DE2342379A1

DE2342379A1 - Kraftfahrzeug mit elektrischer verkabelung

Info

Publication number: DE2342379A1
Application number: DE19732342379
Authority: DE
Inventors: Alfred Binzenhoefer; Hans Buerger; Herbert Haag; Herbert Ruf
Original assignee: Cannon Electric GmbH
Current assignee: ITT Cannon GmbH
Priority date: 1973-08-22
Filing date: 1973-08-22
Publication date: 1975-02-27

Description

CANNON ELECTRIC GMHEI

A.Binzenhöfer-H.Bürger-Η.Haag-Η.Ruf 18-6-17-2

Kraftfahrzeug mit elektrischer Verkabelung

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit elektrischer Verkabelung.- Eine derartige Verkabelung besteht in bekannter Weise aus einzelnen isolierten Drähten, welche zu Kabelbäumen zusammengebunden sind. Die im Kraftfahrzeug verlegten Kabelbäume stellen die elektrische Verbindung Lv/icche.i den Stromquellen und den Verbrauchern her. Die hierbei erforderlichen elektrischen Knotenpunkte werden teilweise mittels mehrpoliger Steckverbinder sowie entsprechender Vcrteilerleisten oder durch doppelte Belegung von Anschlußstellen an den Vorbrauern gebildet. Zwangsläufig wird uadurch aber die Fehlersuche bei auftretenden Störungen im elektrischen System erschwert, denn diese Knotenpunkte sind räumlich über das gesamte Kraftfahrzeug verteilt angeordnet. Der für Prüfzwecke erforderliche Zugriff zu den Knotenpunkten jst aus dem genannten Grunde teilweise sehr mühevoll und somit zeitaufwendig.

Es ist Aufgabe der Erfindung ein Kraftfahrzeug mit elektrischer Verkabelung zu schaffen, dessen Verbindungssystem einfach sowie übersichtlich im Fahrzeug installierbar ist und das bei Wartungs- und Reparaturarbeiten ein müheloses Überprüfen seiner Verbindungsleitungen bzw. daran angeschlossener Stromquellen und Verbraucher gestattet. Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch die Verwendung eines mit Auslegern versehenen Systems mehrer Flachbandleitungen, die einerseits mit den im Fahrzeug angeordneten Stromquellen sowie Verbrauchern verbunden sind und andererseits steckbar zentral

7.8.1973, Ka/Ku ./.

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BAD ORIGINAL

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an einer alle elektrischen Verknüpfungspunkte des Verbindungssysteme aufweisenden gedruckten Leiterplatte enden.

Das VorkabclungSGystcm bietet verschiedene Vorteile. Eine höhere Funktionssicherheit wird beispielsweise dadurch erreicht, daß der Spannungsabfall in den verschiedenen Stromkreisen durch die Verwendung der zentral angeordneten Leiterplatte verringert wird. Die Flachbandleitungen weisen eine gute Wärmeableitung auf weshalb sie für eine höhere Strombelastung ausgelegt werden können als dies bei herkömmlicher Verkabelung mit runden Drähten gleicher Querschnittsfläche möglich ist. Die Befestigung der Flachbandleitungen kann auf einfache Weise durch Kleben erfolgen. Die alternative Möglichkeit des Befestigens mittels festlegbarer Schlaufen bleibt erhalten. Gegenüber der konventionellen Verkabelung entfallen einige Drahtzüge. Hierdurch wird die Montage- und evtl. Reparaturzeit verkürzt. Außerdem können die Flachbandleitungen und die Leiterplatte im Kraftfahrzeug raum- und gewichtssparend angeordnet werden. Durch die zentrale, übersichtliche und gut zugängliche Anordnung der Leiterplatte ist bei Funktionsstörungen schließlich der Fehler leicht lokalisier bar.

Gemäß einer weiteren Ausbildung des verkabelten Kraftfahrzeuges ist vom Bereich des Armaturenbrettes ausgehend nach links und rechts vorne sowie links und rechts hinten je nach Anzahl der Verbraucher pro Seite und entsprechend ihrer Lage im Fahrzeug je eine aufgespleißte, mehradrige flexible Flachbandleitung verlegt.'

Sine weitere Ausbildung des verkabelten Kraftfahrzeuges besteht darin, daß die Leiterplatte mit Aufnahmen für Steckverbinder sowie Sicherungen und Anschlüssen für Lampen sowie Schalter versehen ist.

