DE2348013A1 - Vorrichtung zur zufuhr von schmiermittel zu einer mit schmiermittel zu versorgenden einrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur zufuhr von schmiermittel zu einer mit schmiermittel zu versorgenden einrichtungInfo
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Description
23A8013
O: »r nat. .■:: ·.-. : ι οι/is
Vi?. η·;-:. (\Λ..'ί{--., iLVl,
L',:'.--.Hi-AiSZiOi :.<..Μτζ
rfbOO NUk N Ü Ii K c; 14313/i^ 20/H
KESSL Σ RP
LÜBE SYSTEMS CORPORATION, Englewood, New Jersey, USA
Vorrichtung zur Zufuhr von Schmiermittel zu einer mit Schmiermittel zu versorgenden Einrichtung
Die Erfindung betrifft, eine Vorrichtung zur Zumessung und
Zufuhr von Schmiermittel zu Schmiermittel benötigenden Einrichtungen, insbesondere eine Vorrichtung, mittels der
eine kontinuierliche Zuführung mit weitgehend konstantem Schmiermittelstrom zu einem Lager od.dgl. möglich ist.
In der US-Patentschrift 3 498" 413 ist eine Schmiernutteldose
beschrieben, die im wesentlichen aus einer transparenten Kappe in einem an einer Maschine montierten Gehäuse besteht.
In der Kappe ist ein federbelasteter Kolben angeordnet,
der das Schmiermittel herausfördert und der Maschine
zuführt. Ein mit einem Kopf versehener Kolbenschaft ist an dem Kolben befestigt und bewegt sich in einem sich nach
außen kegelförmig erweiternden Strömungskanal, der in den Gehäuse ausgebildet ist und zwischen darin befindlichen
Zuführöffnungen und der Maschine verläuft. Wenn die Dose
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entsprechend ihrer Kapazität voll gefüllt ist, dichtet der kegelförmige Kopfteil die Mündungen ab und blockiert
die ZufUhröffnungen in einer Auflerbetriebstellung, da der
Kolben sich ohne Eintreten eines Schmiermittelstromes nicht nach unten bewegen kann. Der Schmiermittelstrom
wird aber durch das Verschließen der Zuführöffnungen
durch den Kopfteil des Ventilschaftes unterbunden. Hinzu
kommt, daß eine Ströaungssteuerung nur anfänglich geschieht,
wenn näelich die zusaemengefaßte Querschnittsfläche der Zufiihröffnungen
größer als die Querechnittsflache um die ringförmige
Mündung ist, die durch den kegelförmig zulaufenden Kanal und den Außenumfang des Kopfteiles des Ventilschaftes
in einer zur Schaftachse senkrechten Ebene gebildet wird. Erreicht der Kopfteil des Ventilschaftes erst einmal eine
Stelle, an der die Querschnittsfläche dieser ringförmigen
Mündung größer als die zusammengefaßte Querschnittsfläche
der Zuführöffnungen ist, dann wird der Schmiermittel strom durch die Drosselwirkung (Einschnürung) der Zuführöffnungen
begrenzt. Da die Querschnittsfläche der Zuführöffnungen
aber feststeht, erfolgt kein Ausgleich der abnehmenden Druckkraft der Feder.
Weiterhin wird ein erheblicher Anteil der Schmiermittelkapazität der Dose durch einen Ringraum innerhalb des Gehäuses
eingenommen, aus dem das Schmiermittel durch den federbelasteten Kolben nicht ausgedrückt werden kann. Diese
verbleibenden Teile des Schmiermittelvolumens neigen zum Zusammenbacken und zu einer Verfestigung, wenn deren
Ölanteil auf Grund einer Öl/Füllmittel-Trennung abnimmt, was gegebenenfalls zu einer Fehlfunktion führt, wenn die
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Schmiermitteldose nicht periodisch auseinandergebaut und
der festgebackene Schmiermitteianteil von Hand entfernt
wird. Dieser WartungsVorgang erfordert aber ein Abstellen der zu schmierenden Anlage und stellt außerdem eine
unerwunnohte Handhabung dee Sohwiermi tt olnmtorlal η dur.
Hinzu kommt, dall en notwendig IMt1 die Sohiui i»rnil I. Inldoij«
von dor zu versorgenden Einrichtung wogar zu entfernen,
um »le zu Itolnigungezwookem aubelnanderbauen zu können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, die geschilderten Nachteile zu vermeiden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zur konstanten Zufuhr von
Schmiermittel zu einer mit Schmiermittel zu versorgenden Einrichtung vorgeschlagen, mit einem zylindrischen Gehäuse
als Schmiermittelreservoir, von dessen Boden aus sich eine Schmiermittelzuführung nach unten erstreckt, die eine als
Fuhrung für den nach unten ragenden Kolbenschaft eines im Gehäuse durch eine Feder nach unten gedrückten und abgedichtet beweglichen Kolbens dienende Einschnürung enthält,
wobei die Feder zwischen einer Halterung an de - Oberseite des Kolbens und einer Halterung an der Innenseite der oberen Gehäusestirnwand unter Druck vorgespannt ist, uniu T "
in der Gehäusestirnwand mindestens eine Belüftungsöffnung
vorgesehen ist. Als wesentliche Verbesserung wird vorgeschlagen, daß in dem Kolbenschaft mindestens ein Schmiermittelkanal ausgebildet ist, dessen in Verbindung mit der
Schaftführung gebildeter Querschnitt ausgehend von dem unteren Schaftende zunimmt, um als Ausgleich für die mit dem
Kolbenhub abnehmende Federdruckkraft einen konstanten Schmier*
mittelstrom zu bewirken.
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Der wesentliche Gedanke bei der erfindungsgemäßen Schmiermitteldose besteht also darin, daß der Kolbenschaft des federbelasteten
Kolbens sich in einem zylindrischen Durchtrittskanal bewegt, in dem eine Schaftführung ausgebildet ist. Mindestens
ein Kanal von veränderlicher Querschnittsfläche ist in dem Kolbenschaft so ausgebildet, daß die Kanalquerschnittsfläche,
die durch den Kanal des Schaftes in Verbindung mit der Schaftführung gebildet wird, in genauem Abhängigkeitsverhältnis zur Abnahme der Federdruckkrait zunimmt.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. In den
Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Schmiermitteldose
in mit Schmiermittel gefülltem Zustand;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Schmiermitteldose in dem Zustand, bei dem das Schmiermittel ausgegeben ist;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Dichtanordnung
der Schmiermitteldose mit dem dafür vorgesehenen Gehäuse;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Kolbenschaft, längs
der Linie 4-4 in Fig. 1, und
Fig. 5 eine Untenansicht des Kolbenschaftes.
409816/034 2'
Ge»ä© der darstellung la den Zeichnungen» insbesondere den
Fig. 1 vm.4 2j feesteht die erfindungsgemäße Sehmiermittel-Z«Bi<eßeiisrie&töitg
10, kurz als "Schmiermitteldose" bezeichnet , im weseitlichen aas einem Gehäuse 12, einer zylindrisenen
Kappe 1%, einer Kolbenanordnung l6 einschließlich
einem ÜCoIfeenschaft 18 und einer Schraubenfeder 20. Das Getoäase
12 ist aus einer scheibenförmigen Bodensektion 22
einer zylindrischen Außenwand 2k aufgebaut. Die Außen—
2% Baagibt den AuSenrand der Bodensektion 22, während
zyi iäHidrisciie inmenwand 26 im inneren Bereich der Bo-
22 aasgebildet ist. Die Innenwand 26 liegt kon—
zentriseft aÄsgeriehtet zur Außenwand 24 und erstreckt sich
von #er Äö€ieiäseittiön 22 aus zu der dem Schmiermittel reservoir
L gegenüberliegenden Seite, wie nachfolgend noch näher
erläutert «iaNL Zwischen der Außenwand 2h und der Innenwand
26 verlaufen ein« Anzahl von Stützrippen 28 in radialer Richtung,
Ein Teil der Bodensektion 22 und der Außenwand 2h ist
als iKacfefäl!einrichtung 30 für Schmiermittel ausgebildet,
die eine ifffhung 32 mit einem darin eingeschraubten her-Seaimiernippel
3h aufweist.
