DE2351516A1 - Verfahren zur kaelteerzeugung und kuehlaggregat zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur kaelteerzeugung und kuehlaggregat zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Anmelder: Stuttgart, den 24. September 1973
Friedrich. Knopsmeier P 2583 X/kg
492 Lemgo 1
Lütter Straße 150
Lütter Straße 150
Verfahren zur Kälteerzeugung und Kühlaggregat zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kälteerzeugung mittels eines Kompressorkühlsystemes und eines Absorberkühlsystemes
mit voneinander getrennten, geschlossenen Kreisläufen, wobei das Kühlmedium des Kompressorsystemes
zum Abkühlen eines Kältemittels des Absorbersystemes verwendet
wird.
Derartige Verfahren sind bekannt (OE-PS 192 428.; US-PS
2 781 644·); Bei einem dieser bekannten Verfahren dient das Kompressorkühlsystem als Hilfskühlsystem, das es
gestattet, das Absorberkühlsystem als Ganzes auf einem
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niedrigerem Temperaturniveau zu betreiben. Zu diesem«
Zweck wird sowohl der Kondensator des Hauptkühlsy3temes durch einen Verdampfer des Hilfskühlsystemes gekühlt
als auch durch einen v/eiteren, von dem Hilfskühlsystem
betriebenen Verdampfer das Absorbergefäß abgekühlt. Das Temperaturniveau des Absorbersystemes kann auf
diese Y/eise so weit abgesenkt werden, daß Wasser mit Umgebungstemperatur oder Luft mit Umgebungstemperatur
zum Auskochen der Absorbermasse verwendet werden können. Der apparative Aufwand dieses Systemen ist jedoch relativ
hoch; es dient vor allem dazu, um besonders tiefe Kältegrade erreichen zu können0 Bei dem anderen bekannten
System ist der Verdampfer des Kompr.essorkuhlsystemea in dem Absorbergefäß angeordnet, das dem Verdampfer des
Absorberkühlsystemes nachgeschaltet ist. Dadurch sollen
Temperaturen bis zu minus 70°C erreicht werden·
Es ist schließlich auch eine Anordnung bekannt (DT-AS 1 215 I8I) die mit einem Kompressorkühlsystem und einem
Absorberkühlsystem arbeitet, wobei der Kondensator des Kompressorkühlsystemes innerhalb des Verdampfers des
Absorberkühlsystemes angeordnet ist. Es dient hierbei das Absorberkühlsystem zum Kühlen des Kompressorkondensators.
Der Kompressor ist dabei aus einem elektrischen Akkumulator gespeist, um die ganze Anordnung transportabel
und unabhängig vom elektrischen Lichtnetz zu machen. Die Anordnung wird zusammen mit einem Transportbehälter, der
zu kühlen ist, verwendet, wobei während des Transportes sowohl durch das Absorber- als auch durch das Kompressorkühlsystem
gekühlt wird. Die erforderliche Energie wird dem elektrischen Akkumulator entnommen. Die Verwendung
sowohl eines Kompressor- als auch eines Absorbersystemes
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dient zum Erzielen besonders tiefer Temperaturen. Von liachtoil ist hierbei Jedoch, daß trotzdem eine Energiequelle
erforderlich ist, die wegen ihrer Ausbildung als elektrischer Akkumulator großvolumig, sehr schwer und
wenig leistungsfähig ist. Die Energiedichte eines elektrischen
Akkumulators ist sowohl bezogen auf das Volumen als auch bezogen auf das Gewicht sehr gering.
Die Energiezufuhr erfolgt bei einem Kompressorkühlsystem
mechanisch über den Kompressorantrieb. Als Kömpressorantrieb ist üblicherweise ein Elektromotor vorgesehen,
der seine Energie vom Hetz bezieht. Beim Absorberverfahren
dagegen wird die Energie als thermische Energie zugeführt, indem die Absorbermasse erhitzt wird, wodurch das Kältemittel
ausgetrieben wird. Dabei'können ErhitzenüerAbsorbermasse
und Austreiben des Kältemittels einerseits sowie Wiederaufnahme des Kältemittels bei abgekühlter Absorbermasse
andererseits kontinuierlich oder in Schritten erfolgen. Nachteilig ist jedoch bei dem Absorberverfahren
der relativ schlechte Y/irkungsgrad; die Zahl der als
Absorbermasse und als Kältemittel verwendbaren Stoffkombinationen ist sehr gering. Eine sehr zweckmäßige
Stoffkombination ist beispielsweise Lithiumchlorid als Absorbermasse und Methylamin (CH^-NHp). Methylamin hat
eine Verdampfungswärme von etwa 200 kcal/kg und es hat das Lithiumchlorid ein Absorptionsvermögen von 2 ,kg
Methylamin je Kilogramm Lithiumchloride Bei den üblichen erreichbaren Temperaturen und Drücken im Absorbersystem
ist ein Erhitzen des Lithiumschlorids auf ca. 2000C er—'
forderlich, was ein relativ heftiges Gasen ergibt, wodurch
die schwammartig—poröse Struktur des Lithiumchlorids
raschzerstört wird. Eine relativ hohe Temperatur und damit
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ein hoher Druck ist in diesem Bereich des Systems aber erforderlich, weil in dem Kondensator zur Verflüssigung
im allgemeinen nicht weiter heruntergekühlt werden kann als annähernd auf Umgebungstemperatur. Bei dieser relativ
hohen Temperatur muß jedoch der Siedepunkt unterschritten werden, was nur durch einen relativ hohen Druck möglich
ist.
Nachteilig ist bei einem Kompressorsystem, daß eine mechanische Antriebsenergie erforderlich ist, die nur
dann leicht und bequem zu erzeugen ist, wenn ein elektrisches Netz zur Speisung zur Verfugung steht. Steht ein
solches Netz jedoch nicht zur Verfügung, so kann nur umständlich, kostspielig und mit starker Lärmerzeugung
verbunden mittels einer Brennkraftmaschine angetrieben werden. Transport-Kühlbehälter in denen wärmeempfindliche
Güter, wie beispielsweise leicht verderbliche Lebensmittel, transportiert werden, sind mit einem eigenen Kühlaggregat
versehen, das seine Energie entweder von einer eigenen Brennkraftmaschine oder von der Antriebsmaschine des
Fahrzeuges erhält. Diese Kühlaggregate sind im allgemeinen als Kompressorkühlsysteme ausgebildet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kühlverfahren anzugeben, das einen guten Wirkungsgrad erzielt
und bei dem man zumindest zeitweise ohne äußere Energiezufuhr auskommt, so daß es sich insbesondere zum Kühlen
von Transportbehältern eignet»
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einem Verfahrem
der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß dadurch, daß
zur Kühlung eines Transportbehälters das Kompressorsystem
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während der Transportpausen in Betrieb ist, daß während des Transportes das ohne Energiezufuhr arbeitende und
aus einem Kältemittelvorrat gespeiste Absorbersystera
in Betrieb ist, und daß der Kältemittelvorrat des Absorbersystems
während der Transportpausen durch Auskochen der Absorbermasse wieder ergänzt wird.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen kombinierten Verfahrens besteht darin, daß das Kompressorkühlsystem
während Zeiten betrieben werden kann, während denen eine geeignete Energiequelle, beispielsweise das
öffentliche elektrische Netz, zur Verfügung steht. Während dieser Zeit wird das Absorberkühlsystem "geladen",
Das Absorberkühlsystem kann dann seinerseits für eine bestimmte Zeit seine Kühlfunktion ausüben, während der das
Kompressorkühlsystem wegen einer fehlenden' geeigneten
Energiequelle nicht betriebsfähig ist. Ein weiterer Vorteil des Systems liegt darin, daß durch die Verwendung
des Kompressorsystems zum Kühlen des Kältemittels des Absorber-
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oystena die Ai*boitspunkto des AbsorborsysteMois no
gelegt worden können, daß einerseits dao Absorberaystem
einen verbesserten Y/irkungrjgrad erhält, v/eil
seine Arbeitstompcraturdifioronz vergrößert werden
kann und daß andererseits aufgrund der vcrnchobenon
Arbeitspunkte eine v/oaentlieh Geringere Beanspruchung
dos Absorbornatorials erzielt wird, wodurch daa Absorbormatorial
eine hohe Lebensdauer erhält und bisher nicht zufriedenstellend verwendbare Abcorbermatorialien
botriebscicher eingesetzt werden konnon.
