DE2349443A1 - Verfahren zur waermetauschung und waermetauscher zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur waermetauschung und waermetauscher zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
OR-ING. DIPL.-ING. M. SC. C I PL.-PHYf . D R DIPL.-PHYS.
HÖGER - STELLRECHT- GRIESSBACH - HAECKER
A 40 338 m
a - 149
27. Se£t. 1973
Massachusetts Institute
of Technology
of Technology
Cambridge, Mass. 02139, USA
Verfahren zur Wärraetauschung und Wärmetauscher
zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Wärmetauschung
und auf einen Wärmetauscher zur Durchführung dieses Verfahrens.
In letzter Zeit ist gerade bei hochindustrialisierten Ländern ein beträchtlicher Bedarfsanstieg zur Wärmetauschung festgestellt
worden, ein solcher Bedarf zur Vornahme einer Wärmetauschung tritt beispielsweise auf in Verbindung mit Kühlzwecken
bei der Erzeugung elektrischer Leistung, bei verschiedenen Industrie zv/eigen, bei Klimaanlagen und dergl. Um in diesem Zusam-
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menhang jedoch eine sogen, thermische Verschmutzung gering
zu halten, sind große wassergekühlte Wärmetauscher in Verbindung mit vielen Flüssen und Gewässern nicht erlaubt. Eine
andere Möglichkeit zur Wasserkühlung bei Wärmetauschern sind sogen. Verdampfungskühler. Kühlsysteme, die auf der Verdampfung
beruhen, verbrauchen jedoch beträchtliche Wassermengen und erzeugen gegebenenfalls eine Grundhebelbildung auf benachbarten
Gebieten. Nun steigt zwar die Anzahl von erzeugenden Fabriken ständig an, neue Fabriken und Niederlassungen
werden jedoch verboten,wenn sie ebenfalls Verdampfungssysteme
zur Wärmetauschung verwenden, da die verfügbaren Wasservorräte
sich gleichfalls der Erschöpfung nähern. In diesem Zusammenhang muß man sich vorstellen, daß, wenn innerhalb von 30 Jahren
sämtliche Kraftwerke in USA ihre Kühlung durch eine Verdampfungskühlung betreiben, der dabei auftretende Wasserverbrauch
gleich ist einem Prozent des gesamten ablaufenden Wassers in den USA. Da jedoch der Leistungsverbrauch und auch
die Kraftwerke sich auf einen relativ schmalen Gebietsbereich des Landes konzentrieren, würde der Bruchteil des regionalen
Oberflächenablaufwassers, welches zu Kühlzwecken auf Verdampfungsgrundlage
verwendet wird, noch beträchtlich höher sein.
Aufgrund dieser Umstände wird ein Kühlen unter Verwendung von trockenen Kühltürmen immer wesentlicher. Bei bisher üblichen
und verfügbaren trockenen Türmen wird Wärme ausgetauscht zwischen einem Fluidum und Luft, die physisch voneinander getrennt
sind, d.h. das Fluidum ist innerhalb einer Röhre eingeschlossen und die Luft fließt dabei über die Röhrenwandung.
