DE2347208C2 - Tempetaturkompensierter magnetooptischer Meßwändler - Google Patents
Tempetaturkompensierter magnetooptischer MeßwändlerInfo
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Description
F* = F,t [I + O1[T- T0) + «a (Γ - T0T-]
Ms = M19 [I + b, (T - Tn) + O8 (Γ - T0Y-],
wobei F50 die Sättigungs-Faraday-Drehung, Ms„
die Sättigungsmagnetisierung bei der Arbeitstcmperatur
T0 und av a« bzw, bv b., die Entwicklungskoeffizienten
sind, und daß der Hilfsmagnet die Bedingung erfüllt
bt — α, _ i>ä — σ2
Hzo
(Nx-N2) M s
wobei Nx und N, die Entmagnetisierungsfaktoren
des Faraday-Drehers sind, Nx für die Jc-Richtung,
N, für die z-Richtung.
2. Magnetooptischer Meßwandler nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet. d->.ß der Faradiiy-Dreher
eine Vorzugsachse parallel zur ;-Achse mit einer Anisotropiefeldstärke //, aufweist,
die bei einer Reihenentwicklung zweiter Näherung in der Umgebung von 7",, eine Temperaturabhängigkeit
wie folgt aufweist:
Hk = Hk0[\ + dx (T - T0) ~ d2 (T - T0Y] ,
wobei (I1, d., die Entwicklungskoefuzienten der Reihenentwicklung sind, und dadurch, daß folgende Dimensionierungsvorschnften
erfüllt sind:
(Ci1 - C1) H20 + (α, - dx) Hk0 + (a, - b,) (N1 - N1) Ms 0 - 0
(α. - C2) // , + (a.2 - dt) Hk 0 + (a, - 6,) (N1 - N1) Ms „ = ü .
(α. - C2) // , + (a.2 - dt) Hk 0 + (a, - 6,) (N1 - N1) Ms „ = ü .
Die Erfindung betrifft einen magnetooptischen Meßwandler, wie er im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 besehrieben ist.
Derartige Meßwandlcr sind bekannt. Beispielsweise ist in der deutschen Auslcgcschrift 1 283 3(i3
ein derartiges Gerät beschrieben. Bei diesem bekannten Meßwandler durchstrahlt polarisiertes Licht
einen Faradav-Dreher, der in einem vom zu mcssen-
Erdpotenlial liegt. Bei räumlich getrennten Anordnungen
sind jedoch gleiche Temperatureinflüsse nur schwer zu gewährleisten.
Es ist demnach eine Aufgabe der Erfindung, einen magnetooptischen Mcßwandler anzugeben, der einen
Faraday-Dreher besitzt, der für sich allein bereits temperaturkompensiert ist.
Diese Aufgabe wird durch einen wie eingangs be-
den Strom abhängigen Magnetfeld angeordnet ist. 45 zeichneten magnetooptischen Mcßwandler gelöst.
Beim Durchgang durch diesen Faraday-Dreher wird der gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs
die Polarisationsrichtung des polarisierten Lichtes in erfindungsgemäß ausgebildet ist.
Abhängigkeit von diesem Magnetfeld gedreht. Das Die Erfindung befriedigt also das Bedürfnis, einen aus dem Faraday-Dreher austretende, bezüglich bezüglich seiner Temperaturabhängigkeit optimalen seiner Polarisationsrichtung geänderte polarisierte 50 Faraday-Dreher herstellen zu können. Der Patent-Licht durchstrahlt nun einen weiteren Faraday- anspruch liefert dazu die Dimctisionierungsvorschrift. Dreher, den sogenannten Kompensationsdreher, der Die Koeffizienten der Reihenentwicklungen können sich auf Erdpotential befindet. An diesem weiteren beispielsweise experimentell ausgemessen werden.
Faraday-Dreher wird ein regelbares Magnetfeld so Der Erfindung liegt die folgende Überlegung zuangelcgt, daß das bezüglich seiner Polarisationsrich- 55 gründe: Der Quotient zwischen der Faraday-Drehung tung veränderte polarisierte Licht auf die Ursprung- F und der magnetischen Feldstärke Hx des in seiner liehe Polarisalionsrichtung zurückgedreht wird. Die Stärke vom zu messenden Strom abhängigen Magnct-Stärkc des regelbaren Magnetfeldes ist dann also ein
Maß für die Stromstärke des zu messenden Stromes.
Abhängigkeit von diesem Magnetfeld gedreht. Das Die Erfindung befriedigt also das Bedürfnis, einen aus dem Faraday-Dreher austretende, bezüglich bezüglich seiner Temperaturabhängigkeit optimalen seiner Polarisationsrichtung geänderte polarisierte 50 Faraday-Dreher herstellen zu können. Der Patent-Licht durchstrahlt nun einen weiteren Faraday- anspruch liefert dazu die Dimctisionierungsvorschrift. Dreher, den sogenannten Kompensationsdreher, der Die Koeffizienten der Reihenentwicklungen können sich auf Erdpotential befindet. An diesem weiteren beispielsweise experimentell ausgemessen werden.
Faraday-Dreher wird ein regelbares Magnetfeld so Der Erfindung liegt die folgende Überlegung zuangelcgt, daß das bezüglich seiner Polarisationsrich- 55 gründe: Der Quotient zwischen der Faraday-Drehung tung veränderte polarisierte Licht auf die Ursprung- F und der magnetischen Feldstärke Hx des in seiner liehe Polarisalionsrichtung zurückgedreht wird. Die Stärke vom zu messenden Strom abhängigen Magnct-Stärkc des regelbaren Magnetfeldes ist dann also ein
Maß für die Stromstärke des zu messenden Stromes.
Solange der Faraday-Dreher auf Hochspannungspotential und der wettere Faraday-Dreher, der auf
Erdpotential liegt, im Betrieb den gleichen Umwelttempcraturcn ausgesetzt sind, arbeiten solche Mcßwandler
genau, denn im gleichen Maße, wie sich
unter Temperatureinflüssen die Faraday-Drehung 65 die Sättigungsmagnetisierung M5, der Faraday-Dreher
des Faraday-Drehers auf Hochspannungspotcntial und die Feldstärke H2 des Hilfsmagnclfeldcs im alländert,
ändert sich auch die kompensierende Fara- gemeinen von der Temperatur ab. Trotzdem hängt
day-Drchung des weiteren Faraday-Drehers, der auf das Verhältnis FZHx in der Umgebung der Tcmpera-
fcldes ist für die im Patentanspruch beschriebene Anordnung, solange Hx <4 H2 gilt:
F
H
H
(D
(Nx-Nt)Ms
Dabei hängen die Sättigungsfaraday-Drchung Fs,
Dabei hängen die Sättigungsfaraday-Drchung Fs,
tür T0 nicht von der Temperatur ah, wenn der Hilfsmagnet
die Bedingungen
(I1-C1 α2 C2
(Nx- Nj M51
(2)
(3)
erfüllt. Die Materialien für den Hilfsmagneten, der
das Hilfsfeld H, erzeugt, sind also so auszuwählen, daß die Bedingung (2) erfüllt ist, und die Stärke des
Hilfsmagnetfeldes H, ist so zu dimensionieren, daß die Bedingung (3) erfüllt ist.
An Hand der Figur wird die Erfindung noch genauer erläutert. Zwischen den Polschuhen 1 und 2
eines Hilfsmagneten ist der Faraday-Dreher 3 angeordnet, der von der Spule 4 umschlossen ist, die
ihrerseits mit den Anschlüssen 41 und 42 mit dem zu messenden Hochspannungssirom in Verbindung
stein. Die Spule erzeugt in dem Iarada\ -Dreher 3
ein Magnetfeld Hx. das mit Pfeilen symbolisiert ist.
Der Hi'fsmagnet erzeugt seinerseits e'.i Magnetfeld
// . Der Faraday-Dreher wird von polarisiertem Licht durchstrahlt. Der in den Faraday-Dreher eintretende
Lichtstrahl 50 weist beispielsweise die PoIarisation--richtung
5 auf. der aus dem [araday-Drcher austretende Lichtstrahl 60 weist beispielsweise die
gegenüber der ursprünglichen Polarisationsriehtung
veränderte Polarisationsrichtung 6 auf. Die Lichtstrahlen SO bzw. 60 definieren in der Zeichnung die
.v-Richiung. Die Richtung des Magnetfeldes des
Hilfsmagneien H1 definiert in der Zeichnung die
z-Richtung. Cs ist ersichtlich, daß die Zeichnung nur ein prinzipielles Beispiel für einen erfindungsgemäßen
Meßwandler darstellt. Zum Beispiel kann der Faraday-Rotator so ausgeführt sein, daß der ihn dur-'h-
setzende Lichtstrahl im Innern des Faraday-Rotators mehrfach reflektiert wird. Dies hat den Vorteil, daß
der austretende Strahl gegenüber dem eintretenden eine besonders stark verdrehte Polarisationsriehtung
aufweist. Statt der dargestellten rotationssymmetri
sehen Form des Faraday-Drehers kann auch bei
spielsweise eine quaderähnliche Form verwandt werden.
Die Abmessungen des Faraday-Drehers in der z-Richtung werden im Verhältnis zu der auf dieser
Richtung und auf der .v-Richtung senkrecht stehenden Riehtuim vorzugsweise :*o groß uewählt. daß
die Feldstarke/Z11 zur magnt.:.->chen Sättigung ausreicht.
Damit \ernieidet man Hystereseverluste.
Besitzt der Faraday-Dreher eine Vorzügsachse, so wird er so angeordnet, daß diese Achse parallel der
r.-Rkhtiing liegt. Die gegenüber dem Anspruch 1
modifizierten Diinensionierunus\orschriften gehen
aus dem Anspruch 2 hervor.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Magnetooptischer Meßwandler mit einem Faraday-Dreher, der in einem vom zu messenden Strom in seiner Stärke abhängigen Magnetfeld angeordnet ist, dessen Richtung im Dreher eine jr-Richtung definiert, dadurch gekennzeichnet, daß eine Temperaturkompensation dadurch erreicht ist, daß der Faraday-Dreher zwischen Polschuhen eines Hilfsmagneten angeordnet ist, der ein im Faraday-Dreher homogenes HUfsmagnetfeld erzeugt, das senkrecht zur .T-Richtung steht und eine z-Richtung definiert, und dessen Feldstärke H, bei einer Reihenentwicklung zweiter Näherung im Bereich einer vorzugebenden Arbeitstemperatur T0 eine Temperaturabhängigkeit wie folgt aufweist:H2 -H2n[I + C1 (T - T0) + C1 (Γ - T0Y],20wobei Wj0 die Feldstärke bei der Temperatur T0 und T der Istwert der Temperatur und CrC, die Entwicklungskoeffizienten der Reihenentwicklung sind, und daß der Faralay-Dreher eine spezifische Sättigungs-Faraday-Drehung F5 und eine Sättigungsmagnetisierung Ms aufweist, die bei entsprechender Reihenentwicklung folgende Temperaturabhängigkeit aufweisen:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732347208 DE2347208C2 (de) | 1973-09-19 | 1973-09-19 | Tempetaturkompensierter magnetooptischer Meßwändler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732347208 DE2347208C2 (de) | 1973-09-19 | 1973-09-19 | Tempetaturkompensierter magnetooptischer Meßwändler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2347208B1 DE2347208B1 (de) | 1974-05-09 |
DE2347208C2 true DE2347208C2 (de) | 1974-12-05 |
Family
ID=5893095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732347208 Expired DE2347208C2 (de) | 1973-09-19 | 1973-09-19 | Tempetaturkompensierter magnetooptischer Meßwändler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2347208C2 (de) |
-
1973
- 1973-09-19 DE DE19732347208 patent/DE2347208C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2347208B1 (de) | 1974-05-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |