DE2350042C3 - Elektronische Konstantstrom-Regelschaltung für Lüfter- und Gebläsemotoren in Fahrzeugen - Google Patents
Elektronische Konstantstrom-Regelschaltung für Lüfter- und Gebläsemotoren in FahrzeugenInfo
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- DE2350042C3 DE2350042C3 DE19732350042 DE2350042A DE2350042C3 DE 2350042 C3 DE2350042 C3 DE 2350042C3 DE 19732350042 DE19732350042 DE 19732350042 DE 2350042 A DE2350042 A DE 2350042A DE 2350042 C3 DE2350042 C3 DE 2350042C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/00642—Control systems or circuits; Control members or indication devices for heating, cooling or ventilating devices
- B60H1/00814—Control systems or circuits characterised by their output, for controlling particular components of the heating, cooling or ventilating installation
- B60H1/00821—Control systems or circuits characterised by their output, for controlling particular components of the heating, cooling or ventilating installation the components being ventilating, air admitting or air distributing devices
- B60H1/00828—Ventilators, e.g. speed control
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- Control Of Direct Current Motors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Konstantstrom-Regelschaltung für den Betrieb von
Lüfter- und Gebläsemotoren in Fahrzeugen, bei der der Motor in Reihe an die Emitter-Kollektor-Strecke eines
Leistungstransistors angeschlossen ist, dessen Basis von dem Ausgangsstrom eines Treibertransistors durchflossen
ist, und bei der der Treibertransistor über eine Verstärkerstufe und einen Vergleicherkreis angesteuert
ist, dessen Istwertspannung an einem den Motorstrom erfassenden Meßwiderstand abgenommen ist.
Eine derartige Schaltungsanordnung wird in der älteren DE-AS 23 38 215 beschrieben. Bei dieser und
anderen allgemein bekannten Konstantstrom-Schaltungen (Elektronik 1961, S. 143; Elektronik 1972, S. 119; der
Elektroniker 1970, S. 110) wird der Istwert des Motorstromes an einem vom Ausgangsstrom durchflossenen
Meßwiderstand als dem Motorstrom proportionale Spannung abgegriffen. Die Differenz dieser
Spannung zu einem Sollwert wird verstärkt und einem Stellglied zugeführt
Eine solche Schaltung ist in der US-PS 35 55 388 beschrieben und oben angegeben. Die Istwerterfassung
an einem vom Ausgangsstrom durchflossenen Meßwiderstand bereitet bei größeren Strömen und kleinen
Versorgungsspannungen wie den Bordspannungen eines Kraftfahrzeuges Schwierigkeiten, weil die Verlustleistung
in dem Meßwiderstand möglichst klein bleiben muß. Man hat jedoch keine niederohmigen Meßwiderstände,
die mit geringen Toleranzen serienmäßig hergestellt werden können.
Bei der Klimatisierung von Fahrzeugen geht man dazu über, die Lüfter- und Gebläsemotoren wegen des
lastabhängigen Kennlinienverlaufs durch Konstant-Stromquellen mit einem Strombereich von 2 bis 30 A zu
betreiben. Da die Bordspannung von Fahrzeugen vielfach 6 V oder i2V beträgt und auch in anderen
Fällen im allgemeinen unter 50 V liegt, spielt der Spannungsabfall in dem jeweiligen Meßwiderstand eine
erhebliche Rolle für den als Betriebsspannung ausnutzbaren Anteil der Bordspannung. Die Anwendung
niederohmiger Meßwiderstände bringt keine Lösung dieser Schwierigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist die Istwerterfassung des Motorstromes derart, daß eine genügend große
Meßspannung abgreifbar ist, daß die Betriebsspannung des Motors nicht beeinträchtigt wird und daß
handelsübliche Widerstände verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Meßwiderstand zur Istwerterfassung im
Ausgangskreis des Treibertransistors liegt
Der Steuerstrom des Leistungstransistors ist innerhalb des Regelbereichs dem Motorstrom annähernd
proportional oder doch zumindest eindeutig auf den Motorstrom bezogen. Infolgedessen läßt sich durch
Erfassung dieses Steuerstroms der Motorstrom bestimmen. Der Motorstrom selbst braucht nicht durch einen
Meßwiderstand oder ein anderes Meßelement geleitet werden. Infolgedessen kann die Bordspannung in
vollem Umfang für den Betrieb des Motors ausgenutzt werden. Der Steuerstrom des Leistungstransistors läßt
sich in Widerständen erfassen, die mit guter Konstanz und Reproduzierbarkeit handelsüblich erhältlich sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das Schaltbild
erläutert. Zwischen den Anschlußklemmen 1 und 2 an das Bordnetz, etwa die Fahrzeugbatterie, liegt die
Reihenschaltung der Emitter-Kollektorstrecke eines Leistungstransistors Tn und ein Elektromotor M. Dieser
Elektromotor ist ein Lüfter- oder Gebläsemotor. Dessen Kennlinie ist lastabhängig, was durch die
Konstantstromspeisung noch in gewünschter Weise verstärkt wird. Dem Leistungstransistor Th ist ein
Treibertransistor Tr2 vorgeschaltet Dessen Emitter ist
mit der Basis des Leistungstransistors Th verbunden. Außerdem liegt der Emitter über einen vergleichsweise
hochohmigen Widerstand R\ an der Anschlußklemme 1. Der Kollektor ist über einen Meßwiderstand R2 mit der
Anschlußklemme 2 verbunden. Dem Transistor Tr2 ist
ein Verstärkertransistor Tr$ in Emitterschaltung vorgeschaltet,
wobei die Basis des Transistors Tr2 an den Kollektor des Transistors Tr3 angeschlossen ist. Schließlich
ist ein Transistor Tfc» zum Soll-Ist-Wertvergleich
vorgesehen, dessen Kollektor mit der Basis des Transistors Tr3 verbunden ist Parallel zu dem Meßwiderstand
R2 liegt die Reihenschaltung eines Festwiderstandes
Ri und eines Stellwiderstandes R*. Der
gemeinsame Verbindungspunkt dieser Widerstände ist mit der Basis des Transistors Th verbunden sowie mit
dem Abgriff A des Stellwiderstandes R*.
