DE2345307A1 - Aufprallabscheider fuer gasfluessigkeitsgemische - Google Patents

Aufprallabscheider fuer gasfluessigkeitsgemische

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DE2345307A1 DE19732345307 DE2345307A DE2345307A1 DE 2345307 A1 DE2345307 A1 DE 2345307A1 DE 19732345307 DE19732345307 DE 19732345307 DE 2345307 A DE2345307 A DE 2345307A DE 2345307 A1 DE2345307 A1 DE 2345307A1
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Shojiro Sugimura
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

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Description

Aufprallabscheider für Gas-Flüssigkeitsgemische
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufprallabscheider für Gas-Flüssigkeitsgemische zum Ausscheiden von Flüssigkeiten aus diese mit führ enden Gasen durch Aufprallen des Gemische an Prallblechen.
Bei Abscheidern zum Trennen von Gasen und Flüssigkeiten durch Aufprall werden Flüssigkeit enthaltende Gase oder Gas-Flüssigkeitsgemische durch gekrümmte und/oder mit Prallblechen versehene Durchlässe geleitet, so daß sie bei Durchströmung derselben an den inneren Wandflächen
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der Durchlässe oder an den Prallblechen aufprallen, an denen die Flüssigkeit zunächst anhaftet, um dann abwärts weg von dem Gas zu fließen. Um das Austragen der Flüssigkeit zu erleichtern, läßt man diese gewöhnlich mit Unterstützung durch die Schwerkraft abfließen. Dazu eignet sich insbesondere eine waagerechte Anordnung der Strömungsdurchlässe. Das Ausscheiden von Flüssigkeiten aus aufsteigenden oder abwärts gerichteten Gasströmen bereitet demgegenüber erhebliche Schwierigkeiten. Es gibt zwar mit Prallkörpern aus Drahtgewebe versehene Vorrichtungen zum Ausscheiden von Flüssigkeiten aus aufsteigenden oder abwärts gerichteten Gasströmen. Solche Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Gasströmung nach dem Ausscheiden der Flüssigkeit die gleichen Durchlässe durchströmen muß, wie die ausgeschiedene Flüssigkeit, wodurch dann die Gefahr besteht, daß die Flüssigkeit wieder von dem Gas mitgerissen wird. Dieser Nachteil läßt sich durch Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit des Gases in beträchtlich erweiterten Durchlässen beseitigen. Daraus ergeben sich jedoch Vorrichtungen mit erheblich vergrößerten Abmessungen und entsprechend erhöhtem Raumbedarf.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung besteht darin, einen leistungsfähigen, kompakten Aufprallabscheider zum Ausscheiden von Flüssigkeiten aus aufsteigenden oder abwärts gerichteten Gasströmen zu schaffen.
Gemäß der Erfindung ist ein Abscheider der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch wenigstens zwei in gegenseitigem Abstand aufrecht stehende, im wesentlichen parallel zueinander angeordnete, wenigstens einen Strömungsdurchlaß für mit Flüssigkeit befrachtete Gase begrenzende Abscheiderelemente, jeweils mit zwei zickzackförmig gebogenen, im wesentlichen in gegenseitigem Parallelabstand angeordneten äußeren Blechen, in welchen an den Stellen, an denen eine Umlenkung der entlang den Blechen verlaufenden Strömung stattfindet, waagerechte Schlitze gebildet sind, und mit einer zwischen den äußeren Blechen angeordneten Wandung, welche in der Weise gebogen ist, daß sie jeweils gegenüber
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den Schlitzen einen Flüssigkeits-Sammeldurchlaß bildet.
Die Zwischenräume zwischen den Abscheiderelementen bilden also Strömungsdurchlässe für aufwärts oder abwärts strömende Gas-Flüssigkeitsgemische, welche dabei die als Prallbleche wirksamen Teile der äußeren Bleche beaufschlagen, wobei dann die Flüssigkeit abgeschieden wird und durch die Schlitze hindurch in die Sammeldurchlässe fließen kann. Sie kann deshalb nicht wieder von den Gasen mitgerissen \ierden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung vermag somit Gas-Flüssigkeitsgemische unter Verwendung engerer Durchlässe wirksamer zu trennen als herkömmliche Abscheider für aufsteigende oder abwärts gerichtete Strömungen.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines einzelnen Abscheiderelements eines erfindungsgemäßen Aufprallabscheiders,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Paares von Abscheiderelementen in einer Anordnung für aufwärts oder abwärts verlaufende Durchströmung,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht bei abwärts verlaufender Durchströmung,
Fig. 4 eine vereinfachte, teilweise aufgeschnittene Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Abscheiders und
Fig. 5 eine schematisierte Teil-Schrägansicht einer anderen Ausführungsform des Abscheiders gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 erkennt man ein Einzelelement 1 für einen Gas-Flüssigkeitsabscheider gemäß der Erfindung. In Fig. 2 und 3 ist jeweils ein Paar solcher Einzelelemente 1, 2 gezeigt, zwischen denen ein Strömungsdurchlaß 3 gebildet ist. Die EeI-mente 1, 2 haben jeweils zwei äußere Bleche 4-, 5 bzw. 6, 7.
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Diese sind zickzackförmig gebogen und verlaufen mit Ausnahme ihrer oberen und unteren Enden parallel zueinander. Eine Jeweils zwischen den äußeren Blechen 4, 5 bzw. 6, 7 angeordnete innere Wandung 8 bzw. 9 ist an den beiden Enden fest zwischen diesen eingespannt.
In den äußeren Blechen 4- bis 7 sind zunächst den Umlenkpunkten des zickzackförmigen Strömungsdurchlasses 3» an denen eine in Fig. 2 durch ausgezogen gezeichnete Pfeile angedeutete aufsteigende Strömung von mit Flüssigkeit befrachteten Gasen die den Durchlaß begrenzenden äußeren Bleche 5 und 6 beaufschlagt und dadurch ihre Richtung ändert, waagerechte Schlitze 10 bis 17 gebildet.
Die inneren Wandungen 8 und 9 sind so gebogen, daß sie einzelne, jeweils einem Schlitz zugeordnete Flüssigkeits-Sammeldurchlässe 18 bis 25 bilden, und beispielsweise durch Punkt scheißung mit den äußeren Blechen fest verbunden. Die Sammeldurchlässe haben an ihrer Unterseite Auslässe 26 bis so daß die ausgeschiedene Flüssigkeit zu den unteren Enden 32, 33 der Sammeldurchlässe 21 bzw. 23 am unteren Ende der Eelemente 1 bzw. 2 fließen und von dort abgeführt werden kann.
Bei der beschriebenen Anordnung gelangt eine Strömung von mit Flüssigkeit befrachteten Gasen bzw. einem Flüssigkeitsgasgemisch von unten her in den Durchlaß 3 und strömt in Richtung der ausgezogen gezeichneten Pfeile darin aufwärts. Dabei beaufschlagt sie zunächst den den Schlitz 15 aufweisenden Teil des äußeren Blechs 6 am Element 2, wobei sich ein Teil der mit geführt en Flüssigkeit aus der Strömung abscheidet und durch den Schlitz 15 hindurch zum unteren Ende 33 des Sammeldurchlasses 23 fließt. Die durch den Aufprall an diesem Teil des äußeren Blechs 6 umgelenkte Strömung beaufschlagt dann den den Schlitz 11 aufweisenden Teil des äußeren Blechs 5 am Element 1 und wird dadurch erneut umgelenkt, wobei wiederum ein Teil der Flüssigkeit ausgeschieden wird und, wie durch die gestrichelten Pfeile
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angedeutet, durch den Schlitz 11 hindurch in den Sammeldurchlaß 19 gelangt. Von dort aus fließt sich durch den Auslaß 27 zum Boden 32 des untersten Sammeldurchlasses im * Element 1. Anschließend beaufschlagt die Strömung erneut das äußere Blech 6 im Bereich des Schlitzes 14, wobei in vorstehend beschriebener Weise ein weiterer Teil der Flüssigkeit ausgeschieden wird und durch den Schlitz 14, den Sammeldurchlaß 22 den Auslaß 29} den Sammeldurchlaß und den Auslaß 31 zum Boden 33 des Elements 2 fließt. Im weiteren Verlauf beaufschlagt die aufsteigende Strömung im Durchlaß 3 abwechselnd die diese begrenzenden äußeren Bleche 5 und 6 und verliert dabei, wie durch die gestrichelten Pfeile angedeutet, jedesmal einen weiteren Teil der mitgeführten Flüssigkeit. Auf diese Weise wird im wesentlichen die gesamte Flüssigkeit vor Erreichen des oberen Endes des Durchlasses 3 aus der Strömung ausgeschieden.
Fig. 3 zeigt das Ausscheiden einer Flüssigkeit aus einer abwärts verlaufenden Strömung eines Gas-Flüssigkeitsgemischs. Die Anordnung sowie die Wirkungsweise der Vorrichtung sind hier die gleichen wie in Fig. 2 und deshalb nicht erneut beschrieben.
Vorstehend ist zum besseren Verständnis jeweils nur ein Paar Abscheiderelemente 1,2 beschrieben. In der praktischen · Ausführung ist ein Abscheider aus einer größeren Anzahl solcher Elemente zusammengesetzt (Fig. 4). Die einzelnen Elemente haben den in Fig. 1 und 2 gezeigten Aufbau und sind innerhalb eines Gehäuses 36 durch Abstandhalter 37 in gegenseitigem Parallelabstand gehalten. Das Gehäuse. ist oben und unten offen und hat an einer Seite eine Doppelwandung 35» welche einen Sammelbehälter 34 für die Flüssigkeit bildet. Die Anordnung der Elemente stößt mit einer Stirnseite an der Doppelwandung "35 an." In der äußeren Wandderserben ist ein Ablaßventil 38 eingesetzt. In dieser Vorrichtung teilt sich eine von unten in das Gehäuse 36 eintretende Strömung in einzelne, zwischen den Elementen hin-
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durch verlaufende Teilströme auf, welche auf ihrem Weg zum oberen Ende des Gehäuses in vorstehend beschriebener Weise von mitgeführter Flüssigkeit befreit werden und dann als trockene Gasströmung am oberen Ende des Gehäuses austreten. 3>ie aus den einzelnen Teilströmen ausgeschiedenen Flüssigkeitsänteile fließen innerhalb der Elemente abwärts zu deren- Boden und sammeln sich dann in der durch die Doppelvandung 35 gebildeten Sammelkammer 34·, von wo sie schließlich, über das Ablaßventil 38 abgelassen werden können. Die Anordnung der Elemente 1 im Gehäuse 36 kann für die Behandlung von abwärts gerichteten Strömungen entsprechend Fig. 3 abgewandelt werden.
Während die ausgeschiedene Flüssigkeit sich bei der vorstehend beschriebenen Ausführung in den einzelnen Sammeldurchlässen sammelt und dann durch die Auslässe der aufeinander folgenden Sammeldurchlässe abwärts bis zum Boden des jeweils untersten Durchlasses fließt, sind in der in Fig. 5 gezeigten Ausführung in Höhe der unteren Enden der einzelnen Sammeldurchlässe der Elemente Durchlässe 39 in der Innenseite der Doppelwand 35 gebildet, so daß die Flüssigkeit aus den einzelnen Sammeldurchlässen direkt in die Sammelkammer 34- fließen kann.
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Claims (2)

Patentansprüche;
1. Aufprallabsclieider für Gas-Flüssigkeitsgemische, gekennzeichnet durch wenigstens zwei in gegenseitigem Abstand aufrecht stehende, im wesentlichen parallel zueinander angeordnete, wenigstens einen Strömungsdurchlaß (3) für mit Flüssigkeiten befrachtete Gase begrenzende Abscheiderelemente (1, 2), jeweils mit zwei zickzackförmig gebogenen, -im wesentlichen in gegenseitigem Parallelabstand angeordneten äußeren Blechen (4- bis 7)» in welchen an den Stellen, an denen eine Umlenkung der entlang den Blechen verlaufenden Strömung stattfindet, waagerechte Schlitze (10 bis 17) gebildet sind, und mit einer zwischen den äußeren Blechen angeordneten Wandung (8 bzw. 9)» welche in der Weise gebogen ist, daß sie Jeweils gegenüber den Schlitzen einen Flüssigkeit s-Sammeldurchlaß (18 bis 25) bildet.
2. Aufprallabscheider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oben und unten offenes Gehäuse (36) mit einer Doppelwand (35) an wenigstens einer Seite eines einander gegenüberstehenden Seitenpaares, und durch eine Anzahl von im gegenseitigen Parallelabstand senkrecht angeordneten Abscheiderelementen (1, 2), welche mit ihren einander gegenüber liegenden Rändern an der bzw. den Innenseiten der Doppelwand bzw. Doppelwände des Gehäuses anstoßen
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Leerseite
DE19732345307 1972-09-08 1973-09-07 Aufprallabscheider für Gas-Flüssigkeitsgemische Expired DE2345307C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9012572 1972-09-08
JP47090125A JPS5226343B2 (de) 1972-09-08 1972-09-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2345307A1 true DE2345307A1 (de) 1975-04-10
DE2345307B2 DE2345307B2 (de) 1976-03-11
DE2345307C3 DE2345307C3 (de) 1976-10-28

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3333172A1 (de) 1982-10-12 1984-04-12 Regehr, Ulrich, Dr.-Ing., 5100 Aachen Vorrichtung zum abscheiden von fluessigkeitstropfen oder feinkoernigen feststoffen aus einem gasstrom
DE102011081667A1 (de) * 2011-08-26 2013-02-28 Siemens Aktiengesellschaft Lamellenabscheider
DE102011081663A1 (de) * 2011-08-26 2013-02-28 Siemens Aktiengesellschaft Lamellenabscheider

Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3333172A1 (de) 1982-10-12 1984-04-12 Regehr, Ulrich, Dr.-Ing., 5100 Aachen Vorrichtung zum abscheiden von fluessigkeitstropfen oder feinkoernigen feststoffen aus einem gasstrom
DE102011081667A1 (de) * 2011-08-26 2013-02-28 Siemens Aktiengesellschaft Lamellenabscheider
DE102011081663A1 (de) * 2011-08-26 2013-02-28 Siemens Aktiengesellschaft Lamellenabscheider
WO2013029865A1 (de) 2011-08-26 2013-03-07 Siemens Aktiengesellschaft Lamellenabscheider

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5226343B2 (de) 1977-07-13
CH561076A5 (de) 1975-04-30
IT994801B (it) 1975-10-20
JPS4945468A (de) 1974-04-30
DE2345307B2 (de) 1976-03-11
US3938972A (en) 1976-02-17

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