DE2337149B2 - Stoerunterdrueckungsschaltung - Google Patents
StoerunterdrueckungsschaltungInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Störunterdrückungsschaltung für einen Demodulator für frequenzmodulierte
elektrische Schwingungen, die einem Begrenzer zugeführt sind, dessen Ausgang an einen Frequenzverdoppler
geschaltet ist, mit einem Sägezahngenerator, der auf den Frequenzverdoppler folgt und
ein Sägezahnsignal liefert, dessen Amplitude proportional dem Impulsabstand im Impulszug ist, mit einem
Tiefpaß, mit dem das Nutzsignal ausgefiltert ist und mit einer, vom Demodulationssignal gesteuerten Schaltstufe
zur Rauschunterdrückung.
Eine derartige Störunterdrückungsschaltung für einen Rundfunkempfänger ist aus der US-PS 3i 88 571
bekanntgeworden. Die bekannte Schaltung besitzt einen H F-Verstärker, eine Schaltung zur automatischen
Verstärkungsregelung, einen Detektor, eine Schaltstufe, einen NF-Verstärker, ein Filter, einen Rauschverstärker,
einen Rauschdetektor und einen Schmitt-Trigger.
Die Rauscherfassung ist bei dieser bekannten Schaltung sehr unstabil. Außerdem wird der Ansprechwert
der Rauschsperre von den Eigenschaften des Filters und des Rauschdetektors bestimmt, die sich sehr
leicht ändern können. Das heißt, die untere Ansprechgrenze wird von der Vorspannungseinstellung und dem
Verstärkungsgrad des Rauschdetektors und auch der Frequenz- und Temperaturabhängigkeit des Filters
beeinträchtigt, während die obere Ansprechschwelle von der maximalen Verstärkung des Rauschverstärkeis
und von der Frequenz- und Temperaturabhängigkeit des Filters abhängt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine S'örunterdiükkungsschaltung
für frequenzmodulierte elektrische Schwingungen anzugeben, die einfach und billig zi
erstellen ist und eine sehr gute und stabile Störunterdrückung ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Ausgangsspannung des Sägezahngenerators
zusätzlich einem Amplitudendiskriminator zugeführt ist dessen Ausgangsspannung mittels eines Schaltimpulsgenerators
die Schaltstufe steuert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung isi im Unteranspruch herausgestellt.
Durch die Erfindung werden zwei Informations signale (NF- und Rauschsignal) aus dem Ausgangssigna
des Sägezahngenerators gewonnen. Da die Amplitude des Sägezahnsignals proportional 1/f mit f als dei
Trägerfrequenz des frequenzmodulierten Signals ist läßt sich der NF-Anteil durch Anlegen des Sägezahnsignals
an einen Tiefpaß gewinnen, der die Trägerfrequenz unterdrückt. Andererseits ist die Ausgangs
spannung des Sägezahngenerators dem Frequenzhub des frequenzmodulierten Signals proportional und wird
beim Auftreten von Störspannungsanteilen sehr hoch Beim Auftreten von Störspannungen erzeugt der
Ampütudendiskriminator, der an den Ausgang dei
Sägezahngenerators angeschlossen ist, ein Signal, da; die Eigenschaften eines Signalflußweges in der Stör
unterdrückungsschaltung steuert. Indem man also die Amplitude des Sägezahnsignals so bemißt, daß sie
gerade dann den vorbestimmten Wert erreicht, wenr der Frequenzhub des frequenzmodulierten Signals
maximal wird, läßt sich eine Amplitude des Sägezahns die den vorbestimmten Wert übersteigt, als Kriteriurr
für das Vorliegen von Störspannungen auswerten. Dei Erfassungsschwellwert für das Störsignal läßt sich alsc
richtig jnd stabil festlegen.
Diese und andere Merkmale der vorliegender Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
unter Bezug auf die Zeichnungen.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
F i g. 2 zeigt die Signale, die während des Betriebs dei
Schaltung nach Fig. 1 an verschiedenen Punkter derselben auftreten;
F i g. 3 ist ein Blockdiagramm einer weiteren Vorzugs weise verwendeten Ausführungsform der vorliegender
Erfindung;
F i g. 4 ist eine Diagrammdarstellung der Funktion de:
variablen Filters der F i g. 3; und
Fig.5 zeigt den Frequenzgang des variablen Filter:
der F i g. 3.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einer Eingangsanschluß, an den das zu demodulierendi
FM-Signal gelegt wird. Der Block 2 ist ein Begrenzer der mit dem Eingangsanschluß 1 verbunden ist und dii
Amplitudenschwankungen aus dem Eingangs-FM-Si gnal eliminiert. Der Block 3 ist ein Frequenzverdoppler
der auf den Begrenzer 2 folgt und dessen Ausgangs signal in einen Impulszug verwandelt, dessen Frequen;
das Doppelte der Frequenz des Begrenzer-Ausgangs signals ist. Beim Block 4 handelt es sich um eine:
Sägezahngenerator, der auf den Frequenzverdoppler ; folgt und einen Sägezahn erzeugt, wobei die ansteigen
de Flanke des Sägezahns der Zeil linear proportional is und der abfallende Teil des Sägezahns durch dei
Ausgangsimpuls des Frequenzverdopplers 3 ausgelös wird. Der Block 5 enthält ein Tiefpaßfilter, das aus den
vom Sägezahngenerator gelieferten Sagezahnsignal das
in diesem enthaltene Informationssignal ausfiltert. Beim Block 6 handelt es sich um eine Schaltstufe, deren
Signaleingangsanschluß am Ausgang des Tiefpasses 5 liegt und die einen Steueranschluß ha·., an den ein
Schaltimpuls zur Steuerung der Funktion der Schaltstufe gelegt wird. Die Schaltstufe 6 verhindert ein
Durchschalten des am Eingang liegenden Informationbsignals zum Ausgangsanschluß 9. Der Block 7 stellt
einen Amplitudendiskriminator dar, der derjenigen Teil
des am Eingang liegenden Sägezahns, der einen bestimmten Schwellwert übersteigt, an den Ausgang
durchschaltet. Der Block 8 ist ein Schaltimpulsgenerator, der einen Schaltimpuls geeigneter Breite
entsprechend dem Amplitudendiskriminator 7 durchgeschalteten Signal erzeugt, der an den Steueranschluß
der Schaltstufe gelegt wird. Die Fig. 2 zeigt Signalformen, wie sie beim Betrieb der Anordnung nach
F i g. 1 an verschiedenen Punkten derselben auftreten. Die Zeitspanne von /i nach t2 in F i g. 2 ist die Dauer des
Auftretens eines Trägerausfalls oder eines Störimpulses.
Unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 wird nun die Funktion dieser Ausführungsfonn der Erfindung beschrieben.
Das am Eingangsanschluß 1 liegende FM-Signal wird im Begrenzer 2! verstärkt, der dann
seine Amplitudenschwankungen eliminiert. Es sei angenommen, daß das Ausgangssignal des Begrenzers
dann die Rechteckform der Fig.2(A) hat. Dieses Ausgangssignal geht zum Frequerizverdoppler 3, der ais
KC-Differenzierglied mit nachfolgendem Vollweggleichrichter
geschaltet ist.
Die Differenzierschaltung verwandelt das Rechtecksignal in einen Impulszug positiver und negativer
Polarität, Fig.2(B). Der Vollweggleichrichter richtet
diesen Impulszug so gleich, daß der sich ergebende Impulszug nunmehr nur eine Polarität aufweist; vgl.
Fig.2(C). Die Frequenz dieses Impulszuges ist das Doppelte der Trägerfrequenz des Eingangs-FM-Signals.
Die abfallende Flanke des Ausgangssignals des Sägezahngenerators 4 wird jeweils durch die Impulse
dieses Impulszuges getriggert; zwischen den Impulsen steigt die Spannung des Sägezahns proportional der
Breite der Eingangsimpulse, vgl. F i g. 2(D).
Wird die Amplitude des Sägezahns so vorgegeben, daß sie bei maximakim Hub des FM-Signals in negativer
Richtung gerade den Wert Vl, vgl. Fig. 2(D), erreicht, stellen alle den Wert Vi übersteigenden Teile des
Ausgangssignals das Vorliegen beispielsweise eines Störsignals dar. Für das Beispiel der F i g. 2 erreicht der
Sägezahn den wesentlich höheren Spannungswert V3. Dieser Sägezahn wird auf das Tiefpaßfilter 5 gegeben,
an dessen Ausgang ein Signal der in F i g. 2(E) gezeigten Form steht; während des Intervalls von Γι bis f2 tritt
hierbei ein starker Störimpuls auf.
Das Ausgangssignal des Sägezahngenerators 4 wird jedoch auch auf den Amplütudendiskriminator 7
gegeben, der so arbeitet, daß nur derjenige Teil des Sägezahns am Eingang durchgeschaltet wird, der einen
Schwellwert V2 übersteigt, vgl. F i g. 2(F); dabei liegt der
Pegel V1 etwas höher als der Pegel Vi in F i g. 2(D). Die
Dauer des Auftretens eines Signals am Ausgang des Amplitudendiskriminators 7 entspricht der Dauer des
Störsignals.
Wenn also die Schaltstufe während dieses Intervalls sperrt, erscheint am Ausgangsanschluß 9 kein Störsignal.
Da der Amplitudendiskriminator 7 ein Ausgangssignal beim Auftreten eines Störsignals liefert, erzeugt
der auf diesen folgende Schaltimpulsgenerator 8 während der Dauer des Störsignals einen Ausgangsimpuls.
Die Schaltstufe 6 wird also jeweils so lange angesteuert, wie das Störsignal dauert, und das
Störsijjnal kann nicht zum Ausgangsanschluß 9 gelangen.
Infolge der Übertragungseigenschaften des Tiefpasses 5 tritt jedoch ein Ausschwingvorgang auf. Es ist
folglich erwünscht, die Schaltstufe 6 so lange gesperrt zu halten, bis der Ausschwingvorgang beendet ist, um auch
die durch diesen erzeugten Störkomponenten vom Ausgangsanschluß fernzuhalten. Die F i g. 2(G) zeigt
den Schaltimpuls, der erforderlich ist, um dies zu erreichen. Dieser Impuls wird durch eine im Schahimpuisgenerator
8 enthaltene monostabile Kippstufe erreicht, der von der nachlaufenden Flanke des
Ausgangsimpulses des Amplitudendiskriminators 7 getriggert wird und einen Impuls einer Breite erzeugt,
die der Ausschwingdauer (/2 bis /3) entspricht.
In der Praxis weist das Ausgangssignal der Schaltungsanordnung
ein geringes Reststörsignal auf, das durch die Verzögerung der Schaltfunktion und den
Unterschied zwischen Vi und V2 bedingt ist; dieser
Restanteil ist gewöhnlich jedoch vernachlässigbar. Es ist jedoch möglich, auch diesen Rest zu unterdrücken,
indem man durch Einfügen einer Verzögerung in einer der Stufen vor der Schaltstufe 6 das an diese gelegte
Signal geringfügig verzögert.
Tritt ein langandauernder Ausfall auf, bleibt das Ausgangssigna! der Anordnung trotzdem auf Null, da
das Ausgangssignal des Sägezahngenerators 4 den Wert V2 übersteigt. Das Störsignal erscheint also nicht am
Ausgang 9. Das bedeutet, daß die Anordnung nach der vorliegenden Erfindung auch in der Lage ist, die übliche
Geräuschsperrfunktion auszuüben.
Die F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und die Fig. 2 läßt sich zur
Erläuterung der an verschiedenen Punkten der Schaltung nach Fig. 3 auftretenden Signale verwenden. Die
Fig.4 ist eine Diagrammdarstellung der Funktion des variablen Filters in Fig. 3, und die Fig. 5 zeigt den
Frequenzgang des variablen Filters in F i g. 3.
In Fig.3 ict der F'unkt 11 der Eingangsanschluß für
das zu demodulierende FM-Signal. Der Block 12 ist ein Begrenzer, der auf den Eingangsanschluß 11 folgt und
Amplitudenschwankungen im FM-Eingangssignal eliminiert.
Der Block 13 ist ein Frequenzverdoppler, der auf den Ausgang des Begrenzers 12 folgt und das
amplitudenbegrenzte Signal aus dem Begrenzer 12 in einen Impulszug verwandelt, dessen Frequenz doppelt
so hoch ist wie die Frequenz des Begrenzcrausgangssignals. Der Block 14 stellt den Sägezahngenerator dar,
der auf den Frequenzverdoppler 13 folgt und ein sägezahnförmiges Signal mit einer ansteigenden, linear
zeitproportionalen und einer abfallenden Flanke, die auftritt, wenn vom Frequenzverdoppler 13 ein Impuls
anliegt. Der Block 15 ist ein Tiefpaßfilter, um aus dem Sägezahnsignal am Ausgang des Sägezahngenerators
14 das in diesem enthaltene Informationssignal auszufiltern. Der Block 16 ist eine Schaltstufe, deren
Signaleingang am Ausgang des Tiefpaßfilters 15 und an deren Steueranschluß ein Schaltimpuls zum Steuern der
Schaltstufe gelegt wird. Die Schaltstufe 16 verhindert, daß das am Eingangsanschluß liegende Nutzsignal zum
Ausgangsanschluß gelangt. Beim Block 17 handelt es sich um einen Amplitudendiskriminator, der den einen
Grenzwert übersteigenden Teil des an seinem Eingang liegenden Sägezahnsignals an seinen Ausgang durchgibt.
Der Block 18 ist ein Schaltimpulsgenerator, der einen Schaltimpuls geeigneter Breite entsprechend dem
vom Amplitudendiskriminator 17 durchgegebenen Signal
erzeugt: dieser Schaltimpuls wird auf den Steueranschluß der Schaltstufe 16 gegeben.
Der Block 19 ist ein variables Filter, das mit seinem Signaleingang am Ausgang der Schaltstufe 16 liegt und
einen Steueranschluß aufweist, an den ein Schaltimpuls zur Steuerung der Grenzfrequenzen gelegt wird. Die
Grenzfrequenz des variablen Filters 19 ist normalerweise so hoch, daß das Nutzsignal am Ausgang der
Schaltstufe 16 nicht beeinträchtigt wird. Tritt ein starkes Störsignal auf, wird die Grenzfrequenz jedoch auf eine
Frequenz innerhalb des Hörbereiches gesenkt, indem ein Steuerimpuls an den Steueranschluß gelegt wird.
Der Block 20 ist eine Integraiionsstufe, die den Schaltimpuls aus dem Schaltimpulsgenerator 18 integriert
und einen weiteren Schaltimpuls erzeugt, wenn die integrierte Spannung einen vorbestimmten Wert
erreicht. Der Punkt 21 des variablen Filters ist der Ausgangsanschluß, an dem das demodulierte Nutzsignal
abgenommen werden kann.
Unter Bezug auf die Fig. 2 bis 5 wird nun die Funktion der anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Das am Eingangsanschluß 11 liegende FM-Signal wird durch den Begrenzer 12
verstärkt und von Amplitudenschwankungen befreit. Man nehme nun an, daß das resultierende Ausgangssignal
des Begrenzers eine Rechteckweüe ist; vgl. F i g. 2(A). Dieses Signal geht zum Frequenzverdoppler
13. Ein Frequenzverdoppler wie der oben erwähnte arbeitet mit einem /?C-Differenzierglied und einem
Vollweggleichrichter.
Das Differenzierglied leitet aus der Rechteckweile einen Impulszug mit negativ und positv gerichteten
Impulsen ab; vgl. Fig. 2(B). Der Vollweggleichrichter richtet diesen Impulszug gleich; es ergibt sich ein
weiterer Impulszug, dessen Impulse nur in einer Richtung gerichtet sind; vgl. Fig. 2(C). Die Frequenz
dieses Impulszuges ist doppelt so hoch wie die des Trägers des Eingangs-FM-Signals. Dieser Impulszug
wird auf den Sägezahngenerator 14 gegeben, um ihn zu
triggern. Beim Anliegen eines Pulses wird die abfallende Flanke der Ausgangswelle verursacht, während zwischen
den Impulsen die Ausgangsspannung proportional dem Impulsabstand ist; vgl. Fig. 2(D). Ist die
Amplitude des Sägezahns so ausgelegt, daß sie gerade den Wert Vi (vgl. Fig. 2(D) erreicht, wenn die
Frequenzauslenkung des FM-Signals ihr negatives Maximum annimmt, entsprechen diejenigen Teile des
Ausgangssägezahns, die den Wert Vi übersteigen, den auftretenden Störanteilen. Im Fall der Fig. 2 ist die
Höhe des Sägezahns höher als der Pegel V3. Dieser
Sägezahn wird auf das Tiefpaßfilter 15 gegeben. Die Wellenform der F i g. 2(E) ist die Ausgangsspannung des
Tiefpasses 15, wobei während des Intervalls von fi bis r2
eine starke Störkomponente auftritt.
Andererseits wird das Ausgangssignal des Sägezahngenerators
14 auch auf den Amplitudendiskriminator 17 gegeben. Der Amplitudendiskriminator 17 arbeitet so,
daß an seinem Ausgangsanschluß nur derjenige Teil des Sägezahns an seinem Eingang erscheint, der einen
Schwellwert V2 übersteigt; vgl. Fig. 2(F). Dieser Schwellwert V2 liegt etwas höher als der Pegel Vi; vgl.
Fig. 2(D). Die Dauer des Auftretens eines Signals am
Ausgang des Amplitudendiskriminators 17 entspricht der Dauer des Störsignals.
Wenn also die Schaltsiufe während dieses Intervalls sperrt, erscheint an ihrem Ausgang das Störsignal nicht.
Da das Ausgangssignal des Arnplitudendiskriminators 17 wahrend des Störsignalintervalls auftritt, wird
wahrend dieses Intervalls auch der Ausgangsimpuls des folgenden Schaltimpulsgenerators 18 abgegeben, d. h.
die Steuerung der Schaltstufe 16 erfolgt innerhalb des Intervalls, in dem ein Störsignal auftritt. Das Störsignal
kann also nicht durch das variable Filter zum Ausgangsanschluß gelangen. Infolge des Übcrtragungsverhaltens
des Tiefpaßfilters 15 tritt jedoch ein Ausschwingvorgang auf. Bis dieses Ausschwingen
abgeklungen ist, sollte die Sperrung der Schaltstufc 16
aufrechterhalten bleiben, um jegliche Störkomponente vom Ausgangsanschluß fernzuhalten. Die Fig. 2(G)
zeigt eine Schaltimpulsform, mit der man dieses Ziel erreichen kann. Sie entsteht, indem man als Schaltim-
'5 pulsgenerator 18 eine monostabile Kippstufe einsetzt.
die von der fallenden Flanke des Ausgangsimpulses des Amplitudendiskriminators 17 getriggert wird und einen
Impuls abgibt, dessen Impulsbreite beispielsweise von r2
bis I3 in F i g. 2 reicht, d. h. der Dauer des Ausschwing-Vorgangs
entspricht.
In der Praxis weist das Ausgarigssignal dieses Systems
eine geringfügige Geräuschkomponente auf, die auf der Luafzeitverzögerung der Schaltfunktion und dem
Unterschied von V, und V2 beruht; ihre Auswirkungen
sind jedoch gewöhnlich vernachlässigbar. Falls erforderlich, kann man jedoch, wie zur F i g. 1 ausgeführt.
eine Verzögerungsschaltung anwenden und somit die Restgeräuschspannungskomporiente aus der Ausgangsspannung
entfernen.
Es sei nun angenommen, daß ein übermäßiger Störanteil auftritt: vgl. F i g. 4(A), die ein Ausgangssignal
des Tiefpaßfilters 15 zeigt. In diesem Fall erzeugt der Schaltimpulsgenerator 18 häufig einen Schaltimpuls der
in Fig.4(B) gezeigten Form; es ergibt sich eine Ausgangsspannung am Ausgang der Schaltstufe 16. wie
sie die Fig. 4(C) zeigt. Da aus diesem Wellenzug erhebliche Teile, nämlich die mit überlagerten Stör anteilen,
ausgetastet sind, hört s.ich das Ausgangssignal unnatürlich an.
Die Integrationsstufe 20 nach dieser Ausführungsform der Erfindung erzeugt durch Integration de<
Schaltimpulses die Spannung der F i g. 4(D) und erzeug! den Schaltimpuls, wenn diese integrierte Spannung den
Pegel V4 übersteigt. Der so erzeugte Schaltirnpuls
gelangt auf den Steueranschluß des variablen Filters 19 worauf dessen Grenzfrequenz von einer erster
Frequenz Z2 auf eine zweite Frequenz /i geschaltet wird
wobei die erste Frequenz f2 so hoch liegt, daß sie da<
Informationssignal nicht beeinträchtigt, wohingegen dis
zweite Frequenz f\ innerhalb des Hörbereichs liegt. Di«
Kurve (a) in F i g. 5 zeigt den Frequenzgang de; variablen Filters 19 mit der ersten Grenzfrequenz f2, die
Kurve (b)den Frequenzgang des Filters mit der zweiter Grenzfrequenz /]. Während des Intervalls (u bis r5). ir
dem eine übermäßige Störkomponente auftritt, er
scheint also am Ausgangsanschluß 21 eine gefiltert« Spannung nach Fig. 4(E), wodurch ein unnatürliche!
Höreindruck vermieden ist.
Ist das Ausfallintervall lang, schaltet die Schaltstufe U
den Störanteil nicht an den Ausgang durch, wie es füi
die Schahstufe 6 zu F i g. 1 erläutert worden war. Au: diesem Grund kann die Anordnung nach F i g. 3 auch dif
übliche Störaustastfunktion ausüben.
Zu den obigen Erläuterungen sind keine eigentliche!
Schaltungsanordnungen angegeben; wie jedoch ersieht
lieh, handelt es sich dabei um verschiedene Schaltungen
die der Fachwelt hinreichend geläufig sind. Diest
Beschreibung erläutert die vorzugsweise angewandte!
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Wie jedoch ersichtlich, lassen sich an ihnen verschiedene Änderungen durchführen, ohne vom Grundgedanken
und Umfang der Erfindung abzugehen, wie sie in den Ansprüchen definiert sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Störunterdrückungsschaltung für einen Demodulator für frequenzmodulierte elektrische Schwingungen,
die einem Begrenzer zugeführt sind, dessen Ausgang an einen Frequenzverdoppler geschaltet
ist, mit einem Sägezahngenerator, der auf den Frequenzverdoppler folgt und ein Sägezahnsignal
liefert, dessen Amplitude proportional dem Impulsabstand ;m Impulszug ist, mit einem Tiefpaß, mit
dem das Nutzsignal ausgefiltert ist und mit einer, vom Demodulationssigna! gesteuerten Schaltstufe
zur Rauschunterdrückung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsspannung des Sägezahngeiierators zusätzlich einem Amplitudendiskriminator
zugeführt ist, dessen Ausgangsspannung mittels eines Schaltimpulsgenerators die Schaltstufe steuert.
2. Störunterdrückungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein
variables Filter aufweist, das an den Ausgang der Schaltstufe angeschlossen ist und einen Steueranschluß
aufweist, an den ein Schaitimpuis zur Steuerung der Grenzfrequenz des variablen Filters
angelegt wird, und daß an den Schaltimpulsgenerator eine Integrierschaltung angeschlossen ist,
die den Ausgangsschaltimpuls integriert und den Schaltimpuls für das variable Filter erzeugt, wenn
die Spannung des integrierten Ausgangsschaltimpulses einen vorbestimmtet; Wert erreicht.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7278572A JPS5215430B2 (de) | 1972-07-19 | 1972-07-19 | |
JP7278572 | 1972-07-19 | ||
JP7616072 | 1972-07-28 | ||
JP7616072A JPS5215431B2 (de) | 1972-07-19 | 1972-07-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2337149A1 DE2337149A1 (de) | 1974-02-07 |
DE2337149B2 true DE2337149B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2337149C3 DE2337149C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3500217A1 (de) * | 1985-01-05 | 1986-07-10 | Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim | Verfahren und schaltungsanordnung zum unterdruecken von zwischenstationsgeraeuschen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3500217A1 (de) * | 1985-01-05 | 1986-07-10 | Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim | Verfahren und schaltungsanordnung zum unterdruecken von zwischenstationsgeraeuschen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2337149A1 (de) | 1974-02-07 |
CA983588A (en) | 1976-02-10 |
FR2193288A1 (de) | 1974-02-15 |
JPS4929965A (de) | 1974-03-16 |
JPS5215431B2 (de) | 1977-04-28 |
FR41119E (fr) | 1932-12-01 |
FR2193288B1 (de) | 1976-11-12 |
GB1436235A (en) | 1976-05-19 |
JPS5215430B2 (de) | 1977-04-28 |
JPS4934267A (de) | 1974-03-29 |
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