DE2346974A1 - Verfahren und abbildungseinrichtung zum sequentiellen steuern einer optischen kenngroesse - Google Patents
Verfahren und abbildungseinrichtung zum sequentiellen steuern einer optischen kenngroesseInfo
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Description
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Mllnehen 22, Steinsdorfetr. If £ ^ H Q v? / H
410-21.410P 18. 9. 1973
Commissariat ä I1Energie Atomique, Paris (Prankreich)
Verfahren und Abbildungseinrichtung zum sequentiellen Steuern einer optischen Kenngröße
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum sequentiellen Steuern einer eine quadratische Funktion einer
Erregung darstellenden und jeweils einen von zwei Werten E, und Ep annehmenden optischen Kenngröße an verschiedenen,
jeweils durch die Überschneidung von zu Zeilen und Spalten angeordneten Leitungen definierten Punkten
eines Materials mittels längs dieser Leitungen laufender Erregersignale sowie auf eine nach einem solchen Verfahren
arbeitende Abbildungseinrichtung auf Flüssigkristallbasis.
Ein solches Steuerverfahren ist unter der Bezeichnung "Kreuzstabsteuerung" bekannt. Dabei liegt jeder Materialpunkt
oder genauer gesagt jede einen solchen Materialpunkt
4lO-B5O75.3-DfF
5 09814/0480
umgebende Zone im Kreuzungsbereich einer Zeilenleitung und einer Spaltenleitung. Um jeden solchen Punkt zu
kodieren, also der optischen Kenngröße an der Stelle dieses Punktes den Wert E, oder den Wert E-, denen in
logischer Ausdrucksweise die logischen Niveaus 0 und 1 entsprechen, zu geben, wird an die einem zu kodierenden
Punkt entsprechende Zeilenleitung ein Signal mit dem logischen Niveau 1 und an alle übrigen Zeilenleitungen
ein Signal mit dem logischen Niveau 0 angelegt, während an die dem zu kodierenden Punkt entsprechende Spaltenleitung
je nachdem, ob der zu kodierende Punkt in den logischen Zustand 0 oder den logischen Zustand 1 überführt
werden soll, ein Signal vom logischen Wert 0 bzw. 1 und an alle übrigen Spaltenleitungen ein Signal
vom logischen Wert 0 angelegt wird. Dabei sind die Begriffe "Zeilen" und "Spalten" lediglich so zu verstehen,
daß sie zwei Richtungen voneinander unterscheiden, entlang deren die Erregersignale angelegt werden,
sie haben jedoch keinerlei räumliche Bedeutung, und sind insbesondere nicht mit einem horizontalen oder vertikalen
Leitungsverlauf gleichzusetzen.
In einem Speicher entsprechen die verschiedenen Punkte entlang einer Zeile den* verschiedenen Bits ein und desselben
Wortes, während die verschiedenen Punkte entlang ein und derselben Spalte (beispielsweise der i.-ten Spalte)
jeweils dem Bit mit dem Range i in den verschiedenen Worten zugeordnet sind. Auch diese Definitionen haben
selbstverständlich keine einschränkende Bedeutung und dienen nur zur Präzisierung der in der nachstehenden Beschreibung
verwendeten Terminologie.
Eine der hauptsächlichen Schwierigkeiten für eine solche Art der Steuerung ergibt sich aus dem Akkumulations-
509814/0480
effekt, der sich auf der Höhe der nicht angesprochenen Punkte einstellen kann. Genauer gesagt besteht diese
Schwierigkeit in dem Unterschied im Akkumulationseffekt zwischen den verschiedenen Materialpunkten.
Dieses Problem wird besser verständlich, wenn man die Darstellung in Pig. 1 betrachtet, die ein Steuersystem
mit "Kreuzstabsteuerung " für einen Speicher mit drei Zeilen und drei Spalten schematisch wiedergibt.
Jede in Fig.l dargestellte Zelle a. . entspricht einem
Speicherplatz. Die Zellen a.. , a.p und a., der Zeile x.
entsprechen den verschiedenen Bits des Wortes W.. In der Darstellung in Fig. 1 ist für jede Zelle a.. der
logische Zustand angegeben, in dem sich diese Zelle befindet, beispielsweise herrscht in der Zelle a^ der logische
Zustand 1, in der Zelle a,p der logische Zustand 0 usw.
