DE2352402A1

DE2352402A1 - Schmiervorrichtung fuer die verdichter von kuehleinrichtungen

Info

Publication number: DE2352402A1
Application number: DE19732352402
Authority: DE
Inventors: Luigi Dr-Ing Bono
Original assignee: Necchi SpA
Current assignee: Necchi SpA
Priority date: 1972-10-19
Filing date: 1973-10-18
Publication date: 1974-05-09
Also published as: IT966696B; GB1424836A; US3858685A; FR2204233A5; JPS49100606A

Description

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NECCHr SOCIElA PER AZIONI Pavia, Italien

Schmiervorrichtung für die Verdichter von Kühleinrichtungen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung für die Verdichter von Kühlmaschinen und betrifft insbesondere Verbesserungen,der Schmiervorrichtungen bekannter Art, die bei Verdichtern mit senkrechter Achse verwendet werden, bei denen ein Ende der Kurbelwelle ein Rohr trägt, das in den Ölsumpf hineinragt, welcher sich in dem unteren Gehäuseteil befindet, um durch die Erzeugung von Fliehkräften Öl zu Kupplungen und anderen Teilen des betreffenden Verdichters zu fördern, die einer Schmierung bedürfen. Bei schon bekannten Schmiervorrichtungen dieser Art sind kleine Rohre oder mit Bohrungen versehene konische Bauteile vorhanden, die in den ülsumpf hineinragen und an der Kurbelwelle so angebracht sind, daß das untere Ende des ÖlZuführungskanals auf der Drehachse der Motorwelle liegt, um eine -geräuschvolle Bewegung des Schmiermittels zu verhindern, und daß sich der obere Teil des Ölzuführungskanals allmählich im weiter von der Drehachse entfernt, damit die Schmierstoffteilchen der Wirkung von Fliehkräften ausgesetzt und veranlaßt werden, sieh längs der geneigten Wände des bzw. jedes Rohrs nach oben zu bewegen. '

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmiervorrichtung dieser bekannten allgemeinen Art zu schaffen, .die Verbesserungen aufweist, insbesondere bezüg-

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.lieh, der Förderhöhe der Pumpeinrichtung sowie der Trennung des KiLhlgases yon dem angesaugten Schmierstoff, mit dem sich, das Kühlgas vermischt.

Zur- Lösung dieser Aufgabe mußte eine geeignete Form des Ansaugrohrs gefunden werden, "bei der eine große Förderhöhe der Pumpe gewährleistet ist, die gleichzeitig das Trennen des Kühlgases von dem Schmieröl begünstigt, und die außerdem verhindert, daß das Kühlgas zu den. zu schmierenden Lagern und dergleichen gelangt, wo es das Schmieröl daran hindern könnte, zu höher liegenden Lagern zu gelangen»

Durch die Erfindung ist die genannte Aufgabe dadurch gelöst worden, daß eine Schmiervorrichtung geschaffen worden ist, bei der das erwöhnte Rohr einen oberen Abschnitt mit einem kreisrunden Querschnitt und einen unteren Abschnitt aufweist, welch letzterer einen Endabschnitt mit einer Spiral- bzw» schraubenlinienförmigen Gestalt besitzt, der entlang gerader Erzeugungslinien in den kreisrunden Querschnitt des oberen Abschnitts übergeht; bei dieser Gestaltung des Rohrs wird am Einlaß des Rohrs auf das Schmiermittel eine dynamische Wirkung zusätzlich zu der Wirkung ausgeübt, welche auf die Fliehkräfte zurückzuführen ist, durch die die Förderhöhe der Vorrichtung bestimmt wird«

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert« Es zeigt;

Fig. 1 eine Seitenansicht des unteren Teils einer Kurbelwelle mit einer Ausführungsform eines üohrs nach der Erfindung;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Rohrs nach Fig. 1; und

Fig. 3 die Stirnansicht des unteren Endes des Rohrs nach Fig. 1 und 2.

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In Fig. 1 ist ein Teil einer Kurbelwelle 10 eines Verdichters bekannter Art dargestellt, die um eine senkrechte Achse umläuft und an ihrem unteren Ende eine Kurbelwange 11 und einen Kurbelzapfen 12 aufweist.

Gemäß- Fig. 1 erstreckt sich in axialer Richtung durch den Kurbelzapfen 12, die Kurbelwange 11 und den sich daran anschließenden Teil 10 der Kurbelwelle 1 ein mit gestrichelten Linien angedeuteter Sehmiermittelkanäl, der in Verbindung mit den Umfangsflachen des Kurbelzapfens 12 und des l'eils 10 der Kurbelwelle steht,, damit das aus dem ülsumpf 14 angesaugte Öl dazu dienen kann, den Kurbelzapfen und das zugehörige Pleuellager sowie den Lagerzapfen und das zugehörige Kurbelwellenhauptlager auf bekannte Weise zu schmieren.

In das untere Ende des Kurbelzapfens 12 ist im An-Schluß an das untere Ende des Kanals 13 ein Rohr 15 eingebaut, dessen unterer Teil in das öl in dem Ölsumpf 14 hineinragt.

Gemäß Fig. 2 weist das Rohr 15 einen oberen Abschnitt 16 mit eines kreisrunden Querschnitt und einem Längsschlitz 17 sowie einen unteren Abschnitt 18 auf, dessen Querschnitt sich über die Länge dieses Abschnitts ändert. Gemäß Fig. 3 verläuft die Wand des unteren Rohr-r abschnitts 18 an seinem unteren Ende in Beziehung zur Mittelachse 22 des Rohrs längs einer spiralförmigen Linie-, von der aus der Querschnitt des unteren Abschnitts längs gerader Erzeugungslinien in den kreisrunden Querschnitt des oberen Abschnitts 16 übergeht. :

Der Schlitz 19 erstreckt sich gemäß Fig. 2 von oben nach unten, und seine Breite nimmt nach unten zu, da sich der untere Rohrabschnitt 18 nach unten verjüngt; gemäß Fig. 1 ist,das Rohr 15 derart schräg in den Kurbelzapfen eingebautj daß die Kanten 20 und 21 des Schlitzes 17 senkrecht und parallel zu der Drehachse der Kurbelwelle verlaufen, auf die sie in der Querrichtung ausgerichtet

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sind. Etwa in der Mitte zwischen seinen Enden ist das kohr 15 gemäß Fig. 2 mit einem Flügel 19 versehen, dessen Wirkungsweise im folgenden beschrieben ist» Dreht sich die Kurbelwelle 10, bewegt sich die geneigte Achse des Eohrs um die senkrechte Drehachse 22 der Kurbelwelle herum, und hierbei werden die von dem Rohr aufgenommenen Schmierstoffteilchen nach oben beschleunigt, da sie einer nach oben gerichteten Komponente" der auf sie wirkenden Fliehkraft ausgesetzt sind; daher strömt Schmieröl längs der geneigten Innenwand des.Eohrs 15 nach oben.

Zu dieser bereits kekannten Fumpwirkung wird gemäß der Erfindung eine zweite Pumpwirkung hinzugefügrt, die auf die besondere Gestaltung des unteren Abschnitts 18 des Eohrs 15 zurückzuführen ist.

Gemäß Fig. 3 kommt bei einer Drehbewegung des Eohrs in Richtung des Pfeils ein Schmierstoffteilchen 23, das sich am Eintrittsende des Eohrs befindet, in Berührung mit der Innenwand des Eohrs, die an dieser Stelle längs einer Spirale verläuft, und da sich der spiralförmige Teil der Wand um die Achse 22 dreht, wird auf das Teilchen 23 eine dynamische Wirkung ausgebübt, durch die das Teilchen gegen die Innenwand des Eohrs gedruckt wird. Die sich längs der geneigten Innenwand des Rohrs erstreckende Komponente dieser Druckkraft führt zu einer zusätzlichen Wirkung, die sich zu der Wirkung der Hauptfliehkraft addiert und in einem gewissen Ausmaß den dynamischen T_eil der Energie des Teilchens vergrößert, was zu einer entsprechenden Vergrößerung der Förderhöhe bzw. des Förderdrucks der durch die Vorrichtung gebildeten Pumpe führt. Der Schlitz I7 des Eohrß 15 dient dazu, das zusammen mit dem öl angesaugte Kühlgas abzuscheiden, das anderenfalls das gleichmäßige Abwärtsströmen des Schmieröls in Richtung auf die zu versorgenden Schmierstftllen behindern würde.

Das Rohr 15 ist in die Kurbelwelle 10 so eingebaut, daß bei einer Drehung der Kurbelwelle die Exzentrizität des mit dem Schlitz 17 versehenen Rohrabschnitts geringer

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ist als die Exzentrizität der übrigen Wandteile des Rohrs.

Da das Kühlgas leichter ist als die Schmierstoffteilchen, bewegt es sich in Richtung auf den Schlitz 17 und ist bestrebt, das Rohr 15 in Richtung nach oben zu verlassen.

Diese Erscheinung wird noch·dadurch begünstigt, daß sich während des "Betriebs ein Teil des Schlitzes 17 in der Vertiefung befindet, die gemäß Fig., 1 durch die Rotationsfläche 25 abgegrenzt wird, welche bei der drehenden Bewegung des Rohrs 15 durch das Schmieröl gebildet wird; ferner trägt zu dieser Erscheinung die Tatsache bei, daß durch die Drehbewegung des Rohrs Kühlgasblasen erzeugt werden. --

Wie erwähnt, führt die Drehung des Rohrs 15 in Schmieröl dazu, daß sich die in Fig. 1 dargestellte Rotationsfläche 25 ausbildet. Die Form dieser Rotationsfläche wird auch durch das Entstehen von Kühlgasblasen beeinflußt, die durch die Rührwirkung des Rohrs gegenüber dem Schmieröl erzeugt werden, so daß sich die Kühlgasblasen mit dem Schmieröl mischen. Versuche haben gezeigt, daß wegen der besonderen Form des unteren Abschnkitts 18 des Rohrs 15 die Achse 24- der Rotationsfläche 25 gemäß Fig. 1 etwas gegenüber der Drehachse 22 der Kurbelwelle 10 versetzt ist j diese Versetzung ist in Fig. 1 Jedoch in einem überteiebenen Maßstab dargestellt.

Die aus dem Kühlgas gebildeten Blasen bewegen sich innerhalb der Rotationsfläche 25 nach oben, so daß sie in Berührung mit der Außenfläche des Rohrs 15 kommen. Diese Aufwärtsbewegung des Kühlgases begünstigt die Wirkung des Schlitzes 17j der bewirkt, daß Teile des Kühlgases in das Rohr eintreten und gleichzeitig führt sie dazu, daß dem sich nach oben bewegenden Kühlgas eine gewisse weitere Kühlgasmenge folgt, die dem Einlaß des Rohrs benachbart ist, wodurch vermiden wird, daß das Kühlgas in das Innere des Rohrs hineingesaugt wird. -

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Der an dem Rohr I5 befestigte "Flügel 19 dient dazu, das Schmieröl in dem Sumpf 14 in Bewegung zu versetzen, so daß es sich mit dem gasförmigen Kühlmittel mischt, damit in der gesamten ülmenge Blasen entstehen, wie es auch, bei einer ähnlichen bekannten Vorrichtung geschieht, die auf dem hier behandelten Arbeitsgebiet benutzt wird.

Die Blasen verringern die Fähigkeit des Schmieröls, Geräusche, die von innenliegenden Quellen stammen, auf das äußere Gehäuse des Verdichters zu übertragen.

Ansprüche:

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Claims

ANSPRÜCHE

1.·} Schmiervorrichtung für den Verdichter einer Kühl-Niinrichtung, bei der sich die Kurbelwelle des Verdichters um eine senkrechte Achse dreht, bei der in das untere Ende der Kurbelwelle ein Rohr derart schräg eingebaut ist, daß es unter Ausnutzung von Fliehkräften Schmieröl aus dem unteren Teil des ^verdichtergehäuses zu den zu schmierenden Lagern des Verdichters fördert, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Rohr (15) einen oberen Abschnitt Ci6) mit einem kreisrunden Querschnitt aufweist, daß ein unterer Rohrabschnitt (18) vorhanden ist, dessen unteres Ende (26) so geformt ist, daß sich seine Wand längs eines Teils einer Spirale um die Drehachse (22) des Rohrs erstreckt, daß dieses untere Ende in den kreisrunden Querschnitt des oberen Rohrabschnitts längs gerader Erzeugungslinien übergeht, und daß die Spiralform des unteren Rohrendes so gewählt ist, daß an der Eintrittsöffnung des Rohrs auf das Schmiermittel zusätzlich zu der die Förderhöhe der Schmiervorrichtung bestimmenden Fliehkraftwirkung eine dynamische Wirkung ausgeübt wird.

2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß das Rohr (15) einen Längsschlitz (17) aufweist, der so geformt und angeordnet ist, daß er während der Drehbewegung des Rohrs das Abscheiden des Kühlgases, das sich mit dem Schmiermittel gemischt hat, sowie das Trennen der beiden Stoffe im Inneren des Rohrs begünstigt*

3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß das sich drehende, in das Schmieröl hineinragende Rohr (15) infolge seiner besonderen Gestaltung dazu führt, daß sich an der Oberseite des Schmieröls eine Rotationsfläche (25) ausbildet,

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daß hi er dun? ch das Entstehen von Kühl gasblasen in dem Schmieröl begünstigt, wird, die einen aufsteigenden Strom längs der Außenflächen des Eohrs bilden, wodurch die Bildung von Iiühlgasteilchen aus dem über das Rohr angesaugten Kühlgas durch den Schlitz (17) begünstigt wird, und dass gleichzeitig dem aufsteigenden Kühlgasstrom eine gewisse Menge weiterer Kühlgasteilchen folgt, die sich in der Bähe des Einlasses des Eohrs befinden, um das Ansaugen dieser Kühlgasteilchen durch das Hohr zu verhindern..

4. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß-das Rohr (15) etwa in der Mitte zwischen seinen Enden einen Flügel (19) trägt, der die Aufgabe hat, während der Drehbewegung zusammen mit dem Eohr das Schmiermittel in dem.das Schmiermittel enthaltenden Gehäuseteil in Bewegung zu versetzen, um das Entstehen von Kühlgasblasen in dem Schmieröl zu begünstigen, und so die Fähigkeit des Schmieröls, auf das Gehäuseteil die durch den Verdichter erzeugten Geräusche zu übertragen, zu verringern.

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