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Schaltungsanordnung zur geregelten Speisung eines Ver-
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brauchers
Beschreibung Die Erfindung bezieht sich
auf eine Schaltungsanordnung zur geregelten Speisung eines Verbrauchers aus Eingangsspannungsquellen
unterschiedlicher Spannung unter Verwendung eines Sperrwandlers mit-einem Ubertrager,
wobei die Primärwicklung des ttbertragers -mit einem Anschluß der Schaltstrecke
eines steuerbaren Halbleiterschalters verbunden ist.
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Bei transport fähigen elektrischen und elektronischen Geräten ist
es erwünscht daß sie an verschiedenen Spannungen betrieben werden können oder, falls
sie Akkumulatoren aufweisen, daß diese Akkumulatoren an verschiedenen Spannungen
au.fladbar sind. Beispielsweise werden elektrische Trockenrasierapparate, Elektro.nenblitzgeräte,
Kofferradios o.dgl. oft auf Auslandsreisen mitgenommen und dann in den jeweiligen
Ländern mit unterschiedichen Netzspannungen betrieben. Diese Netzspannungen variieren
in der Regel einerseits zwischen 110 Volt und 240 Volt und andererseits zwischen
50 Hz und 60 Hz.
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Für die Anpassung der Kleingeräte bzw. Akkumulatoren an verschiedene
Spannungen ist eine Spannungstransformation erforderlich, die kapazitiv-odeinduktiv
durchgeführt werden kann.
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Aus derDE-OS 31 03 863.8 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, die
einen Sperrwandler mit einem Ubertrager aufweist, wobei die Primärwicklung des Übertragers
mit einem Anschluß der Durchlaßstrecke eines steuerbaren Halbleiterschalters verbunden
ist. Der andere Anschluß der Durchlaßstrecke des steuerbaren Halbleiterschalters
ist
bei dieser bekannten Anordnung mit einer Anzapfung der Sekundärwicklung des Ubertragers
verbunden.
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Um eine Wicklungsanzapfung zu vermeiden, ist aus der DE-OS 31 11 432
eine Schaltungsanordnung bekannt, bei welcher der anderer Anschluß der Durchlaßstrecke
des steuerbaren Halbleiterschalters über einen Widerstand mit einem Ende der Sekundärwicklung
des Ubertragers verbunden ist. Bei dieser Schaltungsanordnung wirken sich jedoch
Induktivitäts- und Transistorstreuungen auf den Motor- und Ladestrom aus, d. h.
diese -Ströme müssen in entsprechender Weise abgeglichen werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung
zur geregelten Speisung ein'es Verbrauchers aus Eingangsspannunqsquellen unterschiedlicher
Spannung zu schaffen, die sehr-gute. Regeleigenschaften aufweist- und bei der sich
die Exemplarstreuungen von Halbleiterbauelementen und .von Transformator-Induktivitäten
nicht auf den Ladestrom auswirken.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß daß an den
anderen Anschluß der Schaltstrecke des steuerbaren Halbleiterschalters ein erster
Widerstand mit seinem einen Anschluß angeschlossen ist, dessen anderer Anschluß
an einem Anschluß der Sekundärwicklung des Ubertrayers und an einem Anschluß eines
zweiten Widerstands liegt, dessen anderer Anschluß mit einem Pol einer Batterie
verbunden ist.
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Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist sehr gute Regeleigenschaften
auf und macht zum einen- keinerlei Wicklungsanzapfungen erforderlich und gewährle,istet,
daß sich .bei Betr'iebsspannungsschwankungen von
90 bis 250 Volt
lediglich Ledestromänderungen in der Größenordnung von etwa 1 mA ergeben .und Exemplarstreuungen
von Nalbleiterbauteilelementen und Transformator-Induktivitäten sich nicht auf den
Ladestrom auswirken.
