DE2344180B2 - Tintenstrahl-druckvorrichtung - Google Patents
Tintenstrahl-druckvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung mit einer Vorrichtung, die allen in
einer Lochplatte längs einer Linie angebrachten Löchern eine Druckflüssigkeit mit einem solchen Druck
zuführt, daß an der Austrittsseite der Löcher im Abstand voneinander liegende Flussigkeitsstrahlen entstehen,
einer Anregungsvorrichtung, die die Flussigkeitsstrahlen in Ströme gleich großer Tropfen aufspaltet, eine von
einer Signalerzeugungsanordnung aktivierte Ladevorrichtung zum Anlegen einer elektrischen Ladung an
ausgewählte Tropfen, eine Anordnung zur Erzeugung eines alle aufgeladenen Tropfen um einen gemeinsamen
Abstand von ihrer ursprünglichen Bahn ablenkenden elektrischen Feldes, eine Vorrichtung zum Auffangen
vorrichtung besteht darin, daß die Elektrode zur Bildung von zwei länglichen Elektrodenabschnitten unterteilt ist
und daß die Signalerzeugungsanordnung den einen Elektrodenabschnitt mit einer regelmäßigen Frequenz
und die andere derart anregt, daß ein ^us langen und
lanzen Strichen bestehender binärer Strichcode gedruckt wird. Diese Weiterbildung der Erfindung
gestattet es, einen binären Strichcode zu erzeugen, uei
dem die Information durch unterschiedliche Strichlängen ausgedrückt wird.
Vorteilhafterweise besteht die Elektrode aus einem flachen Streifen aus leitendem Material.
Damit erreicht wird, daß auf dem Aufzeichnungsträger
gut deckende Striche erzeugt werden, ist die erfindungsgemäße Druckvorrichtung in vorteilhafter
Weise so ausgestaltet, daß der Arbeitsdruck der Druckflüssigkeit und die Strahlanregungsfrequenz so
eingestellt sind, daß die sich auf dem Aufzeichnungsträger ablagernden Tropfen eine ausreichend große Masse
aufweisen und mit einer ausreichenden Geschwindigkeit ankommen, um Punkte zu erzeugen, die sich mit sich
gleichzeitig ablagernden Tropfen auf einem benachbarten Strahl seitlich überlappen.
Auf Grund der erzielbaren Überlappung der erzeugten Punkte wird ein guter Kontrast zwischen nicht
bedruckten und bedruckten Flächen des Aufzeichnungsträgers erreicht.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemä-Ben
Tintenstrahl-Druckvorrichtung zum Drucken von Strichcodes,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung der Vorgänge des Aufladens, des Auffangens
und des Aufbringens von Tropfen auf einen Aufzeichnungsträger in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beim Drucken von langen und kurzen Strichen,
F i g. 3 einen langen gedruckten Strich in vergrößertem Maßstab,
Fig.4 eine perspektivische Explosionsdarstellung
eines Druckkopfs und
F i g. 5 eine Unteransicht des Druckkopfs.
In Fig. I ist ein Verteiler 11 mit einer Kammer 10
gezeigt, in welcher sich unter Druck stehende Tinte befindet. Ferner ist eine Lochplatte 12 mit Löchern 13
vorgesehen, durch welche die Tinte fließt und eine Reihe von Tinienstrahlen 14 bildet. Eine Anregungsvorrichtung
15 ist in den Verteiler 11 eingeschraubt; sie sendet Vibrationen einer normalen Frequenz zur darin
befindlichen Tinte. Dadurch werden die Strahlen 14 in Ströme von Tropfen 16 aufgespalten, die aufgefangen
oder abgelagert werden können (F i g. 2).
