DE2345410B2 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen giessen von faeden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen giessen von faedenInfo
- Publication number
- DE2345410B2 DE2345410B2 DE19732345410 DE2345410A DE2345410B2 DE 2345410 B2 DE2345410 B2 DE 2345410B2 DE 19732345410 DE19732345410 DE 19732345410 DE 2345410 A DE2345410 A DE 2345410A DE 2345410 B2 DE2345410 B2 DE 2345410B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- melt
- turns
- thread turns
- threads
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/005—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
- Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
- Inorganic Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Fäden mit einem Durchmesser kleiner als 1500 μΐη aus einer Schmelze aus
Metall oder einer solchen Metallegierung oder organi-
sehen Verbindung, deren Eigenschaften im Bereich ihrer
Schmelzpunkte denen einer Metallschmelze entspre chen, unter Verwendung eines in dem Bereich des
Badspiegels der Schmelze eintauchenden, mit einer Umfangsgeschwindigkeit von größer als 0,9 m pro
Die Erfindung stellt eine Verbesserung und Weiterbil dung des Verfahrens zur Herstellung fadenförmigen
Materials nach der DT-OS 22 25 684 dar. Danach geschieht die Herstellung der Fäden durch Rotation
eines scheibenförmigen, wärmeableitenden Körpers im Bereich der Oberfläche eines in einem Becken
befindlichen schmelzflüssigen Materials. An der in das schmelzflüssige Material eintauchenden Oberfläche der
Scheibe erfolgt eine Verfestigung von schmelzflüssigem
Material zu einem fadenförmigen Produkt sowie dessen spontane Ablösung nach der Fadenbildung. Nach
diesem Stand der Technik wird außerdem in Erwägung gezogen, mehrere Vorsprünge der Scheibe mit der
Oberfläche der Schmelze in Berührung zu bringen, um eine Vielzahl von Fäden auszubilden.
Bei dem bekannten Verfahren kann es zu Störungen des Produktionsbetriebes infolge der auf der Schmelzenoberfläche
befindlichen Verunreinigungen kommen. die die Fadenherstellung beeinträchtigen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
dem ein von Oberflächenverunreinigungen der Schmelze weitgehend unbeeinflußter Produktionsablauf beim
Gießen von Fäden erhalten wird.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ort des Eintauchens des rotierenden
Körpers standig geändert wird.
Infolge dieser ständigen Änderung des Ortes des Eintauchens des rotierenden Körpers wird die bei einem
konstanten Eintauchort beobachtete Ausbildung einer Strömung an der Schmelzenoberfläche weitgehend
unterdrückt, mit der Oberflächenverunreinigungen, z. B. Schlacken, bevorzugt zum Ort des Eintauchens des
rotierenden Körpers in die Schmelze gezogen wurden; es wird vielmehr ein Abkehren oder eine Ableit- und
Reinigungswirkung an der Schmelzenoberfläche bewirkt, wodurch die unerwünschten Oberflächenverunreinigungen
aus dem Bereich der Fadenbildung und Fadenaustragung entfernt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es insbesondere möglich, Fäden mit einem effektiven
Durchmesser von 15 bis 400 μΐη direkt aus der Schmelze
in wirtschaftlich brauchbaren Mengen herzustellen. Ein derartiges Erzeugnis war bisher ohne Verwendung von
aufwendigen Nachbearbeitungsvorgängen zur Verringerung der Abmessungen nicht erhältlich.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich sowohl Metalle als auch solche Nichtmetalle in
fadenförmige Gebilde umwandeln, die sich nahe ihrem
Schmelzpunkt metallähnlich verhalten. Es sei darauf hingewiesen, daß die nach dem erfindur.gsgemäßen
Verfahren hergestellten Fäden insbesondere als Verstiirkungsfasern
in Verbundmaterialien verwendet wer-
den können. Die Erfindung macht die Verwendung von
solchen Materialien als Fasern möglich, die bisher wirtschaftiich nicht in Fasern umgeformt werden
konntea
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß der
eintauchende Teil des rotierenden Körpers parallel zum Badspiegel der Schmelze eine Relativbewegung ausführt Auf diese Weise kann unter vergleichsweise
geringem mechanischem Aufwand der Eintauchort des rotierenden Körpers geändert werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Körper mit Gewindewindungen versehen ist.
