DE2339035A1 - Lichtempfindliches material und dessen verwendung zur herstellung von druckplatten, gedruckten schaltungen und kopien - Google Patents
Lichtempfindliches material und dessen verwendung zur herstellung von druckplatten, gedruckten schaltungen und kopienInfo
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Description
Patentanwälte ' Dipl-Ikg. F Veickmann,
Dipl.-In<4 ΗΛΥετοκλιανΝ; Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 S20
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
Case 35 983
H/Ba/bgr
H/Ba/bgr
OZALID COMPANY LIMITED Langston Road, Loughton,
Essex, England
Lichtempfindliches Material und dessen Verwendung . zur Herstellung von Druckplatten, gedruckten Schaltungen
und Kopien
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches Material aus einem Träger und einer darauf aufgebrachten Beschichtung aus
einem sensibxlisierten Kunstharz, das beim Belichten durch eine aufgelegte Schablone selektiv in den belichteten Bereichen
aushärtet. Ein derartiges Material kann bei Verwendung eines Trägers aus einem Metall oder einer geeigneten Polymerfolie
zur Herstellung von Druckplatten eingesetzt werden, indem man es belichtet, hierauf die nicht belichteten und damit nicht
gehärteten Bereiche der Beschichtung mit einem Lösungsmittel entfernt und schließlich mit einer Druckpaste einfärbt.
Ein derartiges Material, bei dem die Beschichtung aus einem
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Epoxyharz und einem Benzoldiazoniumfluoroborat als Sensibilisator
besteht, ist in der US-PS 3 205 157 beschrieben. Beim Belichten mit UV-Strahlung zersetzt sich die Diazoniumverbindung
unter Freisetzung von Bortrifluorid, das als Härtungs
katalysator für das Epoxyharz in den belichteten Bereichen der Beschichtung wirkt.
Bei der Herstellung von Druckplatten verwendet man meist Metalle, z.B. eloxiertes Aluminium, als Träger. Um eine möglichst lange Druckfähigkeit zu erzielen, ist nicht nur eine
gewisse Festigkeit und Zähigkeit des gehärteten Epoxyharzes sondern auch eine gute Haftung des gehärteten Epoxyharzes
auf dem Metall erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neues lichtempfindliches Material auf der Basis von Epoxyharzen zu schaffen,
bei dem das gehärtete Harz besser auf einem Metallträger haftet und das zur Aushärtung des Harzes in den belichteten
Bereichen der Beschichtung nur leichtes oder überhaupt kein Erwärmen erfordert.
Die Erfindung beruht in erster Linie auf der Erkenntnis, daß das Diazoniumsalz keine Amino- und anderen basischen Gruppen
enthalten soll. Bei Anwesenheit derartiger Gruppen neigen die bei der Zersetzung des Diazoniumsalzes freigesetzten
Lewissäuren zur Reaktion mit den Gruppen, so daß das Kunstharz nicht ohne Erhitzen des Materials und das damit verbundene
Aufspalten der gebildeten Verbindungen bzw. Komplexe ausgehärtet werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein lichtempfindliches
Material aus einem Träger und einer darauf aufgebrachten Beschichtung aus einem photopolymerisierbaren Epoxyharz und
einem in organischen Lösungsmitteln löslichen Diazoniumsalz
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als lichtempfindlichen Härtungskatalysator für das Epoxyharz, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Diazoniumsalz aus
einem von basischen Gruppen freien Kation und einem Difluorophosphat-,
Phosphorwolframat-, Phosphormolybdat-, Wolframatogermanat-,
Silicowolframat- oder Molybdatο silikatanion
besteht.
Unter den genannten Anionen sind das Difiuorphosphat-,
Phosphorwolframat- und Phosphormolybdation. in der beschriebenen
Reihenfolge bevorzugt, da sie - vermutlich wegen des Phosphatgehalts des Diazoniumsalzes - die wirksamste Verbindung
des gehärteten Kunstharzes mit dem Metallträger ergeben.
Bevorzugte Diazoniumkationen sind das 2,5-Dimethoxy- (oder
Diäthoxy)-4-p-tolyIrcercaptobenzoldiazonium-,
2,5-Diäthoxy- (oder Dimethoxy-)-4-benzamidobenzoldiazonium-, 2,5-Diäthoxy- (oder Dimethoxy-)-4-n-butyImercaptobenzoldiazonium-
und 2-N-Methyl~N-äthoxycarbonylamino-4-p-toly1-mercapto-5-methoxybenzoldiazoniumkation.
Das bevorzugte Diazoniumsalz ist 2,5-Dimethoxy-4-p-tolylmercaptobenzoldiazoniura-difluorophosphat.
Diazoniumsalze mit diesen bevorzugten Kationen besitzen hohe Lichtempfindlichkeit und sind ausreichend stabil
und lagerungsbeständig.
Die Beschichtung enthält üblicherweise zwei bis 15%, vorzugsweise 8 bis 10%, des Diazoniumsalzes, bezogen auf das
Gewicht des Epoxyharzes. Das letztere kann teilweise aus einem epoxydierten Novolak bestehen, der durch Umsetzen
eines Phenol/Formaldehyd-Kondensats mit Epichlorhydrin hergestellt worden ist (z.B. "DEN 438" der Dow Chemical
Company). Dieses Material ist eine viskose Flüssigkeit, die bei Verwendung zusammen mit einem anderen Epoxyharz eine
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nicht klebrige Beschichtung ergibt.
Das bein Aushärten erhaltene polymerisierte Epoxyharz ist
öleophil, so daß sich das lichtempfindliche Material der Erfindung
insbesondere zur Herstellung von Druckplatten eignet, z.B. von Offset-Lithographieplatten oder Platten für Druckerpressen.
Bei Verwendung einer auf eine elektrisch nicht leitende Unterlage aufgebrachten Metallfolie als Träger
eignet sich das Material zur Herstellung von Potoreservagen für Druckschaltungen. Es kann darüberhinaus im Siebdruck
eingesetzt werden, wenn man ein Sieb als Unterlage verwendet.
Das Material eignet sich ferner zur Herstellung von Kopien. Hierzu erhitzt man es nach dem Belichten, wobei die nicht w
belichteten und nicht gehärteten Bereiche der Beschichtung klebrig werden, und bestäubt es mit einem Pigment, das vorzugsweise
auf diesen Schichten haften bleibt.
Geeignete Epoxyharze sind "Epikote 1001, 1004, 1007 und 1009" der Shell Chemicals U.K.Ltd, und "Araldite" der CIBA sowie
"Epichlor" der Dainippon Ink and Chemical Co. Diese Kunstharze lösen sich in einer Reihe von Lösungsmitteln, z.B. in Ketonen,
Ester und Glykolestern, wobei gegebenenfalls Verdünnungsmittel,
wie aromatische Kohlenwasserstoffe und chlorierte Kohlenwasserstoffe, angewandt werden.
Die Polymerisation des Kunstharzes durch die Zersetzungsproduk te des komplexen Diazoniumsalzes wird durch kurze Belichtung
mit UV-Licht initiiert. Die nach der Belichtung beginnende Polymerisation ist in manchen Fällen erst nach bis zu 24 Stunden
beendet, in diesen Fällen erhöht eine kurzzeitige Wärmebehandlung
bei mittlren Temperaturen die Polymerisationsgeschwindigkeit beträchtlich.
Die photopolymerisierbaren Massen können auf den Träger durch
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Gießen, Beschichten oder Extrudieren aufgebracht werden. Geeignete
Träger sind z.B. Metalle, wie Stahl·? Kupfer7 Zinkoder
Aluminiumplatten bzw. -folien, Platten und Folien aus den verschiedensten Kunstharzen und Polymerisaten, Papier
und- Glas.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Die Bestrahlung erfolgt in allen Fällen mit Hilfe einer 450 Watt ÜV -Lampe in einem
Abstand von 61 cm.
