DE2347874B2 - Verfahren und Anordnung zur Steuerung und Einstellung des Polradsteuerwinkels einer Stromrichtermaschine synchroner Bauart - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Steuerung und Einstellung des Polradsteuerwinkels einer Stromrichtermaschine synchroner BauartInfo
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- Power Engineering (AREA)
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Description
a = E-Z + | E- Y |
b = E- Y + | D- X |
c = D- X + | F- Z |
d = F-Z + | E- Y |
e = E- Y + | D- X |
f = D- X + | F- Z |
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung und Einstellung des Polradsteuerwinkels einer Stromrichtermaschine
synchroner Bauart, deren Polrad mit einem Gebersignal abgebenden Polradlagegeber verbunden
ist und deren Ankerwicklungen vom maschinenseitigen Stromrichter eines Umrichters gespeist werden,
wobei die Phasenlage der Zündimpulse für die Thyristoren des maschinenseitigen Stromrichters, bezogen
auf die Polradlage der Stromrichtermaschine, durch aus den Gebersignalen durch logische Verknüpfung
gewonnenen Signalen bestimmt ist.
Mit Hilfe der Stromrichtertechnik lassen sich Synchronmaschinen bis zu den höchsten Typenleistungen
drehzahlsteuern. Dabei werden die Ankerwicklungen der Synchronmaschine aus einem Drehstromnetz
konstanter Spannung oder Frequenz über einen Umrichter mit Gleichstrom-Zwischenkreis gespeist.
Eine derartige Anordnung ist beispielsweise der Siemens-Zeitschrift, 1969, Seiten 686 bis 690. zu
entnehmen. Der Gleichstrom im Zwischenkreis wird in i"
Abhängigkeit von der Stellung eines mit der Rotorwelle des Strom! ichtermotors starr verbundenen Polradlagegebers
über einen Impulsverteiler zur Ansteuerung der Thyristoren des Umrichters auf die Ständerwicklungen
des Stromrichtermotors geschaltet. Ein derartiger '5
Polradlagegeber kann beispielsweise aus einer Anordnung von Lichtquellen, Lampen oder lichtemittierenden
Halbleitern und ihnen gegenüberliegenden Lichtempfängern, z. B. Phototransistoren, mit dazwischenliegender
Blendenscheibe aufgebaut sein. Diese Blendenscheibe hat die Form einer runden Scheibe, die mit Löchern
oder Schlitzen versehen ist und die von der Läuferwelle gedreht wird. Sie liefert für dreiphasige Maschinen die
erforderliche statische Information zum Anfahren durch ein ebenfalls dreiphasiges Geberausgangssignalsystem,
dessen Pulszahl pro Umdrehung der Polpaarzahl der Stromrichtermaschine synchroner Bauart entspricht.
Die günstigste Winkelzuordnung zwischen der Ständerdurchflutung und dem Läufer muß durch Justieren des
Polradlagegebers im Stillstand bestimmt werden. Der !l)
Polradlagegeber liefert jedesmal dann ein Ausgangssignal, wenn ein Loch oder Schütz in der Blendenscheibe
dem zugehörigen Lichtempfänger gegenüberliegt, so daß bei einem dreiphasigen Geberausgangssignalsystem
zur statischen Messung der Läuferstellung ein " Auflösungsvermögen von 0° el erreicht wird. Der
Polradlagegeber wird im Stillstand für Umkehrantriebe auf einen Polradsteuerwinkel von κ = 0 (entsprechend
X5 in der bekannten Anordnung) und für Einrichtungsantriebe
nach optimalem Anfahrmoment einjustiert und w gestattet bei Drehung eine feinfühlige Verstellung des
mittleren Polradsteuerwinkels Xn. Unter dem Polradsteuerwinkel
η oder ocs wird in diesem Zusammenhang
der Winkel zwischen der Grundschwingung des Ständerstromes und der d-Achse des Läufers der
Stromrichtermaschine synchroner Bauart unter Vernachlässigung der Überlappung verstanden. Der Polradsteuerwinkel
χ = 0 entspricht dabei jener Zuordnung von Ständer- und Läuferfeld, bei der die
Grundwelle der Ständerdurchflutung &a senkrecht auf so
der Grundwelle der Läuferdurchflutung ftp steht, also
der optimalen Lage für das Drehmoment der Maschine. Um die vom Umrichter benötigte Kommutierungs- und
Steuerblindleistung zu erhalten, wird abweichend von einem Polradsteuerwinkel κ = 0 für die optimale Lage 1^
der Durchflutungen ein Polradsteuerwinkel κ eingestellt, so daß der Stromrichtermaschine kapazitives
Verhalten gegeben wird. Man erreicht die Verschiebung des Polradsteuerwinkels durch geeignete Verarbeitung
der Gebersignale des Polradlagegebers zu aufbereiteten «> Signalen, denen die Zündbereiche der Thyristoren des
maschinenseitigen Stromrichters fest zugeordnet sind. Hierbei ist es möglich und zweckmäßig, den Polradsteuerwinkel
zu verstellen, was bei der bekannten Anordnung mechanisch durch Verdrehen des Polradla- '>■">
gegebers geschieht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, mit dessen Hilfe die Zündsignale
zur Aussteuerung des die Stromrichtermaschine synchroner Bauart speisenden Umrichters aus den Gebersignalen
des Polradlagegebers erstellt werden und eine Einstellung des Polradsteuerwinkels ohne mechanische
Justierung des Polradlagegebers für den gesamten Drehzahlbereich möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine drehzahlproportionale Spannung Ut hergeleitet
wird, die zwischen Anfangs- Trt, Tya, Ta und
Endzeitpunkt Tm Tye, Tze der Gebersignale X, Y, Z für
jedes Gebersignal getrennt integriert und mit einer veränderbaren Gleichspannung Uv verglichen wird, und
daß aus den in diesem Vergleich gebildeten Vergleichssignalen Vx, Vy, Vz, den Gebersignajen X, Y, Z und
antivalenten Gebersignalen X, Y, Z durch logische Verknüpfung die Zündimpulse entstehen.
Eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des
Polradlagegebers für jedes Gebersignal auf Flankenimpulsgeber geführt sind, deren Ausgänge sowohl mit
getrennten, getakteten Integratoren als auch gemeinsam mit einem Summa tionsglied verbunden sind, dem
ein Frequenz-Spannungsumsetzer nachgeschaltet ist, dessen drehzahlproportionale Ausgangsspannung ebenfalls
den Integratoren zugeführt ist, daß die Ausgänge der Integratoren mit ersten Eingängen jeweils nachgeschalteter
IComparatoren verbunden sind, deren zweite Eingänge über ein Potentiometer eine Gleichspannung
zugeführt ist, und daß in der Impulslogik aus den Gebersignalen, antivalenten Gebersignalen und den
Ausgangssignalen der Komparatoren Dauerzündimpulssignale
oder Kurzimpulszündsignale für die Thyristoren
gebildet sind.
Anhand eines in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels soll der der Erfindung zugrunde
liegende Gedanke näher erläutert werden.
F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
F i g. 2 zeigt zwei spezielle Schaltungsmöglichkeiten einer Impulslogik, und anhand der in der
Fig.3 dargestellten zeitlichen Abläufe soll das erfindungsgemäße Verfahren verdeutlicht werden.
Das in F i g. 1 dargestellte Blockschaltbild der Starkstrom-Regel- und Steuerkomponenten einer
stromrichtergespeisten, wellengesteuerten Synchronmaschine enthält als Starkstromteil einen mit einem
Dreiphasennetz verbundenen Umrichter 1, der aus einem Netzstromrichter la und einem maschinenseitigen
Stromrichter Xbsowie einem Gleichstromzwischenkreis
mit induktivem Speicher besteht, und die Stromrichtermaschine synchroner Bauart 2, deren
Ankerwicklungen mit dem maschinenseitigen Stromrichter Xb verbunden sind und deren Rotor über eine
mechanische Welle mit einem Polradlagegeber 3 verbunden ist. Die Ansteuerung der Thyristoren des
Netzstromrichters Xa erfolgt über auch bei Gleichstrommaschinenantrieben
bekannte und angewandte Steuer- und Regelkreise. Der einzusetzende Polradlagegeber
3 muß auch im Stillstand die Lage des Rotors mit der Auflösung der Ankerwicklungsverteilung liefern.
Für übliche 6strängige Maschinen bedingt dies ein Impulssystem, durch welches Bereiche von jeweils 60° el
unterschieden werden können. Dies geschieht beispielsweise
mit einem dreiphasigen Gebersystem von drei jeweils um 120° el gegeneinander versetzte Gebersignale
X, Y, Z von 180° el Dauer. Die drei Ausgänge des
Polradlagegebers 3 sind sowohl mit einer Impulslogik 4 als auch mit Flankenimpulsgeber 5, 6, 7 für jedes der
drei Gebersignale X, Y, Z verbunden. Die Flankenimpulsgeber
5, 6, 7 enthalten jeweils zwei monostabile Kippstufen, denen ein ODER-Glied nachgeschaltet ist.
Jeweils einer der beiden Kippstufen ist ein invertierendes NICHT-GIied vorgeschaltet. Auf diese Weise
werden aus den Gebersignalen X, Y, Z Flankenimpulse Txc bis T21 gebildet, die an den nachgeschalteten
ODER-Gliedern zu Impulsen Tx = Tx, + ΤΧΛ Ty und T2
zusammengefaßt werden. Gemäß einer Variante der Erfindung werden die einzelnen Flankenimpulse T„ bis
Ta gleichzeitig zur Herleitung einer drehzahlproportionalen
Spannung Ut herangezogen. Dies geschieht mit Hilfe eines Summationsgliedes 12, das die einzelnen
Flankenimpulse zu einer Impulsfolge
T= T„ + Tx. + Tye + Tya + T2e + T2, zusammen
faßt, und eines Frequenz-Spannungsumsetzers 11, an dessen Ausgang die drehzahlproportionale Spannung
Ut abgreifbar ist. Eine Erhöhung der Genauigkeit und Dynamik gegenüber dieser einfachen Herleitung der
Impulsfolge T aus den Gebersignalen X, Y, Z ist zu erreichen, wenn auf dem Polradlagegeber eine zusätzliche,
hochpulsige Spur zu den Gebersignal-Spuren angebracht ist. Mit Hilfe dieser hochpulsigen Spur
lassen sich bis zu 50fach höhere Frequenzen erzielen, was einer wesentlich feinstufigeren drehzahlproportionalen
Spannung Ut am Ausgang des Frequenz-Spannungsumsetzers 11 gleichkommt. Ebenso ist es möglich,
mit Hilfe eines an die Rotorwelle angeschlossenen Tachometergenerators eine drehzahlproportionale
Spannung abzuleiten. Diese drehzahlproportionale Spannung Ut wird drei getakteten Integratoren 8,9,10
zugeführt, so daß die drehzahlproportionale Spannung Ut für jede der drei Phasen X, Y, Z getrennt integriert
wird. Durch eine Verbindung der Ausgänge der Flankenimpulsgeber 5, 6, 7 mit den getakteten
Integratoren 8, 9, 10 werden die Integrationsbereiche begrenzt. So wird beispielsweise der Integrationsbereich
für die Phase X durch den zusammengefaßten Impuls Tx = Txc + Tx, festgelegt. Als getaktete Integratoren
können beispielsweise integrierende Verstärker verwendet werden, denen Feldeffekttransistoren parallel
geschaltet sind, die von den Ausgängen der Flankenimpulsgeber angesteuert werden. Die durch die
Begrenzung der Integrationsbereiche von den getakteten Integratoren 8, 9, 10 abgegebenen Sägezahnspannungen
Usx, Usy, Usz werden den getakteten Integratoren
8, 9, 10 nachgeschalteten Komparatoren 13, 14, 15
zugeführt, wo sie mit einer an einem Potentiometer 16 einstellbaren und den Komparatoren 13, 14, 15
zugeführten Vergleichsspannung Uv verglichen werden.
In Abhängigkeit von diesem Vergleich geben die Komparatoren 13, 14, 15 z.B. für alle Werte
Us,- Uv
> 0 usw. ein Vergleichssignal Vx bzw. Vy bzw.
V2 ab. Diese Vergleichssignale Vx, V^ V2 werden
zusammen mit den vom Polradlagegeber 3 abgegebenen Gebersignale X, Y und Z sowie mit hinter den
NICHT-Gliedern der Flankenimpulsgeber^ 5, 6, 7
abgegriffenen invertierten Gebersignalen X, Y, Z der Impulslogik 4 zugeführt. Je nach Art der gewünschten
Ausgangssignale, werden am Ausgang der Impulslogik 4 sechs Dauerzündsignale a-/oder sechs Kurzimpulse
a—f an den maschinenseitigen Stromrichter \b zur
Zündung der Thyristoren abgegeben. Die Weiterverarbeitung der Signale in der Impulslogik 4 zu Dauerzündsignalen
soll anhand der in der F i g. 2a dargestellten logischen Schaltung der Impulslogik 4 für diese
Signalverarbeitung erläutert werden. Die Impulslogik 4 enthält drei Speicher 41,42,43, denen die Gebcrsignalc
X, Y, Z und die invertierten Gebersignale X, Y, Z sowie die Vergleichssignale Vx, Vy und Vz zugeführt werden,
und eine logische Verknüpfungsstufe 44. Die Vergleichssignale Vx, V^ Vz dienen zum Setzen und Rücksetzen der
ί Speicher 41, 42, 43 während des Vorhandensein der
Gebersignale X, Y, Z und der invertierten Gebersignale X, Y, Z. Die Ausgangssignale A, B, Cder Speicher 41,42,
43 weisen dann gegenüber den Gebersignalen X, Y, Z die gewünschte, über die Vergleichsspannung ΙΛ
ι (ι einstellbare Phasenverschiebung (Polradsteuerwinkel κ)
auf. Für die Speicher 41,42,43 eignen sich in besonderer
Weise J-K-Flipflops. In der logischen Verknüpfungsstufe
44 werden die Ausgangssignale A, B, Cder Speicher
41, 42, 43 mit Hilfe von UND- und NICHT-Gliedern
r> nach folgendem Verknüpfungsschema zur Bildung des
Zündsignalsystems a —/herangezogen:
a = A ■ C
b = B- C
C=BA
d = C-Ä
e = C Ä
{ = A- B
In der Fi g. 2b ist ein Blockschaltbild der Impulslogik
-1") 4 zur Bildung von Kurzimpulsen dargestellt. Die
Impulslogik 4 enthält in diesem Fall drei monostabile Kippstufen 45,46 und 47, denen die Vergleichssignale V1
bzw. Vy bzw. Vz zugeführt werden, so daß die
Vergleichssignale Vx, Vy, V2 auf die geforderte Länge
begrenzt werden. Die Ausgangssignale D, E und F dei monostabilen Kippstufen 45, 46 und 47 werder
zusammen mit den Gebersignalen X, Y, Z und der antivalenten Gebersignalen X, T^Zeiner aus UND- unc
NICHT-Gliedern aufgebauten logischen Verknüpfungs-3j
stufe 48 zugeführt und zu den Zündsignalen a—/zui
Zündung der Thyristoren des maschinenseitigen Stromrichters nach folgendem Schema verknüpft:
a = F- Z + | E- Y |
b = E- Y + | D- X |
c = D- X + | F- Z |
d = F- Z + | E- Y |
e = E- Y + | D- X |
f = D-X + | F- Z |
In den F i g. 3a und 3b sind die zeitlichen Abläufe dei
Signale bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer Drehzahl η und der doppelten Drehzah
2/3 dargestellt. Zur Vereinfachung wurde auf eine Darstellung der Kurzimpulsbildung verzichtet unc
lediglich die Dauerimpulsbildung wiedergegeben. Au; den drei jeweils um 120° el gegeneinander versetzter
Gebersignalen X, Y, Z von je 180° el Dauer werden mii
Hilfe der monostabilen Kippstufen der Flankenimpuls geber jeweils zu Beginn und zum Ende der Gebersignali
Impulse Txc bis T2, geformt. Wegen der angenommener
doppelten Drehzahl der Stromrichtermaschine ir F i g. 3b sind die Gebersignale X, Y, Zin dieser Figur nui
halb so lang wie in Fig.3a dargestellt. Mit Hilfe de!
Summationsgliedes 12 werden die einzelnen Flankenim pulse zu einer Impulsfolge
zusammengesetzt, die in Fig. 3b bei einer Drehzahl 2/
natürlich doppelt so dicht wie in Fig.3a bei einei
Drehzahl n. Anstelle der aus den Flankenimpulser zusammengesetzten Impulsfolge ist - wie bereit!
erwähnt - auch eine hochpulsige, drehzahlproportio nale Impulsfolge durch eine zusätzliche Geberspur au
IO
15
dem Polradlagegeber möglich. Die aus der drehzahlproportionalen Impulsfolge mit Hilfe des Frequenz-Spannungsumsetzers
ti gebildete drehzahlproportionale Spannung Ut erreicht naturgemäß in Fig.3b die
doppelte Höhe gegenüber der Spannung Ut in F i g. 3a. Diese drehzahlproportionale Spannung Ut wird in den
getakteten Integratoren 8, 9, 10 integriert, wobei der Integrationsbereich durch die Flankenimpulse des
jeweiligen Gebersignals Xbzw. Vbzw. Zgegeben ist. In
den Figuren ist die am Ausgang der getakteten Integratoren 8, 9, 10 abgreifbare Sägezahnspannung
Ua, Usy, Ua zur Vereinfachung nur für die Phase X
dargestellt, wobei der zusammengefaßte Impuls Tx = T„ + Tx, den Integrationsbereich der Phase X
festlegt. Zur Veranschaulichung ist in den Verlauf der Sägezahnspannung U5x auch die an dem Potentiometer
16 einstellbare Vergleichsspannung Uy eingetragen, die
bei gleicher Einstellung auch den gleichen Wert in beiden Figuren aufweist. Das von dem Komparatoren
13 für die Phase X in Abhängigkeit von einem beliebig vorgebbaren Kriterium - im dargestellten Ausführungsbeispiel
wurde als Kriterium Ua- U, > 0 gewählt - abgegebene Vergleichssignal Vx ist darunterliegend
dargestellt. In gleicher Weise werden die Vergleichssignale Vy und V1 für die beiden anderen Phasen Kund Z
erstellt. Zur Dauerimpulsbildung werden die den Speichern 41, 42 und 43 der Impulslogik 4 zugeführten
Gebersignale X, Y, Z und invertierten Gebersignale X, Y, Z sowie die Vergleichssignale Vx, Vy, V2 zu den
Ausgangssignalen A, B, C zusammengefaßt, die gegenüber den Gebersignalen X, Y, Z um den jeweils
einstellbaren Polradsteuerwinkel κ verschoben sind. Aus den Ausgangssignalen A, B, C werden nach dem
genannten Verknüpfungsschema als Dauerimpulse die Zündsignale a-f gebildet. Durch Veränderung der
Vergleichsspannung Ur zwischen den Grenzwerten der
Sägezahnspannung U5x, also im Beispiel von F i g. 3a und
3b zwischen den Werten Usx max und Null, kann das
Ausgangssignalsystem A, B, Czwischen den Polradsteuerwinkeln χ = 0°el und κ = 180° el gegenüber den
Gebersignalen X, Y, Z kontinuierlich verschoben werden. Dies entspricht aber bei entsprechender
Justierung des Polradlagegebers einer kontinuierlichen Übergangsmöglichkeit des maschinenseitigen Stromrichters
zwischen Wechsel- und Gleichrichterbetrieb und einem ebenfalls kontinuierlichen Übergang der
Stromrichtermaschine zwischen Motor- und Generatorbetrieb. Durch entsprechende Begrenzungen der
Vergleichsspannung Uv kann der Verschiebungsbereich
auf Polradsteuerwinkel zwischen xm,„ und xmax eingeschränkt
werden. Der kleinste Polradsteuerwinkel xm,„
muß so gewählt werden, daß die Kommutierung des maschinenseitigen Stromrichters im Wechselrichterbetrieb
sichergestellt wird. Dies kann durch eine feste Einstellung erfolgen, die sich aus dem für die
Kommutierung ungünstigsten Betriebszustand ergibt. Die Folge hiervon ist, daß die Stromrichtermaschine in
allen anderen Betriebszuständen mit einem schlechteren Leistungsfaktor cos ψ arbeitet. Die Grenze für den
kleinsten Polradsteuerwinkel xm,„ kann jedoch auch
während des Betriebes durch Erfassen der die Kommutierung beeinflussenden Parameter wie z. B.
Ankerstrom, Erregerstrom und Drehzahl und einer geeigneten Verarbeitung in einem übergeordneten
Steuerteil variiert werden. Hierdurch läßt sich der Leistungsfaktor cos φ optimieren. Der größtmögliche
Polradsteuerwinkel xmax begrenzt die Aussteuerung in
Richtung Gleichrichterbetrieb. Durch ihn kann einmal die unerwünschte Übersteuerung des maschinenseitigen
Stromrichters vermieden und darüber hinaus auch eine Begrenzung der Spannung im Gleichstromzwischenkreis
erreicht werden. Auch hier ist eine feste oder variable Vorgabe möglich. Es sei noch darauf hingewiesen,
daß die erfindungsgemäße Steuerung erst von einer Drehzahl oberhalb von etwa 10% der Nenndrehzahl
einwandfrei arbeitet. Da darunter ein Kommutieren des maschinenseitigen Stromrichters über die Spannung der
Stromrichtermaschine ohnehin nicht funktioniert, bedeutet dies keine Einschränkung der Anwendbarkeit.
Die Kommutierung ist lediglich durch zusätzliche Einrichtungen oder Steuerungsmaßnahmen sicherzustellen
und ist beispielsweise durch direkte Herleitung der Zündimpulse aus den Gebersignalen X, Y, Z zu
ermöglichen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Steuerung und Einstellung des
Polradsteuerwinkels einer Stromrichtermaschine synchroner Bauart, deren Polrad mit einem Gebersignal
abgebenden Polradlagegeber verbunden ist und deren Ankerwicklungen vom maschinenseitigen
Stromrichter eines Umrichters gespeist werden, wobei die Phasenlage der Zündimpulse für die
Thyristoren des maschinenseitigen Stromrichters, bezogen auf die Polradlage der Stromrichtermaschine,
durch aus den Gebersignalen durch logische Verknüpfung gewonnenen Signalen bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine drehzahlproportionale Spannung (LJ1) hergeleitet wird,
die zwischen Anfangs- (Tx3, Tya, Ta) und Endzeitpunkt
(Txa Tye, Tze) der Geberngnale (X, Yr Z) für
jedes Gebtrsignal getrennt integriert und mit einer
veränderbaren Gleichspannung (Uv) verglichen wird, und daß aus den in diesem Vergleich gebildeten
Vergleichssignalen (Vx, Vy, Vz), den Gebersignalen
(X, Y, Z) und antivalenten Gebersignalen (X, Y, Z) durch logische Verknüpfung die Zündimpulse
entstehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehzahlproportionale Spannung
(Ui) von einem Frequenz-Spannungsumsetzer (11) abgegeben wird, dem eingangsseitig eine Impulsfolge
(T) zugeführt wird, die aus der Summation der Flankenimpulse (Tx* T«, Tya, Tya Tza, Tze) der
Gebersignale (X, Y, Z) gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehzahlproportionale Spannung
(Uj) von einem Frequenz-Spannungsumsetzer (11) abgegeben wird, dem eingangsseitig eine hochpulsige
Impulsfolge zugeführt wird, die von einer auf dem Polradlagegeber (3) angebrachten zusätzlichen Feinspur
abgetastet wird.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zur Steuerung und Einstellung des Polradsteuerwinkels
nach Anspruch 1 und 2, mit einer Stromrichtermaschine synchroner Bauart, deren Polrad mit
einem Gebersignale abgebenden Polradlagegeber verbunden ist und deren Ankerwicklungen vom
maschinenseitigen Stromrichter eines Umrichters gespeist sind, wobei die Phasenlage der Zündimpulse
für die Thyristoren des maschinenseitigen Stromrichters, bezogen auf die Polradlage der Stromrichtermaschine,
durch aus den Gebersignalen in einer Impulslogik gewonnenen Signalen bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des
Polradlagegebers (3) für jedes Gebersignal auf Flankenimpulsgeber (5, 6, 7) geführt sind, deren
Ausgänge sowohl mit getrennten, getakteten Integratoren (8, 9, 10) als auch gemeinsam mit einem
Summationsglied (12) verbunden sind, dem ein Frequenz-Spannungsumsetzer (U) nachgeschaltet
ist, dessen drehzahlproportionale Ausgangsspannung ebenfalls den Integratoren (8, 9,10) zugeführt
ist, daß die Ausgänge der Integratoren (8,9,10) mit ersten Eingängen jeweils nachgeschalteter Komparatoren
(13, 14, 15) verbunden sind, deren zweite Eingänge über ein Potentiometer (16) eine Gleichspannung
zugeführt ist, und daß in der Impulslogik (4) aus den Gebersignalen, antivalenten Gebersignalen
und den Ausgangssignalen der Komparatoren Dauerzündimpulssignale oder Kurzimpulszündsi-
ι ο
gnale für die Thyristoren gebildet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flankenimpulsgeber (5, 6, 7) aus der Parallelschaltung zweier monostabiler Kippstufen
bestehen, denen ein ODER-Glied nachgeschaltet ist, und daß einer der beiden Kippstufen ein
NICHT-Glied vorgeschaltet ist, an dessen_Ausgan£
das jeweilige antivalente Gebersignal (X bzw. Y bzw. Z) abgreifbar ist
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die getakteten Integratoren (8, 9, 10) aus Integrationsverstärkern bestehen, denen Feldeffekttransistoren
parallel geschaltet sind, wobei die drehzahlproportionale Spannung (U1) den Eingängen
der Integrationsverstärker und die Flankenimpulse (Tx, Ty, Tz) den Steueranschlüssen der
Feldeffekttransistoren zuzuführen sind.
7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Dauerimpulszündsignalen
(a—f) die Impulslogik (4) Speicher (41,42,43)
enthält, deren Eingänge mit den Gebersignalen (X, Y, Z), den antivalenten Gebersignalen (X, Y, Z) und
den Vergleichssignalen (Vx, Vy, Vz) beaufschlagt sind
und deren Ausgangssignale (A, B, C) abgebende Ausgänge mit einer logischen Verknüpfungsstufe
(44) verbunden sind, die eine Anordnung von UND- und NICHT-Gliedern zur Bildung der Zündsignale
(a — /?nach folgendem Verknüpfungsstiiema enthält:
a = A- C b = B- C C=BA d = C- Ä e = C- B f = A- B
8. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulslogik (4) zur Bildung von
Kurzimpulszündsignalen (a-f) monostabile Kippstufen (45, 46, 47) enthält, denen eingangsseitig die
von den Komparatoren (13, 14, 15) abgegebenen Vergleichssignale (Vx, Vy, Vz) zugeführt sind und an
deren Ausgängen Ausgangssignale (D, E, F) abgreifbar sind, die zusammen mit den Gebersigna;
len (X, Y, Z) und antivalenten Gebersignalen (X, Y, Z) einer logischen Verknüpfungsstufe (48) zugeführt
sind, die eine Anordnung von UND- und NICHT-Gliedern zur Bildung der Zündsignale (a-f) nach
folgendem Verknüpfungsschema enthält:
Priority Applications (3)
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ID=5893415
Family Applications (1)
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- 1973-09-19 DE DE2347874A patent/DE2347874B2/de not_active Ceased
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1974
- 1974-09-18 CH CH1267074A patent/CH579848A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-09-19 FR FR7431695A patent/FR2244296A1/fr active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3123091A1 (de) * | 1980-06-12 | 1982-02-25 | Kabushiki Kaisha Toei Denki Seisakusho, Tokyo | Geschwindigkeitsregelanordnung fuer einen synchronmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH579848A5 (de) | 1976-09-15 |
FR2244296B1 (de) | 1978-11-24 |
DE2347874A1 (de) | 1975-03-27 |
FR2244296A1 (en) | 1975-04-11 |
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BHV | Refusal |