DE2335606B2 - Vorrichtung zum Erkennen der Position eines mobilen Objektes - Google Patents
Vorrichtung zum Erkennen der Position eines mobilen ObjektesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen der Position eines mobilen Objektes, das entlang
mindestens einer vorbestimmten Bahn bcvegbar ist, mit einer Tasteinrichtung, die mit dem Objekt gekoppelt
ist und sich mit diesem entlang der Bahn verschiebt, und mit einem längs der Bahn verlaufenden
Informationsträger, auf dem Weginformarionen zur Bestimmung der jeweiligen Position des Objektes
aufgezeichnet sind und dessen Informationen während der Bewegung des Objektes von der Tasteinrichtung
gelesen werden.
Derartige Vorrichtungen sind insbesondere auf dem Gebiet der Werkzeugmaschinen bekannt, wo
verschiedene Elemente, wie Werkzeugträger oder Werkstückträger relativ zueinander mit hoher Genauigkeit
bewegt werden müssen (W. Simon »Die numerische Steuerung von Werkzeugmaschinen«
1971, S. 42 bis 46 u. 86 bis 93). Entlang der Bewegungsbahn ist ein Informationsträger angeordnet, der
optisch oder magnetisch lesbare Weginformationen trägt und von einer an dem mobilen Objekt angebrachten
Tasteinrichtung abgetastet wird. Der Informationsträger kann zahlreiche Informationsspuren
enthalten, die jeweils von einem Tastkopf der Tasteinrichtung abgetastet werden und deren Signale insgesamt
einen Absolutwert der Position darstellen. Dieser Wert wird mit einem von einem Programmgeber
erzeugten Sollwert verglichen, um den noch zu durchlaufenden Weg zu ermitteln (DE-AS 1270659).
Ferner ist es bekannt, die Tasteinrichtung mit mehreren Tastköpfen auszustatten, die dieselbe Informationsspur
abtasten und verschiedene Geschwindigkeitszonen vorzusehen, um das bewegte Objekt vor
Erreichen seiner Sollposition gezielt abzubremsen (DE-AS 1106399).
Bei Wegerkennungsvorrichtungen, die bei Werkzeugmaschinen verwandt werden, ist das bewegbare
Objekt, dessen Position erkannt werden soll, längs eines Führungsweges verschiebbar. Das Objekt trägt
eine Tasteinrichtung, die einen längs des Führungsweges aufgezeichneten Maßstab abtastet, auf dem die
Weginformationen aufgezeichnet sind. Dieses System, das bei Werkzeugmaschinen ohne zusätzliche Maßnahmen
einwandfrei arbeitet, ist für größere Lasten bzw. schwerere Objekte, die über größere Strecken
bewegt werden müssen, nicht anwendbar. Die von Hebezeugen zu transportierenden Massen liegen häufig
in der Größenordnunf mehrerer Tonnen, so daß das bewegbare Objekt während seiner Bewegung entlang
der Bahn zusätzliche Störbewegungen verursacht. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Schienen,
auf denen das Objekt läuft, sich durchbiegen können, und daß Massen der genannten Größenord-
~> nung auf der Bahn ein gewisses seitliches Spiel haben müssen, um störungsfrei bewegt werden zu können.
Hierdurch wird aber die Genauigkeit und die Sicherheit der Wegmessung beeinträchtigt. Insbesondere
wenn die Schienen, auf denen z. B. eine Kranbrücke
ι» läuft, auf im Abstand voneinander angeordneten
Stützen montiert sind, können, wenn eine schwere Last an dem Kranhaken hängt, Durchbiegungen und
auch seitliche Verschiebungen auftreten, die in der Größenordnung von mehreren Zentimetern liegen.
ι ϊ Durch diese Verformungen darf aber die Wegmessung
nicht gestört werden. Eine Störung der Wegmessung tritt insbesondereein.wenn auf dem lärigsderBahnverlaufenden
Informationsträger mehrere Spuren aufgezeichnet sind. Bei relativ geringen seitlichen Verschie-
2ii bungen des Objektes kann die Tasteir richtung auf die
falsche Spur gelangen und dann völfig falsche Wegangaben
liefern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie zur
.'"> Positionierung größerer Massen geeignet ist bzw. die
Positionierung mit relativ hoher Geschwindigkeit durchführen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Tasteinrichtung ar dem Objekt
«ι quer zu der Bahn verschiebbar angebracht und mit
einem Fühler verbunden ist, der von einem elastischen Element seitlich gegen die Bahn gedrückt wird.
Die Erkennungsvorrichtung liefert selbst in Verbindung mit extrem großen und schweren Objekten
Γι Positionsdaten mit großer Genauigkeit. Sie eignet sich
insbesondere bei Hebezeugen, wie Portalkranen für Fabriken, Umschlagplätze, Hafenanlagen od. dgl. Die
Massen, die dabei zu bewegen sind, stellen hohe Anforderungen nicht nur an die Tragstruktur, sondern
hi auch an das Positioniersystem. Dadurch, daß der Fühler
un.i somit auch die Tasteinrichtung in fester seitlicher Zuordnung zu der Bahn und zu dem Informationsträger
gehalten werden, liegt die Abtasteinrichtung stets in der richtigen Lage an der die
η Aufzeichnungsspuren tragenden Fläche des Informationsträgers.
Die Vorrichtung arbeitet daher auch bei Störbewegungen und Durchbiegungen von Schienen
bzw. seitlichen Abweichungen des Objektes von der Idealspur der Bahn einwandfrei.
-,(ι Das Verfahren des Objektes kann wegen der Exaktheit
der Wegermittlung mit großer Schnelligkeit durchgeführt werden und die Vorrichtung ist praktisch
unempfindlich gegenüber Schwingungen, Bahndeforniationen,
Stößen u. dgl.
