DE2345607C2 - Beschichtungsmaterial zur radarsicheren Tarnung und/oder zur Sicherung der Radarortung und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Beschichtungsmaterial zur radarsicheren Tarnung und/oder zur Sicherung der Radarortung und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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- DE2345607C2 DE2345607C2 DE19732345607 DE2345607A DE2345607C2 DE 2345607 C2 DE2345607 C2 DE 2345607C2 DE 19732345607 DE19732345607 DE 19732345607 DE 2345607 A DE2345607 A DE 2345607A DE 2345607 C2 DE2345607 C2 DE 2345607C2
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Description
a) 5 bis 90 Vol.%, vorzugsweise 15 bis 85 Vol.%,
des nichtmetallischen und nichtmikrowellenreflektierenden Zusatzstoffes bzw. Zuschlagstoffes,
ι j
b) 0,1 bis 8 Vol.% der Mischung, wobei die Mischung 33V1 bis 662/3 Vol.% Eisenoxydul
und/oder Leitfähigkeitsruß und als Rest die mikrowellenreflektierende Substanz enthält,
und 2»
c) eine Dielektrizitätskonstante des Bindemittels von unter 5.
2. Beschichtungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff des .'5
Bindemittels aus Komponenten besteht, von denen die eine ein organisches Di- und/oder Triisocyanat
und die andere ein Polyäther und/oder hydroxylgruppenhalliger Polyester ist.
3. Beschichtungsmaterial nach Anspruch I oder 2. n\
dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff des Bindemiitels aus nichtschäumbaren oder teilweise
schäumbaren oder vollständig schäumbaren Komponenten, gegebenenfalls unter Anwesenheil von
Trocknungsmittel bzw. Treibmittel, besteht. r>
4. Beschichtungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
mikrowellenreflektierende Substanz und das Eisenoxydul und/oder der Leitfähigkeitsruß der Mischung
einen mittleren Teilchendurchmesser von 5 um bis -to 500 μηι. vorzugsweise von 10 μιπ bis 80 μπι, besitzen.
5. Beschichtungsmaterial nach einem der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch mehr als
1,4 Vol.%, vorzugsweise mehr als 2,5 Vol.%. Bindemittel sowie 0.01 bis I Vol.% eines Schwcbemittels, ■'">
bezogen auf das Bindemittel, zur besseren Verteilung der zugesetzten Substanzen
6. Beschichtungsmateiial nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, gekennzeichnet durch 40 bis
90 Vol.% des nichtmetallischen und nichtmikrowcllenrcflekticrenden
Zusatzstoffes bzw. Zuschlagstoffes in Form eines geschäumten oder geblähten
anorganischen oder geschäumten oder geblähten organischen Zusatzstoffes bzw. Zuschlagstoffes mit
einer mittleren Körnungsgrößc bzw. Teilchengröße von 0.5 bis 50 mm. vorzugsweise I bis 20 mm, und die
Dielektrizitätskonstante des Kunstharzes des Bindemittels von unter 2,5.
7. Beschichtungsmaterial nach einem der Ansprüche 1. 4 oder 5. gekennzeichnet durch 15 bis
62 Vol.% des nichtmetallischen und nichtmikrowcllenreflektierenden
Zusatzstoffes bzw. Zuschlagstoffes in Komi eines unorganischen oder organischen
mikrogeschäumten und/oder nichtgeschäumtcn Zusatzstoffes bzw. Zuschlagstoffes mit einem mittleren
Körnungsdurchmesser von 1 μηι bis JO mm, vorzugsweise
5 μηι bis 5 mm. und die Dielektrizitätskonstante des Kunstharzes des Bindemittels von
unter 2,5.
