DE2352495A1

DE2352495A1 - Einrichtung zur ueberpruefung von widerstaenden

Info

Publication number: DE2352495A1
Application number: DE19732352495
Authority: DE
Inventors: Werner Breckel
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1973-10-19
Filing date: 1973-10-19
Publication date: 1975-04-30

Description

R. t 8 09

24. 9. 73 Ka/Do

Anlage zur
Patentanmeldung

Robert Bosch GmbH, 7 Stuttgart 1 Einrichtung zur Überprüfung von Widerständen

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überprüfung von Widerständen, deren Widerstandswerte in einem großen Bereich veränderbar sind.

Derartige Widerstände, beispielsweise NÖ?C-Widerstände,

t.

werden für vielfältige Zwecke, beispielsweise als Tempera- · turfühler verwendet. Bei diesen Widerständen soll geprüft werden, ob sich der Widerstandswert in einem vorgegebenen Bereich, beispielsweise in einem Bereich von 30 Ohm bis 50 Kiloohm befindet, Befindet sich der Widerstandswert des zu prüfenden Widerstandes zwischen diesen beiden Qrenzen, dann soll eine Gut-Anzeige stattfinden, befindet sich der Widerstandswert außerhalb dieser Grenzen, soll.eine Schlecht-Anzeige ausgelöst werden.

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Bei üblichen Meßverfahren wird zur Überprüfung eines derartigen Widerstandes der Widerstand in einen Spannungsteiler geschaltet und die. Spannung über dem Widerstand gemessen. An den beiden Grenzwerten ergibt sich gedoch ein relativ ungenaues Meßergebnis, weil in einem festen Spannungsteiler bei einem derart großen Meßbereich selbst beträchtliche Widerstandsänderungen nur eine kleine Spannungsänderung hervorrufen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgebe zugrunde, eine Einrichtung zu entwickeln, mit deren Hilfe es möglich ist, eine zuverlässige Aussage darüber zu geben, ob der Widerstand innerhalb der geforderten Grenzen oder außerhalb dieser Grenzen liegt. Dabei soll ein eindeutiges Meßergebnis geliefert werden, d. h. Widerstandsänderungen in den vorgegebenen Grenzbereichen sollen große Spannungsänderungen an dem Widerstand zur Folge haben, so daß ein eindeutiges Meßergebnis zu gewinnen ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Schwellwertschalter mit zwei Schaltschwellen vorgesehen ist, daß der Eingang des Schwellwertschalters mit dem Abgriff eines umschaltbaren Spannungsteilers verbunden ist, der durch den Meßwiderstand und zwei Spannungsteilerzweige gebildet wird, wobei in dem ersten Spannungsteilerzweig ein Schalter vorgesehen ist, dessen Schaltzustand vom Widerstandswert des Meßwiderstandes abhängig ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich in Verbindung mit den Unteranpsrüchen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und aus den zugehörigen Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. Λ eine Einrichtung zur Überprüfung eines Meßwiderstandes und

,Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1.

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In Fig«, 1 ist ©in Meßwiderstand 10 dargestellt₉ ύ.®τ beispielsweise eia-NTC-¥iderstand zur Temperaturmessung seia kann_o Ber Meßwiderstand 10 ist mit' seinem einen lagscKLuS über eine Klemme 11 mit einer gemeinsamen Versorgungsleitung 129 im folgenden Minusleitung genannt„ ¥erTbi3.ad©si_o Der andere Anschluß des MeBeiderStandes 10 ist über eine Hemme 15 mit einem Betriebsscaalter 14 verbunden«» tut des Betriebsschalter 14 ist ein erster Spannungsteiler^eig verbunden,, der ein@n Widerstand 15 und ia Reihe u.&zvl die Schaitstrecke .eines Transistors 16 aufweist« Ber "sweite Spannungsteilerzweig" wird durch einen Widerstand 17 gebildet ο Die Ausgangselektrode des Transistors 16 ist axt einer gemeinsamen Versorgungsleitung-18₉ im .folgendes Plusleitung genannt, ¥erbunden_o Die Basis des Transistors 16 liegt auf einem festen Potential, das mit Hilfe eiaeg Spannungsteilers aus Widerständen 19 unä 20 bestiamt wird«

Am Abgriff des Spannungsteil ere, übt durch den HeBwiderstand und einen der Spannungsteilerzweige 16, 15 bsw_o 1? gebildet wird, sind über Eingangswiderstände 21 bzw. 22 die Eingänge von 2 Komparatoren 23 bzw. 24 angeschlossen, welche zusammen einen Schwellwertschalter mit zwei Schaltschwellen bilden. Diese Schaltschwellen werden durch einen zwischen die Plusleitung 18 und die Minusleitung 12 geschalteten Spannungsteiler aus Widerständen 25, 26 und 2? bestimmt. Die Ausgänge der beiden Komparatoren 23 und 24 sind miteinander verbunden, wobei zwischen diesen Verbindungspunkt und die Plusleitung 18 eine Glühlampe 28 zur Gut-Anzeige und zwischen den Verbindungspunkt und die Minusleitung 12 eine Glühlampe 29 zur Schlecht-Anzeige geschaltet ist. -.--■■"

