DE2352377A1 - Fertigungsanlage fuer gebaeudefertigteile - Google Patents

Fertigungsanlage fuer gebaeudefertigteile

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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Description

Fertigungsanlage für Gebäudefertigteile
Die Erfindung betrifft eine Fertigungsanlage für Gebäudefertigteile, die nach dem Baukastenprinzip aus einzelnen Teilen zusammengesetzt ist.
In neuerer Zeit hat man sich vielerorts bemüht, Verfahren für die Massenerrichtung von Gebäuden, insbesondere von Wohngebäuden, mit Fertigung von Gebäudeeinheiten oder-elementen in einer festerrichteten Fertigungsanlage zu entwickeln. Die Verschiedenartigkeit der Bau- und/oder baupolizeilichen Vorschriften, die für die verschiedenen Landstriche gültig sind, welche von einer festerrichteten Fertigungsanlage bedient werden könnten, haben die Entwicklung auf diesem Gebiet in gewisser Weise gehemmt. Zudem wird die Zahl der möglichen Standorte für derartige Fertigungsanlagen durch die Forderung beschränkt, die Fertigungsanlage in der Nähe von Schienen- und Schnellstraßen-Transportwegen anzulegen» Noch wichtiger sind die Kosten, die für den Transport der in .einer festerrichteten Fertigungsanlage hergestellten Elemente oder Einheiten
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beträchtlich sind und selbstverständlich mit zunehmender Entfernung zwischen Fertigungsanlage und Baustelle weiter steigen. Daraus ergibt sich, daß das Gebiet, welches von einer festerrichteten Fertigungsanlage · aus unter wirtschaftlichen Bedingungen bedient oder versorgt werden kann, exakt begrenzt ist. Die Möglichkeiten einer Fabrik, unter Berücksichtigung der in den von ihr versorgten Gebieten gültigen Bau- und/oder baupolizeilichen Vorschriften eine ausreichende Vielfalt von Gebäudeteilen oder -einheiten herzustellen, wirken sich als zusätzlicher Kostenfaktor aus und stellen für eine festerrichtete Fertigungsanlage ein wichtiger ITachteil dar.
Eine andere Möglichkeit als durch Errichten einer festen Fabrik ein vorbestimmtes Gebiet mit einer Vielfalt von Gebäudeelementen oder -einheiten zu versorgen besteht darin, auf dem Festland an oder in der unmittelbaren Rachbarschaft der Baustelle eine An-Ort-Fertigungsanlage auf Zeit einzurichten. Da die Fertigungsanlage selbst einen Teil des Baugrundes in Anspruch nehmen kann, kann eine geringere Anzahl von Einheiten an der Baustelle installiert werden, v/o benachbartes unbebautes Land freigemacht ist-und zur Verfugung steht. Ss müssen Vereinbarungen für dessen Pachtung oder Verkauf gemacht werden. Dazu kommt, daß eine billige, auf Zeit errichtete Fabrik gewöhnlich weniger leistungsfähig ist als eine festerrichtete, daß beträchtliche Kosten für Transport, Errichtung und Abbau gedeckt werden müssen, und daß häufig umfangreiche Änderungen vorgenommen werden müssen, um die Fabrik an einer anderen als einer speziellen Baustelle einsetzen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fertigungsanlage für Gebäudefertigteile zu schaffen, die in sich die Vorteile einer im wesentlichen festerrichteten Fabrik, die eine hohe Produktionsleistung zu erzielen vermag, und einen hohen Wirkungsgrad vereinigt, häufig mit den zusätzlichen Vorteilen einer verhältnismäßig nahe der Baustelle gelegenen "An-Ort"-Fabrik.
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Die Fertigungsanlage nach der Erfindung läßt sich mit hältnismäßig geringen Kosten von Ort zu Ort bewegen und mit einem Minimum an Änderungen auf die Fertigung von G-ebäudeelementen umstellen, die den an einem anderen Ort für ein anderes Projekt gestellten Forderungen entsprechen.
Die der Erfindung gestellte Aufgabe ist insbesondere mit einer schwimmenden Fertigungsanlage für G-ebäudefertigteile gelöst, die aus einer Mehrzahl von schwimmenden gedeckten Kähnen zusammengesetzt ist, die nebeneinander angeordnet sind, um eine im wesentlichen ununterbrochene Arbeitsfläche zu bilden. Die Kähne sind so mit Ballast beladen oder von Anfang an so gebaut, daß die Arbeitsfläche in einer Ebene atf im wesentlichen gleicher Höhe mit den Decks aller Kähne gehalten ist. Liegt die aus Kähnen zusammengesetzte Fertigungsanlage in ruhigem V/asser, beispielsweise in Bais, Buchten, an Flußufern, etc., die von starkem Schiffsverkehr und von dem damit einhergehenden Wellenschlag oder von Brandung frei sind, können die Kähne am Liegeplatz starr miteinander verbunden sein. Wo, wie es häufig der Fall ist, durch natürlichen, winderzeugten oder vom Schiffsverkehr herrührenden Wellenschlag am Liegeplatz mittelstarke Wasserbewegung hervorgerufen wird, ist es vorteilhaft, die nebeneinander liegenden Kähne elastisch so miteinander zu verbinden, daß Relativbewegung zwischen den Kähmi nicht mit starren und festen Verbindungen entgegengewirkt wird, sondern daß eine kontrollierte Relativbewegung stattfindet, so daß sich die Kähne unter der Wirkung von Wellenschlag, bei Lastverschiebungen zwischen den Kähnen, infolge von Winddruck und unter anderen Bedingungen, die zu einer Relativbewegung führen, !»wegen können.
In den meisten Fällen, in denen mit einer mittelstarken Wasserbewegung gerechnet wird, sind die Seiten und Enden der Kahnrümpfe eben ausgebildet und die Rumpfkonstruktionen ausreichend kräftig ausgeführt, so daß die Kähne unter kontrolliertem Andruck -miteinander verbindbar sind. Durch die Gewichte und
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Massen der Kähne und durch die unter Druck zustande kommende Berührung zwischen den Kähnen werden lielativbewegungen zwischen einander benachbarten Kähnen gedämpft. Daher ist die Flotte als Ganzes in hohem Grade stabil, nichtsdestoweniger macht eine elastische Verbindung zwischen den Kähnen eine geringe Relativbewegung möglich, die jedoch kontrolliert und gedämpft ist.
Zum elastischen Verbinden der Kähne können verschiedene Mittel verwendet sein. Liegt die Fertigungsanlage in verhältnismäßig ruhigem V/asser und ist starke \Tellenwirkung unwahrscheinlich, können die zur Kahnflotte der Fertigungsanlage gehörenden Kähne in einfacher Weise mit Tauen, Trossen o.dgl. untereinander festgezurrt sein. Zu einer derartigen Verbindung mit Tauen, Trossen o.dgl. gehören vorzugsweise mit verhältnismäßig großem Zwischenabstand angeordnete Festmach- oder Belegstellen an nebeneinanderliegenden Kähnen, wobei beträchtliche Tauoder Trossenlängen zwischen einer Belegstelle an dem einen Kahn und einer entfernten Belegstelle am anderen Kahn verlegt sind, so daß das dem Tau oder der Trosse innewohnende Dehnungsvermögen einen Grad an elastischer Bewegung zwischen den Kähnen bewirkt. Die Taue oder Trossen können in Schleifen um die Belegstellen herumgelegt und zu einer eine konstante Zugkraft ausübenden Winde geführt sein, die das Tau oder die Trosse unter einer zweckmäßigen Spannung hält, jedoch nachgibt, damit sich die Kähne bei Angriff extremer Kräfte voneinander weg bewegen können.
Eine andere Ausbildungsform der Zwischenverbindung zwischen den Kähnen, die dort verwendbar ist, wo schwere Wellen oder durch Schiffsverkehr hervorgerufener Wellenschlag wahrscheinlich ist, besteht darin, die Kähne beispielsweise durch Vertäuen miteinander zu verbinden und außen um die gesamte Kahnflotte herum einen Ring von Pfählen zu bilden. Die Ecken der außen liegenden Kähne der Flotte sind mit Tauen oder Trossen an den Pfählen festgemacht, wobei die Enden der einzelnen zum
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Festmachen benutzten Taue oder Trossen an Winden mit konstanter Zugkraft angeschlossen sind. Das gleiche Pfahlwerk, das die Flotte umschließt, kann eine Spundwand abstützen, die den Liegeplatz der Flotte gegen Wellenwirkung aus der außerhalb der Spundwand liegenden Wasserflache schützt. Der Zug, der an den Tauen oder Trossen angreift, mit denen die außen liegenden Kähne am Pfahlwerk festgemacht sind, hält die einzelnen Kähne der Flotte im Abstand voneinander. Die Größe des Abstandes zwischen den Kähnen ist durch die Taue, Trossen oder andere Verbindungsmittel zwischen den einzelnen Kähnen bestimmt, so daß die gesamte Flotte in ihrer Wirkungsweise einem großen federnden Netzwerk mit einem verhältnismäßig hohen Grad an Flexibilität gleicht, so daß die einzelnen Kähne unter der Wirkung in den Liegeplatz eindringender Dünung eine kontrollierte, gemäßigte Schaukelbewegung auszuführen vermögen.
Vorzugsweise ist die federartige Wirkung der Verbindung der Kähne untereinander durch die dämpfende und stabilisierende Wirkung von zusätzlichen nachgiebigen Elementen verstärkt, mit denen die Decksaufbauten der Kähne untereinander verbunden sind. Wie nachfolgend näher beschrieben, weist jeder der Kähne Pfeiler auf, die solche Bauteile wie z.B. ein Dach, über Flur angeordnete Einrichtungen und, wie bei den außen liegenden Kähnen der Flotte, Wände abstützen. Obgleich die Pfeiler jedes Kahnes konstruktiv unabhängig von den Pfeilern benachbarter Kähne sind, tragen zwischen den Pfeilern einander benachbarter Kähne angeschlossene stoßdämpfende Elemente zur Stabilität und zu einer Lastverteilung zwischen den Kähnen bei. Die Stoßdämpfer dämpfen ebenfalls plötzliche Bewegungen einzelner Kähne, die durch Wellen, Wellenschlag infolge Schiffsverkehrs oder durch Windstöße hervorgerufen werden können.