Für eine Kodierung der Bits der Zeile X1 wird an die
der Zeile X1 zugeordnete Zeilenleitung ein Signal T'
vom logischen Niveau 1 und an die den Zeilen x„ und x.-,
entsprechenden Zeilenleitungen ein Signal vom logischen Niveau 0 angelegt; gleichzeitig wird an die den Spalten
y.. und y., in Fig. 1 entsprechenden Spaltenleitungen ein
Signal T mit dem logischen Niveau 1 und an die der Spalte y2 e/ntsprechende Spaltenleitung ein Signal mit dem
logischen Wert 0 angelegt. In der gleichen Weise wird für die Kodierung der Bits der den zeilen X2 und.x,,
entsprechenden Worte vorgegangen. Die Analyse der Matrix vollzieht sich sequentiell.
Zieht man beispielsweise für den in Fig.l dargestellten Fall die Bilanz der an den einzelnen Speicherpunkten a..
anliegenden Signale, so stellt man fest, daß der Speicherpunkt a22, der den logischen Wert 1 annehmen soll, global
5 0 9 8 U / 0 4 8 0
das Signal T + T' zugeführt erhält, während der Speicherpunkt a,,, an dem der logische Wert 0 herrschen soll,
insgesamt mit einem Signal T' + 2T und der Speicherpunkt a,^, der den logischen Wert 1 verkörpern soll,
insgesamt mit einem Signal T! + j5T gespeist worden ist.
Nimmt man als Beispiel ein aus einer Flüssigkristallschicht bestehendes Material, wie es unten noch im einzelnen
besprochen wird, das durch die Anlage elektrischer Spannungen gesteuert werden kann, und betrachtet als
zu steuernde optische Kenngröße dieses Materials deren optischen Brechungsindex, so vollzieht sich die Änderung
A η des optischen Brechungsindex η in der Flüssigkristallschicht
nach der Formel:
A η =
exp,
in der A η und A für ein vorgegebenes Material und für
einen Spannungsimpuls vorgegebener Länge und Größe Konstante sind, und es ergibt sich dann
für die Speicherzelle a.^· An1 =AnQQ exp. A |τ + Tf
t_ η =Z\n exp. AT'+ 2T'
Ji. O ^^ OO
woraus dann die Beziehung folgt:
^ nl a22 = exp. AT (2T' - T)
5098U/0A80
und für die Speicherzelle a„ ergibt sich:
exp. A
(T + T') 2+2T
woraus sich wiederum ergibt:
Δ η
Δ η
A1S 2T!
womit sich aufgrund des Akkumulationseffektes der Kontrast zwischen den verschiedenen logischen Werten "1" und
den verschiedenen logischen Werten "0" in ungleicher Größe ergibt.
Ohne den Akkumulationseffekt ergäbe sich:
An1 =^nQo exp. A (T + T?) 2
An0 =An00 exp. AT'2
An0 =An00 exp. AT'2
woraus dann wiederum folgt:
-—-i
= exp. A T (2T' + T)
Der Beleuchtungskontrast variiert im gleichen Sinne wie das Verhältnis Δ η. /A η , und daraus ergibt sich, daß
in bestimmten ungünstigen Fällen Materialpunkte vom logischen Niveau 1 einen Brechungsindex zeigen können, der
sehr nahe bei dem Wert liegt, der sich auch für Speicherpunkte vom logischen Niveau 0 ergibt.
Dadurch wird selbstverständlich ein solcher Speicher in seiner Anzeige sehr unzuverlässig, da die Kodierung
5098U/048Ö
letztlich zur Anzeige des logischen Wertes 1 führen könnte, obwohl an der entsprechen! en Speicherstelle
eigentlich der logische Wert 0 enthalten sein müßte.
Zur Bewältigung dieses Problems sind bereits mehrere Lösungen vorgeschlagen worden.
Bei bestimmten Lösungen, die sich speziell auf den Fall von durch Spannungsimpulse gesteuerten Flüssigkristallen beziehen, werden besondere Erregungspegel
gewählt, um eine möglichst große Differenz zwischen den
an den Speicherpunkten mit dem logischen Niveau 0 und an den Speicherpunkten mit dem logischen Niveau 1 anliegenden
Spannungen zu erhalten.
Beispielsweise sind die folgenden Signalpaare vorgeschlagen worden:
Für die Wortsteuerung + V/2 während der Adressierung
und 0 danach und
für die Bitsteuerung 0 für das logische Niveau 0 und - V/2 für das logische Niveau 1
oder auch
für die Wortsteuerung + V/2 während der Adressierung und - V/6 danach und
für die Bitsteuerung + V/6 für das logische Niveau 0
und -V/2 für das logische Niveau 1. Diese Steuersignale
können rechteckige Gleichspannungsimpulse oder Wechselspannungsimpulse sein. Im letzten Falle versteht es sich,
daß die angegebenen Spannungswerte Effektivspannungen sind, daß alle Signale in Phase miteinander sind und daß das
negative Vorzeichen eine Phasenverschiebung um It bedeutet.
5098U/048Ö
Diese verschiedenen Arten der Kodierung ermöglichen es zwar, die Auswirkungen des Akkumulationsphänomens
zu vermindern, sie gestatten es jedoch in keinem Falle, diese Auswirkungen völlig zu unterdrücken. Wie bereits
oben dargelegt, wirkt sich jedoch dieses Akkumulationsphänomen
sehr stark auf die Güte der in dieser Weise gebauten Speicher aus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, auf dem sich unter Vermeidung der oben
geschilderten Mängel der bekannten Verfahren und Anordnungen eine optische Kenngröße eines Materials in der
Weise durch ErregersignaIe steuern läßt, daß an allen
Punkten dieses Materials der gleiche Akkumulationseffekt hervorgerufen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ausgehend von einem Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst,
daß an die durch einen Punkt, an dem die optische Kenngröße gesteuert werden soll, gehende Zeilenleitung ein Erregersignal
A- und an alle übrigen Zeilenleitungen das Signal 0
angelegt wird, während an die durch den Punkt gehende ' Spaltenleitung für eine Umsteuerung der optischen Kenngröße
auf den Wert E, ein mit dem Erregersignal A, gleichphasiges Erregersignal A2, für eine Umsteuerung der optischen Kenngröße
auf den Wert Ep jedoch ein in Bezug auf den Nullpegel
für die Erregersignale zum Erregersignal A2 symmetrisches
Erregersignal A, und an alle übrigen Spaltenleitungen das Erregersignal A2 angelegt wirdτ
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt
sich an jedem Speicherpunkt der gleiche Störeffekt, und dies führt, wie im folgenden noch gezeigt werden wird,
zu einer Multiplikation der Werte für die optische Kenn-
5098U/0A80
größe, die ohne das AkkumulationsPhänomen erhalten werden
würden, mit einem konstanten Faktor.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird der Wert der optischen Kenngröße für alle Punkte längs einer Zeile gleichzeitig gesteuert,
in _dem an die den Punkten, an denen die optische Kenngröße auf den Wert E, gesteuert werden soll, entsprechenden
Spaltenleitungen das Erregersignal A2 und
an alle übrigen Spaltenleitungen das Erregersignal. A,
angelegt wird.
Die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens anzulegenden
Erregersignale A,, A2 und A-* können entweder
Gleichspannungen oder Wechselspannungen sein. Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform bestehen diese
Erregersignale jeweils aus einem bipolaren Impuls.
Gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
bestehen die Erregersignale A,, Ap und A, aus Gleichspannungsimpulsen,
.bipolaren Impulsen oder Wechselspannungsimpulsen von einer solchen Dauer t und
Amplitude, daß nach Verstreichen der Zeitdauer t die zu steuernde optische Kenngröße je nachdem, ob an dem
entsprechenden Speicherpunkt das Signal A, + A2 oder
das Signal A1 + A, anliegt, den Wert E1 bzw. den
Wert E2 angenommen hat.
Einen bevorzugten Anwendungsfall für die Erfindung bildet eine Abbildungseinrichtung, die erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Zelle mit einer
50981 4/0480
Flüssigkristallschicht, in der eine optische Kenngröße C von einem elektrischen Feld abhängt, das an zwei die
Flüssigkristallschicht zwischen sich einschließenden und ihrerseits auf zwei isolierenden Wänden angeordneten
transparenten Elektrodensystemen anliegt, die eine Mehrzahl von Erregungspunkten in der Flüssigkristallschicht
festlegen, eine elektrische Schaltung mit den Erreger Signalen A,, Ap und A-* zugeordneten Spannungsquellen und eine Adressiereinrichtung zum Verbinden
dieser Spannungsquellen mit den Elektroden jedes Speicherpunktes aufweist.
Für die weitere Erläuterung der Erfindung wird nunmehr
wieder auf die Dars teilung in der Zeichnung Bezug genommen, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele für die Erfindung
veranschaulicht sind; insbesondere zeigen in der Zeichnung:
Fig. 1 ein bereits oben erläutertes Diagramm zur Veranschaulichung des Akkumulationsphänomens;
Fig. 2 ein entsprechendes Diagramm für den Fall eines Steuersystems· gemäß der Erfindung;
Fig. 5 Kurven für den Verlauf der an die Zeilenleitungen
und die Spaltenleitungen einer Abbildungseinrichtung im Rahmen des erfindungsgemäßen
Verfahrens anzulegenden Erregersignale und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung für ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Abbildungseinrichtung.
Für die nachstehende Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist als dieses erläuterndes, sei&nUmfang
5098U/CU8G
- ίο -
jedoch nicht einschränkendes Beispiel die Steuerung des optischen Brechungsindex eines Flüssigkristall gewählt,
und als solcher Flüssigkristall dient bei diesem Beispiel ein Kristall aus Methoxybenzylidenbutylanilin,
welche Substanz im folgenden kurz mit MBBA bezeichnet werden soll, und dieser als Beispiel gewählte Flüssigkristall
gehört zum nematischen Typ.
Zum besseren Verständnis dieser speziellen Anwendung der Erfindung auf den Fall von Flüssigkristallen ist
es erforderlich, zunächst einige Präzisierungen für dieses Material und seine optischen Eigenschaften zu machen.
Die Einwirkung eines elektrischen Feldes auf einer»'
Flüssigkristall kann je nach den Einsatzbedingungen zu zwei verschiedenen Effekten führen:
1.) Das elektrische Feld ermöglicht die Injektion von Ionen in das Innere des Flüssigkristalls; diese
Ionen durchschneiden beim Durchgang von einer Elektrode zur anderen den Flüssigkristall und rufen in ihm eine
zellulare Wirbelbewegung hervor, die mit der Möglichkeit einer Streuung des Lichts verbunden istj dieser Effekt
wird in der angelsächsischen Literatur mit dem Ausdruck "Dynamic Scattering Mode" bezeichnet. Diese Streuung
des Lichtes bringt bei dessen Durchgang durch den Flüssigkristall eine Opazität der Flüssigkristallschicht
mit sich. In diesem Bereich kann die anliegende Spannung eine Gleichspannung oder eine Wechselspannung von niedriger
Frequenz (unterhalb 100 Hz) sein. Die temporäre Reaktion des Flüssigkristalle bei Anlage eines elektrischen Feldes
E zeigt eine Anstiegszeit, die wie l/E oder l/E variiert,
509814/0480
- ii -
und eine Abfallzeit nach Aufhören der Erregung, die eine Punktion der Viskosität des Flüssigkristalls ist.
2.) Bei einer anderen Erscheinung führt das am Flüssigkristall anliegende elektrische Feld unter Einwirkung
auf das Bipolmoment seiner Moleküle zu deren kollektiver Orientierung. Um diesen Ordnungszustand
aufrechtzuerhalten, darf es im Flüssigkristall keine Störung und insbesondere keinen Durchgang von Ionen geben;
muß
auch ' in diesem Falle/die Steuerspannung eine Wechselspannung
mit einer Frequenz sein, die oberhalb der Frequenz für d^JLe Relaxation der Ladungen im Flüssigkristall,
also weit oberhalb 100 Hz liegt, oder sie muß Änderungen beliebiger Form erfahren, wobei weiter
vorauszusetzen ist, daß ihr Mittelwert gleich 0 ist. Betrachtet man dabei einen Flüssigkristall, dessen Moleküle
ein senkrecht zu ihrer großen Achse verlaufendes Dipolmoment aufweisen, so verläuft die anfängliche Orientierung
der Moleküle ohne ein anliegendes elektrisches Feld normal zu den Wänden der Zelle. Das elektrische
Feld sucht dann die Dipolmomente der Moleküle auf seine eigene Richtung auszurichten und die Moleküle an
die Wände der Zelle anzulegen; damit ergibt sich für die optische Achse des Flüssigkristalls die Möglichkeit
zu einer Drehung um 90° unter der Einwirkung des elektrischen Feldes, was wiederum eine Änderung des opüschen
Brechungsindex des Flüssigkristalls mit sich bringt. Die temporäre Reaktion dieser Änderung des Brechungsindex
zeigt bei Anlage einer Wechselspannung eine Anstiegszeit,
die umgekehrt proportional zum Quadrat des anliegenden elektrischen Feldes ist. Die Abklingzeit für
diese Änderung des optischen Brechungsindex nach Aufhören
509 8-U/0480
der elektrischen Erregung ist proportional zum Quadrat der Dicke der Flüssigkristallschicht.
In der Darstellung in Fig. 2 ist das gleiche Beispiel herausgegriffen, wie es auch in Pig.l dargestellt
ist, jedoch bezieht sich die Darstellung in Fig. 2 auf die Anwendung eines Kodierverfahrens gemäß der Erfindung.
Zum Kodieren der Zeilen x., wird an die zugehörige
Zeilenleitung eine Spannung V,, die dem Erregersignal A. entspricht, und an die übrigen Zeilenleitungen eine
Spannung 0 angelegt. Zur Kodierung der drei Bits in dieser Zeile x. wird an die zur Spalte Y1 gehörige Spaltenleitung
die Spannung V-,, an die zur Spalte y2 gehörige Spaltenleitung
die Spannung Vp und an die zur Spalte y, gehörige
Spaltenleitung die Spannung V^ angelegt, da die Speicherzelle a.» das logische Niveau 1, die
Speicherzelle a.p das logische Niveau 0 und die Speicherzelle
h.y, wieder das logische Niveau 1 verkörpern sollen.
Die Spannung Vp ist dabei in Phase mit der Spannung V1,
und die Spannung V-* ist zur Spannung Vp symmetrisch in
Bezug auf die Spannung 0. Dies bedeutet, daß bei Verwendung von Gleichspannungen als Erregersignale die
Spannungen V2 und V-, zur gleichen Zeit, aber mit zueinander
symmetrischen Amplituden (V·, = - Vp) vorhanden sind,
während diese Spannungen Vp und V^, bei Verwendung von
Wechselspannungssignalen als Erregersignale jeweils den gleichen Momentanwert aufweisen, jedoch gegenphasig zueinander
sind.
Die Änderung An des optischen Brechungsindex η nimmt für einen Punkt eines Flüssigkristalle, der den aufeinander-
5098U/0480
folgenden Spannungen W1,
bekanntlich die Form an:
j ausgesetzt ist,
n =Ai exp. A 2 Wj2
OO
sodaß sich für den Speicherpunkt a22 mit dem logischen
Niveau 1 die Beziehung:
exp. A
(V
2 + 2V2 2
und für den Speicherpunkt a^, mit dem logischen Niveau
die Beziehung:
OO
exp. A
(V1 + V2)2 + 2
oder die Beziehungen:
exp. A
· A
<V1 +
Cv1 -
+ 2V
+ 2V
ergeben.
Ausgehend von diesem Beispiel sieht man daher, daß die Auswirkung des Akkumulationseffektes darin besteht,
daß die Änderung Λ η des Brechungsindex η an jedem Punkt
mit dem gleichen Koeffizienten multipliziert wird, der sich bei diesem Beispiel berechnet zu exp. j 2AV-* , und
daß dieser Koeffizient überdies nicht von dem durch den
5098U/0480
jeweiligen Speicherpunkt zu verkörpernden logischen Niveau abhängt.
Allgemein ergeben sich für eine Speichermatrix mit k Zeilen und einer beliebigen Anzahl von Spalten die
Beziehungen:
Anoo exp
. A [(V1
V,)1
exp,
A(Ic-I)V,
OO
exp. A
(V1 -
exp
A (k-1
Dabei sind die Ausdrücke exp. A ί (V, + V,) und
exp. A /(V1 - V-i) j charakteristisch für die logischen
Niveaus 1 bzw. O.
In Fig. 3 sind in Form eines Diagramms die Spannungen
dargestellt, die an die verschiedenen Zeilenleitungen und Spaltenleitungen eines Speichers auf FlUssigkristallbasis
anzulegen sind, der die Zeilen Y1, y2, y-, ... y^ und die
Spalten X1, xo, x-, ... x. aufweist. Außerdem sind in Fig.
die an den einzelnen Speicherpunkten zu verkörpernden logischen Niveaus 1 oder O angegeben.
Bei dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel werden als Erregersignale bipolare Signale verwendet. Das
Erregersignal V1 besteht aus zwei Rechteckimpulsen von
gleicher Dauer und einander entgegengesetzter Amplitude +V1 bzw. -V1, von denen der erste Impuls positiv und der
5098U/CU80
zweite Impuls negativ ist; das Erregersignal Vp besteht
aus zwei Rechteckimpulsen gleicher Dauer wie das Erregersignal V, mit den Amplituden +V, bzw. -V,, wobei
der erste Rechteckimpuls positiv ist und die Erregersignale V, und Vp in Phase zueinander sind; das Erregersignal
V- schließlich ist identisch mit dem Erregersignal V2* jedoch ist der erste Rechteckimpuls ein negativer
Impuls.
Die mittlere Darstellung b und die untere Darstellung c in Fig.3 geben die angelegten Spannungen als Funktion
der Zeit wieder.
Zum Kodieren der ersten Zeile X1 wird an die entsprechende
Zeilenleitung im Zeitpunkt t, das Signal V, und an alle übrigen Zeilenleitungen das Signal 0 angelegt.
An die den Spalten y-, y2, ... y. entsprechenden
Spaltenleitungen werden in gleicher Weise im Zeitpunkt tp
die Signale V·,, V,, V2, ...Vg angelegt, was in Fig. 3
durch die bipolaren Impulse 2, 4, 6 und 8 dargestellt ist. In gleicher Weise wird für die Kodierung der Zeile χ.
an die entsprechende Zeilenleitung im Zeitpunkt t. das Signal V, und an alle übrigen Zeilenleitungen das
Signal 0 angelegt. Im gleichen Zeitpunkt t^ werden an die
den Spalten y,, y2, ... y. entsprechenden Spaltenlei'tungen
die Signale V,, V-,, V2, ... V, angelegt, wie dies in
Fig. 3 durch die bipolaren Impulse 12, 14, 16, 18 angedeutet
ist.
Jeder bipolare Impuls wird einer Zeilenleitung oder einer Spaltenleitung während einer konstanten Zeitdauer t_
zugeführt.
Die Verwendung von bipolaren Signalen ist von besonderem
5098U/0480
Vorteil. Wie nämlich unten noch gezeigt werden wird, werden die Spannungen an die Flüssigkristalle über
Elektroden angelegt, die zu beiden Seiten der Flüssigkristallschicht angeordnet sind. Durch die Anlage eines
bipolaren Signal wird eine Polarisation dieser Elektroden vermieden; da nun die Beziehung zwischen der
Erregung (Spannung) und der optischen Kenngröße (Brechungsindex n) symmetrisch ist (in diesem Spezialfa.ll quadratisch),
liegen insgesamt die gleichen Verhältnisse vor, als wenn ein Gleichspannungssignal angelegt würde.
Diese Steuerungsweise kann mit besonderem Vorteil mit einem Steuerverfahren für eine optische Kenngröße
eines Materials kombiniert werden, wie es in der Patentanmeldung P 23 43 373·0 der Anmelderin beschrieben ist.
Dieses Verfahren besteht darin, für die Steuerung der optischen Kenngröße an den Speicherpunkten während
einer begrenzten Zeit höhere Spannungen anzulegen und dabei die temporäre Reaktion des verwendeten Effekts zu
berücksichtigen. Für den Fall einer Steuerung nach der Kreuzstabmethode wird dieses Verfahren unabhängig von der
Art des verwendeten Materials von besonderem Vorteil. Um nämlich eine schnelle Kodierung zu erhalten, ist es
im allgemeinen erforderlich, mit einer Erregung von höherem Wert zu arbeiten. Dies hat jedoch zur Folge, daß nicht
nur der zu kodierende Punkt selbst, sondern auch seine Nachbarpunkte eine Sensibilisierung erfahren. Für den
Spezialfall der Flüssigkristalle zeigt es sich nun, daß zur Vermeidung dieses Phänomens die angelegten Spannungen
auf den dreifachen Wert der Schwellenwertspannung für den
5098U/0480
verwendeten elektrooptischen Effekt begrenzt werden müssen, was vielfach unzureichend ist, um eine rasche Kodierung
zu erhalten.
Daher werden mit Vorteil die Erregersignale A,, Ap
und k-z - in Form von Gleichspannungssignalen, bipolaren
Signalen oder Wechselspannungssignalen - während einer Zeitdauer t mit Amplitudenn A, ', Ap' und A-,' (Apf = A·*')
von solcher Größe angelegt, daß am Ende der Zeitdauer tQ
die temporäre Reaktion des verwendeten optischen Effekts für die Erregungen A1 + A2 und A. + A^, die Werte E, bzw.
Ep angenommen hat.
In Fig.4 ist ein AusfUhrungsbeispiel für einen optischen
Speicher perspektivisch dargestellt, wie er allgemein als Abbildungseinrichtung bezeichnet wird.