unteren· Emde der inneren Wand 26 ist ein Außengewinde
j€ T©r§esei&eB, ai-fctels dessen die SehDiiermitteldose io
auf ei»e öiciaf <lar,geetellte, mit SchmierÄittel zn versorgem^e1
Äaseitiiae aufgeschraubt werden kann, Außer#eaf mnsciflieit
die innere Wand 26 einen DurehtrittskaBal J8t
der aa selöeai Ä^ren Ende sich zu einem geringeren Quer—
sc&nitt yer|ia®^t und dadurch eine Schaftführung ho für
ämm. Holbensclhaft 18 bildet, Fon Bedeutung ist* daß von ^
dieser Se&mfffü&ruag 40 aus der Durchtrittskaaal JB sich
oder weniger gleichmäßig aaeh außen erweitert, um auf
40S816/Ö34
BAD
der einen Seite ein fcontiaMierliches Fließen des Schmierfiiittels
zu ermöglichen and auf der anderen Seite einen Sekundärst römiings—Widerstand gegenüber dem Sehaiiermittel durch die
den Purehtrittskanal %S bildende Wandung zu verhindern. Die
Innenfläche der Außenwand 2% des Gehäuses 12 besitzt ein Innengewinde 42, in welches das untere Gewindeen-de %% tier Kappe
Ik einsehraubbar ist. Die Stirnseite dieses Endes wird
gegen einen Diehtring %6 gedrückt, der in einer Aatm-aümenut
kB mit einer Dichtrippe oder -kante 5Ö* die iii äer ©©deJiSefc—
tion 22 des Gehäuses 12 geformt ist, gedruckt wird fPig. 3).
Die Kappe lh weist, eine zylindrische Seitenwand $2 asaf, die
an eine» Ende durch eine muldenförmige Stirnwand 3:k aoge—
schlössen ist. Die Stirnwand 54 trägt eine nach innen ragende
zylindrische Innenwand 56 uxiü ist &m einer Stelle der Seitenwand
52 angeordnet, so daß der Kolben 18 darin üfo&r eine
geradlinige Strecke wandern kann, die »ehr als etwa 35 % der
Gesatttthöhe der Schaiermitteldose 10 ausBiacht. An der Verbindungsstelle
der Seitenwand 52 mit der Stirnwand 5% ist eine
Anzahl von öffnungen 58 ausgebildet, die zur Evakttiereag
der im oberen Teil der Schaiersitteldöse 1© foefiödlichen
Luft während des Nachfüllens der Schalerlitte!dose «it
Schaleraittel dienen.
Am unteren Stirnende der Seiteaw&nci $2 sind konzentrische
Sippen oder Kanten 62 konzentrisefe unu in eineffi bestiÄÄteö
Abstand zur Dicht rippe 50 des Seiiäiises 12 vorgeseaeii, Jim
den Dicht ring %6 effektiv so zusamaendriicken za koataen^ dia B
ein Austreten von Öl aus der ,Selsaierffiittelilose &ttt Srand ues
sogenannten "Trenn- oder Lberbriiekungseffekisw, bei det eine
Separierung des Öls voa äem das Schmiermittel bil'G&äeti Fiill-
material auftritt, unterbunden wird. Das Austreten von Öl
deutet eine Zunahme der Viskosität des Schmiermittels und
eine mögliche Fehlfunktion an, falls der Zustand sich verschlimmert.
Der Kolben 16 besteht im wesentlichen aus einer scheibenförmigen Grundplatte 64, die in einer Ebene weitgehend senkrecht
zur Achse des Gehäuses 12 angeordnet ist. Er weist einen zylindrischen Kolbenschaft 18 auf, der sich in die
Schaftführung 40 hinein und durch diese hindurch erstreckt.
Der Schaft enthält zwei im wesentlichen U-förmige Kanäle 66 von zunehmendem Querschnitt ausgehend vom Schaftende bis zu
der Verbindungsstelle des Schaftes 18 mit der Grundplatte 6k
(vgl. die Fig. i, 4 und 5). Dies soll einen weitgehend konstanten Schmiermittel strom durch die Schmiermittelkanäle während
der Verschiebung des Kolbens 16 in der Kappe 14 unabhängig
davon ergeben, daß mit zunehmendem Weg die Federdruekkraft
abnimmt, wie nachfolgend noch erläutert wird. Die Innenfläche der Schaftführung 40 dient als genaue Lagerwandung für den
Schaft 18 und definiert außerdem in Verbindung mit dem Schaft 18 den Querschnitt der Schmiernuttelkanäle. Schließlich wirkt
die Schaftführung auch als Stabilisator für den Kolben l6, um diesen ständig senkrecht zur Hubrichtung zu halten. Es versteht
sich, daß sich die Querschnittsform der Kanäle 66 verändern
läßt und es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Kanäle gleichmäßig angeordnet sind, um den "Überbrückungseffekt"
zu verhindern. Um eine gute Führung des Schaftes in der Schaftführung zu erhalten, sollte der Gleitspalt zwischen
den zylindrischen Flächen des Schaftes 18 und der Innenfläche der Schaftführung 40 weniger als etwa 0,254 ram, vorzugsweise
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BAD
sogar weniger als 0,127 mm betragen. Da die Bedingungen für die Gleitspaltgröße eine Funktion der Querschnittsfläche der
Schmiermittelkanäle, der Drückkraft der Feder, der Schmiermittelart
und dergleichen sind, ist die Schmiermitteldose in ihrer Funktion dann zufriedenstellend, falls der Gleitspalt
nicht größer als 20 %, vorzugsweise aber weniger als
10 % des kürzesten Abstandes zwischen den Wandungen des Kanalteiles bei mit Schmiermittel gefülltem Zustand der Dose
ist.
