DE2343251C3 - Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehälters auf einem Untersatz, insbesondere einem Fahrgestell - Google Patents
Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehälters auf einem Untersatz, insbesondere einem FahrgestellInfo
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Description
yoTschliing. eingesetzt in einer Aufnahmeeinrirhtnne
-an einem Untersatz, in entlüfteter Stellung,
F i g. 2 eine Ansicht der Vorrichtung ge°maB F i a. I in
•angehobenem Zustand und nach Aufsetzen des Behälters und
F i g. 4 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 3. bei der die kraitschlüssige Verbindung sichergestellt
ist.
In Fi«'. 1 ist ein Teil des Untersatzes 1 dargestellt,
der beispielsweise als Ladeplattform eines Lastkraftwagens
ausgebildet ist. Der Untersatz 1 besitzt an mehreren Stellen je ein schuhförtniges Formteil 2, in welches
die Vorrichtung zum Fixieren von Frachtbehältern eingeschoben wird. Es versteht sich, daß mehrere Vorrichtungen
an einem Lastkraftwagen zur Anwendung kommen. Die Anzahl der Vorrichtungen richtet sich
nach der Größe und dem Gewicht des Frachtbehälter in Verbindung mit dem Untersatz 1.
Die Vorrichtung besitzt eine Gleitplatte 3. die passend
/u dem schuhförmigen Formteil 2 gestaltet ist. Auf
der Unterseite der Gleitpiatte 3 baut sich das Gehäuse 4 der Vorrichtung auf. welches zylindrisch ausgebildet
ist. Das Gehäuse 4 wird durch einen Boden 5 abgeschlossen. A^uf der Oberseite der Gleitplatte i ist em
Formstück 6 befestigt. Gleitplatte 3 und Formstück 6 weisen Durchbrechungen auf. die von einem Spannbolzen
7 durchsetzt werden Der Spannbnl/en 7 besitzt
einen T-förmigen Kopf 8 und einen Schaft 9. Der Spannbolzen 7 ist im Bereich des Schaftes 9 in der
Durchbrechung der Gleitplatte 3 geführt und abgedichlet. Die Dichtung 10 wirkt gegen Verschmutzung.
Am rückwärtigen Ende des Spannbolzens 7 ist der Kolben ti angeordnet, der in dem Gehäuse 4 dichtend
gelagert und geführt ist. Spannbol/en 7 und Kolben 11
sind miteinander in axialer Richtung verbunden. Sie können jedoch gegeneinander verdreht werden. Die
Druckdichtheit wird über die Dichtung 12 erreicht. Im
Gehäuse 4 ist auf der einen Seite des Kolbens 11 die
Betäiigungskammer 13 vorgesehen, an die über den
Anschluß 14 die Leitung 15 herangeführt ist. die von
einem Druckluftvorratsbehälter 16 über ein Schaltventil 17 kommt. Das Schaltventil 117 besitzt zwei Stellungen,
die vorzugsweise manuell gewählt werden können. In der einen Stellung, die der in F 1 g. 1 dargestellten
Lage des Kolbens 11 entspricht, ist die Betätigungskammer 13 über das Schaltventil 17 entlüftet, während
die von dem Druckluftvorratsbehälter 16 ankommende Leitung abgesperrt ist. In der anderen Endstellung wird
die Druckluft des Druckluftvorratsbehälters 16 in die Betätigungskammer 13 geleitet.
Auf der Rückseite des Kolbens 11 ist eine Feder 18 vorgesehen, die je nach der aufzubringenden Vorspannkraft
ausgelegt ist. Die Feder 18 stützt sich an der Gleitplatte 3 über einen Federteller 19 ab. der in der
gezeigten Weise eine Distanzhülse 20 hält. Die Distanzhülse 20 dient einmal zur Begrenzung des maximalen
Hubes des Kolbens 11. Zum anderen weist sie eine innere Fläche 21 auf. die aus zwei Teilen besteht,
die unterschiedlichen Durchmesser besitzen und in der gezeigten Weise aneinander anschließen. Der eine Teil
der Flache 21 besitzt die Länge ;i. Der andere Teil
schlit IM an die Durchbrechung in der Gleitplatte 3 an.
ΙΧί Spannbol/en 7 bzw. dessen Schaft 9 ist hohl ausgebildet
und besitzt eine Zylinderführung 22 zur Aul nähme des Schalikolbens 23. Der Schaltkolben 23 besitzl
einen Schaft 24, der eine Mantelfläche 25 mit über die I auge des Schaftes 24 unterschiedlichen Durchmesser
aufweist. Die Ausbildung kann im einzelnen so getroffen sein, wie es der Zeichnung entnehmbar ist. Der
Schaltkolben 23 stützt sich am Spannbolzen 7 über die Rückführfeder 26 ab. die wesentlich leichter dimensioniert
ist als die Feder 18. Der Schaltkolben 23 Desitzt noch einen umlaufenden Rand 27. mit dem er sich zusätzlich
in der Zylinderführung 22 führt. Der Schahkolben 23 ist in der Zylinderführung 22 nur begrenzt beweglich
gelagert.
Der Schaft 9 des Spannbolzens 7 ist an der gezeigten
Stelle mit Durchbrechungen 28 versehen, in denen Spcrrkugeln 29 gelagert sind. Die Sperrkugeln 29 bilden
mit dem Schaft 9, der Mantelfläche 25 des Schahkolbens 23 und der inneren Fläche 21 der Distanzhülse
20 ein Kugeigesperre, dessen Funktion später erläutert wird.
Der Schaltkolben 23 stützt sich in F i g. 1 auf der Führungsstange 30 ab. die den Boden 5 des Gehäuses 4
und den Kolben 11 durchsetzt. Die Führungsstange 30 ist als Formstück mit einer Hinterschneidungen aufweisenden
Oberfläche ausgebildet. Sie besitzt beispielsweise ein gerade ausgebildetes Vierkantstück 31, an welches
sich ein schraubenförmig um 90" gewundenes Vierkantstück 32 und anschließend wiederum ein gerades
VierkaniMiick 33 anschließen. Statt Vierkantmaterial
kann selbstverständlich auch ein Sechskantmaterial oder anderes Profil gewählt werden. Der Spannbolzen
7 ist mit einem Kragen 34 ausgestattet, der auf das Profil der Fuhrungsstange 30 abgestimmt ist und im vorliegenden
Fall eine quadratische Durchbrechung besitzt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Spannbol/en
7 bei einer Relativbewegung /u der festgehaltenen Führungsstange 30 zuerst eine translatorische Bewegung
durchführt, solange der Kragen 34 sich im Bereich des Vierkantstückes 31 befindet. Es schließt sich sodann
eine rotierende Bewegung an. bei der der Kopf 8 des Spannbolzens 7 um 90" verdreht wird. Anschließend
tritt der Kragen 34 in den Bereich des Vierkantstückes 33 über, wodurch wiederum eine translatorische Bewegung
eingeleitet wird. Die zuletzt genannte translatorische Bewegung kann — je nach Anwendungsfall —
auch entfallen. Das Vierkantstück 31 erstreckt sich gegenüber dem Kragen 34 um die Länge b in die Zylinderführung
22 hinein. Zur Verankerung besitzt der Frachtbehälter Beschläge 35, die eine bestimmte Höhe
aufweisen. Die Länge b ist immer größer als die Länge a. Damit gilt: a
< b.
Die Fuhrungsstange 30 ist mit Hilfe einer Buchse 36, die die Dichtung 37 besitzt, drehbar in dem Boden 5 des
Gehäuses 4 gelagert. Auf der Außenseite des Bodens 5 greift ein Hebel 38 an. der mit der Führungsstange 30
drehfest verbunden ist. Es ist ein Lager 39 vorgesehen,
um den Hebel 38 in einer bestimmten Winkellage zu fixieren. Das Lager 39 ist lösbar ausgebildet. Zur drehfesten
Verbindung mit der Führurgsstange 30 besitzt der Hebel 38 eine auf das Profil der Fuhrungsstange 30
abgestimmte Durchbrechung.
In F i g. 2 ist eine Draufsicht auf den Kopf 8 des Spunnbolzens 7 dargestellt. In durchgezogener Linie ist
die Stellung gezeigt, die der F 1 g. 1 entspricht, während
die strichpunktierte Linie die um 90" gedrehte Stellung zeigt, die gemäß F i g. 3 erreicht wird.
Die Funktion der Vorrichtung wird an Hand der Fig. 1.3 und 4 erläutert:
In drucklosem Zustand nehmen die Teile der Vorrichtung
eine gegenseitige Lage ein, wie dies in F i g. I dargestellt ist. Die Verrichtung wird mit Hilfe der
Gleitplatte 3 in das schuhformige Formteil 2 am Untersatz 1 eingeschoben. In dieser Stellung hat sich der
Kopf 8 auf das Formstück 6 ausgesetzt. An dem Spannbolzen 7 bzw. dessen Schaft 9 ist der Kolben 11 befestigt,
der von der Feder 18 beaufschlagt wird. Die Sperrkugeln 29 sind durch die Distanzhiilse 20 an
einem Herausfallen aus den Durchbrechungen 28 gehindert.
Nachdem der Anschluß der Leitfing 15 hergestellt ist.
wird das Schaltventil 17, welches zweckmäßig sämtliche Vorrichtungen an einem Untersat/ 1 bedient, in die
andere radstellung überführt, so daß Druckluft aus
dem Druckluftvorratsbehalter 16 in die Betatigungs
kammer 13 und in den Innenraum der Zylinderführung
22 gelangen kann. Da die Rückfuhrfeder 26 wesentlich schwacher als die Feder 18 ausgebildet ist. wird zuerst
der Schaltkolben 23 von der Führungsstange 30 abhe ben und mit seinem Rand 27 an dem Absatz der Zylinderführung
22 in der 1 1 g 3 gezeigten Relativlage /u
dem Spannbolzen 7 /ur Anlage kommen Dabei \er
schiebt sich die Mantelfläche 25 relativ /u den Sperrku
geln 29 und /war so. daß der Teil der Mantelflache, der
einen geringeren Außendurchmesser aufweist, den Sperrkugeln 29 benachbart /u liegen kommt. Bei weiterer
Druckerhöhung in der Betätigungskammer 13 wird
der Kolben 11 entgegen der Kraft der Feder 18 verschoben, wobei die gegen Verdrehen gesichert gelagerte
I uhrungsstange 30 dem Spannbol/en 7 eine rein translatonsche Bewegung erteilt, solange der Kragen
34 an dem Vierkantstück 31 entlanggleitet. Hs folgt sodann
eine translalorisch-rotierende Bewegung, in der
sich der Kopf 8 des Spannbol/ens 7 um 90 verdreht. Nach dem Überstreichen des Vierkantstuckes 32
schließt sich wiederum eine rein translatonsche Bewegung
des Spannbol/ens 7 an. Die Teile nehmen dann eine Relativlage ein. die in F i g. 3 dargestellt ist. Während
dieser Bewegung des Spannbolzens 7 werden die Sperrkugeln 29 durch die innere Fläche 21 der Distanzhuise
20 radial nach innen verschoben.
Dies ist möglich, weil sieh der Schaltkolben 23 mti
semem Rand 27 in Anlage an dem Absatz der Zylinderführung
22 befindet und die Mantelfläche 25 entsprechend gestaltet ist. In der Stellung gemäß F 1 g. 3 wird
nunmehr der Frachtbehälter mit seinen Beschlägen 35 von oben her auf den Untersat/ 11 aufgesetzt. Die Beschläge
35 weisen langlochartige Durchbrechungen auf. die der Kopfform des Spannboizcns 7 angepaßt sind.
Nur in der Stellung des Kopfes 8 des Spannbol/ens 7 gemäß F1 g. 3 können die Beschläge 35 bzw. der
Frachtbehälter über den Kopf 8 hinvveggeführt werden. Zur Verriegelung des Frachtbehälters wird das
Schaltventil 17 wiederum in die Entlüftungsstellung gebracht, so daß der Druck in der Betätigungskammer 1Ϊ
abgesenkt wird Hierdurch hat die Feder 18 Gelegen
heit, den Kolben 11 zu verschieben, wodurch auch der Spannbolzen 7 mitgenommen wird, der sich gegenüber
dem Kolben 11 verdreht, so daß sein Kopf 8 wiederum
eine Relativlage einnimmt deren Richtung derjenigen Relativlage gemäß F i g. 1 entspricht. Der Kopf 8 sei/t
sich dabei auf die Oberseite des Beschlages 35 auf. wie
dies in F 1 g.4 dargestelh ist. Die Beschläge 35 bzw. der
Frachtbehälter wird somit durch die Kraft der Feder 18
kraftschlüssig mit dem Untersatz 1 in Verbindung gehalten und an diesen angepreßt.
Während der Abwärtsbewegung des Kopfes 8 b/w. des Spannbol/ens 7 bis in die Verriegclungsstcllung gemüß
Fig.4 haben die Sperrkugeini 29 jedoch wieder
den Teil der inneren Fläche 21 der Distanzhiilse 20 erreicht, welcher den größeren Durchmesser aufweist. Da
auch der Innenraum der Zylinderführung 22 nunmehr drucklos geworden ist, verschiebt die Rückführfedcr 26
den Schaltkolben 23 so weit, bis der Rand 27 des Schallkolbcns 23 auf den Sperrkugeln 29 aufsetzt.
Die Abmessungen der Teile sind so geirollcn. il.iK
die Sperrkugeln 29 nunmehr an der inneren Fknhc 21
die den größeren Di'ivhmesser aufweist, anliegen und
gleich/eilig den Schjltkolben 23 ksih.ihcn Den Spcn
kugeln 29 ist c. nioht mehr mn^lk-h in den Teil du
inneren Flache 21 der Distun/huKc 20 /11 getanem, die
den kleineren Innendurchmesser aufweist. Pie Sperr
kugeln befinden sich jedoch nicht direkt an der Ober
gangsfläche der beiden Teilstucke der inneren Flache 21. sondern um ein gewisses Maß nach unten verschoben,
wie dies in F 1 g. 4 dargestellt ist. Damit wird der
Feder 18 und dem Kopf 8 ein gewisser I ederweg /uge
standen, ehe eine formschlüssige Verriegelung staitfin
del Diese formschlüssige Verriegelung begrenzt die mögliche Federung der Feder 18 in der Stellung gemäß
F 1 g. 4. Wird beispielsweise der Frachtbehälter mitsamt dem Untersatz 1 auf ein anderes Transportmittel, bei
spielsweise aul einen Eisenbahnwagen, umgeladen, wo
bei die Transportmittel am Frachtbehälter angreifen, so
wird die formschlüssige Verriegelung ausgenutzt, um über dem Frachtbehälter den Untersatz 1 anzuheben.
Die lormschlüssige Verriegelung ist aber in erster Linie
eine Sicherung gegen beim Transport auftretende Kräfte, die die Kraft der Feder 18 übersteigen.
Zum Lösen der durch die Vorrichtung erreichten Verbindung /wischen Frachtbehälter und Untersatz 1
wird normalerweise nach Umschalten des Schaltventils
17 wiederum Druckluft in die Betätigungskammer 13 geschickt, so daß die Teile eine Relativlage gemäß
F i g. 3 einnehmen, in der der Frachtbehälter nach oben
abgehoben werden kann. Der Frachtbehälter kann jedoch auch dann von dem Untersalz 1 abgenommen
werden, wenn keine Druckluft vorhanden oder die Druckluftanlage ausgefallen ist. also beispielsweise aul
einem Anhängerfahrzeug, welches nach längerem Stillstand entladen werden soll. In diesem Fall ist lediglich
erforderlich, das Lager 39 /u lösen und mit Hilfe de;
Hebels 38 eine Drehbewegung des Spannbol/ens Ί durch Verdrehen der Führungsstange 30 /u bewirken
Der Kopf S kommt dann in eine Re'.ativlage zu den
Beschlag 35. in welcher er durch dessen Durchbre
chung hindurchtreten kann. Der Kopf 8 wird sich infol ge der Kraft der Feder 18 auf das Formstück 6 aufset
zen. Der Frachtbehälter kann nun abgenommen wer den. Ist die Funktionstüchtigkeit der Druckluftanlag
wieder hergestellt oder der Anhänger mit einem ent sprechenden eine Druckluftanlage aufweisenden Mc
torfahrzeug verbunden, so werden sämtliche Führung* stangen 30 der eingesetzten Vorrichtungen wiederur
durch Verdrehen der Hebel 38 in die normale Lag verschwenkt. Die Lager 39 werden fixiert, so daß di
Fuhrungsstangen 30 an einem Verdrehen gehindci sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehäl-
\ters auf einem Untersatz, insbesondere einem Fahrgestell, mit am Untersatz angeordneten, in am
Frachtbehälter befindliche Beschläge form- und kraftschlüssig eingreifenden druckfederbelasteten
Spannbolzen, von welchen jeder mit einem Riegelkopf versehen ist und aus der Riegelstellung in die
angehobene, um 90" verdrehte Lösestelhing durch eine zwischen dem Spannbolzen und einem feststehenden
Teil der Vorrichtung wirksame Nutkurvenführung in Verbindung mit einem druckmittelbeaufschlagten
Kolben überführbar ist. dessen Gehäuse über eine Steuereinrichtung an eine Druckmittel
quelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutkurvenführung einen am
unteren Ende des hohlen Spannbolzens (7) angeordneten profilierten Innenkragen (34) und eine entsprechend
profilierte Führungsstange (30) aufweist, die von unten ins Innere des Spannbol/ens ragend
gegen Verdi eben gesichert im Boden (5) des Ge häuses (4) gelagert und mit Profilabschnitien (31 bis
33) versehen ist. von welchen ein Abschniit (32) um 90 gewendelt ist. wobei dem Spannbol/en ein die
Hebebewegung des Spannbol/ens im drucklosen Riegel/ustand begrenzendes schaltbares Gesperre,
insbesondere Kugeigesperre (21. 25. 29) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des .Spannbolzens (7) als
Zylinderführung (22) für einen in ihm dichtend geführten
begrenzt verschiebbaren Schaltkolben (23) ausgebildet ist. der auf der einen Seite vom Druckmittel
des Gehäuses (4) und auf der anderen Seite von einer sich im Spannbolzen (7) abstützenden
Rückführfeder (26) beaufschlagt ist. wobei die Zylinderführung
(22) als Käfig für die .Sperrkugeln (29) ausgebildet ist, deren radialer Bewegungsbereich
einerseits durch die profilierte Innenfläche einer den Spannbol/en (7) umgebenden Distan/hülse (20)
und andererseits durch die profilierte Mantelfläche des Schaltkolbens begrenzt ist. wobei die Länge der
Profilierung der Distanzhülse kleiner ist als die Lange
des unteren, dem gewendelten Abschnitt (32) vorgeschalteten Profilabschnittes (31) der Führungsstange
(30).
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln eines Fiachtbehä'ters auf einem Untersatz, insbesondere
einem Fahrgestell, mit am Untersat/ angeordneten,
in am Frachtbehälter befindliche Beschläge form- und kraftschlüssig eingreifenden druckfederbelasteten
Spannbolzen, von weichen jeder mit einem Riegelkopf versehen ist und aus der Riegelstellung in die
angehobene, um 90° gedrehte Lösestellung durch eine zwischen dem Spannbolzen und einem feststehenden
Teil der Vorrichtung wirksame Nutkurvenführung in Verbindung mit einem druckmittelbeaufschlagten Kolben
überführbar ist, dessen Gehäuse über eine Steuereinrichtung an eine Druckmittelquelle angeschlossen
ist.
Die ältere DT-PS 23 12 402 bezieht sich auf eine derartige
Vorrichtung und stellt über eine den druckmittel-
55
60 beaufschlagten Ki)!ben auf der anderen Seite beaufschlagende
Druckfeder zum selbsttätigen Verriegeln und laufenden Nachspannen des Spannbolzens eine
kraftschlüssige Verbindung in der Riegelstellung her. Diese krafischlüssige Verbindung dient dazu, den
Spannbolzen laufend nachzuspannen und Geräusche während des Transportes /wischen Frachtbehälter und
Untersatz /u vermeiden.
Aus dem DT-Gbin 71 5b 8b8 ist eine rein manuell belätigbare
Vorrichtung bekannt, die eine Nutkurvenführung aufweist, mit deren Hilfe der Spannbol/en verdreht
und dabei gleichzeitig axial bewegt werden kann. Dabei wird der Spannbol/en mil einer gewissen Vorspannkraft
angezogen und durch eine /weile Mutter gekontert. Unmittelbar nach dem Überführen der Vorrichtung
in die Riegelstellung ist eine form- und kraftschlüssfge Verbindung gegeben. Diese wird aber bis zu
einem gewissen Grade in aller Regel durch Stöße von der Fahrbahn her beim Transport aufgehoben.
Ausgehend von der älteren DTPS 23 12 402 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung
der in Rede stehenden Art auch eine lormschlussige Verbindung /u ermöglichen, damit gegebenenfalls
der Frachtbehälter zusammen mit dem Untersat/ auf geeignete Fahrzeuge des Schienenverkehrs umgeladen
werden kann, wenn die Verladevorrichtungen am Frachtbehälter angreifen.
Frfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die
Nutkurvenführung einen am unteren Ende des hohlen Spannbolzens angeordneten profilierten Innenkragen
und eine entsprechend profilierte Führungsstange aufweist, die von unten ins Innere des Spannbolzens ragend
gegen Verdrehen gesichert im Boden des Gehäuses gelagert und mit Profilabschnitten versehen ist. von
welchen ein Abschnitt um 90 gewendelt ist, wobei dem Spannbolzen eine die Hebebewegung des Spannbol/ens
im drucklosen Riegelzustand begrenzende schaltbares Gesperre, insbesondere Kugeigesperre, /ugeo;dnet
ist. Die formschlüssige Verbindung wird durch das schaltbare Gesperre sichergestellt. Die besondere
Ausbildung der Nutkurvenführung in Verbindung mit dem Innenkragen des Spannbolzens ermöglicht
es. die einzelnen Stellungen des Spannbol/ens /u erreichen. Die Verwendung eines druckmittelbcaufschlagten
Kolbens gestattet eine mühelose Handhabung der Vorrichtung, d. h. eine Steuerung durch
Druckluft.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Innere des Spannbolzens als Zylinderführung für einen in ihm
dichtend geführten, begrenzt verschiebbaren Schaltkolben ausgebildet, der auf der einen Seite vom Druckmittel
des Gehäuses und auf der anderen Seite von einer
sich im Spannbolzen abstützenden Rückführfeder beaufschlagt ist. wobei die Zylinderführung als Käfig für
die Sperrkugeln ausgebildet ist, deren radialer Bewegungsbereich
einerseits durch die profilierte Innenfläche einer den Spannbolzen umgebenden Distan/hülse
und andererseits durch die profilierte Mantelfläche des Schaltkolbens begrenzt ist, wobei die Länge der Profiiierung
der Distanzhülse kleiner ist als die Länge des unteren, dem gewendelten Abschnitt vorgeschalteten
Profilabschnitt der Führungsstange. Damit ist ersichtlich, wie die konstruktive Ausbildung im einzelnen aufeinander
abgestimmt ist.
Der Erfindungsgedanke ist an Hand eines bevorzugten Ausführungsbetspiels in den Zeichnungen dargestellt
und im folgenden erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Verriegelungs
Priority Applications (7)
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DE19732343251 DE2343251C3 (de) | 1973-08-28 | Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehälters auf einem Untersatz, insbesondere einem Fahrgestell | |
AT182674A AT333607B (de) | 1973-03-13 | 1974-03-05 | Vorrichtung zum verriegeln eines frachtbehalters auf einem untersatz, insbesondere einem fahrgestell |
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US449587A US3924544A (en) | 1973-03-13 | 1974-03-13 | Apparatus for locking a container on a base member, preferably a carriage |
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IT20641/74A IT1007431B (it) | 1973-03-13 | 1974-04-08 | Dispositivo per bloccare un conte nitore di trasporto su un basamento in particolare su un telaio movibile |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732343251 DE2343251C3 (de) | 1973-08-28 | Vorrichtung zum Verriegeln eines Frachtbehälters auf einem Untersatz, insbesondere einem Fahrgestell |
Publications (3)
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