Diese physikalische Trennung verhindert eine Verdunstung, sol-
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ehe trockenen Kühltürme sind jedoch in manchen Anwendungsfällen extrem kostspielig wegen der großen zur Kühlung benötigten
Röhrenoberflächen. Bei elektrischen Kraftwerken erhöht
die Verwendung der üblichen verfügbaren trockenen Kühltürme die Gesamtkosten der Werke um bis zu 20 Prozent über
die Kosten ähnlicher Kraftwerke, die von Flußwasser gekühlte Kondensatoren verwenden. Die hohen Kosten der trockenen Kühltürme
verbunden mit dem Anstieg des elektrischen Leistungsverbrauch und damit der Anzahl der Kraftwerke bedeutet, daß
für solche Kühltürme beträchtliche Investitionssummen erforderlich
sind. Beispielsweise verdoppelt die elektrische Leistung erzeugende Industrie in diesem Land ihre Kapazität
annähernd jeweils jede zehn Jahre. In diesem Zusammenhang ist noch wichtig, daß der jährliche Kapitalbedarf für die
Leistung erzeugende Industrie bei über zehn Prozent des Gesamtkapitalbedarfs sämtlicher Industrien der Vereinigten
Staaten liegt.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen und ein Wärmetauschersystem vorzuschlagen, welches
bei gleicher effektiver Leistung wesentlich geringere Kosten benötigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs genannten Verfahren zur Wärmetauschung und besteht erfindungsgemäß
darin, daß zur Vermeidung einer Verdampfung der Flüssigkeit in das Gas ein Teil einer Matrix in thermischen
Kontakt mit der Flüssigkeit und dann zur Wärmeübertragung mit dem Gas gebracht wird und daß die Oberfläche der Matrix mit
einer sehr dünnen ein Benetzen bzw. ein Anhängen der Flüssigkeit an der Matrixoberfläche verhindernden Schicht eines Materials
versehen wird, welches einen Wärmeübergang zwischen den einzelnen Fluiden erlaubt.
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Eine Vorrichtung zur Wärmetauschung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht erfindungsgemäß'darin, daß eine sich bewegende
Matrix und eine Anordnung vorgesehen sind, um die Matrix bei einer Temperatur mit einer ersten Flüssigkeit und dann
bei einer anderen Temperatur mit einem Gas in Verbindung zu bringen, derart, daß von der Flüssigkeit auf das Gas Wärme übertragen
werden kann und daß zur Verhinderung eines Anhängens der ersten Flüssigkeit an die Matrixoberfläche und zur Vermeidung
einer Verdampfung der Flüssigkeit in das Gas auf der Oberfläche der ersten Flüssigkeit eine zweite Flüssigkeit angeordnet ist,
die so ausgebildet ist, daß sie der Matrixoberfläche bei ihrem Durchlauf von der ersten Flüssigkeit auf die Gasseite des Systems
als Beschichtung anhängt.
Die Erfindung stellt daher ein Wärmetauschersystem zur Verfügung, welches eine einem Trockensystem entsprechende Wirkungsweise
und Wasserverbrauch aufweist, dessen Kostenbedarf und Aufbau jedoch einem Verdampfungssystem entspricht.
Außerdem ermöglicht es die vorliegende Erfindung, eine Wärmeübertragung zwischen einem Gas und einer Flüssigkeit vorzunehmen,
ohne daß eine Vermischung beider Medien eintritt.
Die Erfindung sieht ein Viärmetauschersystem vor, bei welchem eine Matrix kontinuierlich aus einer Flüssigkeit in ein Gas
und dann zurück in die Flüssigkeit bewegt wird, wobei auf diese Weise Wärme von dem einen Fluidum oder Medium auf das
andere übertragen wird. Das Wärmetausehersystern gemäß der Erfindung
ist ein Gas/Flüssigkeitsystem.
Einem erfindungsgemäßen Merkmal entsprechend sind dabei entweder die Oberfläche der Flüssigkeit oder die Oberfläche der
Matrix oder beide so behandelt, daß ein Anhängen bzw. ein Benetzen der Matrixoberfläche durch die Flüssigkeit völlig verhindert
oder so gering gehalten wird, daß dies in keiner Weise ins Gewicht fällt.
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Bei einem zu Untersuchungszwecken durchgeführten Demonstrationsmodell
der vorliegenden Erfindung wurde ein Vielscheibenrotor als Matrix verwendet, wobei annähernd 40% des Rotors
sich zu jeder Zeit in Kontakt mit der Flüssigkeit, die beim Ausführungsbeispiel Wasser ist, befanden, während der andere
Teil des Rotors sich stets in Kontakt mit einem sich bewegenden Gas befand, in diesem Falle mit Luft.