Es sind ferner zwei nichtleitende Ladestreifen 17 vorgesehen, welche mit leitenden Streifen 18 versehen
sind. Die Streifen 18 bilden längliche Elektroden 30 an den Innenkanten der Ladestreifen 17. Aus F i g. 2 geht
hervor, daß die Ladestreifen 17 jeder Elektrode 30 groß genug sind, um ein gleichmäßiges, elektrisches Feld zu
bilden, das zum Laden von fünf benachbarten Strahlen 14 ausreicht. Beim Laden der von den fünf zugeordneten
Tintenstrahlen 14 erzeugten Tropfen 16 arbeitet jede Elektrode 30 mit einem gegenüberliegenden Ladebereich
auf dem anderen Ladestreifen zusammen.
Ein elektrostatisches Feld zur Ablenkung der geladenen Tropfen wird zwischen einem Vorderteil der
Ablenkelektrode 19 und der nichtleitenden Vorderseite 22 einer Fangvorrichtung 21 angeordnet. Die Elektrode
ίο Ut pine nichtleitende Sonde mit einem daran als
Schicht angeordneten, leitenden Bereich 20. Die so geladenen Tropfen treffen auf die Vorderseite der
Fangvorrichtung 21 auf und fallen in einen offenen Schlitz, so daß sie direkt oberhalb einer Platte 23
eingespritzt werden.
Der Betrieb der Vorrichtung zum Drucken von Strichcodes wird durch Mehrfach-Laden und Mehrfach-Auffangen
von Tropfen (Fig.2) durchgeführt Die Vorrichtung kann zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers
26 sowohl mit langen Strichen 24 als auch mit kurzen Strichen 25 verwendet werden. Aus F i g. 2 geht
hervor, daß zehn Tropfenströme vorhanden sind, von welchen fünf allein zum Drucken der zweiten Hälften
der langen Striche 24 reserviert sind. Die anderen fünf Ströme drucken kurze Striche 25 und die ersten Hälften
der langen Striche 24. Die letztgenannten fünf Ströme werden mittels normaler Frequenz und durch Steuerung
mittels eines Signals aus einem Taktgeber ein- und ausgeschaltet Die Tropfen 166, die sich aus diesen fünf
Strömen niederschlagen, erzeugen Striche mit einer Frequenz, welche derjenigen des Taktgebers entspricht
Die Abstände zwischen den Strichen hängt von der Frequenz des Taktgebers und der Geschwindigkeit ab,
mit welcher der zu bedruckende Aufzeichnungsträger 26 bewegt wird. Der Aufzeichnungsträger 26 kann z. B.
ein zur Beförderung durch die Post vorgesehener Gegenstand oder ein ununterbrochener Papierstreifen
sein; er wird in der Richtung des Pfeiles bewegt, damit Striche in regelmäßigen Abständen gezeichnet werden
(Fig.2). Das regelmäßige Strichmuster kann zum Erzeugen von Taktsignalen für eine optische Lesevorrichtung
verwendet werden, die den Strichcode später abtastet.
Die Tropfen 16a für die zweiten Hälften der langen Striche 24 werden unter der gemeinsamen Steuerung
des genannten Taktsignals und eines Binärcodes geschaltet. Als Beispiel einer herkömmlichen Schaltung
zum Erreichen dieser gemeinsamen Steuerung können zwei Eingangsklemmen 32,33, eine UND-Schaltung 34
sowie zwei Umkehr-Verstärker 35, 36 verwendet werden. Die Eingangsklemme 33 liefert Taktimpulse
direkt an den Verstärker 36, welcher einer der Elektroden 30 Signale zum Laden von Tropfen 16b
liefert. Der Verstärker 36 muß die Taktimpulse deshalb umkehren, weil die Tropfenablagerung durch Erzeugen
von ungeladenen Tropfen erfolgt.
