DE2338685A1 - Analog-regler mit totzone - Google Patents
Analog-regler mit totzoneInfo
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B6/00—Internal feedback arrangements for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral or differential
- G05B6/02—Internal feedback arrangements for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral or differential electric
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Description
I ΜΛ/-Μ ι
Beschreibung der Anmeldung
"Analoa-Regler mit Totzone"
"Analoa-Regler mit Totzone"
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit der erreicht wird, daß innerhalb
einer einstellbaren Totzone das Ausgangssignal eines Reglers konstant bleibt und damit das Stellglied in seiner augenblicklichen Stellung verharrt, trotz
Änderungen des Istwertes der zu regelnden Anlage.
Diese Regelung mit Totzone ist fUr viele verfahrenstechnische Regelungen
sinnvoll, wofür als Beispiele die Standregelung und die ρ,,-Wert-Regelung
fUr Neutralisationsprozesse angeführt werden. Regelungstechnisch bedeutet
die Aufschaltung einer Totzone bei der Standregelung, daß das Niveau im Behälter innerhalb der Totzone schwanken darf, im Interesse eines ruhigen
Zu- bzw. Ablaufes. Die Aufschaltung einer Totzone bei der p„-Regelung ist
deshalb sinnvoll, weil bei p„ = 7, dem Neutralisationspunkt, nach der bekannten
Titrationskurve der ρ,,-Wert sich sehr stark mit der Veränderung
der Neutralisationsflüssigkeit ändert. Die Regelung des p^-Wertes wird
also verbessert, wenn man die Totzone ζ. B. zwischen pu = 6,8 und 7,2 legt.
Allgemein wird die Aufschaltung der Totzone erreicht durch eine sogenannte
FUhrungslogik (13), die den Soll-Wert (4) des Reglers (1) nach einem logischen Programm verstellt, so daß das Stellsignal (5), das der Regler (1) an
die Regelstrecke (2) abgibt, konstant ist, wenn der Ist-Wert (3) sich innerhalb einer Totzone befindet, die durch die Signale (8) und (9) an der FUhrungslogik
(13) einstellbar ist.
Die FUhrungslogik (13) wird verwirklicht durch 3 Relais (lO), (11) und (12),
wobei das Relais (10) als Maximum-Relais arbeitet, welches von 2 anliegenden Signalen nur den größeren der beiden hindurchläßt.
Die Relais (11) und (12) arbeiten als Minimum-Relais, welche von 2 anliegenden
Signalen das kleinere hindurchläßt.
Die logische Steuerung wird ausgelöst durch den Ist-Wert (3), der am Relais
(1O) anliegt, während die beiden Signale (8) und (9) entsprechend der Regelstrecke
und der einzustellenden Totzone fest eingestellt sind.
Entsprechend dem Regler-Typ können die Signale pneumatisch, elektrisch oder
hydraulisch sein.
Entsprechend der Höhe des Ist-Wertes (3) in Bezug auf die Totzone (8) bis (9)
gibt die FUhrungslogik einen Soll-Wert (4) an den Regler nach folgendem Schema:
a) Soll-Wert (4) ist gleich Signal (8), wenn Ist-Wert kleiner als (8)
b) Soll-Wert (4) ist gleich Ist-Wert (3), wenn Ist-Wert zw.(8) u.(9) liegt
c) Soll-Wert (4) ist gleich Signal (9), wenn Ist-Wert größer als (9) ist.
509808/0462
Durch die beschriebene logische Steuerung des Soll-Wertes greift also der
Regler nur dann ein, wenn der Stand außerhalb der Totzone kommt.
Die Erfindung ist also dadurch charakterisiert, daß die Aufschaltung der
Totzone nur durch eine logische Führung des Sollwertes vorgenommen wird
und keinerlei konstruktive Änderungen im Regler vorgenommen werden müssen, was bei Anordnungen nötig ist, die z. B. durch Verändern des Proportionalbereiches eine ähnliche Wirkung erreichen wollen.
Totzone nur durch eine logische Führung des Sollwertes vorgenommen wird
und keinerlei konstruktive Änderungen im Regler vorgenommen werden müssen, was bei Anordnungen nötig ist, die z. B. durch Verändern des Proportionalbereiches eine ähnliche Wirkung erreichen wollen.
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Claims (6)
1. Verfahren der Aufschaltung einer Totzone bei konventionellen
pneumatischen, elektronischen und hydraulischen Reglern, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer als FUhrungslogik bezeichneten
Steuerung der Soll-Wert eines Reglers in Abhängigkeit von der Größe des Ist-Wertes zur Totzone vorgegeben wird, wobei die Umschaltungen
an den Grenzen der Totzone stoßfrei auf einen neuen Soll-Wert erfolgen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die FUhrungslogik durch eine
Relaiskofflbination aus 2 Minimum-Relais und einem Maximum-Relais verwirklicht wird und der Ausgang der Führungslogik den Sollwert festlegt.
3. Verfahren nach 1. fUr Behälterstandsregelungen, bei denen ein
gleichmäßiger Abfluß erreicht werden soll trotz Schwankungen der Eingangsmenge.
4. Verfahren der Aufschaltung einer Totzone für die Reglung eines Standes bei dem durch Verdampfungen ein Rauschen durch Blasenbildung
auftritt. Das Rauschen wird vom Regler mit Totzone nicht weitergegeben, ebenso wie ein Rauschen, was durch die Art
der Meßmethode des Standes, etwa bei einer radioaktiven Methode, auftreten kann.
5. Die Aufschaltung einer Totzone bei der Behälterstandsregelung vergrößert die Holduptime und vergrößert dadurch die Behälterkapazität.
Die Erfindung ermöglicht also, daß bei gleichem Mengendurchsatz die Behälter kleiner ausgelegt werden können.
6. Aufschaltung einer Totzone nach Anspruch 1. und 2. zur Anpassung
der Regelcharakteristik an die Titrationskurve bei pH-Regelungen. Die Totzone wird bei dieser Maßnahme an die Stelle
der maximalen Änderung des pH-Wertes gelegt und verhindert so mit Sicherheit ein Überschwingen des Istwertes (pH-Wertes).
509808/0462
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732338685 DE2338685A1 (de) | 1973-07-31 | 1973-07-31 | Analog-regler mit totzone |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732338685 DE2338685A1 (de) | 1973-07-31 | 1973-07-31 | Analog-regler mit totzone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2338685A1 true DE2338685A1 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=5888417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732338685 Pending DE2338685A1 (de) | 1973-07-31 | 1973-07-31 | Analog-regler mit totzone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2338685A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009007572B4 (de) * | 2009-02-05 | 2013-10-02 | Continental Automotive Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine |
-
1973
- 1973-07-31 DE DE19732338685 patent/DE2338685A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009007572B4 (de) * | 2009-02-05 | 2013-10-02 | Continental Automotive Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine |
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