Wenn sich der Rotor aus dem Wasser in die Luft bewegt, dann bedeckt
eine dünne Schicht eines auf der Wasseroberfläche fliessenden oder aufschwimmenden Öls die Rotoroberfläche (oder die
Oberflächen der Scheiben) und verhindert auf diese Weise, daß an dieser Oberfläche Wasser anhängt und dann möglicherweise in
die über den Rotor strömende Luft verdampft. Das öl verhindert auch eine Verdampfung, die evtl. von der freien Oberfläche der
Flüssigkeit ausgehen könnte.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden auf das erfindungsgemäße Verfahren sowie auf Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung zur Durchführung des Verfahrens anhand der Figuren im einzelnen näher eingegangen. Dabei zeigen:
Fig. 1 in teilweise schematischer Perspektivdarstellung
und bei weggeschnittenen Teilen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Gas/Flüssigkeitwärmetauschers,
während
Fig. 2 in einer Seitenansicht in schematischer Vereinfachung die Wirkungsweise des Wärmetauschers nach
Fig. 1 genauer zeigt.
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In den Fig. 1 und 2 ist ein periodisches Gas/Flüssigkeit-Wäxmetauschersystem
dargestellt und mit dem Bezugszeichen 101 bezeichnet. Dieses System umfaßt eine Matrix, die beim
Ausführungsbeispiel in Form eines Vielscheibenrotors 1 ausgebildet ist; der Rotor besteht jeweils aus den Scheiben 10,
11, 12, 13, usw. Wie in den Figuren gezeigt, taucht der Rotor 1 mit den unteren Teilen der Scheiben 10,.11 ... in eine erste
mit dem Bezugszeichen 2 versehene Flüssigkeit ein (beim Ausführungsbeispiel Wasser), und zwar bei einer gegebenen Temperatur,
V7ährend sich die oberen Bereiche der Scheiben 10, 11 in Kontakt mit einem Gas befinden (dieses Gas ist durch die
Pfeile 3 näher gekennzeichnet und besteht aus Luft), und zwar
bei einer anderen Temperatur. Der Rotor 1 wird von einem Elektromotor 4 gedreht, so daß sich Teile desselben kontinuierlich
aus dem Kontakt mit dem einen Fluidum heraus und in Kontakt mit dem anderen Fluidum bewegen.
Fehlen irgendwelche Vorkehrungen, um das Wasser daran zu hindern, die Rotoroberfläche zu benetzen, dann erfolgt ein
Anhaften des Wassers 2 an den Rotorscheiben und es würde sich eine Verdampfung oder Verdunstung des Wassers in die
Luft 3 ergeben. Um dies zu verhindern, ist ein zweites Fluidum, welches allgemein mit 5 bezeichnet ist, und welches ein
leichtes nicht-detergierendes Mineralöl sein kann (beispielsweise das von der Firma Mobil unter der Bezeichnung
Rubrex 100 vertriebene öl) vorgesehen, das auf dem Wasser aufschwimmt. Das zweite Fluidum 5 muß so ausgebildet sein,
daß es bevorzugt die Oberfläche der Matrix bedeckt, wenn diese aus der ersten Flüssigkeit 2 in das Gas 3 gelangt;
dadurch wird verhindert, daß die erste Flüssigkeit an der
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Oberfläche der Matrix 1 anhängt und in das Gas hinein verdampft.
Das Wärmetauschersystem 101 umfaßt einen Behälter 6 zur Aufnahme
des Wassers, wobei das öl 5 auf seine Oberfläche aufschwimmt sowie einen Raum 7, dieser ist beim Ausführungsbeispiel lediglich als eine Leitung dargestellt, durch welche
von einem Ventilator 8 getriebene Luft über die Oberfläche des Rotors 1 geführt wird. Das öl zirkuliert hierbei durch
die Bewegung des Rotors von der linken zur rechten Seite des Behälters 6. Das öl wird dabei abgestriffen bzw. abgeschöpft
und zirkuliert durch ein in Fig. 2 mit dem Bezugsseichen 9 versehenes Element, welches der Filterung und Reinigung
des Öles dient. Das öl wird dann mit Hilfe einer Pumpe 9A zum Behälter 6 zurückgeführt. Am Auslaßende des
Raumes 7 dient dann noch eine Gruppe von Luftleitblechen, Flügeln 14 oder dergl. als Separator, um aus dem durchströmendem
Gas jedes öl zu entfernen, welches gegebenenfalls mitgezogen wird.
