DE2343889A1

DE2343889A1 - Schaltungsanordnung fuer die stromversorgung eines tragbaren fernsehempfangsgeraetes

Info

Publication number: DE2343889A1
Application number: DE19732343889
Authority: DE
Inventors: Franz Muehlmeyer
Original assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Current assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Priority date: 1973-08-31
Filing date: 1973-08-31
Publication date: 1975-03-13

Description

BLAUPUNKT-WERKE GMBH ₃*h.ldeshe.m.

PLI Rühl/Bo · 27.8.I973

R. Nr. 1262

Schaltungsanordnung für die. Stromversorgung eines tragbaren Fernsehempfangsgerates

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Stromversorgung eines tragbaren Fernsehempfangsgerates gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.

Tragbare Fernsehempfangsgeräte sind sinnvollerweise für den Betrieb am herkömmlichen Lichtnetz als auch für den Betrieb an einer Batterie eingerichtet. Hierbei sind Schaltungen zur Stromversorgung erforderlich, die einerseits das Fernsehempfangsgerät bei Netzbetrieb speisen und andererseits geeignet sind, als Ladegerät für die Batterie zu dienen. Für den geschilderten Anwendungsfall ist eine Schaltungsanordnung bekannt (DT-OS 2.0J6.476), bei der ein Rundfunkempfangsgerät mit einer Stromversorgung versehen ist, die derart ausgelegt ist, daß ein Betrieb im Freien, im Kraftfahrzeug und in einem Wohnhaus möglich ist. Hierbei ist eine aufladbare Batterie und ein wahlweise an das Lichtnetz oder an eine Kraftwagenbatterie anschaltbares Ladegerät vorgesehen, welches den Ladestrom und die Ladespannung auf zulässige Werte begrenzt. Weiterhin ist ein Umschalter vorgesehen, der in seiner j Arbeitslage die Batterie an das Empfangsgerät und in seiner Ruhelage die Batterie an das Ladegerät anschaltet. Zu dem Um-

' schalter ist weiterhin ein Kontakt parallel geschaltet, der wähi
rend der Anschaltdauer des Lichtnetzes an das Netzteil bewirkt, daß die Batterie durch das Ladegerät auch während des Netzbetriebes begrenzt geladen wird.

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Ein Nachteil derartiger Schaltungen besteht darin, daß zusätzlich zu der Verbindung der Batterie mit dem Empfangsgerät eine weitere Verbindung notwendig ist, über die die Batterie geladen werden kann und der Ladevorgang gesteuert wird. Ein erhöhter Aufwand qrgibt sich auch durch die Verwendung von mechanisch betätigoaren Schalt büchsen.

j Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und j eine Anordnung aufzubauen, die automatisch und drahtlos gesteuert wird.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Ein Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß keine zusätzliche Steckbuchse bzw. Schaltbuchse in das Fernsehgerät eingebaut werden muß.

Anhand einer Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 ein transportables Fernsehempfangsgerät mit einem Batterieuntersatz und

Fig. 2 eine Steuervorrichtung für eine Schaltungsanordnung zur Stromversorgung.

In Fig. 1 ist ein tragbares Fernsehempfangsgerät 10 gezeigt, das auf einem Batterieuntersatz 11 steht. Innerhalb des Batterieuntersatzes 11 ist eine Steuereinrichtung 12 mit einer Batterie untergebracht. Die Steuereinrichtung 12 ist über ein zweiadriges

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Kabel 13 mit einem nicht näher dargestellten Netzgerät verbunden, welches in dem Fernsehempfangsgerät 10 angeordnet ist und zur Stromversorgung des Fernsehempfangsgerätes 10 dient. Dieses in üblicher Weise aufgebaute Netzgerät ist derart ausgelegt, daß es auch als Ladegerät für die Batterie dient.

Im einzelnen besteht die Steuervorrichtung gemäß Fig. 2 aus einer Induktivität 20, die als Luftspule ausgebildet ist, einer Gleichrichterschaltung, bestehend aus einem Kondensator 21, einem parallel zur Induktivität 20 geschalteten Widerstand 22 und einer Diode 23. Der Gleiehrichterschaltung ist eine Schaltstufe nachgeschaltet, die einen Transistor 24 enthält, dessen Basis mit der Anode der Diode 23 und über einen Widerstand 25 mit dem positiven Pol der Betriebsspannung + verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 24 ist ebenfalls über einen Widerstand 26 mit der positiven Betriebsspannung verbunden, während die Emitterelektrode mit dem Massepotential verbunden ist. Parallel zur Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 24 ist ein Widerstand 27 geschaltet, wobei an den Verbindungspunkt des Widerstandes