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Eine vorteilhafte. Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist
dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Kondensator mit seinem einen Anschluß an
der Verbindungsleitung zwischen dem ersten Widerstand und dem zweiten Widerstand
liegt und mit seinem anderen Anschluß mit dem anderen Pol der Batterie verbunden
ist.
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Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung bewirkt im Zusammenwirken
mit den beiden vorgenannten Widerständen einen geschlossenen Regelkreis, so daß
selbst bei großen Betriebsspannungsschwankungen nur geringfügige Ladestromänderungen
auftreten.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung
ist dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Sekundärwicklung ein sechster Widerstand,
eine lichtemittierende Diode sowie eine 'in gleicher Durchlaßrichtung gepolte zweite
Diode in Reihe geschaltet sind, wobei die lichtemittierende Diode als Betriebsanzeige
dient.
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Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ermöglicht eine gleichzeitige
Anzeige des Ladebetriebs, so daB für den Benutzer erkennbar ist, daßeine-ordnungsgemäße
Aufladung der Batterie stattfindet.
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Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zur Basis-Emitter-Strecke des als steuerbaren Haibleiterschalters
dienenden
ersten Transistors eine lichtemittierende Diode mit kathodenseitigem Anschluß an
der Basis des ersten Transistors geschal.tet ist.
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Die Anordnung der als Betriebsanzeige im Ladebetrieb dienenden Leuchtdiode
parallel zur Basis-Emitter-Strekke des steuerbaren Halbleiterschalters ermöglicht
zum einen, daß die zusätzliche Reihenschaltung einer Diode und eines Wide-rstandes
sowie die parallel zum fünften Widerstand geschaltete dritte Diode entfallen kann
und zum anderen, daß die Leuchtdiode gleichzeitig als Begrenzungsdiode für die negative
Basis-Emitter-Spannung während des Ausschaltvorganges des steuerbaren.
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Halbleiterschalters dient. Darüber hinaus ermöglicht diese Anordnung,
daß die Ieuchtdiode sowohl im Ladeals auch im Motorbetrieb aufleuchtet und die Funktion
des Gerätes-anzeigt.
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Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch
gekennzeichnet, daß eine lichtemittierende Diode kathodenseitig an der Basis des
als steuerbaren Halbleiterschalters dienenden ersten Transistors und anodenseitig.an
dem'einen Anschluß der Batterie bzw.
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Massepotential angeschlossen ist.
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Schließlich ist eine Ausgestaltung der erfindungsgemässen Lösung dadurch
gekennzeichnet, daß die Kollektor-Emitter-Strecke eines zwei.ten Transistors einerseits
an der Basis des ersten Transistors und andererseits an Massepotential angeschlossen
ist und daß die Basis des zweiten Transistors einerseits über eine zweite Zenerdiode
mit der Basis des ersten Transistors und andererseite über einen Widerstand oder
einen vierten Widerstands-Kondensator-Kombinatin mit Massepotential verbunden ist,
wobei die Widerstands-Kondensator-Kombination aus aus dçr Iieihcnschalt-uny von
drei Regelwiderständen
besteht, die einerseits an der Basis des
zwei ten Transistors und andererseits an Massepotential angeschlossen sind und daß
parallel zur Basis-Emitter-Strecke des. zweiten Transistors ein erster Regelkondensator
geschaltet ist.und an die Verbindung des ersten Regelwiderstandes mit dem zweiten
Regelwiderstand und an Massepotential andererseits ein zweiter Regelkondensator
angeschlossen ist und daß.die Batterie in Reihe zum dritten Regelwiderstand geschaltet
ist.
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Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ermöglich.t eine
echte Stromregelung, wobei an dem in Reihe zur Batterie geschalteten Widerstand
eine Messung des Stromes erfolgt und im Ladebetrieb eventuelle Streuungen der verwendeten
Bauelemente vernachlässigbar sind.