Wärmetauscher, die einen Rotor bzw. eine rotierende Matrix zur Gas/Gas-Wärmetauschung verwenden, sind schon bei Gasturbinen
angewendet worden; solche Arten von Wärmetauschern sind ganz allgemein beschrieben in dem Buch "Compact Heat
Exchangers" von Kays und London, 2. Auflage,auf den Seiten
27 und folgende, McGraw-Hill, 1964.
Der Vorteil eines periodischen Wärmetauschers gegenüber konventioneller
fester Wärmetauscher, beispielsweise bestehend aus Umhüllung und Röhre ist darin zu sehen, daß die Kosten
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der Matrix bzw. der Rotoroberfläche wesentlich geringer sind. übliche mit Leitblechen oder -rippen versehene Röhren kosten
2 annähernd nach dem US-Währungssystem etwa 1 Dollar/ft des
gesamten Wärmetauscherbereichs, demgegenüber lostet die Matrixoberflache
10 bis 20 Cent/ft des Wärmetauscherbereichs, es ergibt sich also eiri Verhältnis von etwa 1 : 10 bis 1 :
hinsichtlich der Kostenersparung bei Anwendung der Erfindung.
Auch ist ein wesentlicher Nachteil bei periodischen Wärmeaus tauschern, die eine Wärmetauschung Gas zu Gas vornehmen,,
darin zu sehen, daß sich das Problem des Leckens des einen Gases in das andere ergibt, wenn die Gase unter unterschiedlichen
Drücken stehen, Auch fängt die rotierende Matrix an der einen Seite einiges Gas ein und trägt es zur anderen
Seite hinüber. Es müssen daher sorgfältig ausgearbeitete und angepaßte Dichtungen verwendet werden, um auf dem Anwendungsgebiet
der Gasturbine Leckverluste zu vermeiden.
Bei der vorliegenden Erfindung.befindet sich das Gas und die
Flüssigkeit auf im wesentlichen dem gleichen Druck und das öl verhindert jeden direkten Kontakt zwischen Flüssigkeit
und Gas, Dichtungen sind daher nicht notwendig. Weiterhin ist es möglich, einfache preiswerte Matrixoberflächen zu
verwenden, um die Erfindung durchzuführen. Bei einem trockenen
Kühlturm gehen über 50% der Gesamtkosten auf die Wärmetauscheroberflächen. Auch hier reduziert die erfindungsgemäße
Konzeption die Gesamtkosten des Kühlturms drastisch. Die Wärmeübertragung und der Druckabfall an der Matrixoberfläche
sind dabei im wesentlichen gleich dem,was bei üblichen trockenen Wärmetauschern auftritt. Die vorliegende
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Erfindung ist daher in ihrer Wirkungsweise ähnlich einem konventionellen trockenen Wärmetauscher, bietet jedoch den
Vorteil beträchtlich reduzierter Kosten und vermeidet auch die eingangs schon genannten Schwierigkeiten.
Es ist auch, möglich, das erfindungsgemäße Wärmetauschersystem
ohne dem zweiten Fluidum (beispielsweise öl) zu verwenden und noch immer die gleiche zufriedenstellende Wirkungsweise
zu erhalten, nämlich dann, wenn man den Rotor bzw. die Matrixoberfläche mit einer sehr dünnen Beschichtung von Teflon
oder einer ähnlichen Beschichtung versieht, wobei selbstverständlich berücksichtigt werden muß, daß jede solche Beschichtung
so ausgebildet sein muß, daß Wasser an ihr nicht anhängt, außerdem muß sie dünn genug sein, um eine Wärmeübertragung
bzw. einen Wärmeübergang zwischen den auf den Rotor einwirkenden Fluiden und dem Rotor zu ermöglichen.
Es können in diesem Zusammenhang Matrixoberflächen verwendet werden, die ähnlich sind denen,die bei periodischen oder
auf einer Drehbewegung beruhenden Gas/Gas-Wärmetauschern verwendet werden, beispielsweise Materialien wie Corning Cercor.