Die dargestellte Abbildungseinrichtung besitzt zwei transparente Wände 20 und 22, die zu beiden Seiten eines
Abstandsringes 24 aus isolierendem Material angeordnet sind, der seinerseits ein Volumen 26 definiert, das
im fertigen Speicher von einer Flüssigkristallschicht erfüllt wirdj jede der beiden Wände 20 und 22 trägt ein
Elektrodensystem, das aus einer Serie von zueinander parallelen,. semitransparenten und elektrisch leitenden
Bändern besteht, die für das eine Elektrodensystem mit x^
und für das andere Elektrodensystem mit y. bezeichnet sind. Die nutzbare Oberfläche der Flüssigkristallschicht wird
auf diese Weise in eine Mehrzahl von "Punkten" zerlegt, von denen jeder einer Überdeckungszone für zwei Elektrodentänder
der beiden Elektrodensysteme entspricht, so daß sich die einzelnen Speicherzellen durch die Überschneidung
5098U/0480
jeweils zweier Bänder x^ und y. definieren lassen. Die
Sensibilisierung jeder solchen Speicherzelle oder, wenn man so will, die Steuerung einer optischen Kenngröße
des in der dieser Speicherzelle entsprechenden Zone enthaltenen PlUssigkristalls vollzieht sich in der
Weise, daß an die passenden Elektroden elektrische ' Spannungen angelegt werden, die im Inneren des Flüssigkristalls
an der entsprechenden Speicherzelle ein elektrisches Feld entstehen lassen. Auf diese Weise kann
man ein Bild erzeugen, das punktweise definiert ist. Dieses Bild läßt sich im übrigen in der Weise erzeugen,
daß die verschiedenen Punkte nacheinander sensibilisiert werden; zu diesem Zwecke muß das ausgenutzte Phänomen
eine hinreichend große Abklingzeit zeigen, damit die an einem sensibilisierten Punkt eingespeicherte Information
über die ges^amte Abtastdauer für alle Punkte des ,
Speichers erhalten bleibt.
Beim Betriebe des dargestellten Speichers werden die Zeilen x.* nacheinander mit einer Spannungsquelle verbunden,
die bei Beginn jedes zu kodierenden Wortes während der Zeitdauer t einen bipolaren Impuls mit der Signalspannung
V, abgibt. Die Spalten y. werden je nachdem, ob der logische Zustand 1 oder der logische Zustand 0 zur
Anzeige gebracht werden soll, entweder mit einer Spannungsquelle, die während der Zeitdauer t eine bipolare
Spannung Vp abgibt;,oder mit einer Spannungsquelle verbunden,
die während der gl<
polare Spannung V-, abgibt.
polare Spannung V-, abgibt.
bunden, die während der gleichen Zeitdauer t eine bi-
Die Anlage der Spannung V, oder 0 an die den Zeilen x.
entsprechenden Zeilenleitungen wird durch das Erscheinen des
5098U/0480
Beginns jedes einzuspeichernden Wortes gesteuert. Der Übergang von einer Zeile zur nächsten vollzieht sich
mit Hilfe eines Umschalters bekannter Art, und da die S pannungen Vp und V-z einander zwar gleich, aber gegenphasig
sind, kann man für ihr· Erzeugung eine einzige Spannungsquelle verwenden, die beispielsweise das
Signal Vp abgibt. Diese Spannung wird dann den Spaltenleitungen
unmittelbar zugeführt, in deren zugehörigen Spalten der logische Zustand 0 angezeigt werden soll,
den Spaltenleitungen dagegen, in deren zugehörigen Spalten der logische Zustand 1 angezeigt werden soll,
wird diese Spannung V2 auf dem Wege über einen Inverter
zugeführt. Die beiden Spannungsquellen für die Spannungen V, und V2 werden selbstverständlich synchron
zueinander betrieben, und die Stellung des Umschalters wird durch das dem jeweiligen Bitimpuls des einzuspeichernden
Signals zugehörige logische Niveau 1 oder feesteuert.
Wie bereits oben erwähnt, läßt sich das beschriebene Steuerverfahren auch auf andere Materialien anwenden,
wenn diese einen symmetrischen Zusammenhang zwischen der anliegenden Erregung und der zu steuernden optischen
Kenngröße zeigen. Solche anderen Anwendungsbeispiele für das erfindungsgemäße Verfahren sind unter anderem auch
in der bereits erwähnten Patentanmeldung P 23 43 373.0
der Anmelderin besehrieben.
50 9.814/0480
Claims (8)
1. Verfahren zum sequentiellen Steuern einer eine quadratische
Punktion einer Erregung darstellenden und jeweils einen von zwei Werten E, und Ep annehmenden optischen Kenngröße
an verschiedenen, jeweils durch die Überschneidung von zu Zeilen und Spalten angeordneten Leitungen definierten
Punkten eines Materials mittels längs dieser Leitungen laufender ErregersignaIe, dadurch geken η zeichne
t, daß an die durch einen Punkt, an dem die optische Kenngröße gesteuert werden soll, gehende
Zeilenleitung ein Erregersignal A, und an alle übrigen
Zeilenleitungen das Signal 0 angelegt wird, während an die durch den Punkt gehende Spaltenleitung für eine Umsteuerung
der optischen Kenngröße auf den Wert E- ein mit dem Erregersignal A. gleichphasiges Erregersignal A?,
für eine Umsteuerung der optischen Kenngröße auf den Wert Ep jedoch ein in Bezug auf den Nullpegel für die
Erregersignale zum Erregersignal Ap symmetrisches Erregersignal
A^ und an alle übrigen Spaltenleitungen das
Erregersignal A angelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der optischen Kenngröße für alle Punkte längs
einer Zeile gleichzeitig gesteuert wird, indem an die den Punkten, an denen die optische Kenngröße auf den Wert E1
gesteuert werden soll, entsprechenden Spaltenleitungen das Erregersignal Ag und an alle übrigen Spaltenleitungen das
Erregersignal A, angelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, .dadurch gekennzeichnet,
daß als Erregers!gnale A1, Ap und A, Gleichspannungssignale
verwendet werden.
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4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Erregersignale A., Ap und A., Wechselspannungssignale
mit gleicher Frequenz und gleichem Effektivwert verwendet werden, von denen die Signale A1
und Ap gleichphasig und die Signale Ap und A-* gegenphasig
sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Erregersignale A1, Ap und A-, bipolare
Signale verwendet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet,daß die Erregersignale A-, Ap und A.,
während einer Zeitdauer t mit solchen Amplituden angelegt werden, daß am Ende der Zeitdauer t die temporären
Reaktionen der optischen Kenngröße für die Erregersignale A1 + Ap und A1 + A, die Werte E1 bzw.E2 annehmen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch
gekennzeichnet, daß als in einer optischen Kenngröße zu steuerndes Material eine Mehrzahl von Flüssigkristallen
vom nematischen Typ gewählt und als ErregerSignale A1, Ap
und At5 elektrische Spannungen angelegt werden.
8. Abbildungseinrichtung zum Durchführen des Verfahrens
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zelle mit einer Flüssigkristallschicht, in der eine
optische Kenngröße C von einem elektrischen Feld abhängt, das an zwei die Flüssigkristallschicht zwischen sich einschließenden
und ihrerseits auf zwei isolierenden Wänden angeordneten transparenten Elektrodensystemen anliegt,
die- eine Mehrzahl von Erregungspunkten in der Flüssigkristallschicht
festlegen, eine elektrische Schaltung mit den ErregerSignalen A1, Ap und A, zugeordneten Spannungs-
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quellen und eine Adressiereinrlchtung zum Verbinden dieser Spannungsquellen mit den Elektroden jedes
Speicherpunktes aufweist.
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Lee rse tte
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732346974 DE2346974A1 (de) | 1973-09-18 | 1973-09-18 | Verfahren und abbildungseinrichtung zum sequentiellen steuern einer optischen kenngroesse |
CA195,268A CA1006939A (en) | 1973-09-18 | 1974-03-18 | Liquid-crystal display device |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732346974 DE2346974A1 (de) | 1973-09-18 | 1973-09-18 | Verfahren und abbildungseinrichtung zum sequentiellen steuern einer optischen kenngroesse |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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1973
- 1973-09-18 DE DE19732346974 patent/DE2346974A1/de active Pending
-
1974
- 1974-03-18 CA CA195,268A patent/CA1006939A/en not_active Expired
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EP0903721A3 (de) * | 1997-09-12 | 1999-07-21 | Masaya Okita | Verfahren zum Steuern eines nematischen Flüssigkristalls |
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EP0997766B1 (de) * | 1998-03-10 | 2008-12-17 | Tanita Corporation | Wiegeapparat mit lcd-anzeige mit einer funktion zur abstimmung der anzeigedichte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1006939A (en) | 1977-03-15 |
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