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Um die Anschlüsse der Plachbandleitungen raumsparend der Leiterplatte zuführen zu können, ist gemäß einer weiteren Ausbildung des verkabelten Kraftfahrzeuges vorgesehen, daß die Leiterplatte öffnungen und/oder Fensterausschnitte aufweist.

Nach einer weiteren Ausbildung des verkabelten Kraftfahrzeuges besteht die Leiterplatte im wesentlichen aus einem starren oder flexiblen Flachkörper.

Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausbildung des vorkabelten Kraftfahrzeuges weist die Leiterplatte ein ebenes Mittelfeld mit abgebogenen Enden auf.

Gemäß einer weiteren Ausbildung des verkabelten Kraftfahrzeuges ist die Leiterplatte im Motorraum an der Rückseite des Armaturenbrettes über der Lenksäule befestigt.

Bei einer weiteren Ausbildung des verkabelten Kraftfahrzeuges ist die Leiterplatte auf der Innenraumseite des Fahrzeuges in einer über der Lenksäule befindlichen Ausnehmung des Armaturenbrettes angeordnet.

Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des verkabelten Kraftfahrzeuges ist vorgesehen, daß die auf der dem Innenraum des Fahrzeuges zugewandten Seite des Armaturenbrettes angeordnete Leiterplatte mit der die Ausnehmung des Armaturenbrettes verschließenden Deckplatte in mechanischen und elektrischen Eingriff bringbar ist.

Die Erfindung wird nun anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:

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Pig. 1 ein Kraftfahrzeug mit elektrischer Verkabelung, schematisch dargestellt, in perspektivischer Ansicht;

Pig. 2 den Ausschnitt eines Kraftfahrzeuges mit zur Montage im Motorraum vorbereiteter Leiterplatte, in perspektivischer Ansicht;

Fig. 3 den Ausschnitt des Armaturenbrettes eines Kraftfahrzeuges mit zur Montage vorbereiteter Leiterplatte und aufsetzbarer Deckplatte, perspektivisch dargestellt;

Fig. 4 die Innenansicht eines Kraftfahrzeuges mit im Armaturenbrett eingesetzter, verkabelter Leiterplatte sowie herausgeklappter Deckplatte als Ausschnitt dargestellt in perspektivischer Ansicht.

In der Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 dargestellt, zu dessen Stromquellen 2 Batterie und Lichtmaschine zählen. Ferner sind in dem Kraftfahrzeug 1 eine größere Anzahl Stromverbraucher 3 angeordnet, die beispielsweise aus Scheinwerfer, Signalhörner, Scheibenwischermotor, Anzeigeinstrumenten, Rückleuchten, Lampen für die Beleuchtung von Instrumenten, Fahrgastinnenraum, Kofferraum, Nummernschild und anderen Verbrauchern 3 bestehen.

Zur Verdrahtung von Stromquellen 2 und Verbrauchern 3 dient ein System Flachbandleitungen 4 von denen im Bereich des Armaturenbrettes 5 ausgehend nach links und rechts vorne sowie links und rechts hinten je nach Anzahl der Verbraucher 3 pro Seite und entsprechend ihrer Lage im Fahrzeug je eine mit Auslegern β versehene aufgespleißte, mehradrige flexible Flachbandleitung 4 -verlegt ist. Im Motorinnenraum sind weitere Flachbandleitungen 4 angeordnet. Die Be-

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festigung der Flachbandleitungen 4 an der Karosserie des Fahrzeuges 1 erfolgt durch Kleben oder mittels festlegbarer Schlaufen. Die Verbindungen der Stromquellen 2 und Verbraucher 3 mit den Enden der Flachbandleitungen 4 können sowohl durch Schraub/Klemmanschlüsse als auch über Steckverbinder 7 hergestellt sein.

Im Bereich des Armaturenbrettes 5 entspringende Enden der Flachbandleitungen 4 sind sämtlich mit Steckverbindern 7 ausgerüstet, welche mit einer gedruckten Leiterplatte 8 verbindbar sind. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist die Leiterplatte 8 vom Motorraum des Kraftfahrzeuges 1 aus gesehen, vordem Armaturenbrett 5 über der Lenksäule 9 angeordnet. Sie ist als starrer oder flexibler Flachkörper ausgebildet und mit Aufnahmen 10 für die Steckverbinder 7 versehen. Auf der Leiterplatte 8 sind alle elektrischen Verknüpfungspunkte des Verdrahtungssystems angeordnet. Sie weist deshalb unter anderem Anschlüsse 11 für den Einsatz von Lampen 12 auf und ist mit einer Aufnahme 125 für Sicherungseiemente 14 ausgerüstet. Damit die Anschlüsse der Instrumente des Armaturenbrettes 5 ebenfalls eine Lage auf der Leitungsseite der Leiterplatte 8 erhalten, sind in der Leiterplatte 8 öffnungen 15 angeordnet, durch welche die Gehäuse ΐβ der Anzeigeinstrumente ragen. Hierdurch wird gleichzeitig eine Lagefixierung der Leiterplatte 8 vorgenommen.

In den Fig. 3 und 4 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Leiterplatte 8 dargestellt. Die Ausführung gemäß Fig. 3 ist mit abgewinkelten Enden 17 versehen. Die Leiterplatte 8 wird von einer entsprechenden Ausnehmung 18 des Armaturenbrettes 5 aufgenommen, die auf der Innenraumseite des Fahrzeuges 1 angeordnet ist. Die Ausnehmung 18 ist vorzugsweise wieder im Bereich über der Lenksäule 9 angeordnet

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und wird von einer abnehmbaren Deckplatte 19 abgedeckt.

Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung ist die Leiterplatte 8 im wesentlichen eben ausgeführt. Sie enthält Fensterausschnitte20 durch welche die Enden der Flachbandleitungen 4 hindurchgeführt sind. Des.weiteren ist die Leiterplatte 8 mit Anschlüssen 21 versehen, die beim Schließen der Deckplatte 19 mit den Anschlüssen von in der Deckplatte angeordneten Schaltern 22 in elektrische Verbindung gelangen. Die Deckplatte 19 weist an ihrer unteren Längsseite ein Scharnier auf, mit dem sie kippbeweglich an dem Armaturenbrett 5 befestigt ist.

9 Ansprüche

4 Blatt Zeichnungen

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Claims

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Ansprüche

-^Kraftfahrzeug mit elektrischer Verkabelung, gekennzeichnet durch die Verwendung eines mit Auslegern (6) versehenen Systems mehrerer Flachbandleitungen (4), die einerseits mit den im Fahrzeug (l) angeordneten Stromquellen (2) sowie Verbrauchern (^) verbunden sind und andererseits steckbar zentral an einer alle elektrischen Verknüpfungspunkte des Verbindungssystems aufweisenden gedruckten Leiterplatte (8) enden.

2. Kraftfahrzeug mit elektrischer Verkabelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Bereich des Armaturenbrettes (5) ausgehend nach links und rechts vorne sowie links und rechts hinten je nach Anzahl der Verbraucher (5) pro Seite., und entsprechend ihrer Lage im Fahrzeug (l) Je eine aufgespleißte, mehradrige flexible Flachbandleitung (4) verlegt ist.

5. Kraftfahrzeug mit elektrischer Verkabelung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (8) mit Aufnahmen (10, 15) für Steckverbinder (?) sowie Sicherungen (14) und Anschlüssen (11, 21) für Lampen (12) sowie Schalter (22) versehen ist. .

4. Kraftfahrzeug mit elektrischer Verkabelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (8) öffnungen (15) und/oder Fensterausschnitte (20) aufweist.

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5. Kraftfahrzeug mit elektrischer Verkabelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (8) im wesentlichen aus einem starren oder flexiblen Flachkörper besteht.

6. Kraftfahrzeug mit elektrischer Verkabelung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (8) ein ebenes Mittelfeld'mit abgebogenen Enden (17) aufweist.

7· Kraftfahrzeug mit elektrischer Verkabelung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (8) im Motorraum an der Rückseite des Armaturenbrettes (5) über der Lenksäule (9) befestigt ist.

8. Kraftfahrzeug mit elektrischer Verkabelung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ■ Leiterplatte (8) auf der Innenraumseite des Fahrzeuges (l) in einer über der Lenksäule (9) befindlichen Ausnehmung (18) des Armaturenbrettes (5) angeordnet ist.

9. Kraftfahrzeug mit elektrischer Verkabelung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der dem Innenraum des Fahrzeuges (l) zugewandten Seite des Armaturenbrettes (5) angeordnete Leiterplatte (8) mit der die Ausnehmung (l8) des Armaturenbrettes (5) verschließenden Deckplatte (19) in mechanischen und elektrischen Eingriff bringbar ist.