DE2352283A1 - Aufteilung fuer fernmeldekabel - Google Patents
Aufteilung fuer fernmeldekabelInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/117—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for multiconductor cables
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Description
Pa. E. u. G. Lange KG., 46 Dortmund-Aplerbeck, Köln-Berliner Sfcr.
73-77
"Aufteilung für Fernmeldekabel"
Die Erfindung richtet sich auf eine Aufteilung für Fernmeldekabel mit einer an ein Häuptkabel angeschlossenen Aufteilungsmuffes mit
Anschlußstutzen für Aufteilungskabel und mit mindestens einer Stopfstelle zwischen dem Hauptkabel und den Aufteilungskabeln.
In der Fernmeldetechnik werden immer häufiger Polyäthylenkabel für
Hauptkabel verwendet. Wenn es hier auch starke Unterschiede in der Ausführung der Adernisolationen gibt, so ist zunehmend festzustellen,
daß ein Einarbeiten einer Stopfstelle in ein derartiges Hauptkabel kurz vor der Aufteilungsmuffe - wie bisher üblich Schwierigkeiten
macht, bei manchen Kabeln gänzlich unmöglich ist. Da nun aber die Hauptkabel grundsätzlich an eine Druckluftüberwachungsanlage
angeschlossen sein müssen, ist ein· gasdichter Abschluß irgendwo im Endbereich eines Hauptkabels erforderlich, um
eine wirksame überwachung des Hauptkabels überhaupt durchführen
zu können. S09817/0612
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Lösung, welche
einen solchen gasdichten Abschluß unter Vermeidung der Probleme bei der Einarbeitung einer Stopfstelle bisher üblicher Art
ergibt.
Bei einer Aufteilung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in jedem Aufteilungskabel
im unmittelbar an den zugeordneten Anschlußstutzen der Anschlußmuffe angrenzenden Bereich eine Stopfstelle und zwischen
jedem Anschlußstutzen und zugeordneten Aufteilungskabel eine gasdichte
Verbindung vorgesehen ist. Aufgrund dieser Anordnung und Ausbildung entfallen alle bisherigen Schwierigkeiten der Einbringung
einer Stopfstelle im Hauptkabel, die/Lnsbesondere bei der
häufig üblichen Horizontalanordnung desselben auftreten, wobei es sich gezeigt hat , daß die Einbringung eines Stopfens in jedes
Aufteilungskabel sehr einfach und wirksam möglich ist.
Dabei ergibt sich eine besonders einfache und vorteilhafte Lösung,
wenn an jeder Stopfstelle über einem aufgeweiteten Bereich des Mantels des Aufteilungskabels eine feste Hülse angeordnet ist,
deren auf den Kabelmantel aufgeschobenes Ende konisch verjüngt ist, wobei das Hülseninnere mit Vergußmasse gefüllt ist. Wie an sich
bekannt, legt man beim Einbringen der Vergußmasse am anderen Ende des "Aufteilungskabels ein Vakuum an, durch das die Vergußmasse gut
'dichtend zwischen&ie einzelnen Kabeladern gezogen wird. Ferner empfiehlt es sich, das konisch verjüngte Ende der festen Hülse auf
dem Kabelmantel mittels eines Schrumpfschlauchstückes festzulegen.
509817/0612
Dabei trifft man die Ausbildung zweckmäßig derart, daß sich die
feste Hülse in den zugeordneten Anschlußstutzen der Aufteilungsmuffe
bis zum Anschlag an das Schrumpfschlauchstück erstreckt und
eine äußere Schrumpffolie den Anschlußstutzen mit dem Aufteilungskabelmantel gasdicht verbindet. Es hat sich gezeigt, daß bei einer
derartigen Ausbildung ein.absolut gasdichter Abschluß entsteht und dementsprechend das Hauptkabel an eine Drucküberwachungs,-anlage
angeschlossen werden kann.
Da aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung das Innere der Aufteilungsmuffe
unter dem überwachungsdruck im Hauptkabel steht,
kann es bei manchen Aufteilungsmuffen, insbesondere solchen, die von einer kreisförmigen Querschnittsform abweichen, zu einer ungewünschten
Aufblähung der Muffenwände kommen.