Die Grundplatte 64 ist mit nach oben stehenden konzentrischen Ringrippen 68, 70 und 72 ausgestattet, von denen die
äußere Ringrippe 72 einen sich nach außen erstreckenden
Flansch 74 trägt, der parallel zur Grundplatte 64 verläuft.
Dadurch wird zwischen der Grundplatte 64 und dem Flansch 74
eine U-förmige Ringkammer zur Aufnahme eines Dichtrings 76
gebildet.
Die Schraubenfeder 20 ist in der Schmiermitteldose 10 so angeordnet,
daß ihr eines Ende die zylindrische Innenwand 56 der Kappe 14 umgibt, während ihr anderes Ende zwischen den
beiden Ringrippen 70 und 72 der Kolben-Grundplatte 64 aufsteht.
Die Feder 20 stellt die Einrichtung dar, die den Schmiermittelstrom aus dem Reservoir L zu der Schmiermitteldurchtrittsöffnung
38 über die Schmiermittelkanäle veränderlichen Querschnitts 66 im Schaft 18 bewirkt. Der Schmiermittelstrom
erfolgt dabei bei jeder Stellung des Schaftes 18 in der Schaftführung 40. Als Ergebnis des veränderlichen
Querschnitts der Schmiermittelkanäle an der Kontaktstelle mit der Schaftführung 40 erfolgt ein weitgehend konstanter
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Sehmieraittelstrem zur und durch die Schmierjuittelzuführung
38, unabhängig davon, daß die Druckkraft der Feder während der Abwärtsbewegung des Kolbens l6 ausgehend vom gefüllten
Zustand bis zum leeren Zustand der Schmiermitteldose 10 abnimmt. Die Änderung (Zunahme) der Querschnittsfläche der
Schmiermittelkanäle sollte direkt proportional zur Änderung
(Abnahme) der Druckkraft der Feder 20 über den ganzen Hub des Kolbens 16 in der Kappe Ik sein. Wenn beispielsweise
die Druckkraft der Feder im gefüllten Zustand der Schmiermitteldose doppelt so groß ist wie in dem leeren Zustand,
dann sollte auch die Änderung der Querschnittsfläche der
Schmiermittelkaaiäle ausgehend vom Hubanfang bis zum Hubende
des Kolbens l6 das zweifache ausmachen. Verläuft die Änderung der Federdruckkraft linear, dann sollte auch die Änderungder
Querschnittsfläche der Schmiermittelkanäle linear verlaufen.
Da allerdings die Druckkräfte in der Regel nicht linear sind, sollte auch die Querschnitts!'lache der Schmier—
mittelkanäle einen nicht linearen Verlauf einhalten, wobei Kanal tiefe und -breite so verändert wird, daß man eine Querschnittsfläche
mit einem konstanten Verhältnis zur Druckkraft der Feder über den ganzen Hub des Kolbens erhält»
Die erfinduagsgemäße Schmiermitteldose 10 erlaubt eine Zylindersehraubenfeder
20 mit einem minimalen Platzbedarf in vertikaler Eiehtung entsprechend der Federhohe und mit ausreichender
Kapazität über den Hub hinaus, durch die man einen relativ flachen Kraftlinienverlatif über den Hub erhält.
Hinzu kernt, daß die Feder vollständig zusammengedrückt werden
kann, d„h« zublock steht, ohne daß die Elastizitätsgrenze
fles Federörahtes äfcerscaritten wird. Auch dies führt zu einer
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maximalen Ausnutzung des vertikalen Abstandes innerhalb der
Einheit.