Aus den vorgenannten und anderen Ausbildungsformen einer elastischen Vertäuung der Kahnflotte ergeben sich die kombinierten Vorteile, daß eine verhältnismäßig stabile Plattform
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erhalten ist, ohne daß zwischen den Kähnen kräftige, aufwendige Verbindungen vorgesehen werden müssen. Die letztgenannten Verbindungen könnten so starr sein, daß bei Auftreten von schweren Wellen oder anderen ungewöhnlichen Bedingungen eine ?/irkliche Gefahr des Auseinanderbrechens der Flotte besteht. Das nachgiebige System erlaubt der Flotte, die Wellenbewegungen mitzumachen, ("roll with the punches")» insofern als der Energie der Wellen- und Windkräfte nur teilweise V/iderstand entgegengesetzt wird. Ein Teil der Energie wird in Form von kontrollierten Bewegungen von Kahn zu Kahn übertragen. Dieses bevorzugte Merkmal der Erfindung ist von einiger Wichtigkeit, insofern als es erlaubt, die einzelnen Kähne der Flotte zu einer Arbeitsfläche zu vereinigen und gleichzeitig eine Form der Verbindung zu verwenden, die sich leicht lösen und wiederherstellen läßt, so daß die Verlegung der Fertigungsanlage von einer Baustelle zur anderen erleichtert ist.
Die Arbeitsfläche ist wenigstens teilweise, vorzugsweise insgesamt von einem Dach und Außenwänden umschlossen. Am Einsatzort der Fertigungsanlage zwischen den Kähnen verlegte Brücken verbinden die Decks wenigstens einiger Kähne miteinander, um Verkehrswege für Material- und Produkte-Transportfahrzeuge innerhalb des Fertigungsbereiches und für den Personenverkehr zwischen den Kähnen zu schaffen.
Die einzelnen, zur Gesamtflotte gehörenden und die Fertigungsanlage bildenden Kähne sind in Gestalt und Abmessungen vorzugsweise als Bausteine der nach dem Baukastenprinzip aufgebauten Gesamtfertigungsanlage ausgebildet, so daß die Kähne in verschiedener Weise angeordnet werden können, um die Gesamtfertigungsanlage an die am Einsatzort zur Verfugung stehende Wasserfläche anpassen zu können. Beispielsweise können alle Kähne rechteckig sein mit einer Länge, die ein ganzes Vielfaches der Breite ausmacht. Eine ausgezeichnete Ausgangsbasis für das Baukastensystem ist eine Kahnlänge von ungefähr drei Kahnbreiten. Bei einer derartigen Ausbildung ist jeder Kahn
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vorzugsweise in ungefähr quadratische Felder "unterteilt, die durch an der Ecke jedes derartigen Feldes angeordnete Pfeiler begrenzt sind. Die pfeiler tragen die Dachkonstruktion und die Umfangswände des Fertigungsbereiches. Sie können auch dazu verwendet sein, über Flur angeordnete Einrichtungen, wie z.B. Laufkräne oder andere Materialfördereinrichtungen, Betonrütteleinrichtungen, Heizungseinrichtungen und andere Einrichtungen, Aggregate u.dgl der Fertigungsanlage abzustützen.
Die Anzahl der die Flotte bildenden Kähne und die Art der Ausstattung der einzelnen Kähne können in sehr bedeutsamem Maße variieren, je nach" Art der durchzuführenden Fertigungsgänge. Eine auf hohe Leistung ausgelegte Fertigungsanlage, mit einer Arbeitsfläche zur Aufnahme ausreichender Einrichtungen zur Erzielung einer annehmbar hohen Produktionsleistung, umfaßt ungefähr zwölf Kähne, von denen jeder eine Länge von etwa drei Kahnbreiten aufweist und in drei im wesentlichen quadratische Felder mit einer Seitenlange in der Größenordnung von etwa 10,5 m unterteilt ist. Die Gesamtkonfiguration der Flotte und die Anordnung der einzelnen Kähne können bei diesem Baukastenaufbau v.erändert werden, um die Flottenanordnung an die Baustelle anzupassen. Einer der Kähne ist mit Beton-Abmeß- und Mischanlagen, vorzugsweise mit drei einzelnen Abmeß- und Mischanlagen ausgestattet, wobei in jedem der drei Felder des Misch-Kahns jeweils eine dieser Anlagen installiert ist. Der Beton-Misch-Kahn ist eine, im wesentlichen unverändert bleibende Installation und wird im wesentlichen unverändert mit der Flotte verlegt, so daß ein Minimum an Änderungen erforderlich ist, um ihn an verschiedenen Einsatzorten der Fertigungsanlage einsatzfähig zu machen und für die Herstellung von Gebäudeteilen verschiedener Formen auszurüsten. Zu weiteren, in ihrer Ausrüstung im wesentlichen unverändert bleibenden Kähnen gehört ein mit Büro- und Laboratoriums-Einrichtungen ausgestatteter Kahn zur Unterbringung des für den Betrieb der Fertigungsanlage erforderlichen
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Personals sowie der mit der Qualitätskontrolle und mit Planungsaufgaben bzw. mit der Arbeitsvorbereitung für die Fertigungsanlage betrauten Personen. Auch dieser Kahn kann im wesentlichen unverändert mit den übrigen Kähnen der Flotte von einer Arbeitsstelle zur anderen verlegt werden. Zur Flotte kann ein Energieversorgungs-Kahn mit im wesentlichen unverändert bleibender Ausstattung gehören, der mit ein oder zwei Diesel-Stromgeneratoren, Luftverdichtern, Dampfkesseln sowie mit beliebig: weiteren zentralen Antriebsaggregaten ausgerüstet ist.
Befindet sich der vorgesehene Liegeplatz der Fertigungsanlage ausreichend nahe des Ufers, so daß eine Verbindung zwischen diesem und der Flotte durch den Bau einer Brücke oder durch Erdaufschüttungen hergestellt v/erden kann, können die auf dem Kahn hergestellten Betonfertigteile, nach Erreichen einer entsprechenden Frühhochfestigkeit vom Fertigungsbereich der Kahnflotte zur Aushärtung und zum endgültigen Transport zur Baustelle an Land verlagert werden. In anderen Fällen, beispielsweise wenn es unzweckmäßig oder undurchführbar ist, die Gebäudeteile zur Härtung und zum Weitertransport unmittelbar aus der Fertigungsanlage an Land zu bringen, können in die schwimmende Fertigungsanlage in ihrer Ausstattung im wesentlichen unverändert bleibende Dampfhärtungs-Kähne eingegliedert sein. Zur beschleunigten Härtung der Betonteile weist jeder der Dampfhärtungs-Kähne auf höherer Temperatur und 100$ Luftfeuchtigkeit gehaltene Härteräume auf. Die Dampfhärtungs-Kähne nehmen ebenfalls die Anlage zur Erzeugung von Wasserdampf und die Wasserdampfverteilersysteme für die Härteräume auf, so daß sie im wesentlichen autark sind. TJm über eine ausreichende Härtekapazität zur Verarbeitung der Produktion der Fertigungsanlage während eines Zeitraumes zu verfügen, der der Härtezeit zumindest entspricht, können mehrere Dampfhärtungs-Kähne verwendet sein. Nach ausreichender Härtung werden die Fertigteile im Falle von mit dem Ufer verbundenen Fertigungsanlagen aus den Dampfhärtungs-Kähnen über eine Brücke oder einen durch Erdaufschüttung erhaltenen
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Pahrdamm unmittelbar an Land verbracht, oder auf Transport-Kähne verladen. Bei Verwendung von Transport-Kähnen können die in der Fertigungsanlage hergestellten Teile selbst über ziemlich große Entfernungen zu am Ufer gelegenen Baustellen oder zu einem nahe der Baustelle gelegenen Umladeplatz transportiert werden, wo sie aufgenommen und unmittelbar an der Baustelle abgeliefert werden. In anderen Fällen können die aus den Dampfhärtungs-Kähnen übernommenen Teile auf dem Wasserwege zu einem geeigneten Ufer-Lagerplatz transportiert werden, von wo aus sie später zur Baustelle weitertransportiert werden können.
Im allgemeinen ist es sowohl wirtschaftlich als auch zweckmäßig, die Versorgung der schwimmenden Fertigungsanlage, insbesondere mit Zement und Beton-Zuschlagstoffen auf dem Wasserwege vorzunehmen. Bewehrungsstahl und andere Baumaterialien können entweder auf dem Wasserwege oder, wenn die Fertigungsanlage über eine Brücke oder einen Fahrdamm vom Ufer aus erreichbar ist, mit Lastkraftwagen oder mit der Eisenbahn angeliefert werden. Die Fertigungsanlage ist selbstverständlich mit zweckentsprechenden Materialförderanlagen ausgerüstet. Dort, wo die einzelnen Kähne über elastische Zwischenverbindungen zur Arbeitsfläche vereinigt sind und mit Relativbewegung zwischen den Kähnen gerechnet wird, ist es gewöhnlich am praktischsten, für den Materialtransport Fahrzeuge einzusetzen, die in der Fertigungsanlage auf Flur angelegte Fahrbahnen oder Fahrwege befahren. Die verschiedenen Arbeitsbereiche der Fertigungsanlage'sind in solchen Fällen in der Weise angeordnet, daß die erforderlichen Fahrbahnen oder Fahrwege frei bleiben. Ein gutes Transportfahrzeug-System stützt sich auf Dreirad-Fahrzeuge eines Typs mit kleinem Wendekreis, die scharfe 90°-Wendungen auszuführen vermögen, um Materialien und Fertigteile an einer oder an beiden Seiten der Fahrbahnen aufzunehmen oder abzuladen.
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Von ungefähr zwölf Kähnen einer nach dem Baukastenprinzip aufgebauten Fertigungsanlage sind gewöhnlich wenigstens sechs zum Betongießen ausgerüstet und v/eisen jeweils entsprechende Betonformen und die zugehörigen Hilfs- oder Nebeneinrichtungen auf. Einige Gebäudeteile können in Formenbatterien gegossen werden, die senkrecht ausgerichtet und unter Deck im Bauch der Kähne angeordnet sind. Andere Gebäudeteile lassen sich an Deck der Kähne in waagerecht angeordneten Formen gießen. Weitere zwei Kähne können mit.den notwendigen Einrichtungen für den Bau und das Reinigen der Formen versehen sein sowie mit Einrichtungen für die Herstellung von Stahlkonstruktionen, für Sonderfertigungen, für den Zusammenbau von Treppenteilen, Fenster- und Türrahmen sowie Türzargen, die in die Formen eingegossen werden können, sowie für andere im Rahmen der Fertigungsanlage notwendige Anfertigungen. Ein oder zwei weitere der zwölf Kähne können verhältnismäßig offene (freie) Decks aufweisen, wo die der Aushärtung vorausgehenden Fertigbearbeitungsgänge an den Gebäudefertigteilen vorgenommen oder an diesen zusätzliche Teile angebracht werden. Wie bereits erwähnt, werden die anderen Kahn-Grundeinheiten der schwimmenden Fertigungsanlage von einem Energieversorgungs-Kahn, einem Büro- und Laboratoriums-Kahn und von einem Beton-Abmeß- und Misch-Kahn gebildet. Wo zweckmäßig, gehören zum System weiterhin Dampfhärtungs-Kähne sowie Transport-Kähne für die Versorgung der Fertigungsanlage und den Transport der in dieser erzeugten Produkte.
Zusätzlich zu den Vorteilen, eine zumindest teilweise unverändert bleibende, leistungsfähige Fertigungsanlage für Gebäudefertigteile zu schaffen und diese so auszubilden, daß sie vollständig von einem Ort zum anderen transportierbar ist, eröffnet die Erfindung die Möglichkeit zur rationellen Entwicklung in der Nähe von Wasserwegen gelegener Gebiete städtischer Zentren, die unentwickelt sind oder, wenngleich entwickelt, in Verfall geraten sind, da die dort anfänglich vorhandenen Anlagen, wie z.B. Pertigungsbetriebe, veraltet oder, bezogen auf die Bodenflächennutzung, wirtschaftlich unproduktiv
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sind. Solche ungenutzten oder nicht voll ausgenutzten Ufergebiete existieren in vielen städtischen Zentren und stehen für die Erschließung als Wohngebiet vor allen anderen Nutzungsarten zur Verfügung. In vielen Fällen sind solche Gebiete bedeutend billiger als andere mögliche Wohngebiete in großen städtischen Zentren. Die Erfindung ist ebenfalls sehr gut in der Entwicklung von'Landgewinnungs-Projekten verwendbar.
Die Kahnflotte der schwimmenden Pertigungsanlage nach der Erfindung läßt sich an einen zweckdienlichen, nahe dem Ufer gelegenen Platz verbringen, häufig mit der Möglichkeit, vom Ufer her, das sehr gut die Baustelle selbst sein kann, über eine Brücke oder durch eine Erdaufschüttung unmittelbaren Zugang zu gewinnen. Gewöhnlich wird man die die schwimmende Fertigungsanlage bildende Kahnflotte an der alten Baustelle auflösen, die Kähne einzeln oder im Schleppzug mit Schleppbooten verlegen und dann an der neuen Baustelle wieder vereinigen. Für das Umstellen der Kähne auf die Fertigung der an der neuen Baustelle erforderlichen Fertigteile sind gewöhnlich nur geringfügige Umrüstungen erforderlich. In einigen Fällen ist ein Umrüsten der Fertigungsanlage nicht notwendig, beispielsweise dann, wenn an der neuen Baustelle die gleichen Gebäudefertigte'ile wie an der alten Baustelle verwendet v/erden. In jedem Fall bleiben viele der wesentlichen Einrichtungen der Fertigungsanlage auf vorbestimmten Kähnen permanent installiert und bedürfen keiner Umrüstung.Andererseits ist es ein gleichermaßen wichtiger Vorteil der Erfindung, daß die Umstellung einzelner Kähne auf die neue Aufgabe ohne weiteres durchgeführt werden kann. Beispielsweise können neue Formen für das nächste Bauvorhaben an oder nahe der neuen Baustelle oder noch an der alten Baustelle vorgefertigt und dann an Bord der entsprechenden Kähne genommen werden. In ähnlicher V/eise lassen sich Reservekähne im voraus mit den für ein neues Bauvorhaben erforderlichen Einrichtungen ausstatten, zum neuen Liegeplatz der Fertigungsanlage transportieren und dort in den Rest der Flotte "einschieben".
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Die Anpassungsfähigkeit der verschiedenen Anordnungsformen der Kahn-Bausteine stellt einen weiteren Vorteil dar, insofern als verschieden gestaltete Wasserflächen als Liegeplatz für die Fertigungsanlage verwendet werden können, wobei die Flotte geometrisch so angeordnet wird, daß sie entsprechend in die zur Verfügung stehende Wasserflache paßt.
Die hauptsächlichen Vorteile der Erfindung liegen jedoch darin, daß für die Herstellung von Gebäudefertigteilen eine große, leistungsfähige Fertigungsanlage geschaffen wird, und daß diese mehr oder weniger auf Zeit errichtet und ortsbeweglich ist. Die Fertigungsanlage kann für ein gegebenes Bauvorhaben für einen beliebigen Zeitraum zwischen einigen Monaten und vielleicht zwei oder drei Jahren errichtet werden. Wenngleich sich die größten Vorteile aus der Erfindung möglicherweise bei deren Verwendung in der Durchführung von Bauvorhaben in der Nähe von Wasserwegen oder an einem Ufer ergeben, in welchem Fall die Fertigungsanlage sehr häufig unmittelbar an der Baustelle eingerichtet werden kann, zeigt die Betrachtung einer beliebigen Landkarte, daß nahezu alle wichtigen städtischen Zentren in den USA', und tatsächlich auch in den meisten Ländern der Erde, verhältnismäßig nahe an schiffbaren Wasserwegen gelegen sind, die schiffbar in dem Sinne sind, daß sie von den in der schwimmenden Fertigungsanlage nach der Erfindung verwendeten Kähnen mit verhältnismäßig geringem Tiefgang befahren werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 bis 4 vereinfacht gezeichnete Draufsichten zur Erläuterung für schwimmende Fertigungsanlagen nach der Erfindung geeigneter Organisationsschemata,
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Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Ausführungsbeispiels der Fertigungsanlage, wobei ein Teil des Daches und der Außenwand der Fertigungsanlage weggebrochen ist, um den Innenraum erkennen zu lassen,
Fig. 6 eine Draufsicht auf vier übliche Beton-Gießerei-Kähne einer Ausbildurgpform der Fertigungsanlage,
Fig. 7 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab einer Anschlußstelle zwischen vier Kähnen, wobei eine Möglichkeit zum elastischen Verbinden der Kähne untereinander und eine Brücken-Ausbildungsform dargestellt sind,
?i£-, 8 eine Seitenansicht im Schnitt durch" den in Fig. 7 dargestellten Eckanschluß im wesentlichen in einer Schnittebene längs der Linie 8-8 in Fig. 7 und mit Blickrichtung entsprechend den eingezeichneten Pfeilen,
Fig. 9 eine Draufsicht auf -zwei Dampfhärtungs-Kähne, wie sie gelegentlich in einer Fertigungsanlage nach der Erfindung verwendet sind,
Fig. 10 eine Stirnansicht im Schnitt durch ein®, der beiden in Fig. 9 dargestellten Dampfhärtungs-Kähne und durch einen Teil des'anderen dieser Kähne, im wesentlichen in einer Schnittebene längs der Linie 10-10 in Fig. 9 und mit Blickrichtung entsprechend den eingezeichneten Pfeilen,
Fig. 11 eine Draufsicht auf mehrere Anschlußstellen zwischen den Stirnenden mehrerer Kähne und der Längsseite eines anderen Kahnes der die Fertigungsanlage
bildenden Flotte, mit einer Darstellung einer Tauoder Trossen-Vertäuung und einer Brücken-Verbindung zwischen den Kähnen, und
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Fig. 12 eine im wesentlichen vereinfachte Seitenansicht von Pfeilerteilen an einander benachbarten Kähnen, zwischen denen stoßdämpfende Elemente angeordnet sind.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispxel ist die Kahnflotte aus zwölf rechteckigen, kastenähnlichen Kähnen mit ebenen Seitenwänden zusammengesetzt, die im wesentlichen die gleiche Größe aufweisen, .jedoch zur Erfüllung der einen oder anderen Produktionsaufgabe der Fertigungsanlage verschieden ausgerüstet sind. In den meisten Fällen umfaßt die Flotte die nachstehend angeführten Kahn-GrundeinheiiHi, die in allen Figuren der Zeichnung mit den gleichen Buchstaben bezeichnet sind. Wie nachstehend näher beschrieben, lassen sich die einzelnen Kähne der Flotte längsseits oder stirnseitig in verschiedener Weise anordnen.
1) Ein Büro-Laboratorium-Kahn 0-L ist zweckentsprechend so ausgebildet, daß die erforderlichen Büro- und Laborräume,
Toiletten, ein Ruhebereich sowie beliebige weitere, im
wesentlichen unverändert bleibende büromäßige Einrichtungen, die für die Leitung der Fertigungsanlage zweckdienlich sein können, zur Verfugung stehen. Die spezielle Gestaltung des Büro-Laboratorium-Kahns kann in weiten Grenzen variieren.
Die eigentliche konstruktionsmäßige und architektonische
Ausbildung nicht nur des Kahns 0-L sondern auch aller anderen Kähne ist nicht Teil der Erfindung. Für die zweckdienliche Gestaltung und Ausrüstung eines Büro-Laboratorium-Kahns und .für dessen Ausstattung mit zweckentsprechenden Einrichtungen für die Leitung der Fertigungsanlage, die Befriedqging verschiedener Bedürfnisse des Personals der Fertigungsanlage, für die Ausführung beliebiger Konstruktionsarbeiten an Ort und Stelle, und für die Vornahme erforderlicher Prüfungen, wie z.B. Qualitätskontrollen bei den Rohmaterialien und
den erzeugten Produkten u.dgl. sind entsprechende Richtlinien an sich bekannt.
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2) Sin Zement-Abmeß- und Misch-Kahn CB mit Abmeß- und Mischanlagen zum Herstellen der in der Fertigung der Gebäudeteile verwendeten Betongemische. Im allgemeinen ist die Abmeß- und Mischanlage über Deck des Abmeß- und Misch-Kahns angeordnet, so daß, wie nachstehend näher beschrieben, das Betongemisch an auf Deck laufende Transportfahrzeuge abgegeben werden kann, die den Weitertransport zu den Beton-Gießanlagen der Fertigungsanlage besorgen. Für die Verteilung bzw. Zuteilung von Rohmaterialien an die einzelnen Mischeinheiten kann der Beton-Abmeß- und Misch-Kahn CB auch mit an der Dachkonstruktion angeordneten Fördereinrichtungen versehen sein. Wie aus dem gezeigten Ausführungsbeispiel hervorgeht, sind drei Mischeinheiten zweckmäßig, und zwar um zur Versorgung der Fertigungsanlage über eine ausreichende Kapazität zu verfügen, und um die Herstellung verschiedener Beton-Typen oder -Mischungen entsprechend den in der Fertigungsanlage erzeugten verschiedenen Gebäudefertigteilen zu ermöglichen.
3) Zwei Gieß-Kähne IP mit senkrecht in nach unten in den Schiffsraum des Kahnes reichenden Batterien angeordneten Formen, die durch Gießen im wesentlichen vom Deckniveau aus gefüllt v/erden. Sowohl die Gieß-Kähne IP als auch die beiden anderen Gieß-Kahn-Paare, die unmittelbar anschließend angegeben sind, werden nachstehend mit weiteren Einzelheiten beschrieben»
4) Zwei Gieß-Kähne EP für Außenwand-Teile, entweder mit im Schiffsraum angeordneten Gießbatterien mit senkrecht ausgerichteten Formen oder mit an Deck waagerecht angeordneten Formen.
5) Ein Ifertigbearbeitungs-Kahn F, der einfach ein Kahn mit glattem Deck sein kann und mit einem Minimum an Einrichtungen zur Ausführung beliebiger Fertigbearbeitungsgange an den Gebäudefertigteilen ausgestattet ist.
6) Zwei Decken-Gieß-Kähne DP mit waagerecht angeordneten Formen für die Herstellung von Gebäude-Decken- oder Fußboden-Teilen.
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7) Zwei Stahl-Konstruktions-Kähne SP zum Herstellen der Stahl-Bewehrungen und zur Vornahme beliebiger anderer spezieller Anfertigungen, wie z.B. Treppen, Fensterrahmen, Türzargen u.dgl. Diese Kähne können auch zum Bauen und Reinigen der Formen vervmdet werden.
8) Ein Energieversorgungs-Kahn PS mit allen Kraftversorgungsund Antriebseinrichtungen wie z.B. Stromgeneratoren, Dampfkesseln, Heizungsanlageη, Wasserpurnpen, Luftverdichtern u.a. Ein großer Teil der Einrichtungen des Energieversorgungs-Kahns kann in den Schiffsraum (Bauch) des Kahns eingebaut sein, so daß das Kahndeck teilweise oder vollständig für andere Zwecke frei bleibt, beispielsweise für die Lagerung der in den Fertigungs-Kähnen SF benötigten Materialien, für die Durchführung von Fertigbearbextungsgängen an den erzeugten Produkten oder für die Herstellung von Formen, Stahlkonstruktionen oder spezieller Bauteile.
Es kann sein, daß in einigen Ausbildungsformen der Fertigungsanlage beispielsweise einige der in Fig. 1 dargestellten Einheiten der Flotte nicht benötigt v/erden. Steht an Land eine nahegelegene elektrische Stromquelle zur Verfugung, und kann der elektrische Strom zweckmäßig und wirtschaftlich zum Kahn geleitet werden, dann kann auf die Verwendung des Energieversorgungs-Kahns verzichtet werden oder dieser ist nicht mit einer Stromerzeugeranlage ausgestattet. Bei einigen Bauvorhaben können ein oder mehrere der Gieß-Kähne nicht erforderlich sein.
Andererseits können der Flotte zusätzliche Kähne, wie z.B. die nachstehend beschriebenen Dampfhärtungs-Kähne eingegliedert sein. Die Anzahl der in einer beliebigen Ausbildungsform der Fertigungsanlage verwendeten Kähne kann selbstverständlich erhöht oder verringert werden. Roch allgemeiner ausgedrückt, einer der Vorteile der Erfindung besteht darin, daß sich die Kahnflotte exakt an eine spezielle Fertigung anpassen laßt.
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Die Kähne als solche bilden das "Fabrikgelande", die Ausrüstung der einzelnen Kähne und ihre Bestimmung lassen sich jedoch ohne Schwierigkeiten abwandeln und an die Erfordernisse eines speziellen Bauvorhabens anpassen.
Eine zweckdienliche Anordnung einer Pertigungsanlage ist, wie in Fig. 1 dargestellt, eine einfache rechteckige Anordnung, bei der alle Kähne längsseits nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind. Das Beton-Abmessen und -Mischen erfolgt auf dem Kahn GB, der sich nahe eines Endes der Flotte befindet. Die Herstellung der Stahl-Bewehrungen und andere Anfertigungsgänge finden auf den Fertigungs-Kähnen SF nahe des anderen Endes der Flotte statt. Die Hilfsbetriebe-Kähne, nämlich der Büro-Laboratorium-Kahn 0-L und der Energieversorgungs-Kahn PS sind jeweils an den äußersten Enden der Flotte angeordnet. Die G-ieß-Kähne und der Fertigbearbeitungs-Kahn F nehmen den mittleren Bereich ein, wobei der Fertigbearbeitungs-Kahn zwischen Gruppen von Gieß-Kähnen angeordnet ist, so daß die erzeugten Produkte von den Gieß-Kähnen auf den Fertigbearbeitungs-Kahn verbracht, dort in entsprechender Weise fertigbearbeitet und dann von dort zur Lagerung abtransportiert werden können.
Fig. 2 bis 4 bedürfen im wesentlichen keiner Erklärung, außer bei wenigen Punkten, die nachstehend aufgegriffen werden. Es ist daher nicht nötig, die in Fig. 2 bis 4 dargestellten speziellen Anordnungen im einzelnen zu beschreiben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die in Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausbildungsformen lediglich als Beispiele einer großen Vielfalt von geometrischen Anordnungen gedacht sind, mit denen die Flotte zusammengestellt und bequem an einen speziellen Wasserliegeplatz angepaßt werden kann. Zu diesem Punkt .sei angeführt, daß es im allgemeinen zweckmäßig ist, die Fertigungsanlage in verhältnismäßig ruhigem Wasser einzurichten, beispielsweise in einer Bai, Bucht, in einem Fluß o.a., wo aus Welienwirkung sich ergebende Schwierigkeiten nicht zu
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erwarten sind. Im allgemeinen wird die Fertigungsanlage nicht ins offene Meer gelegt. Befindet sich der Liegeplatz der Fertigungsanlage auf einer Wasserfläche, bei der mit Wasserwirkung in bedeutendem Umfange gerechnet wird, wie z.B. natürliche, v/inderzeugte Wellen, im Liegeplatz sich bemerkbar machende Me.ere sdünung, oder durch Schiffsverkehr hervorgerufener Wellenschlag, ist es zweckmäßig, zum Schutz gegen unmittelbare Wellenwirkung die in Fig» 2 dargestellte und nachstehend näher beschriebene Ausbildungsform zu wählen, bei der außen um die Fertigungsanlage herum Pfähle eingetrieben und e"ine Spundwand errichtet and, welche einfach aus Stahl-Wellbleehen zusammengesetzt sein kann, die zwischen den Pfählen aneinandergereiht sind.
Die Vereinigung der einzelnen Kähne der Flotte zu einer Werkstatt- oder Arbeitsfläche geschieht durch Verbinden der Kähne untereinander, vorzugsweise in einer Weise, die Relativbewegung der Kähne unter dem Einfluß von Wellenwirkung, Winddruck, Verlagerung der Verkehrslasten und anderer Ursachen für Relativbewegung zuläßt. Jeder Kahn der Flotte ist mit einem zweckentsprechenden Ballast-Sy stem ausgestattet. Viele dieser Ballast-Systeme sind an sich bekannt. Das Ballast-System gestattet, den Kahn waagerecht auszurichten und im Wasser so anzuheben oder abzusenken, daß sich sein Deck auf gleicher Höhe mit den Decks aller anderen Kähne der Flotte befindet. In einigen Fällen sind die Kähne so konstruiert und ausgeführt, daß nur ein Minimum an Ballast aufgenommen werden muß, um ihre Decks auf gleiche Höhe zu bringen. Durch die Massen der Kähne und aus der Art, wie sie miteinander verbunden sind, ergibt sich schon an sich eine verhältnismäßig stabile, durchgehende Arbeitsfläche gleicher Höhe.
Fig. 7, 8 und 11 zeigen ein zweckmäßiges Verfahren zum Verbinden der Kähne untereinander in einer Weise, die Relativbewegung zuläßt, diese jedoch in kontrollierter V/eise einschränkt. An jeder Anschluß- oder Berührungsstelle an den
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Stirnenden oder Längsseiten sind die Kähne der Flotte mit Tauen oder Trossen o.dgl., gewöhnlich mit herkömmlichen Stahltrossen miteinander verbunden. Jeder der Kähne weist wenigstens eine, gewöhnlich zwei oder mehrere Zugwinden 10 auf, die an einer an der Winde festgemachten Trosse einen Zug kontrollierter Stärke aufrechterhalten. Jeder der Kähne weist ebenfalls eine Mehrzahl von Pollern 12 auf, um die die Trossen herumgeschlungen oder festgemacht sein können. Das den Trossen innewohnende Federungs- und Ausdehnungsvermögen wird ausgenutzt, um Bewegung der Kähne in kontrollierter Weise zu begrenzen, indem Trossen von einem Anlegepunkt an einem der Poller eines Kahns zu einem in einigem Abstand entfernten Poller an einem anderen Kahn geführt, um diesen Poller herumgeschlungen, dann zurück zum erstgenannten Kahn·zu einem weiteren Poller und schließlich zurück zu einer Zugwinde auf dem erstgenannten Kahn geführt werden. Bei dem in Pig. 11 dargestellten Beispiel kann eine Verbindung zwischen dem Stirnende eines Kahnes 14 und der Längsseite eines anderen Kahnes 16 dadurch hergestellt sein, daß ein Ende einer Trosse an einem Poller 12a des Kahnes 14 festgemacht ist, daß die Trosse diagonal zu einem Poller 12d auf dem Kahn 16, von dort hinüber zu einem dem Poller 12d auf dem Kahn H gegenüberliegenden Poller 12c, von dort zurück zu einem dem Poller 12a gegenüberliegenden Poller 12b auf dem Kahn 16 geführt ist, daß die Trosse um den Poller 12b herum und zurück zur Zugwinde 10a geführt ist.
Die verhältnismäßig großen Trossenlängen, die eher ziemlich parallel zur Berührungslinie zwischen den aneinander anliegenden Kanten der beiden Kähne verlaufen, sorgen für ein verhältnismäßig großes Ausdehnungsvermögen in der Trosse, so daß die Trosse selbst infolge ihrer Eigenelastizität nachgibt und sich wieder spannt und einige Relativbewegung zwischen den Kähnen zuläßt. Wenn durch eine Tendenz zu Relativbewegung zwischen zwei Kähnen, die größer ist als das Ausdehnungsvermögen der Trosse selbst erlaubt, Kräfte erzeugt werden, geben die mit konstantem Zug arbeitenden Winden nach und geben Trosse
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nach, um zusätzliche Bewegung zu erlauben. Nach Wegfall der die Relativbewegung verursachenden Kräfte zieht die mit konstantem Zug arbeitende Winde selbsttätig die Trosse wieder ein und die Kähne wieder zusammen. Die elastische Verbindung zwischen den Kähnen unte!"einander erlaubt somit Relativbewegung der Kähne sowohl in der waagerechten Ebene als auch in senkrechter Richtung.
Wird beispielsweise eine bewegliche Last von einem Kahn zun anderen verlagert, dann besteht selbstverständlich eine Tendenz zu einiger senkrechter Relativbewegung zwischen den aneinander anliegenden Kähnen, wobei die Größe dieser Bewegung" je nach der Größe der Last unterschiedlich ist. Die Größe der Relativbewegung ist jedoch infolge der großen Abmessungen und des hohen Gewichtes der einzelnen Kähne stets recht begrenzt, d.h. die beweglichen Lasten sind gering im Vergleich mit den großen Massen der Kähne. Es ist daher hauptsächlich die große Masse der Kähne, welche starke Relativbewegungen infolge WeHeilwirkung, Winddruck und Lastverlagerungen im Bereich der Arbeitsfläche begrenzt. Die verhältnismäßig schwachen Relativbewegungen der Kähne können zugelassen werden, werden jedoch vorzugsweise unter Kontrolle gehalten und in gewissem Maße durch die elastische Vertäuung beschränkt. Jeder Kahn liegt eng am anderen an und da die ebenen Seitenwände einander benachbarter Kähne sich einander berühren, kann sich jeder Kahn aufgrund von Reibungskräften an den anderen Kähnen gegen Relativbewegung in senkrechter oder waagerechter Richtung abstützen. An den Seitenwänden der Kähne zwischen einander benachbarten Kähnen angebrachte Puffer oder Schutzmatten 17 aus Kautschuk (Fig. 8) erhöhen die Reibung zwischen den Kähnen, nehmen auch Stöße auf und unterdrücken die Geräusche und Verschleißwirkungen aus Metall-Metall-Berührung. Das in Pig. I1 8 und 11 dargestellte Vertäuungssystem vereinigt somit die gesamte Kahnflotte zu einer im wesentlichen stabilen Arbeitsfläche, welche jedoch gleichzeitig kontrollierte Relativbewegung aufnimmt und sehr kräftig und starr ausgeführte Verbindungen zwischen den einzelnen Kähnen unnötig macht.
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Auf verhältnismäßig ruhigen Wasserflächen kann die gesamte Flotte in einfacher Weise mit mehreren Ankern verankert oder an Pfählen festgemacht sein, die an zweckentsprechenden Stellen ange ο rdne t π ind.
Bei -./assorflüchen, die verhältnismäßig bedeutender V/ellenvvirkuiif ottirker ausgesetzt sind, wie z.B. verhältnismäßig offene Wasserflächen, wo Winde ziemlich große Wellen erzeugen können, wo vor. verhältnismäßig großen Schiffen hervorgerufener Wellenschlr,-:; bei den einzelnen Kähnen in recht bedeutendem Umfü.n3 su ο t.junpf neigung führt, oder wo die I.Jseresdünung eindringen kann, kann das in ?ig. 2 dargestellte System mit Spundwand und zusätzlicher Vertäuung von Vorteil sein. In Jig. 2 ist zu erkennen, daß die gesamte Flotte von Pfählen timschlossen ist, die mit verhältnismäßig geringem Abstand, beispielsweise gleich der Seitenlänge eines der Felder der Kähne, untereinander und zu den Außenkanten der außen liegenden Kähne angeordnet sind. Die Pfähle stützen ein Spundwand-System 19 ab, das beispielsweise aus Wellblech verhältnismäßig einfach aufgebaut ist. Die Pfähle dienen ebenfalls als Anlegestellen oder Pestmachpunkte für ein Trossensystem 20, das von den (in iPig. 2 nicht gezeichneten) Zugwinden auf den Kähnen unter Spannung gehalten ist. Gewöhnlich ist ein Ende einer Trosse entweder an einem Poller 12 auf dem Kahn oder an einem der Pfähle 18 festgemacht. Die Trosse ist dann im Zickzack zwischen weiteren Pollern des Kahnes und Trossenscheiben oder anderen drehenden Elementen an den Pfählen geführt und schließlich zu einer mit konstantem Zug arbeitenden Winde cmf dem Kahn zurück geführt. Eine dieser Winden erzeugt eine ständige elastische Spannung, durch die der einzelne Kahn von den anderen Kähnen weg gezogen wird. In dem vollständigen System stehen alle Kähne unter Spannung, die von dem äußeren (Umfangs-)Trossen-Vertäuüngs-System erzeugt wird. Gleichzeitig sind die einzelnen Kähne miteinander verbunden. Unter diesen Umständen werden zwischen die Kähne Puffer oder Schutzmatten aus Kaut schule oder einem anderen Werkstoff als Abstandstücke
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und Stoßdämpfer eingesetzt, um Stampfbewegung und einige Relativbewegung zuzulassen, wobei das Umfangs-Trossen-Zug-System das gesamte System unter Spannung hält, während die Vertäuung zwischen den Kähnen verhindert, daß sich einander benachbarte Kähne weiter voneinander weg bewegen als unter normalen Bedingungen zweckmäßig ist/^öbfrleich die Umfangs-Spundwand bewirkt r daß der von ihr geschützte Bereich der ?ertigungsanlage verhältnismäßig ruhig gehalten ist, kann in den von der Spundwand geschützten Bereich Dünung eindringen und die Kähne zum Stampfen bringen. Das in Fig. 2 dargestellte elastische System gestattet ein recht erhebliches Stampfen unter kontrollierten Bedingungen. Das System dämpft die Stampfbewegungen und bringt die Kahnflotte verhältnismäßig rasch in einen stabilen Zustand zurück.
Zwischen den Kähnen können zusätzliche Vertäuur.gen vorgesehen sein, die durch Dämpfen und Übertragen von Kräften die Stabilität der Arbeitsfläche auf Wasserflächen verbessert, bei denen Wellenwirkung eintreten kann. Beispielsweise können zwischen nachstehend näher beschriebenen Pfeilern hydraulische Stoßdämpfer 21 angebracht sein (Pig. 12). Schräg angeordnete Stoßdämpfer, wie in Fig. 12 gezeigt, dämpfen sowohl waagerecht als auch senkrecht gerichtete Kräfte und verteilen diese von einem Kahn zum anderen. Jeder Stoßdämpfer ist an Pfeilern einander benachbarter Kähne über Schwenkverbindungen 22 angeschlossen.
In Fig. 2 sind ebenfalls einige weitere Merkmale der Fertigungsanlage dargestellt. Die mit SC bezeichneten Kähne sind Dampfhärtungs-Kähne, in denen an den von den Gieß-Kähnen und dem Pertigbearbeitungs-Kahn übernommenen frisch hergestellten Teilen eine Schnellhärtung bei hoher Temperatur und in einer Umgebung mit 100$ Feuchtigkeitsgehalt vorgenommen wird. Die Dampfhärtungs-Kähne SC werden nachfolgend näher beschrieben.
Die Umfangs-Vertäuungs-Systeme am rechten und linken Ende der in Fig. 2 dargestellten Kahnflotte sind etwas verschieden
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ausgeführt, insofern als die Trossen von den Pfählen 18 zu Pollern auf dem Abmeß- und Misch-Kahn CB auf der linken Seite und zum Dampfhärtuhgs-KahnSC auf der rechten Seite im rechten Winkel zu den Kähnen verlaufen. Das Spundwand-System ist weggelassen. Die Zwischenabstände zwischen den Verbindungstrossen am linken 3nde der Flotte nahe des Kahns CB gestatten, Versorgungskähne mit Rohmaterialien und einen Kran-Kahn bugvoran an den Kahn CB heranzufahren, um die für die Herstellung der Betonteile benötigten Ausgangsstoffe abzuliefern. Der mit PA bezeichnete Kahn bringt Peinzuschlagstoffe, wie z.B. Sand. Der mit CA bezeichnete Kahn ist mit Schotter, d.h. mit Grobzuschlagstoffen beladen. Der Kahn Ce versorgt die schwimmende Fertigungsaniage mit Zement, während mit dem als Tanker ausgebildeten Kahn W Wasser für die Betonherstellung herangeführt' wird. Das Umladen des Sandes und des Schotters geschieht mit dem Kran-Kahn Cr entweder in eine an die Abmeß- und Misch-Anlagen auf dem Kahn CB angeschlossene zweckentsprechende Förderanlage oder unmittelbar in einzelne, jeweils einer dieser Anlagen zugeordnete Behälter. Das Wasser kann selbsverständlich durch Schläuche zu den Mischanlagen gepumpt werden. Der Zement kann mit einer Pneumatik-Förderanlage entladen und an die Mischanlagen abgeliefert werden. Die -einzelnen Aggregate dieser Förderanlage sind im Zement-Abmeß- und Misch-Kahn CB untergebracht. Es leuchtet ein, daß die in Fig. 2 dargestellte Ausbildungsform aufgrund der Versorgungs-Kähne, des Spundwand-Systems und des Vorhandenseins von Dampfhärtungs-Kähnen dazu bestimmt ist, auf einer Wasserfläche in einigem Abstand vom Ufer angeordnet zu werden, wo mit gewisser Wellenwirkung gerechnet wird, Die Anlieferung von in der Fertigungsanlage benötigten Rohmaterialien mit Kähnen ist, in Anbetracht des Wasserstandortes der Fertigungsanlage, selbstverständlich sowohl in hohem Maße wirtschaftlich als auch zweckmäßig.
Die zwischen den rechtwinklig verlaufenden Verbindungstrossen auf der rechten Seite eingefahrenen Kähne T können die fertigen Produkte von den Dampfhärtungs-Kähnen übernehmen und zur
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Verwendung an einer uferseitigen Baustelle oder zum Weitertransport ans Ufer verbringen. Die Transport-Kähne T, welche die Produkte von der Fertigungsanlage ans Ufer transportieren, können selbstverständlich einen Transport über eine verhältnismäßig große Entfernung zu niedrigen Kosten vornehmen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausbildungsform der Kahn-Flotte und bedarf keiner weiteren Erläuterung, außer daß in dieser Figur die Möglichkeit verdeutlicht ist, die Flotte ganz nahe am Ufer anzuordnen und mit diesem mit einem durch Spundwände geschützten und durch Erdaufschüttung erhaltenen Damm 24 zu verbinden. In ähnlicher Weise kann zum Ufer eine schwimmende oder anders ausgebildete Brücke geschlagen sein, um den Transport von Materialien zur Fertigungsanlage und von Fertigteilen aus der Fertigungsanlage zu ermöglichen.
In Fig. 3 ist ein weiterer, mit S bezeichneter Kahn zu erkennen, mit dem als Versorgungs-Kahn Güter, wie z.B. Bewehrungsstangen zur Fertigungsanlage transportiert werden. Die gleichen Kähne können selbstverständlich auch zum Wegbringen und vorübergehenden Lagern von Gütern und zum Abtransport der Fertigteile von der Fertigungsanlage verwendet werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Anordnungsform der Fertigungs- und Versorgungs-Kähne und bedarf keiner Erläuterung.
Aus Fig. 1 bis 4 geht deutlich hervor, daß jeder der Kähne in waagerechter Ausdehnung mit gleichen Abmessungen ausgeführt ist. Viele der Kähne weisen tatsächlich eine gleiche Grundkonstruktion auf, nämlich als gedeckter Kahn mit einem Rumpf, der bei allen Kähnen gleich und mit gleicher Verdrängung ausgebildet ist. Unterschiede in der GesamtVerdrängung infolge unterschiedlicher Ausrüstung und beweglicher Lasten lassen sich durch Aufnahme von Ballast ausgleichen, um eine auf gleicher Höhe liegende Arbeitsfläche zu erzielen. In manchen Fällen kann eine verschiedene Rumpfform erforderlich sein, um spezielle Teile aufnehmen zu können oder über ein Deck zu
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verfügen, das auf gleicher Höhe mit der übrigen Arbeitsfläche liegt, ungeachtet einer von der Verdrängung der Kahn-Grundeinheit recht verschiedenen Verdrängung.
Wie am deutlichsten in Fig. 5 zu erkennen, ist bei jedem Kahn die Außenkoiistruktion gegenüber dem Niveau des Hauptdecks nach unten versetzt und weist eine Mehrzahl von Pollern Ί2 auf, von denen gewöhnlich je einer an jeder Seite dar nachstehend beschriebenen Pfeiler und je awei an jeder Ecke angeordnet sind. Normalerweise sind die Zugwinden an diagonal sich gegenüberliegenden Ecken jedes Kahnes angeordnet. Jeder Kahn weist eine Gesamtlänge auf, die ungefähr das Dreifache seiner Gesamtbreite beträgt, und ist durch Pfeiler 30 in drei ungefähr quadratische Felder oder Abteilungen unterteilt. Die Pfeiler können in die Euinpfkonstruktion einbegriffen oder in senkrechten Schächten untergebracht und mit der Rumpfkonstruktion lediglich lösbar verbunden sein. Im letzteren Falle können die Pfeiler abgenommen werden, um den Transport des Kahns zu erleichtern, insbesondere dann, wenn der Transport auf durch niedrige Brücken behinderten Wasserwegen geschieht, so daß die Kahnaufbauten nicht an ihrem Platz bleiben können. Die Pfeiler 30 stützen Binder 32 ab, die jedes Feld umschließen und an denen wiederum Baustein-Dachplatten aufruhen (Fig. 5)· Einzelheiten des GebäUks und der nach dem Baukastenprinzip ausgebildeten Dach-und Wandplatten ssad in der Zeichnung nicht angegeben, da die anzuwendende spezielle Ausbildung eine Konstruktionsangelegenheit ist. Vorzugsweise besitzen die Dachplatten Oberlichter 34 zur Beleuchtung der Arbeitsfläche der Fertigungsanlage. Die Pfeiler an der Außenseite der Flotte tragen Stützbalken 36 zur Anbringung von Wandplatten 38 geringen Gewichtes, die ebenfalls vorzugsweise Fenster 40 aufweisen. Die Dach- und Wandplatten sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie sich zum Transport abnehmen und auf Deck der Kähne verstauen lassen, und daß die Wandplatten, nachdem die Flotte an einem anderen Platz wieder zusammengestellt ist, wieder einsetzen'lassen, gegebenenfalls
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mit einer verschiedenen Anordnung. Sind die Pfeiler abnehmbar, so werden auch, diese zum Transport mit den Kähnen an einen anderen Platz abgenommen und auf Deck der Kähne festgezurrt. Ausgenommen das_ Stoßdämpfer-System entsprechend Fig. 12 sind die Aufbauten jedes Kahns von denen der anderen Kähne konstruktionsmäßig unabhängig. Zum Einschließen des Fertigungsbereiches sind zwischen den Dächern und Wänden einander benachbarter Kähne flexible Abdeckstreifen 42 angeordnet, die beispielsweise als Bälge aus Kautschuk oder als gewellte, nachgiebige und die Dach- und Wandplatten übergreifende Streifen oder Bänder ausgebildet sind. Die Abdeckstreifen 42 lassen Relativbewegung zwischen einander benachbarten Kähnen zu, halten jedoch gleichzeitig die Arbeitsfläche bzw. den Arbeitsbereich der Fertigungsanlage vollkommen geschlossen.
Wie in mehreren Figuren der Zeichnung zu erkennen, sind die Decks der einzelnen Kähne mit benachbarten Kähnen beispielsweise durch gelenkig angeschlossene Brückenplatten 44 verbunden. Wenngleich in der Zeichnung nur einstückige, verhältnismäßig lange, gelenkig angeschlossene Brückenplatten angegeben sind, kann jede Brücke zwischen benachbarten Feldern oder Abteilungen einander gegenüberliegender Kähne in ihrer Gesamtheit tatsächlich aus mehreren kurzen Brückenstücken zusammengesetzt sein, um stampfende Relativbewegung in der Längsrichtung zwischen benachbarten Kähnen zu ermöglichen, ohne daß ein freies Brückenende nicht mehr abgestützt wäre. Wie am deutlichsten in Fig. 8 zu erkennen, ist jede Brückenplatte 44 an die Kante des hochliegenden Decks eines benachbarten Kahns angelenkt und an einer mäßig gekrümmten Kante entlang des Decks des benachbarten Kahns lose abgestützt, wobei die Krümmung Relativbewegung zuläßt, ohne daß dort, wo die freie Kante der Brückenplatte 44 auf das Deck trifft, ein harter
Schlag hervorgerufen wird. Vorzugsweise ist am Gelenk eine Schwelle 46 angeordnet.
Die in Fig. 5 und 6 erkennbaren freien Flächen und die mit Pfeilen versehenen Linien in Fig. 1 bis 4 stellen Fahr- oder
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Verkehrswege für den Transport von Materialien und Produkten im Bereich der Arbeitsfläche der Fertigungsanlage dar. Es ist selbstverständlich wesentlich, daß der Fertigungsanlage ein Material-Transportsystem eingegliedert ist. Das im Rahmen der Erfindung als das praktischste in Erwägung gezogene System schließt die Verwendung von Fahrzeugen einf die sich auf den in der Arbeitsfläche frei gelassenen Fahrwegen bewegen. Vorzugsweise sind die Fahrzeuge auf einem dreirädrigen Rahmen aufgebaut, der einen kleinen Wenderadius aufweist, so daß das Fahrzeug ziemlich scharfe Wendungen um 90 ausführen kann. Eines der Fahrzeuge, die bei den in der Zeichnung (Fig. 5 und 6) dargestellten Ausbildungsformen zum Materialtransport verwendet werden, ist ein Betonkübelwagen 50 mit einem Betonkübel 52 zur Aufnahme von Beton aus den Mischern des Abmeß- und Misch-Kahns CB und mit einer Rutsche 54, die schwenkbar ~ ist, um Beton einer vorbestimmten Form auf einem der Gieß-Kähne zuzuführen. Ein zweiter Fahrzeug-Typ ist durch einen Kran 56 dargestellt, welcher* mit zwei beweglichen, nach vorn, ausragenden Hubarmen 58 die fertiggestellten Gebäudefertigteile, Bewehrungsstangen-Bündel und, ganz allgemein, verschiedene Materialien und Produkte im Bereich der Fertigungsaniage erfaßt und transportiert.
Wenngleich die in der Zeichnung dargestellten Ausbildungsformen nach der Erfindung ein flurgebundenes Materialtransportsystem aufweisen, ist im Rahmen der Erfindung die Verwendung von Deckenlaufkranen, Deckenseilbahnen oder verschiedenen anderen Materialtransportsystemen in der Fertigungsanlage möglich. Da in einer bevorzugten Ausbildungsform die Kähne der Flotte untereinander in der Weise verbunden sind, daß zwischen den einzelnen Kähnen eine Relativbewegung unter kontrollierten Bedingungen möglich ist, statt daß diesen Bewegungen ein starrer Widerstand entgegengesetzt wird, ist das flurgebundene Materialfördersystem leistungsfähig, wirkungsvoll und frei von den Komplikationen, die sich bei Deckenlaufkranen und Deckenseilbahnsystemen aus den flexiblen
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Anschlüssen im Bereich, der Kahnenden ergeben. Die 'gleichen Fahrzeuge, die den Material- und Produkte-Transport innerhalb der Fertigungsanlage versehen, können bei solchen Jertigungsanlagen, die über Brücken oder aufgeschüttete Fahrdämne mit dem Pestland verbunden sind,dazu verwendet werden, Materialien und erzeugte Produkte zwischen der Fertigungsanlage und dem Festland zu transportieren, auf dem Wasserwege mit Versorgungs-Kähnen dem Kahn angelieferte Güter zu bewegen und die erzeugten Produkte Transport-Kähnen anzudienen, die sie von der Fertigungsanlage zum Ufer transportieren. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des flurgebundenen Materialtransportsystems bieten daher bei Verwendung in der schwimmenden Fertigungsanlage mehrere Vorteile gegenüber anderen Materialfördersystemen.
Die Zeichnung zeigt eine entsprechend ausgerüstete Fertigungsanlage für Innenwandplatten, Außenwandplatten sowie Fußboden- und Deckenplatten nach dem Baukastenprinzip. Ein aus diesen Elementen zusammengesetztes Baukasten-Bausystem ist ein üblicher Weg zur Massenherstellung von Stahlbeton-Konstruktionen. Das in der Fertigungsanlage nach der Erfindung herzustellende spezielle Bausystem ist iedoeh nicht Teil der Erfindung. Vielmehr zielt die Erfindung darauf, im Sinne der Anpassungsfähigkeit, lediglich durch Bereitstellen neuer Formen und möglicherweise durch Umrüsten der einzelnen Kähne, die Fertigung einer Vielfalt von Gebäudeteil-Typen auf Massenfertigungsbasis zu ermöglichen. Beispielsweise bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausbildungsform v/erden Fußboden- oder Deckenplatten 60 in waagerechten Formen gegossen, die auf den Decks des bzw. der Gieß-Kahns bzw. Gieß-Kähne DP so angeordnet sind, daß Fahrwege für die Anfahrt der Transport-Fahrzeuge 50 und 56 frei bleiben. Auf dem bzw. den Gieß-Kahn bzw. Gieß-Kälmen EP für Außenwandplatten werden Außenwandplatten 62 ebenfalls in waagerechten Formen gegossen, die auch mit Zwischenabstand für Fahr- oder Verkehrswege angeordnet sind. Im allgemeinen sind die Innenwandplatten bei
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geringem Gewicht von verhältnismäßig einheitlicher und einfacher Ausbildung und lassen genormte Fertigungsverfahren zu. Beinentsprechend werden bei dem gezeigten Beispiel Innenwandplatten 64 in senkrecht angeordneten Formenbatterien 66 gegossen, die sich vom Deckniveau aus nach unten in den Schiffsraum des bzw. der Kahns bzw. Kähne IP erstrecken. Die aus der Zeichnung nicht ersichtliche Ausbildung der !Formen erlaubt das Öffnen und Schließen der Form, um die Herausnahme der Platten, das Sinsetzen von Bewehrungsstahl, Fensterrahmen, Tlirzargen u.dgl., die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, zu erleichtern. Die unter Deck angeordneten Batterien 66 für die Innenwandplatten 64 gestatten das Gießen vom Deckniveau aus, womit das Gießverfahren für die senkrecht gegossenen Platten an das mit den Fahrzeugen 50 und 56 flurgebundene Betontransportsystem angepaßt ist. In ähnlicher Weise erleichtert es das Ausformen der Wandplatten 64. Treppenteile und andere Hebenteile lassen sich ebenfalls in an Deck angeordneten oder in den unter dem Deckniveau angeordneten Batterieformen gießen (Fig. 6).
Bei der in der Fertigungsaniage vorgenommenen Herstellung von Stahlbeton-Gebäudefertigteilen sind im allgemeinen Maßnahmen mit eingeschlossen, die auf eine beschleunigte Änfangshärtung und die Erzielung einer ausreichenden Frühfestigice it zielen, danit die Platten nach nur einigen wenigen Stunden aus den Formen herausgenommen und bewegt werden können. Die Formen sind beheizt. Zum Beschleunigen des HärteVorganges können mit den Formen Pressen verwendet sein» Für den Betrieb elektrisch beheizter Formen kann die Versorgung der Formen mit elektrischem Strom vom Bnergieversorgungs-Kahn aus erfolgen. Wasserdampfbeheizte Formen können mit Wasserdampf, aus den im Energieversorgungs-Kahn eingebauten Kesseln versorgt werden. Für den Wärmeaustausch zwischen der Form und dem Beton können Heißwasser, Heißöl oder andere Flüssigkeiten benutzt sein. Jeder Kahn kann mit den entsprechenden Betonrütteleinrichtungen versehen sein. Die einzelnen Kähne können
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für die Bequemlichkeit des Personals und für Zwecke der Qualitätskortrolle mit Zonenheizungssystemen ausgerüstet sein, wobei die Heizungsanlage im jeweiligen Kahn selbst untergebracht ist. Diese mit der Ausrüstung der Kähne zusammenhängenden Merkmale betreffen hauptsächlich die zur Verfügung stehende Technologie in der Kassenherstellung von Betonteilen und die Betriebstechnik (Y/erkstattorganisation) und sind, je nach speziellem Verfahren, Endprodukt und anderen Erforderniesen bedeutenden Veränderungen unterworfen.
»Vie bereits erwähnt, können die Fertigteile nach dem .tusfornen zu Härteanlagen an Land verbracht werden, wenn die Fertigungaanlage über eine Brücke oder einen aufgeschütteten Fahrdamm mit dem Ufer verbunden ist. Bei im Abstand vom Ufer eingerichteten Fertigunganlagen, von der aus das Ufer nicht über eine Brücke oder einen aufgeschütteten Fahrdamm zugänglich gemacht werden kann, läßt sich ein rasches Härten der Gebäudefertigteile in Dampfhärtungs-Kähnen des in Fig. 9 und 10 dargestellten Typs erzielen. Die Grundkonstruktion dieses Kahn-Typs kann mit der der meisten anderen Kähne der Flotte gleich sein, jedoch sind die. Aufbauten jedes Dampfhärtungs-Kahns SC in Härteräume .55 unterteilt. Bei der in Fig. 9 und 10 darge-stellten Ausbildungsform sind die Härteräume 55 so angeordnet und aufgebaut, daß Fahrwege für die Anfahrt der Kranwagen 56· zu den Härteräumen verbleiben. Die Fahrwege für die Bewegung der Fahrzeuge sind in Fig. 9 mit Pfeillinien angedeutet. An den äußersten ünden des Kahns liegen zwei verhältnismäßig kleine Härteräume 55a» während im Mittelfeld jedes Kahns SG ein großer Härteraum 55b angeordnet ist. In den Schiffsräumen der Kähne SC sind Kessel 74 untergebracht. Die notwendigen Y/asserdampf-Verteiler- und -Auslaßrohre sind durch den Kahn zu den Härteräumen 55 verlegt. Jeder Härteraum weist in senkrechter Richtung verschiebbare geteilte Türen (Tore) 77 auf. Gewöhnlich sind wenigstens zwei, moglich.erwe.se mehr Dampfhärtungs-Kähne SC vorhanden, um die Tagesproduktionen der Fertigungsanlage aufnehmen und flr den Ab- und Weitertransport ausreichend härten zu können.
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üs sei darauf hingewiesen, daß die Kähne über "beträchtlichen Unterdeck-Raum zur Lagerung von Material und Gütern, zur Unterbringung von Einrichtungen, wie z.B. Betonrüttlern, elektrischen Geräten, Wasserdampf-Versorgungseinrichtungen, Ballastpumpen und -rohren, V/indeninotoren u.dgl. verfügen, so daß jeder Kahn im wesentlichen unabhängig ist.
Viele Aggregate der Fertigungsanlage sind in den einzelnen Kähnen permanent installiert. Das Umrüsten der Kahnflotte mit dem Ziel, eine Fertigungsanlage zur Erzielung einer vorbestimmten Leistung zu. erhalten, läßt sich gewöhnlich rasch und mit relativ mäßigen Kosten durchführen. Die aus Kähnen zusammengesetzte Fertigungsanlage hat selbstverständlxch eine lange Lebensdauer, so daß das bei ihrer Herstellung zu Beginn investierte Kapital über einen langen Zeitraum und mit einer Kehrsahl von Bauvorhaben, für die sie eingesetzt werden kann, amortisiert wird. Dadurch, da,ß die Fertigungsanlage zur Baustelle verlegt werden kann, daß also die Erzeugnisse einer festerrichteten Fabrik nicht zu den verschiedenen Baustellen in einem Gebiet transportiert werden müssen, ergeben sich beträchtliche Einsparungen, die die Anschaffungskosten für dao Kahnsystem und die Kosten für das Umrüsten des Systems für verschiedene Aufgaben mehr als wettmachen. Die Erfindung schafft somit ein anpassungsfähiges und wirtschaftliches System, das für die Bauindustrie und insbesondere im Hinblick auf den nach wie vor wachsenden Wohnungsbedarf in aller Welt von beträchtlichem ¥/ert ist.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen dieses Grundgedankens in vielfältiger Weise abwandelbar.
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Claims (22)

  1. ANSPRÜCHE
    Fertigungsanlage für Gebäudefertigteile, dadurch gekennzeichne t, daß eine Mehrzahl von schwimmenden gedeckten Kähnen (O-L, CB,IP,EP,F,DP,SF,PS,SC) nebeneinander so angeordnet sind, daß sie eine im wesentlichen ununterbrochene Arbeitsfläche bilden, wobei die Kähne (O-L,CB,IP,EP,F,DP,SF, PSjSC) so mit Ballast beladen oder von Anfang an so gebaut sind, daß sich eine Arbeitsfläche ergibt, die auf im wesentlichen gleicher Höhe mit den Decks aller Kähne (O-L,CB,IP,EP, F,DP,SF,PS,SC) in im wesentlichen einer Ebene liegt, daß die nebeneinander angeordneten Kähne (0-L, CB,IP,EP,F,DP,SF,PS,SC) untereinander so mit Vorrichtungen (10) verbunden sind,daß eine bei Wasserbewegung, bei Verlagerung beweglicher Lasten zwischen den Kähnen u.dgl. im wesentlichen stabile Arbeitsfläche erhalten ist, wobei wenigstens ein Teil der Arbeitsfläche von einem Dach und Außenwänden (38) umschlossen ist, und daß die Decks wenigstens einiger der nebeneinander angeordneten Kähne (0-L,CB,ΙΡ,ΕΡ,F,DP,SF,PS,SC) mit Brücken (44) verbunden sind, um Personenverkehr, Material- und Produkte-Transport im Bereich der Arbeitsfläche zu ermöglichen.
  2. 2. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gestalt und Abmessungen der Kähne (0-L, CB,IP,EP,F,DP,SF,PS,SC) so gewählt sind, daß diese sich nach einem Baukastenprinzip in verschiedenen Relativstellungen anordnen lassen.
  3. 3. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die die Kähne (0-L,CB,ΙΡ,ΕΡ,F,DP, SF,PS,SC) verbindenden Vorrichtungen (10) leicht lösen lassen,
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    um die Kähne (0-L,CB,IP,EP,F,DP,Sf,PS,SG) losm^chenund e zu einer anderen Baustelle bewegen zu können.
  4. 4. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den die Kähne (0-L,CB,IP,EP,P,DP,SP, PS,SC) verbindenden Vorrichtungen (10) zwischen den Kähnen angeschlossene Trossen und Zugwinden (10) gehören? welche die Trossen normalerweise festhalten, diese jedoch bei Belastung mit extremen Kräften in kontrollierter Weise lockern, um die Kähne in ihrer Gesamtheit zu einem elastischen System zu machen, bei dem kontrollierte Relativbewegung der Kähne möglich ist.
  5. 5. ?ertigunganlage nach Anspruch Av dadurch gekennzeichnet, daß die !rossen sich zwischen Festmachstellen (12) erstrecken, die an einander benachbarten Kähnen mit großem Zwischenabstand angeordnet sind, um aufgrund des den Trossen eigenen elastischen Dehnungsvermögens eine nachgiebige Verbindung zwischen den Kähnen zu erhalten.
  6. 6. Pertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einem Teil des Umfanges einer Kahngruppe Pfähle (18) mit Zwischenabstand untereinander angeordnet sind, die von den gegenüberliegenden Außenkanten der ihnen zunächst liegenden Kähne der Gruppe Abstand haben, daß die Pfähle (18) mit den ihnen zunächst liegenden Kähnen mit Trossen (20) verbunden sind, die mit Vorrichtungen (10) gespannt sind, welche normalerweise verhindern, daß sich die Kähne aufeinander zu bewegen, jedoch Relativbewegung der Kähne zulassen, wenn derartige Relativbewegung hervorrufende extreme Kräfte auftreten.
  7. 7. Fertigungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen (Len Pfählen (18) Spundwände (19) angeordnet sind, um die eingeschlossene Kahngruppe gegen Wellenwirkung aus dem Wasser außerhalb der Spundwände zu schützen.
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  8. 8. Fertigungsanlage nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ e i chne t, daß jeder Kahn-Baustein mit einheitlichem Zwischenabstand, angeordnete Pfeiler (30) und zwischen den Kähnen-austauschbare Dachteil-Bausteine aufweist, um über jedem Kahn ein in sich geschlossenes Dach zu erhalten, das von den· Dächern anderer Kähne konstruktionsmäßig unabhängig ist, und daß die Zwischenabstände zwischen den Dächern einander benachbarter Kähne mit flexiblen Dachverbindern. (42) überdeckt sind.
  9. 9. Fertigunganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Brücke (44) an einem der einander benachbarten Kähne gelenkig angeschlossen und am anderen Kahn freibeweglich abgestützt ist, um Relativbewegung der Kähne aufzunehmen.
  10. 10. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Energieverzehr, zur Lastübertragung und Geräuschdämpfung zwischen den Kähnen elastomere (elastische), hohe Reibung bewirkende Puffer (17) angeordnet sind.
  11. 11. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur elastischen Verteilung der bei Relativbewegungen der Kähne erzeugten Kräfte zwischen den Kähnen Stoßdämpfer (21) angeschlossen sind.
  12. 12. Fertigungsanlage nach Anspruch 1 , dadurch g e k e η η •zeichnet, daß zu der Mehrzahl der Kähne wenigstens ein Kahn (CB) gehört, der mit einer im wesentlichen unverändert bleibenden, in sich geschlossenen Beton-Abmeß- und Mi.sch-Anlage ausgerüstet ist.
  13. 13. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Mehrzahl von Kähnen wenigstens ein. Kahn (IP) gehört, der mit unter Deckniveau angeordneten Beton-Grieß-Batterien (66) ausgerüstet ist, die aus im wesentlichen
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    senkrecht angeordneten, von ungefähr Deckniveau aus beschickbaren Beton-Formen' (64) zusammengesetzt sind.
  14. 14. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i chne t, daß' zu der Mehrzahl von Kähnen wenigstens ein Beton-Gieß-Kahn (DP oder EP) gehört, der auf Deck mit Formen (60 oder 62) zum Herstellen von Platten in waagerechter Anordnung ausgerüstet ist.
  15. 15· Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß zu der Mehrzahl von Kähnen wenigstens ein Energieversorgungs-Kahn (PS) gehört, der mit wenigstens einem, im wesentlichen permanent installierten Stromgenerator ausgerüstet ist.
  16. 16. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Mehrzahl von Kähnen wenigstens ein Büro-Laboratorium-Kahn (0-L) gehört, der zur Betreuung der Fertigungsabteilungen mit im wesentlichen unverändert bleibenden Büroeinrichtungen und Beton-Labor-Einrichtungen ausgerüstet ist'.
  17. 17. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Mehrzahl von Kähnen wenigstens ein Dampfhärtungs-Kahn (SC) gehört, der mit im wesentlichen geschlossenen Dampf-Härteräumeη (55) und mit einer im wesentlichen permanent installierten Wasserdampf-Srzeuger-Anlage (74) mit einem Wasserdampf-Verteilersystem (76) für die Verteilung des Wasserdampfes auf die Härteräume (55) ausgerüstet ist.
  18. 18. Fertigungsanlage nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Härteräume (55) des Dampfhärtungs-Kahns (SC) über Deck angelegt sind, daß die Wasserdampf-Erzeuger-AnI age (74) unter Deck im Schiffsraum des Kahns (SC) installiert ist, und daß die Härteräume (55afb) zu beiden
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    Seiten wenigstens eines Verkehrsweges angeordnet sind, der für die Bewegung von Transportfahrzeugen (56), die die Gebäudeteile (60,62,64) zu den Härteräumen (55a,b) transportieren, an Deck angelegt ist.
  19. 19· Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle die Gruppe bildenden Kähne (O-L, CB,IP,BP,P,DP5SF,PS,SG) im wesentlichen gleiche Abmessungen haben, wobei die Länge eines Kahns ungefähr das Dreifache seiner Breite beträgt, und daß das Deck jedes Kahns in drei im wesentlichen quadratische Felder von im wesentlichen gleicher Größe unterteilt ist, wobei jedes Feld von einem an seiner Ecke angeordneten Pfeiler (30) begrenzt ist.
  20. 20. Fertigungsanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf .jedem Kahn wenigstens zwei Felder ein Stück Verkehrsweg aufweisen, das von jeglicher Einrichtung frei und somit für Transportfahrzeuge (50,56) befahrbar ist, die im Bereich der Arbeitsfläche Materialien und Produkte transportieren.
  21. 21. Fertigungsanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkehrswege in den beiden in Längsrichtung äußersten quadratischen Feldern jedes Kahns angelegt und etwa von der inneren Hälfte der von jedem der äußersten Felder an Deck eingenommenen Fläche gebildet sind, so daß von jedem Verkehrsweg das auf einem Kahn liegende Wegestück mit dem entsprechenden Wegestück in Deckung kommt, das auf einem seitlich neben einem gegebenen Kahn angeordneten Kahn liegt.
  22. 22. Fertigungsanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportfahrzeuge (50, 56) dreirädrig sind und einen derart kleinen Wendekreis aufweisen, daß sie auf vorgesehenen 90°-Kreuzungen drehen können, von denen
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    eine die Aufnahme von Baumaterial von einer der beiden Seiten eines Verkehrswegs auf jedem Kahn in eine mit der Richtung des Verkehrswegs übereinstimmende Richtungsstellung für den Abtransport des Baumaterials erlaubt.
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