Zum Abkühlen dea Kältemittels kann beiopielnweise das
flüsoice ilühliiediun dea Kotaprosaorkuhlaystenc verwendet
v/erden oder es kann, wie bevorzugt vorgoaehon, das
den Verdampfer des KorapresoorsystoG3 verlassende gasförmige
Kühlmedium zum Abkühlen des Kältemittels verwendet werden. Ea kann dadurch das ILühlungsveriaögen.
des Kühlnediuias, das es auch nach Verlassen des Verdampfers
hoch aufweist, zum weiteren Abkühlen dea Kältemittels eingesetzt werden.
Das Abkühlen des Kältemittels kann auf verschiedene Weise erfolgen. Bei einer DurchführungGform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird aus einem mit Absorberiiiasse
versehenen Absorbergefäß gasförmig zu einem Kondensator geführtes Kältemittel anschließend durch
einen Wärmetauscher zu einem Sammelgefäß für flüssiges Kältemittel geleitet, wobei den Wärmetauseher zum
Kühlen des Kältemittels von dem Verdampfer zum Korn*·
pressor fließendes gasförmiges Kühlmedium durchströmt. I2s wird in diesem Pail das "Abgas", daa seine
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OBGiNAl INSPECTED
Kühlfunktion zum "Kühlen eines liauncn- boroitn erfüllt
hat, dazu herangezogen, um den Kältemittel
noch weitero Wärme zu entziehen. In Fällen, in
denen der dadurch erziolte Kühleffckt nicht die
gewünschte Stärke erreicht, ist vorgesehen, daß fluss ices Kühlmedium dom \.'ärmo tauscher unter Umgehung
des Verdampfcrs zugeführt wird und die Verdampf
ung in dom Wärmetauscher vorgenommen wird.
Dadurch kann ein sehr αbarker Kühleffokt erzielt
werden. Eu ist aber ebenso Möglich, sowohl vom
Verdampfer kommendes bereits verdampftes Kühlmedium als auch der Zuleitung zum Verdampfer entnommenes
flüssiges Kühlmedium zu verwenden, um im
Wärmet aus eher dem Kältemittel ausreichend Y/ürme
zu entziehen, .
Das verflüssigte und im V/'ärmetauscher weiter herabgekühlte
Kältemittel v/ird in einem SamTaelgefäß gesammelt,
aus dem es zum Zwecke der Kühlung entnommen v/erden kann. Das Sammelgefäß dient somit
als Kühlspeicher; es ist gut thermisch isoliert, um Kühlungsverluste zu vermeiden. Um bei längeren
Lagerzeiten des Kältemittels ein unerwünschtes Ansteigen der Temperatur im Öanwelgefäß zu vermeiden,
ist bei einer bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, daß das
Kühlmedium, das den Wärmetauscher verläßt, durch eine Kühlschlange des Sammelgefäßes für das Kältemittel
geleitet wird. Es versteht eich, daß die
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Kühlschlange auch unmittelbar a-n.dio zum Verdampfer
führende Leitung angeschlossen nein kann, wodurch dor Kühlschlange über eine entsprechend bemessene- ι
Drossel flüssiges Kühlmedium zugeführt würde, das in der Kühlschlange ycixlunsten würde. In allgemeinen
genügt es jedoch, der Kühlschlange "Abgaa" des WärmetauGchers
zuzuführen, um die unvermeidlich auch durch eine gute.Isolation in das Sammolgefäß eindringende
Wärme wieder abzuführen» --'/.
Zum "Auskochen" der Absorbormasse kann die Wärme einer
zusätzlichen Heizquelle verwendet werden. Bei einer besondern bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird hierzu die Wärme des von dem Kompressor verdichteten
Kühlmediums vorwendet. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, daß der Wirkungsgrad der Anlage bedeutend
erhöht wird, weil die in dem verdichteten Kühlmedium enthaltene Wärme nicht nutzlos an die Umgebung abge-,
goben sondern zum Erwärmen der Absorbermasse verwertet wird. Es versteht sich, daß dann, wenn die durch das
verdichtete Kühlmedium zugeführto Wärmemenge nicht ausreicht, eine zusätzliche Wärmequelle verwendet
wird. Nachdem das verdichtete Kühlmedium einen wesentlichen Teil seiner Wärme an die Absorbermasse abgegeben
und dadurch das Kältemittel aus der Absorbermasse ausgetrieben hat, kann das Kühlmedium in bekannter
Weise durch einen Kondensator weiter abgekühlt und verflüssigt werden, soweit eine Verflüssigung nicht
bereits bei der Erwärmung der Absorbermasse stattgefunden
hat.
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BAD
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vor dem Transportbeginn die
Absorbermasse in dem Absorbergefäß abgekühlt und es wird 'hierzu entweder flüssiges Kühlmedium unter Umgehung
eines Verdampfers des Kompressorkühlsystemes zugeführt und die Verdampfung in dem Absorbergefäß vorgenommen
oder es wird den Verdampfer des Kompressorkühlsystemes verlassendes gasförmiges, noch relativ kühles Kühlmedium
zugeführt. Der besondere Vorteil liegt hierbei darin, daß zu Transportbeginn das Absorberkühlsystem sofort
voll funktionsfähig ist· Die Fähigkeit der Absorbermasse, Kältemittel aufzunehmen, ist stark temperaturabhängig,
weshalb auch zum Austreiben des Kältemittels aus der Absorbermasse das Absorbergefäß aufgeheizt wird·
Durch Herabkühlen der Absorbermasse vor Transportbeginn steht die volle Kühlleistung sofort zur Verfügung· Besonders
vorteilhaft ist die Form des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der das den'Verdampfer des Kompressorkühlsystemes
verlassende gasförmige Kühlmedium verwendet wird. Dieses gasförmige Kühlmedium hat beim Verlassen
des Verdampfers eine Temperatur, die unter der in dem Transportbehälter herrschenden Temperatur liegt oder
dieser höchstens gleich ist« Diese Temperatur, im allgemeinen beträchtliche Minusgrade, reicht aus, um die
Absorbermasse in dem Absorbergefäß ausreichend abzukühlen.
Das Kompressorkühlsystem und das Absorberkühlsystem werden mit verschiedenen Substanzen betrieben. Bevorzugt wird das
Kompressorkühlsystem mit einer als Frigen im Handel befindlichen
Verbindung betrieben. Auch für das Absorberkühlsystem
eignen sich unterschiedliche Stoffkombinationen.
