DE2340240A1 - Anodenstab-abdichtung einer elektrolysezelle - Google Patents

Anodenstab-abdichtung einer elektrolysezelle

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DE2340240A1 DE19732340240 DE2340240A DE2340240A1 DE 2340240 A1 DE2340240 A1 DE 2340240A1 DE 19732340240 DE19732340240 DE 19732340240 DE 2340240 A DE2340240 A DE 2340240A DE 2340240 A1 DE2340240 A1 DE 2340240A1
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/60Constructional parts of cells
    • C25B9/63Holders for electrodes; Positioning of the electrodes

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Description

FRIEDRICH UHDE GMBH
Aktenzeichen: Iool3
Anodenstab-Abdichtung einer Elektrolysezelle
Die Erfindung betrifft eine flexible Anodenstab-Abdichtung einer Quecksilber-Elektrolysezelle mit starrem Deckel und Graphit- oder dimensionsstabilen Anoden, wobei der Anodenstab als Stromzuführung durch den Zellendeckel geführt ist.
Die Anodenstab-Abdichtung muß zum einen das Innere der Quecksilber-Elektrolysezelle gas- und flüssigkeits-dicht absperren gegen die Atmosphäre und zürn anderen eine axiale Verstellung des Anodenstabes gegenüber dem Deckel ermöglichen.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Forderungen den Deckel der Elektrolysezelle an den Anodenstabdurchführungen mit einer runden Öffnung zu versehen, deren Durchmesser ein Vielfaches des Anodenstabdurchmessers ist. Die verbleibende ringförmige Öffnung wird z.B. nach US 1.6 71.41Vo mit einer flexiblen, wärme- und korrosionsbeständigen Membrane abgedeckt. Die Abdichtung auf dem Zellendeckel erfolgt mit einem Flanschring und mehreren Schrauben. Am Anodenstab wird Dichtheit erreicht durch Anpressen der Membrane mittels einer Mutter auf dem Anodenstab gegen eine korrosionsbeständige und druckfeste Schutz- und Distanzhülse, die den Anodenstab umgibt.
Weiterhin sind Anodenstab-Abdichtungen mit Membranen bekannt, bei denen der zentrische Teil der Membranen am glatten Anodenstab mittels einer Schelle abgedichtet ist. Auch hier besteht die Anodenstab-Abdichtung aus mehreren Teilen. Als wesentlicher Nachteil dieser bekannten Abdichtungen zeigt sich, daß die mittels Schrauben und Schellen abgedichteten Membranen umständlich zu lösen sind, wenn die Anoden in ihrer Höhe verstellt werden müssen. Ein zu starkes Anziehen der Schrauben führt leicht zum Verquetschen und Undichtwerden der Membrane. Kommt es in einer Zelle mit Anodenstab-Abdichtungen der beschriebenen Art zu Verpuffungen, bzw. kleinen
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Explosionen, werden die Abdichtungen zerstört, da diese die schwächste Stelle in einer Zelle darstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die flexible Anodenabdichtung einer Elektrolysezelle so zu gestalten, daß die bekannten Nachteile vermieden werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anodenstab-Abdichtung einteilig ist, der äußere Ringstopfen nach innen hin in eine Membrane übergeht und am Anodenstab in einem zylindrischen Dichtteil endet.
Soll der äußere Ringstopfen mit vergrößerter Anpressung im Deckel angeordnet werden, wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Ringstopfen mit einem Spannring versehen. Auf einen Spannring kann verzichtet werden, wenn der außen Ringstopfen weniger Flexibilität und Elastizität aufweist als die Membrane.
Als besondere Vorteile der erfindungsgemäßen Abdichtung erweist sich einmal die einfache und schnelle Montage und Demontage, ihre gute Abdichtungswirkung und die Möglichkeit einer Verstellung bzw. Verschiebung des Anodenstabes in vertikaler und horizontaler Richtung. Sollte es in der Zelle einmal zu Explosionen kommen, hervorgerufen durch Bildung von explosiven Gasmischungen, werden die Ringstopfen nach oben herausgedrückt, ohne daß Teile der Zelle oder der Abdichtung selbst zerstört werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Auf dem Boden 1 der Elektrolysezelle befindet sich als Kathode die Quecksilberschicht 2. Die Anode 3 wird mittels einer nichtdargestellten Einstellvorrichtung am Anodenstab 4 in ihrer Höhe so eingestellt, daß die untere Fläche der Anode in einem bestimmten Abstand zur Quecksilberschicht steht. Zwischen Quecksilberkathode und Anode und um die Anode befindet sich die zu zersetzende Sole Die Zelle wird oben durch den Deckel 6 abgeschlossen. Ober den Anodenstab M- erfolgt die Stromzuführung. Die gasdichte Abdichtung
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zwischen Zellendeckel 6 und Anodenstab ^ übernimmt die erfindungsgemäße Abdichtung mit dem äußeren Ringstopfen 7, mit der sich nach innen zu erstreckenden Membran 8 und mit dem am Anodenstab endenden Dichtteil 9. Der Ringstopfen erhält außen eine konusförmige
Anschrägung, damit er sich leicht in das Loch im Deckel eindrücken läßt. Soll die Radialflexibilität in Richtung Anodenstab gemindert werden, erhält die Anodenstabdichtung einen Spannring Io. Die Membrane selbst kann glatt oder wellenförmig sein. Der Dichtteil
wird zweckmäßigerweise so gestaltet und dimensioniert, daß genügend Dichtlippen mit der erforderlichen Vorspannung hinreichende Dichtheit gewährleisten. Der Anodenschaft, an dem das Dichtteil anliegt, sollte möglichst glatt sein, um im Bedarfsfall den Dichtteil axial leicht verschieben zu können.
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Claims (3)

  1. Iool3 Patentansprüche if 23AÜZ4Ü
    I.,- Flexible Anodenstab-Ab dichtung einer Quecksilber-Elektrolysezelle mit starrem Deckel und Anoden aus Graphit- oder einem dimensionsstabilen Werkstoff, wobei der Anodenstab als Stromzuführung durch den Zellendeckel geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenstab-Abdichtung einteilig ist, der äußere Ringstopfen (7) nach innen hin in eine Membrane (8) übergeht und am Anodenstab in einem Dichtteil (9) endet.
  2. 2. Flexible Anodenstab-Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ringstopfen zur Minderung seiner radialen Flexibilität einen Spannring (Io) erhält.
  3. 3. Flexible Anodenstab-Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Ringstopfen weniger Flexibilität und Elastizität aufweist als die Membrane.
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DE19732340240 1973-08-09 1973-08-09 Anodenstab-Abdichtung einer Elektrolysezelle Expired DE2340240C3 (de)

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DE19732340240 DE2340240C3 (de) 1973-08-09 Anodenstab-Abdichtung einer Elektrolysezelle
IN1677/CAL/1974A IN142921B (de) 1973-08-09 1974-07-26
BE147143A BE818323A (fr) 1973-08-09 1974-07-31 Joint etanche de barreau d'anode pour cuve d'electrolyse
SE7410044A SE394462B (sv) 1973-08-09 1974-08-05 Kvicksilverelektrolyscell
US494745A US3919071A (en) 1973-08-09 1974-08-05 Seal for anode stems in an electrolysis cell
PL1974173277A PL90307B1 (de) 1973-08-09 1974-08-06
GB3487274A GB1462460A (en) 1973-08-09 1974-08-07 Electrolytic cells and seals therefore
CA206,429A CA1022881A (en) 1973-08-09 1974-08-07 Seal for anode stems in an electrolysis cell
JP49090344A JPS5050295A (de) 1973-08-09 1974-08-08
FI2365/74A FI57131C (fi) 1973-08-09 1974-08-08 Anodstavstaetning foer elektrolyscell
FR7427707A FR2240303B1 (de) 1973-08-09 1974-08-09
AU72312/74A AU488610B2 (en) 1973-08-09 1974-08-14 Seal for anode stems inan electrolysis cell

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DE2340240A1 true DE2340240A1 (de) 1975-03-06
DE2340240B2 DE2340240B2 (de) 1976-01-02
DE2340240C3 DE2340240C3 (de) 1976-08-05

Family

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FI57131B (fi) 1980-02-29
FR2240303B1 (de) 1979-08-03
BE818323A (fr) 1974-11-18
SE7410044L (de) 1975-02-10
US3919071A (en) 1975-11-11
SE394462B (sv) 1977-06-27
PL90307B1 (de) 1977-01-31
GB1462460A (en) 1977-01-26
AU7231274A (en) 1976-02-19
JPS5050295A (de) 1975-05-06
FI57131C (fi) 1980-06-10
IN142921B (de) 1977-09-10
FI236574A (de) 1975-02-10
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