Diese Matrixoberflächen können anstelle der Scheiben verwendet werden, um so das Gesamtsystem kompakter auszugestalten.
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Claims (9)
- A 40 338 ma - 14927. Sept. 1973P atentansprüc h e! 1.ι Verfahren zur Durchführung einer Wärmetauschung zwischen ^-^ einer Flüssigkeit und einem Gas, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Verdampfung der Flüssigkeit in das Gas ein Teil einer Matrix in thermischen Kontakt mit der Flüssigkeit und dann zur Wärmeübertragung mit dem Gas gebracht wird und daß die Oberfläche der Matrix mit einer sehr dünnen ein Benetzen bzw. ein Anhängen der Flüssigkeit an der Matrixoberfläche verhindernden Schicht eines Materials versehen wird, welches einen Wärmeübergang zwischen den einzelnen Fluiden erlaubt.
- 2. Wärmetauscher zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich bewegende Matrix (1) und eine Anordnung (Rotor 4) vorgesehen sind, um die Matrix bei einer Temperatur mit einer ersten Flüssigkeit (2) und dann bei einer anderen Temperatur mit ei?? nem Gas (3) in Verbindung zu bringen, derart, daß von der Flüssigkeit auf das'Gas Wärme übertragen werden kann und daß zur Verhinderung eines Anhängens der ersten Flüssigkeit an die Matrixoberfläche und zur Vermeidung einer Verdampfung der Flüssigkeit in das Gas auf der Oberfläche der ersten Flüssigkeit (2) eine zweite Flüssigkeit angeordnet ist, die so ausgebildet ist, daß sie der Matrixoberfläche bei ihrem Durchlauf von der ersten Flüssigkeit auf die Gasseite des Systems als Beschichtung anhängt.409830/0698A 40 338 ma - 14927. Sept. 1973
- 3. Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit beiden Fluiden in Kontakt gebrachte Matrix eine eine Benetzung bzw, ein Anhängen der Flüssigkeit verhindernde Beschichtung aufweist.
- 4. Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß zur Aufnahme der auf der ersten Flüssigkeit (2) sich befindenden zweiten Flüssigkeit ein Behälter (6) vorgesehen ist- und daß die Matrix aus einem eine Vielzahl von Scheiben (10, 11, 12, 13 ...) umfassendem Drehelement besteht, wobei beim Betrieb ein Teil des Brehelementes in Kontakt mit der ersten Flüssigkeit und ein zweiter Teil in Kontakt mit dem Gas ist und Teile des Drehelementes sich kontinuierlich aus der Flüssigkeit in das Gas bewegen.
- 5. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Flüssigkeit (2) Wasser und die zweite Flüssigkeit (5) ein leichtes nicht detergierendes Mineralöl und das Gas (3) Luft ist.
- 6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Behälters (6) ein Raum (Leitung 7) angeordnet ist und daß dem Raum (7) eine Vorrichtung (8) zum Hindurchbewegen der Luft durch den Raum und zum Aufleiten auf die in diesen Raum hineinragenden Teile des Drehelementes zugeordnet ist.
- 7. Wärmetauscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaßende des Raumes (7) zur Entfernung von mit dem Gas mitgerissenen Teilchen der zweiten Flüssigkeit ein Separator (14) vorgesehen ist.409830/0698A 40 338 ma - 149 ift27. Sept. 1973 «2 - -&
- 8. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 2 - 7, dadurch gekennzeichnet, daS eine Vorrichtung (Pumpe 9A) zum Zirkulieren der zweiten Flüssigkeit (5) von der einen Seite des Behälters (6) zur anderen und Anordnungen (9) zum kontinuierlichen Filtern und Reinigen der zweiten Flüssigkeit vorgesehen sind.
- 9. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Matrix (Rotor 1) zur Verhinderung eines Anhängens der ersten Flüssigkeit (Wasser 2) flüssigkeitsabstoßend beschichtet ist.409830/0698
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