DE233825C

DE233825C -

Info

Publication number: DE233825C
Application number: DENDAT233825D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

Schläuche, die auf ihrer Außenseite zur Erhöhung des Widerstandes gegen inneren Druck mit einer spiralförmig verlaufenden Drahtumwicklung, die mit oder ohne Spannung umgelegt ist, versehen sind, besitzen, selbst wenn die Windungen dieser Drahtumwicklung in gewissen Abständen miteinander verlötet, d. h. einzelne solcher Windungen aneinandergelötet sind, den Nachteil, daß sich die Lötstellen,

ίο d. h. die miteinander verlöteten Windungen, unter Einwirkung äußerer Einflüsse auf dem Schlauch verdrehen bzw. verschieben können. Eine solche Verdrehung einer Lötstelle gegen die Wicklungsrichtung, besonders wenn der Draht gebrochen sein sollte, bewirkt eine gewisse Aufwicklung oder Auflockerung der Drahtwindungen, so daß der Zweck und Nutzen der Drahtumwicklung sehr beeinträchtigt, wenn nicht ganz aufgehoben wird.

Dieser soeben gekennzeichnete Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden. Erreicht wird der angestrebte Zweck dadurch, daß man die Windungen der sonst in bekannter Weise auf den Schlauch aufzubringenden Drahtspirale an den Lötstellen mit etwas größerer Spannung umlegt, derart, daß die miteinander verlöteten Windungen eine leichte Einschnürung des Schlauches hervor-

. rufen, also genau so wirken wie ein mit Spannung auf den Schlauch aufgezogener, geschlossener Ring. Hierdurch wird erreicht, daß die Windungen an den Lötstellen fest auf dem Schlauch sitzen und sich nicht auf diesem verdrehen können. Ein Bruch des Drahtes würde dann nur zur Folge haben, daß sich die Windungen nur zwischen den die Bruchstelle begrenzenden, mit größerer Spannung unverdrehbar oder doch nur äußerst schwer drehbar auf dem Schlauch angeordneten Lötstellen aufwickeln bzw. lockern würden. Die übrigen Teile der Drahtumwicklung des Schlauches können wegen der festsitzenden Lötstellen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.

Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel einen Teil eines der Erfindung gemäß eingerichteten Schlauches in Ansicht und im Längsschnitt.

Der Schlauch a, der aus mehreren Lagen hergestellt sein mag, ist mit einem Draht b in bekannter Weise mit oder ohne Spannung spiralförmig umwickelt. Die einzelnen Windungen liegen zweckmäßig nicht ganz dicht aneinander. In gewissen Zwischenräumen oder Abständen sind die Windungen aneinander bzw. miteinander verlötet. An diesen Lötstellen c sind dann die zu verlötenden Windungen oder Wicklungen des Drahtes mit größerer Spannung umgelegt wie die übrigen Wicklungen, so daß diese zu einem geschlossenen Ring durch Lötung verbundenen Windungen eine Einschnürung d im Schlauch verursachen und infolgedessen unverschiebbar und unverdrehbar auf dem Schlauch sitzen. Bei

dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an den Lötstellen c immer zwei ganze'Drahtwindungen mit solcher größeren Spannung umgelegt und miteinander verlötet. Der Abstand zwischen den Lötstellen kann je nach Wunsch und Bedarf verschieden gewählt werden. In der Regel empfiehlt sich als Durchschnittsmaß ein Abstand von 20 cm.

Claims

Patent-Anspruch : Schlauch mit Drahtumwicklung, deren Windungen in Abständen miteinander verlötet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwindungen an den Lötstellen mit so viel Spannung umliegen, daß eine Einschnürung gegenüber den freien Windungen entsteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.