8. Beschichtungsmaterial zur Verwendung im Dünnschichtverfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Teilchengröße der mikrogeschäumten und/oder
anorganischen Zusatzstoffe zwischen 1 μιη und 2000 μιη, vorzugsweise zwischen 5 μηι und 500 μηι,
liegt
9. Verfahren zur Herstellung eines Beschichtungsmaterials
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die reaktionsfähigen Komponenten
des Kunststoffes des Bindemittels erst kurz vor der Verarbeitung zusammengebracht oder in
Form des noch nicht auspolymerisierten bzw. ausgehärteten Kunststoffes in Anwesenheit der
übrigen Bestandteile des Beschichtungsmaterials oder einem Teil derselben und/oder durch nachträglichen
Zusatz derselben mit diesen vermischt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtmetallische und nichtmikrowellenref
lektierende Zusatzstoff sowie das Eisenoxydul und/oder Leitfähigkeitsruß der Mischung bereits
vor dem Reaktionsvorgang einem oder beiden reaktionsfähigen Komponenten des Bindemittels
ganz oder teilweise zugesetzt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10. dadurch
gekennzeichnet, daß auch die mikrowellenreflektierende Substanz einem oder beiden reaktionsfähigen
Komponenten des Bindemittels oder dem aus diesem gebildeten Vorpolymerisat zugefügt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Treibmittel oder ein Treibmittelgemisch zugesetzt und/oder das bei
der Reaktion der Komponenten entstehende Reaktionswasser nicht durch Trockenstoffe oder dergleichen
entfernt wird.
Die Erfindung betrifft ein Beschichtungsmaterial zur radarsicheren Tarnung und/oder zur Sicherung der
Radarortung mit einem Anteil eines nichtmetallischen und nichtmikrowellcnreflektierenden Zusatzstoffes
bzw. Zuschlagstoffes, einer Mischung enthaltend mindestens eine mikrowellenreflektierende Substanz und ein
Bindemittel auf Kunststoffbasis als Restbestandteil. Sie betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung des
Beschichtungsmaterials.
Ein derartiges Beschichtungsmaterial ist aus dem DE-GM 7127 653 bekannt, wobei die Anteile der
einzelnen Komponenten in Gewichtsprozenten angegeben sind. Bei einem solchen Beschichtungsmaterial
wurde aber nur einem Teil der für die Anwendung wichtigen Eigenschaften Rechnung getragen. Es hat sich
gezeigt, daß dieses Beschichtungsmaterial nur für eine vergleichsweise schmale Bandbreite der Wellenlänge
von Radarstrahlen geeignet ist und daß infolge der Reflexion an der Oberfläche der Beschichtung nur
befriedigende Dämpfungswerte erreicht werden konnten.
Außerdem verursacht der hohe Anteil an teurem Bindemittel erhebliche Kosten.
Es ist weiterhin bekannt, Tarnungsmittcl auf der Basis von Kunststoffen mit wechselnden Mengen Mctallpigmcnicn,
Eisenoxyden oder Graphit zu versehen und auf die /u tarnenden Gegenstände aufzutragen (vgl. DE-OS
16 326 und DE-AS 12 71 605). Diese Tarmingsmiltel,
die keine Füllstoffe bzw. Füllmaterialien neben den mikrowellenreflektierenden Zusatzmitteln, Metallpigmenten
und dgl. enthalten, haben den Nachteil des Zeit-
und Kostenmehraufwandes, häufig verbunden mit einem geringeren Wirkungseffekt. Nach der DE-AS
12 71 605 muß zum Beispiel auf die Oberfläche zunächst
ein pigmentfreier Isolierlack aufgebracht werden, dessen Bindemittel eine möglichst kleine Dielektrizitätskonstante
hat, worauf ein mit Eisenoxyduloxyd, vorzugsweise als Eisenoxydschwarz, und wechselnden
Mengen Graphit pigmentierter Lack und wiederum der Isolierlack abwechselnd mehrmals übereinander aufgetragen
und schließlich durch eine Deckschicht abgedeckt werden, die feinverteiltes eisenoxydulhaltiges
Glas in einem Bindemittel enthält, dessen Berechnungsexponent in der Größenordnung diese;. Glases liegt.
Da nach dem Verfahren gemäß der DE-AS 12 71 605 die Schichten bzw. Beschichtungsmittel mehrschichtig
aufgetragen oder verwendet werden müssen, ist es erforderlich, daß mehrere Arbeitsgänge zeitlich nacheinander
mit für jede Schicht unterschiedlich zusammengesetzten Tarnungsanstrichmitteln bzw. Absorberschichten
oder Beschichtungsmassen durchgeführt werden, wobei vor dem Aufbringen der nächsten Tarnungsschicht erst das Trocknen der vorher angebrachten
Schicht abgewartet werden muß. Bei den Tarnungsanstrichmitteln gemäß der DE-AS 12 71605 ist der
Kunststoff Hauptbestandteil, häufig mit einem Gehalt von mehr als 90Gew.-%, so daß neben dem
Zeitmehraufwand durch Auftragen unterschiedlicher Schichten auch größere Mengen an wertvollen Kunststoffbindemitteln
mit einem erheblichen Kostenaufwand benötigt werden.
Absorberschichtkombinationen, die auf dem Interferenzprinzip arbeiten, haben zusätzlich den Nachteil, daß
die Schichtdicke auf die Wellenlänge bzw. Frequenz der Radarstrahlen abgestimmt sein muß. Eine Änderung der
Frequenz bzw. Wellenlänge der Radarstrahlen allein kann unter Umständen dazu führen, daß ein radarsicherer
Tarneffekt durch den Interferenzabsorber nicht mehr gewährleistet ist. Bei den bekannten welienabsorbierenden
Wandbekleidungen verwendet man daher pyramidenförmige Platten aus porösem Material, wobei
diese Schluckstoffkörper einen die akustischen Eigenschaften nicht wesentlich beeinträchtigenden Zusatz
oder Überzug in Form von Graphit, Metallpulver oder dgl. in einem Lösungsmittel erhalten (DE-OS 15 91114).
Das Einsatzgebiet dieser akustisch wirksamen wellenabsorbierenden Wandbekleidungen ist jedoch begrenzt,
insbesondere auf die Verkleidung von Innenräumen, da beispielsweise die pyramidenförmigen Schluckstoffkörper
keiner größeren Druck- oder Zugbeanspruchung ausgesetzt werden dürfen. Nach einem Montageverfahren
sollen die Absorber auf Grundplatten aufgeklebt werden. Diese müssen dann in Tragschienen befestigt
bzw. eingehängt werden. Ein Nachteil dieser Absorber besteht darin, daß sie sich bei starken Beanspruchungen
lösen können und auch ein,; Korrosion der damit abgedeckten Metalloberflächen nicht verhindern.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es aus DE-GM 69 44 019 bekannt, zur Sicherung der Radarortung bzw.
zur radarsicheren Tarnung direkt auf der Oberfläche eine Schicht eines Beschichtungsmaterials mit einer
geschlossenen, d. h. einer porenarmen oder nichtporigen Oberfläche anzubringen, die im Querschnitt bzw. in
der Oberflächengestaltung zackenähnliche bzw. gewellte oder wellenartige, vorzugsweise sägezahnförmige
Profilierungen bzw. Rillen aufweist. Für die Wirksamkeit der Profilierungen ist jedoch das Behandeln mit
einer Vorrichtung gemäß DE-GM 69 44 018 erforderlich und das Einhalten der parallelen Profilierungen, um
einen besseren Wirkungsgrad zu ermöglichen, sowie "· weiterhin ggf. unterschiedlich zusammengesetzte
Schichten.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein für den einschichtigen Auftrag geeignetes Beschichtungsmaterial
zur radarsicheren Tarnung und/oder Sicherung der " Radarortung zu schaffen, das den nach dem Interferenzprinzip
wirkenden Mitteln und Maßnahmen zumindest gleichwertige Tarnungseigenschaften besitzt und das
innerhalb einer vergleichsweise großen Bandbreite der Wellenlängen der Radarstrahlen eingesetzt werden
ι "> kann.
Weiterhin sollte der Ante;l an teurem Bindemittel aus
Kostengründen niedrig gehalten und zugleich dafür gesorgt werden, daß die Reflexion an der Oberfläche
der Beschichtung möglichst gering ist.
-1H Diese Aufgabe wird bei einem Beschichtungsmaterial
mit einem Anteil eines nichtmetallischen und nichtmikrowellenreflektierenden
Zusatzstoffes bzw. Zuschlagstoffes, einer Mischung enthaltend mindestens eine mikrowellenreflektierende Substanz und ein Bindemit-
-1"' tel auf Kunststoffbasis als Restbestandteil, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß dieses aus
a) 5 bis 90 Vol.% vorzugsweise 15 bis 85 Vol.%, des
nichtmetallischen und nichtmikrowellenreflektie-
v < renden Zusatzstoffes bzw. Zuschlagstoffes,
b) 0,1 bis 8 VoI % der Mischung, wobei die Mischung 33'/j bis 662Λ Vol.% Eisenoxydul und/oder Leitfähigkeitsruß
und als Rest die mikrowellenreflektierende Substanz enthält, besteht und
J-> c) das Bindemittel eine Dielektrizitätskonstante unter
5 aufweist.
Das Beschichtungsmaterial enthält ein Bindemittel, das aus nicht schäumbaren, teilweise schäumbaren oder
·»» vollständig schäumbaren Komponenten ggf. unter
Anwesenheit von Trocknungsmitteln bzw. Treibmitteln, besteht.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist die eine Komponente des Bindemittels ein organisches Di-
■»> und/oder Triisocyanat und die andere ein Polyäther
und/oder hydroxylgruppenhaltiger Polyester.
Die mikrowellenreflektierende Substanz und das Eisenoxydul und/oder der Leitfähigkeitsruß besitzen
einen mittleren Teilchendurchmesser von 5 μπι bis
v> 500 μπι, vorzugsweise 10 μπι bis 80 μιτι.
Das organische Di- oder Triisocyanat und der Polyäther bzw. hydroxylgruppenhaltige Polyester können
in unterschiedlichen Gewichtsmengen eingesetzt werden. |e nach Anzahl der Hydroxylgruppen und dgl.
ϊ5 sollten sie vorzugsweise annähernd in äquivalenten
Gewichtsmengen, ggf. unter Verwendung an sich bekannter Verarbeitungshilfsmittel, Härtungsmittel. Zusatzstoffe
und dgl eingesetzt werden.
Das Beschichtungsmaterial soll einen Bindemittelan-
fen teil von mehr als 1,4 Vol.%, vorzugsweise mehr als
2,5 Vol.%, sowie zur besseren Verteilung der zugesetzten Substanzen einen Schwebemittelanteil von 0,01 bis
1 Vol.%, bezogen auf das Bindemittel, enthalten.
Nach einer Ausführungsform werden 40 bis 90 Vol.%
Nach einer Ausführungsform werden 40 bis 90 Vol.%
b> des nichtmetallischen und nichtinikrowellenreflektierenden
Zusatzstoffes bzw. Zuschlagstoffes in Form eines geschäumten oder geblähten anorganischen oder
geschäumten oder geblähten organischen Zusatzstoffes
bzw. Zuschlagstoffes mit einer mittleren Körnungsgröße bzw. Teilchengröße von 0,5 bis 50 mm, vorzugsweise
1 bis 20 mm, verwendet, wobei die Dielektrizitätskonstante des Kunstharzes des Bindemittels unter 2,5 liegt.
Nach einer anderen Ausführungsform werden 15 bis
62 Vol.% des nichtmetallischen und nichtmikrowellenreflektierenden
Zusatzstoffes bzw. Zuschlagstoffes in Form eines anorganischen oder organischen mikrogeschäumten
und/oder nichtgeschäumten Zusatzstoffes bzw. Zuschlagstoffes mit einem mittleren Körnungsdurchmesser
von 1 μηι bis 30 mm, vorzugsweise 5 ,um
bis 5 mm, eingesetzt, wobei die Dielektrizitätskonstante des Kunstharzes des Bindemittels unter 2,5 liegt.
Soll das Besenichiungsmaterial im sog. Dünn-Schichtverfahren
aufgebracht werden, so ist der Einsatz von mikrogeschäumten Zusatzstoffen und/oder anorganischen
Zusatzstoffen mit einer mittleren Teilchengröße von 1 —2000 μΐη, vorzugsweise 5—500 μιη, erforderlich.