Um dem entgegenzuwirken, wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen,
daß die Aufteilungsmuffe von einem Stützmantel umgeben ist. .
Dabei ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausführung, wenn der Stützmantel eine Grundplatte und ein über die Muffe stülpbares?
U-förmiges, mit der Grundplatte verbindbares, vorzugsweise verschraubbares Oberteil aufweist. Diese Ausbildung bringt den
Vorteil mit sich, daß zunächst die Grundplatte montiert werden kann, dann bei auf der Grundplatte aufliegender Aufteilungsmuffe
die notwendigen Anschlußarbeiten ausgeführt werden können und nach
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Fertigstellung dieser Arbeiten das U-förmige Oberteil über die fertig angeschlossene Aufteilungsmuffe stülpbar ist, so daß bei
Druckaufbringung im Hauptkabel die Muffenwände korsettartig abgestützt sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 ein Aufteilungskabel einer Aufteilung gemäß der Erfindung,
teilweise im Schnitt wiedergegeben,
Fig. 2 einen Stützmantel für eine Aufteilungsmuffe der Aufteilung gemäß der Erfindung im Längsschnitt mit strichpunktiert angedeuteter
Aufteilungsmuffe,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 2 und in
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 3.
In eine in Fig. 2 angedeutete Aufteilungsmuffe 1 mündet an einem Ende ein Fernmelde-Hauptkabel 2 ein, während am anderen Ende der
Aufteüingsmuffe ein Deckel mit Anschlußstutzen 3 für eine Reihe
von Aufteilungskabeln 4 vorgesehen ist, von denen ein Anschlußende
in Fig. 1 näher dargestellt ist.
Ein Mantel 5 des Aufteilungskabels H ist an seinem Ende 6 posaunenartig
aufgeweitet und auf dieses aufgeweitete Ende ist eine Hülse
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aus festem Material, vorzugsweise Metall oder geeignetem Kunststoff,
aufgeschoben. Diese Hülse weist an ihrem auf den Kabelmantel aufgeschobenen Ende ein konisch verjüngtes Ende 8 auf und ist auf dem
Kabelmantel durch ein Schrumpfschlauchstück 9 festgelegt.
über das innere Schrumpfschlauchstück 9 ist eine äußere Schrumpffolie
10 gezogen, die zunächst nur, wie in Pig. I dargestellt, an einem Ende leicht angeschrumpft ist, während im Bereich der festen
Hülse 7 zunächst ein Abstand zwischen der äußeren Schrumpffolie 10 und der Hülse bzw. dem inneren Schrumpfschlauchstück 9 verbleibt.
In das Innere der festen Hülse 7 ist Vergußmasse 11 eingebracht,
und zwar erfolgt die Einbringung der Vergußmasse 11 unter gleichzeitiger Aufbringung eines Vakuums am anderen Ende des Aufteilungskabels
4, derart, daß die Vergußmasse tief zwischen die einzelnen Adern 12 des Kabels 4 gezogen wird. Ferner ist die Ausbildung
und Bemessung der Hülse derart, daß auch Vergußmasse zwischen das sich verjüngende Ende 8 der Hülse 7 und das aufgeweitete Kabelende
6 eindringt, derart, daß eine weit um die Enden des Kabelmantels herumreichende Abdichtungszone geschaffen ist.
Das Aufteilungskabel 4 wird dann in diesem in Fig. 1 wiedergegebenen
Zustand in einen Anschlußstutzen 3 der Aufteilungsmuffe i eingeschoben, derart, daß sich der Anschlußstutzen 3 über die feste
Hülse 7 bis zum Anschlag an das Schrumpfschlauchstück 9 schiebt,
worauf dann die Schrumpffolie 10 endgültig aufgeschrumpft wird,
vorzugsweise unter Verwendung einer Heißluftdusche^. r
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Sind dann alle Anschlußstutzen 3 in dieser Weise an ein Aufteilungskabel
4 angeschlossen, so ist erkennbar, daß das Hauptkabel
2 selbst gasdicht abgeschlossen ist, so daß dieses an eine übliche Druckluftüberwachungsanlage angeschlossen werden kann.
Für den Fall, daß nicht alle Anschlußstutzen 3 an ein Aufteilungskabel angeschlossen sind, müssen die freibleibenden Anschlußstutzen
natürlich mittels gasdichter Stopfen bzw. Kappen verschlossen !herden.
In den Fig. 2 bis K ist ein insgesamt mit 13 bezeichneter Stützmantel
für eine einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Aufteilungsmuffe 1 wiedergegeben.
Dieser Stützmantel 13 besteht aus einer auf Unterkonstruktionsteilen
befestigten Grundplatte 14 sowie einem über die fertig montierte Aufteilungsmuffe 1 stülpbaren Oberteil 15, das mittels
Schrauben 16 mit der Grundplatte verschraubbar ist. Aufgrund dieser Ausbildung ist gewährleistet, daß sich die Wände der nunmehr
an den Überwachungsdruck angeschlossenen Aufteilungsmuffe 1 nicht
aufweiten können.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern kann in vielfacher Weise abgeändert werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
So könnte beispielsweise die Abdichtung zwischen dem Mantel eines
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Aufteilungskabels und einem Anschlußstutzen der Aufteilungsmuffe
auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise durch "Verklebung, jedoch hat sich die beschriebene Ausführungsform als besonders
einfach und sicher dichtend erwiesen.
Ansprüche :
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Claims (6)
1. -Aufteilung für Fernmeldekabel mit einer an ein Hauptkabel ange-.
schlossenen Aufteilungsmuffe mit Anschlußstutzen für Aufteilungskabel und mit mindestens einer Stopfstelle zwischen dem Hauptkabel
und den Aufteilungskabeln, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Aufteiltingskabel (4) im unmittelbar an den Anschlußstutzen (3)
der Anschlußmuffe (1) angrenzenden Bereich eine Stopfstelle (11)
und zwischen jedem Anschlußstutzen (3) und zugeordneten Aufteilungskabel (4) eine gasdichte Verbindung (10) vorgesehen ist.
2. Aufteilung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder
Stopfstelle über einem aufgeweiteten Endbereich (6) des Mantels (5) des Aufteilungskabels (H) eine feste Hülse (7) angeordnet ist,
deren auf den Kabelmantel aufgeschobenes Ende (8) konisch verjüngt
ist, wobei das Hülseninnere mit Vergußmasse (11) gefüllt ist.
3. Aufteilung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das konisch
verjüngte Ende (8) der festen Hülse (7) auf dem Kabelmantel (5) mittels eines Schrumpfschlauchstückes (9) festgelegt ist.
4. Aufteilung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die feste Hülse (7) in den zugeordneten Anschlußstutzen (3) der Aufteilungsmuffe (1) bis zum Anschlag an
das Schrumpfschlauchstück (9) erstreckt und eine äußere Schrumpffolie
(10) den Anschlußstutzen (3) mit dem Aufteilungskabelmantel (5) gasdicht verbindet.
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5. Aufteilung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufteilungsmuffe (1) von einem Stützmantel (13) umgeben ist.
6. Aufteilung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützmantel
(13) eine Grundplatte (14) und ein über die Muffe (1) stülpbares, U-förmiges, mit der Grundplatte verschraubbares Oberteil
(15) aufweist.
50981770612
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352283 DE2352283A1 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Aufteilung fuer fernmeldekabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352283 DE2352283A1 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Aufteilung fuer fernmeldekabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352283A1 true DE2352283A1 (de) | 1975-04-24 |
Family
ID=5895779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732352283 Pending DE2352283A1 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Aufteilung fuer fernmeldekabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2352283A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2623344A1 (fr) * | 1987-11-18 | 1989-05-19 | Seram | Dispositif de raccordement etanche d'un cable electrique a un coffret |
-
1973
- 1973-10-18 DE DE19732352283 patent/DE2352283A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2623344A1 (fr) * | 1987-11-18 | 1989-05-19 | Seram | Dispositif de raccordement etanche d'un cable electrique a un coffret |
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