Da der Widerstand R\ gegenüber dem Meßwiderstand
R2 hochohmig ist, ist der Steuerstrom für den
Leitungstransistor Th im wesentlichen dem Kollektorstrom des Treibertransistors Tr2 gleich, der durch den
Meßwiderstand R2 fließt Der Spannungsabfall im Meßwiderstand R2 wird mit der Schwellenspannung
zwischen Emitter und Basis des Transistors Tn verglichen, wobei die Schwellenspannung als Bezugsspannung dient. Das entsprechende Vergleichssignal
wird also ir dem Transistor Tr3 verstärkt und steuert
den Treibertransistor Tr2.
Wenn im Betrieb der Motorstrom gegenüber dem Soiiwcri änsieigi, so nimmt inmige der Rückwirkung
innerhalb des Leistungstransistors auch der Steuerstrom zu. Infolgedessen wird der Spannungsabfall in
dem Meßwiderstand R2 größer. Das Kollektorpotential
des Transistors Tr2 wird negativer. Dies bedeutet daß
auch das Basispotential des Vergleichertransistors Ta
negativer wird. Infolgedessen wird der Transistor Ta weiter ausgesteuert Der Kollektorstrom des Transistors
Ta nimmt zu, so daß der Spannungsabfall im Kollektorwiderstand dieses Transistors größer wird.
Dies bedeutet, daß das Basispotential des Verstärkertransistors Tr3 angehoben wird. Damit liefert dieser
Transistor Tn einen höheren Ausgangsstrom, der im
Kollektorwiderstand einen höheren Spannungsabfall bewirkt Infolgedessen sinkt die Basisspannung des
Treibertransistors T/2 ab, und der Ausgangsstrom dieses
Treibertransistors Tr% und damit auch der Steuerstrom für den Transistor Try wird kleiner. Wenn der
Motorstrom unter den Sollwert absinkt, arbeitet die Konstantstrom-Regelschaltung in umgekehrter Weise,
so daß dann der Steuerstrom des Treibertransistors T/s
vergrößert wird. Damit stellt die Regelschaltung nach der Erfindung einen Konstantstrom für den Motor M
zur Verfugung. Der Sollwert dieses Konstantstromes kann in dem Stellwiderstand A4 eingestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektronische Konstantstrom-Regelschaltung für den Betrieb von Lüfter- und Gebläsemotoren in
Fahrzeugen, bei der der Motor in Reihe an die Emitter-Kollektor-Strecke eines Leistungstransistors
angeschlossen ist, dessen Basis von dem Ausgangsstrom eines Treibertransistors durchflossen
ist, und bei der der Treibertransistor über eine Verstärkerstufe und einen Vergleicherkreis angesteuert
ist, dessen Istwertspannung an einem den Motorstrom erfassenden Meßwiderstand abgenommen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwiderstand (R2) im Ausgangskreis des Treibertransistors
liegt
2. Konstantstrom-Regelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter
des Treibertransistors (Tr2) an die Basis des Leistungstransistors (Tn) angeschlossen ist und daß
der Meßwiderstand (R2) im Kollektorstromkreis dieses Treibertransistors liegt
3. Konstantstrom-Regelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu
dem Meßwiderstand (Ri) eine Reihenschaltung eines Festwiderstandes (Rj) und eines Stellwiderstandes
(Ra) liegt und daß der Verbindungspunkt zwischen Festwiderstand und Stellwiderstand mit der Basis
eines Vergleichertransistors (Tn) verbunden ist
30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350042 DE2350042C3 (de) | 1973-10-05 | 1973-10-05 | Elektronische Konstantstrom-Regelschaltung für Lüfter- und Gebläsemotoren in Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350042 DE2350042C3 (de) | 1973-10-05 | 1973-10-05 | Elektronische Konstantstrom-Regelschaltung für Lüfter- und Gebläsemotoren in Fahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2350042A1 DE2350042A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2350042B2 DE2350042B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2350042C3 true DE2350042C3 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=5894599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732350042 Expired DE2350042C3 (de) | 1973-10-05 | 1973-10-05 | Elektronische Konstantstrom-Regelschaltung für Lüfter- und Gebläsemotoren in Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2350042C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2360934A2 (fr) * | 1976-05-21 | 1978-03-03 | Torrix Sa Ets | Variateur de tension |
DE3710470A1 (de) * | 1986-04-02 | 1987-10-15 | Alps Electric Co Ltd | Steuerschaltung fuer einen motorantrieb, insbesondere geblaesemotorantrieb |
-
1973
- 1973-10-05 DE DE19732350042 patent/DE2350042C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2350042A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2350042B2 (de) | 1977-09-08 |
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Legal Events
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |