DE2351299A1

DE2351299A1 - Tisch

Info

Publication number: DE2351299A1
Application number: DE19732351299
Authority: DE
Inventors: Hermann-Reinhard Segers
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-10-12
Filing date: 1973-10-12
Publication date: 1975-04-17

Description

Anmelder: Hermann-Reinhard Scgers und Herbert 7000 Stuttgart <_. Heinoioh-Baumann-Str.

Vertreter:Klaus Lewandowsky
Patentingenieur

712 Bietigheim
Marbacher-Str. 2

A/a 128

L/P

3.Sept.1973

Patentanmeldung

TISCH

Die Erfindung betrifft einen Tisch mit einer von einem Mittelfuss oder mindestens drei Eckfüssen getragenen Tischplatte.

Die Tische bekannter Art bestehen aus einer ebenen Tischplatte, die von einem Mittelfuss oder von mehreren Eckfüssen in einer festliegenden Höhe gestützt wird, oder deren Benutzungsebene durch eine zusätzliche Mechanik in ihrer Höhenlage verstellbar ist. Dies hat den Nachteil, dass der Tisch in einer bestimmten Benutzungshöhe der Tischplatte immer nur für Personen mit einer bestimmten angepassten Körpergrösse eine bequeme Benutzung erlaubt.

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Für Kinder beispielsweise, die eine wesentlich kleinere Körpergrösse als erwachsene Personen haben, müssen Stühle geeigneter Bauart bereitgestellt werden, um auch ihnen ein bequemes Sitzen am Tisch zu ermöglichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tisch zu schaffen, der sowohl für Personen grösserer als auch für solche kleinerer Körpergrösse eine bequeme Sitzhaltung bei gleicher Bauart der Stühle an diesem Tisch erlaubt. Hinzu kommt, dass der Tisch vielseitig verwendbar und einfach in seiner Her stellung und in seinem Aufbau sein soll.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Tischplatte eine oder mehrere in unterschiedlichen horizontalen Ebenen liegende Benutzungsflächen aufweist.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind dabei in der Tischplatte eine oder mehrere sich von ihrem mittleren Bereich bis zu ihrem Aussenrand er streckende sektor- oder segmentförmige Vertiefungen ausgebildet, deren Böden die tiefer liegenden Benutzungsflächen der Tischplatte bilden.

Dem äusseren geschmackvollen Aussehen sowie einer einfachen Herstellung des Tisches kommt es entgegen, wenn die Vertiefungen mit Flächenteilen der Benutzungsfläche der Tischplatte über den Umfang derselben wechselweise angeordnet sind, und die Flächenteile sowie die Vertiefungen etwa eine gleiche Grosse, vorzugsweise die Grosse eines Essplatzes für eine Person aufweisen.

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Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des neuen Tisches ist dadurch gegeben, dass die Vertiefungen mittels abnehmbarer Platten abdeckbar sind, die mit der die Oberseite der Tischplatte bildende Benutzungsfläche eine Ebene bilden.

Die weiteren Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen eines Tisches mit Mittelfuss sowie den Unteransprüchen. Die Zeichnung zeigt in der

Fig. 1 einen neuen Ti--sch in schaubildlicher Darstellung,

Fig, 2 den Tisch gemäß Fig. 1 im Schnitt und

Fig. 3 ein weiteres Ausfiihrungsbei-

spiel eines Tisches gemäß Fig.l im Schnitt.

Wie in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht, besteht der Tisch aus einer runden Tischplatte 11, die von einem Mittelfuss 12 gestützt wird. Der Fuss 12 wird von einem Oberteil 12a und einem Unterteil 12b gebildet die eine gleiche pilzförmige Form und Grosse aufweisen. Das Oberteil 12a ist auf dem Kopf stehend auf das Unterteil 12b aufgesetzt und mit diesem lösbar verbunden, beispielsweise mittels Schrauben oder einer geeigneten Steckverbindung. In dem beim Unterteil 12b eine Standplatte 13 bildenden Teil ist im Oberteil 12a eine Abstützplatte Ik zur Befestigung der Tischplatte 11 eingelegt.

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Zum Zwecke einer einfachen Herstellung des Tisches sind sämtliche Einzelteile desselben aus Kunststoff hergestellt. Dies kann in Abhängigkeit von der Grosse des Tisches im Spritzgussverfahren bzw. im Handauflegeverfahren erfolgen, oder auch im Tiefziehverfahren.

Die Tischplatte 11 weist einen heruntergezogenen umlaufenden Aussenrand 15 auf, der es ohne weiteres ermöglicht in derselben Vertiefungen 16 einzuformen, deren Böden 17 gegenüber der tischoberseitigen Benutzungsfläche 18 weitere Benutzungsflächen in einer niedrigeren Höhe bilden. Die Ausdehnung jeder dieser Vertiefungen ist so bemessen, dass sie einem Essplatz für eine Person genügen. Auf diese Weise können Personen grösserer als auch kleinerer Körpergrösse bei gleicher Stuhlhöhe bequem an dem Tisch sitzen.

Um dem Tisch ein geschmackvolles Aussehen zu geben, sind beim Ausführungsbeispiel die Vertiefungen 16 segmentförmig ausgebildet und wechselweise mit den Flächen 19 der Benutzungsfläche 18 angeordnet. Dabei weisen die Flächen 19 und die Vertiefungen 16 etwa eine gleiche Form und Grosse auf.

Es ist jedoch auch denkbar, beispielsweise die eine Hälfte der Tischplatte 11 als höher liegende Benutzungsfläche 18 und die andere Hälfte als Vertiefung 16 auszubilden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Aussenform des Tisches eckig zu wählen, beispielsweise sechseckig, und die Flächen 19 und Vertiefungen 16 entsprechend der Vieleckform wechselweise anzuordnen.

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Bei Nichtbenutzung der in den Vertiefungen 16 liegenden Essplätze können diese mittels Platten 20 abgedeckt werden, so dass die Tischplatte 11 eine durchgehende ebene Benutzungsfläche 18 gleicher Höhe aufweist. Zu diesem Zweck sind an den Seitenflächen 21 der Vertiefungen 16 Schultern 22 ausgebildet, auf die die Platten 20 aufgelegt werden. Der Raum unterhalb aufgelegter Platten 20 kann als Ablageraum für Gegenstände genutzt werden. Zwischen dem Aussenrand einer Platte 20 und dem Rand 23 des Boden 17 ist deshalb eine Öffnung 30 freigelassen.

Abgenommene Platten 20 finden unterhalb der Flächen 19 ihre Unterbringung und können auf der Abstützplatte Ik abgelegt werden.

Auf der Aussenkante eines Bodens 17 einer Vertiefung 16 kann ein durchgehend verlaufender wulstförmiger Rand ausgebildet sein. Dieser Rand 23 verhindert, insbesondere wenn Kinder diesen Platz zum Essen einnehmen, ein Abtropfen von verschütteten flüssigen oder ein Herunter- · wischen von krümeligen Speisen auf den Pussboden.

In der Mitte des Tisches ist eine runde Ausnehmung 2k eingeformt, die über einen nahezu zylinderischen Wandteil in einen Boden 25 übergeht, in dem ein topfförmiger Einzug 26 eingearbeitet ist.

In dieser Ausnehmung 24 ist ein Einsatz 27 eingesetzt, der drehbar auf dem Einzug 26 aufsitzt. Der Einsatz 27 ist zum einen mit Mulden 28 zur Ablage von servier fertigen Speisen und zum anderen an seinem Aussenrand

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rait zwei sich diametral gegenüberliegenden Aus sparungen 29 versehen, die als Griffe zum Tragen des Einsatzes 27 dienen.

Das Drehen des Einsatzes 27 zum Auswählen der in den Mulden 28 eingefüllten Speisen erfolgt ebenfalls durch Eingreifen in die Ausparungen 29#

In der Fig. 3 ist eine weitere Verwendungsmöglichkeit des Tisches als niedriger Couch- oder Partytisch gezeigt. In einfacher Weise wird die Verbindung zwischen dem Oberteil 12a und dem Unterteil 12b des Pusses 12

sowie zwischen der Tischplatte 11 und dem Oberteil 12a gelöst und dann das Oberteil 12a des Fusses 12 entfernt. Danach wird das Unterteil 12b mit seinem säulenseitigen Ende in den Einzug 26 eingesteckt und be festigt. Die Befestigungsmittel werden von dem Einsatz abgedeckt. Bei genügend tiefem Einzug 26 kann sogar auf Befestigungsmittel verzichtet werden, wenn das Säulenende des Unterteils 12b spielfrei und mit der nötigen Tiefe in den Einzug 26 eingepasst -ist.

Auf diese einfache Weise ist der Tisch vielseitig verwendbar, und vor allem in Wohnungen mit geringem Wohnraum ein vorteilhaftes und zweckmäßiges Möbel. Auch bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 3 können in die Mulden 28 des Einsatzes 2? Siissigkeiten,Knabbermischungen oder dergl. eingefüllt werden.

Für eine moderne Möbelausstattung, aber auch für Kinderzimmer können die einzelne Bauteile des Tisches in unterschiedlichen Farben eingefärbt sein.

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Patentansprüche:

Claims

Anmelder: Hermann-Reinhard Segeis und Herbert ^Klein»235 1 299 7000 Stuttgart 1, H3inrich-Baumann-Str.kS

Vertreter :Klaus Lewandowsky
Patentingenieur
712 Bietigheim
Marbacherstrasse 2

A/a 128

L/P

3.Sept.1973

Patentansprüche

Tisch mit einer von einem Mittelfuss oder mindestens i Eckfüssen getragenen Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (11) eine oder mehrere in unterschiedlichen horizontalen Ebenen liegende Benutzungsflächen aufweist.

2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasö in der Tischplatte (ll) eine oder mehrere sich von ihrem mittleren Bereich bis zu ihrem Aussenrand erstreckende sektor- oder segmentförmige Vertiefungen (l6) ausgebildet sind, deren Böden (17) die tiefer liegenden Benutzungsflächen der Tischplatte (ll) bilden.

3· Tisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (16) mit Flächen (19) der Benutzungsfläche (18) der Tischplatte (ll) Über

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den Umfang derselben wechselweise angeordnet sind, und dass die Flächen (19) sowie die Vertiefungen (l6) etwa eine gleiche Grosse, vorzugsweise die Grosse eines Essplatzes für eine Person aufweisen.

4.Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (l6) mittels abnehmbarer Platten (20) abdeckbar sind, die mit der die Oberseite der Tischplatte (ll) bildenden Benutzungsfläche (18') eine Ebene bilden.

5.Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (11) eine runde oder vieleckige Aussenform hat.

o.Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (21) der Vertiefungen (16) Schultern (22) zur Auflage der Platten (20)j ausgebildet sind.

7.Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (17) einer Vertiefung (16) einen an seinem Aussenrand (15) durchgehend verlaufenden niedrigen wulstfbrmigen Rand (23) aufweist.

8.Ti~sch nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte der Tischplatte (ll) eine runde/Ausnehmung (24) zur Aufnahme eines Einsatzes(27) vorgesehen ist, der mehrere Mulden (28) zur Ablage von Speisen aufweist.

9,Tiseh nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (24) einen Boden (25) hat, in den ein topförmiger Einzug (26) eingearbeitet ist

* oder eckige

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10. Tisch nach den Ansprüchen 1 Ms 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (27) drehbar auf dem topfförmigen Einzug (26) aufsitzt.

11. Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Aussenranddes Einsatzes (27)"zwei sich diametral gegenüberliegende jeweils einen Griff bildende Ausparungen (29) vorgesehen sind.

12. Tisch mit einem Mittelfuss nach den Ansprüchen 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss (12) aus einem pilzförmigen Oberteil (12a) und einem Unter teil(l2b) gleicher Form und Grosse besteht, und dass das Oberteil (I2a) auf dem Kopf stehend auf das Unterteil (12b) aufgesetzt und mit diesem lösbar verbunden isjt.

13. Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekenn-

zeichnet, dass im Oberteil (12a) des Fusses (12) eine Abstützplatte (14 ) für die Tischplatte (ll) eingelegt ist.

14. Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum unterhalb der Flächen (19) als Ablageraum für abgenommene Platten (20) dient und dass die Abstützplatte (14) für die Platten (20) eine Ablagefläche bildet.

15. Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung eines Tisches niedriger Höhe, vorzugsweise eines Couch- oder Partytisches, das Oberteil (12a) vom Unterteil (12b) abnehmbar und dann das Unterteil (l2b) mit der Tischplatte (ll) verbindbar ist, wobei der Säulenteil des Unterteils (12b) in den topfförmigen Einzug (26) der Tischplatte (ll) eingreift.

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16. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Einzelteile des Tisches (ll) als Kunststoffteile hergestellt sind.

17. Tisch nach einem oder mehreren der Ansprüche. 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (ll) und/oder die Platten (20) und/oder der Einsatz (27) und/oder der Fuss (12) verschiedenfarbig ausgebildet sind.

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