Im Betrieb wird eine nicht gezeigte Schmiermittelpreäfse oder
-einspritzvorrichtung an den Schmiernippel 34 angesetzt und das Schmiermittel über die Öffnung 32 in das Reservoir L gefördert,
das durch die Basissektion 22 des Gehäuses 12 und die Innenwandung der Seitenwand 52 der Kappe 14 in Verbindung mit
der Unterseite der Grundplatte 64 des Kolbens 16 gebildet wird« Die Zufuhr erfolgt so lange, bis der Kolben 16 an der
muldenförmigen Stirnwand 54 anliegt (Fig. l). In der Regel
wird die Schmiermitteldose IO an der mit Schmiermittel zu versorgenden
Maschine nach dem Auffüllen des Reservoirs L montiert. Nach der Abnahme der Schmiermittelpresse führt die
Druckkraft der Feder 20 zu einer Abwärtsbewegung des Kolbens
l6 einschließlich dessen Schaft 18 innerhalb der Kappe 14 und innerhalb des Gehäuses 12. Hieraus folgt ein Schmiernut—
telstroa mit damit einhergehender proportionaler Zunahme der Querschnittsfläche der Schmierwittelkanäle die durch die U-förinigen
Kanäle 66 des Schaftes 18 innerhalb der Schaftführung
40 gebildet werden. Hierdurch stellt sich zwar eine abnehmende Druckkraft der Feder 20 ein, die jedoch zu einem
weitgehend konstanten Schmiermitte1strom über den Hub des
Kolbens i6 in der Dose führt. Es versteht sich, daß in Abhängigkeit
von der Viskosität des Schmiermittels Federn unterschiedlicher Federsteifigkeiten zur Anwendung kommen iuiissen,
d.h., daß umso größere Druckkräfte von der F&der aufgebracht
werden müssen, je schwerer das Sehmiensittel ist.
BAD ORiGINAL
Claims (9)
- Patent- (Schutz—) AnsprücheVorrichtung zur konstanten Zufuhr von Schmiermittel zu einer mit Schmiermittel zu versorgenden Einrichtung, mit einem zylindrischen Gehäuse als Schmiermittelreservoir, von dessen Boden aus sich eine Schmiermittelzuführung nach unten erstreckt, die eine als Führung für den nach unten ragenden Kolbenschaft eines im Gehäuse durch eine Feder nach unten gedrückten und abgedichtet beweglichen Kolbens dienende Einschnürung enthält, wobei die Feder zwischen einer Halterung an der Oberseite des Kolbens und einer Halterung an der Innenseite der oberen Gehäusestirnwand unter Druck vorgespannt ist, und wobei in der Gehäusestirnwand mindestens eine Belüftungsöffnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolben— schaft (18) mindestens ein Schmiermittelkanal (66) ausgebildet ist, dessen in Verbindung mit der Schaftführung (kO) gebildeter Querschnitt ausgehend von dem unteren Schaftende zunimmt, um als Ausgleich für die mit dem Kolbenhub abnehmende Federdruckkraft einen konstanten Schmiermittel strom zu bewirken.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daü der Querschnitt des Schmiermittelkanals (66) proportional mit abnehmender Federdruckkraft ansteigt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Kolbens (l6) mehr als 35 % der Gesamthöhe der Vorrichtung ausmacht.409816/034.2
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschaft (18) zylindrisch ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftführung (40) zylindrisch ist und zwischen der Außenfläche des Kolbenschaftes (18) und der Schaftführung (40) ein .Gleitspalt von weniger als 0,254 mm besteht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitspaltbreite weniger als 0,127 mm beträgt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16) eine Ringkammer zur Aufnahme eines an der Gehäusewand (52) gleitenden Dichtringes (76) besitzt.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (22) des Gehäuses (12) mit dem oberen Teil (14) des Gehäuses (12) verschraubbar ist und einen umfänglich hochstehenden Rand (24) besitzt, der zusammen mit einer davon im Abstand nach innen angeordneten Ringrippe (48) eine Ringnut zur Aufnahme eines Dichtringes (46) bildet.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden der Ringnut mindestens eine nach oben stehende Dichtrippe (50) vorgesehen ist, die mit rain-409816/0342destens einer entsprechenden Diehtrippe (62) an der unteren Stirnseite des oberen Gehäuseteils (ih) im Sinne einer Zusammendrüekung des Dichtringes (46) zusammenwirkt,iO.Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Kolbens (l6) der Oberseite des Bodens (22) des Gehäuses (12) der Form nach angepaßt, vorzugsweise flach ist, um die bei Leerung des Gehäuses (12) verbleibende" Sehmiermittelrestmenge möglichst klein zu kälten.409816/03428|I9SJ991ir
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
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