DE2340983C3 - Selbsttätige Seitenführung einer landwirtschaftlichen Erntemaschine für Gras, Getreide und andere Halmgewächse - Google Patents
Selbsttätige Seitenführung einer landwirtschaftlichen Erntemaschine für Gras, Getreide und andere HalmgewächseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Seitenführung für eine landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere
selbstfahrenden Mähdrescher zum Führen entlang einer Leitlinie, die durch eine Pflanzenreihe oder eine
durch die Grenze zwischen dem gemähtem und ungemähtem Gut gebildete Halmwand bestimmt ist, bestehend
aus einer Tastvorrichtung, deren Tastsignal übei einen Steuerteil als Stellgröße auf ein Stellglied übertragen
wird, und einer Rückführung.
Bei derartigen landwirtschaftlichen Erntemaschiner ist eine psychische und physische Entlastung der Bedienungsperson
im Ernteeinsatz erforderlich. Dabei soll eine optimale Pflück- bzw. Schnittbreitenausnutzunj
bei betriebswirtschaftlich rentabler Fahrgeschwindigkeit und Rüstzeit vorhanden sein. Die Bedienungsperson
ist hierbei weitgehend von der Beobachtung des Lenkvorganges zu befreien. Außerdem muß ohne große
zeitliche Verzögerung durch des Abschalten der Regeleinrichtung mit geringer Handlenkkraft vor allenbeim
Wenden der Erntemaschine am Feldende und be Hindernissen auch in schwierigen Bodenverhältnisser
eine nach links oder rechts gerichtete Fahrtrichtungsänderung möglich sein.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse einen Zweistellungsschalter für das wechselseitige Ein
bzw. Ausschalten der Hand- und Automatiklenkunj
einzubauen. Im Automobilbau ist eine automatische Kupplung bekannt, die durch geringfügiges Verschie
ben des Schalthebels aus der federzentrierten Nullag« mittels eines schließenden Kontaktes elektromechanisch
betätigbar ist. Nachteilig ist hierbei, daß, wenr der Kupplungsschalthebel durch unkontrollierte äußere
Einwirkung, wie beispielsweise durch Eigenschwingungen und Vibration vor allem im rauhen Ernteeinsat:
verschoben wird, die Funktionstüchtigkeit der Vorrich tung beeinträchtigt ist.
Des weiteren ist im Mähdrescherbau eine Selbst steuereinrichtung (DT-Gbm 67 50 251) bekannt, die hy
dromechanisch betätigbar ist. Nachteilig ist die; hydro mechanische Schalterausführung, da ein großer techni
scher und damit kostenungünstiger Aufwand :>owoh von der Anlage selbst als auch bei der Anpassung die
ser Anlage an die wechselnden Bedingungen vom Em tegut her erforderlich wird. Hierzu soll beispielsweise
auf die optimale Einstellung der Schaltzeiten zwischer den beiden Signalen EIN und AUS für die Regelein
richtung und auf die Lenkradsperre wegen Verletzungsgefahr bei sich mitdrehendem Steuerrad hingewiesen
werden. Außerdem ist es unmöglich, diesen Mähdrescher über eine Erntegutlücke hinweg geradeaus
zu steuern, da die Handlenkung erst auf eine bereits
ausgeführte Lenkbewegung ansprich*.
Weiterhin ist eine Tastvorrichtung an einer landwirtschaftlichen Maschine für die Abtastung einer Halmwand
bekannt, die zwei relativ zur Fahrtrichtung hintereinanderliegende
und im Abstand zueinander seitlieh versetz» angeordnete Tastbereiche aufweist. Hierbei
ist die Verbindungslinie der beiden Drehachsen-Mittelpunkte des elektromechanischen Sensors
(DT-OS 15 82 237) in einem spitzen Winkel von linkslußen
schräg nach rechtsinnen zur Längsachse der ;< landwirtschaftlichen Maschine verlaufend angeordnet.
Nachteilig ist dabei, daß die Anordnung dieser Taster nur sehr grobe Werte für die Stellgröße an die Fahrzeuglenkung
liefert, da eine Lenkkorrektur lediglich in den beiden äußeren Grenzbereichen der Meßstrecke
stattfindet
Außerdem ist eine Tastvorrichtung mit einem einzigen Tastbereich bekannt, der einen zangenförmig ausgebildeten,
um eine vertikale Drehachse schwenkbaren und nach dem stetigregelbaren elektromechanischen
Prinzip aufgebauten Sensor aufweist (Deutsche Agrartechnik 1965, Heft 12, S. 578, Abb. 4). Gleichfalls besteht
hier ein Nachteil in der speziellen Ausführungsform des Tasters für Reihengewächse und der zu kleinen Meßstrecke,
was die universellen Einsatzmöglichkeiten einengt.
Auch eine rein mechanische Ausführung einer Rückkoppelung mittels Bowdenzug ist bereits bekannt
(Deutsche Agrartechnik 1965, Heft 12, S. 577/578, Abb. 3; CS-PS 98 604), wobei sich jedoch Massenträgheitsmomente
und Reibkräfte nachteilig gegenüber der elektromechanisch funktionierenden Rückkoppelung
auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Seitenführung zu schaffen, die die selbsttätige
Führung des Mähdreschers entlang einer Halmwand od. dgl. übernimmt und diese Funktion der Bedienungsperson
bis auf Extremfälle abnimmt. Auch soll die Seitenführung für den gesamten Fahrgeschwindigkeitsbereich während des Erntevorganges funktionsfähig
bleiben und von der Bedienungsperson leicht zu handhaben sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vereinigung folgender Merkmale gelöst: Im Lenkkopf ist
ein Sensor angeordnet, der in einer elektrokapazitiven-, elektrooptischen- oder elektroakustischen Schaltung
ausgeführt ist, zwischen einer bereits bekannten Lenkpumpe an den Hydraulikleitungen einerseits und dem
Hydraulikzylinder an den Hydraulikleitungen andererseits ist ein druckentsperrbares Zwillingsrückschlagventil
angeordnet, wobei die hydraulische Verbindung zwischen dem elektromagnetischen Hydraulikventil
und dem Hydraulikzylinder mittels hydraulischer AnschluOleitungen zu den Hydraulikleitungen hergestellt
wird und eine elektrische Brückenschaltung mit einem im diagonal abgegriffenen Strompfad angeordneten
Nullspannungssensor weist in dem einen parallelgeschaltsten Strompfad einen Tastkopf, einen stufenlos
einstellbaren elektrischen Widerstand für einen Hangneigungsausgleich und einen stufenlos einstellbaren (15
elektrischen Widerstand für einen Rückführungsdurchgriff und in dem anderen parallelgeschalteten Strompfad
eine Parallelschaltung mit einem stetig regelbaren elektrischen Widerstand für eine Rückführung und
einen stufenlos einstellbaren elektrischen Widerstand für den Rückführungsdurchgriff am elektrischen Ausgang
der Parallelschaltung auf, wobei die miteinander gekoppelten Betätigungsgliedcr der beiden elektrischen
Widerstände für den RückfQhrungsdurchgriff mit einem mechanischen Verbindungsglied zur Fahrgeschwindigkeitseingabe
verbunden sind.
Zweckmäßigerweise ist der Tastkopf relativ zur Fahrtrichtung eines Mähdreschers vor der Messerlinie
und seitlich neben dem Schneidwerk angeordnet, um die Wirksamkeit auf den Regelkreis des verzögert auf
die Lenkräder als Lenkeinschlag wirkenden Tastsignals auch bei höheren Fahrgeschwindigkeiten zu gewährleisten.
Dabei ist der Tastkopf sowohl in einem das Erntegut seitlich berührenden und federzentrierten Taststab,
als auch in mehreren sich am Erntegut berührungslos ausrichtenden Reflexlichtschranken ausführbar. Hiermit
ist neben der Bearbeitung von Erntegut mit hoher Eigenstabilität auch solches mit geringer Eigenstabilität
möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß der Taststab aus hochelastischem und sehr leichtem Werkstoff, wie beispielsweise
Glasfiber, besteht, damit die Lebensdauer von ersterem erhöht und eine hohe Sensibilität in der
mechanischen Abtastung des Erntegutes erreicht wird. Ein anderer Vorteil ist, daß neun Reflexlichtschranken
mit ihren Seitenflächen aneinander gereiht und nach einer Frontlinie zur Leitlinie hin ausgerichtet, fest miteinander
verbunden sind, wobei die Frontlinie etwa einen Winkel von 45° zur Leitlinie einnimmt. Auf
Grund der Feststellung der Belegungsgröße und des Belegungsortes der einzelnen Reflexlichtschranken
wird der optisch festgelegte Abstand zur Leitlinie eingehalten.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist eine elektrische Spule am Gehäuse und eine elektrische
Spule an der Lenksäule in unmittelbarer Nähe und ohne mechanische Verbindung zueinander durch einen
Luftspalt voneinander getrennt angeordnet. Vorteilhafterweise ist diese lagerungsfreie induktive Signalübertragung
ohne mechanischen Verschleiß und Wartung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in einer
elektrischen Leitung zwischen einer elektrischen Stromquelle und dem elektromagnetischen Hydraulikventil
zwei Rastschalter, ein Tastschalter und ein elektrokapazitiver Sensor angeordnet. Dadurch wird ein
hohes Maß an Sicherheit gegenüber Bedienungsfehlern an der Lenkung vor allem bei der Straßenfahrt erreicht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, ein einfaches und unkompliziertes
Ein- und Ausschalten der Hand- bzw. Automatiklenkung zu realisieren, sowie beim elektrischen Stromausfall
eine Handlenkung, jedoch ohne Servo-Unterstützung, zu ermöglichen. Außerdem ist es vorteilhaft, das
Driften des Mähdreschers am Hang durch einen geringen hangaufwärtsgerichteten Lenkeinsciilag und eine
hangabwärtsgerichtete Lenkeinschlagbegrenzung auszugleichen. Zweckmäßigerweise ist auch eine die
Fahrtrichtungen »Links« und »Rechts« steuernde Lenkeinschlagbegrenzung in Abhängigkeit zur Fahrgeschwindigkeit
vorhanden, damit eine Übersteuerung des Regelkreises bei hohen Geschwindigkeiten vermieden
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dei Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 ein Funktionsblockschaltbild,
F i g. 2 eine Gesamtdarstellung der Steuer- und Re
geleinrichtung für eine Mähdrescherlenkung und -antrieb,
F i g. 3 den Schaltplan der Regeleinrichtung für die Mähdrescherlenkung,
F i g. 4 eine elektromechanische Tastvorrichtung der Regeleinrichtung für die Mähdrescherlenkung,
F i g. 5 das Funktionsschema des Tasters der elektromechanischen Tastvorrichtung (F i g. 4/V),
F i g. 6 eine optische Tastvorrichtung der Regeleinrichtung für die Mähdrescherlenkung, |0
F i g. 7 das Funktionsschema des Tasters der optischen Tastvorrichtung (F i g. 6/VII),
F i g. 8 den Schaltplan der Steuereinrichtung für die Mähdrescherlenkung und
F i g. 9 den Schaltplan der Steuereinrichtung für den ,5
Mähdrescherantrieb.