Die Elektrode 30 zum Laden der Tropfen 16a wird vom Ausgangssignal des Verstärkers 35 gesteuert, der
seinerseits mit der UND-Schaltung 34 verbunden ist, die
von den Signalen an den beiden Eingangsklemmen 32 und 33 gespeist wird. Ein Binärcode-Signal mit einer
Reihe von kurzen Impulsen wird der Klemme 32 zugeführt. Die Vorrichtung zum Erzeugen von Codesignalen
liefert Codeimputse nur während der Taktimpulsperioden. Die Anwesenheit eines Codeimpulses
während der Taktimpulsperiode kann somit dem Binärwert »1« entsprechen, und die Abwesenheit eines
Codeimpulses während einer Taktimpulsperiode kann einem Binärwert »0« entsprechen. Wenn dies zutrifft,
kann die UND-Schaltung 34 unnötig sein; sie wird aber vollständigkeitshalber gezeigt. In jedem Falle erzeugt
das gleichzeitige Auftreten eines Codeimpulses und eines Taktimpulses ein »0«-Signal am Ausgang des
Verstärkers 35, so daß die zweite Hälfte eines langen Strichs gedruckt wird. Gleichzeitig verursacht die
Anwesenheit der Taktimpulse ein »0«-Signal am Ausgang des Verstärkers 36, damit Tropfen 16i>
die erste Hälfte des gleichen, langen Strichs drucken.
Infolgedessen entspricht jeder gedruckte, kurze Strich 25 dem Auftreten eines Taktsignals mit dem Wert »0«
an der Eingangsklemme 32, und jeder lange Strich 24 entspricht dem Auftreten eines Taktsignals mit dem
Wert »1« an der Eingangsklemme 32. Somit wird ein Strichcode derjenigen Art gedruckt, welcher normalerweise
Strich/Halbstrich-Code genannt wird.
Mittels der Tintenstrahl-Druckvorrichtung können auch andere Arten von Strichcodes gedruckt werden. So
kann beispielsweise eine einzige Ladeelektrode 30 einen Code mit einer Reihe von Strichen gleicher Länge und
unterschiedlicher Dicke erzeugen. Außerdem können die beiden Elektroden 30 ungleich lang sein, damit kurze
Striche 25 mehr oder weniger als die halbe Länge der langen Striche 24 betragen. Es könnten auch zusätzliche
Tropfenströme und Elektroden 30 dazu verwendet werden, aus Abschnitten bestehende Striche für Codes
mit komplizierterem Aufbau zu erzeugen.
In F i g. 3 ist eine typische Ausführung eines Strichs, z. B. des langen Strichs 24, in vergrößertem Maßstab ao
gezeigt. Der Stab enthält dreißig gedruckte Punkte, von welchen jeder die etwa kreisförmige Marke am
bedruckten Aufzeichnungsträger 26 darstellt, die durch das Auftreffen eines der Tropfen 16 entsteht. Diese
Tropfen haben sich in der gezeigten Ausführung zu einer 10 χ 3-Matrix formiert. Die Eigenschaft, daß ein
Strich von drei Punkten erzeugt wird, wird durch eine derartige Einstellung der Tropfen-Anregefrequenz
erreicht daß während der Dauer eines Taktimpulses jeder Tintenstrahl 14 in drei Tropfen 16 aufgespalten
wird. Ein gegenseitiges Überlappen der drei Punktreihen wird dadurch erzielt, daß die Bewegungsgeschwindigkeit
des zu bedruckenden Aufzeichnungsträgers 26 eingestellt wird. Für einen typischen Strich (F i g. 3)
können der Punktdurchmesser 0,3 mm und die Tropfen-Anregefrequenz 50 kHz betragen. Um eine Überlappung
der dargestellten Art zu schaffen, beträgt die Geschwindigkeit des zu bedruckenden Aufzeichnungsträgers
26 etwa 8,5 m/sec. Langsamere Geschwindigkeiten führen zu größerer Überlappung, während bei
höheren Geschwindigkeiten unbedruckte Stellen innerhalb des Strichs entstehen.
Der in F i g. 3 gezeigte Strich weist ferner eine Punktüberlappung in der Richtung der Strichachse auf.