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Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine detaillierte Schaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur
geregelten Speisung eines Verbrauchers aus Eingangsspannungsquellen unterschiedlicher
Spannung, Fig. 2 eine Variante der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit parallel
zur Basis-Emitter-Strecke des steuerbaren Halbleiterschalters geschalteter Leuchtdiode,
Fig. 3 eine Darstellung der Spannungsverhältnisse in der Einschaltphase des steuerbaren
Halbleiterschalters, Fig. 4 eine Darstellung der Spannungsverhältnisse in der Sperrphase
des steuerbaren Halbleiterschalters,
Fig. 5 eine Darstellung des
zeitlichen Verlaufs der Spannungen bei Anwendung.der erfindungsgemäßen Schaltungsa'nordnung
und Fig. 6 eine detaillierte Schaltung der Ladestromregelung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung.
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Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung zur geregelten Speisung
eines Verbrauchers aus Eingangsspannungsquellen unterschiedlicher Spannung enthält
einen parallel zum Netzspannungsanschluß Un geschalteten Eingangskondensator 1,
der mit seinem Anschluß an den einen Wechse'lstromanschluß einer Gleichrichterbrücke
3 und mit seinem anderen Anschluß über einen Eingangswiderstand 4 an den anderen
Wechselstromanschluß der Gleichrichterbrücke angeschlossen ist. Die Gleichrichterbrücke
3'weist in an sich bekannter Weise vier in Brückenschaltung angeordnete Dioden 6,
7, 8, 9 auf. Der eine Gleichspannungsanchluß der Gleichrichterbrücke 3 ist an eine
Glättungsinduktivität 11 angeschlossen, während der andere Gleichspannungsanschluß
der Gleichrichterbrücke 3 mit Glättungskondensatoren 13, 14 verbunden ist, die mit
ihren Anschlüssen mit beiden Anschlüssen der Glättungsinduktivität 11 verbunden
sind.
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Die Glättungsinduktivität 11 ist mit einem Anschluß der Primärwicklung
21 eines Ubertragers 2 verbunden, deren anderer Anschluß an den Kollektor eines
ersten Transistors 17 angeschlossen ist. An den Emitter des ersten Transistors 17
ist die Reihenschaltung eines ersten Widerstrandes 25 mit einem zweiten Widerstand
26 und einer Batterie 24 anyeschlossen. Die Basis des ersten Transistors 17- ist
dabei an die Verbindung eines dritten Widerstande-s 15 mit dem. Kollektor eines
zweiten Transistors 16 angeschlossen, wobei der dritte Wider-
stand
15 mit seinem anderen Anschluß mit der Glättungsinduktivität 11 verbunden ist und'
der Emitter des zweiten Transistors 16 an Massepotential bzw. den einen Gleichstromanschluß
der Gleichrichterbrücke 3 angeschlossen ist.
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Parallel zur Primärwicklung 21 des Ubertrayers 2 sind zwei Dioden
10, 12 mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung vorgesehen, von denen die eine Diode
10 eine Zenerdiode ist und anodenseitig mit dem ersten Anschluß der Primärwicklung
21 des übertragers 2 bzw. mit der Glättungsinduktivität 11 verbunden ist.
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Parallel zur Kollektor-Emitter-Strecke des zweiten Transistors 16
ist eine zweite Zenerdiode 18 in Reihe zu einem vierten Widerstand 19 geschaltet,
wobei die Anode der Zenerdiode 18 mit der Basis des zweien Transistors 16 und die
Kathode der zweiten Zenerdiode 18 mit der Basis des ersten Transistors 17 verbunden
ist.
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Die Sekundärwicklung 22 des Ubertragers 2 ist mit einem ersten Kondensator
28 verbunden, der parallel zur Reihenschaltung des zweiten Widerstandes 26 mit der
Batterie 24 geschaltet ist. Der andere Anschluß der Sekundärwicklung 22 des Ubertragers
2 ist über die Reihenschaltung eines fünften Widerstandes 32 mit einem dritten Kondensator
34,an-die Verbindung des dritten Widerstandes 15 mit dem Kollektor des zweiten Transistors
16 bzw. der Basis des ersten Transistors 17 angeschlossen, wobei parallel zum fünften
Widerstand 32 eine dritte Diode 33 mit kathodenseitigem Anschluß an der Sekundärwicklung
22 des Ubertragers 2 geschaltet ist.
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Der Emitter des ersten Transistors 17 ist in Reihe zu
einem
zweiten Kondensator 23 geschaltet, der mit seinem einen Ende an den negativen Pol
der Batterie 24 und mit seinem anderen Ende.an den ersten Widerstand 25 angeschlossen
ist. Die Verbindungsleitung zwischen dem ersten Widerstand 25 und dem zweiten Widerstand
26 ist'sowohl an einen Anschluß der Sekundärwicklung 22 des Ubertragers 2 als auch
an einen Anschluß des ersten Kondensators 28 gelegt, wobei letzterer mit seinem
anderen Anschluß an den negativen Pol der Batterie 24 angeschlossen ist.
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Parallel zur Sekundärwicklung 22 des Ubertragers 2 ist die Reihenschaltung
eines sechsten Widerstandes mit einer lichtemittierenden Diode 30und ein'er zweiten
Diode 31 vorgesehen.
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Der Verbindungspunkt zwischen dem ersten Widerstand 25, dem zweiten
Widerstand 26 und dem sech.sten Widerstand 29 und dem ersten Kondensator 28 bzw.
der Sekundärwicklung 22 ist mit zwei Schalterkontakten 35, 36 eines Doppelschalters
37 verbunden, der zwei weitere Schalterkontakte 38, 39 aufweist, wobei,der eine
Schalterkontakt 39' mit dem positiven Pol der Batterie 24 verbunden ist, während
der andere Schalterkontakt 38 an. einen Anschluß eines als Verbraucher dienenden
Gleichstrommotors 40 angeschlossen ist.
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Der zweite Anschluß des Gleichstrommotors 40 ist mit dem negativen
Pol der Batterie 24 verbunden. Parallel zu den beiden Anschlü'ssen des Gleichstrommotors
40 ist ein vierter-Kondensator 41 geschaltet,.der mit seinem einen Anschluß an dem
Schalterkontakt 38 und mit sei-nem anderen Anschluß an'der Anode einer Ladediode
42liegt.
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Die Kathode der Ladediode 42 ist mit der Sekundärwick-
lung
22 bzw. mit der Kathode der zweiten Diode 31 verbunden.
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Nachstehend soll die Funktionsweise der'beschriebenen Schaltungsanordnung
näher erläutert werden, wobei in der dargestellten Stellung des .Dopelschalters
37 ein Ladebetrieb der Schaltungsanordnung vorliegt, da, der als Verbraucher dienende
Gleichstrommotor 40 von der Energiequelle abgetrennt ist. Die transformierte Netzspan-,
nung Un dienst also ausschließlich zum Laden der Batterie 24, während im Betrieb
des Gleichstrommotors 40 durch Einschalten des Doppelschalters 37 der Gleichstrommotor
40 parallel .zur Batterie 24 geschaltet ist.
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Der wesentliche Unterschied zu den bekannten Schaltungsanordnungen
und dadurch die unterschiedliche Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,wird
durch die Reihenschaltung des ersten Widerstandes 25 mit dem zweiten Widerstand
26 erreicht, wobei der Verbindungspunkt zwischen den beiden Widerständen 25, 26
über den ersten Kondensator 28 an-Massepotential angeschlossen ist. An diesen Verbindungsstrom
ist auch noch ein Anschluß der Sekundärwicklung 22 des übertragers 2 geschaltet,
was von erheblicher Bedeutung für die Funktionsweise der Erfindung ist.
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Der durch die Sekundärwicklung.22 des Übertragers 2 fließende Strom
erzeugt an dem oben erwähnten Verbindungspunkt eine Spannung, die den Spitzenstrom
der Primärwicklung 21 des Übertragers 2 beeinflußt, d. h. die Ausgangsgröße des
übertragers 2 wird auf den Eingang zurückgekoppelt. Es entsteht somit ein geschlossener
Regelkreis.
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.Im einzelnen gilt
wobei JB der in die Batterie 24 fließende. Ladestrom ist, U1 die an der Reihenschaltung
des zweiten Widerstandes 26 und der Batterie 24 abfallende Spannung bedeutet und
Ug die Spannung der Batterie 24 ist.
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Weiterhin gilt
worin Uz die an der zweiten Zenerdiode 18 abfallende Spannung, UBE16 die Basis-Emitter-Spannung
des zweiten Transistors 16 und UBE17 die Basis-Emitter-Spannung .am ersten Transistor
17 ist. JB repräsentiert wieder den Ladestrom und,JLeD30 der durch die lichtemittierende
Diode 3.0 fließende Mittelwert des Stromes. Der Mbertragungsfaktor, d. h. das Ubersetzungsverhältnis
von Primärwicklung 21 zur Sekundärwicklung 22 des übertragers 2 wird dabei mit ü
bezeichnet.
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Aus der oben dargestellten Gleichung kann die Spannung am ersten Widerstand
25 folgendermaßen bestimmt werden
Der Spannungsabfall am .ersten Widerstand 25 ist dabe-i klein gegenüber dem Spannungsabfall
am zweiten Widerstand 26.
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Aus den dargestellten Gleichungen-geht deutlich hervor, daß der in
die Batterie 24 fließende Ladestrom JB weitgehend unabhängig von der am WechselstromanschluB
anliegenden Netzwechselspannung UN ist.
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Der parallel zur Reihenschaltung des ersten Widerstandes 25 und zweiten
Widerstandes 26 mit der Batterie 24 geschaltete zweite Kondensator 23 sowie die
parallel zum fünften Widerstand 32 geschaltete dritte Diode 33 dienen in der dargestellten
Schaltungsanordnung zur deutlichen Verbesserung des Ein- und Ausschaltverhaltens
des ersten Transistors 17.
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Fig. 2 zeigt eine -Variante der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung,
in der gleiche Bezugsziffern gleiche Teile wie in Fig. 1 bezeichnen. Die in Fig.
2 dargestellte Schaltungsanordnung unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten
Schaltung nur in der anderen Anordnung der lichtemittierenden Diode 30', die hier
nicht mehr in Reihe zum sechsten Widerstand 29 und zur zweiten Diode. 31 parallel
zur Sekundärwicklung 22 des Übertragers 2 sondern parallel zur-Basis-Emitter-Strecke
des ersten Transistors 17 mit kathodenseitigem Anschluß an der Basis des ersten
Transistors 17 geschaltet ist. Wahlweise kann in Reihe zur lichtemittierenden Diode
30' ein Vorwiderstand 27 geschaltet werden, mit dem die Helligkeit der lichtemittierenden
Diode 30' eingestellt werden-kann.
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In Fig. 2 ist mit gestrichelten Linien eineweitere Anordnung der lichtemittierenden
Diode 30 dargetellt, wobei in dieser Variante die lichtemittierende Diode 30" mit
ihrem kathodenseitigen Anschluß an der Basis des ersten Transistors 17 und anodenseitig
an Massepo-
tential angeschlossen ist. Bei beiden Varianten der
Anordnung der lichtemittierenden Diode 30' bzw. 30'' kann die Diode 31 bzw. der
Widerstand 29 entfallen und lediglich ein Vorwiderstand zur Regulierung der Helligkeit
der lichtemittierenden Diode 30' bzw. 30" .vorgesehen werden.
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In beiden Fällen leuchtet die. lichtemittierende Diode 30' bzw. 30"
dann im Motor- und Ladebetrieb und dient gleichzeitig als Begrenzungsdiode für die
negative Basis-Emitter-Spannung während des Ausschaltzeitraumes des ersten Transistors
17.
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Die Funktionsweise-der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 soll nachstehend
anhand der Figuren 3, 4 und 5 näher erläutert werden.
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In Fig. 3 ist ein Auszug der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 für
die'Einschaltphase des ersten Transistors 17 dargestellt, wobei an der lichtemittierenden
Diode 30' in Sperrichtung eine Spannung von' ca. 0,8 VQlt anliegt, die der Basis-Emitter-Spannung
des ersten Transistors 17 entspricht. Der an die Sekundärwicklung 22 des Übertragers
2 angeschlossene dritte Kondensator 34 wird dabei am Punkt A A'Dositiv -aufgeladen.
Die Spannungsver-.
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hä.ltnisse in der Einschaltphase des ersten Transistors 17 sind in
Fig. 3 näher eingetragen, wobei der Scheitelwert der .an der Sekundärwicklung 22
des Übertragets 2 anliegenden Spannung
beträgt. Die in Fig. 3 dargestellten Bauelemente entsprechen den
Bauelementen gemäß Fig. 2 und tragen die gleichen Bezugsziffern, so daß, an dieser
Stelie auf die Darstellung gemäß Fig. 2 Bezug genommen wird. Dabei ist zur Vereinfachung
der Dar-stellung der erste und zweite' Widerstand 25, 26 zusammengefaßt worden.
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In Fig. 4 ist die Schaltungsanordnung, gemäß Fig. 3 für die Sperrphase
des ersten Transistors 17 dargestellt.
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Auch hier entsprechen die eingetragenen Bezugsziffern den in Fig.
3 dargestellten Bezugsziffern und entsprechenden Bauteilen.
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In der Sperrphase des ersten Transistors 17 kehrt sich die Spannung
an der Sekundärwicklung 22 des übertragers 2 um und liegt in Reihe zu-r Spannung
am dritten Kondensator 34. Der dritte Kondensator 34 wird über den Wi,derstand 25,
26', den fünften Widerstand 32 und'die lichtemittierende Diode 30''entladen und
nach der Entladung erneut umgeladen, wobei- am in Fig. 4 eingetragenen Punkt B pos.itive
Spannung anliegt. Nach der Umladung beträgt die Spannung, am dritten Konden-sator
34 U34 = UBatt + UF42 - UF30' wobei U3,4 die Spannung am dritten Kondensator 34,
UBatt die Batteriespannung, UF42 die Durchlaßspannung der Ladediode 42 und UF30
die Spannung an der lichtemittierenden Diode 30' bedeutet. Bei dieser Gleichung
ist vorausgesetzt, daß die Zeitkonstante (R25, 26 + R32) ' C34 wesentl.ich kürzer
als die Entladephase des Ubertragers -2 ist.
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Bei Beendigung der Entladephase des Übertragers 2 wird
der
Punkt A am dritten Kondensator 34 über die Sekundärwicklung 22 des Übertragers 22
galvanisch mit dem Pluspol der Batterie 24 bzw. über den Widerstand 25, 26 mit dem
Emitter des ersten Transistors 17 verbunden. Infolge der positiven Ladung am Punkt
Bades dritten Kondensators 34 schaltet der erste Transistors 17 sofort und ohne
Rampenbildung wieder ein. Die in der Einschaltphase induzierte Spannung an der Sekundärwicklung
22 des Übertragers 2 liegt dabei polaritätsmäßig in Reihe mit dem ungeladenen dritten
Kondensator 34 gemäß Fig. 3 und verbessert bei sehr niedrigen Betriebsspannungen
die Ansteuerung des ersten Transistors 17.
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Die oben beschriebenen Verhältnisse sind in Fig. 5 anhand der Spannungsverläufe
in der Entladephase des Übertragers 2 näher dargestellt. In der Darstellung gemäß
Fig. 5 bedeutet TEIN die Ei'nschaltphase des ersten Transistors 17, während TAUS
die Ausschältpha"se des ersten Transistors 17 und damit die Entladephase des Übertragens
2 bedeutet. Die Entladephase des Ubertragers 2 unterteilt sich dabei in einen Bereich
der Entladung des dritten Kondensators 34 und in einen Bereich der Umladung des
dritten Kondensators 34. Mit UA und UB sind die Spannungen an den Punkten A bzw.
B gemäß den Fig. 3 und 4 beziffert.
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In Fi.g. 6 ist eine weitere Variante der-erfindungsgemässen Schaltungsanordnung
dargestellt, die weitestgehend der Schaltung gemäß Fig 2 entspricht und somit fr
gleiche Bauteile auch die g.leichen Bezugsziffern trägt, so daB an dieser Stelle
auf die Beschreibung der Anordnull(3 und Funktionsweise der Fig. 2 bezug genommen
wird.
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Im Unt(rschiec3 zur Anordnuny yelnciß Fig. 2 ist bei der
Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 6 die Basis des zweiten Transistors 16 über eine spezielle Regelschaltung
5 mit Massepotential verbunden. Die Regelschaltung 5 besteht dabei aus drei in Reihe
geschalteten Regelwiderständen 53, 54, 55 sowie zwei Kondensatoren 51, 52. Dabei
ist der erste ,Kondensator 51 sowohl an die Verbindung der Basis des zweiten Transistors
16 mit dem ersten.
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Regelwiderstand 53 als auch an Massepotent-ial angeschlossen, während
der zweite Regelkondensator 52 zwischen den Verbindung des ersten Regelwiderstandes
53 mit dem zweiten Regelwiderstand 54 und Masseanschluß ge,-schaltet ist. Die Verbindung
des zweiten Regelwiderstandes 54 mit dem dritten Regelwiderstand 55 ist an den Minuspol
der Batterie 24 angeschlossen. Parallel zum dritten Regelwiderstand 55 ist ein erster
Schalter 61 geschaltet, während in die Verbindung des Minusanschlusses der Batterie
24 mit dem einen Anschluß des Gleichstrommotors 40 ein zweiter Schalter 62 geschaltet
ist.
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In der dargestellten Stellung der beiden Schalter 61, 62 findet der
Ladebetrieb der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung statt, während bei geschlo-ssenen
Schaltern 61, 62 Motorbetrieb vorliegt.
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Die dargestellte Reyelschaltung 5 ermöglicht eine echte Stromregelung,
wobei im Ladebetrieb eventuelle Streuungen der Bauelemente eliminiert. werden. Am
dritten Regelwiderstand 55- findet eine Strommessung des Ladestromes statt, wobei
der über den dritten-Regelwiderstand 55 fließende Strom zu einem Spannungsabfall
führt, der über die Widerstände 53, 54 sowie die Kondensatoren 51, 52 an die Basis-.Emitter-Strecke
des zweiten Transistors 16.gelegt wird. Durch die nahezu konstante Basis-Emitter-Spannung
des zweiten Transistors 16 führt eine
Erhöhung der -über den dritten
Regelwiderstand 55 eingeprägten Spannung zu einer entsprechenden Anhebung der Basisspannung,
so daß die Einschaltzeit des zweiten Transistors 16 verlängert und in gleichem Maße
die Einschaltzeit des ersten Transistors 17 verkürzt wird. Auf diese Weise wird
der Ladestrom reduziert und entsprechend konstant gehalten. Das gleiche gilt in
entsprechender Weise für einen zu geringen Ladestrom, der zu einer Herabsetzung
der Basisspannung am zweiten Transistor 16 und zu einer -entsprechenden Heraufsetzung
der Einschaltzeit des ersten Transistors 17 führt.
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