Entsprechend der beispielsweisen Darstellung besteht die Seitenführung der mobilen landwirtschaftlichen
Erntemaschine im wesentlichen aus einem Tastkopf 1, einem Nullspannungssensor 2 in der Zentraleinheit
3, einem elektromagnetischen Hydraulikventil 4, einem Hydraulikzylinder 5 der Mähdrescherlenkung,
zwei Lenkrädern 6 am Mähdrescherfahrgestell, einem Motor-Fahrgestell 7 eines Mähdreschers 8, einer Rückführung
9, einer manuellen Lenkradeinstellung 10, 2S
einem Hangneigungsausgleich 11 in der Zentraleinheit 3, einer Fahrtgeschwindigkeitseingabe 12 in der Zentraleinheit
3 und einem Erntegutbestand 13.
Außerdem ist eine induktive Signalübertragung bestehend aus zwei elektrischen Spulen 14 und 15, einem
elektrokapazitiven Sensor 16 am Lenkknopf 17 und eine Lenkpumpe 18 für die Steuerung der Mähdrescherlenkung
bedeutsam.
Neben einem Handhebel zur Fahrgeschwindigkeitseingabe 12 sind zwei hydraulische Steuerkolben 19 und
20 und ein Verbindungsglied am Rückführungsdurchgriff 21 für eine Steuereinrichtung des Mähdrescherantriebes
wesentlich.
Für die Regeleinrichtung der Mähdrescherlenkung wird in der Zentraleinheit 3 eine elektrische Brückenschaltung
22 mit Nullabgleich bestehend aus elektrischen Widerständen 23, 24, 25 und 26, einstellbaren
elektrischen Drehwiderständen (Potentiometer) 27 im elektromechanischen Tastkopf 1, sowie 28, 29, 30, 31
und 32, einem Nullspannungssensor 2 und einem Leistungsverstärker
33 notwendig.
Für die sichere Funktion ist ein Rastschalter 34 als
Hauptschalter, ein Rastschalter 35 des Mähwerksantriebes und ein Tastschalter 36 an der Höheneinstellung
der Mähdrescherplattform erforderlich.
Ist die Mähdrescherlenkung alternativ mit dem optischen Tastkopf 1 bestückt, so werden an Stelle des
elektrischen Drehwiderstandes neun Reflexlichtschranken mit zweimal neun Sendedioden 37' bzw. 37", neun
Abdeckgläser 38', neun Infrarotfilter 39', neun Fototransistoren 40' und eine Auswertelektronik 41 benötigt.
Die Anordnung ist wie folgt:
Am Lenkrad 10 des Mähdreschers 8 ist ein Lenkknopf 17 befestigt (F i g. 8). Eine Lenksäule 42 und ein
Gehäuse 43 weisen je eine der elektrischen Spulen 14 und 15 auf und sind konzentrisch zur Lenksäule 42 und
zueinander in der selben Ebene angeordnet Die Spule 14 ist dabei fest mit der Lenksäule 42 und die Spule 15
mit dem Gehäuse 43 verbunden. Beide Spulen sind .durch einen kleinen ringförmigen Luftspalt voneinander
getrennt Am unteren Ende der Lenksäule 42 ist der Konstant-Pumpe-Motor der Lenkpumpe 18 angeordnet.
Die Lenkpumpe 18 ist mittels zwei Hydraulikleitungen 44 und 45 an einem druckentsperrbaren Zwillingsrückschlagventil
46 und letzteres wiederum mittels zwei Hydraulikleitungen 47 und 48 am Hydraulikzylinder
5 angeschlossen.
