DE2347358A1 - Antriebsvorrichtung fuer eine offenend-spinnturbine - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer eine offenend-spinnturbineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/08—Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
- D01H4/12—Rotor bearings; Arrangements for driving or stopping
- D01H4/14—Rotor driven by an electric motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
DR.- I NG. H. H. WILHELM: i- · DIPL. - ι NG. H. DAUSTER
D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31 B -TELEFON (0711) 2911
Stuttgart, den 19. Sept. 1975
Da/A
Betr.: Patent- und Gebrauchsnrust erhilf sanmeldung D
Annu : Frit a Stahlecker
734-1 Bad tlberkingen
Uhlandstraße 18
und
Uhlandstraße 18
und
Hans Stahlecker
7334 Süssen/Württ.
HaIdenstraße 20
HaIdenstraße 20
Antriebsvorrichtung für eine Offen-End-Spinnturbine
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine Offen-End-Spiimturbine,
die in einem von Stützscheiben gebildeten Zwickel mit einem !Turbinenschaft gelagert ists auf dem der
Rotor eines Elektromotors angeordnet ist.
3s ist bekannt (GB-PS 1 085 184), den Rotor eines Elektromotors
auf einem Schaft einer Spinnturbine anzuordnen, der in einem Luftlager gelagert ist. Es ist außerdem bekannt
(DT-OS 2 203 586), auf dem Ohirb in en schaft den Rotor eines
Elektromotors anzuordnen und den Turbinenschaft in einem
von Stützscheiben gebildeten Zwickel zu lagere. Bei einer derartigen
Lagerung handelt es sich um eine sogenannte freie Lagerung, bei der der Turbinenschaft durch eine radial-auf ihn
einwirkende Belastungseinrichtung;in dem Zwickel der Stützrollen
gehalten?werden muß. Dies geschieht bei der bekannten Bauart bei einer Ausbildung mit einem Rückhaltemagneten, der
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— ,ρ? —
I-
zwischen den Stützrolle^paaren angeordnet- wird. Bei dieser
Ausbildung muß dann der Elektromotor mit dem Rotor und dem Stator außerhalb der Stützrollen fliegend angeordnet werden.
.Bei einer anderen Ausbildung wird der aus dem Rotor und dem
Stator bestehende Elektromotor zwischen den beiden Stützrollenpaaren 'angeordnet. Bei dieser Ausbildung wird eine radiale
Sicherung des Turbinenschaftes über eine zusätzliche Andrückrolle
vorgenommen. Die Verwendung einer Andrückrolle hat den Nachteil, daß zusätzliche Massen beschleunigt werden müssen
und daß ein weiteres Lager und eine Halteeinrichtung für die Andrückrolle erforderlich sind. Die.Verwendung eines Magneten
führt zu hohen Wirbelverlusten, wenn durch ihn alleine ausreichend
große Kräfte aufgebracht werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe' zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch einen geringen baulichen Aufwand auszeichnet und bei der eine wirkungsvolle
radiale Sicherung des Turbinanschaftes gewährleistet ist.
Die Ei'findung besteht darin, daß der Turbinen schaft und der
Eotor exzentrisch zu dem Stator des Elektromotors angeordnet
sind, wobei der zwischen dem Stator und dem Rotor vorhandene Luftspalt in dem dem Zwickel zugekehrten Bereich kleiner als in
dem dem Zwickel abgewandten Bereich ist.
Diese Exzentrizität zwischen Stator und Rotor erzeugt eine
Raaialkraft, die den 9?urbinenschaft in den Zv;iekel der
IPührungsrollen hineindrückt und sichert. Die Exzentrizität wird zweckmäßig so klein gehalten, daß zwar einerseits eine
ausreichende Kraftkomporteiste erhalten wird, andererseits
aber der Wirkungsgrad des Elektromotors nicht beeinträchtigt wird. Durch Langzeitversuche wurde festgestellt, daß die
Abnutzung der Führungsrollen über Jahre hinaus sehr klein im Vergleich zur Größenordnung des Luftspaltes zwischen
Stator und Rotor ist, so daß sich die Exzentrizität im Laufe der Jahre nur unwesentlich ändert.
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Zweckmäßig ist es, wenn der Motorrotor mitti,;; r- scnes ca.
zwei als Scheibenpaär ausgebildeten Führungsrui.±en angeordnet
ist. Auf diese Weise wird die durch, die Exzentrizität zwischen Stator und Rotor erzeugte Radialkraft gleichmäßig
auf alle Führungsrollen zu verteilt.
Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn der Stator des Hochfrequenzmotors
im Maschinengehäuse verstellbar gehalten ist. Dadurch
können, die Exzentrizität und damit die Radialkraft einge- . stellt werden. Es ist einleuchtend, daß je nach dem Einsatzgebiet
einer Offenend-Spinnmaschine die Spinnturbinen mit
sehr unterschiedlichen Drehzahlen laufen können, so daß es . demzufolge wünsehenswert sein kann, unterschiedliche Radial—
kräfte zu erzeugen. Außerdem können eventuelle Abnutzungserscheinungen an den Führungsrollen kompensiert werden·
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Führungsrollen vom Turbinenschaft in radialer Richtung wegbewegbar angeordnet
sind. Diese Maßnahme ermöglicht es, den Turbinenschaft der— '
art freizulegen, daß er samt Rotor ohne Mühe und ohne weitere Demontage leicht' aus seiner Lagerung nach vorn herausgezogen
werden kann.
Es ist weiter günstig, wenn am Stator des Hochfrequenzmotors zusätzliche magnetische Mittel zur Erzeugung einer den Turbinenschaft gegen ein Axiallager drückenden Kraftkomponente
vorgesehen sind. Damit ist auch eine Sicherung des Turbinenschaftes in axialer Richtung gewährleistet.
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der sch.ematisch.en
Darstellung und Beschreibung zweier Ausführungsformen hervor.
Fig. 1 zeigt eine Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt,
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Fig. 2 eine teilweise geschnittene 3eitenans.ich.fc der
Fi6. 1,
Fig. 3 eine weitere Vorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 4- eine Vorrichtung zum radialen Wegbewegen der
Führungsrollen.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist eine Offenend-Spinnturbine
1 mit einem Turbinenschaft 2 drehbar in Zwickeln
2a von als Scheibenpaar ausgebildeter Führungsrollen 3a, 3b, 4-a, 4-b gelagert, deren zugehörige Achsen 5a■, 5b, 6a, 6b
ihrerseits in einem nicht dargestellten Gehäuse gelagert sind. Ein Rotor 7 eines Hochfrequenz-Elektromotors umgibt
den Turbinenschaft 2 und ist mit diesem drehfest verbunden. Er läuft in einem Stator 8 um, der seinerseits an einem nicht
dargestellten Gehäuse befestigt ist. Die Achse 7a des Rotors
7 besitzt zur Achse 8a des Stators 8 eine geringe, in don '
Fig. 1 und 2 übertrieben groß dargestellte Exzentrizität e, so daß der zwischen Rotor 7 und Stator 8 befindliche Luftspalt
9 an der zum Zwickel 2a gerichteten Seite kleiner ist als an der dem Zwickel 2a abgewandten Sexte. Durch diese
Exzentrizität e wird eine Radialkraft P zwischen Rotor 7 und Stator 8 erzeugt, wodurch der Turbinenschaft 2 in den
Zwickeln 2a der Führungsrollen 3a, 3b, 4a, 4-b gehalten wird.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Offenend-Spinnturbine
31 mit ihrem Schaft 32 drehbar in Zwickeln
zweier Scheibenpaare 33 und y\ gelagert, während die Achsen
35 der Scheibenpaare 33 und 3**· mittels der Lager 35a in
einem nicht dargestellten Gehäuse gelagert sind. Der auf dem Turbinenschaft 32 drehfest angebrachte Rotor 37 läuft
auch hier exzentrisch in dem Stator 38 um. Zum Einstellen
einer optimalen Exzentrizität des Luftspaltes 39 zwischen
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Rotor 37 und Stator 38 sind Verstellschrauben 38t»» 38c vorge- '
sehen, mittels deren der Stator 38 über ein Befestigungsmittel
38a an einem ortsfesten Gehäuse 39 "befestigt ist.
Am Stator 38 ist ein Zusatzmagnet 38d vorgesehen, der auf den
Turbinenschaft 32 eine Kraftkomponente in axialer Richtung ausübt,
mit der der Turbinenschaft 32 gegen ein Axiallager 32a
gedruckt wird.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Führungsrollen 33» 3^ vom Turbinenschaft 32 radial wegbewegt werden
können, damit der Turbinenschaft 32 samt Rotor 37 nach vorn
ausgebaut werden kann. Hierzu ist ein um die Achse 35t>
schwenkbarer Bügel 35e vorgesehen, der die Achsen. 35a- &βΙ*
Führungsrollen 33ι 34· aufnimmt. Die Schwenkbewegung des
Bügels 35e itt Pfeilrichtung A kann beispielsweise durch einen
Hubmagneten 35f ausgelöst werden, während das Rückschwenken
des Bügels 35e dann durch eine kräftige Druckfeder 35c er- .
folgt, die den Bügel 35© "bis zu einem Anschlag 35& drückt.
- 6 509815/0522
Claims (3)
1. Antriebsvorrichtung für eine Offen-End-Spinnturbine, die
in einem von Stützrollen gebildeten Zwickel mit einem
Turbinenschaft gelagert 'ist, auf dem der Rotor eines
Elektromotors angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Turbinenschaft (2) und der Rotor (7) exzentrisch
zu dem Stator (8) des Elektromotors angeordnet sind, wobei der .zwischen dem Rotor und dem Stator vorhandene Luftspalt
(9) in dem dem Zwickel (2a) zugekehrten Bereich kleiner
als in dem dem Zwickel abgewandten Bereich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (7) mittig zwischen den zwei als Scheibenpaar
ausgebildeten Führungsrollen (3a, 3b; 4a, 4-b) angeordnet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stator (38) des Hochfrequenzmotors im Maschinengehäuse
(35b) verstellbar gehalten ist.
4·. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (33, 34·) vom Turbinenschaft (32) in
radialer Richtung wegbewegbar angeordnet sind.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Stator (38) des Hochfrequenzmotors zusätzliche magnetische Mittel (38d) zur Erzeugung einer den Turbinenschaft
(32) gegen ein Axiallager (32a) drückenden Kraftkomponente vorgesehen sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732347358 DE2347358A1 (de) | 1973-09-20 | 1973-09-20 | Antriebsvorrichtung fuer eine offenend-spinnturbine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732347358 DE2347358A1 (de) | 1973-09-20 | 1973-09-20 | Antriebsvorrichtung fuer eine offenend-spinnturbine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2347358A1 true DE2347358A1 (de) | 1975-04-10 |
Family
ID=5893165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732347358 Pending DE2347358A1 (de) | 1973-09-20 | 1973-09-20 | Antriebsvorrichtung fuer eine offenend-spinnturbine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2347358A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111945259A (zh) * | 2019-05-15 | 2020-11-17 | 里特机械公司 | 转子纺纱机的工作位的操作方法以及转子纺纱机 |
-
1973
- 1973-09-20 DE DE19732347358 patent/DE2347358A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111945259A (zh) * | 2019-05-15 | 2020-11-17 | 里特机械公司 | 转子纺纱机的工作位的操作方法以及转子纺纱机 |
CN111945259B (zh) * | 2019-05-15 | 2023-09-19 | 里特机械公司 | 转子纺纱机的工作位的操作方法以及转子纺纱机 |
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