Ein Aluminiumträger wird durch Bürsten aufgerauht und mit folgender Mischung dünn beschichtet:
2, S-Dimethoxy^-p-tolylmerpaptobenzol-
diazonium-phosphorwolframat 2,0 g
"Epikotel007" der Shell Chemicals U.K.
Ltd. 20,0 g
Methylcyclohexanon 200,0 ml
Die Beschichtung wird 2 Minuten bei 100 C getrocknet und dann
2 Minuten üV-belichtet. Anschließend stellt man die Platte weitere 2 Minuten in einen auf 80 C gehaltenen Ofen, um die
Aushärtung zu beschleunigen. Die Platte wird dann mit Methyläthylketon gewaschen, um die nicht belichteten Bereiche der
Beschichtung zu entfernen. Auf diese Weise wird eine Druckplatte von großer Haltbarkeit erhalten.
Eine unter dem Warenzeichen "Melinex" vertriebene Polyesterfolie
wird nach dem in der GB-PS 1 061 784 beschriebenen Verfahren vorbehandelt und hierauf mit folgender Mischung beschichtet:
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2-(N-Methyl-N-äthoxycarbonylamino)-4-ptolylmercapto-5-methoxybenzoldiazoniumphosphorwolframat
. 0,8 g
Epoxyharz "D.E.R. 662" der Dow Chemical
Company 9,0 g
Äthylenglykolmethylätheracetat - 90,0 ml
Die Folie wird 200 Minuten bei 100 C getrocknet und dann 4 Minuten durch eine Schablone üV-belichtet. Anschließend
bringt man die Folie 2 Minuten in einen auf 800C gehaltenen
Ofen. Hierauf wird die Folie durch Waschen mit Äthylenglykolmethylätheracetat entwickelt. Man erhält ein gutes Reliefbild,
Ein Seidennetz mit einer Maschenweite von 45 μ wird auf beid·.
Seiten mit folgender Mischung beschichtet: 2,5-Diäthoxy-4-p-tolyImercaptobenzol-
diazonium-difluorophosphat 1,0 g
Methylisobutylketon 40,0 ml
Äthylenglykolmethylätheracetat 6O,O ml
"Epichlor 1010" der Dainippon Ink
Chemical Co. 7,0 g
Man entfernt überschüssige Beschichtungsmassen auf beiden Seiten des Siebes und trocknet dann die Beschichtungen in einem
Ofen bei 100°C. Anschließend belichtet man das Sieb durch eine Schablone mit UV-Licht, erhitzt hierauf 2 Minuten auf
80°C und entfernt schließlich die nicht belichteten Beschichtungsbereiche durch Waschen mit Methy!cyclohexanon.
Eine auf eine Epoxyharz-Glasfaserplatte auflaminierte Eupferfolie
wird gesäubert und dann mit folgender Mischung beschichtet:
2,5-Diäthoxy-4-benzamidobenzol-
diazonium-phosphorwolframat i_- ς rs
4Ö98QT7(f890
'Epikote 1004" der Shell Chemicals U.K.
Limited . 15,0g
Äthylenglykolmethylätheracetat 150,0 ml
Anschließend wird die beschichtete Kupferfolie getrocknet, durch eine Schablone UV-belichtet und hierauf 2 Minuten auf
80 C erhitzt. Dann entfernt man die nicht belichteten Bereiche durch Waschen mit Methyläthylketon. Die belichteten
Bereiche der Kupferfolie werden durch Ätzen mit einer Eisen(III)
Chloridlösung entfernt. Die Platte wird dann mit destilliertem Wasser gewaschen und getrocknet. Schließlich entfernt man das
in den nicht geätzten Bereichen der Platte zurückbleibende gehärtete Epoxyharz mit Hilfe eines mit Pyridin angefeuchtete··
Tuchs.'
Eine unter dem Warenzeichen "Melinex" vertriebene Polyesterfolie
wird nach dem in der GB-PS 1 061 784 beschriebenen Verfahren vorbehandelt und dann durch Aufsprühen der folgenden
Mischung bis zu einer Dicke des trockenen Überzuges von 1,27 mm beschichtet:
2, S-Diäthoxy-^benzamidobenzol-diazonium-
2, S-Diäthoxy-^benzamidobenzol-diazonium-
phosphorwolframat 2,0 g
Methyläthylketon 200,0 ml
"Epikote 1009" der Shell Chemicals -U.K.
Limited 20,0 g
Nach dem Trocknen und UV-Belichten durch eine Schablone wird
die beschichtete Platte 3 Minuten in einem Ofen bei 80°C gehärtet. Die nicht belichteten Bereiche werden durch Waschen
mit Äthylenglykolmethylätheracetat entfernt. Nach dem Trocknen erhält man eine für Druckerpressen geeignete Platte.
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"Epikote 1001" ist ein bei etwa 70°C schmelzender Feststoff.
Man löst 2,5-Dimethoxy-4-p-tolylmercaptobenzoldiazoniumdifluorophosphat in einer geschmolzenen Probe dieses Kunstharzes
und beschichtet hierauf eine unter dem Warenzeichen "Melinex" vertriebene Polyesterfolie in einer Dicke von 1,27 mm
mit dieser Masse. Man läßt die Beschichtung abkühlen und sich verfestigen. Anschließend wird die Beschichtung durch
eine Schablone UV-belichtet, dann 4 Minuten auf 80°C erhitzt und schließlich durch Waschen mit Methylethylketon entwickelt.
Auf diese Weise erhält man eine für Druckerpressen geeignete
Platte.
Eine Polyesterfolie wird mit folgender Lösung dünn beschichtet:
2, S-Dimethoxy^-p-tolylmercaptobenzol-
2, S-Dimethoxy^-p-tolylmercaptobenzol-
diazonium-wolframatogermanat 0,5 g
"Epikote 1001" der Shell Chemicals U.K.
Limited 10,0 g
Methylethylketon 50,0 ml
Die Beschichtung wird getrocknet und dann durch eine Schablone 2 Minuten UV-belichtet, Anschließend erhitzt man die Beschichtung
2 Minuten auf Temperaturen oberhalb 8Q°C. Hierbei werden die nichtbelichteten Bereiche klebrig, so daß sie
durch Bestäuben mit einem schwarzen Pigment sichtbar gemacht werden können.
B e i s pi el 8
Ein eloxierter Aluminiumträger wird mit folgender Mischung dünn beschichtet:
4098Q7/089Q
2339035 | |
30 | g |
10 | g |
4 | g |
200 | ml |
"Epikote 1004" (Shell Chemicals) "D.E.N. 438" (Dow Chem.. Co.)
2,S-Dimethoxy^-p-tolylmercaptobenzol-
diazonium-difluorophosphat 4-Methoxy-4-methyl-pentan-2-on
Man trocknet die Beschichtung 2 Minuten bei 800C und läßt sie
dann abkühlen. Hierauf wird die beschichtete Oberfläche unter einer Matrize 4 Minuten UV-belichtet. Die Platte wird unmittelbar
danach durch Pistonieren mit einem Lösungsmittelgemisch aus Äthylenglykolmethylätheracetat, Isopropylalkohol
und Phosphorsäure (45:45:10) entwickelt) wobei die nicht belichteten
Beschichtungsbereiche entfernt werden. Auf diese Weise erhält man eine Druckplatte mit guter Farbaufnahme, die
eine gute Detailschärfe ohne auftretendes Abschäumen ermöglicht.
Ein eloxierter Aluminium.tr ag er wird mit folgender Mischung
dünn beschichtet:
"Epikote 1004" (Shell Chemicals) 20 g
2 / S-Dimethoxy^-p-tolylmercaptobenzol-
diazonium-phosphorwolframat 2 g
Methyläthy!keton 100 ml.
Man trocknet die Beschichtung 2 Minuten bei 80°C und läßt sie dann abkühlen. Hierauf wird die beschichtete Oberfläche 2 Minuten
durch eine Schablone UV-belichtet. Man bringt die Platte eine weitere Minute in einen auf 80°C gehaltenen Ofen ein,
um die Härtungsgeschwindigkeit und den Härtungsgrad zu erhöhen. Die Platte wird durch Pistonieren mit dem Entwicklerlösungsmittel
aus Beispiel 8 entwickelt, wobei die nicht polymerisierten Bereiche entfernt werden. Man erhält eine Druck-
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platte mit ausgezeichneter Farbaufnahme, die eine gute Detailschärfe
ohne auftretendes Abschäumen ermöglicht.
Eine unter dem Warenzeichen "Melinex" vertriebene Polyesterfolie (GB-PS 1 061 784) wird mit folgender Mischung beschichtet:
"Epikote 1009" (Shell Chemicals) 10 g
"D.E.N. 438" (Dow Chem. Co.) 30 g
2,5-Diäthoxy-4-benzamidobenzol-
diazonium-difluorophosphat 2g
Methyläthylketon 200 ml
Die Folie wird getrocknet und 2 Minuten durch eine Matrize UV-belichtet. Anschließend wird die Folie durch Waschen rait
Methyläthylketon entwickelt. Man erhält ein positives Reliefbild.
Eine unter dem Warenzeichen "Melinex" vertriebene Polyesterfolie (GB-PS 1 061 784) wird mit folgender Lösung beschichtet;
"Epikote1001" (Shell Chemicals) 20 g
2-(N-Methyl-N-äthoxycarbonylamino)-4-ptolylmercapto-5-methoxybenzoldiazoniumphosphormolybdat
2 g
Methyläthylketon 100 ml
Die Beschichtung wird getrocknet und 2 Minuten durch eine Schablone UV-belichtet. Anschließend wird die Beschichtung
2 Minuten auf 100°C erhitzt, wobei die belichteten Bereiche polymerisieren. Die nicht belichteten Bereiche werden klebrig,
da das nicht polymerisierte "Epikote 1001" schmilzt. Sie können durch Bestäuben mit einem schwarzen Pigment sichtbar
gemacht werden. Λ
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Claims (8)
- Patentansprüchelly Lichtempfindliches Material aus einem Träger und einer darauf aufgebrachten Beschichtung aus einem Epoxyharz und einem in organischen Lösungsmitteln löslichen Diazoniumsalz als lichtempfindlichen Härtungskatalysator für das Epoxyharz, dadurch gekennzeichnet, daß das Diazoniumsalze aus einem von basischen Gruppen freien Kation und einem Difluorophosphat-, Phosphorwolframat-, Phosphormolybdat-, Wolframatogermanat-, Silicowolframat- oder Molbybdatosilikatanion besteht.
- 2. Material nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß die Beschichtung 2 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Epoxyharz, des Diazoniumsalzes enthält.
- 3. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung 8 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Epoxyharz, des Diazoniumsalzes enthält.
- 4. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxyharz teilweise aus einem epoxydierten Novolak besteht.
- 5. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Aluminium , einer Polymerfolie oder einem Seidenste!? besteht.
- 6. Verwendung des lichtempfindlichen Materials nach den Ansprüchen 1 bis 5 zur Herstellung von Druckplatten.
- 7. Verwendung des lichtempfindlichen Materials nach den Ansprüchen 1 bis 5 zur Herstellung von gedruckten Schaltungen.
- 8. Verwendung des lichtempfindlichen Materials nach den Ansprüchen 1 bis 5 zur Herstellung von Kopien.4Q3807/0890
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