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Bevorzugt wird als Kältemittel Methylamin und als Absorbermasse Lithiumchlorid verwendet.
Die Erfindung betrifft ferner auch eine Vorrichtung zur wirtschaftlichen Durchführung des Verfahrens, Sie
geht hierzu aus von einem Kühlaggregat mit einem Kompressor mit Antrieb zum Komprimieren eines gasförmigen
Kühlmediums, mit einem nachgeschalteten Kondensator zum Verflüssigen des Kühlmediums, von dem eine Leitung zu
einer in einem zu kühlenden Raum angeordnete Entspannungsdrossel mit einem anschließenden Verdampfer führt,
von dem eine Rückleitung zum Sauganschluß des Kompressors besteht, wobei zusätzlich ein Absorberkühlsystem vorgesehen
ist, mit einer Kältemittel enthaltenden Absorbermasse in einem Absorbergefäß, von dem eine Gasleitung zu
einem Absorberkondensator geführt ist, von'wo eine Leitung
zu einem Sammelgefäß für flüssiges Kältemittel führt, an das ein in dem zu kühlenden Raum angeordnetes Entspannungsorgan mit einem anschließenden Verdampfer angeschlossen
ist, dessen Rückleitung in das Absorbergefäß mündet·
Ein derartiges Kühlaggregat ist bekannt (DT-AS 1 215
Nachteilig ist bei diesem Aggregat, wie eingangs bereits erwähnt, daß das Absorberkühlsystem lediglich zum Kühlen
des Kompressorkondensators dient und der Kompressor aus einem elektrischen Akkumulator gespeist ist, um die ganze
Anordnung transportabel und unabhängig vom elektrischen Lichtnetz zu machen. Das Mitführen elektrischer Energie
macht die Anordnung großvolumig, sehr schwer und wenig leistungsfähig.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird weiterhin
darin gesehen» ein Kühlaggregat zu schaffen, das das
erfindungsgemäße Verfahren durchführt und sich durch
besondere Merkmale vorteilhaft von dem bekannten Kühlaggregat unterscheidet. Gelost wird diese Aufgabe, ausgehend
von einem Kühlaggregat der vorstehend beschriebenen Art, erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen den ·
Absorberkondensator und das Sammelgefäß für flüssiges Kältemittel ein Wärmetauscher geschaltet ist, der den
Sauganschluß des Kompressors vorgeschaltet ist, so daß zum Abkühlen des durchströmenden Kältemittels Kühlmedium
den Wärmetauscher durchströmt. .
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Kühlaggregates besteht darin, daß ein guter Wirkungsgrad der Anordnung erzielt
wird und daß beliebig die beiden Kühlkreis'e je einzeln
für sich oder auch' gemeinsam betrieben werden können· Ein besonderer Vorteil dieses Kühlaggregates, der es
zum Kühlen von Transportbehältern prädestiniert, liegt darin, daß es während bestimmter Zeiträume ohne Zufuhr
mechanischer oder elektrischer Energie arbeiten und Kälte erzeugen kann* Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen
Aggregates liegt darin, daß die Auslegung des Absorber— systemes in einer Weise möglich ist, die nicht nur einen
höheren Wirkungsgrad dieses Systemes ergibt sondern die zusätzlich auch die Möglichkeit der Verwendung bisher
nicht ohne weiteres verwendbarer Stoffkombinationen für die Absorbermasse und das Kältemittel erschließt· Solange
mechanische oder elektrische Energie zur Verfügung steht
wird der zu kühlende Raum von dem Kompressorsystem gekühlt}
dabei wird gleichzeitig das Absorbersystem "aufgeladen",
wodurch.das Absorbersystem die Kühlung wahrend
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solcher Zeiträume übernehmen kann, während denen das Kompressorsystem wegen fehlender Antriebsenergie nicht,
benutzbar ist. Dadurch kann erreicht werden, daß mit erfindungsgemäßen Kühlaggregaten versehene Kühlkammern
oder Transportbehälter permanent gekühlt werden. Beispielsweise kann auf diese Weise vermieden v/erden, daß bei Ne tzauafall
sich eine stationäre Kühlkammer zu stark erwärmt oder daß transportable Kühlkammern während des Transportes
ungekühlt bleiben oder mit einem Verbrennungsmotor für den Antrieb des Kompressorkühlsystemes versehen werden
müssen, was unwirtschaftlich und kostspielig ist und was außerdem mit Lärm- und Geruchsbelästigung verbunden ist·
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
zwischen Wärmetauscher und Sauganschluß des Kompressors eine Kühlschlange eingeschaltet, die in dem Samraelgefäß
für flüssiges Kältemittel angeordnet ist. Es wird dadurch erreicht, daß das in dem Sammelgefäß befindliche Kälte-*
mittel die erreichte niedere Temperatur beibehält und sich nicht trotz der vorgesehenen Wärmeisolation in unerwünschter
Weise erwärmt· Es versteht sich, daß diese Kühlschlange auch vor dem Wärmetauscher, also zwischen Kompressorsystem-Verdampfer
und Wärmetauscher eingeschaltet sein kann.
Der Zulaufanschluß des Wärmetauschers für das Kühlmedium,
kann unterschiedlich angeschlossen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Zulaufanschluß
dem Ausgang des Verdampfers des Kompressorsystemes nachgeschaltet.
Es wird in diesem Fall das "Abgas", das von dem in dem zu kühlenden Raum angeordneten Verdampfer zu dem
Kompressor strömt, zur Kühlung des Kältemittels herangezogen. Bei anderen
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Ausführungsformen dor Erfinduni; ist dagegen ein
Zulaufanschluß dos Wärmetauschers für Kühlmedium an die Aus, ;angüsoite eines Ent spannung organe s angeschlossen, dom flüssiges Kühlmedium des Korapressorsyatenes
zugeführt wird, so daß der V/ärnetaunchor als Verdampfer für da3 Kühlnedium dient. Diese Ausführungnform
wird dann verwendet, wenn ein sehr starkes Iierabkühlen des Kältemittels erwünscht ist und das den
Verdampfer des Korapreπsöroyatenes verlassende gasförmige
Kühlmedium keine ausreichende Kühlwirkung zu erzeugen vermag. Es kann dabei der Wäriao tauscher mit zwei Zulaufanschlüssen
für das Kühlmedium versehen sein, die wahlweise oder gleichzeitig benutzt werden können. Es kann
ebenso auch der Wärmetauscher nur mit einem solchen Zulaufanschluß versehen sein, dessen Zuleitung je nach
Bedarf umgeschaltet werden kann. In weiterer Ausgestaltung int eine stetige oder unstetige Umschaltung
für den Wärmetauscherzulauf vorgesehen, die vorzugsweise durch einen thermostat gesteuert ist* Durch diese
Umschaltbarkeit kann Jg nach gewünochter Kühlleistung
oder je nach den gegebenen Umgebungsbedingungen das
gewünschte Betriebsverhalten des Aggregates erzielt
werden.
Der Thermostat kann in unterschiedlichen Abhängigkeiten
gesteuert sein. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erfaßt der Thermostat die iemperatur des
aus dem Wärmetauscher austretenden Kühliaediums oder
des austretenden Kältemittels oder die Temperatur des Kältemittels im Samiaelgefäß als Steuergröße. Je nach Wahl
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dor üteuorgrößo kann unterschiedlich der Zulauf
sum Y/ümetuuschur gesteuert worden.
In weiterer Ausgestaltung isjt in die Leitung zwischen
-Vböorbergofäß und Abnorborkondenaivbor ein Rückschlagventil
eingeschaltet, das ein Strumen von Kältemittel in Richtung zum Absorbergefäß verhindert.
Der Wirkungsgrad der bekannten Kühlaggregate iot relativ
niedrig. Eine erhebliche Verbesserung dea bei dem erfindungsgenäßen
Aggregat ohnehin bereits guton V/irlcunGsgrades
v/ird bei einer beconders bevorzugten Aunführungsform
-dadurch erreicht, daß ein den Druckan-·
achluß des Koraprosoors nach^oschaltoter Kondensator
als Heizquelle für das Abnorbergefäß ausgebildet und
angeordnet ist. Das den Konprcosor gasförmig verlassende
verdichtete Kühlmedium ist durch den Koiapressionsvorgang
erhitzt. Diese V/änae wird üblicherweise in einem nachgeschalteten Kondensator an die Umgebungsluft abgehoben. Bei dom erfindungsgemäßen. Kühlaggregat
jedoch v/ird diese V/äriae nicht an die Uragebungnluft
nutzlos abgeführt sondern zum Aufheizen der Abcorbermasse
in den Aboorbergefäß verwendet. Dabei kann die
Kondensation des ICühlmediuma innerhalb des Absorbergefäßeo
erfolgen. Falls jedoch die Temperatur des Kühlmedium beim Verlassen des Aboorbergefäßes noch
über dem Siedepunkt liegt, dann ist ein üblicher. Kondensator nachgeschaltet, der die Restwärme dom Kühl»
medium entzieht und an durch einen Ventilator' geförderte
vorbeiotreichende Luft abgibt. Der ala Heizquelle
OfIIGHSlAL
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dienende Heizkondensator kann anstelle oder zusätzlich zu einer üblichen Heizquelle vorgesehen sein. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Heizkondensator
als in das Absorbergefäß eingebauter Wärmetauscher ausgebildet. Ebenso könnte der Heizkondensator
auch als das Absorbergefäß umgebende Heizschlange ausgeführt sein«
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Absorbermasse in dem Absorbergefäß auf übereinander angeordneten Sieben gehalten und es ist ein in das Absorbergefäß
eingebauter Wärmetauscher als zentrale, durch dieSringförmigen Siebe hindurchgeführte Rohrwendel ausgebildet.
Dabei sind bevorzugt die Siebe sowohl mit der Rohrwendel als auch mit der Außenwand des Absorbergefäßes
mechanisch und thermisch gut leitend verbunden. Durch die Anordnung der Absorbermasse auf,Sieben wird eine gute
Langzeitaktivität der Absorbermasse erzielt, weil die aktive Oberfläche der Absorbermasse sehr groß ist. Die
Absorbermasse einer jeden Schicht ist sowohl von der Oberseite als auch v/egen der Siebstruktur von der Unterseite
her für das gasförmige Kältemittel gut erreichbar. Durch die gut wärmeleitende Verbindung der Siebe mit der
Rohrwendel kann eine rasche Wärmezμfuhr- oder Wärmeabfuhr
erreicht werden* ·
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Rohrwendel v/ahlweise zwischen dem Druckanschluß des
Kompressors und den Kondensator des Kompressorkühlsyst'emes
oder zwischen dem Kondensator des Kompressorkühlsystemes bzw. dem Verdampfer des Kompressorkühlsystemes und den
öauganschluß des Kompressors einschaltbar. Es kann daher
bei einem solchen Aggregat die Rohrwendel sowohl zum Auskochen
und damit zum Austreiben des Kältemittels während
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der Traneportpausen unter Ausnutzung der Kompressorabwärme,
die ohnedies abgeführt werden muß, verwendet werdeno Es kann außerdem die Rohrwendel auch zum Abkühlen
der Absorbermasse dienen, was vor Transportbeginn gemacht wird, um unter Verwendung von überschüssiger
Kälteleistung des Kompressorsystemes das
Absorbergefäß mit der Absorbermasse abzukühlen und dadurch eine volle Leistungsfähigkeit des Absorbersystemes
ab Transportbeginn sicherzustellen. Im allgemeinen ist lange vor Beginn des Transportes der zu
kühlende Behälter so weit abgekühlt, daß das Kompressorkühlsystem nur noch Kälteverluste zu decken braucht
und daher nicht mehr seine volle Leistung benötigt wird. Diese Überschußleistung kann zum Abkühlen des Absorbergefäßes
mit der Absorbermasse nutzbar gemächt werden.
Wird die Rohrwendel sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen des Absorbergefäßes verwendet, so kann wegen
der unterschiedlichen Bedingungen die Heiz- oder Kühlleistung zu gering oder zu groß sein. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist daher die Rohrwendel
nur zum Beheizen des Absorbergefäßes verwendet und es ist in das Absorbergefäß eine Kühlschlange eingebaut,
die zwischen den Sauganschluß des Kompressors und den Verdampfer des Kompressorkühlsystemes bzw. den
Kondensator des Kompressorkühlsystemes einschaltbar ist.
Dabei kann die Kühlschlange über ein gesteuertes Ventil, beispielsweise über ein zeitabhängig gesteuertes Ventil,
zu- und abschaltbar sein· Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist ein Mehrwegeventil zum Umschalten
der Heiz- bzw. Kühlkreisläufe des Absorbergefäßes
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1t
vorgesehen und es ist das Mehrwegeventil bzw, es sind die Mehrwegeventile zeitabhängig oder in Abhängigkeit
von dem in dem Absorbergefäß herrschenden Druck umschaltbar·
In dem Absorbergefäß ist die Absorbermasse, wie bereits
erwähnt, auf Sieben gehalten, um eine große aktive Oberfläche zu erhalten und einen raschen Austausch des Kältemittels
zu erreichen. Um auch ein rasches Erwärmen der Absorbermasse zu erzielen sind bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung die Siebe mit der Rohrwendel thermisch gut leitend verbunden; ferner sind die
Siebe an einem zentralen Träger befestigt, so daß sie zusammen mit dem Träger und der Absorbermasse aus dem
Absorbergefäß entnehmbar und wieder einsetzbar sind." Diese Ausführungsform der Erfindung ergibt'nicht nur
ein rasches Erwärmen der Absorbermasse und damit ein rasches Austreiben des Kältemittels; darüber hinaus
wird durch die als Einheit ausgebildete Anordnung von Träger, Sieben und ggf. Rohrwendel bei Bedarf die Absorbermasse
rasch und mühelos ersetzte
In bevorzugter weiterer Ausgestaltung ist zusätzlich eine Kühlvorrichtung eingebaut, und es sind die Siebe
thermisch gut leitend mit der Kühlvorrichtung verbunden. Bei dieser Ausfuhrungsform können sowohl die Heizwendel
als auch die Kühlvorrichtung jeweils optimal an die Betriebsbedingungen angepaßt werden und es wird
einerseits ein rasches und doch die Absorbermqsseschonendes
Auskochen ebenso erreicht wie vor Transportbeginn, ein wenig Zeit beanspruchendes Abkühlen
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der Absorbermasse. Dadurch läßt sich auch bei nur
kurzen Betriebszeiten ein Y/iederaufladen des Absorberkreises erzielen und eine rasche Betriebsbereitschaft
mit voller Leistung des Absorberkreises zu Beginn des
nächsten Transportes erreichen» Die Vorteile des erfindungsgemäßen
Kühlverfahrens und des erfindungsgemäßen Kühlaggregates kommen dann besonders zur Geltung, wenn
sie bei einem transportablen Kühlbehälter Anwendung finden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist
daher ein erfindungsgemäßes Kühlaggregat mit einem
transportablen Kühlbehälter kombiniert, wobei der Kompressorkühlteil während der Transportpausen in
Betrieb ist und den Absorberkühlteil auflädt, und der Absorberkühlteil während des Transportes die .
Kühlung übernimmt. Während der Transportpausen wird
durch den Kompressorkühlteil sowohl der Kühlbehälter gekühlt bzw. kühl gehalten als auch das Sammelgefäß
mit Kältemittel gefüllt und ggf. auch das Absorbergefäß vor Transportbeginn abgekühlt. Es ist dabei
der Kompressorkühlteil, je nach der Länge der zu erwartenden Transportpausen, hinsichtlich seiner Leistungsfähigkeit
entsprechend ausgelegt, um sicherzustellen, daß stets eine für die Transportdauer ausreichende
Menge an Kühlmittel
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flüssig in dem Sammelgefäß vorhanden ist, und daß außerdem
die Temperatur in dem Kühlbehälter die geforderten Grenzwerte
nie überschreitet·
V/eitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
in der Zeichnung stark schematisiert dargestellter Ausführungsbeispieie.
Es. zeigen:
Fig. T und 2 eine erfindungsgemäße Anordnung im Blockschaltbild,
und die
Pig. 5 und 4 einen Schnitt durch erfindungsgemäß ausgebildete
Absorbergefäße.
Ein Kühlbehälter 1 mit einem kühl zu haltenden inneren Kühlraum 2 ist mit einer den Kühlraum 2 allseitig umschließenden
Wärmeisolation 3 versehen. Der Kühlbehälter ist zusammen mit einem Kompressorkühlsystem und einem Absorberkühlsystem
als transportable Einheit ausgebildet. Derartige Kühlbehälter' dienen vorzugsweise dazu, um tiefgekühlte
Lebensmittel von der Herstellerfirma, wo die Lebensmittel eingefroren werden, zum Verteiler bzw. zum
Verbraucher zu befördern Dabei muß sichergestellt sein,
daß die Temperatur der tiefgekühlten Lebensmittel eine
bestimmte Grenze niemals überschreitet.
Um den Kühlraum 2 unterhalb dieser Grenztemperatur zu
halten, ist er mit einem Verdampfer 4· eines Absorberkühlsystems
und einem Verdampfer 5 eines Kompressorkühlsystems versehen.
Das Kompressorkühlsystem umfaßt einen Antriebsmotor 6,
der einen Kompressor 7 antreibt. Mit der Kompressoroder der Motorwelle ist ein Lüfterflügel 8 mechanisch
verbunden, der bei laufendem Kompressor mitrotiert und Kühlluft an zwei Kondensatoren 9 und 10 fördert. Der
Kondensator 9 ist dem Kompressor- und der Kondensator
dem Absorberkreislauf zugeordnet. Zulaufseitig ist der
Kondensator 9 über eine Zulauf-
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ZO
leiviir.^ 11 nit den Drucken:;chluß deo Koüiy.re.'.Gor.'j 7
verbuf":i'u;;i>
wo^c^en er ablauf:; υ i tig über eine Kondeiisatleiuung
12 nit einen üa;;;;:clgof Uli 15 für xCühli.üidi-urj
verbund en iü"U, d;ic als Druckbehälter aun^e—
bildet ist. Von de:.* üaui..clgefüß 15 führt eine Druckleitung
1'r durch die v/ärme isolierung 3 hindurch in
den iCühiraua 2 ^u einer Drooüel 15» die den Ver-Gurvpfer
5 vorbei;ehalteΐ ist. Von dom Verua:;i])fer 5
führt eino Ableitung 1G durch dio V/ärnoisolierung 5
nach außen zu einem '..-arraetauGchor 1?· Von dem V/äx-raetauacher
17 führt eine Kückleituny 18 zu einer Kühlschlange
19 und v/oiter-zun Ii;iu(;anGchluß dos Konpree-Gors
7· Die Kühlschlange 19 int in einem üamiaelcefaß
20 für Kältemittel angeordnet; das Saioinelgefäß
ist als theraisch gut isolierter Vorratsbehälter ausgeführt.
In einen Absorbergefäß 21, das Liit einer Heizvorrichtung
22 versehen ist, ist Absorberiuasce, vorzugsweise
Lithiuiiichlorid vorgosehen, das als Kältemittel dienendes
Iäethylanin absorbiert hat, das es durch die UÜrineeinviirkung
der Heizvorrichtung 22 abgibt. An das Absorbergefäß 21 ist eino Gasleitung 25 angcöchlossen, in die
ein Rückschlagventil 24 eingeschaltet ist, das nur in
der von dem Absorbergefäß 21 wegführenden Richtung öffnet. Die Gasleitung 23, durch die bei in Betrieb
befindlicher Heizvorrichtung 22 gasförmiges Kältemittel strömt, führt zu der Zulaufseite dos Kondensators
10, dessen Ablaufseite über eine Leitung 25 mit dem Wärmetauscher 17 verbunden ist, von dem eine
Kondensatleitung 26 zu dem Samiaelgefäß 20 führt· Vom
A09821/0749 ** °*1QHvlAL
ο.\;.!;:-.ο.1·-;οΓϋβ 20 führt oino Steigleitung '-7 eau·c'.i. die
'.."nrnoiijolierung 5 hiridurch in den Kühlraun 2 zu einer
Dx'oonol 2d, die als ISnü so aiv^urign organ dient. Dio
Dro:j{j-ül 2o ist üon Yc-rda;upfor 4- voirgouchaltet, von
dem eine Dampfleitung 29 nach außen und zurück zum
Absorborgefüß 21 führt;.
Y/ährend dor Zeitspannen, in denen elektrische Energie
zur VorfÜ£un,·; π-je Ixt, wird der Kornpro;3 η or 7 annotrieben.
Sr -verdichtet Kühlmedium, das in dem Kondensator
unter den Siedepunkt abgekühlt wird, so daß en kondensiert.
Das ■ Kondensat fließt in das Sarninelgefäß 13 £ür
Kühlmedium. Von dort aus fließt ec weiter durch die
Druckleitung 14- und wird in der Drossel 15 entspannt.
£s herrscht dadurch in" den der Drossel 15 nachgeschalteten
Kondensator ein stark verminderter Druck, wo- ■ durch der Siedepunkt abgesenkt wird und das Kondensat
in dem Verdampfer 5 verdunstet, wobei es die seiner Verdampfungswärme entsprechende Wärmemenge aus dem
Kühlraum 2 aufnimmt und diesen dadurch kühlt. Da3 dampfförmige Kühlmedium fließt dann durch die Ableitung
16 zu dem V/ärmet aus eher 17» durchströmt diesen
und fließt schließlich über die Kühlschlange 19 zum
Sauganschluß des Kompressors 7 zurück.
V/ährend dieser Betriebszeit des Kompressors wird außerdem
das Absorbersyst&m "aufgeladen". Die Heizvorrichtung
22 ist in Betrieb und erwärmt die Absorbermasse in dem Abaorbergefäß 21, aus der das Kältemittel gasförmig
austritt. Das Kältemittel strömt durch die Gasleitung 23, durch don Kondensator 10, dor ebenfalls von dom Lüfter
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Kühlluft einhält; dac Kältüi-iittol strömt dann weiter
durch ciiü Leitung 25 zu dorn Uärnu;t:.;:ijckor 17. Das
Kältemittel wird entweder bereits in Kondensator 10
odor es wird iu "..äriaotauscher 17 durch Temperatur—
absenkung verflüssigt. Das Kältemittel-Kondensat fließt über die Kondensat!oitung 26 in dan thenaisch
gut isolierte oaia::;elt;oiäß 20, in den das Kondonsat
durch die Kühl::chianfsc 19 auf der ^ev/ünochteii niedrigen
xonperatur gehalt on. wird. Dieser Vorhang v/ird co
lange durchgeführt, "bis die Absorbornasae in dem Ab—
corbergefäß 21 ausreichend ausgegast ist und eine
genügende Menge an Kältemittel in den üamiaelgefäß 20
Gespeichert ist.
l?ällt nun die ^ner^iovoriiorgung aus oder v/ird das
Kühlaggregat ausärr.;.ien mit dom Kühlbehälter'transportiert,
wobei ebenfalls keine Antriebsenergie für den Kompressor 7 vorhanden is-c, dann v/ird durch
die Steigleitung 27 flüssiges Kältemittel über die Drossel 28 den Verdaiapf er 4- zugeführt. E3 wird dabei
der Druck so v/eit abgesenkt, daß der Siedepunkt unterschritten v/ird und durch Verdaiapf on des Hält eiaitt eis
dem Kühlraum 2 Wärme entzogen wird, wodurch er auf der gewünschten Temperatur gehalten -werden kann. Das
verdampfte Kältemittel wird durch die Dampfleitung zurückgeführt zum Absorbergefäß 21, wo das Kältemittel
von der Absorbermasse aufgenommen v/ird. Während .dieser Zeit is"c die Heizvorrichtung 22 außer Betrieb.
In den Pällen, in denen ein rasches Speichern von
Kältemittel im Sammelgefäß 20 erwünscht ist oder in
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- «j - 23515T6
43 ■ : '
denen das vorcia;;ipfte Ilüulneäiun, das- durch öio
-VoIe itur..; 16 dem V.'üi^et;aurio.her 1? zugeführt wird,
in seiner» IIühivernKigon nicviit ausreicht, wird über
eine ITcoenleitunc 50 Kondensat, au a dor Kondensat—
loitjiiii-; Ί2 bzw. den .SaLr. ίοΙ^οΓΙΊβ 15 entiioiäiäon. Dieses
KondexiGa-fc fließt durch eine in die Kebenieituii·; 30
eingeschaltete Drossel 51 sura V.'ärmetauscher 17. Dort
vord:ijr.pjrt das Kondensat ur:d die dabei auff;enoranene
große ".."ärcieincnse kühlt das durch den Y/ärinctauscher 17
strönende Kültenittel in gewünschtein UafanG ab. Das
verdampfte Kondensat an Kühlnediuia fließt dann durch
die Hückleitunfi 18 und die Kühlschlange 19 zurück
zuia Sauganschluß des Korapressors 7·
Bevorzugt ist die Drossel 51 v°n. einen Thei-nostat 32
gesteuert, der einen "eiaperaturfühler 55 aufweist.
Der 2euperaturfühler 55 erfaßt beispielsweise die iVustrittstenperatur des Kältemittels an Wärmetauscher 17·
Es könnte auch der temperaturfühler 55 die Austritts«
teraperatur des Kühlmediuns aus dem Wärmetauscher 17 oder
die Zulauftemperatur in der Ableitung 16 oder auch die
Lagertemperatur des Kältemittels in dem Saianelgefüß
erfassen. '
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf das dargestellte, sehr schematisch gehaltene Ausführungsbeispiel
beschränkt ist, sondern Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerlaaalö für sich oder zu mehreren kombiniert
Anwendung finden. Es versteht sich auch, daß
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die üblichen Iiegclvorrichtungen zum Einhalten d«r
gewünschton Toiapiiivturgrenzen im Kühlraum 2 in üblicher
Weise vorgesehen sind. Diese Kogelvorrichtungon
sind, jedoch der Einfachheit halber in der Darsteilung weggelassen worden, da ihre Wirkungsweise
bekannt ist und in Rahmen des erfindungsgemäßen
Kühlafrgre gates unverändert ist. Es kann jedoch j
. beispielsweise statt des Aus- und Einschalten^ dos - i
Kompressors 7 durch einen die Temperatur in Kühlraum
2 erfassenden Thermostaten dieser Thermostat auch otellventilo steuern, die vor die Drosseln 15
bzw. 28 geschaltet sind und die damit den Durchfluß an Kondensat und auf diese Weise die Kühlleistung
steuern. In diesem Fall wird zweckmäßiger- : weise der Kompressor 7 d\irch Niveauschalter abgeschaltet,
die das Niveau an Kühl medium in d'em üammelgefäß
15 bzw. an Kältoriittel in dom Samnelgefäß 20
erfassen. 'Ss würde dabei ferner, ggf. durch ein tiagnetventil
in.der Steigleitung 27 dafür Sorge getragen, :
daß, solange der Kompressor 7 in Betrieb ist, die Steigleitung 27 stets gesperrt ist, aber in Abhängigkeit
von der Temperatur im Kühlraum 2 geöffnet werden , kann, wenn der Kompressor 7 nicht angetrieben ist.
Durch die Niveauschalter in den Sammelgefäßen 20 und ! ggf. 15 wird erreicht, daß der Kompressor 7 solange
läuft, bis eine ausreichende Kondensatmenge vorhanden ist. Ist dann gleichzeitig die Temperatur ita Kühlraum
ausreichend niedrig, dann v/ird der Kompressor 7 abgeschaltet. Zum Einschalten des Kompressors 7 genügt es,
wenn entweder der Thermostat eine zu hohe Temperatur
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is
im Kühlraum 2 erfaßt oder wenn der Niveauschalter im
Sammelgefäß 20 ein zu geringes Niveau signalisiert· Zum Ausschalten des Kompressors 7 müssen dagegen beide
Bedingungen erfüllt sein: Es muß genügend Kondensat im Sammelgefäß 20 vorhanden sein und es muß eine ausreichend
tiefe Temperatur im Kühlraum 2 erreicht sein. Y/ird durch den Thermostat das Ventil in der Druckleitung 14 bei
laufendem Kompressor 7 abgestellt, dann öffnet automatisch die Drossel 31» weil der Temperaturfühler 33
des Thermostaten 32 eine steigende Temperatur signalisiert,
was darauf beruht, daß durch die Ableitung 16 kein kühlendes Kältemedium mehr zugeführt wird·
Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig, 2
sind zwei Mehrwegeventile 34- und 35 vorgesehen. Das
Mehrwegeventil 34- ist über eine Zulaufleitung 11' mit
dem Druckanschluß des Kompressors 7 und über die Zulaufleitung 11 mit dem Kondensator 9 verbunden. Außerdem ist
das Mehrwegeventil 34- über einen Zulauf 41 und einen
Rücklauf 42 mit einer Heizrohrwendel 40 verbunden, die in dem Absorbergefäß 21 untergebracht ist. Das Mehrwegeventil
ist so ausgebildet, daß in seiner einen Stellung die Zulaufleitung 11' mit der Zulaufleitung 11 verbunden
ist und in der anderen Stellung die Zulaufleitung 11*
mit dem Zulauf 41 und der Rücklauf 42 mit der Zulaufleitung
11 verbunden ist. Es kann daher wahlweise das durch den Kompressor komprimierte und erhitzte Kühlmedium unmittelbar
dem Kondensator 9 oder über die Rohrwöndel dem Kondensator 9 zugeführt werden. Dadurch wird die
Kompressorabwärme zum Aufheizen und Auskochen der Absorbermasse
mit verwendet.
