DE2343724B2 - Fluessigkeitsabdichtung fuer rotierende wellen - Google Patents

Fluessigkeitsabdichtung fuer rotierende wellen

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DE2343724B2
DE2343724B2 DE19732343724 DE2343724A DE2343724B2 DE 2343724 B2 DE2343724 B2 DE 2343724B2 DE 19732343724 DE19732343724 DE 19732343724 DE 2343724 A DE2343724 A DE 2343724A DE 2343724 B2 DE2343724 B2 DE 2343724B2
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shaft
annular chamber
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conical
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DE19732343724
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DE2343724A1 (de
DE2343724C3 (de
Inventor
Hiroshi Tokio Uchida
Original Assignee
Rigaku Denki Co. Ltd., Tokio
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/40Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid
    • F16J15/42Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid kept in sealing position by centrifugal force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsabdichtung für rotierende Wellen, mit einer Sperrflüssigkeit enthaltenden Ringkammer im Wellengehäuse, in die eine auf der Welle befestigte Scheibe hineinragt und mit zu beiden Seiten der Scheibe an der Welle befestigten konischen Flanschen.
Eine derartige Flüssigkeitsabdichtung ist bekannt (US-PS 15 58 630). Bei ihr ist ein Sperrflüssigkeitssystern vorgesehen, das mit einem äußeren Zulauf, einem Ventil, einem Ablauf und einem Umwälzsystem versehen sein muß. Es ist nicht vermeidbar, daß die Sperrflüssigkeit aus der Ringkammer herausgelangt, so daß ein dauernder Ersatz frischer Sperrflüssigkeit notwendig ist. Es treten beidseitig der Ringkammer Leckverluste auf, die in Sekundärkammern aufgefangen werden, in denen die konischen Flansche rotieren. Diese konischen Flansche haben einander zugewandte konische Flächen, so daß die Leckflüssigkeit von ihnen aufgenommen und auf Grund der Zentrifugalkraft nach außen auf Schrägflächen des Gehäuses geworfen wird, die ebenfalls so geneigt sind, daß ein Transport in axialer Richtung, aber von der Ringkammer weg erfolgt. Diese Leckflüssigkeit wird dann durch Leitungen aus dem Gehäuse herausgeführt, gesammelt und über eine Druckerhöhungspumpe dem System wieder zugeführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese bekannte beschriebene Flüssigkeitsabdichtung wesentlich zu vereinfachen und insbesondere so auszubilden, daß ein außeres Versorgungssystem mit Druckerhöhungspumpe usw. entfällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide konischen Flansche so angeordnet sind, daß sie die in den Bereich der axial gegenüberliegenden öffnungen der Ringkammer gelangende Sperrflüssigkeit zurückfördern.
Dank der zum Stand der Technik entgegengesetzten Anordnung der konischen Flansche, nämlich derart, daß die konischen Flächen beider Flansche voneinander abgewandt liegen, wird der überraschende Vorteil erreicht, daß die Sperrflüssigkeit, die bei langsam laufender Welle nach beiden Richtungen sich in axialer Richtung von der Ringkammer zu entfernen sucht, in umgekehrter Richtung axial beeinflußt werden kann, wodurch es möglich ist, ohne jegliche weiteren Hilfsmittel die Flüssigkeit in der Ringkammer zu halten. Während des Anlaufens und während des Abbremsens der Welle reicht die Zentrifugalkraft nicht mehr oder noch nicht aus, um aus der gesamten Flüssigkeit einen 6S geschlossenen Flüssigkeitsring zu bilden, vielmehr erhält ein Teil der Flüssigkeit die Tendenz, sich in axialer Richtung nach beiden Seiten aus dem Ringspalt herauszubewegen. Dem wird nun durch die erfindungsgemäße Anordnung der konischen Flansche entgegengewirkt, denn diese nach beiden Seiten wegströmende Sperrflüssigkeit gelangt auf die konischen Flansche, und es wird ihr dort eine Bewegungskomponente in axialer Richtung mitgeteilt, die auf Grund der Neigung der Flansche zur Ringkammer hin gerichtet ist Dies führt zu dem Ergebnis, daß bei Betriebsdrehzahl der Welle die gesamte Flüssigkeit den abdichtenden Flüssigkeitsring bildet, bei Stillstand der Welle Restflüssigkeit an den konischen Flanschen jeweils nach unten läuft und in deren unteren Hälften jeweils in die Ringkammer geleitet wird und auch in den Übergangsphasen mit geringer Drehzahl der Welle keine Leckverluste auftreten, vielmehr die Flüssigkeit an den konischen Flanschen wieder selbsttätig in die Ringkammer zurückgepumpt wird. Damit ist ein äußeres Versorgungssystem für Sperrflüssigkeit, das immer wieder regeneriert werden muß, unnötig, womit erhebliche Herstellungs- und Wartungskosten gespart werden.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen teilweise geschnittenen Aufriß einer Wellenabdichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfinduiig,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 der F i g. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der F i g. 1 bei mit Betriebsdrehzahl rotierender Welle und
F i g. 4 einen Schnitt ähnlich F i g. 1, jedoch von einer abgewandelten Ausführungsform.
In einer rotierenden Antikathoden-Röntgenröhre ist beispielsweise eine Welle 3 einer Antikathode in einem zylindrischen Stutzen 2 gelagert, der mit einem luftdichten Vakuumgehäuse 1 verbunden ist, welches die darin enthaltene Antikathode aufweist. Die Welle 3 ist mittels Kugellagern od. dgl., die nicht dargestellt sind, in dem zylindrischen Stutzen 2 gelagert und über eine Antriebsscheibe am Ende der Wel!e 3 mit einem Elektromotor verbunden. Der Zylinderstutzen 2 weist eine nach außen erweiterte Ringkammer 4 auf. Ein Kühlmantel 5 umgibt die Ringkammer 4. Die Welle 3 hat eine Scheibe 6, deren Umfangsteil in die Ringkammer 4 hineinragt und am Umfang mit Flügeln 7 versehen ist. An jeder Seite der Scheibe 6 sind an der Welle konische Flansche 8 ausgebildet. Die Ringkammer 4 ist mit einer Flüssigkeit 9, wie Quecksilber oder Vakuumpumpenöl mit niedrigem Dampfdruck und geringer Viskosität gefüllt.
Während des Stillstandes der Welle 3 ruht die Flüssigkeit im unteren Teil der Ringkammer 4 (F i g. 1 und
In Betrieb dreht sich die Welle 3 mit hoher Drehzahl, und die Flüssigkeit 9 wird in der Ringkammer 4 von der Scheibe 6 und den Flügeln 7 in Form eines geschlossenen Flüssigkeitsringes auf Grund der in radialer Richtung wirkenden Zentrifugalkraft in Umlauf gehalten (F ig. 3).
Wenn das Gehäuse 1 evakuiert ist, entsteht eine Differenz a im Flüssigkeitsspiegel an der Innenseite und der Außenseite des Flansches 6, wie in F i g. 4 dargestellt ist.
Während der Übergangsphasen, beim Anlaufen und Abstoppen der Welle 3, fließt Flüssigkeit 9 in der Ringkammer 4 in den Bereich der konischen Flansche 8 und dort, wie durch die Pfeile in F i g. 3 gezeigt ist, wieder zurück in die Ringkammer hinein zur Welle 3. Auf diese Weise bleibt die Flüssigkeit 9 immer in der Ringkammer 4, ohne axial an den zylindrischen Stutzen 2 nach
außen oder in das Gehäuse 1 hineingelangen zu können.
F i g. 4 zeigt eine andere Ausführung, gemäß welcher die Scheibe 6 keine Flügel 7 trägt Die Ringkammer 4 kann dadurch schmaler gehalten werden. Auf Grund der hohen Drehzahl der Welle 3 zirkuliert die Flüssigkeit 9 mit der Scheibe 6 und bildet einen abdichtenden Flüssigkeitsring. Auch hier sorgen die konischen Flansche 8 für eine selbsttätige Rückführung von Flüssigkeit aus dem Bereich der konischen Flanschflächen in die Ringkammer 4 während der Übergangsphasen, in denen die Welle 3 langsam rotiert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Flüssigkeitsabdichtung für rotierende Wellen, mit einer Sperrflüssigkeit enthaltenden Ringkammer irr. Wellengehäuse, in die eine auf der Welle befestigte Scheibe hineinragt und mit zu beiden Seiten der Scheibe an der Welle befestigten konischen Flanschen, dadurch gekennzeichnet, daß beide konischen Flansche (8) so angeordnet sind, daß sie die in den Bereich der axial gegenüberliegenden öffnungen der Ringkammer (4) gelangende Sperrflüssigkeit (9) zurückfördern.
DE19732343724 1973-08-30 Flüssigkeitsabdichtung für rotierende Wellen Expired DE2343724C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732343724 DE2343724C3 (de) 1973-08-30 Flüssigkeitsabdichtung für rotierende Wellen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4984573A JPS49135063A (de) 1973-05-07 1973-05-07
DE19732343724 DE2343724C3 (de) 1973-08-30 Flüssigkeitsabdichtung für rotierende Wellen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2343724A1 DE2343724A1 (de) 1974-11-21
DE2343724B2 true DE2343724B2 (de) 1976-03-11
DE2343724C3 DE2343724C3 (de) 1976-10-21

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DE2343724A1 (de) 1974-11-21

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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