DE2336184B2 - In einem Rundloch einer Platte befestigbare Federklammer - Google Patents
In einem Rundloch einer Platte befestigbare FederklammerInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Federklammer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch
die US-PS 27 61 188 bekanntgewordenen Art.
Bei der bekannten Federklammer existiert zwischen Anlageteil und Klemmbügel eine U-förmig ausgebildete
Schlaufe, die in das Loch einer Felge eingesteckt ist ^nd
dabei dieses Loch praktisch vollständig ausfüllt. Infolgedessen bleibt das Loch nichl frei, es können also
nach Anbringung der bekannten Federklammer keine Werkzeuge oder Meßorgane nachträglich hindurchgesteckt
werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Federklammern der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Art in so weit zu verbessern, daß bei Beibehaltung einer möglichst sicheren und festen Verbindung vor
allem auch erreicht ist, daß das Rundloch von den Federklammern möglichst wenig abgedeckt ist, so daß
das Rundloch möglichst zugänglich ist für das nachträgliche Ansetzen von Zentrierungsorganen, um
den richtigen Radlauf zu messen, also für Verhältnisse bei dem hauptsächlichsten Anwendungsgebiet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen
Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen 2 und 3 für die Aufgabenlösung
vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.
Es ist zwar durch die US-PS 22 05 653 eine Federklammer ähnlicher Art für die Verbindung, mit
einem Viereckloch bekanntgeworden, bei der ebenfalls schon das Anlageteil den Rand des Vierecklochs im
wesentlichen überdeckt und an einer Seite direkt in den
ίο Klemmbügel übergeht, im Anlageteil dadurch eine
durch das Anlageteil angeschlossene mittlere öffnung das Viereckloch im wesentlichen freigebend gebildet ist,
wobei im Bereich des Viereckloches mindestens ein Haltelappen vorgesehen ist und im wesentlichen axial
-am Viereckloch angeformt ist, die Lappen aus den im wesentlichen aus dem Bereich des Viereckloches
stammenden Materials ausgeschnitten sind und wobei die Haltelappen mit einer Abwinkelung versehen sind,
die hinter das Viereckloch greift. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei diesem Stand der
Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.
Durch das Ausschneiden des bzw. der Haltelappen und der Führungslappen aus dem Material, das im
wesentlichen aus dem Material des Rundloches stammt,
-'3 ergibt sich automatisch eine entsprechende öffnung in
dem Anlageteil, die bei angebrachter Klammer über dem Rundloch liegt. Dabei ist es darüber hinaus möglich,
aus diesem Materialbereich des Anlageteiles noch so viel wegzustanzen, wie zur Freihaltung des Rundloches
μ nötig ist. Hierdurch wird also vermieden, daß das
Rundloch abgedeckt ist, so daß es für den Durchtritt irgendeines weiteren Gegenstandes frei bleibt
Ein solches Problem existiert beispielsweise bei Kraftfahrzeugrädern, deren Felgen mit axialgerichteten
!■■> Rundlöchern versehen sind, durch die Fühlorgane zum
Messen des richtigen Laufes der Felge gesteckt werden. Wenn nun diese Rundlöcher gleichzeitig zur Halterung
von Radkappen benutzt werden, muß die hierzu verwendete Federklammer so gestkitct sein, daß sie im
κι eingebauten Zustand das Rundloch nur geringfügig
abdeckt.
Durch die Führungslappen, die im eingebauten Zustand der Klammer in das Rundloch ragen, erhält die
Klammer automatisch eine Zentrierung in bezug auf das
■»"> Rundloch. Die Führungslappen legen sich nämlich mit
ihrem im wesentlichen axial verlaufenden Kanten an die Innenfläche des Rundloches an bzw. liegen zu dieser so
weit angenähert, daß sich die gewünschte Zentrierung ergibt. Durch die am Ende des Haltelappens vorgesehene
Kralle erfolgt dann die Befestigung der Federklammer an der Platte, wobei die Kralle hinter das Rundloch
greift und dabei das Anlageteil der Federklammer gegen die Platte drückt. Die dem Anlageteil gegebene
Wölbung ermöglicht es diesem, sich der Platte unter Federspannung zu nähern, wobei sich die Wölbung
entsprechend durchdrückt. Auf diese Weise sorgt die federnde Wölbung dafür, daß die Kralle stets unter
Zugspannung gegen diejenige Seite der Platte drückt, die dem Anlageteil abgewandt ist.
Für die Befestigung der Federklammer an der Platte genügt grundsätzlich ein Haltelappen mit Kralle. Jedoch
ist es auch möglich, zwei Haltelappen vorzusehen, die dann einander gegenüberliegend und zueinander derart
seitlich versetzt angeordnet sind, daß sie im unausgeformten Zustand teilweise nebeneinander liegen. Dieses
Nebeneinanderliegen ist darum erforderlich, weil die Haltelappen eine solche Länge haben müssen, daß sie
mit ihrer jeweiligen Kralle durch das Rundloch
hindurcbgreifen können. Um den Haltelappen hierfür
die erforderliche Länge geben zu können, müssen sie im unausgeformten Zustand nebeneinander liegen, so daß
ihre Länge durch den jeweils gegenüberliegenden Haltelappen nicht beschränkt ist
Vielfach ist es erwünscht, den zu haltenden Gegenstand
in gewissem Abstand von dem Anlageteil der Federklammer zu halten. Hierzu wird aus dem
Klemmbügel eH sich gegen das Anlageteil stützender
Stützlappen ausgeformt, der als Widerlager tür den zu haltenden Gegenstand dient. Der Stützlappen stellt also
gewisiermaßen einen Anschlag für den zu haltenden Gegenstand dar, der letzteren mit einer bestimmten
Distanz vom Anlageteil festhält
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 die Federklammer mit einem Haltelappen in Seitens'icht,
F i g. 2 die gleiche Federklammer in Draufsicht,
Fig. 3 die Federklammer mit zwei Haltelappen in Scätcnsicht,
F i g. 4 die gleiche Federklammer in Draufslht,
Fig. 5 die Federklammer gemäß Fig. 1 zusammen
mit einer Platte und einem von der Federklammer gehaltenen Gegenstand
Die in der F i g. 1 dargestellte Federklammer besteht aus dem Anlageteil 1 und dem Klemmbüge! 2. Der
Klemmbügel 2 ragt etwa rechtwinklig von dem Anlageteil 1 weg, wobei er infolge einer Biegung 3 so
verläuft, daß ein von oben herangeführtes, zu haltendes Bauteil aufgrund der schräg nach außen verlaufenden
Abwinkelung 4 den Klemmbügel zunächst nach außen drücken kann, bis dann das Bauteil hinter die Biegung 3
gleitet und hier hinter dieser Biegung 3 einrastet, da in diesem Bereich der Klemmbügel einen entsprechenden
Winkel gegenüber der Abwinkelung 4 bildet.
Aus dem Anlageteil 1 sind der Haltelappen 5 und zwei einander gegenüberliegende Führungslappen 6 ausgeformt,
und zwar durch Ausschneiden und Umbiegen aus einem Matcfialbereich des Anlageteiles 1, der im
wesentlichen aus dem Bereich des Rundloches stammt.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten Drrufsicht der Federklammer gemäß Fig. 1 ist dieses Rundloch 7
strichpunktiert eingezeichnet. Wie aus der Fig.2 ersichtlich ist, liegen die axial verlaufenden Kanten 8 der
Führungslappen 6 an der Innenfläche des Rundloches 7 an, so daß durch die Führungslappen 6 die Federklammer
in bezug auf das Rundbch 7 zentriert ist.
Der Haltelappcn 5 besitzt an seinem Ende eine Kralle
9, die hinter das Rundloch 7 greift und das Anlageteil 1 gegen eine Platte drückt, an der die Federklammer zu
befestigen ist. Diese Befestigung an einer Platte wird weiter unten anhand der Fig.5 erläutert. Damit sich
nun das Anlageteil 1 unter Federspannung an eine solche Platte heranziehen läßt, besitzt das Anlageteil 1
eine Wölbung 10, die in dem Schenkel Π ausläuft, der sich im Befestigungszustand dann gegen die Oberfläche
der betreffenden Platte drückt. Die Wölbung 10 wird dabei gestreckt, wodurch sich eine Federspannung
ergibt, die im Zusammenwirken mit der Kralle 9 das Anlageteil 1 an der betreffenden Platte hält.
Aus der Fig. 2 ist noch ersichtlich, daß sich gegenüber dem Haltelappen 5 eine Aussparung 12
befindet, die von dem Ausschneiden des Hal'.elappens 5 mit der Kralle 9 siamnit. Durch das Ausschneiden der
Führungslappen 6 und des Haltclappens 5 ergibt sich die
Öffnung 13 im Anlageteil 1, durch die das Rundloch 7 praktisch vollständig zugänglich bleibt. Beim Ausschneiden
von Führungslappen 5 und Haltelappen 6 wird darüber hinaus noch so viel Material von dem Anlageteil
1 weggestanzt, wie für diese Zugänglichkeit erforderlich ist, soweit dieses Wegstanzen nicht durch das
Ausschneiden und Abbiegen von Haltelappen 5 und Führungslappen 6 ersetzt ist.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel besitzt die Federklammer zwei Haltelappen, und zwar die Haltelappen 14 und 15. Die
weiteren Elemente stimmen mit den betreffenden Elementen der Federklammer gemäß den Fig. 1 und 2
überein. Die beiden Haltelappen 14 und 15 liegen einander gegenüber und sind derart seitlich versetzt
angeordnet, daß sie im unausgeformten Zustand teilweise nebeneinander liegen. Diese Anordnung der
beiden Haltelappen 14 und 15 ergibt sich dadurch aus der F i g. 4, daß die hier eingezeichnete Mittellinie 17 mit
den einander gegenüberstehenden K ?nten 18 und 19 der
Haltelappen 14 und 15 fluchtet. »Gegenüber jedem
Haltelappen 14 bzw. 15 liegt eine Aussparung 20, 21 in dem Anlageteil 1, die sich aufgrund des Ausschneidens
des jeweils gegenüberliegenden Haltelappens 14 bzw. 15 ergibt. Mit dieser Federklammer können gegebenenfalls
größere Haltekräfte als mit der Federklammer gemäß den F i g. 1 und 2 aufgebracht werden.