,-, Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die Figuren an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Schema einer Positioniervorrichtung
nach der Erfindung, die eine Vorrich-
Mi tung zur Positionserkennung enthält;
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht,
teilweise geschnitten, eines auf einer bestimmten Bahn verfahrbaren mobilen Objektes mit
einer Erkennungsvorrichtung nach einer zweiten
h-, Ausführungsform der Erfindung, die eine Positionstasteinrichtung
und einen Informationsträger enthält; Fig. 3 zeigt schematisch in Seitenansicht in verkleinertem
Maßstab das verfahrbare Objekt, den In-
formationsträger und die Positionstasteinrichtung der
Fig. 1;
Fig 4 ist ein Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5 zeigt eine Querschnittsansicht einer Positionstasteinrichtung,
die einem Informationsträger zugeordnet ist, wobei diese Teile Bestandteile einer
dritten Ausführungsform der Erfindung sind;
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung und in verkleinertem Maßstab die Positionstasteinrichtung
nach Fig. 5 und eine spezielle Ausführungsform des in Fig. 5 dargestellten Informationsträgers;
Fig. 7 zeigt anhand eines Diagrammes den Kode, mit dem bei der Ausführungsform der Fig. 5 und 6
der Informationsträger beschriftet ist, und
Fig. 8 zeigt ein vereinfachtes Schema einer logischen Schaltung, die in der Positioniervorrichtung
nach der dritten Ausführungform verwendet wird.
Eine erste Ausführungsform einer Detektorvorrichtung und einer Positioniereinrichtung nach der
Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert:
Mit Hilfe eines Fadens, Riemens od. dgl., der im vorliegenden Fall als Lochriemen AA ausgebildet ist,
welcher an beiden Enden, evtl. mittels zweier an zwei Festpunkten CC angebrachten Federn BB befestigt
ist, wird eine Rolle DD angetrieben. Die Rolle kann eine Nutrolle sein oder sie kann eine umlaufende
Reibfläche haben oder als Zahnrolle ausgebildet sein. Sie wird gedreht, wenn das mobile Objekt sich entlang
der Bahn x-x verschiebt. Die Rolle kann jedoch auch direkt durch Reibung angetrieben sein, indem sie an
einer Fläche oder an dem Laufweg anliegt, und somit zum Antrieb eines Riemens, Fadens oder einer anderen
Hilfseinrichtung benutzt werden. Der Riemen DD ist drehbar an einem Kasten befestigt, der an dem mobilen
Objekt O angebracht ist.
Es ist klar, daß die Rotation der Rolle proportional zur Axialverschiebung des mobilen Objektes ist.
Die Rolle DD kann auch entweder direkt oder unter
Zwischenschaltung eines Reduktionsgetriebes EE mit einem Rotationskodierer FF gekuppelt sein, der
beispielsweise aus einem Potentiometer mit mehreren Umdrehungen, einem optischen Kodierer, einem magnetischen
Kodierer, einem Kontaktkodierer od. dgl. besteht.
Das Kodierorgan kann mit einer Spannungsquelle GG verbunden sein, die eine zur Rotation der Rolle
und daher zur Verschiebung proportionale Spannung Vl liefert; sie kann auch, wie dies bei einer anderen
Ausführungsforni der Erfindung der Fall ist, kodierte
oder nicht-kodierte Impulse liefern.
Zur Erzielung eines guten Reibschlusses und einer ordnungsgemäßen Verschiebung des Fadens oder
Riemens AA können zwei kleine Führungsrollen HH vorgesehen sein.
Die reguläre Verschiebung des Riemens AA in bezug auf die Rolle DD erlaubt es, in unmittelbarer
Nähe des Riemens eine Vorrichtung zur Kodierung oder Dekodierung II anzubringen, die beispielsweise
mit Mikroschaltern, Elektrolumineszenzdioden, fotoelektrischen
Zellen, Kontakten, magnetischen Näherungsschaltern, Permanentmagneten od. dgl. bestückt
ist. Der Riemen AA ist entsprechend dieser Kodiermöglichkeit ausgebildet und kann entweder
Löcher, reflektierende Flächen, abwechselnd leitende und isolierte Zonen, durchscheinende und lichtundurchlässige
Bereiche, metallische Massen, Nocken oder Permanentmagnete, oder eine stellenweise Magnetisierung
aufweisen, die moduliert oder nicht-moduliert ist.
Die erhaltenen Informationen können mit Hilfe einer Vorrichtung JJ angezeigt werden, die beispielsweise
ein Frequenzmesser, ein Nadelvoltmeter, ein numerisches Voltmeter, eine Anzeigevorrichtung
oder eine Leuchttafel ist. Diese Information kann direkt oder als das kodierte Ausgangssignal des numerischen
Voltmeters JJ mit einer anderen Information Vl verglichen werden, die von einer Steuerstelle KK
geliefert wird, welche beispielsweise als Befehlstafel, Steuerpult oder Programmiermatrix ausgebildet sein
kann, oder auch von einem Rechner.
Die von den Vorrichtungen JJ und LL gelieferten Informationen können mit Hilfe einer logischen
Schaltung MM verglichen werden, die ein sequentielles Programm enthält und die Befehle für das mobile
Objekt ausgibt. Diese Befehle sind beispielsweise die Laufrichtung, die Regelung der Geschwindigkeit, die
Verzögerung, die Bremsung, der Stillstand u. dgl. Im Falle einer Werkzeugmaschine kann man auch Befehle
bezüglich der durchzuführenden Operationen geben, im Falle von Fördermaschinen Befehle bezüglich
der Zirkulation von zu lagernden Waren. In beiden Fällen können die Identifizierung und Kodierung
entweder von Arbeitsvorgängen oder von Waren betreffenuen Informationen auf den gleichen Riemen
aufgeschrieben werden.
Der Riemen AA kann noch einen oder mehrere leitende Drähte oder Fäden oder magnetische Bänder
enthalten, um zusätzliche Informationen und Befehle, beispielsweise mit Trägerströmen, zu erzeugen. Man
kann auch die Rolle und ein Magnetband-Lesegerät miteinander kuppeln, um Toninformationen zu übertragen.
Diese Vorrichtung ist kompatibel mit analog oder numerisch arbeitenden Steuer- und Programmeinrichtungen.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann man ein mobiles Objekt sowohl einfache als auch komplexe Operationen
durchführen lassen, wie beispielsweise:
die Verschiebung zwischen verschiedenen vorbestimmten Positionen entweder auf einer
Achse, in einer durch zwei Achsen definierten Ebene oder in einem durch drei Achsen definierten
Raum,
die automatische oder programmierte Förderung und Lagerung,
die Ausführung eines Arbeitsprogrammes oder ι eines sequentiellen Programmes in Fördcein-
richtungen und in Werkzeugmaschinen.
Fig. i bis 3 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Die Vorrichtung zur Positionserkennung wird im folgenden in Verbindung mit einer RoII-3 brücke beschrieben, die beispielsweise dazu dient, eine mechanische Montagehalle od. dgl. zu bedienen, obwohl sie sich zur Verwendung bei beliebigen mobilen Objekten eignet. Außerdem bewegt sich das mobile Objekt bei den hier beschriebenen Ausführungs-) beispielen nur auf einer geradlinigen Bahn, während die Erkennungsvorrichtung allgemein dazu verwendet werden kann, die Bewegungen des mobilen Objektes auf einer beliebig geformten Bahn, beispielsweise auf einer Sinusbahn zu steuern und sogar auf mehreren ; Bahnen, die in drei rechtwinklig aufeinanderstellenden Richtungen zueinander orientiert sind. Aus den Fig. 2 bis 4 erkennt man, daß das mobile Objekt O eine Rollbrücke ist, die auf zwei entlang der
Fig. i bis 3 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Die Vorrichtung zur Positionserkennung wird im folgenden in Verbindung mit einer RoII-3 brücke beschrieben, die beispielsweise dazu dient, eine mechanische Montagehalle od. dgl. zu bedienen, obwohl sie sich zur Verwendung bei beliebigen mobilen Objekten eignet. Außerdem bewegt sich das mobile Objekt bei den hier beschriebenen Ausführungs-) beispielen nur auf einer geradlinigen Bahn, während die Erkennungsvorrichtung allgemein dazu verwendet werden kann, die Bewegungen des mobilen Objektes auf einer beliebig geformten Bahn, beispielsweise auf einer Sinusbahn zu steuern und sogar auf mehreren ; Bahnen, die in drei rechtwinklig aufeinanderstellenden Richtungen zueinander orientiert sind. Aus den Fig. 2 bis 4 erkennt man, daß das mobile Objekt O eine Rollbrücke ist, die auf zwei entlang der
Wände M, beispielsweise einer Montagehalle, angeordneten
Rollschienen verfahrbar ist.
Diesem mobilen Objekt O ist eine Positionstasteinrichtung
1 zugeordnet, die in folgender Weise an dem Objekt befestigt ist. Vier Führungsstangen 2 erstrecken
sich parallel und horizontal von der Seite des Objektps O in Richtung auf die Wand M. Diese Stangen
2 sind in Durchgänge 3 eingeführt, welche in an einem Gehäuse 4 der Positionstasteinrichtung befestigten
Lagerblöcken vorgesehen sind. Zwischen den betreffenden Flächen 5 und 6 des Gehäuses 4 und des
mobilen Objektes O sind zwei Kniehebelgelenke 7 und 8 angeordnet, von denen jedes zwei gelenkig mit
der Tasteinrichtung und mit dem mobilen Objekt verbundene Schwingarme enthält. Die Mittel-Gelenkpunkte
9 und 10 der Kniehebelgelenke 7 und 8 sind über ein elastisches Element, beispielsweise eine Zugfeder
11, miteinander verbunden. Die Zugfeder ist ständig bestrebt, die Kniehebelgelenke zu öffnen,
oder anders ausgedrückt, die Positionstasteinrichtung 1 von dem mobilen Objekt O wegzudrücken.
Eine Stützstange 12 erstreckt sich vertikal nach unten und trägt an ihrem freien Ende einen Fühler 13,
der aus einer Rolle bestellt, die an einer Seitenfläche 14 der Rollschiene C, über der sich die Positionstasteinrichtung
bewegt, abläuft. Die Positionstasteinrichtung wird ständig in bezug auf die Rollschienc C in
einer bestimmten Seitenposition gehalten und hat daher eine bestimmte Entfernung von der Wand M des
Bauwerks.
Insbesondere aus den Fig. 3 und 4 sieht man, daß die Positioniervorrichiung einen langgestreckten Informationsträger
15 enthält, der zwischen zwei Festpunkten 16 und 17 die jeweils ein Ende der Bahn,
entlang der sich das mobile Objekt O verschieben kann, bilden, gehalten wird. Bei der in den Fig. 2 bis
4 dargestellten Ausführungsform besteht dieser Informationsträger aus einem geschmeidigen Riemen,
der praktisch die gleiche Länge hat, wie die Rollschicnen C und frei auf Stützen 18 aufliegt, die in Abstünden
in die Wand Mdes Bauwerks eingesetzt sind. Der
Informationsträger 15 wird von zwei Federn 19. die zwischen den Festpunkten und den äußeren Enden
des Informationsträgers 15 befestigt sind, gehalten.
Durch das Gehäuse 4 der Positionstasteinrichtung 1 führen vier parallele und horizontale Achsen
20 hindurch, die in dem Gehäuse rotieren und auf denen die Rollen 21 befestigt sind. Diese Rollen sind
paarweise in der Nähe der jeweils an der Vorderwand und der Rückwand 24 und 25 des Gehäuses 4 vorgesehenen
Schlitze 22 und 23 angeordnet. Der Informationsträger 15 durchläuft das Gehäuse 4 durch die
Schlitze 22 und 23 hindurch und passiert anschließend die Rollen 21 derart, daß er sich zwischen den beiden
Datenlesern 26 und 27, die im Inneren des Gehäuses 4 oberhalb und unterhalb der Durchlaufbahn des Riemens
15 angeordnet sind, in der richtigen Position befindet. Diese Datenleser 26 und 27 lesen die auf die
beiden Seiten ASA und 155 des Riemens 15 aufgezeichneten Informationen.
In Fig. 4 sind weiterhin zwei vor jedem Schlitz angeordnete Dichtlippen 28 und ein Reinigungsstopfen
29 dargestellt, der in dem Schlitz angeordnet ist und durch den der Riemen 15 derart hindurchläuft, daß
er von diesem ständig gereinigt wird. Aufgrund dieser Anordnung ist das Innere des Gehäuses 4 gegen Staub
geschätzt. Bei einer Bewegung des Objektes O entlang
der Rollschienen C läuft der Riemen 15, der parallel zur Wand M des Bauwerks bleibt, in die Positionstasteinrichtung
1 derart hinein, daß die Datenleser 26 und 27 die auf dem Band enthaltene Information lesen können. Während dieser Bewegung
wird derjenige Abschnitt des Bandes, vor dem sich das mobile Objekt O befindet, leicht von den jeweiligen
Stützen 18 abgehoben und gelangt lagerichtig vor die Datenleser 26 und 27.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Positionserkennung ist in den
Fig. 5 und 6dargestellt. Sie enthält eine Positionstasteinrichtung
30, die mit vier Laschen 31 an einem (nicht dargestellten) mobilen Objekt befestigt ist. Die
Laschen 31 sind starr an einer Seitenwand des Gehäuses 32 der Tasteinrichtung angebracht. Dieses Gehäuse
hat im Schnitt eine im wesentlichen rechtwinklige Form und besitzt in seinem Boden einen
Längsschlitz 33, der von zwei nach innen umgebogenen in Längsrichtung verlaufenden Umschlagkanten
begrenzt wird.
Die Positionstasteinrichtung 30 wirkt mit einem festen Informationsträger 34 zusammen, der die Form
eines im wesentlichen quadratischen Balkens hat. Dieser Balken ist auf festen Stützen 35 montiert, die
abschnittsweise entlang der Bahn des mobilen Objektes angeordnet sind.
Der Informationsträger 34 besitzt drei Informationsflächen 34a. Mb und 34r. die jeweils seine
Oberseite und seine beiden Seitenflächen bilden, sowie eine Stützfläche 34i/. die die Unterseite darstellt
In Fig. 6 sieht man insbesondere, daß der Balken 34 aus Abschnitten 34' besteht, die in Hohe der Stutzen
35 mit einem Verbindungselement 36 verbunden
sind. Die Verbindungsstücke haben quadratischen Querschnitt, wobei ihre Außenabmessungen den Innenabmessungen
des Querschnittes des Balkens 34 exakt angepaßt sind. Jedes Verbindungsstück 36 ist
auf der jeweiligen Halterung 35 mit einer Schraube 37 befestigt, die einerseits durch ein Langloch 35a
der Halterung 35 und andererseits ein in der Unterseite des Abschnittes 36 vorgesehenes Loch 36a hindurchnigt.
Auf die Schraube 37 sind Blockiermuttern 37ο aufgeschraubt. Man erhält so eine bequeme und
schnelle Befestigung iler Abschnitte 34' nach der
Montage der Verbindungsstücke 36.
Der Haiken 34 kann ;>us einem geeigneten Material
bestehen, das in Abhängig!«···: \ι-··,ι »lei auf ilie Machen
34a. 34/) unit 34c auf/uschirilvtulcn lnt\>iin;\t\oii
ausgewählt wird. Drei linippen .V*. 40 υη<1 4\ :ui>
jeweils vier Datenlcscrn 39ii bis .W.j. 40.) Im*. 40.:
und 41a bis A\d sind im Hinblick :>nl ihc Λ\τ\ In
formationsflächen 34a, 34/' und 34<
des Kälken*. Λ4
in der Tasteinrichtung 30 montiert. Hei iici in l-'ig s
und 6 dargestellten Ausf ührungsforni entsprechen <Mc
vier Datenleser jeder Gruppe vier Informations*]·«!
ren, die jeweils auf die Informationsflächcn 34n. 34/-
und 34c aufgeschrieben sind. Die Spuren werden de tailliert unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert.
Die Längskanten des Gehäuses 32 werden von vici Schrägflächenbereichen 42 gebildet, von denen aus
Stützteile 43 mit vier Rollen 44 in das Innere hineinragen. Die Stützteile 43 enthalten jeweils eine Gabel
43a und eine jede Rolle 44 gegen die jeweiligen Längskanten 45 des Balkens 34 belastende Feder 346.
Daraus folgt, daß unabhängig von den Toleranzen des Balkens 34, dem die Tasteinrichtung 30 zugeordnet
ist, die Datenleser der Gruppen 39, 40 und 41 exakt flächig an ihrer zugehörigen Informationsspur anlie-
gen, während sich das mobile Objekt bewegt.
Der Informationsträger 15 der Fig. 2 bis 4 und de:· Balken 34 der Fig. 5 und 6 tragen Informationen, die:
es erlauben, das mobile Objekt an einer beliebigen Stelle seiner Bahn zu positionieren. Diese Informationen
liegen in kodierter Form vor und können beispielsweise dezimal, binär, in dezimal kodierter Binärform
oder in einer anderen geeigneten Form vorliegen. Die Wahl hängt im einzelnen von dem beabsichtigten
Anwendungsgebiet ab. Die Beschriftung des Kodes kann auf verschiedene Arten erfolgen, insbesondere
auf die folgenden Arten:
Man kann eine elektrische Beschriftung durch alternativ isolierende und leitende Zonen vornehmen.