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Das Mehrwegeventil 35 v/eist dagegen fünf Schaltstellungen auf. In der einen Schalksteilung verbindet es
die von dem Verdampf er 5 des Kömpress orkühlsystemes kommende Ableitung 16 mit einer Ableitung 16', die zum
Wärmetauscher 17 führt. In einer anderen Schaltstellung verbindet es die Ableitung 16 mit einer Kühlzuleitung 36,
die zu einer Kühlschlange 37 führt· Gleichzeitig ist die von der Kühlschlange 37 kommende Kühlableitung 36' mit
der Ableitung 16' verbunden. In einer weiteren Schaltstellung ist wiederum die Ableitung 16 mit der Kühlzu—
leitung 36» jedoch die Kühlableitung 36* mit einer Leitung 39 verbunden, die zu der Rückleitung 18 führt. In
einer weiteren Schaltstellung ist eine Zuleitung 38,
die von dem Sammelgefäß 13 zum Mehrwegeventil 35 führt,
mit der Kühlzuleitung 36 und die Kühlableitung 36' mit der Ableitung 16' verbunden. In einer fünften Schaltstellung
schließlich ist die Zuleitung 38 ebenfalls mit der Kühlzuleitung 36, die Kühlableitung 36' dagegen mit
der Leitung 39 verbunden* Durch entsprechende V/ahl der
Schaltstellungen des Mehrwegeventiles 35 läßt? sich ein allen Bedingungen genügender Betrieb jeweils herstellen.
Es kann wahlweise die Restkälte des aus dem "Verdampfer kommenden Kühlmediums sowohl dem Wärmetauscher 17 unmittelbar
als auch unter Zwischenschaltung der Kühlschlange 37 zugeführt werden. Ebenso kann Kühlmedium unmittelbar
aus dem Sammelbehälter 13 dem Wärmetauscher 17 zugeführt
werden, wo es entspannt wird. Es kann auch das Kühlmedium aus dem Sammelbehälter 13 "unter Zwischenschaltung der Kühlschlange 37 dem Wärmetauscher 17
zugeführt werden, wobei eine Entspannungsdrossel der
Kühlschlange 37 zugeordnet ist.
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Das in Fig. 3 in einem schematischen Längsschnitt dargestellte Absorbergefaß 21 ist mit der zentralen
Rohrwendel 40 versehen, deren Zulauf 41 neben ihrem Rücklauf 42 mündet, v/obei Zulauf 41 und Rücklauf 42
zu dem Kehrwegeventil 34- geführt sind«, In den Behälter münden ferner außer der Dampfleitung 29 auch noch
die Gasleitung 23, in die das Rückschlagventil 24 eingeschaltet ist. In dem Absorbergefäß 21 ist eine Reihe
von ringförmigen Sieben 43 angeordnet, die aus feinmaschigem
Drahtgeflecht bestehen und deren äußerer Rand an dem Gehäuse des Absorbergefäßes 21 befestigt
istβ Ihr innerer Rand ist gut wärmeleitend mit der
Rohrwendel 40 verbunden. Sind die Siebe selbst mechanisch nicht ausreichend stabil, so sind an der Rohrwendel entsprechende,
in der Zeichnung nicht dargestellte Tragarme vorgesehen, auf denen die Siebe angebracht sind.
Auf den Sieben 43 ist Absorbermasse 44 in dünnen Schichten aufgelegt, die somit jeweils von oben wie auch von.
unten für das gasförmige Kältemittel gut erreichbar ist.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Rohrwendel 40 sowohl zum ,Heizen als zum Kühlen verwendbar ist, ist an den Zulauf 41
und den Rücklauf 42 ein Mehrwegeventil angeschlossen, über das die Rohrwendel 40 wahlweise in den Verlauf
der Zulaufleitung 11 als auch in den Verlauf der Ableitung 16 oder der Rückleitung 18 einschaltbar ist.
Ist die Rohrwendel 40 in den Verlauf der Leitung 11 eingeschaltet, so wird sie von dem von dem Kompressor
7 erwärmten Kühlmedium durchflossen und es wird
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ig
dadurch die Absorbermasse 44 aufgeheizt und ausgekocht. Dabei wird in erwünschter V/eise dem Kühlmedium Wärme
entzogen und dadurch der Kondensator 9 entlastet oder eine raschere Verflüssigung des Kühlmediums erzielt.
Wird dagegen, was stets vor Transportbeginn vorgenommen wird, die Rohrwendel 40 durch das Mehrwegeventil
in die Ableitung 16 oder die Rückleitung 18 eingeschaltet, so wird die Absorbermasse 44 abgekühlt"und
dadurch auf eine für die Leistung des Absorberkühl— systemes günstige Temperatur bereits zu Beginn der
Absorberkühlung gebracht.
Das in Fig. 4 dargestellte Absorbergefäß 21 umfaßt außer dem thermisch isolierten, topfförmigen Gefäß 45
einen an einem Flansch des Gefäßes befestigten Deckel 46. An dem Deckel 46 ist ein Träger 47 befestigt, der
sich in Richtung der Längsmittelachse des Gefäßes 45
bis annähernd zum Boden des Gefäßes erstreckt. An den Träger 47 sind radiale Arme 48 angeformt, auf die die
Siebe 43 aufgelegt und befestigt sind· Auf die Siebe 45,
die in der Draufsicht die Gestalt von Kreisringscheiben aufweisen, ist die Absorbermasse 44 aufgeschüttet» Die
Heizwendel 40 ist den Träger 47 umschlingend an dem Deckel 46 angebracht. Sie steht jeweils mit den Sieben
43 in gutem thermischen Kontakt. Außerdem sind durch
den Deckel 46 die Kühlzuleitung 36 und die Kühlableitung 36' hindurchgeführt. Diese beiden Leitungen
führen zu einem Rohrsystem, das jeweils eine Rohrschleife umfaßt, die mit je einem Sieb 43 in gutem
thermischen Kontakt steht und über ein Verbindungsrohrstück 49 mit der Rohrschleife der nächsten Siebebene
am nächsten Arm 48 verbunden ist. Der Vorteil
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dieser Konstruktion liegt darin, daß die gesamte Einheit als Ganzes zusammen mit dem Deckel 46 aus
dem Gefäß herausnehmbar ist, so daß sie gut zugänglich ist, um beispielsweise die Beschaffenheit der
Absorbermasse 44 kontrollieren und diese Masse ggfy
auswechseln zu können·
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Claims (1)
- SOPatentansprüchej 1J Verfahren zur Kälteerzeugung mittels eines Kompressorkühlsystems und eines Absorberkühlsystems mit voneinander getrennten geschlossenen Kreisläufen, wobei das Kühlmedium des Kompressorsystemes zum Abkühlen eines Kältemittelß des Ab sorber sys temes verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kühlung eines Transportbehälters das Kompressorsystem während der Transportpausen in Betrieb ist, daß während des Transportes das ohne Energiezufuhr arbeitende und aus einem Kältemittelvorrat gespeiste Absorbersystem in Betrieb ist, und daß der Kältemittelvorrat des Absorbersystems während der Transportpausen durch Auskochen der Absorbermasse wieder ergänzt wird·2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verdampfer (5) verlassende gasförmige Kühlmedium zum Abkühlen des Kältemittels des Absorberkühlsysteme s verwendet wird·3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem mit Absorbermasse versehenen Absorbergefäß (21) gasförmig zu einem Kondensator (10) geführte Kältemittel anschließend durch einen V/ärmetauscher (17) zu einem Sammelgefäß (20) für flüssiges-Kältemittel geleitet wird, wobei den Wärmetauscher (17) zum Kühlen des Kältemittels von dem Verdampfer (5) zum Kompressor (7) fließendes gasförmiges Kühlmedium durchströmt·409821/07434-, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß flüssiges Kühlmedium einem Wärmetauscher ("17) unter Umgehung eines Verdampfers (5) des Kompressorkühlsysteaes zugeführt wird und die Verdampfung des Kühlmediums in dem V/ärmetauscher (17) vorgenommen wird»5· Verfahren nach Anspruch 3 oder 4," dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmedium, das den Wärmetauscher (17) verläßt, durch eine Kühlschlange (19) des Sammelgefäßes (-20) für das Kältemittel geleitet wircL6· Verfahren nach einem der vorhergehendem Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Kompressor verdichtete und dadurch erhitzte Kühlmedium unmittelbar zum Austreiben des Kältemittels 'aus der Absorbermasse verwendet wird.7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche j dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Transportbeginn die Absorbermasse in dem Abs orber gefäß (21) abgekühlt wird, und daß hierzu entweder flüssiges Kühlmedium unter Umgehung eines Verdampfers (5) des Kompressorkühlsystemes zugeführt wird und die Verdampfung in dem Absorbergefäß (21) vorgenommen v/ird oder den Verdampfer des Koinpressorkühlsysteiaes verlassendes gasförmiges Kühlmedium zugeführt wird·8. Kühlaggregat mit einem Kompressor mit Antrieb zum Komprimieren eines gasförmigen Kühlmediums, mit einem nachgeschalteten Kondensator zum Verflüssigen409821/07A9des Kühlmediums, von deia eine Leitung zu einer in einem au kühlenden Raum angeordneten EntspannungsdroGsel mit einem anschließenden-Verdampfer führt, von den eine Rückleitung zum Sauganschluß des Kompressors besteht, wobei zusätzlich ein Absorbe-rkühlsysteni vorgesehen ist, mit einer Kältemittel enthaltenden Absorbermasse in einem Absor_ bergefäß, von dem eine Gasleitung zu einem Absorber-. kondensator geführt ist, v/o eine Leitung zu einem Samnelgefäß für flüssiges Kältemittel führt, an das ein in den zu kühlenden Raum angeordnetes Entspannung sorgan mit einem anschließenden Verdampfer angeschlossen ist,- dessen Rückleitung in das Absorbergefäß mündet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Absorberkondensator (1O) und das Sammelgefäß (20) für flüssiges Kältemittel ein Wärmetauscher (17) Se~ schaltet ist, der dem Sauganschluß des Kompressors (7) vorgeschaltet ist, so daß zum Abkühlen des durchströmenden Kältemittels Kühlmedium den Wärmetauscher (17) durchströmt.9. Aggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wärmetauscher (17) und Sauganschluß des Kompressors' (7) eine Kühlschlange (19) eingeschaltet ist, die in dem Saminelgefäß (20) für flüssiges Kältemittel angeordnet ist.10. Aggregat nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zulauf anschluß des Y/ärme tauscher β (17) für Kühlmedium mit dem Ausgangsanschluß des Verdampfers (5) des Kompressorkühlkreises durch eine Leitung (16) verbunden ist.A09821/07A9BAD ORIGINALJJ11. Aggregat nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß ein Zulaufanschluß des Wärmetausehers (17) für Kühlmedium an die Ausgangsseite eines Entspannungsorgane 3 (31) angeschlossen ist, dem flüssiges Kühlmedium zugeführt wird, so daß der Wärmetauscher als Verdampfer für das Kühlmedium dient.12. Aggregat nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine stetige oder unstetige Umschaltung für den Wärmetauscherzulauf vorgesehen ist, die vorzugsweise durch einen Thermostat (32) gesteuert ist.13. Aggregat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (32) die Temperatur des aus dem Wärmetauscher (17) austretenden Kühlmediuas oder des austretenden Kühlmittels oder die Temperatur des Kühlmittels im Sammelgefäß (20) als Steuergröße erfaßt.Aggregat nach einem der Ansprüche 8 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung zwischen Absorber gefäß (21) und Kondensator do) ein Rückschlagventil (24-) eingeschaltet ist.15· Aggregat nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Druckanschluß des Kompressors (7) nachgeschalteter Kondensator als Heizquelle für das Absorbergefäß (21) ausgebildet und1 angeordnet ist, und daß der Heiz-Kondensator .als in das Absorbergefäß (21) eingebauter Wärmetauscher (40) ausgebildet ist.409821/074916. Aggregat nach, einem der Ansprüche 8 "bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Absorbermasse (44) in dem. Abcorbergefäß (21) auf übereinander angeordneten Sieben (4-3) gehalten ist, und daß ein in das Absorbergefäß (21) eingebauter V/ärmetauscher als zentrale, durch, die ringförmigen Siebe (4-3) hindurchgeführte Rohrwendel (40) ausgebildet ist.17. Aggregat nach. Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwendel (40) wahlweise zwischen den Druckanschluß des Kompressors (7) und den Kondensator (9) des Kompressorkiihlsystenes oder zwischen den Kondensator (9) des Kompressorkühlsystemes bzw. den Verdampfer (5) des Kompressorkühlsystemes und den Sauganschluß des Kompressors (7) einschaltbar ist.18. Aggregat nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in das Absorbergefäß (21) eine Kühlschlange (36, 36', 49) eingebaut ist, die zwischen den Sauganschluß des Kompressors (7) und den Verdampfer (5) des Kompressorkühlsystemes bzw. den Kondensator (9) des Kompressorkühlsystemes einschaltbar ist.19· Aggregat nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrwegeventil (34 bzw. 35) zum umschalten der Heiz- bzw. Kühlkreisläufe des Absorbergefäßes (21) vorgesehen ist, und daß das Mehrwegeventil bzw. die Mehrwegeventile zeitabhängig oder in Abhängigkeit von dem in dem Absorbergefäß herrschenden Druck umschaltbar sind·409821/0749235151820. Aggregat nach einem der Ansprüche 16 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe (43) mit der Rohrwendel (40) thermisch gut leitend verbunden sind, und daß die Siebe an einem zentralen Träger (4?, 48) befestigt sind, so daß sie zusammen mit dem Träger und der Absorbermasse aus dem Absorbergefäß (21) entnehmbar und wieder einsetzbar sind·21. Aggregat nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Kühlvorrichtung (36, 36', 49) eingebaut ist und daß die Siebe (43) thermisch gut leitend mit der Kühlvorrichtung verbunden sind.22· Aggregat nach einem der Ansprüche 8 bis 21, gekennzeichnet durch seine Verwendung bei einem transportablen Kühlbehälter (1), wobei der Kompressorkühlteil während der Transportpausen in Betrieb ist und den Absorberteil auflädt, und der Absorberteil während des Transportes die Kühlung übernimmt.409821/0749
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |