DE2340639B2

DE2340639B2 - Polsterträger für Sitze

Info

Publication number: DE2340639B2
Application number: DE2340639A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Citroen SA
Priority date: 1972-09-15
Filing date: 1973-08-10
Publication date: 1980-04-03
Also published as: GB1426470A; AR198874A1; ES417831A1; IT1004021B; US3876194A; FR2199653A5; BE803561A; DE2340639C3; DE2340639A1

Description

Die Erfindung bezieht sich _.uf einen Polsterträger für Sitze, insbesondere ilraftfahrzcugsitze, der einen starren rechteckförmigen Grui lrahmen aufweist, dessen quer zur Längsrichtung verlaufende Rahmenstreben durch sich in Längsrichtung des Sitzes erstreckende Wellenfedern miteinander verbunden sind, deren Enden jeweils an einem etwa parallel zu den Rahmenstreben verlaufenden elastischen Stab festgelegt sind, der gegenüber der zugehörigen Rahmenstrebe beweglich geführt ist.

Bei den bekannten Polsterträgern dieser Art (Ua-PS 23 08 772) ist der Stab im Abstand von der Rahmensirebe angeordnet und über Schenkelfedern an dieser abgestützt. Hierdurch ergibt sich ein relativ aufwendiger Aufbau und außerdem kann es hierbei beim Auftreten von seitlichen Belastungen, wie sie bspw. bei Kurvenfahrten gegeben sind, zu einem seitlichen Ausweichen des Stabes gegenüber der Rahmenstrebe kommen, wodurch ein ausreichender seitlicher Halt für den Sitzbenutzei¹ nicht mehr gewährleistet ist.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Polsterträger der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bei einfachem Aufbau und guter Elastizität ein ausreichender seitlicher Halt für den Sitzbenutzer gegeben ist.

Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß der Stab mit seinen Endabschnitten an der zugehörigen Rahmenstrebe festgelegte Haltebügel Iängsverschiebbar durchgreift und hakenförmig abgewinkelte Enden aufweist, die mit den Verschiebeweg des Stabes begrenzenden Anschlägen zusammenwirken. Hierdurch ergibt sich eine elastische Verbindung zwischen der starren Rahmenstrebe und den Enden der Wellenfedern, wobei jedoch in Längsrichtung des Stabes aufgebrachte Kräfte in die Rahmenstrebt eingeleitet werden und somit eine feste Abstützung des Körpers des Sitzbenutzers beim Auftreten von Querkräften gewährleistet ist

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung ist im folgenden anhand zweier in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 den Grundriß eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Polsterträgers,

F i g. 2 die Ansichten in Richtung Fi des Ausschnitts A in Fig. 1,

F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer F i g. 2 entnehmbaren Ansicht und

F i g. 4 die Ansicht in Richtung F₂ in F i g. 3.

Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Polsterträger weist einen starren rechteckförmigen Grundrahmen auf, dessen qufx zur Sitzlängsrichtung verlaufende Rahmenstreben 10 durch sich in Längsrichtung des Sitzes erstreckende, zwischen zwei seitlichen Wellenfedern 14 liegende Wellenfedern 1 miteinander verbunden sind. Die Endeii der Wellenfedern 1 sind an einem etwa parallel zu der jeweiligen Rahmenstrebe 10 verlaufenden elastischen Stab S festgelegt.

Der Stab 5 ist mit seinen Endabschnitten in an der jeweiligen Rahmenstrebe 10 festgelegte Haltebügel 8 längsverschiebbar gehalten und weist hakenförmig abgewinkelte Enden 6 auf, die mit den Anschlägen bildenden äußeren Stirnseiten der Haltebügel 8 zusammenwirken.

Beim Belasten der Wellenfedern 1 wird der Mittelteil

des Stabes 5 nach innen ausgebogen, wodurch seine

Endabschnitte in den Haltebügeln 8 verschoben werden,

und zwar so lange, bis die hakenförmig abgewinkelten

Enden 6 an den äußeren Stirnseiten der Haltebügel 8

anschlagen. Durch die Festlegung der Enden der

Wellenfedern 1 an dem seinersehs elastischen Stab 5

ergibt sich eine gute Elastizität des mittleren Bereichs des Polsterträgers.

Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel entspricht hinsichtlich seines Grundaufbaus dem gemäß den Fig. 1 und 2 und unterscheidet sich von diesem nur dadurch, daß der hier vorgesehene Stab 5' mit seinen Endabschnitten an der zugehörigen Rahmenstrebe 10' festgelegte Haltebügel 13 durchgreift und seine hakenförmig abgewinkelten Enden 6' in Schlitze 12 an der Rahmenstrebe 10' eingreifen, wobei die inneren Enden dieser Schlitze 12 die Anschläge für die hakenförmig abgewinkelten Enden 6' des Stabes 5' bilden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Polsterträger für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, der einen starren rechteckförmigen Grundrahmen aufweist, dessen quer zur Sitzlängsrichtung verlaufende Rahmenstreben durch sich in Längsrichtung des Sitzes erstreckende Wellenfedern miteinander verbunden sind, deren Enden jeweils an einem etwa parallel zu den Rahmenstreben verlaufenden elastischen Stab festgelegt sind, der gegenüber der zugehörigen Rahmenstrebe beweglich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (5 bzw. 5') mit seinen Endabschnitten an der zugehörigen Rahmenstrebe (10 bzw. 10') festgelegte Haltebügel (8 bzw. 13) iängsverschiebbar durchgreift und hakenförmig abgewinkelte Enden (6 bzw. 6') aufweist, die mit den Verschiebeweg des Stabes (5 bzw. 5') begrenzenden Anschlägen zusammenwirken.

2. Polsterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stirnseiten der Haltebügel (8) die Anschläge bilden.

3. Polsterträger nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmig abgewinkelten Enden (6') des Stabes (S') in Schlitze (12) an den Rahmenstreben (10') eingteifen, deren innere Enden die Anschläge bilden.