DE2337147C3 - Kugelgelenk - Google Patents

Kugelgelenk

Info

Publication number
DE2337147C3
DE2337147C3 DE19732337147 DE2337147A DE2337147C3 DE 2337147 C3 DE2337147 C3 DE 2337147C3 DE 19732337147 DE19732337147 DE 19732337147 DE 2337147 A DE2337147 A DE 2337147A DE 2337147 C3 DE2337147 C3 DE 2337147C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
bearing
closure plate
ball
bearing shell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732337147
Other languages
English (en)
Other versions
DE2337147A1 (de
DE2337147B2 (de
Inventor
Edward John Detroit; Pozolo Kenneth Roy Roseville; Mich. Herbenar (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp
Original Assignee
TRW Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US00279481A external-priority patent/US3813178A/en
Application filed by TRW Inc filed Critical TRW Inc
Publication of DE2337147A1 publication Critical patent/DE2337147A1/de
Publication of DE2337147B2 publication Critical patent/DE2337147B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2337147C3 publication Critical patent/DE2337147C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft ein Kugelgelenk mit einem Lagerzapfen, der in einem Gehäuse an zwei gegenüberliegenden Lagerschalen abgestützt ist, von denen die eine neben einer öffnung im Gehäuse, durch die ein Schaft des Kugelzapfens nach außen tritt, liegt und die »ndere mittels eines Federelements gegenüber einer eine öffnung am anderen Ende des Gehäuses verschließende Verschlußplatte abgestützt ist, durch die hindurch sich ein Ansatz der Lagerschale nach außen erttreckt, mittels dem ein Verschleiß der Gelenkteile im Gehäuse von außen her erkennbar ist.
Ein derartiges Kugelgelenk ist Gegenstand des älteren deutschen Patents 22 41751. Bei diesem vorgefcchlagenen Kugelgelenk kann der nach außen heraustretende Ansatz durch Eis oder Schmutzanlagerungen verkrustet werden und die Neigung haben, in seiner Originalstellung zu verbleiben, wodurch keine richtige Verschleißanzeige ermöglicht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine richtige Verschleißanzeige auch unter fiachteiligen Bedingungen sicherzustellen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß der tiach außen sich erstreckende Ansatz der Lagerschale eine Kappe trägt, deren Rand an der Verschlußplatte anliegt.
In vorteilhafter Weise wird auf alle Fälle sichergestellt, daß durch die Feder der Ansatz nach innen in das Gehäuse gedrückt werden kann, wobei dann die Kappe gelöst werden kann und herabfällt, wenn eine zulässige Größe des Verschleißes überschritten wird, wodurch auf alle Fälle eine sichere Verschleißanzeige gewährleistet wird.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unlter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläuitert werden. Es zeigt
I·" i g. 1 eine vertikale Schnittansicht eines Kugelgelenkes mit einer Verschleißanzeige, wobei die relative Lage der Bauteile dargestellt ist, wenn das Kugelgelenk neu ist,
F i g. 2 eine Tcilansicht ähnlich der F i g. I, wobei jedoch die aufgeschnappte Kappe gezeigt ist,
F i g. 3 eine Bodenansicht des in F i g. 2 dargestellten Kugelgelenkes und
F i g. 4 eine Teilschnitiansicht, die die Lage der Bauteile zeigt, wenn im Gelenk ein Verschleiß aufgetreten Das in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Kugelgelenk 10 weist ein im allgemeinen zylindrisches geschmiedetes Metallgehäuse U auf, einen Kugelzapfen 12. eine LastauÄelagerschale 13. eine Verschleißaufhcllager-S 14 eine Abschlußplatte 15 im Boden des Genauses und eine Verschleißaufholfeder 16 aus Kautschuk
OdDas Gehäuse 11 weist eine zylindrische Bohrung 17 auf die gleitbar die Verschleißaufhollagerschale 14 aufnimmt Ferner hat das Gehäuse eine Bohrung 18 mit kleinerem Durchmesser, die mit festem Sitz die Lagerschale 13 aufnimmt. Eine nach innen umgebogene Schulter 19 liegt gegen die Lagerschale 13 in der Bohrung 18 an und eine verbreiterte Einsenkung 20 unterhalb der Bohrung 17 nimmt die Verschlußplatte 15 auf. Der Randabschnitt 21, der die Einsenkung 20 umgibt, ist in radialer Richtung verformbar und weist einen um-„drückten Lippenabschnitt 22 über dem Umfang der Verschlußplatte 15 auf. Der Kugelzapfen 12 weist ein im wesentlichen vollständiges Kugelende 23 auf, welches einen flachen Boden 24 und einen zylindrischen Schaft 25 hat der sich von dem Ende der Kugel aus erstreckt der' dem Boden 24 gegenüberliegt. Dieser Schaft 25 erstreckt sich zu einem kon;schen Schaft 26. der zu einem äußeren Gewindeende 27 hin konvergiert. Das obere Ende des Gehäuses 11 weist eine kreisförmige öffnung 28 auf, die von der nach innen umgebogenen Schulter 19 umgeben wird und die ausreichend groß ist so daß der obere Abschnitt der Kugel 23 durch diese öffnung sich hindurcherstrecken kann und der zylindrische Schaft 25 einen ausreichenden Betriebsspielraum aufweist, so daß der Kugelzapfen 12 inner halb eines weiten Winkelbereiches relativ zum Gehäuse 11 verschwenkt werden kann.
Die Lagerschale 13 besteht aus einem starren, verschleißfesten Material, wie beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, und weist eine teilsphärische oder 10-roidale innere Lagerwandung 29 auf, die den oberen Abschnitt der Kugel 23 aufnimmt, und dadurch wird der Zapfen für eine Drehung und eine Schwenkbewegung gelagert.
Die Verschleißaufhollagerschale 14 weist eine teilsphärische oder toroidale innere Lagerwandung 30 auf, die den unteren Abschnitt der Kugel 23 aufnimmt. Die Bodenwandung des Lagers 14 weist eine Ringnut 31 auf welche den Kautschuk- oder Gummifederring S6 aufnimmt. Die Lagerschale 14 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, welches Stöße aufnehmen kann und elastische Eigenschaften hat, wie beispielsweise ein Fluor-Carbon-Kunststoff, Nylon, Polyolefin od. dgl. Alternativ kann die Lagerschale 14 auch aus einem Metall, wie beispielsweise Stahl, hergestellt
Die Lagerschale 14 weist einen zylindrischen Vorsprung 32 auf, der sich von einem mittleren Abschnitt der Bodenwandung der Lagerschale aus erstreckt, und zwar durch eine kreisförmige öffnung 33 in der Verschlußplattc 15 hindurch. Eine Bohrung 34 erstreckt sich durch diesen Vorsprung 32 hindurch und fluchtet mit dem flachen Boden 24 des Kugelcndes 23, und ein Schmiernippel 35 ist in den Boden dieser Bohrung hineingeschraubt, um Schmiermittel zu den Lageroberflächen der Lagerschalen und des Kugelcndes zu fördern.
Beim Zusammenbau der Kugclgclenkbestandteile wird der Lagerring 13 zuerst in die Bohrung 18 eingesetzt. Der Schaft wird dann durch die Lagerschale 13 hindurchgeführt, und der benachbarte Abschnitt der Kugel 23 gleitet auf der Lagerwandung 29. Dann wird
die Verschleißaufhollagerschale 14 in die Gehäusebohrung 17 eingesetzt. Der Kautschuk- oder Gummifederring 16 wird in die Nute 23 eingesetzt und die Verschlußplatte 15 wird in die Einsenkung 20 eingelegt. Die so zusammengebauten Bauteile werden dann im Gehäuse vorbelastet und zwar dadurch, daß eine axiale Kraft auf die Verschlußplatte 15 ausgeübt wird. Die auf die Verschlußplatte 15 einwirkende Kraft bewirkt, daß diese ein«? bestimmte Lage in der Einsenkung 20 einnimmt, um der Belastung zu widerstehen, und die Lage der Verschlußplatte unter dieser Belastung in der Einsenkung ändert sich von der gestapelten oder zusam mengebauten Höhe der Bauteile unter dieser Last. Dann wird der deformierbare Abschnitt 21 des Gehäuses, der die Verschlußplatte umgibt, radial eingedrückt, und die Lippe 22 wird über den Umfang der Verschlußplatte umgedrückt.
Wenn die unter der gewünschten Vorbelastung zusammengebauten Bauteile sich im Gehäuse 11 befinden, flacht die Verschlußplaue 15 die Feder 16 in der Nute 31 ab, und die Verschlußplatte lieg! gegen die Verschleißaufholliigerschale 14 an. Unter diesen Umständen erstreckt sich der Vorsprung 32 über die Bodenfläche der Verschlußplatte hinaus, wie es in F i g. 1 gezeigt ist. Um eine leichte Ablesung zu ermöglichen, kann der Vorsprung 32 oder kann die gesamte Lagerschale 14 rot gefärbt sein oder mit einer anderen auffälligen Farbe.
Wie Fig. 2 zeigt, nimmt der vorspringende Teil des Vorsprunges 32 eine Metall- oder Kunststoffkappe 36 mit Preßsitz oder Schnappsitz auf, wobei diese Kappe eine Öffnung 37 aufweist, die frei den Schmiernippel 35 umgibt. Ein Wandabschnitt 38 umgibt den Umfang des Vorsprunges 32 und liegt gegen die Verschlußplatte 15 an. Wenn sich ein Verschleiß zwischen der Kugel 23 und den Lagerschalen 13 und 14 ausbildet, so drückt die Feder 16 die Lagerschale 14 nach oben in das Gehäuse hinein, bis die Feder vollständig ausgedehnt ist, wie es Fig.4 zeigt. In diesem Betriebszustand schneidet der Vorsprung 32 bündig mit der Verschlußpiatte 15 ab, und es kann sofort festgestellt werden, daß das Kugelgelenk verschlissen ist. Ehe jedoch dieser Zustand erreicht wird, wird durch das Zurückziehen des Vorsprunges 32 in die Bohrung 33 der Verschlußplatte 15 die Kappe 36 vom Vorsprung abgestreift oder freigegeben, da nämlich diese Kappe sich an der Verschlußplatte 15 abstützt, wie es in F i g. 2 gezeigt ist. Wenn also die Kappe 36 von dem Vorsprung 32 herunterfällt, so kann die Signalfarbe dieses Vorsprunges leicht festgestellt werden. Die Kappe 36 kann mit einer kontrastierenden Farbe gefärbt sein, wie beispielsweise grün.
Die Kautschuk- oder Gummifeder 16 dient als Dichtung, die einen Eintritt von Schmutz in das Gehäuse 11 verhindert, und sie verhindert ebenfalls das Austreten von Schmiermittel. Falls gewünscht, können die Lagerschalen 13 und 14 in ihren LagerobcrRächen 29 und 30 mit Nuten versehen sein, um das Schmiermittel vom Schmiernippel 35 über die gesamten Lagcroberflüchen hinweg zu verteilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kugelgelenk mit einem Lagerzapfen, der in einem Gehäuse an zwei gegenüberliegenden Lagerschalen abgestützt ist, von denen die eine neben einer öffnung im Gehäuse, durch die ein Schaft des Kugelzapfens nach außen tritt, liegt und die andere mittels eines Federelements gegenüber einer eine öffnung am anderen Ende des Gehäuses verschlie-Senden Verschlußplatte abgestützt ist, durch die hindurch sich ein Ansatz der Lagerschale nach außen erstreckt, mittels dem ein Verschleiß der Gelenkteile im Gehäuse von ai-ßen her erkennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen sich erstreckende Ansatz (32) der Lagerschale (14) eine Kappe (36) trägt, deren Rand (38) an der Verschlußplatte (15) anliegt.
DE19732337147 1972-08-10 1973-07-20 Kugelgelenk Expired DE2337147C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US27948172 1972-08-10
US00279481A US3813178A (en) 1972-08-10 1972-08-10 Wear indicating joint

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2337147A1 DE2337147A1 (de) 1974-02-28
DE2337147B2 DE2337147B2 (de) 1975-12-18
DE2337147C3 true DE2337147C3 (de) 1976-07-22

Family

ID=

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1018170A (en) 1964-02-06 1966-01-26 Automotive Prod Co Ltd Improvements in or relating to ball and socket joints
DE1934381U (de) 1964-06-13 1966-03-10 Ehrenreich & Cie A Kugelgelenk fuer kraftfahrzeuge.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1018170A (en) 1964-02-06 1966-01-26 Automotive Prod Co Ltd Improvements in or relating to ball and socket joints
DE1934381U (de) 1964-06-13 1966-03-10 Ehrenreich & Cie A Kugelgelenk fuer kraftfahrzeuge.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2365662A1 (de) Kugelgelenk
DE2553060C3 (de) Drehzapfengelenk
DE2326018C3 (de) Kugelgelenk, insbesondere für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen
DE4209835B4 (de) Kugelverbindung
DE3700057A1 (de) Kugelgelenk
DE19914452A1 (de) Kugelgelenkanordnung
DE1167601B (de) Kugelgelenk
DE2504204A1 (de) Selbstdruckerzeugendes axialgleitlager
DE69925976T2 (de) Käfig für Kugellager
DE2210466A1 (de) Scharniergelenk, insbesondere fur Spurkettenanordnung
DE4136704A1 (de) Abdichtungsvorrichtung zum einbau in lager, insbesondere radiallager
DE1286823B (de) Kugelgelenkabdichtung
DE4011854C2 (de)
DE112019003571T5 (de) Kugelpfannenbaugruppe mit gepresster abdeckplatte und verfahren zu ihrer herstellung
DE2223315A1 (de) Vorbelastetes kugelgelenk mit kunststofflagerschale
DE3210954C2 (de) Kugelgelenk
DE1292953B (de) Kugelgelenk
DE19654234A1 (de) Dichtungs- und Dichtungsschutzanordnung für Kardangelenk
DE2009550A1 (de) Selbstdichtendes Lager fur Kugelge lenke
DE1525006A1 (de) Kugelgelenkverbindung
DE2331944B2 (de) Zapfengelenk
DE1575689B1 (de) Kugelgelenk mit einer dichtungsmanschette
DE2337147C3 (de) Kugelgelenk
DE102016204292A1 (de) Dichtungsbalg
DE60302087T2 (de) Gleichlaufgelenk