Größere Zuschlagstoffteilchen sollten ;.i diesem Fall
nicht verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des Besehichtungsmateriais erfolgt so, daß die reaktionsfähigen
Komponenten des Kunststoffes des Bindemittels erst kurz vor der Verarbeitung zusammengebracht
oder in Form des noch nicht auspolymerisierten bzw. ausgehärteten Kunststoffes in Anwesenheit der
übrigen Bestandteile des Besehichtungsmateriais oder einem Teil derselben und/oder durch nachträglich
Zusatz derselben mit diesen vermischt werden.
Der nichtmetallische und nichtmikrov.ellenreflektierende
Zusatzstoff sowie das Eisenoxydul und/oder Leitfähigkeitsruß kann der Mischung bereits vor dem
Reaktionsvorgang einem oder beiden reaktionsfähigen Komponenten des Bindemittels ganz oder teilweise
zugesetzt werden.
Nach einer anderen Ausführungsform können auch die mikrowellenreflektierenden Substanzen einem oder
beiden reaktionsfähigen Komponenten des Bindemittels oder dem aus diesem gebildeten Vorpolymerisat
zugefügt werden. Nach einer Ausführungsform wird dem Bindemittel direkt ein Treibmittel oder Treibmittelgemisch
zugesetzt und/oder das bei der Reaktion der Komponenten entstehende Reaktionswasser nicht
durch Trockenstoffe oder dergleichen entfernt.
Bei bestimmten Formteilen, schräg oder senkrecht stehenden Trägern, Materialteilen und dgl. ist es
zweckmäßig, die Beschichtungsmasse unter Anwendung einer Spritzdüse oder ähnlichen Vorrichtung auf
die Oberfläche der zu beschichtenden Teile aufzubringen.
Durch die Anwendung der Beschichtungsmasse oder der daraus hergestellten Formteile, Platten und dgl. bei
Brücken bzw. Brückenteilen wird vermieden, daß die auftreffenden Radarstrahlen mehrfach an den Brückenteilen,
z. B.Trägern bzw. Kästen, reflektiert werden und danach den Radarschirm erreichen, was zu Fehlortungen
führt. Die Beschichtungsverfahren werden vorzugsweise in den Räumen zwischen den Trägern bzw.
Hauptträgern der Brücken, Kästen und dgl. durchgeführt, insbesondere bei den einander zugekehrten
Seitenflächen der Träger, Hauptträger und Kästen und somit für die Brückenbauten zur Radarsichermachung
verwendet.
Ist ein zusätzlicher Tarneffekt, beispielsweise gegen
IR-Fotografie, erwünscht so muß ein geeigneter
zusätzlicher Deckanstrich mit den entsprechenden Remissionswerten aufgebracht werden, in der Form,
daß keine negativen Beeinflussungen der Radarabsorption erhalten werden.
Claims (1)
1. Beschichtungsmateria! zur radarsicheren Tarnung und/oder Sicherung der Radarortung mit
einem Anteil eines nichtmetallischen und nichtmi- ί
krowellenreflektierenden Zusatzstoffes bzw. Zuschlagstoffes,
einer Mischung enthaltend mindestens eine mikrowellenreflektierende Substanz und ein
Bindemittel auf Kunststoffbasis als Restbestandteil, geke nnzeich ne t durch κι
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732345607 DE2345607C2 (de) | 1973-09-10 | 1973-09-10 | Beschichtungsmaterial zur radarsicheren Tarnung und/oder zur Sicherung der Radarortung und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732345607 DE2345607C2 (de) | 1973-09-10 | 1973-09-10 | Beschichtungsmaterial zur radarsicheren Tarnung und/oder zur Sicherung der Radarortung und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2345607C2 true DE2345607C2 (de) | 1984-02-02 |
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ID=5892174
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DE19732345607 Expired DE2345607C2 (de) | 1973-09-10 | 1973-09-10 | Beschichtungsmaterial zur radarsicheren Tarnung und/oder zur Sicherung der Radarortung und Verfahren zu dessen Herstellung |
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1973
- 1973-09-10 DE DE19732345607 patent/DE2345607C2/de not_active Expired
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