Auf dem Bedienungspult der Zentraleinheit 3 sind ein Drehknopf des elektrischen Drehwiderstandes 32
für den Hangncigungsausgleich 11, der Handhebel zur Fahrgeschwindigkeitseingabe 12 und der als Hauptschalter
ausgeführte Rastschalter 34 angeordnet (F i g. 2).
Innerhalb der Zentraleinheit 3 befindet sich der größte Teil der elektrischen Brückenschaltung 22, die
als sogenannte »Wheatstonesche Brücke« aufgebaut ist (F i g. 3). Im oberen parallelgeschaltelen Strompfad
sind die elektrischen Widerstände 25 und 26 und die elektrischen Drehwiderstände 27,31 und 32; im unteren
parallelgeschalteten Strompfad sind die elektrischen Widerstände 23 und 24 und die elektrischen Drehwiderstände
28, 29 und 30 angeordnet Im diagonal abgegriffenen Strompfad zwischen den beiden parallelgeschalteten
Strompfaden und den elektrischen Widerständen 26 und 32 einerseits und 23 und 24 bzw. 29
andererseits ist der Nullspannungssensor 2 eingebaut. Dabei sind die beiden elektromechanischen Abgreifer
der beiden elektrischen Dreh widerstände 30 und 31 mechanisch miteinander gekoppelt Der untere parallelgeschaltete
Strompfad weist hierbei eine weitere elektrische Parallelschaltung innerhalb der elektrischen
Brückenschaltung 22 auf. In einem elektrischen Parallelzweig dieser elektrischen Parallelschaltung ist der
elektrische Widerstand 24 und im anderen der elektrische Drehwiderstand 29 angeordnet Am elektrischen
Ausgang der elektrischen Parallelschaltung ist der elektrische Drehwiderstand 30 derart eingebaut, daß letzterer
den Knotenpunkt der beiden elektrischen Parallelzweige darstellt. Außerdem ist der elektrische Drehwiderstand
27 und 29 zweckmäßigerweise außerhalb der Zentraleinheit 3 angeordnet So ist der elektromechanische
Abgreifer des elektrischen Drehwiderstandes 27 im Tastkopf 1 einerseits mit einem Taststab 49
und andererseits mittels eines Hebels 50 mit zwei Schraubenfedern 51 und 52 starr verbunden (F i g. 5).
Die Schraubenfedern 51 und 52 sind dabei mit jeweils einem Ende am Hebel 50 und mit dem anderen Ende in
entgegengesetzter Richtung wirkend am Gehäuse des Tastkopfes 1 eingehängt. Der Tastkopf 1 befindet sich
etwa zwei bis drei Meter vor der Messerlinie 53 des Mähdrescher-Schneidwerks links außen am Mähtisch
54 relativ zur Fahrtrichtung des Mähdreschers 8 (F i g. 2). Der elektromechanische Abgreifer des elektrischen
Drehwiderstandes 29 ist am Lenkhebel 55 stan befestigt während sich der andere Teil des Drehwiderstandes
29 am Motor-Fahrgestell 7 abstützt
In der Zentraleinheit 3 ist ferner der hydraulische Steuerkolben 19 angeordnet, dessen Kolbenstange einerseits
mittels eines Zwischengelenkstückes 56 anHandhebel zur Fahrgeschwindigkeitseingabe 12 ange
lenkt und andererseits über ein nur angedeutet darge
stelltes mechanisches Verbindungsglied (Rückführungs durchgriff 21) mit den gekoppelten elektromechani
sehen Abgreifern der elektrischen Drehwiderstände 3( und 31 verbunden ist (F i g. 3 und 9). Der hydraulische
Steuerkolben 19 ist mit zwei Hydraulikleitungen 57 um 58 am hydraulischen Steuerkolben 20 angeschlossen
Zwischen den beiden hydraulischen Steuerkolben Ii und 20 ist eine hydraulische Einspeisung mit einer Hy
draulikleitung 59 und zwei Rückschlagventilen 60 unc
2
61 vorhanden. Die Kolbenstange des hydraulischen Steuerkolbens 20 ist hierbei mit einem Ende an der
Förderstromeinstellung der hydraulischen Verstellpumpe 62 angelenkt, wobei letztere mit dem Antriebsmotor
63 des Mähdreschers 8 mechanisch gekuppelt ist. s
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Die automatische Seitenführung der landwirtschaftlichen Erntemaschine ist schaltungstechnisch als ein Regelkreis
mit Rückkoppelung aufgebaut. Dabei stellt der Nullspannungssensor 2 den Regler und das Hydraulikventil
4, der Hydraulikzylinder 5, die Lenkräder 6, das Motor-Fahrgestell 7 und der Tastkopf 1 die Regelstrekke
dar. Die Rückkoppelung entspricht der Rückführung 9, die zwischen dem Hydraulikzylinder 5 und den Lenkrädern
6 abgegriffen wird. Außerdem ist der Regelkreis durch die Lenkradeinstellung 10 (Sollwert), den Hangneigungsausgleich
11, die Fahrgeschwindigkeitseingabe 12 und den Erntegutbestand 13 (Störgröße) beeinflußbar
(F ig. 1).
Ausgehend von der Automatiklenkung müssen zum Einschalten des Regelkreises folgende vier Bedingungen
erfüllt sein (F i g. 3 und 8). Für das Ausschalten des Regelkreises muß nur eine der vier Bedingungen nicht
erfüllt sein (Reihenschaltung). Erstens ist die Hand de ι Bedienungsperson vom Lenkknopf 17 zu entfernen.
Dadurch schließt der elektrokapazitive Sensor 16 einen elektrischen Stromkreis. Hierbei wird der elektrische
Strom mittels elektromagnetischer Induktion berührungslos von der elektrischen Spule 14 an der drehbar
gelagerten Lenksäule 42 auf die elektrische Spule 15 im feststehend angeordneten Gehäuse 43 transformiert
und umgekehrt. Dieser elektrische Strom fließt danach als Steuersignal in eine Sensorelektronik 64 ein und
löscht dadurch an deren elektrischen Ausgang ein Sperrsignal für den elektrischen Leistungsverstärker
33. Zweitens ist der im Einzelnen nicht dargestellte und in Transportstellung gedrückte Tastschalter 36 freizugeben,
was nur durch Absenken des Mähtisches 54 in die Arbeitsstellung durchführbar ist. Drittens ist der
ebenfalls im Einzelnen nicht näher dargestellte Rastschalter 35 zu betätigen. Dies geschieht über die elektrische
und mechanische Verknüpfung mit dem Einschalten des Mähdrescher-Schneidwerks, indem der
Rastschalter 35 in den elektrischen Steuerstromkreis für das Schneidwerk geschaltet ist. Und viertens ist mit
dem handbetätigbaren Rastschalter 34 die letzte elektrische Unterbrechung zwischen der elektrischen
Stromquelle 65 und dem elektromagnetischen Hydraulikventil 4 durch die Bedienungsperson zu schließen.
Die elektrische Brückenschaltung 22 mit dem Nullspannungssensor
2 als Regler wird über eine elektrische Leitung 66 mit elektrischer Energie versorgt
(F i g. 3). Ist nun die abgeglichene »Wheatstonesche Brücke« durch eine Stellungsänderung des Taststabes
49 _ was einer elektrischen Widerstandsänderung des
elektrischen Drehwiderstandes 27 gleichkommt — elektrisch verstimmt worden, dann wird in ersterer ein
sogenannter elektrischer Ausgleichsstrom im diagonal abgegriffenen Strompfad erzeugt. Dieser elektrische
Ausgleichsstrom betätigt den elektrischen Nullspannungssensor 2, wobei letzterer einen Steuerstrom mittels
elektrischer Leitungen 67 und 68 an den elektrischen Leistungsverstärker 33 unter Berücksichtigung
der Fließrichtung des Ausgleichsstromes abgibt Mit dem verstärkten Steuerstrom wird über die beiden
elektrischen Leitungen 69 und 70 das elektromagnetische Hydraulikventil 4 geschaltet. Dadurch wird es
möglich, Hydraulikflüssigkeit in den Hydraulikzylinder 5 für die automatische Lenkung nach »Links<i oder
»Rechts« entsprechend der Schaltstellung des Hydraulikventils 4 mittels einer hydraulischen Speisepumpe 71
zu drücken. Dieser Vorgang dauert so lange an, bis der elektrische Drehwiderstand 29 zwangläufig durch eine
Lenkkorrektur der Lenkräder 6 mittels Kolbenstange 72 und Lenkhebel 55 das vom Taststab 49 hervorgerufene
elektrische Signal kompensiert hat Wird der Taststab
49 nicht durch äußere Horizonlalkräfte beaufschlagt, dann pendelt er sich in eine federzentriei te Ruhelage
ein Dadurch schwenken auch die Lenkräder 6 in Fahrtrichtung »Geradeaus«, sofern der Hangneigrngsausglcich
11 neutralisiert ist.
Beim automatischen Ernten am Hang ist auf Grund der hangabwärtsgerichteten Driftung des Mähdreschers
8 an Stelle der Fahrtrichtung »Geradeaus« — wie in der Ebene bei abgeglichenem Zustand der elektrischen
Brückenschaltung 22 — eine Fahrtrichtung mit geringem Lenkeinschlag hangaufwärtsgerichtet erforderlich.
Außerdem soll der Lenkeinschlagbereich tür die hangabwärtsgerichtete Fahrtrichtung gegenüber
der hangaufwärtsgerichteten stärker begrenzt werden, um den Regelvorgang der automatischen Lenkung optimal
zu unterstützen. Damit jedoch bei gleicher Fahrgeschwindigkeit die optimale Lenkeinschlaggröße wie
in der Ebene bei der Fahrtrichtung »Geradeaus« auch am Hang erhalten bleibt, bietet sich das Verschieben
der Mittellage des Lenkeinschlagbereiches gegenüber der hiermit kongruenten Längsachse des Fahrzeuges
an. Dieser Hangneigungsausgleich 11 wird entsprechend sinngemäß an Hand des Drehknopfes auf der
Zentraleinheit 3 vorgenommen, wobei letzterer mit dem elektrischen Drehwiderstand 32 mechanisch verbunden
ist. Die nunmehr durchführbare und stufenlos einstellbare elektrische Widerstandsänderung im oberen
parallelgeschalteten Strompfad ist somit bei gleicher Stellung des Taststabes 49 nur durch eine elektrische
Widerstandsänderung im unteren parallelgeschalteten Strompfad zu kompensieren. Da ausschließlich
der elektrische Drehwiderstand 29 der Rückführung S ein aktives Glied des Regelkreises im unteren parallel
geschalteten Strompfad darstellt, wirkt sich die elektrische Widerstandsänderung im unteren parallelgeschalteten
Strompfad in einem Lenkeinschlag bei abgeglichenem Zustand der elektrischen Brückenschaltung 22
aus.
Das Regelsystem bringt es mit sich, daß mit zunehmender
Fahrgeschwindigkeit kleinere Lenkeinschläge zur Korrektur der Fahrtrichtung verwendet werder
müssen und umgekehrt Dies wird dadurch erreicht daß der Handhebel zur Fahrgescbwindigkeitseingabe
12 aus seiner Neutralstellung heraus bewegt wird Dabei wird der hydraulische Steuerkolben 19 und die elek
tromechanischen Abgreifer der beiden elektrischer Drehwiderstände 30 und 31 über das Zwischengelenk
stück 56 verschoben. Diese mechanische Verschiebunj bewirkt einerseits das Verdrängen bzw. Ansauget
einer bestimmten Menge Hydraulikflüssigkeit in dei Hydraulikleitungen 57 und 58 und andererseits übe
den Rückführungsdurchgriff 21 eine elektrische Wider Standsänderung in den beiden elektrischen Drehwider
ständen 30 und 31. Die besagte Hydraulikflüssigkei wiederum verschiebt den hydraulischen Steuerkolbei
20 gleichlaufend entsprechend dem hydraulische! Steuerkolben 19, wobei der für die Fahrgeschwindig
keit repräsentative Schwenkwinkel an der hydrauli sehen Verstellpumpe 72 verändert wird. Die beidei
synchronbetätigten elektrischen Drehwiderstände 31
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ίο
und 31 sind elektrisch derart geschaltet, daß eine elektrische
Widerstandsänderung durch Verschieben der beiden elektromechanischen Abgreifer ohne Einfluß
auf den elektrischen Brückenabgleich selbst ist. Es tritt jedoch dann eine Beeinflußung auf den Regelkreis ein,
wenn ein Lenkeinschlag ausgeführt werden soll, was sich auf die Größe von letzterem auswirkt. Dazu muß
erläuternd gesagt werden, daß die elektrische Briickenschaltung 22 im abgeglichenen Zustand gleichgroße
elektrische Widerstandswerte in beiden parallelgeschalteten Strompfaden aufweisen muß, um den elektrischen
Ausgleichsstrom zu unterdrücken. Diese elektrischen Widerstandswerte können beispielsweise durch
die elektrischen Drehwiderstände 30 und 31 verändert werden. Da diese Änderung jedoch in beiden parallelgeschalteten
Strompfaden gleichzeitig, gleichgroß und mit gleichem Vorzeichen durchgeführt wird, ändert sich
am elektrischen Widerstandsverhältnis der beiden parallelgeschalteten Strompfade nichts. Was hierbei jedoch
bedeutsam ist, bezieht sich auf die Änderung des elektrischen Gesamtwiderstandes der elektrischen Parallelschaltung
durch den elektrischen Drehwiderstand 30. So befindet sich der elektromechanische Abgreifer
beispielsweise in seiner Mittelstellung und die beiden elektrischen Parallelzweige weisen dabei zusätzlich jeweils
die Hälfte des elektrischen Widerstandswertes des elektrischen Drehwiderstandes 30 auf. Wird der
elektromechanische Abgreifer nun aus seiner Mittelstellung herausbewegt, dann ergibt sich in einem elektrischen
Parallelzweig eine elektrische Widerstandszunähme und in dem anderen eine elektrische Widerstandsabnahme.
Bedeutsam ist hierbei wiederum, wie groß bzw. wie klein ist der elektrische Widerstandswert,
der sich in dem elektrischen Parallelzweig einstellt, der den elektrischen Drehwiderstand 29 aufweist.
Wird nun vorzugsweise durch eine Änderung des elektrischer
Widerstandswertes im elektrischen Drehwiderstand 27 auf Grund einer Stellungsänderung des
Taststabes 49 ein Lenkeinschlag vom Tastkopf I signalisiert, tritt der Nullspannungssensor 2 durch den jetzt
im diagonal abgegriffenen Strompfad vorhandenen und durch die unterschiedlichen elektrischen Widerstands
werte der beiden parallelgeschalteten Strompfade e
zeugten, elektrischen Ausgleichsstrom in Tätigkeit Dabei wird über die daraus resultierende Lenkbewegung der elektrische Widerstandswert des elektrischen Drehwidersundes 29 verändert. Dieser elektrische Widerstandswert verändert sich so lange, bis die elektrische Widerstandsänderung — hervorgerufen durch den elektrischen Drehwiderstand 27 — kompensiert ist Folglich wirkt sich eine elektrische Widerstandsänderung im elektrischen Drehwiderstand 30, die einer elektrischen Widerstandsabnahme im elektrischen Parallelzweig mit dem elektrischen Drehwiderstand 29 entspricht, stärker auf den kompensierenden Drehwiderstand 29 aus, als bei einer elektrischen Widerstandszunahme. Dies bedeutet, daß der kompensierende Drehwiderstand 29 bei dieser elektrischen Widerstandsabnahme einen größeren Anteil an der elektrischen Widerstandsänderung für den Brückenabgleich übernehmen muß und umgekehrt, wobei sich die Anteilsgröße direkt proportional zur Lenkeinschlaggröße verhält.
zeugten, elektrischen Ausgleichsstrom in Tätigkeit Dabei wird über die daraus resultierende Lenkbewegung der elektrische Widerstandswert des elektrischen Drehwidersundes 29 verändert. Dieser elektrische Widerstandswert verändert sich so lange, bis die elektrische Widerstandsänderung — hervorgerufen durch den elektrischen Drehwiderstand 27 — kompensiert ist Folglich wirkt sich eine elektrische Widerstandsänderung im elektrischen Drehwiderstand 30, die einer elektrischen Widerstandsabnahme im elektrischen Parallelzweig mit dem elektrischen Drehwiderstand 29 entspricht, stärker auf den kompensierenden Drehwiderstand 29 aus, als bei einer elektrischen Widerstandszunahme. Dies bedeutet, daß der kompensierende Drehwiderstand 29 bei dieser elektrischen Widerstandsabnahme einen größeren Anteil an der elektrischen Widerstandsänderung für den Brückenabgleich übernehmen muß und umgekehrt, wobei sich die Anteilsgröße direkt proportional zur Lenkeinschlaggröße verhält.
Für das Wirksamwerden der Handlenkung des Mähdreschers 8 muß die Automatiklenkung unwirksam gemacht
werden. Zunächst unterbricht der elektrokapazitive Sensor 16 die beiden elektrischen Stromkreise für
die Steuerung des elektromagnetischen Hydraulikventils 4. Dies geschieht mittels Berühren des Lenkknopfes
17 durch die Hand der Bedienungsperson. Hierbei wird die in der Sensorelektronik 64 erzeugte hochfrequente
Wechselspannung über den elektrokapazitiven Sensor 16 geleitet und durch Masseannäherung (Hand der Bedienungsperson)
an den elektrokapazitiven Sensor eine Kapazitätsänderung im elektrokapazitiven Sensor 16
erreicht. Diese Kapazitätsänderung beeinflußt das hochfrequente Signal, das die Sensorelektronik 64 wieder
erreicht, wobei ein Sperrsignal für den elektrischen Leistungsverstärker 33 ausgelöst wird. Damit sind die
beiden elektrischen Leitungen 67 und 69, sowie 6t! und 70 voneinander getrennt und das elektromagnetische
Hydraulikventil 4 nimmt die Neutralstellung ein. Wird nun das Lenkrad des Mähdreschers 8 mittels Lenkknopf
17 gedreht, dann genügt bereits die Überwindung des geringen federzentrierten Drehwinkelspieles
nach »Links« oder »Rechts« zwischen dem inneren und dem äußeren Rotationsschieber im Steuerteil 73: der
Lenkpumpe 18, um die Hydraulikleitung 74 mit der Hydraulikleitung 45 oder mit der Hydraulikleitung 114 zu
verbinden. Somit ist eine durch die Lenkpumpe 11) mit der Hand über die beiden Rotationsschieber betätigbare
Servolenkung vorhanden. Dabei ist das druclcentsperrbare Zwillingsrückschlagventil 46 derart eingebaut,
daß bei primärer, lenkpumpenseitiger Druckbeaufschlagung die Entsperrung wirksam wird, jedoch bei
einem hydraulikzylinderseitigen Primärdruck die Sperrung eintritt so daß bevorzugt unerwünschte Nebenerscheinungen
während der Automatiklenkung vom Lenkrad ferngehalten werden, wie z. B. das Mitdrehen
des Lenkrades.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Selbsttätige Seitenführung für eine landwirtschaftliche
Erntemaschine, insbesondere selbstfahrenden Mähdrescher zum Führen entlang einer
Leitlinie, die durch eine Pflanzenreihe oder eine durch die Grenze zwischen dem gemähten und ungemähten
Gut gebildete Halmwand bestimmt ist, bestehend aus einer Tastvorrichtung, deren Tastsignal
über einen Steuerteil als Stellgröße auf ein Stellglied übertragen wird, und einer Rückführung,
gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) Im Lenkknopf (17) ist ein Sensor angeordnet, der in einer elektrokapar.itiven-, elektrooptischen-
oder elektroakustischer! Schaltung ausgeführt ist,
b) zwischen einer bereits bekannten Lenkpumpe (18) an den Hydraulikleitungen (44) und (45)
einerseits und dem Hydraulikzylinder (5) an den Hydraulikleitungen (47) und (48) andererseits
ist ein druckentsperrbares Zwillingsrückschlagventil (46) angeordnet, wobei die hydraulische
Verbindung zwischen dem elektromagnetischen Hydraulikventil (4) und dem Hydraulikzylinder
(5) mittels hydraulischer Anschlußleitungen zu den Hydraulikleitungen (47) und (48) hergestellt wird und
c) eine elektrische Brückenschaltung (22) mit einem im diagonal abgegriffenen Strompfad
angeordneten Nullspannungssensor (2) weist in dem einen parallelgeschaUeten Strompfad
einen Tastkopf (1), einen stufenlos einstellbaren elektrischen Widerstand für einen Hangneigungsausgleich
(11) und einen stufenlos einstellbaren elektrischen Widerstand für einen Rückführungsdurchgriff (21) und in dem anderen
parallelgeschalteten Strompfad eine Parallelschaltung mit einem stetig regelbaren elektrischen
Widerstand für eine Rückführung (9) und einen stufenlos einstellbaren elektrischen
Widerstand für den Rückführungsdurchgriff (21) am elektrischen Ausgang der Parallelschaltung
auf, wobei die miteinander gekoppelten Betätigungsglieder der beiden elektrischen
Widerstände für den Rückführungsdurchgriff (21) mit einem mechanischen Verbindungsglied
zur Fahrgeschwindigkeitseingabe (12) verbunden sind.
2. Seitenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf (1) relativ zur
Fahrtrichtung eines Mähdreschers (8) vor der Messerlinie (53) und seitlich neben dem Schneidwerk
(54) angeordnet ist.
3. Seitenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf (1) sowohl in
einem das Erntegut seitlich berührenden und federzentrierten Taststab (49), als auch in mehreren sich
am Erntegut berührungslos ausrichtenden Reflex- ·■<> lichtschranken ausführbar ist.
4. Seitenführung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, daß der Taststab (49) aus hochelastischem
und sehr leichtem Werkstoff, wie beispielsweise Glasfiber, besteht.
5. Seitenführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß neun Reflexlichtschranken im
Tastkopf (1) mit ihren Seitenflächen aneinander gereiht und nach einer Frontlinie zur Leitlinie ausgerichtet
fest miteinander verbunden sind, wobei die Frontlinie etwa einen Winkel von 45° zur Leitlinie
einnimmt
6. Seitenführung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Spule (15) am Gehäuse (43) und eine elektrische
Spule (14) an der Lenksäule in unmittelbarer Nähe und ohne mechanische Verbindung zueinander
durch einen Luftspalt voneinander getrennt angeordnet ist
7. Seitenführung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer elektrischen Leitung zwischen einer elektrischen Stromquelle
(65) und dem elektromagnetischen Hydraulikventil (4) zwei Rastschalter (34) und (35), ein Tastschaltei
(36) und ein elektrokapazitiver Sensor (16) angeordnet sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732340983 DE2340983C3 (de) | 1973-08-14 | Selbsttätige Seitenführung einer landwirtschaftlichen Erntemaschine für Gras, Getreide und andere Halmgewächse | |
FR7419746A FR2240678B1 (de) | 1973-08-14 | 1974-06-07 | |
GB3338274A GB1474276A (en) | 1973-08-14 | 1974-07-29 | Apparatus for automatically steering a mobile agricultura harvesting machine |
BE147361A BE818571A (fr) | 1973-08-14 | 1974-08-07 | Direction automatique pour machines agricoles |
US05/496,743 US3946825A (en) | 1973-08-14 | 1974-08-12 | Automatic steering system for standing-crop harvester |
DD180450A DD112880A5 (de) | 1973-08-14 | 1974-08-12 | Fuer gras,getreide und andere halmgewaechse |
FR7439799A FR2254265A2 (en) | 1973-08-14 | 1974-12-05 | Combine harvester automatic guidance system - has sensor head near rear steering wheel, pickups, travel stops, and program changeover |
US05/532,859 US3952828A (en) | 1973-08-14 | 1974-12-16 | Automatic steering system for row-crop harvester and sensor therefor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732340983 DE2340983C3 (de) | 1973-08-14 | Selbsttätige Seitenführung einer landwirtschaftlichen Erntemaschine für Gras, Getreide und andere Halmgewächse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340983A1 DE2340983A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2340983B2 DE2340983B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2340983C3 true DE2340983C3 (de) | 1976-03-18 |
Family
ID=
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