DE2348682A1 - Verfahren zum nichtmechanischen aufzeichnen von schriftzeichen oder dergl. auf papier - Google Patents
Verfahren zum nichtmechanischen aufzeichnen von schriftzeichen oder dergl. auf papierInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/435—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material
- B41J2/44—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material using single radiation source per colour, e.g. lighting beams or shutter arrangements
- B41J2/442—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material using single radiation source per colour, e.g. lighting beams or shutter arrangements using lasers
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Description
Verfahren zum nichtmechanischen Aufzeichnen von Schriftzeichen oder dergl. auf Papier
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum nichtmechanischen
Aufzeichnen von Schriftzeichen oder dergl· auf Papier mit Hilfe eines Tonerpulvers.
Bei den gebräuchlichen xerographischen Kopierverfahren wird auf ein Papierblatt ein Ladungsbild übertragen, auf
dem sich das Tonerpulver unter dem Einfluß der Ladung festsetzt. Durch Eiiergiozufuhr wird das Tonerpulver in das Papier
eingeschmolzen. Um die gesamte Blattoberfläche zu erwärmen, ist ein erheblicher Aufwand an Energie erforderlich, der
bis zu 4000 Ws pro DIN A 4 Seite betragen kann.
Dieser hohe Energiebedarf zum Aufschmelzen des Tonerpulvers wäre auch erforderlich, wenn das Ladungsbild der Schriftzeichen
nicht von einem Zwischenträger erzeugt wird, sondern unmittelbar über eine Schreibeinrichtung, die beispielsweise
Ladung auf das Papier aufsprüht. Die Erfindung geht demgegenüber von der Erkenntnis aus, durch Zufuhr von Energie
unmittelbar auf die Stellen des mit Tonerpulver beschichteten Papieres, an dem Schriftzeichen erscheinen sollen, das Tonerpulver
auf das Papier aufzuschmelzen. Dabei läßt sich die aufzuwendende Energie wesentlich geringer halten, da nur 3
bis 5 % der Fläche normalerweise geschwärzt werden müssen.
Es ist bekannt, Spezialpapier, die eine Wachsschicht tragen,
mit einem ggf. beheizten Stichel zu beschreiben. Ferner ist
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509814/0600
bekannt, ein mit einer Metallschicht versehenes Papier mittels Elektroden zu beschreiben, die Entladungen erzeugen,
welche die Metallschicht an der beschrifteten Stelle beseitigen. Gerade diese Anordnungen sind jedoch wegen des
zu verwendenden teueren Spezialpapieres im Gebrauch aufwendig. In vielen Fällen sind z.B. dabei verwendete Wachspapiere
anfällig gegen mechanische Beschädigungen wie Zerkratzen oder Klebenbleiben der Schicht an anderen Papieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Verfahren, ein Verfahren zum
Beschreiben von normalem Papier zu schaffen, bei dem hochbeanspruchte mechanische Teile wie bei Druckern vermieden
sind und daß sich durch hohe Schreibgeschwindigkeit, einfache Hanliabung und große Schärfe der geschriebenen Zeichen
auszeichnet. Ein solches Verfahren ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß auf das mit Toner beschichtete
Papier mit einer Lichtquelle so hoher Energiedichte geschrieben wird, daß an den belichteten Stellen der Toner mit
dem Papier verschmilzt, worauf der restliche Toner entfernt wird. Unter "Lichtquelle" soll hierbei eine Energiequelle
verstanden werden, die vornehmlich eine gebündelte Värme-"strahlung
zu erzeugen in der Lage ist. Durch die dunkle Farbe des Toners wird dabei vorteilhaft der Effekt ausgenutzt,
daß die zugeführte Energie fast vollständig in Wärme umgesetzt wird.
Um das Tonerpulver gleichmäßig unter geringer Haftung auf dem Papier zu verteilen, kann es von Vorteil sein,
daß das Papier beim Aufbringen des Toners eine gleichmäßige Aufladung erhält, damit der Toner in gleichmäßiger
Shichtstärke haftet und daß die Ladung nach Belichtung wieder entfernt wird, um ein Entfernen des Toners zu ermöglichen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Verfahrens
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gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß ein Papier mit einer Beschichtung oder Leimung aus thermoplastischem
Material verwendet wird. Es ist auch möglich, den Toner auf das Papier so abzustimmen, daß bei Erwärmung
des Toners dieser besonders leicht an dem Papier haftet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand
der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist schematisch eine Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäß
der Erfindung dargestellt.
Das zu beschreibende Papierband 1 wird von der Vorratsrolle
2 durch die Transportrollen 3, 4 abgezogen und mit Tonerpulver 5 beschichtet, das sich in dem Vorratsgefäß
5a befindet und über eine Dosiereinrichtung 6 dem Papierband 1 gleichmäßig zugeführt wird. Durch Elektroden 7»
kann das Papierband 1 eine geringe Ladung erhalten, so daß das Tonerpulver in geringem Maße haftet und dabei
gleichmäßig verteilt wird. Das Papierband 1 wird sodann gegebenenfalls durch die Heizrolle 9 mit Hilfe des Heizkörpers
10 angewärmt, so daß die Schreibeinrichtung 11, z.B. ein Laser, der parallel zum Papier bewegt wird und
dessen Strahl in Längsrichtung des Papieres steuerbar ist, nicht die ganze zum Aufheizen des Tonerpulvers bis
zur Schmelztemperatur erforderliche Energie aufzubringen in der Lage sein muß. Zweckmäßig wird das vorzuwärmende
Tonerpulver bereits bei der Zuführung angewärmt. Durch die Umlenkung auf der Rolle 12 beginnt sich das Tonerpulver
5, soweit es nicht durch den Schreibstrahl mit dem Papier verschmolzen ist, zu lösen. Die Rolle 12 dient
gleichzeitig als Kühlmittel für das Papier 1. Das lose Tonerpulver wird ferner durch bürstenartige Einrichtungen
13 und 14 sowie gegebenenfalls elektrostatisch durch Elektroden 15," 16 entfernt und in den Behälter 17 geleitet,
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aus dem es wieder in den Vorratsbehälter 5 zurückgeführt werden kann.
Als Schreibeinrichtung 11 eignen sich Gaslaser, z.B. COp-Laser in Verbindung mit optischen Lichtablenkeinrichtungen,
beispielsweise die in vielfältiger Ausführung bekannten Drehspiegel. Ferner dürfte es möglich sein,
hier elektrooptische Ablenkeinrichtungen einzusetzen. In diesen Fällen kann der Laser auch fest angeordnet
sein. Ferner ist es möglich, mit einer Anzahl von Halbleiterlasern punktförmig zu schreiben, die längs der
Zeile bewegt werden.
4 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
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Claims (4)
1.)Verfahren zum nichtmechanischen Aufzeichnen von Schriftzeichen oder dergl. auf Papier mit Hilfe eines
Tonerpulvers, dadurch gekennzeichnet,
daß auf das mit Toner (5) beschichtete Papier (1) mit einer Lichtquelle (11) so hohsr Energiedichte geschrieben
wird, daß an der belichteten Stelle der Toner (5) mit dem Papier (1) verschmilzt, worauf der restliche
Toner(5) entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Papier (1) eine gleichmäßige Aufladung erhält, damit der Toner (5) in gleichmäßiger
Scbichtstärke haftet und daß die Ladung nach Belichtung wieder entfernt wird, um ein Entfernen des nicht haftenden
Toners (5) zu ermöglichen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge ken nzeichnet , daß ein Papier (1) mit
einer Beschichtung oder Leimung aus thermoplastischem Material verwendet wird*
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß als Lichtquelle ein
Laser dient.
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Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348682 DE2348682A1 (de) | 1973-09-27 | 1973-09-27 | Verfahren zum nichtmechanischen aufzeichnen von schriftzeichen oder dergl. auf papier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732348682 DE2348682A1 (de) | 1973-09-27 | 1973-09-27 | Verfahren zum nichtmechanischen aufzeichnen von schriftzeichen oder dergl. auf papier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348682A1 true DE2348682A1 (de) | 1975-04-03 |
Family
ID=5893868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732348682 Pending DE2348682A1 (de) | 1973-09-27 | 1973-09-27 | Verfahren zum nichtmechanischen aufzeichnen von schriftzeichen oder dergl. auf papier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2348682A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3817625A1 (de) * | 1988-05-25 | 1989-11-30 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer thermokopie |
-
1973
- 1973-09-27 DE DE19732348682 patent/DE2348682A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3817625A1 (de) * | 1988-05-25 | 1989-11-30 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer thermokopie |
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