Eine derartige Ausbildung des rotierenden Körpers ij
erbringt den Vorteil, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung während des eigentlichen Produktionsvorganges ortsfest bezüglich der Schuelze angeordnet
werden kann; durch den Umlauf des Körpers verändert
lieh der Ort des Eintauchens der Gewindewindungen in
der erfindungsgemäßen Weise hingegen ständig.
Mit der Erfindung können Fäden hergestellt werden, die nicht langer sind als die Gesamtlänge eines
Cewindeganges, der sich von einem Ende des rotierenden Körpers bis zum gegenüberliegenden Ende
erstreckt. Bei der Herstellung von Fäden relativ sehr kleinen Durchmessers (kleiner als 100 μίτι) ist die
Fadenlänge kleiner als die gesamte Gewindeganglänge; es wurde festgestellt, daß sich die Länge ein^s Fadens
zwischen etwa 1 cm und 30 cm ohne besondere Maßnahmen zur Einstellung der Fadenlänge ergibt.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung sowie anhand der schematischen Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen
F i g. 1 im Querschnitt und in perspektivischer Darstellung den wärmeableitenden Körper nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung an der Berührungsstelle mit dem Badspiegel der Schmelze und
F i g. 2 in Vorderansicht einen wärmeableitenden Körper nach einem weiterer. Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei der die Steigung der schrauben-, schnecken- oder spiralförmigen Vorsprünge nach zwei
Richtungen verläuft.
Gemäß Fig. 1 rotiert ein zylindrisches, wärmeableitendes
Maschinenelement oder ein Körper 30. wobei er die Oberfläche 15 eines schmelzflüssigen, in einem
Tiegel befindlichen Materials 10 berührt. Die Drehachse des Maschinenelements 30 verläuft parallel zu der
Ruhe- bzw. Gleichgewichtsfläche 15 des schmelzflüssigen Materials 10 oder Bades. Das Maschinenelement 30
ist bei dieser Ausführungsart durch das Vorhandensein von vielen Vorsprüngen auf seiner Oberfläche in Form
von Windungen oder Gewindegängen 31 eines Außengewindes gekennzeichnet. Die Windungen 31 sind keine
konzentrischen Ringe, sondern sie weisen schrauben-, schnecken- oder spiralförmige Steigung auf.
Dies ermöglicht zum einen die Herstellung von dünnen Fäden in großen Mengen. Zum anderen führt
aber die Steigung der Windungen zu einer Bewegung des Ortes der Fadenbildung bzw. der des Eintauchens
des Körpers 30 quer über die Oberfläche des schmelzflüssigen Materials. Dadurch wird die Auswirkung
von Temperaturunterschieden in der Schmelze auf die Größe des fertigen Fadens auf ein Minimum
reduziert, weil kein Vorsprung oder keine Windung f>5
kontinuierlich Fäden von einer bestimmten Stelle der Schmelzenoberfläche ausbildet. Weiterhin bewirkt die
Steigung der Vorsprünge ein Abkehren oder Austragen von Verunreinigungen quer über die Schmelzenoberfläche so daß die Gewindegänge 31, wenn die Verunreinigungen von einer Seite 12 des Maschinenelementes auf
der Schmelzenoberfläche entfernt werden, Fäden von einer ständig sauberen Schmelzenoberfläche erzeugen.
Die Kante, an der die Verunreinigungen beseitigt werden sollten, liegt dort, wo die Drehrichtung und die
Steigungsrichtung einen Materialfluß von der Seite zu der Mitte des Maschinenteils 30 herbeiführen. In F i g. 1
ist dies der mit 12 bezeichnete Bereich, unter der Voraussetzung, daß der Körper 30 in Richtung des
Pfeiles rotiert und ein Rechtsgewinde aufweist. Schrauben-, schnecken- oder spiralförmige Gewinde aufwei
sende Körper 30 sind relativ preiswert herzustellen. Mit ihnen können große Mengen von Fäden hergestellt
werden. Solche Körper können auch preisgünstig überholt und nachbearbeitet werden.