Somit begrenzen fünf einander überlappende Punkte 27a die Länge eines kurzen Strichs, während diese fünf
Punkte zusammen mit fünf einander überlappenden Punkten 27Zj die Länge des langen Strichs begrenzen. Es
wird darauf hingewiesen, daß alle Punkte 27a und 276 mindestens annähernd gleichzeitig gedruckt werden.
Die überlappenden Punkte 28a und 29a begrenzen femer die Länge eines kürzeren Strichs, und die
überlappenden Punkte 286 und 296 wirken mit ihnen zusammen, um ebenfalls die lange Strichlänge zu
begrenzen. Das Verhältnis zwischen einem kurzen und einem langen Strich ist in F i g. 3 dadurch hervorgehoben, daß diejenigen Punkte 27a, 28a und 29a. welche
einen kurzen Strich begrenzen, schraffiert sind.
Innerhalb der Punkte 21a und 276 sind Reihen von kleinen kreis-under. Flächen 37 gestrichelt angedeutet,
deren Abstand und Größe den Löchern 13 entsprechen. Die Flächen 37 entsprechen ferner den Querschnittflächen und den Abständen der Strahlen 14. Beim Maßstab
nach Fig.3 stellen die Flächen 37 Kreise mit einem Durchmesser von etwa 0,045 mm dar, wobei die
Abstände zwischen den Mitten etwa 0.25 mm betragen. Somit ist der von jedem Tropfen 16 erzeugte Punkt
bedeutend größer als das Loch aus welchem der Tropfen kommt. Dies ist eine Betriebsforderung, welche
zwangläufig von der Verwendung einer Lochplatte 12 mit einer einzigen Reihe von auseinanderliegenden
Löchern 13 berührt wird.
Innerhalb bestimmter Grenzen können die Einstellungen, um eine Überlappung der gedruckten Punkte in
der Richtung der Stabachse zu erreichen, durch eine Variation der Anregefrequenz für die Tropfen und/oder
des auf die Tinte 10 im Verteiler 11 ausgeübten Druckes
bewerkstelligt werden. Ferner nimmt der Punktdurchmesser entweder mit abnehmender Anregefrequenz
oder mit zunehmendem Druck der Tintenzufuhr zu. Für ein gegebenes Druckmuster werden der geeignete
Flüssigkeitsdruck und die Anregefrequenz am besten durch Versuche ermittelt. Dabei wird aber davon
ausgegangen, daß die Anregefrequenz in der Nähe der natürlichen Tropfenbildungsfrequenz liegen sollte, deren
Wellenlänge bekannt ist und etwa 4,5 mal so groß ist wie der Durchmesser des Tintenstrahls. Um eine
wirksame Anregung durchzuführen, sollte nicht sehr stark von dieser Frequenz abgewichen werden.
Wenn es erwünscht ist. Versuche zu vermeiden, können die Betriebsbedingungen durch analytische
Verfahren relativ leicht ermittelt werden. Es wurde festgestellt, daß der Durchmesser eines gedruckten
Punktes praktisch einer Exponentialfunktion des Moments eines einen Punkt erzeugenden Tropfens
entspricht. So wurde beispielsweise bei einer Reihe von Versuchen, bei welchen Löcher verschiedener Größe
sowie ein Papier mit einem Basisgewicht von 9 kg als zu bedruckender Träger verwendet wurden, festgestellt,
daß der Tropfendurchmesser in mm etwa das 0,3fache eines Exponentialfaktors entspricht, wenn das Topfenmoment
auf einen Exponenten von 0,47 erhöht wurde. Bei dieser Berechnung wurde das Tropfenmoment in
Mikrodyn-sec. ausgedruckt.
