DE2350433A1 - Mit naegeln bestuecktes magazin - Google Patents

Description

Anwaltsakte 24 44θ 8. Oktober 1973

HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN (Fürstentum Liechtenstein)

Mit Nägeln bestücktes Magazin

Zusatz zu Patent ......... (Deutsche Patentanmeldung

P 20 42 768.3)

Die Erfindung dient einer Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatentes.

Gegenstand des Hauptpatentes ist ein mit Nägeln bestücktes Magazin für pulverkraftbetriebene Setzgeräte, wobei die Nägel mittels eines durch hochgespannte Gase vorgetriebenen Kolbens angetrieben werden und das Magazin als flaches

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Band ausgebildet ist, dessen Material und Bandstärke so gewählt sind, dass das Band durch die Kraft des pulverkraftbetriebenen Kolbens vom Nagelkopf durchstanzbar ist.

Wie im Hauptpatent dargelegt, ist die Magazinierung von Nägeln in Geräten, welche einen durch die Pulverkraft angetriebenen Kolben aufweisen, mit einer gewissen Problematik verbunden. Dieser Problematik wurde im Hauptpatent durch die Schaffung eines von den Köpfen der magazinierten Nägel durchstanzbaren Magaziribandes begegnet. Die Durchstanzbarkeit des Magazinbandes wurde noch durch Anordnung von Aussparungen im Projektionsbereich der Köpfe der Nägel erleichtert.

Diese Art von Magazinierung der Nägel hat sich in der Praxis äusserst gut bewährt und dies insbesondere in Anbetracht der günstigen Führungseigenschaften der Nägel während des Eintreibvorganges. Aufgrund der durch diese Art Magazinierung erreichten einwandfreien Funktionstuchtigkeit geht der Trend dahin, immer längere Magazinbänder zu schaffen, in welchen eine ganz erhebliche"Anzahl von Nägeln hintereinander enthalten sind. Dadurch wird erreicht, dass die Zahl der Nachladung neuer Magazine immer tiefer gehalten werden kann und dadurch die Setzzeiten verkürzt werden.

Bei Verwendung von Magazinbändern mit grösseren Längen hat sich nun aber gezeigt, dass sich der wiederum aus dem Gerät heraustretende Rest des Magazinbandes, von welchem die Nägel bereits ausgestanzt wurden, störend auswirken kann. So kann sich dieser Rest des Magazinbandes insbesondere bei Einsatz des Gerätes an schwer zugänglichen Stellen verhaken und so die Handhabung ganz wesentlich erschweren. So ist es erforderlich, dass diese Reste des Magazinbandes nach einer gewissen Anzahl Setzvorgängen mit separaten Schneidwerkzeugen abgetrennt werden muss, was natürlich mit einem Zeit-

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verlust verbunden ist und ein Mitführen eines zusätzlichen Werkzeuges erfordert.

Es wurde nun erkannt, dass bei einem. Magazin, insbesondere nach, dem Hauptpatent die geschilderten Nachteile entfallen, wenn sich von der Aussenseite des Magazinbandes bis auf ein etwa dem Radius des Nagelkopfes entsprechendes Mass eine Sollbruchstelle gegen die Nagelachse zu erstreckt.

Eine derartig angeordnete Sollbruchstelle ragt somit bis in den Bereich des Magazinbandes, welcher vom Nagelkopf abgetrennt wird. Damit wird durch den selben Ausstanzvorgang auch der Restteil des Magazinbandes abgetrennt. Es entstehen somit anstelle des Restbandes lediglich kleine Abschnitte, welche einzeln au s dem Gerät herausfallen und damit sich in' keiner Weise störend auswirken können.

Zweckmässigerweise sind zur Erzielung einer einwandfreien Abtrennung zwei, von beiden Seiten des Bandes ausgehende, Sollbruchstellen vorgesehen, wobei diese mit Vorteil einander symmetrisch gegenüber liegen. Um saubere Trennstellen zu erhalten, sind vorzugsweise die Sollbruchstellen.als Kerben ausgebildet.

Die Erfindung soll nunmehr anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden, und zwar zeigt diese einen Teil des erfindungsgemässen Magazins in perspektivischer Darstellung.

Aus der Figur ist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Band ersichtlich, in welchem insgesamt mit 2 bezeichnete Nägel enthalten sind. Das Band-1 weist je zwei symmetrisch angeordnete, die Nägel 2 teilweise umgebende, Durchbrechungen 3 auf. Diese Durchbrechungen 3 sind im Projektionsbereich des Nagelkopfes 4 angeordnet, so dass damit für das Ausstanzen des Bandteiles eine wesentliche Erleichterung geschaffen wird.

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Ebenfalls in den Projektionsbereich des Nagelkopfes 4 ragen zwei symmetrisch angeordnete von jeder Seite des Bandes 1 ausgehende Kerben 5. Diese Kerben 5 bewirken, dass beim Ausstanzen des die Nägel 2 umgebenden Teiles des Bandes 1 durch den Nagelkopf 4 gleichzeitig auch der verbleibende Teil des Bandes 1 durchgetrennt wird, und so das Band 1 nach Setzen der Nägel 2 in einzelne kleine Abschnitte durchgetrennt wird.

Wie weiterhin aus der Figur zu entnehmen ist, weist das Band an jeder Seite Rastöffnungen 6 auf, die dem Eingriff von an sich bekannten und daher nicht weiter gezeichneten den Vorschub des Bandes 1 bewirkenden Teilen eines Setzgerätes dienen.

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Claims (3)

1. Patentansprüche

   j 1) Mit Nägeln bestücktes Magazin für pulverkraftbetriebene ^w Setzgeräte, wobei die Nägel mittels eines durch hochgespannte Gase vorgetriebenen Kolbens eingetrieben werden und das Magazin als flaches Band ausgebildet ist, dessen Material und Bandstärke so gewählt sind, dass das Band durch die Kraft des pulverkraftbetriebenen Kolbens vom Nagelkopf durchstanzbar ist, gekennzeichnet durch eine sich von der Aussenseite des Bandes (1) bis auf ein etwa dem Radius des Nagelkopfes (4) entsprechendes Mass gegen die Nagelachse zu erstreckende Sollbruchstelle.
2. 2) Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei, von beiden Seiten des Bandes (1) ausgehende Sollbruchstellen vorgesehen sind.
3. 3) Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstellen als Kerben (5) ausgebildet sind.

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