Fig.5 zeigt eine an einer Platte 22 befestigte Federklammer, deren Konstruktion in bezug auf das
Anlageteil 1 mit derjenigen gemäß den Fig. 1 und 2 übereinstimmt. Wie ersichtlich, greift hier der Haltelappen
5 durch das Rundloch 7 hindurch und setzt sich mit seiner Kralle 9 gegen die dem Anlageteil 1 abgewandte
Seite 23 der Platte 22. Dabei übt der Haltelappen 5 einen
solchen Zug auf das Anlagetei! 1 aus. daß dessen Wölbung (siehe 10 in Fig. 1) praktisch verschwindet
und sich das Anlageteil 1 flach an die Platte 22 anlegt. Das Anlageteil 1 steht damit im Zusammenwirken mit
dem Haltelappen 5 unter einer Federspannung, die es fest an der Platte 22 hält.
/ us dem Klemmbügel 2 ist hier der Stützlappen 24 ausgeformt, und zwar durch Ausschneiden aus der Mitte
des Klemmbügels 2. Der Stützlappen 24 ist dann so weit umgebogen, daß er sich gegen das Anlagetcil 1 stützt.
wodurch er als Widerlager für eine;, zu h<endcn
Gegenstand, hier die Radkappe 25, dient, von der nur der hier interessierende Teil dargestellt ist.
Die Radkappe 25 besitzt einen Wulst 26, der über die Biegung 3 hinweggeglitten ist und danach im Bereich
zwischen der Biegung 3 und dem Stützlappen 24 infolge der aus der Fig. 5 ersichtlichen Winkelstellung des
Klemmbügels 2 eingerastet ist. Der Stützlappen 24 verhindert dann ein weiteres Herabgleiten der Radkappe
25 in Richtung auf das Anlageteil 1. Die Platte 22 wird hier durch das entsnrechende Teil einer Fel3e gebildet.
Wie oben bereits dargelegt, bleibt in jedem Falle die Öffnung 13 im Anlageteil 1 oberhalb des Rundloches 7
frei, so daß auch im zusammengebauten Zustand das Rundloch 7 zugänglich bleibt und im Falle der
Anwendung im Zusammenhang mit einer Felge irgendwelche Instrumente zum Vermessen des Rades
nach wie vor durch das Rundloch 7 hirdurchgesteckt werden können.
Die vorstehend beschriebene Federklammer wird zweckmäßig aus Fcderstchl ausgestanzt, der ihr die
erforderlichen Federungskräfte gibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. In einem Rundloch einer Platte befestigbare Federklammer, vorzugsweise zur Halterung von
Radkappen an Fahrzeugrädern, mit einem an der Platte anliegenden flachen Anlageteil, einem gegenüber
diesem etwa rechtwinklig angeordneten Klemmbügel und mit dem Rundloch formschlüssig
und zusammen mit dem Anlageteil federnd verspannt verbundenen Klammerteilen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anlageteil (1) den Rand des Rundlochs (7) im wesentlichen überdeckt
und an einer Seite direkt in den Klemmbügel (2, 4) übergeht, im Anlageteil (1) dadurch eine durch das
Anlageteil (1) eingeschlossene mittlere öffnung (13) das Rundloch (7) im wesentlichsten freigebend
gebildet ist, daß im Bereich des Rundloches (7) mindestens ein Haltelappen (5, 14, 15) und zwei
gegenüberliegende Führungslappen (6) im wesentlichen axiai zum Rundloch (7) ausgeformt sind, die
Lappen (5, 6, 15, 18) aus den im wesentlichen aus
dem Bereich des Rundloches (7) stammenden Materia! ausgeschnitten sind und die Führungslappen
(6) mit ihren im wesentlichen axial verlaufenden Kanten eine Zentrierung der Klammer zu dem
Rundloch (7) bilden, wobei der Haltelappen (5, 15, 16) mit einer Kralle (9) versehen ist, die hinter das
Rundloch (7) greift und das Anlageteil (1) infolge einer gegenüber der Platte (22) federnden Wölbung
(10,11) gegen die Platte (22) drückt.
2. Klamm··- nach Anspruch 1 mit zwei Haltelappen, dadurch gekennzeichnet daß die Haltelappen
(15, 16) einander gegenüberliegend und zueinander derart seitlich versetzt angeordnet sind, daß sie im
unausgeformten Zustand teilweise nebeneinander liegen.
3. Klammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß aus dem Klemmbügel (2) ein sich gegen das Anlageteil (1) stützender Stützlappen
(24) ausgeformt ist, der als Widerlager für den zu haltenden Gegenstand (25) dient.
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