Die Besonderheit der Schaltung ist aus Fig. 2 zu ersehen. Aus dieser Zeichnung geht hervor, daß in dem unteren Grenzbereich etwa bei 30 0hm ein steiler Anstieg der Kennlinie

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zu erkennen ist, dieser steile Anstieg ist ebenfalls im oberen Grenzbereich bei $0 Kiloohm zu sehen. Dies bedeutet, daß Widerstandsänderungen in diesem Bereich eine große Spannungsänderung über dem Meßwiderstand und damit an den Eingängen der Komparatoren 23 und 24 bedingen» In einem mittleren Bereich , der für die Messung nicht interessant ist, bewirkt dageben eine Widerstandsänderung nur eine kleine Spannungsänderung« Um diese Charakteristik nach Fig» 2 au erhalten, sind die ¥iderstände in dem ersten und zweiten Spannungsteilerzvjeig so %n dime nsio niere η, daß der Widerstand etwa den gleichen Widerstandswert aufweist, wie der Meßwiderstand 10 is seinem unteren Grenzbereich, und daß der Widerstand 17 etwa den gleichen Meßwiderstand aufweist, wie der Meßwiderstand 10 in seinem oberen Grenzbereich. Im Beispielsfall bedeutet dies, daß der Widerstand 15 wenigstens annähernd JO Ohm hat und der Widerstand 17 wenigstens annähernd 50 Kiloohnu Im unteren Meßpunkt, also bei 30 Ohm ergibt sich deshalb an dem Ver— binöungspunkt des Emitters des Transistors 16 und dem Widerstand 15 eine Spannung, die durch die Widerstände 19 ^nd 20 so festgelegt ist, daß sie etwa der halben Betriebsspannung entspricht. Da der Widerstand 15 und der Widerstand 10 in diesem Meßpunkt etwa gleich sind, ergibt sich bei einer kleinen Änderung des MeßwiderstandesiO eine deutliche Änderung der Spannung an den Eingängen der Komparatoren 23 und 24 und damit eine brauchbare Meßgenauigkeit. Am oberen Meßpunkt, also bei einem hochohmigen Meßwiderstand 10 wird die Basis-Emitter-Schwellspannung des Schalttransistors 16 so gering, daß dieser Transistor sperrt und.der Strom in diesem Spannungsteilerzweig Null wird. Damit ist die volle Betriebsspannung über dem zweiten Spannungsteilerzweig und dem dazu in Reihe geschalteten Meßwiderstand wirksam. Da in diesem oberen Meßbereich der Widerstand etwa gleich dem Meßwiderstand 10 ist ergibt sich im Meßpunkt wiederum bei einer Widerstandsänderung eine deutliche Änderung der Spannung an den Eingängen der Komparatoren 20 bzw. 24 und damit wieder eine brauchbare Meß-

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genauigkeit. Die Komparatoren 23 und 24 , von denen der eine bei der oberen Schaltschwelle und von denen der andere bei der unteren Schaltschwelle umschaltet, steuern in an sich bekannter Weise die Glühlampen 28 und 29, die anzeigen,ob sich der Meßwiderstaäd im vorgegebenen Bereich befindet, oder ob er außerhalb der Toleranzgrenze liegt.

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Claims

Ansprüche

1.JEinrichtung zur Überprüfung von Widerständen, deren Widerstandswerte in einem großen Bereich veränderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwellwertschalter (23, 24) mit zwei Schaltschwellen vorgesehen ist, daß der Eingang des Schwellwertschalters (23, 24) mit dem Abgriff eines umschaltbären Spannungsteilers verbunden ist, der durch den Meßwiderstand (10) und zwei Spannungsteilerzweige (16, 15, 17) gebildet wird, wobei in dem ersten Spannungsteilerzweig (15» 16) ein Schalter (16) vorgesehen ist, dessen Schaltzustand vom Widerstandswert des Meßwiderstandes (10) abhängig ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (16) als Schalttransistor ausgebildet ist, dessen Steuerelektrode auf einem festen Potential gehalten ist"und dessen Schaltstrecke mit einem ersten Widerstand (15) -in. Reihe geschaltet ist, wobei diese Reihenschaltung -den ersten Spannungsteilerzweig bildet.

3· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß . der Reihenschaltung des ersten Widerstandes (15) und der Schaltstrecke des Schalttransistors (16) ein den zweiten Spannungsteilerzweig bildender zweiter Widerstand (17)

- parallel geschaltet ist.

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Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3_$ dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des ersten Widerstandes (15) wenigstens annähernd gleich dem

kleinsten Widerstandswert des Meßwiderstandes (10) und der Widerstandswert des zweiten Widerstandes (1?) wenigstens annähernd gleich dem größten Widerstands-* wert des ffeßwiderstandes (10).ist«

Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4„ dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu dem Heßwiderstand (10) ein Betriebsschal.ter (14) geschaltet ist.

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