Die Größe der Gewindesteigung scheint im Rahmen üblicher Werte für die Ausführbarkeit des Verfahrens
nicht kritisch zu sein. Der Ertrag an Fäden steigt mit der Anzahl an Gewindewindungen pro Längeneinheit:
wenn die Windungen 31 über ein gewisses Maß hinaus zu dicht nebeneinander liegen, wirkt sich die Bildung des
Fadens an der Schmelzenoberfläche störend auf die Bildung des benachbarten Fadens aus. Dieser Fall tritt
ein, wenn der Abstand zwischen den Vorsprüngen geringer als die doppelte Breite des erzeugten Fadens
wird. Bei dem anderen Extremfall, wenn die Steigung äußerst groß wird, ist zu erwarten, daß die durch die
Rotation herbeigeführte Seitenkraft sowohl die Bildung von Fäden stört als auch Turbulenzen an der
Schmelzenoberfläche hervorruft. Hochwertige Fäden entstehen, wenn die Steigung etwa zwischen 1.6 und 8.2
Gewindegänge pro cm (4 bis 20 Windungen pro Zoll) liegt. Wenn von großer Steigung die Rede ist. sind
wenige Windungen pro cm und bei geringer Steigung viele Windungen pro cm gemeint.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dann ausführbar, wenn die Vorsprünge 31 eine Eintauchtiefe unter
die Oberfläche 15 der Schmelze aufweisen, die geringer als die Tiefe der schraubenförmigen Gewindegänge ist.
Beim Betrieb des Körpers 30 mit einer linearen Umfangsgeschwindigkeit von über 9 m/sec ergibt der
mittlere Bereich 13 des Körpers eine höhere Produktionsrate an Fäden als die Seitenbereiche dieses
Elementes.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsart der Erfindung beträgt die Breite des rotierenden Maschinenelementes
30 über etwa 2,5 cm.
Die Drehung des Elementes 30 mit hoher Geschwindigkeit führt zu einem Luftfluß parallel zu der
Rotationsrichtung in der Nähe der Windungen 31. Dieser Luftfluß kann Störungen auf der Oberfläche des
schmelzflüssigen Materials erzeugen, die zusammen mit der normalen Eintauchtiefe der Windungen 31 die
Rillentiefe der Gewindegänge überschreitet und dadurch augenblicklich zu einer Unterbrechung der
Fadenbildung führt. Einrichtungen zum Ableiten dieses Luftflusses an der Stelle, an der die Windungen 31 bei
der Rotation in Berührung mit der Schmelzenoberfläche gelangen, werden diese Schwierigkeit, wenn sie auftritt,
verringern.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt der Durchmesser des Körpers 30
etwa 15 bis 30 cm.
Mit der Erfindung werden grundsätzlich diskontinuierliche
Fäden hergestellt. Theoretisch könnte der herstellbare längste Faden eine Länge gleich der
Gesamtlänge des Gewindeganges 31 auf dem Maschinenelement 30 erreichen. Ein solcher Faden könnte im
Normalfall mit verhältnismäßig geringen Umfangsgeschwindigkeiten des Körpers von z. B. 0,9 bis 9 m/sec
erzeugt werden. Bei der Betriebsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens mit höheren Geschwindigkeiten,
z. B. über 9 m/sec, fallen im allgemeinen Fäden in Längen zwischen etwa 1 cm und 30 cm an.
Wenn es erwünscht ist, Fäden mit vorgegebener Länge herzustellen, dann kann mit Einkerbungen auf
den Außenseiten der Vorsprünge die Fadenbildung unterbrochen werden, was zu Fäden mit einer Länge
führt, die dem Abstand bzw. der Entfernung zwischen den Einschnitten entspricht.
Das Profil der Windungen ist am einfachsten dreieckig, weil sich mit herkömmlichen maschinellen
Verfahren eine solche Form leicht ausbilden läßt.
Es hat sich herausgestellt, daß die Geschwindigkeit, mit der das Maschinenelement rotiert mit den
Abmessungen des hergestellten Fadens und mit der Steigung der Vorsprünge im Bereich ihrer Berührung
der Schmelze unmittelbar zusammenhängt. Im allgemeinen
gilt, daß die hergestellten Fäden um so größer werden, je geringer die Rotationsgeschwindigkeit ist,
mit wachsender Eintauchtiefe wird eine stärkere Trennung zwischen den mit der Schmelzenoberfläche in
Berührung befindlichen Vorsprüngen oder Windungen erforderlich. Ferner wurde gefunden, daß zur Herstellung
von fadenförmigem Material mit einem effektiven Durchmesser von weniger als 100 μιη die lineare
Umfangsgeschwindigkeit der Vorsprünge an der Schmelzenoberfläche größer als 9 m/sec sein muß.
Der maximale Durchmesser der nach der Erfindung hergestellten Fäden wird bei niedrigen Rotationsgeschwindigkeiten
erzeugt, wobei die obere Grenze praktisch bei einem Faden mit einem effektiven
Durchmesser von 1500μπι liegt Mit effektivem
Durchmesser ist gemeint, daß die im Querschnitt nicht kreisförmigen Fäden eine solche Querschnittsfläche
besitzen, die der eines Drahtes mit kreisförmigem 4"
Querschnitt des genannten Durchmessers unabhänig von der Breite und der Dicke des nicht kreisförmigen
Fadens entspricht.
F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der das wärmeableitende Maschinenelement
oder ein solcher Körper 30' auf der Mantelfläche getrennte Segmente 16 und 17 mit links- und
rechtsgängigen Gewindegängen, Vorsprüngen oder Gewindewindungen 31 versehen ist Wenn ein solches
Element 30' in die gleiche Lage relativ zu der Schmelze
wie das Maschinenelement 30 gemäß F i g. 1 gebracht wird, wobei die Segmente 16 und 17 mit der Oberfläche
15 der Schmelze 10 in Kontakt kommen, und wenn es in
gleicher Richtung wie das Element 30 in Rotation versetzt wird, dann überstreicht der zur Seite hin
gerichtete, durch die Steigung der Vorsprünge 31 hervorgerufene Fluß die Schmelzenoberfläche 15 von
dem mittleren Bereich 18 in Richtung zu den Seiten des Maschinenelementes 30'. Dies verhindert den Transport
von an einer Seite befindlichen Oberflächen-Verunreinigungen über den gesamten Bereich der Fadenbildung im
Gegensatz zu dem Maschinenelement 30 nach Fig. 1, das nur eine Steigungsrichtung besitzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wurde zur Herstellung von fadenförmigen Materialien aus Zinn, Aluminium
und Gußeisen eingesetzt. Die folgenden Beispiele geben genaue Parameter wieder.
Ein wärmeableitender Zylinder aus Aluminium mit einer Breite von 5,08 cm, einem Durchmesser von
17,8 cm und mit 7 Gewindewindungen pro cm auf der Mantelfläche wurde mit einer Geschwindigkeit von
2000UpM (18,6 m/sec) angetrieben. Der Zylinder wurde mit der Oberfläche von schmelzflüssigem, in
einem Tiegel befindlichen Zinn mit einer Temperatur von 260" C in Berührung gebracht. Die Vorsprünge auf
dem Zylinder standen in einem punktförmigen Kontakt mit der Schmelzoberfläche; die erzeugten Zinnfäden
besaßen einen effektiven Durchmesser von 30 bis 100 μίτι, ihre Längen schwankten zwischen etwa 1,2 cm
und 30 cm.
Es wurde nach Beispiel 1 vorgegangen, um die Auswirkung der Rotationsgeschwindigkeit bei Konstanthaltung
aller anderen Parameter zu bestimmen. Bei einer Rotationsgeschwindigkeit von weniger als 500
Umdrehungen pro Minute (etwa 4,5 m/sec) bildete das schmelzflüssige Zinn keine einzelnen Fäden, weil das
schmelzflüssige Metall zwischen den Fäden Brücken bildete, so daß ein plattenähnliches Erzeugnis entstand.
Ein Kupferzylinder mit einer Breite von 2,54 cm. einem Durchmesser von 20,3 cm und mit 7 dreieckig
profilierten Gewindewindungen pro cm wurde mit einer Geschwindigkeit von 1000 UpM (etwa 10,7 m/sec)
mit der Oberfläche von in einem Tiegel befindlichen Gußeisen in Berührung gebracht, dessen Temperatur
bei 1370 bis 1430° C lag- Wiederum wurde eine minimale Eintauchtiefe der Vorsprünge unter die
Oberfläche des schmelzflüssigen Metalls (bezogen auf die ruhende Oberfläche) eingestellt Die hergestellten
Eisenfäden besaßen effektive Durchmesser zwischen 75 und 150 μιη.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von Fäden mit einem Durchmesser kleiner als 1500 um
aus einer Schmelze aus Metall oder einer solchen Metallegierung oder anorganischen Verbindung
deren Eigenschaften im Bereich ihrer Schmelzpunkte denen einer Metallschmelze entsprechen, unter
Verwendung eines in den Bereich des Badspiegels der Schmelze eintauchenden, mit einer Umfangsgeschwindigkeit von größer als 0,9 m pro Sekunde
rotierenden Körpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Ort des Eintauchens des
rotierenden Körpers ständig geändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der eintauchende Teil des rotierenden
Körpers parallel zum Badspiegel der Schmelze eine Relativbewegung ausführt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (30, 30') mit teilweise in das schmelzflüssige Material eintauchenden Gewindewindungen
(31) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindewindungen (31)
dreieckigen Querschnitt haben und schrauben-, schnecken- oder spiralförmig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ränder oder
Kanten des Körpers (30, 30') im wesentlichen aus Metall bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindewindungen (31) auf
dem Körper (30, 30') eine Steigung von etwa 1,6 bis 7,9 Windungen/ cm aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindewindungen auf
dem Körper (30, 30') eine Steigung von ungefähr 7 Windungen/cm aufweisen und daß die Oberfläche
derart beschaffen ist. daß sie höchstens einen arithmetischen Mittenrauhwert von etwa 0,5 μΐπ
aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Körpers (30,30')
größer ist als 2,5 cm.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Körpers
(30,30') 15 bis 30,5 cm ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindewindungen (31)
des Körpers (30, 30') mit Ausnehmungen verseilen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper (30, 30') an verschiedenen Stellen seiner Mantelfläche mit
Gewindewindungen entgegengesetzt gerichteter Steigungen derart versehen ist, daß bei seiner
Rotation das schmelzflüssige Material von dem mittleren Bereich des Maschinenelement wegtreibbar
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit einer Einrichtung zur Ableitung der infolge der Rotation des Körpers (30,
30') in Strömung versetzt 211 Umgebungsluft vom
Berührungsbereich des Körpers (30, 30') mit dem schmelzflüssigen Material versehen ist.
13. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1
oder 2 auf das kontinuierliche Gießen von Fäden aus Zinn, Aluminium oder Eisen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US29228072A | 1972-09-26 | 1972-09-26 | |
US29228072 | 1972-09-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345410A1 DE2345410A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2345410B2 true DE2345410B2 (de) | 1976-11-04 |
DE2345410C3 DE2345410C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=23123994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732345410 Granted DE2345410B2 (de) | 1972-09-26 | 1973-09-08 | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen giessen von faeden |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS534496B2 (de) |
AT (1) | AT339460B (de) |
BE (1) | BE805226R (de) |
CA (1) | CA1012728A (de) |
DE (1) | DE2345410B2 (de) |
DK (1) | DK147755C (de) |
FR (1) | FR2200378B1 (de) |
GB (1) | GB1448494A (de) |
IE (1) | IE38316B1 (de) |
IL (1) | IL43094A (de) |
IT (1) | IT1045396B (de) |
LU (1) | LU68504A1 (de) |
NL (1) | NL175703C (de) |
SE (1) | SE393034B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4208080A1 (de) * | 1992-03-13 | 1993-09-16 | Vulkan Harex Stahlfasertech | Verfahren und schneidwerkzeug zum herstellen von stahlblechfasern |
FR3135436B1 (fr) | 2022-05-12 | 2024-05-17 | Charlotte Lepage | système de poussette convertible en siège vélo |
-
1973
- 1973-08-21 CA CA179,299A patent/CA1012728A/en not_active Expired
- 1973-08-28 IE IE1509/73A patent/IE38316B1/xx unknown
- 1973-08-28 IL IL43094A patent/IL43094A/en unknown
- 1973-09-08 DE DE19732345410 patent/DE2345410B2/de active Granted
- 1973-09-18 DK DK510273A patent/DK147755C/da not_active IP Right Cessation
- 1973-09-20 SE SE7312790A patent/SE393034B/xx unknown
- 1973-09-24 FR FR7334581A patent/FR2200378B1/fr not_active Expired
- 1973-09-24 BE BE135967A patent/BE805226R/xx active
- 1973-09-25 LU LU68504A patent/LU68504A1/xx unknown
- 1973-09-25 NL NLAANVRAGE7313180,A patent/NL175703C/xx active Search and Examination
- 1973-09-25 IT IT29375/73A patent/IT1045396B/it active
- 1973-09-26 JP JP10766473A patent/JPS534496B2/ja not_active Expired
- 1973-09-26 GB GB4504273A patent/GB1448494A/en not_active Expired
- 1973-09-26 AT AT829773A patent/AT339460B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS534496B2 (de) | 1978-02-17 |
CA1012728A (en) | 1977-06-28 |
DE2345410A1 (de) | 1974-04-11 |
IE38316L (en) | 1974-03-26 |
NL175703C (nl) | 1984-12-17 |
GB1448494A (en) | 1976-09-08 |
FR2200378B1 (de) | 1977-03-11 |
AU5980473A (en) | 1975-03-06 |
IE38316B1 (en) | 1978-02-15 |
NL7313180A (de) | 1974-03-28 |
SE393034B (sv) | 1977-05-02 |
BE805226R (fr) | 1974-01-16 |
ATA829773A (de) | 1977-02-15 |
DK147755C (da) | 1985-05-20 |
FR2200378A2 (de) | 1974-04-19 |
IT1045396B (it) | 1980-05-10 |
IL43094A0 (en) | 1973-11-28 |
IL43094A (en) | 1977-01-31 |
NL175703B (nl) | 1984-07-16 |
DK147755B (da) | 1984-12-03 |
LU68504A1 (de) | 1973-12-07 |
JPS5046546A (de) | 1975-04-25 |
AT339460B (de) | 1977-10-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1284053B (de) | Verfahren zum Stranggiessen eines Bandes und Kuehlvorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens | |
DE2111763C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Kanalmantels einer Profildüse zum Strangpressen von plastischen Stoffen, insbesondere von Kunststoffen | |
DE3517386C2 (de) | ||
DE4420697C2 (de) | Stranggießkokille zum Gießen eines Verbundmetallstranges mit einem Trennkörper zum Trennen der eingegossenen Schmelzen der Teilstränge | |
DE2906814C2 (de) | ||
DE1458122B1 (de) | Waermeisolierende auskleidung in einer auskleidung in einer stranggiesskokille | |
DE2304955A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines rohrkoerpers | |
DE2420347C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Kupferdraht | |
DE2345410C3 (de) | ||
DE3044575C2 (de) | Verfahren und Stranggießkokille zum kontinuierlichen horizontalen Stranggießen | |
DE2918946A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum extrudieren von wendeln aus kunststoff sowie damit hergestelltes kunststoffwendel | |
DE2345410B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen giessen von faeden | |
DE2421376C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von aus spiralförmig gewickelten Streifen vorgegebener Breite einer isolierenden Materialschicht mit darauf angebrachten Belägen eines leitenden Materials bestehenden Flachspulen | |
DE2554140A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer waermetauscherroehre mit durchlaufender stuetzsaeulenrippe | |
DE3935254A1 (de) | Verbessertes verfahren zur herstellung von metall-matrix-baendern sowie von verbundstoff-komponenten mit unregelmaessiger form | |
DE1644038B1 (de) | Zonenschmelzverfahren | |
DE3028957C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von Batteriegittern | |
DE883547C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von zu Profilen walzbaren Metallbaendern | |
DE2911541A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum giessen von metallen | |
DE3122807A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung einer schnellgekuehlten, erstarrten schlacke | |
EP0869853B1 (de) | Verfahren zum stranggiessen von dünnbrammen aus metall | |
DE19710887A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Barren aus Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung, insbesondere aus Magnesium oder einer Magnesiumlegierung | |
EP0846510B1 (de) | Verwendung einer Kokille zum Herstellen von Barren aus Leichtmetall oder einer Leichtmetall-legierung, insbesondere aus Magnesium oder einer Magnesiumlegierung | |
DD297088A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum direkten stranggiessen duenner metallischer gegenstaende | |
DE1644038C (de) | Zonenschmelzverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |