DE2336879A1 - Inhalationsgeraet und inhalationsmaske - Google Patents
Inhalationsgeraet und inhalationsmaskeInfo
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Description
Dr. i'l - Rer
HJM/U
Panta AG., Zürich (Schweiz),Uetlibergstraße 99
Inhalationsgerät und liialationsmaske
Die Erfindung bezieht sich auf ein Inhalationsgerät mit einer die zu inhalierenden Gase, Dämpfe und/oder
Aerosole speichernden bzw. erzeugenden Gasquelle, einem Aufsetzstück, wie einer Inhalationsmaske, einem Inhalationsmund-
oder -nasenstück oder einer Inbalationskanüle, einem Zuführungsschlauch zum Zuführen der Gase oder dergleichen
zum Aufsetzstück, einem Absperraggregat, wie einem Ventil, zum Absperren des Gas- oder dergleichen
-Zustroms zum Aufsetzstück, ggf. einer Befeuchtungsainrichtung
für die Gase oder dergl. und einem mittels eines Deckels verschließbaren Gehäuse zur Aufnahme der Gasquelle,
Derartige Inhalationsgeräte sind bereits bekannt (HJEGER, Lexikon der Technik, Band 13, 1968, Seiten 468
und 469). Sie gehören zur Gruppe der Atemgeräte und dienen zur Verabreichung von Gasen, insbesondere Sauerstoff,
Aerosolen und Dämpfen. Als Gasquelle dient beispielsweise eine Sauerstoffflasche, die hochverdichteten,
reinen Sauerstoff enthält, der nach Öffnen des Ventils
in einem angeschlossenen Druckminderer auf niedrigeren Arbeitsdruck gemindert und entweder als reiner Sauerstoff
oder als Sauerstoff-Luft-Gemisch inhaliert wird. Sofern
erforderlich, sorgt die Befeuchtungseinrichtung für die
Befeuchtung der Gase, Aerosole oder dergl. Zu diesem
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Zweck werden feinmaschige Siebe verwendet, die die Ausatemfeuchtigkeit
kondensieren lassen, die ihrerseits dann das Einatemgas anfeuchten.
Die bisher bekannten Inhalationsgeräte, zu denen auch Sauerstoffzelte
und Incubatoren gehören, sind in der Regel nur durch geschulte Fachkräfte, wie Arzte, Krankenschwestern oder
dergl., zu bedienen und daher nicht an den Orten zu verwenden, an denen solche Fachkräfte fehlen. Obwohl seit langem beispielsweise
an Orten erhöhten Kohlenmonoxydanteils in der Luft, überhöhten Stickstoffanteils oder hohem Anteil anderer
schädlicher Stoffe Sauerstoffmangel besteht, wurde dieses Problem durch Schaffung eines auch von Laien bedienbaren und
insbesondere sparsam arbeitenden Geräts nicht gelöst. Die Folgen dieser Umwelteinflüsse sind Müdigkeit, Arbeitsunlust,
mangeltie Konzentrationsfähigkeit, Gereiztheit, Atemnot, die
nicht nur zu Arbeitsunfällen führen können, sondern vor allem die Gesundheit bzw. Leistungsfähigkeit von Personen, die
sich an solchen Orten aufhalten, erheblich beeinträchtigen. Dies gilt nicht nur für abgasverschmutzte Verkehrsballungsräui-ie
und die dort arbeitenden Verkehrspolizisten, Straßenarbeiter, Verkaufsstandbesitzer und dergl., sondern auch
für Fabrik- und sogar Büropersonal, das aufgrund der vielfach sich erst allmählich verschlechternden Atemluft gar
nicht rechtzeitig erkennt, welchen gesundheitlichen und leistungsmäßigen Störquellen es ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Inhalationsgerät zu schaffen, das mit einfachen Mitteln bedienbar ist
bzw. aus dem selbst Laien mit einfachen Mitteln inhalieren können, ohne daß ein übermäßiger Verbrauch an Inhalationsmedien, d.h. eine rasche Erschöpfung der Gas- oder dergl.
-quelle eintritt. Darüber hinaus soll Vorsorge vor
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unberechtigter Entnahme von Inhalationsmedium geschaffen sein.
Die Erfindung besteht darin, daß auch der Zuführungsschlauch und das Aufsetze tue Ic im Gehäuse hinter dem Deckel abschließbar
sind, der mittels eines Sperraggregats verschließbar ist, das zur Entnahme des Aufsetzstücks und eines Teils
des Schlauches und zum Öffnen des Absperraggregates den Deckel mittels eines Entriegelungselements in die geöffnete
Stellung freigibt.
Dadurch, daß Zugang zum Zuführungsschlaueh und dem Aufsetzstück erst möglich ist, wenn das Entriegelungselement verwendet
wird, wird verhindert, daß unberechtigte Personen, die kein solches Entriegelungselement, insbesondere einen Chip
Spezialschlüssel, ein Jeton, eine Spezialmünze oder dergl.
besitzen, sich des Inhalationsgeräts bedienen können. Desgleichen kann auch erst durch Verwendung des Entriegelungselements Zugang zu der Steuervorrichtung des Absperraggregats
erzielt werden, so daß dieses nicht ohne weiteres von außen geöffnet, d.h. in die Freigabestellung
gebracht werden kann. Unberechtigter Verbrauch des Inhalationsmittels
wird dadurch verhindert.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Absperraggregat derart mit dem Deckel bzw. dem Sperraggregat in Eingriffsverbindung
steht, daß das Absperraggregat bei geschlossenem Deckel seine Sperrstellung und bei geöffnetem Deckel seine
Freigabestellung einnimmt,'/durch Verschwenken des Deckels
ist dann das Absperraggregat und damit auch automatisch die Entnahme von Inhalationsmedium steuerbar. Wird der
Deckel geschlossen, dann besteht nicht die Gefahr, daß
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übersehen wird, das Absperraggregat in die Sperrstellung
zu bringen. Die Freigabestellung des Absperraggregats, d.h. der Durclitrittsquerscluiitt desselben und damit die
pro Zeiteinheit dem Aufsetzstück zugeführte Menge an Inhalationsmedium, kann auch von der Deckelstellung abhängig
gemacht werden.
Es empfiehlt sich, wenn das Sperraggregat einen durch das Entriegelungselement verschwenkbaren Schwenkhebel aufweist,
der mit einem den Deckel in einer Endlage verriegelnden Verriegelungselement in Funktionsverbindung steht.
Darüber hinaus ist es zweckmäßig, wenn das Sperraggregat bzw. das Absperraggregat einen Zeitgeber aufweist, der
das Absperraggregat eine einstellbare Zeit nach dem Freigeben wieder sperrt. Dadurch wird Gewähr dafür geleistet,
daß Inhalationsmedium immer nur eine bestimmte zeitlang entnommen werden kann und selbst dann nicht unnützerweise
verströmt, wenn der Deckel noch nicht wieder in die geschlossene, d.h. das Absperraggregat sperrende Stellung
gebracht wird. Da beispielsweise das kurzzeitige Einatmen von Sauerstoff genügt, um Sauerstoffmangel im Blut auszugleichen,
wird zweckinäßigerweise ein Kurzzeitgeber als Zeitgeber verwendet, der nach insbesondere automatischem
Aufziehen innerhalb einer genau einstellbaren Zeit von etwa 2 Hinuten in seine Endstellung zurückläuft, in der dann das
Absperraggregat selbsttätig wieder in seine Sperrstellung gebracht wird.
Hierbei empfiehlt es sich, den Zeitgeber mit dem Deckel oder einem Hebel über eine Kupplungsvorrichtung zu verbinden,
die nur dann in ihre eingerückte Lage gelangt, wenn das Entriegelungs element ein Sperr organ freigibt "bzw.
betätigt. Die Kupplungsvorrichtung weist bei dieser Ausbildung der Erfindung zweckmäßigerweise eine durch den
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Deckel betätigbare Wippe auf, an derem Ende sieb, eine
Nut zur Aufnahme eines Aufzugorgans für den aufziehbaren Zeitgeber und daran anschließend schräge AuflauffIachen
befinden; als Sperrorgan dient ein mit der Wippe zusammenwirkender Stift. Sofern der Deckel schwenkbar ist,
empfiehlt es sich, einen deckelschwenkbewegungsabhängigen
Zeitgeber mit dem Absperraggregat in mechanische Verbindung zu bringen. Die oben erwähnte Wippe sollte im Mittelbereich
an einer Lasche angelenkt sein, die von einer drehfest mit dem Deckel verbundenen Welle radial absteht, so daß dann
ein Wippenarm die sich nach oben öffnende Nut und der entgegengesetzte Wippenarm ein Gewicht und eine Auflauffläche
für das Sperrorgan aufweisen.
Der Deckel kann auch drehfest mit einer solchen Welle verbunden sein, an derem Ende sich exzentrisch ein Zapfen
befindet, der an einem Verbindungselement angelenkt ist, das beim Deckelöffnen den Zeitgeber aufzieht, der
während des Rücklaufs bis in seine Endlage das Absperraggregat in der Freigabestellung offenhält.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist das Inhalationsgerät ein Entwertungsaggregat in dem das
Entriegelungselement aufnehmenden Geräteteil auf, das das Entriegelungselement nach dem Preigebeu des Absperraggregats
mindestens teilweise für den Wiedergebrauch entwertet. Werden beispielsweise vom Betriebsleiter
solche entwertbaren Entriegelungselemente an das Personal verteilt, dann kann dieses das Inhalationsgerät nur so
oft und so lange in Benutzung nehmen, wie der Vorrat an Entriegelungselementen ausreicht. Darüber hinaus ist es
möglich, durch Verkauf von entwertbaren Entriegelungselementen einen angemessenen Preis für die Aufstellung
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und Instandhaltung des Inhalationsgeräts und das Zurverfügungstellen
von Inhalationsmitteln zu erhalten.
Eine einfache Ausbildung besteht darin, daß das Entwertungsaggregat
eine Trenneinrichtung, beispielsweise
eine Abschneidvorrichtung aufweist, die ein Stück vom Entriegelungselement, abtrennt, wenn dieses in die dafür
vorgesehene Öffnung eingesteckt wird. Die Trenneinrichtung ist beispielsweise durch Öffnen des Deckels betätigbar.
Hierbei, jedoch auch für andere An wen dungs fälle,
empfiehlt es sich, das Entriegelungselement streifenförmig auszubilden und insbesondere aus Kunststoff herzustellen.
Das Entriegelungselement ist dann mehrfach zu benutzen, da immer nur ein Teil desselben bei der Benutzung des
Inhalationsgeräts abgetrennt wird. Hierbei empfiehlt es sich, das streifenförmige Entriegelungselement mit aufeinanderfolgenden
Aussparungen zu versehen, in die vor dem Abtrennen eines Streifenteils ein Führungselement,
beispielsweise eine zungenförmige Raste der Trenneinrichtung,
eingreift. Hierdurch wird ein zu weites Einstecken verhindert und andererseits das Entriegelungselement an der betreffenden Trennstelle soweit geschwächt,
daß das Abtrennen ohne Schwierigkeiten erfolgen kann. Es ist daher empfehlenswert, die Aussparungen als quer zur
Streifenlängsrichtung verlaufende Schlitze auszubilden
und das Abtrennen jeweils an der dem restlichen Streifenteil zugewandten Schlitzkante durchzuführen, damit dann
die Endkante des Entr-iegelungselementes einen glatten
Verlauf aufweist.
Das Aufsetzstück bzw. der diesem benachbarte Schlauchteil sollte auf eine Haltevorrichtung aufsteck- bzw. aufsetzbar
sein, der sich an der Deckelinnenseite oder in einem Gehäuseabteil hinter dem in der Schließstellung befindlichen
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Deckel befindet. Beim Aufklappen des Deckels steht dann das Aufsetzstück sofort zur Verfügung und bei Beendigung
des Gebrauchs des Inhalationsgerätes findet der Benutzer sogleich wieder die Stelle, an der er das Aufsetzstück
wieder anzubringen hat. Es versteht sich, daß der Zuführungsschlauch elastisch biegbar und ggf. auch dehnbar sein
sollte. Zweckmäßig ist es, wenn dieser bei Rückgabe des Aufsetzstücks zur HaliB/orrichtung automatisch wieder in
das Gehäuse zurückgezogen wird.
Da das erfindungsgemäße Inhalationsgerät von den verschiedensten dafür legitimierten Personen benutzt werden kann, deren
Gesundheitszustand vielfach nicht vorhersehbar ist, empfiehlt es sich nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung, das
Aufsetzstück leicht lösbar mit dem Zuführungsschlauch bzw.
einem mit diesem verbundenen Kupplungsorgan zu verbinden. Das Aufsetzstück kann dann nach jedem Gebrauch durch ein
neues ersetzt werden, um Ansteckungen mit Krankheiten zu verhindern. Hierbei ist es zweckmäßig, das auch bei anderen
Inhalationsgeräten verwendbare, als Inhalationsmaske ausgebildete Aufsetzstück als Wegwerfelement zur Vernichtung nach
einmaligem Gebrauch auszubilden. Tiefgezogene Kunststoffteile eignen sich als Aufsetzstücke besonders gut. Besonders zweckmäßig
ist es, wenn das Aufsetzstück einen kegelstumpfförmigen
Außenmantel und einen durchbrochenen eingestülpten Ilittelteil aufweist, so daß es auf das Ende des Zuführungsschlauches bzw. ein dort befindliches Haltetück aufsteckbar
ist. Becherförmige Inhalationsmasken aus insb. Papier
eignen sich ebenfalls gut.
Gerade bei derart einfachen, insbesondere als Inhalatjiionsmasken dienenden Aufsetzstücken, die keine großen Herstellungskosten verursachen dürfen, empfiehlt es sich, die vielfach erforderliche Befeuchtigungseinrichtung zwischen der Gasquelle und dem Zuführungsschlauch einzubauen.
Gerade bei derart einfachen, insbesondere als Inhalatjiionsmasken dienenden Aufsetzstücken, die keine großen Herstellungskosten verursachen dürfen, empfiehlt es sich, die vielfach erforderliche Befeuchtigungseinrichtung zwischen der Gasquelle und dem Zuführungsschlauch einzubauen.
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Pur viele Anwendungsfälle empfiehlt es sich auch, dem
Inhalationsmedium Aromatisierungssubstanzen beizugeben. Hierzu ist es zweckmäßig, zwischen der Gasquelle und
dem Zuführungsschlauch eine mit solchen Aromatisierungssubstanzen
speisbare Expansionskammer einzubauen.
Wie oben bereits zum Ausdruck gebracht, ist auch die Yerwendung des e rf in dungs ge mäßen Inhalationsgerätes
zum fachkraftunabhangigndosierten Spenden von insbesondere
mit Erfrischungsmitteln versehenem Sauerstoff an in Räumen mit stark verbrauchter luft tätiges Betriebspersonal erfinderisch.
Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, das Inhalationsgerät an einem für die in Betracht kommenden Betriebspersonen allgemein zugängigen Ort aufzustellen, beispielsweise
in der Nahe von Sanitär räumen, Teeküchen oder dergl.,
um den sonstigen Betriebsablauf so wenig wie möglich zu stören. Je nach der Größe des Betriebspersonals empfiehlt
es sich, ein oder mehrere solcher Inhalationsgeräte aufzustellen oder aber innerhalb eines Gehäuses ein genügendes
Reservoir an Inhalationsmitteln zur Verfügung zu halten und im Gehäuse mehrere Deckel mit mehreren Aufsetzstücken
und Zuführschläuchen unterzubringen, d.h. mehrere Inhalationsmittelspeiseeinrichtungen,die jeweils gesondert
zugänglich und wieder abschließbar sind, einzurichten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Mg· 1 eine teilweise isometrische Darstellung des
Inhalationsgerätes von außen;
Pig. 2 einen Vertikalschnitt durch den das Sperraggregat
beherbergenden Seil des Geräts von Pig. 1;
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Pig. 3 eine Ansicht des Zeitgebers und der ihn betätigenden
Elemente;
. 4 einen Ye rtika !schnitt entlang der linien I-I
von Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Teils einer weiteren
Ausbildung der Erfindung;
Fig. 6 eine Ansicht der Einrichtung von Fig. 5 von unten;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie H-II von Fig. 5;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer weiteren Ausbildung der Erfindung mit teilweise geschnittenem Deckel;
Fig. 9 eine Ansicht der Einrichtung von Fig. 8 in Richtung des Pfeiles A;
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie IH-III von Fig. 9;
Fig. 11 einen Schnitt der Einrichtung von Fig. 9 entlang der Linie IY-IY;
Fig. 12 eine isometrische Ansicht eines Inhalationsgeräts mit geöffnetem Deckel;
Fig. 13 einen Schnitt durch das Ende des Zuführungsschlauches,
des Kupplungsorgans und des als Inhalationsmaske aufgesteckten Aufsetzstückes;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer als Wegwerfelement ausgebildeten Inhalationsmaske;
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Pig. 15 eine se he ma tische Darstellung des mit Gasquellen
bestückten Gehäuses;
Pig. 16 die perspektivische Ansicht einer besonders bevorzugten Inhalationsmaske;
Pig. 17 den Teilschnitt Y-Y von Pig. 16 und
Pig. 18 eine Aufsicht auf die in Pig. 16 dargestellte Inhalationsmaske.
Das äußerlich im wesentlichen quaderförmige Inhalationsgerät
gemäß Pig. 1 weist ein aus einem Sockel 1 und einem Aufsatz 2 bestehendes Gehäuse auf. Im Innern des
Sockels 1 befinden sich als Gasquellen mehrere - beispielsweise viet - handelsübliche Hochdruckstahlflaschen,
die komprimierten, insb. flüssigen Sauerstoff, enthalten. An die Auslaßleitung dieser Sauerstoffflaschen ist ein
Druckreduzierventil angeschlossen, von dem aus der Sauerstoff in ein Expansionsgefäß und schließlich über einen
flexiblen Zuführungsschlauch 3 zu einem Aufsetzstück 4 gelangt, das als Mundstück oder über Mund und Hase zu
stülpende Inhalationsmaske dient. Es ist auswechselbar und wird zum Einatmen des Sauerstoffes an den Mund oder
die Ease gehalten. Der Zuführungsschlauch 3 ist teilweise aus dem Gehäuse 1, 2 herausziehbar. Im ITichtgebrauchszustand
befindet sich das freie Schlauchende mit dem Aufsetzstück 4 in einem nischenförmigen Gehäuseabteil,
der von dem Deckel 5 überdeckt wird. Dieser Deckel 5 - der auch haubenförmig ausgebildet sein
könnte - ist samt einer horizontalen, im Aufsatz 2 gelagerten Welle 6 schwenkbar. Die Welle 6 ist mit dem
Deckel 5 durch Schrauben drehfest verbunden und wirkt mit einem Ventil zusammen.
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Die Einrichtung ist bo ausgebildet, daß die Sauerstoffzufuhr
zum Schlauch 3 und damit auch zum Aufsetzstück 4 durch mindestens ein als Absperraggregat 8 dienendes
Yentil unterbrochen ist, solange der Deckel 5 geschlossen ist, also die in Pig. 1 dargestellte Lage einnimmt. Der
Deckel 5 wirkt darüber hinaus mit einem Sperraggregat 10 zusammen, der dazu dient, den Deckel 5 in seiner
Schließlage zu blockieren, so daß also unberechtigte Personen keinen Zugang zum Aufsetzstück 4 und damit zum
Sauerstoffbezug haben.
Das Sperraggregat 10 für u.a. den Deckel 5 kann durch ein
Entriegelungselement 9 entsperrt werden. Dazu dient z.B. ein T-förmiger Streifen aus steifem Material, beispielsweise
aus Kunststoff. Als Entriegelungselemente können auch
andere Organe, beispielsweise Schlüssel oder Münzkassiereinrichtungen,
wie Jetons, verwendet werden. Der Streifen kann mit Codierungsmitteln versehen sein, beispielsweise
in Porm von löchern oder einer unregelmäßigen Querschnittsform, um Nachahmungen und Fälschungen weitgehend au verhindern.
Durch das Einschieben des streifenförmigen Entriegelungselements 9 in Richtung des Pfeiles A in eine'; Schlitzförmige
Nut 7 im Aufsatz 2 wird vorerst ein als Klinke wirkender Schwenkhebel 15 in Richtung des Pfeiles B
gedrückt, da die untere Kante des Streifens gegen die schräge Auflauffläche 16 anzuliegen kommt. Der Schwenkhebel
15 ist um einen Bolzen 17 herumschwenkbar und am unteren Ende mit einem stangenförmigen Sperrorgan 18
gelenkig verbunden. Das andere Stangenende wirkt mit einem am Deckel 5 befestigten Lampen 19 zusammen, in dessen
Öffnung 20 das Sperrorgan 18 eingreift, wenn kein
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Entriegelungselement 13 eingesetzt ist.
Der Deckel 5 kann somit von Hand nur in Richtung des
Pfeiles C in die Öffnungslage verschwenkt werden, wenn
zuvor der die Deckelsperre entriegelnde richtige Streifen in die zugehörige Hut 7 eingeschoben wurde.
Durch die anschließende Schwenkbewegimg des Deckels 5 wird
das Absperrorgan 8 von Pig. 3 auf rein mechanischem Weg geöffnet,
so daß Sauerstoff zur Inhalationsmaske fließt. Zu diesem Zwecke fet die Welle 6 mit einer Scheibe 35
drehfest verbunden, von der ein exzentrisch angeordneter Zapfen 37 absteht, der in ein hebeiförmiges Verbindungselement
38 eingreift. Am anderen Ende des Verbindungselements 38 greift ein Bolzen 34 in dieses ein. Er ist
der Aufzugsstift eines als Kurzzeitmesser dienenden Zeitgebers 40, der mit einem Betätigungsorgan auf das Yentil,
d.h. das Absperrorgan 8, einwirkt. Es ist eine lösbare Kupplung vorhanden, die bewirkt, daß nach der Aufzugsbewegung
die Antriebsverbindung gelöst wird und der Zeitgeber frei zurücklaufen kann. Er ist so aufgebaut, daß er in
seinem Ruhezustand das Betätigungsorgan des Absperrorgans
8 geschlossen ha.lt, dagegen nach der Aufzugs bewegung
und während der Rücklaufzeit das Absperrorgan 3 öffnet bzw.
geöffnet hält und somit den Durchfluß des Sauerstoffes zum Aufsetzstück 4 freigibt. Wenn somit der Deckel 5 in Richtung
des Pfeiles G verschwenkt wird, bewirkt dies eine Aufzugsbewegung des Zeitgebers 40 mit Hilfe des Yerbindungselernents
38. !lach Ablauf der vorbestimmten am Zeitgeber 40 einstellbaren Zeit wird das Ventil wieder geschlossen.
Der Schlauch 3 wird nun wieder in das Gehäuse-
5 abteil 33 zurückgesteckt und der Deckel/geschlossen.
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Auch die Einrichtung gemäß 3?ig. 5-7 dient zur Abgabe von
Sauerstoff od.dgl. au Beatmungs zwecken an hierzuberechtigte
Personen, beispielsweise SportsIeute in der Sportstätte.
Diesen Personen wird als Entriegelungselement 9, ein Einsteckstreifen aus steifem Kunststoffmaterial ausgehändigt,
der zum Bezug mehrerer dosierter Mengen von Sauerstoff berechtigt. Dieser Streifen enthält mehrere
in Streifenlängsrichtung hintereinander liegende schlitzförmige Aussparungen 21. Bei jedem Bezug wird jeweils ein
Streifenstück abgeschnitten und somit teilweise entwertet.
Durch das Einführen des Entriegelungselements 9 in die
hierfür bestimmte Hut 7 wird der als Klinke dienende Schwenkhebel β in Richtung des Pfeiles B versehwenkt
und stößt dabei über einen Bolzen 34 gemäß Pig. 6 gegen einen Hebel 31, der um einen Bolzen 32 herum.,schwenkbar
ist. Das eine Ende dieses Hebels 31 vvirkt mit einem Sperrbolzen 11 zusammen. Das andere Ende liegt gegen einen Entriegelungsstift
12 an, mit dem über Zwischenglieder eine mechanische Kupplung zwischen dem schwenkbaren Deckel 5
und einem ein als Gasventil ausgebildetes Absperrorgan 8 betätigenden Zeitgeber 40 hergestellt werden kann.
Die Einstecktiefe des Bntriegelungselernents 9 wird durch
einen Stift 13 begrenzt. Wenn die Hinterkante 27 auf diesem Stift 13 aufliegt, drückt die eine untere Streifenecke
gegen die schräge Auf lauf fläche 16 der Klinke, wodurch die Deckelverriegelung durch den Sperrbolzen 11 gelöst
wird. Somit läßt sich der Deckel 5 oder sonst ein Betätigungshebel
in Richtung des Pfeiles A nach oben schwenken, und zwar zusammen mit einer Welle. 22, die in einem
Gehäuseabteil 33 drehbar gelagert ist. In diese Welle 22 ist ein radial abragender Bolzen 24 eingeschraubt, der
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mit einem als Sr enn ein richtung 25 dienenden flachen Trennmesser zusammenwirkt, das zum Abschneiden jeweils
eines Stückes des Entriegelungselements 9 dient und in einem Schlitz 26 so geführt ist, daß es sich parallel
zusainer Längsrichtung verschieben läßt. Die Schneide 28 dieses Trennmessers ist schräg ausgebildet, damit sich
der Schneidvorgang über einen gewissen Weg erstreckt. Vom Mittelteil der Schneide 28 ragt eine flache Zunge
als Führungselement 29 nach vorn, die zum Eingreifen in Aussparungen 21 bestimmt ist. Dadurch werden die Aussparungen
21 für den anschließenden Schneidvorgang genau ausgerichtet, und zudem wird verhindert, daß der Streifen
nach dem Entriegeln des Deckels 5 wieder herausgezogen werden kann.
Wenn der Deckel 5 und damit die Welle 22 weiter verschwenkt
werden, trennt schließlich die Schneide 28 vom Streifen ein Stück ab, wobei die Schneidlinie vorzugsweise parallel zur
oberen Kante der jeweiligen Aussparung 21 erfolgt. Durch die Drehbewegung der Welle 22 wird über hier nicht näher
beschriebene Zwischenglieder das Ventil für die Gaszufuhr sum Schlauch 3 und einer Beatmungsmaske freigegeben. Der vom
Streifen abgeschnittene Abfall fällt durch ein Rohrstück 30 in einen Behälter oder Sack.
Das Inhalationsgerät gemäß Pig. 8-11 dient vorzugsweise
zur dosierten Abgabe von Gas - insbesondere von Sauerstoff - an Sportler, Betriebspersonal od. dgl. Damit die Sauerstoffabgabe
nicht an beliebige Personen erfolgt, ist eine Einsteck- oder Kassiereinrichtung vorhanden.
Der Ausdruck "Einsteck- oder Kassiereinrichtung" soll im
breitesten Sinne verstanden werden und sowohl Münzkassier-
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einrichtungen als auch Einrichtungen zur Verwendung von Marken oder sonstigen Einsteckorganen beliebiger
.Form sowie schlüsselbetätigte Einrichtungen umfassen.
Der Sauerstoff gelangt von der im Gehäuse befindlichen
Gasquelle nach Verminderung des Druckes über Zxvischenglieder
in einen flexiblen Zufuhrungsschlauch 3, an
dessen Ende sich ein Aufsetzstück 4 befindet. Zum Einatmen des Sauerstoffes wird ein Teil des Schlauches
aus dem Gehäuse herausgezogen und das Aufsetzstück 4 als Inhalationsmaske in den Bereich von Mund und Hase
gehalten. Im Nichtgebrauchszustand befindet sich das
Schlauchende mit dem Aufsetzstück 4 in einem Gehäuseabteil 33, das durch den schwenkbaren Deckel 5 verschlossen
und durch einen Sperrbolaen 11 in der geschlossenen
Lage verriegelt werden kann. Durch Verschwenkung des Deckels 5 von Hand - nach dessen Entriegelung
- wird das Sauerstoffventil, d.h. das Absperraggregat 8, geöffnet und ein Kurzzeitschalter,
der Zeitgeber 40, in Funktion gesetzt, der das Ventil nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit wieder schließt.
Die Entriegelungsvorrichtung wird mit Hilfe des streifenförmigen
Entriegelungselements 9 betätigt, das hierfür in den Einsteckschlitz bzw. die Hut 7 geschoben wird.
Der Streifen besteht vorzugsweise aus Kunststoff und kann mit Schikanen versehen sein, um die Hachahmung zu verhindern.
Durch das Einführen des Streifens wird der Schwenkhebel 16 in Richtung des Pfeiles B verschwenkt und stößt
dadurch über ein Zwischenstück 34' gegen einen zweiarmigen Hebel 31, der um einen Bolzen 32 herum schwenkbar ist«
Das eine Ende dieses Hebels 31 wirkt mit dem Sperrbolzen 11 und das andere Ende mit einem Entriegelungsstift
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zusammen, mit dem sich, die Schwenklage der Wippe 43
beeinflussen läßt.
Sobald der Entriegelimgsstift 12 in Richtung G verschoben wird, so daß er nicht mehr gegen die Unterkante der
Wippe 43 anliegt, verschwenkt sich diese in Richtung des Pfeiles D und gelangt in die in Fig. 8 gezeigte Lage. In
dieser Kupplungslage befindet sich der Aufzugsbolzen 50
des Zeitgebers 40 in einer rechteckigen Nut 44 der Wippe 43.
Die Welle 22, um welche der Deckel 5 geschwenkt werden kann, ist an ihrem einen Ende mit einer radial abragenden Lasche
49 versehen, an welcher die Wippe 43 mit Hilfe einer Schraube 23 gelenkig festgemacht ist. Somit kann sich
die Wippe 43 um diese Schraube 23 leichtgängig verschwenken. Durch das Gewicht 42 am einen Wippenende hat die
Wippe 43 das Bestreben, sich in Richtung des Pfeiles D zu verdrehen.
An die Nut 44 schließen sich beidseitig schräge Auflaufflächen
45, 46 an, die zueinander einen Winkel von mindestens 90° bilden.
Zwischen der Drehachse der Wippe 43 und dem Gewicht 42 ist auf der Unterseite eine dreieckförmige Ausnehmung 47
mit einer Auflaufkante 48 für den Entriegelungsstift 12
vorhanden.
Die Wirkungsweise dieses Geräts ist folgende: Das zum Bezug von Sauerstoff berechtigende Entriegelungselement
wird in die Hut 7 eingesteckt. Dadurch wird einerseits
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der Sperrbolzen 11 entriegelt und andererseits der
Stift 12 zurückgezogen, so daß die Wippe 43 - die zuvor auf diesem Stift 12 auflag - unter dem Einfluß
ihres Gewichtes 42 in die in Pig. 8 dargestellte eingerückte
Kupplungslage gelangt, in welcher der Aufzugs— bolzen 50 in der Hut 44 liegt. Hierauf kann der Deckel 5
von Hand verschwenkt werden, wodurch man Zugang zu dem Schlauch 3 samt Inlialationsmaske 4 erhält und das oJnde
des flexiblen Schlauches 3 herausziehen kann. Die Schwenkbewegung des Deckels 5 bewirkt auch eine entsprechende
Bewegung der Lasche 49 und damit eine Bewegung der Schraube 23 in Richtung des Pfeiles E samt
der Wippe 43, so daß hernach diese Schraube die lage 23! und
der Aufzugsbolzen 50 die Lage 50' einnimmt. Dadurch ist das Uhrwerk des Zeitgebers 40 aufgezogen und beginnt zurückzulaufen.
Beim Zurücklaufen gelangt der Aufzugsbolzen 50 aus der Nut 44 heraus und liegt an der Auflauffläche 45
an, da ja der Deckel 5 vorerst geöffnet bleibt. Der Zeitgeber 40 ist so ausgebildet, daß sein Betätigungsstift das Absperraggregat
8 während der Rücklaufzeit, d.h. beispielsweise während 2-3 Minuten, in seiner geöffneten Lage
hält. Sobald die vorgestimmte Zeit abgelaufen ist, schließt der Zeitgeber 40 dieses sich in der Sauerstoffzuleitung
befindliche "Ventil wieder, lach dem Herausziehen des
Entriegelungselements 9 bewegt sich der Stift 12 entgegen der Richtung des Pfeiles O und kommt in den Bereich
der Ausnehmung 47 zu liegen. Wenn hernach das Schlauchende in das G-ehäuseabteil 33 zurückgesteckt und
der Deckel 5 geschlossen wird, bewegt sich die Wippe 43 entlang der Auflaufkante 48 und hält dann die Wippe 43
in einer solchen Lage, daß der Aufzugsbolzen 50 nicht in die Nut 44 gelangt. Dadurch ist ein Mißbrauch durch
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teilweises Schließen und V/ie der öffnen des Deckels 5
ausgeschlossen·
Das Inhalationsgerät gemäß Pig. 12 entspricht etwa dem von Pig. 1 und enthält ein Gehäuse 1, 2, in dessen Sockel
vier Hochdruck-Gasflaschen als Gasquellen 36 untergebracht sind. Diese Gasflaschen - welche vorzugsweise Sauerstoff
enthalten - sind über An Schluß leitungen mit einem Druckreduzierventil
konventioneller Bauart verbunden, dessen Auslaß an eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte
Expansionskammer angeschlossen ist. In diese Expansionskammer ragt das Anschlußstück eines flexiblen Zuführungsschlauches 3 hinein, der an seinem freien Ende gemäß Pig.
13 ein als Griff und Halter ausgebildetes Kupp lungs organ
51 aufweist. Der vorzugsweise aus durchsichtigem Material bestehende Deckel 5 verschließt normalerweise das Gehäuseabteil
33, in- dem das Kupplungsorgan 51 eingerastet wird.
Der Schlauch 3 ragt im ITicht^gebrauchszustand in Porm
einer U- oder Y-förmigen Schleife in das Innere des Gehäuses 1 hinein, und diese Schlauchschleife befindet
sich im Hohlraum zwischen den vier, in den Ecken des Gehäusequadrats (Basis) angeordneten GgSflaschen bzw.
Gasquellen 36. Zum Gebrauch läßt sich das Kupplungs organ 51 samt dem an ihm befestigten Schlauchende aus dem Gehäuseabteil
33 herausziehen und mit der einen Hand in den Bereich von Mund und Hase halten. Der Schlauch 3 hat eine
solche Iiänge, daß diese auch für große stehende Personen reicht, ohne daß sich diese bücken müssen.
Auf das obere Ende des Griffes bzw. Kupplungsorgans 51 oder aber auch direkt des Schlauchendes ist ein Aufsetzstück
4 aufgesteckt. Dieses ist leicht entfernbar und
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aus hygienischen Gründen als Wegwerfteil ausgebildet.
Die Verbindung mit dem Kupplungsorgan 51 erfolgt durch einfaches Aufstecken gemäß Pig. 13. Zu diesem Zwecke
hat die Inhalationsmaske einen kegelstumpfförmigen Außenmantel
4a und einen nach innen gewölbten Mittelteil 4b, der am Boden mindestens eine Durchbrechung 4 c, beispielsweise
in Form eines Kreuzschlitzes, besitzt. Dieses Aufsetzstück 4 läßt sich sehr preisgünstig aus einer Kunststoffolie im Tiefziehverfahren herstellen.
Das Kupplungsorgan 51 ist mit einem Rückschlagventil 52
versehen, um zu verhindern, daß verbrauchte Luft beim Ausatmen in den Schlauch 3 gelangen kann. Zum Auslaß
derselben dient ein seitlich ausmündendes Auslaßventil 53.
In der nicht dargestellten Expansionskammer können Substanzen
vorhanden sein, die eine Aromatisierung des durchströmenden Gases bewirken, beispielsweise auf der Basis
von Menthol. Ferner ist es möglich, zusätzlich oder anstelle der Aromatisierung das Inhalationsmittel vor dem
Einleiten in den Schlauch 3 anzufeuchten. Anstelle von reinem Sauerstoff könnte für Beatmungszwecke für Sportsleute auch ein geeignetes Sauerstoffgemisch treten.
Das ganze Gerät kann entweder ortsfest oder fahrbar ausgebildet werden.
Die als Yfegwerfelement in Fig. 16-18 dargestellte
Inhalationsmaske ist besonders preisgünstig herzustellen, ohne daß deren Funktion zu wünschen übrig läßt. Die
Inhalationsmaske bzw. das Aufsetzstück 4 besteht aus
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drei Teilen, nämlich einer konischen Papphülse 4 k, einen in dessen unteren, d.h. verengten Teil eingesetzten
Ring 4 k, von dem sich ein axial verlaufender
Außenflasch 4 1 an den Innenmantel 4 d der Papphülse
4 k anlegt, so daß dieser Fuß der- Inhalationsmaske gleichzeitig verstärkt ist und auf den Schlauch 3
bzw. das Kupplungsorgan 51 aufgesteckt werden kann. Insbesondere von der verjüngten Außenseite her ist
ein scheibenförmiges Filter 4 i in den 3?uß eingesteckt, so daß es die Durchbrechung 4 c verdeckt, jedoch den
Gasdurchtritt gestattet. Das Filter 4 i besteht zweckmäßigerweise aus einem Zellstoffvließ, das die Atemfeuchtigkeit
der die Inhalation vornehmenden Person aufnimmt und daran hindert, in den Schlauch einzutreten.
Auch der Ring 4 k besteht zweckmäßigerweise aus Pappe, so daß die gesamte Inhalationsmaske auch gut
verrottbar ist und den Anforderungen an den Umweltschutz entspricht. Am anderen Ende der Papphülse 4 k,
die den größeren Durchmesser aufweist, befinden sich zwei Aussparungen 4 g und 4 h, von denen die Aussparung
4 g bogenförmig etwa 120° über den Umfang des oberen Randes 4 f der Inhalationsmaske verläuft und sich bei
der Benutzung an das Kinn des Benutzers anlegt. Die andere Aussparung 4 h ist demgegenüber schmaler und
beansprucht einen Umfangswinkel von nur etwa 60 des oberen Randes 4 f; sie legt sich bei der Benutzung an
den Nasenrücken des Benutzers an, während die noch verbleibenden !eile des oberen Randes 4 f sich an der
Wange des Benutzers abstützen, da diese Inhalationsmaske aus zwar steifem, jedoch noch elastisch- verformbarem
Material besteht, können sich daher die Endteile am oberen Rand 4 f und an den Aussparungen 4 g und 4 h
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so an die entsprechenden G-esichtspartien des Benutzers
anlegen, daß ein praktisch geschlossener Raum zwischen der Inhalationsmaske und den Gesichtspartien des !Benutzers
gebildet wird, die die ITasenöffnungen und den Mund einschließen.
Beim Inhalieren geht dadurch kein Inhalationsmittel verloren.
- Patentansprüche -
- 22 -
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Claims (29)
1.J Inhalationsgerät mit einer die zu inhalierenden Gase,
Dämpfe und/oder Aerosole speichernden bzw. erzeugenden Gasquelle, einem Aufsetzstück, wie einer Inhalationsmaske,
einem Inhalationsmund- oder -nasenstück
oder einer Inhalationskanüle, einem Zufuhrungssctilauch
zum Zuführen der Gase oder dergl. zum Aufsetzstück, einem Absperraggregat, wie einem Ventil, zum Absperren
des Inhalationsmittelzustroms zum Aufsetzstück, ggf. einer Befeuchtungseinrichtung für die Inhalationsmittel
und einem mittels eines Deckels verschließbaren Gehäuse zur Aufnahme der Gasquelle, dadurch gekennzeichnet,
daß auch der Zuführungsschlauch (3) und das Aufsetzstück (4) im Gehäuse (1,2) hinter dem Deckel (5) abschließbar
sind, der mittels eines Sperraggregats (10) absperrbar ist, das zur Entnahme des Aufsetzstücks (4)
und eines Teils des Schlauches (3) und zum Öffnen des Absperraggregates' mittels eines Entriegelungselements
(9) in die geöffnete Stellung freikommt.
2. Inhalationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperraggregay derart mit dem Deckel (5) bzw.
dem Sperraggregat (10) in Eingriffsverbindung steht, daß das Absperraggregat /bei geschlossenem Deckel (5)
seine Sperrstellung und bei geöffnetem Deckel (5) seine Preigabestellung einnimmt.
3. Inhalationsgerät nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ]?re iga beste llung des Absperraggregairsrvon der
Deckelstellung abhängt.
409886/0681
- 23 -
4. Inhalationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperraggregat
(10) einen durch das Entriegelungselement (9) verschwenkbaren Schwenkhebel (15) aufweist, der
mit einem den Deckel (5) in einer Endlage verriegelndem Sperrorgan (18, 41) in Funktionsverbindung steht.
5. Inhalationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperraggregat
(10) einen Zeitgeber (40) aufweist bzw. mit einem solchen zusammenwirkt, der das Absperraggregat (8)
eine einstellbare Zeit nach dem Freigeben wieder sperrt.
6. Inhalationsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (40) mit dem Deckel (5) oder einem
Hebel über eine Kupplungsvorrichtung verbunden ist, die nur dann in ihre eingerückte lage gelangt, wenn
das Entriegelungselement (9) ein Sperrorgan (18) freigibt bzw. betätigt.
7. Inhalationsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung eine durch den Deckel (5)
betätigbare Wippe (43) aufweist, any&erem Ende sich eine Nut (44) zur Aufnahme eines Aufzugorgans (50)
für den aufziehbaren Zeitgeber (40) und daran anschließend schräge Auflaufflächen (45, 46) befinden,
und daß das Sperrorgan (4I) ein mit der Wippe (43) zusammenwirkender Stift ist.
8. Inhalationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen schwenkbaren Deckel (5) und
einen mit dem Absperraggregat in mechanischer Verbindung stehenden deckeIschwenkbewegungsabhängigen Zeitgeber (40).
409886/0681 -24-
9. Inhalationsgerät nach. Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (43) im Mittelbereich
an einer Lasche (49) angelenkt ist, die von einer drehfest mit dem Deckel (5) verbundenen Welle (22)
radial absteht, und daß ein Wippenarm die sich nach oben öffnende ITut (44) und der entgegengesetzte
Wippenarm ein Gewicht (42) und eine Auf la uff lache
(39) für das Sperrorgan (41) aufweisen.
10. Inhalationsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) drehfest mit einer Welle (6) verbunden
ist, an derem Ende sich exzentrisch ein Zapfen (37) befindet, der an einem Verbindungselement
(38) angelenkt ist, das beim Deckelöffnen den Zeitgeber (40 aufzieht, der während des Rücklaufs
bis in seine Endlage das Absperraggregaif/in
der Freigabestellung offenhält.
11. Inhalationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Entwertungsaggregat, in dem das Entriegelungselement (9) aufnehmenden
Geräteteil, das das Entriegelungselement
(9) nach dem Freigeben des Absperraggregats /mindestens
teilweise für den Wiedergebrauch entwertet.
12. Inhalationsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwertungsaggregat eine Trenneinrichtung
(25) aufweist, die ein Stück vom Entriegelungselement
(9) abtrennt.
13. Inhalationsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (25) durch Öffnen
des Deckels (5) betätigbar ist.
4098 86/068 1 - 25 -
14. Inhalationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungselement
(9) streifenförmig ausgebildet ist.
15. Inhalationsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das streifenförmige Entriegelungselement (9) aufeinanderfolgende Aussparungen (21)
aufweist, in die vor dem Abtrennen eines Streifenteils ein Führungselement (29) der Trenneinrichtung (25)
eingreift.
16. Inhalationsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (21) quer zur
Streifen-Längsrichtung verlaufende Schlitze/sind und das Abtrennen jeweils an der dem restlichen
Streifenteil zugewandten Schlitzkante erfolgt.
17. Inhalationsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsetzstück (4) bzw. der diesem benachbarte Schlauchteil
auf eine Haltevorrichtung aufsteck- bzw. aufsetzbar ist, die sich an der Deckelinnenseite
oder in einem Gehäuseabteil (33) hinter dem in der Schließstellung befindlichen Deckel (5) befindet.
18. Inhalationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsetzstück
(4) leicht lösbar mit dem Zuführungsschlauch (3) bzw. einem mit diesem verbundenen
Kupplungsorgan (51) verbunden ist.
- 26 -409886/06 81
19. Inhalationsgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung
zwischen der Gasquelle (36) und dem Zuführungs— schlauch (3) eingebaut ist.
20. Inhalationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gasquelle (36) und dem Zuführungsschlauch (3) eine mit Aromatisierungssubstanzen
speisbare Bxpansionskammer eingebaut ist.
21. Verwendung eines Inhalationsgeräts nach einem der vorhergehenden
Ansprüche zum fachkraftunabhängig dosierten Spenden von insbesondere mit Erfrischungsmitteln versehenem
Sauerstoff an in Räumen mit stark verbrauchter Luft tätiges Betriebspersonal.
22. Inhalationsmaske mit einem über die Nasen- und gegebenenfalls Mundöffnung stülpbaren, elastisch verformbaren
Rand und einer Anschlußöffnung zum Anschluß eines Zuführungsschlauches für das Inhalationsmittel, insbesondere
zur Verwendung bei einem Inhalationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch ein als
Wegwerfelement nach einmaligen Gebrauch ausgebildeten Aufsetzstück (4) des Inhalationsgeräts.
23. Inhalationsmaske nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsetzstück (4) einen kegelstapfförmigen
Außenmantel (4a) und einen durchbrochenen, eingestülpten Mittelteil (4b) aufweist.
24. Inhalationsmake nach Anspruch 22,oder 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufsetzstück (4) ein tiefgezogener Kunststoffteil ist.
- 27 -
A 09886/0681
2336873
25. Inlial ati onsmaske nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, dass das Aufsetzstück (4-) aus Papier, Pappe oder dergleichen Pas er stoff material "besteht.
26. Inhalationsmaske nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufsetz stück (4) becherförmig
ausgebildet ist und einen als Boden dienenden Mittelteil (4b) aufweist, dessen Durchbrechung (4c) mit
einem !Filter (4i) abgedeckt ist.
ausgebildet ist und einen als Boden dienenden Mittelteil (4b) aufweist, dessen Durchbrechung (4c) mit
einem !Filter (4i) abgedeckt ist.
27. Inhalationsmaske nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
dass das Pilter (4i) ein !Faservlies ist.
28. Inhalationsmaske nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil (4b) ein Ring
(4k) mit einem axialen Auesenflenscn (41) ist, der am Innenmantel (4d) des Aufsetzstücks (4) angelegt ist und den Mittelteil (4b) im axialen Abstand vom unteren Rand (4e) des Aufsetzstücks (4) hält.
(4k) mit einem axialen Auesenflenscn (41) ist, der am Innenmantel (4d) des Aufsetzstücks (4) angelegt ist und den Mittelteil (4b) im axialen Abstand vom unteren Rand (4e) des Aufsetzstücks (4) hält.
29. Inhalationsmaske nach einem der Ansprüche 22 bis
28, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand
(4f) des Aufsetzstücks (4) je eine Aussparung (4g, 4h) für Kinn und Hase aufweist.
28, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand
(4f) des Aufsetzstücks (4) je eine Aussparung (4g, 4h) für Kinn und Hase aufweist.
409 8-8 6/0681
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- 1973-09-05 BE BE135352A patent/BE804498A/xx unknown
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US4991575A (en) * | 1989-08-31 | 1991-02-12 | Edward Fitz | Disposable liner for breathing apparatus |
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CH562036A5 (de) | 1975-05-30 |
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