27 mit dem Kollektor des Transistors 24 die Basis eines weiteren Transistors 28 angeschaltet ist. Der Emitter dieses Transistors

28 ist ebenfalls mit dem Massepotential verbunden, während der Kollektor mit der Basis eines dritten Transistors 29 verbunden ist. Der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 28 ist die Reihenschaltung einer Zenerdiode 30 und eines einstellbaren Widerstandes 31 parallel geschaltet, während der Basis-Kollektor-Strecke des Transistors 29 ein Widerstand 32 parallel geschaltet ist. Im Emitterzweig des Transistors 29 ist eine Batterie 33 angeordnet. Der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 29" ist eine Diode 34 derart parallel geschaltet, daß die Katode mit dem Kollektor des Transistors 29 verbunden ist.

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BL/AUPUNKT-WERKK GMBH 32 HILDESHEIM, Robert-Bosch-StraBo 200

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Die bisher beschriebene Schaltungsanordnung bewirkt, daß bei Betrieb an einem Wechselspannungsnetz, also sozusagen stationärem Betrieb, bei eingeschaltetem Empfänger 10 die Batterie 33 mit einem geringen Ladestrom, beispielsweise 100 mA gespeist wird, während bei ausgeschaltetem Empfänger 10 ein nicht näher dargestelltes Netzteil, welches im Empfänger angeordnet ist, einen maximalen Ladestrom von beispielsweise 1500 mA liefert. Die Steuerung des Ladestromes erfolgt durch die Steuereinrichtung 12. Im einzelnen arbeitet die Steuereinrichtung 12 im Beispiel gemäß Fig. 2 wie folgt:

Bei ausgeschaltetem Fernsehempfangsgerät 10 entsteht kein Streufeld durch den Zeilentransformator und somit auch keine Induk- " tionsspannung in der Luftspule 20. Der Transistor 24 ist durchgeschaltet,'bewirkt durch den Widerstand 25. Hierdurch liegt der Kollektor des Transistors 24 nahezu auf Massepotential, und der Transistor 28 ist hierdurch gesperrt. Die Batterie 33 wird also über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 29 mit dem maximal zulässigen Ladestrom gespeist. Wird nun das Fernsehempfangsgerät eingeschaltet, baut sich am Zeilentransformator ein Streufeld auf, was in der Luftspule 20 eine Induktionsspannung zur Folge hat. Diese Induktionsspannung wird durch die Diode 23 gleichgerichtet, derart, daß an der Basis des Transistors 24 eine negative Spannung steht, die den Transistor sperrt. Die .nunmehr am Kollektor des Transistors 24" stehende positive Steuerspannung bewirkt, daß der Transistor 28 vom gesperrten in den leitenden Zustand gesteuert wird, so daß die eigentliche Ladeschartung mit dem Transistor 29 umgeschaltet wird und die Batterie nur noch mit einem geringen Ladestrom gespeist wird.

Hierdurch wird sichergestellt, daß auch bei häufigem stationären Betrieb die Batterie immer voll geladen ist, ohne daß extra ein

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Ladegerät ein- bzw. ausgeschaltet werden muß'

Claims

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Patentansprüche

(1. !Schaltungsanordnung für die Stromversorgung eines tragbaren Fernsehempfangsgerätes, das wahlweise am Lichtnetz oder mittels einer aufladbaren Batterie betrieben wird, wobei die Betriebsspannung durch ein Netzteil erzeugt wird, welches auch die Aufladung der Batterie übernimmt, und die Batterie bei Netzbetrieb mit verminderter Leistung und bei ausgeschaltetem Gerät mit voller Leistung geladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladevorgang der Batterie (33) durch eine Steuervorrichtung (12) mittels der magnetischen und/oder elektrischen Streufelder, die durch das Fernsehempfangsgerät (10) hervorgerufen werden, steuerbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuervorrichtung (12) eine Induktivität (20) ' vorgesehen ist, der eine Gleichrichterschaltung (23) nachgeschaltet ist, und daß der Gleichrichterschaltung (23) eine von den Streufeldern abhängige Schaltspannung entnehmbar ist, die eine die Ladeschaltung (29) steuernde Schaltstufe (28) beeinflußt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (12) mit der Batterie (33) in einer Baueinheit (11) zusammengefaßt ist, und daß die Baueinheit (11) als Untersatz für das Pernsehempfangsgerät (10) derart ausgebildet ist, daß die Induktivität (20) im Streufeld des Zeilenausgangstransformators liegt.

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