DE2346194A1

DE2346194A1 - Behaelter

Info

Publication number: DE2346194A1
Application number: DE19732346194
Authority: DE
Inventors: Rene Grosclaude
Original assignee: Vifor SA
Current assignee: Vifor SA
Priority date: 1972-09-25
Filing date: 1973-09-13
Publication date: 1974-03-28
Also published as: BE804049A; CH556271A; JPS4970779A; NL7312757A; IT999579B

Description

Behälter Behälter zur Aufnahme von Injektions£lüssigkeiten, die für medizinische Behandlung bestimmt sind, weisen im allgemeinen unten einen Steg mit einem Loch auf, das ein Aufhängen der Behälter in umgekehrter Stellung ermöglicht, so daß der Inhalt durch Schwerkraft auslaufen kann. Dieser Steg ragt über den Mantel des Behälters hinaus, wodurch dieser in aufrechter Stellung unstabil ist. Fehlt dieser Steg, so steht der Behälter stabil in aufrechter Stellung, er muß aber dann in umgekehrter Stellung durch eine besondere Vorrichtung gehalten werden, was eine Komplizierung bedeutet.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, unter Vermeidung dieser Nachteile einen Behälter zu schaffen, der in aufrechter Stellung stabil steht und in umgekehrter Stellung ohne besondere Vorrichtung leicht an einem Haken od.dgl.
aufhängbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Boden des Behälters eine Einbuchtung aufweist, die durch einen Steg mit Loch unterteilt ist, das zum Aufhängen des Behälters in umgekehrter Lage dient, und daß der Boden durch seinen Umfang eine Standfläche für den aufrecht stehenden Behälter bildet und der Steg über diese Standfläche nicht hinausragt.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf den Boden des Behälters, Fig. 2 eine Seitenansicht des Behälters in Fig. 1, Fig. 3 und 4 Darstellungen wie Fig. 1 und 2 einer anderen Ausführung des Behälters.
Der dargestellte Behälter besteht aus einem Mantel 10 in Form eines Parallelepipedons, einem Hals 11 und einem Boden 12, der mit einer Einbuchtung 13 versehen ist. Diese Einbuchtung 13 weist einen mittleren Teil 14 auf und erstreckt sich über seitliche Teile 15 und 16 bis zum Mantel 10 des getrennte Behälters, so daß im Mantel 10 zwei ffnungen 17 und 18 gebildet sind, die einander diametral gegenüberliegen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 befinden sich diese Öffnungen 17 und 18 an den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 19 und 20 des Behälters, während sie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 an den Kanten 25 und 26 des Behälters liegen.
Der mittlere Teil 14 der Einbuchtung 13 ist durch einen Steg 21 unterteilt, der ein Loch 22 enthält, das mit den Öffnungen 17 und 18 fluchtet. Der Steg 21 ist mit dem Boden 12 und auch mit dem Behälter selbst in einem Stück gefertigt und verläuft in der Mitte der Einbuchtung 13.
Die am Umfang des Bodens liegenden Teile 23 und 24 sind eben und liegen in derselben lotrecht zur senkrechten Achse des Behälters verlaufenden Ebene. Diese ebenen Teile 23 und 24 bilden eine Btandfläche für den Behälter, wenn dieser in normaler Weise, d.h. mit dem Hals 11 nach oben, aufgestellt ist. Der Steg 21 ragt nicht über die erwähnte Standfläche hinaus.
Der beschriebene Behälter wird nach dem Einfüllen einer lnjektionsflüssigkeit und nach dem Verschließen in folgender Weise benutzt. Er wird über die Verschlußeinrichtung seines Halses 11 mit einer hohlen Injektionsnadel verbunden.
Ein Tropfenzähler oder ein beliebiges anderes Gerät kann zwischen dem Behälter und der Injektionsnadel eingeschaltet werden.
Sodann wird der Behälter umgekehrt, d.h. mit seinem Hals 11 nach unten und seinem Boden 12 nach oben gehalten und in dieser Lage aufgehängt, indem er mit seinem Loch 22 an einem beliebigen Halter oberhalb des Patienten angehakt wird. Da der Steg 21 nicht über die Standfläche des Behälters hinausragt, ist dieser genauso stabil aufstellbar wie ein üblicher Behälter, wenn der Hals 11 nach oben gerichtet ist.
Der Steg 21 und sein Loch 22 können auch dazu dienen, den Behälter in aufrechter Stellung in irgendeiner Fabrikations-oder Füllanlage festzulegen, beispielsweise auf einer Förderkette bzw. einem Fließband.
Die auf der Zeichnung dargestellten Behälter haben die Form eines Parallelepipedons. Es kann jedoch auch eine andere Form, beispielsweise zylindrisch, gewählt werden, wobei der Boden auch die Einbuchtung und die Standfläche aufweist und der Steg über diese Standfläche nicht hinausragt.

Claims

Patentansprüche

Behälter, d a d u r c h g e k e n n z e ic h n e t, daß der Boden (12) des Behälters eine Einbuchtung (13) aufweist, die durch einen Steg (21) mit Loch (22) unterteilt ist, das zum Aufhängen des Behälters in umgekehrter Lage dient, und daß der Boden (12)- durch seinen Umfang eine Standfläche für den aufrecht stehenden Behälter bildet und der Steg (21) über diese Standfläche nicht hinausragt.
2. Behälter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Einbuchtung (j3) sich bis zum Mantel (10) des Behälters erstreckt, so daß im Mantel (10) getrennte Öffnungen (17, 18) gebildet sind, und daß das Loch (22) mit den Öffnungen (17, 18) fluchtet.
3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, daß die Öffnungen (#, 18)diametral einander gegenüberliegen.
4. Behälter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz ei c h n e t, daß der Steg (21) in der Mitte der Einbuchtung (13) verläuft.
5. Behälter in Form eines Parallelepipedons nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Öffnungen (17, 18) an den Seitenwänden (19, 20) des Parallelepipedons liegen.
6. Behälter in Form eines Parallelepipedons nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Öffnungen (17, 18) an den Kanten (25, 26) des Behälters liegen.
7. Behälter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Steg (21) mit dem Boden (12) des Behälters in einem Stück gefertigt ist.