Bei Berechnung der Größe eines mit einer Druckvorrichtung
erzeugten Punktes, sofern ocr Druck der Flüssigkeitszufuhr, die Anregefrequenz, die Form der
Löcher, sowie die Entladeeigenschaften, bekannt sind,
besteht die erste Stufe darin, die Massenfluß-Geschwindigkeit durch ein Loch mittels bekannter Verfahren zu
ermitteln. Diese Berechnung kann z. B. mit Hilfe des Buches »Hydrodynamics« (Hydrodynamik) von
H. Lamb, Dover Publications 1945, durchgeführt
werden. Wenn die Massenfluß-Geschwindigkeit, der Strömungsdurchmesser und die Anregefrequenz bekannt
sind, ist es einfach, die Masse und die Geschwindigkeit der Tropfen zu berechnen. Hier wird
außerdem auf den Bericht von R. G. Sweet mit dem
Titel »High-Frequency Oscillography with Electrostatically Deflected Ink Jets« (Hochfrequenz-Oszillographie
mit elektrostatisch abgelenkten Tintenstrahlen) hingewiesen, welcher unter der Nr. SEL-64-004 von der
Stanford Electronics Lab herausgegeben wurde. Die Masse und die Geschwindigkeit des einzelnen Tropfens
bestimmen dessen Moment, welches, wie oben beschrieben, in einem bestimmten Verhältnis zum Durchmesser
des gedruckten Tropfens steht
Bei der Durchfährung der obengenannten Analyse ist
nachweisbar, daß eine Erhöhung des Flüssigkeitsdrukkes eine Zunahme des Durchmessers des gedruckten
Punktes bewirkt, indem sowohl die Masse als auch die Größe des Tropfens zunehmen. Bei einem gegebenen
Flüssigkeitsdruck führt eine Abnahme der Anregefrequenz zu einer Erhöhung des Durchmessers des
Punktes, indem die Masse eines Tropfens zunimmt In den meisten Fällen sind aber Versuche einer Analyse
überlegen, weil es schwierig ist, die Entlade-Eigenschaften
zu berechnen, welche die Massenfluß-Geschwindigkeit der Tinte durch das Loch 13 grundlegend
beeinflussen. Bei der oben beschriebenen Ausführung wurde festgestellt, daß eine befriedigende Überlappung s
von Punkten mit einem Durchmesser von 0,3 mm dann erreichbar ist, wenn Löcher mit einem Durchmesser von
0,045 mm verwendet werden und mit einem Druck von 0,63 kg/ciri2 und einer Anregefrequenz von 50 kHz
gearbeitet wird.
In Fig.4 und 5 sind weitere Einzelheiten der
Vorrichtung nach F i g. 1 dargestellt Der Verteiler 11 ist danach mit einem Einlaßrohr 38 für die Tinte und einem
Auslaßrohr 39 für ein Vakuum versehen. Zwei Stangen 40 sind am Verteiler 11 zur Befestigung des Druckkopfes
an einem nicht gezeigten Halter angeordnet. Eine Tragplatte 42 hält die Lochplatte 12 in einer Stellung
zwischen dem Verteiler 11 und einer Dichtung 41 fest.
Die Ladestreifen 17 sind in einer Vertiefung an der unteren Seite der Tragplatte 42 (Fig.5) angeordnet.
Zwei Bügel 44 sind in zwei Vertiefungen auf der unteren Seite der Trägerplatte 42 befestigt und dienen zur
Halterung der Ladestreifen 17 in der richtigen Stellung. Die Fangvorrichtung 21 sowie die Ablenkelektrode 19
befinden sich ebenfalls in einer Vertiefung auf der unteren Seite der Tragplatte 42. Die Elektrode 19 und
die Fangvorrichtung 21 werden von zwei Bügeln 43 in der richtigen Stellung gehalten.
Bei der oben beschriebenen Ausführung findet das Drucken von Strichcodes durch Fangen von Gruppen
von geladenen Tropfen statt, die einen Teil eines Vorhangs aus fallenden Tropfen bilden, wobei es nicht
geladenen Tropfen ermöglicht wird, auf einen zu bedruckenden Aufzeichnungsträger aufzuschlagen. Es
wäre auch möglich, die ungeladenen Tropfen zu fangen, und die geladenen Tropfen zum Drucken zu verwenden,
wobei die Wahl zwischen diesen beiden Möglichkeiten lediglich von der Anordnung der Fangvorrichtung
abhängt. Bei einer weiteren Ausführung ist der aus fallenden Tropfen bestehende Vorhang in Tropfengruppen
von zwei abgesonderten, von Null verschiedenen Ladepegeln codiert, wobei das Codieren der Tropfenladung
zu einer verschieden starken Ablenkung der Tropfengrupper. führen würde. Der Druckvorgang
findet auch hier dadurch statt, daß eine Tropfengruppe aufgefangen wird, während es der anderen ermöglicht
wird, auf den zu bedruckenden Träger zu fallen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109510/2»
Claims (4)
- Patentansprüche:L TlntenstraM-Druckvorrichtung mit einer Vorrichtung, die allen in einer Lochplatte längs einer linie angebrachten Löchern eine Druckflüssigkeit mit einem solchen Druck zuführt, daß an der Austrittsseite der Löcher im Abstand voneinander liegende FlüssigkeitsstrahJen entstehen, einer Anregungsvorrichtung, die die Flussigkeitsstrahlen in Ströme gleich großer Tropfen aufspaltet, eine von einer Signalerzeugungsanordnung aktivierte Ladevorrichtung zum Anlegen einer elektrischen Ladung an ausgewählte Tropfen, eine Anordnung zur Erzeugung eines alle aufgeladenen Tropfen um einen gemeinsamen Abstand von ihrer ursprünglichen Bahn ablenkenden elektrischen Feldes, eine Vorrichtung zum Auffangen der sich längs einer der Bahnen bewegenden Tropfen und eine Transportvorrichtung zum Transportieren eines Aufzeichnungsträgers quer zur Bahn der nicht aufgefangenen Tropfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungsanordnung derart ausgebildet ist, daß sie ein einen auf den Aufzeichnungsträger (26) zu druckenden Strichcode repräsentierendes Informationssignal erzeugt und daß die Ladevorrichtung aus einer länglichen Elektrode (30) besteht, die Tropfen (16) zum Drucken des Strichcodes gemeinsam gruppenweise auflädt.der sich längs einer der Bahnen bewegenden Tropfe und eine Transportvorrichtung zum Transportiere eines Aufzeichnungsträgers quer zur Bahn der nich aufgefangenen Tropfen.Die bekannte Tintenstrahl-Druckvorrichtung ist zur Drucken beliebiger alphanumerischer Zeichen be stimmt, und sie ist aus diesem Grund mit Ladevorrich tungen ausgestattet, mit deren Hilfe die Flüssigkeits tropfen in den einzelnen Strömen unabhängig voiTropfen in anderen Strömen aufgeladen werdei können. Dazu werden einzelne Laderinge verwendei durch die die Tropfen nach ihrem Ausströmen aus dei öffnungen in der Lochplatte fallen. Die beabsichtigt! Auflademöglichkeit der einzelnen Tropfen unabhängijvon Tropfen in anderen Tropfenströmen erforder einen relativ großen konstruktiven Aufwand, der jedocl im Hinblick auf das beabsichtigte Ziel, nämlich da: Drucken beliebiger alphanumerischer Zeichen, durch aus gerechtfertigt ist Es gibt jedoch auch Anwendungsμ gebiete, in denen dieser Aufwand unangemessen ist, didas bei diesen Anwendungsgebieten angestrebte Zie mit wesentlich geringerem Aufwand erreicht werder könnte.Aus der DT-OS 15 49 844 ist grundsätzlich bereits die Erzeugung eines Strichcodes und auch die Erzeugung eines diesen zu druckenden Strichcode repräsentierenden Informationssignals bekannt. Die dabei verwendete Vorrichtung zum Aufladen der Markierungsflüssigkeitströpfchen besteht dabei aus zwei sich beidseitig eines
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 30 Tropfenstrahls gegenüberliegenden Platten, die an hoheSpannungen angelegt sind. Das Aufladen der Tröpfchen des Flüssigkeitsstrahls erfolgt dadurch, daß ein Führungsrohr, durch das der Tröpfchenstrahl hindurchfällt, wahlweise an eine Signalspannung angelegt wird. Die gesamte Ladevorrichtung ist daher lediglich in der Lage, die Tröpfchen eines einzigen Flüssigkeitsstrahls aufzuladen.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Tintenstrahl-Druckvorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie ohne großen konstruktiven Aufwand für das Drucken von Strichcodes geeignet ist.Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Signalerzeugungsanordnung derart ausgebildet ist, daß sie ein einen auf den Aufzeichnungsträger zu druckenden Strichcode repräsentierendes !nformationssignal erzeugt und daß die Ladevorrichtung aus einer länglichen Elektrode besteht, die Tropfen zum Drucken des Strichcodes gemeinsam gruppenweise auflädt.Bei der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung werden die zur Steuerung der Tropenaufladung verwendeten Signale zunächst so aufbereitet, daß sie den zu druckenden Strichcode repräsentieren. Die Tropfen können dann mit Hilfe der Elektrode jeweils gruppenweise aufgeladen werden, so daß sie dementsprechend auch gruppenweise abgelenkt oder bei fehlender Aufladung nicht abgelenkt werden. Es kann auf dem Aufzeichnungsträger also ein Strichcode erzeugt werden, der daraus besteht, daß Striche nut unterschiedlicher Dicke oder mit unterschiedlichem Abstand entstehen. Die durch den Strichcode darzustellende Information wird dabei durch die Strichdicke bzw. durch die unterschiedlichen Abstände der Striche zum6S Ausdruck gebracht werden. Durch die Aufeinanderfolge fehlender oder vorhandener Striche kann auch ein binärer Strichcode erzeugt werden.
Eine Weilerbildung der erfindungsgemäßen Druckzeichnet, daß die Elektrode (30) zur Bildung von zwei länglichen Elektrodenabschnitten unterteilt ist und daß die Signalerzeugungsanordnung den einen Elektrodenabschnitt mit einer regelmäßigen Frequenz und die andere derart anregt, daß ein aus langen und kurzen Strichen (24, 25) bestehender binärer Strichcode gedruckt wird. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (30) aus einem flachen Streifen aus leitendem Material besteht.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsdruck der Druckflüssigkeit und die Strahlanregungsfrequenz so eingestellt sind, daß die sich auf dem Aufzeichnungsträger (26) ablagernden Tropfen (16) eine ausreichend große Masse aufweisen und mit einer ausreichenden Geschwindigkeit ankommen, um Punkte (27a, 276,28a, 286,29a, 296^zU erzeugen, die sich mit sich gleichzeitig ablagernden Tropfen aus einem benachbarten Strahl (14) seitlich überlappen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US28977272A | 1972-09-18 | 1972-09-18 | |
US28977272 | 1972-09-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2344180A1 DE2344180A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2344180B2 true DE2344180B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2344180C3 DE2344180C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3142374A1 (de) * | 1981-10-26 | 1983-05-05 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zum bedrucken einer ader |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3142374A1 (de) * | 1981-10-26 | 1983-05-05 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zum bedrucken einer ader |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1429978A (en) | 1976-03-31 |
JPS555428B2 (de) | 1980-02-06 |
US3787881A (en) | 1974-01-22 |
CA974570A (en) | 1975-09-16 |
IT992327B (it) | 1975-09-10 |
JPS4970513A (de) | 1974-07-08 |
DE2344180A1 (de) | 1974-04-18 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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