Die Datenleser 26, 27 und die Gruppen von Datenlesern 39, 40 und 41 enthalten in diesem
Fall Kontaktschleifer, die in Berührung mit den Zonen stehen, um einen elektrischen Stromkreis
tm Rhythmus der auf diese Weise kodierten Informationen zu öffnen oder zu schließen.
Man kann eine optische Beschriftung vornehmen, indem man an dem Informationsträger im Abstand voneinander Löcher oder Schlitze anbringt, die einen Lichtstrahl unterbrechen oder hindurchlassen, der daraufhin die in der Tasteinrichtung vorgesehenen optischen Leser erregt, oder indem man auf dem Datenträger helle und dunkle Flächen anbringt oder Flächen, die reflektieren bzw. nicht reflektieren.
Man kann Information in kapazitiver oder magnetischer Form aufzeichnen, indem man entsprechende Datenleser verwendet.
Schließlich ist es möglich, piezoelektrische Detektorsysteme oder Systeme mit Mikrokontakten zu verwenden.
Man kann eine optische Beschriftung vornehmen, indem man an dem Informationsträger im Abstand voneinander Löcher oder Schlitze anbringt, die einen Lichtstrahl unterbrechen oder hindurchlassen, der daraufhin die in der Tasteinrichtung vorgesehenen optischen Leser erregt, oder indem man auf dem Datenträger helle und dunkle Flächen anbringt oder Flächen, die reflektieren bzw. nicht reflektieren.
Man kann Information in kapazitiver oder magnetischer Form aufzeichnen, indem man entsprechende Datenleser verwendet.
Schließlich ist es möglich, piezoelektrische Detektorsysteme oder Systeme mit Mikrokontakten zu verwenden.
Die auf den Informationsträger aufgezeichnete Information bildet in ihrer einfachsten Form einen Bezug
zu der Entfernung auf der Bahn des mobilen Objektes bezogen auf eines der Bahnenden. Jeder Punkt
der Bahn ist durch einen bestimmten Kode, beispielsweise eine Binärchiffrierung, definiert.
In der Praxis ist es schwierig, eine Definition durch Punkte zu erhalten. Die Bahn wird in eine bestimmte
Anzahl kleiner Abschnitte unterteilt, deren Länge von dem Feinheitsgrad der Positionierung, den man zu erhalten
wünscht, abhängt. Wenn die Information in Binärform kodiert ist, kann man auf dem Informationsträger
mehrere parallele Spuren vorsehen, die sich in Längsrichtung der Bahn des mobilen Objektes erstrecken.
Jede Spur kann einem Rang in der Binärzahl entsprechen, die einen Punkt der Bahn in bezug auf
das eine Bahnende definiert.
Es ist auch möglich, mehrere Gruppen von Spuren vorzusehen, die parallel verlaufen und von denen jede
eine spezielle Definition hat. Eine solche Informationskodierung eignet sich insbesondere dann, wenn
das zu positionierende Objekt eine beträchtliche Masse hat. In diesem Fall kann man durch eine vernünftige
Informationsabtastung zunächst eine Grobpositionierung des Objektes vornehmen, indem man
dieses beispielsweise mit erhöhter Geschwindigkeit verschiebt. Anschließend erfolgt eine immer feinere
Positionierung, indem man auf eine Gruppe von Informationsspuren mit feinerer Unterteilung übergeht
und das Objekt mit geringerer Geschwindigkeit verschiebt. Den Vorgang des Anhaltern des mobilen Objektes
kann man so vorsehen, daß man den Haltpunkt auf einer Spurengruppe bestimmt, die die feinste Unterteilung
hat. Ir diesem Fall ist die Erkennungsvorrichtung mit einer logischen Schaltung verbunden, die
es gestattet, die notwendigen Umwandlungen durchzuführen und die Verschiebungen des Objektes entsprechend
den unterschiedlichen Geschwindigkeitsbereichen zu steuern, und zwar ausgehend von den
von der Tasteinrichtung ermittelten Entfernungsinformationen. Der Aufbau bildet so eine komplette
Vorrichtung zur Positionierung.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel der Informationskodierung auf drei parallelen Bändern, die sich über die gesamte
Länge der Bahn des Objektes erstrecken. Jedes der Bänder enthält vier Spuren, von denen jede eine unterschiedliche
Enlfcrnungsdefinition hat. Die dargestellten Informationsbänder werden zweckmäßigerweise
in Verbindung mit dem Balken 34 der Fig. U und 6 verwandt. Jedes Band entspricht einer Informationsfläche
34a, 34b oder 34c des Balkens und enthält vier parallele Spuren, die jeweils einer Gruppe von
Datenlesern 39, 40 oder 41 aus Fig. 5 entsprechen.
Das Band A der Fig. 7, das beispielsweise der Fläche 34a des Balkens 34 von Fig. 5 entspricht, enthält
vier Spuren A, bis A4 und ist in eine bestimmte Anzahl
von Querzonen z, unterteilt. In jede dieser Zonen ist
ein Entfernungskode eingeschrieben, der einer bestimmten Binärzahl entspricht. Die Abwesenheit von
Information entspricht dem Bit 0 und die Anwesenheit von Information entspricht dem Bit 1.
In Fig. 7 sind die in die aufeinanderfolgenden Zonendes
Bandes A eingeschriebenen Binärzahlen, von links nach rechts steigend, dargestellt. Die erste Zone
des Bandes A, die demnach der Zahl 0 entspricht, trägt keine Information. Die zweite Zone trägt ein
einziges Bit auf der Spur A4, was der Binärzahl 1 entspricht.
Die dritte Zone trägt ein Bit auf der Spur /I3
unter Ausschluß der übrigen Spuren, was der Binärzahl 10 entspricht usw.
Das Informationsband ß enthält vier Spuren B1 bis
B4 und für jede der Zonen Z1 des Bandes A einen
Informationsbereich p, von dem man in Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung in bezug auf die Zonen z,
des Bandes A sieht. Jeder Bereich ρ ist in Querrichtung in eine bestimmte Anzahl Zonen z2 unterteilt,
die ebenfalls mit Binärzahlen übereinstimmen und in gleicher Weise bestimmt werden, wie unter Bezugnahme
auf Band A oben schon erläutert wurde. Alle Abschnitte ρ sind identisch und sie wiederholen sich
so oft, wie es Zonen Z1 auf dem Band A gibt.
Das Informationsband C enthält seinerseits Informationsbereiche r, von denen jeder in eine bestimmte
Anzahl von Querzonen z3 unterteilt ist, die Binärzahlen darstellen. Jede Zone Z3 entspricht einer
Zone z2 des Bandes B. Es muß angemerkt werden, daß die Abschnitte der Bänder A, B und C aus Gründen
der Klarheit in F i g. 7 progressiv wachsend dargestellt sind.
Hieraus folgt, daß die Definition der Entfernung immer feiner wird, wenn man vom Band A zum
Band B und vom Band B zum Band C übergeht. Mit vier Spuren auf jedem Band kann man bei dem Beispiel
der Fig. 7 sechzehn Auflösungszonen pro Band erhalten. Dies entspricht insgesamt 163 = 4096 Positionspunkten,
die gleichmäßig entlang der Bahn verteilt sind.
Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel hat man die folgenden Längen für die Zonen z,, z2 und z3 gewählt,
wobei die Gesamtlänge der Bahn des mobilen Objektes 204,8 Meter betrug.
Informations- Zone
band
band
Zonenlänge
Gesamtzahl der Zonen
«ι
Z2
12,80 16 pro Band 0,80 16 pro Abschnitt
0,05 16 pro Bereich
Jeder Datenleser 39α bis 39d, 40a bis 4Od oder 41a bis 41d (Fig. 5) tastet eine entsprechende Spur
ab, auf der er sich nach vorn bewegt, wenn das mobile Objekt entlang seiner Bahn angetrieben wird. Man
erhält auf diese Weise an den Ausgängen der Gruppen von Datenlcseri elektrische Signale, die den Binärzahlen
entsprechen, welche den Ort, an dem sich das Objekt in einem bestimmten Augenblick aufhält, darstellen.
Die von den Datenlesern gelieferten elektrischen Signale werden zu einer Anschlußeinrichtung 46 (dargestellt
in den Fig. 5 und 6) übertragen, die mit einer logischen Verarbeitungsschaltung CL, die schematisch
in Fig. 8 dargestellt ist, verbunden ist.
Der soeben erläuterte Entfernungskode kann, wenn man dies wünscht, durch andere Informationen
vervollständigt werden, die sich auf verschiedene Befehle beziehen, die von dem mobilen Objekt ausgeführt
werden müssen, wie beispielsweise Wägebefehle, Befehle zum Ergreifen von Objekten, Befehle
zum Laden oder Entladen, zum Messen od. dgl. entsprechend der Natur des betreffenden mobilen Objektes.
Diese Informationen können von den verschiedenen vor den auf dem Datenträger vorgesehenen
Spuren aufgereihten Datenlesern gelesen werden. Außerdem kann man auf dem Datenträger Signalspuren
zum Auslösen von Warnsignalen, Beleuchtungen usw. vorsehen.
In dem Schema der Fig. 8 sind nur diejenigen Logikeinrichtungen,
die zum Verschieben des mobilen Objektes, das im vorliegenden Fall eine Rollbrücke
ist, dargestellt. Die logische Schaltung CL kann der Rollbrücke vier verschiedene Geschwindigkeitsbereiche
mitteilen:
einen Bereich großer Geschwindigkeit einen Bereich kleiner Geschwindigkeit
einen Bereich der Vorbremsung, und einen Bereich der Bremsung und des Stillstandes.
Diese vier Bereiche können bei der Brücke sowohl für den Vorwärtslauf als auch für den Rückwärtslauf
angewandt werden. Die logische Schaltung CL erzeugt Ausgangssignale nach der folgenden Tabelle II.
Signal
Symbol
Leitung in Schaltung CL
Signal großer
Geschwindigkeit 5GF 50
Signal kleiner
Geschwindigkeit SPV 50
Vorbrems-Signal SPF 51
Signal für Bremsung
und Stillstand SFA 52
Signal für Vorlauf SA V 53
Signal für Rücklauf SAR 54
Die Signalgruppe wird an eine Steuerschaltung 55 angelegt, die sie für die Steuerung der aktiven Organe
(Motor, Bremse, Richtungsumschalter) der Brücke verarbeitet. Die Realisierung dieser Steuerschaltung
55 erfolgt in herkömmlicher Weise und kann von entsprechenden Spezialisten leicht durchgeführt werden,
soweit sie nicht in der vorliegenden Beschreibung erläutert ist.
Die Leitungen 50 bis 54 können selektiv dia logischen
Niveaus 1 und 0 führen, wobei das Niveau 1 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Einschaltung
des betreffenden aktiven Organes der Brücke entspricht, mit Ausnahme desjenigen Orga-"
nes, das für die große Geschwindigkeit vorgesehen ist, dessen Einschaltsignal SGV auf dem logischen Null-Niveau
liegen muß.
Die für die Informationsspuren erzeugten Binärsigiiale
A1 bis A4, Bx bis B4 und C1 bis C4 werden jeweils
an drei Komparatorschaltungen 56, 57 und 58 angelegt, von denen jede zwei Gruppen von Eingängen
56a, 566, 57a, 576 und 58a, 586 aufweist. Jede Gruppe enthält vier Eingänge. Die mit dem Zusatz a
versehenen Gruppen erhalten die von den entspre-" chenden Spuren des Informationsträgers 34 kommenden
Binärsignale. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel entspricht der Komparator 56 der
kleinen Geschwindigkeit, der Komparator 57 der Vorbremsung und der Komparator 58 der Bremsung
und dem Stillstand der Rollbrücke.
Die Eingangsgruppen 566, 576 und 586 der Komparatoren 56, 57 und 58 sind mit einer Vorrichtung
59, an der die Soll-Signale eingestellt werden, verbunden. Diese Vorrichtung wird im folgenden als »Einiii
Stellvorrichtung« bezeichnet. Sie erlaubt es, entweder manuell oder automatisch mit Hilfe eines bestimmten
Programmes den Kode des Standorts einzugeben, auf dem die Rollbrücke positioniert werden soll. Das Eingeben
der Soll-Position kann mit Lochkarten oder ;. analog in Kodeform, beispielsweise in binärkodierter
Form erfolgen. Der Kode erscheint für jeden Komparator 56, 57 oder 58 jeweils an drei Gruppen 60, 61
und 62 von vier Ausgängen, die die direkt mit den entsprechenden Eingangsgn.ppen 566, 576 und 586
in der entsprechenden Komparatoren verbunden sind. Mit anderen Worten, die Ausgangsgruppen 60,61 und
62 können entweder eine Zone des Bandes A (Fig. 7) oder einen Abschnitt des Bandes B oder eine. Bereich
des Bandes Cdarstellen, in Abhängigkeit davon, :. ob es sich um Gruppen 60, 61 oder 62 handelt.
Jede Komparatorschaltung 56, 57 oder 58 ermittelt in jedem Augenblick den Unterschied zwischen dem
von den Gruppen 39,40 und 41 der Datenleser kommenden
Positionssignal und dem. von den drei Grup- -.Ii pen 60, 61 und 62 kommenden Soll-Signal. Die so
erzeugten Differenzwerte erscheinen an den Gruppen 56c,57c und 58c dsr vier Ausgänge der entsprechenden
Komparatoren. Jeder Komparatorausgang 56,57 und 58 ist mit einem ersten Eingang α einer ODER-
-.-> Schaltung verbunden, die an einem anderen Eingang 6 über Leitungen 70 ein Signal auf dem logischen
Nullniveau erhält.
Die Ausgänge c der ODER-Tore sind in Vierergruppen mit den ODER-Toren 71,72 und 73 verbunnii
den, die in der in Tabelle II angegebenen Weise jeweisl Signale SGV, SPV, SPF und SFA bilden.
Die Leitungen 50, 51 und 52 führen daher »!«-Signal, wenn die vier entsprechenden ODER-Tore 69
alle »0«-Signal an Ausgang c liefern. Dies ist der Fall, hj wenn alle ersten Eingänge α der ODER-Tore 69 auf
logischem »0«-Niveau liegen oder anders ausgedrückt, wenn durch Verschiebung der Rollbrücke zur
Soilposition der Unterschied zwischen dem Positions-
signal (Eingänge 56α, 57α oder 58α) und dem Soll-Signal
(Eingänge 56f>, 576 oder 586) verschwindet.
Jeder Komparator 56, 57 oder 58 enthält ferner einen Übertrag-Eingang 56d, 57 d oder 58 d und einen
Übertrag-Ausgang 56c, 57e oder 58e. Wie man aus Fig. 8 ersieht, sind die Übertrag-Ausgänge mit den
Übertrag-Eingängen der benachbarten Komparatoren über Leitungen 74, 75 bzw. 76 verbunden.
Der Übertrageingang 58 d und der Übertragausgang
56c sind einerseits an Leitung 54 und andererseits über einen Inverter 77 an Leitung 53 angeschlossen,
um die Signale S/i K und 5AR (s. Tabelle II) zu
liefern. Die Komparatoren 56, 57 und 58 bestehen vorteilhaft aus logischen Schaltungen, die von der
Firma Societe Delle Equipements Automatiques unter der Bezeichnung 6710-29 hergestellt werden.
Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte logische Schaltung arbeitet folgendermaßen:
Wenn durch die Einstellvorrichtung 59 ein Soll-Wert vorgegeben ist, der einem aus drei Binärziffern
bestehenden Binärkode entspricht, wird er unmittelbar
mit den Positionssignalen verglichen, die von den Datenlesern der Gruppe 39, 40 und 41 der Tasteinrichtung
30 (Fig. 5 und 6) geliefert werden. Die drei Binärzahlen entsprechen jeweils den drei Entfernungsdefinitionen
oder -maßstäben der Bänder A, B und C von Fig. 7. Ist die ermittelte Differenz positiv
oder negativ, erscheint an Leitung 53 oder 54 ein Signal SA V oder SAR. Das Signai SAR, das einem
»O«-Niveau entspricht, wird durch den Inverter 77 invertiert. Die Leitungen 53 oder 54 führen auf diese
Weise abwechselnd logisches »1 «-Niveau, wodurch der Umkehrschalter der Rollbrücke geschaltet wird,
um die Brücke in dem jeweiligen Sinne anzufahren. Gleichzeitig wird das Antriebsorgan der Brücke erregt,
um die Brücke mit großer Geschwindigkeit anzufahren. Das Signal auf Leitung 50 liegt auf logischem
»1«-Niveau, denn das Positionssignal ist in seinem Absolutwert größer als das an dem Eingang
566 des Komparators 56 anliegende Soll-Signal.
Sobald die Rollbrücke in die Zone Z1 des Bandes A
eintritt, dessen Binärkode ausgewertet werden soll, liefert der Komparator 56 an seinen Ausgängen logisches
»Oc-Signal, derart, daß die entsprechenden
ODER-Tore 69 sämtlich »0»-Signal an ihren Ausgängen führen. Hieraus folgt eine Absenkung des Logikniveaus
an Leitung 50, die von nun an das Signal
ϊ SPKerzeugt. Das Antriebsorgan der Brücke wird nun
von großer Geschwindigkeit auf kleine Geschwindigkeit umgeschaltet und der Komparator 57 tritt in Aktion.
Sobald der von dem Band B über die Datenleser-
in gruppe 40 gelieferte Positionswert den Wert des an
den Eingängen 576 des Komparators 57 anliegenden Soll-Signales erreicht, durchläuft das Signal an Leitung
51 das logische »0«-Niveau, so daß ein Vorgang eingeleitet wird, der dem schon beschriebenen Vor-
i"' gang gleicht, jedoch dieses Mal über die entsprechenden
ODER-Tore 69 und das ODER-Tor 72. Nun wird das Signal SPF ausgelöst und das Vorbrems-Orgar
der Brücke wird betätigt.
Die Rollbrücke vermindert auf diese Weise ein
1Ii weiteres Mal ihre Geschwindigkeit und der Komparator
58 beginnt die von den Datenlesern der Gruppe 41, die dem Band C des Informationsträgers zugeordnet
ist, gelieferten Signale auszuwerten. Sobald dei an den Eingängen 586 des Komparators 58 anste-
r> hende Wert dem Positionssignal der Brücke entspricht, wird das Signal zum Bremsen und Anhalter
SFA ausgelöst und das Bremsorgan der Rollbrücke wird betätigt. Der Stillstand setzt auf diese Weise exakt
in der Zone z3 ein, deren Binärkode an dem Komin
parator 58 ansteht.
Wenn das mobile Objekt dazu bestimmt ist, siel· entlang mehrerer Bahnen zu verschieben, die beispielsweise
rechtwinklig zueinander verlaufen, ist e: möglich, für jede der Bahnen eine Entfernungstast-
r. einrichtung vorzusehen. In diesem Fall enthält die logische
Schaltung CL mehrere gleich aufgebaute Gruppen, von denen jede einer besonderen Tasteinrichtung
zugeordnet ist, und die Verschiebung de; Objektes auf einer der Bahnen steuert. In der logi
m sehen Schaltung CL müssen dabei Mittel vorgeseher
sein, um die Bewegungen des mobilen Objektes derar zu koordinieren, daß sie in einer bestimmten Reihenfolge
erzeugt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Erkennen der Position eines mobilen Objektes, das entlang mindestens einer
vorbestimmten Bahn bewegbar ist, mit einer Tasteinrichtung, die mit dem Objekt gekoppelt ist
und sich mit diesem entlang der Bahn verschiebt, und mit einem längs der Bahn verlaufenden Informationsträger,
auf dem Weginformationen zur Bestimmung der jeweiligen Position des Objektes aufgezeichnet sind und dessen Informationen
während der Bewegung des Objektes von der Tasteinrichtung gelesen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasteinrichtung (II; 1; 30) an dem Objekt (O) quer zu der Bahn (14) verschiebbar angebracht und mit einem Fühler
(13) verbunden ist, der von einem elastischen Element (11) seitlich gegen die Bahn (Q gedrückt
wird.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Informationsträger aus einem zwischen zwei den Anfang und das Ende der Bahn darstellenden Festpunkten (CC; 16,17) gehaltenen
geschmeidigen Element (AA; 15) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmeidige Element
(AA; 15) ein Riemen, Band, Kabel, eine Kette od. dgl. ist, die unter Zwischenschaltung eines federnden
Teiles (BB; 19) zwischen den Festpunkten (CC; 16, 17) gehalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der InfonYiatio-Tsträger (15) ein
zwischen den Enden (16,17) der rJahn (C) gehaltener weicher Riemen ist, und daß Informationsbander
(ISA, ISB) sich an beiden Seiten des Riemens (15) befinden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger
(AA) mit einer drehbar an der Tasteinrichtung montierten Rolle (DD) zusammenwirkt, und
daß die Rolle (DD) mechanisch mit einem Umsetzer (FF) gekuppelt ist, der ein elektrisches Signal
(Vl) als Funktion des Drehwinkels der Rolle (DD) und daher der von dem mobilen Objekt (O)
durchlaufenen Entfernung erzeugt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmeidige Element
(AA) in der Tasteinrichtung eine Schleife bildet und um zwei Führungsrollen (HH) läuft die vor
und hinter der Rolle (DD) angeordnet sind, um den Berührungswinkel zwischen dem geschmeidigen
Element (AA) und der Rolle (DD) zu vergrößern.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmeidige
Element (AA; 15) einen Informationsträger für die von dem mobilen Objekt (O)
auszuführenden Bewegungen bildet, und daß die Tasteinrichtung eine Lesevorrichtung (II; 26, 27)
zum Lesen der auf das geschmeidige Element aufgeschriebenen Informationen enthält.
H. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Informationsträger
(15, 34) die Distanzinformation auf eines oder mehrere parallele Informationsbänder
(ISA, ISB, 34a, 34b, 34c) aufgezeichnet ist, und
daß die parallelen Informationsbänder unterschiedliche Entfernungseinteilungen aufweisen
und selektiv von der Tasteinrichtung (1, 30) abtastbar sind,
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzinformation
auf den Informationsträger (15, 34) in binärkodierter Form, dezimalkodierter Form, dezimalkodierter Binärform oder einer
analog kodierten Form aufgezeichnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger
(34) die Form eines im Querschnitt polygonalen Balkens aufweist, auf dem an inindestens
zwei Längsflächen die Informationsbänder (34a, 34b, 34c) aufgezeichnet sind, und daß der
Balken in bezug auf die Bahn des mobilen Objektes fest angebracht ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Inforrnationsbänder (ISA, ISB oder 34a, 34b,
34 c) in eine bestimmte Anzahl von Querzonen (Z1, Z2, Z3) unterteilt sind, und daß die Querzonen
für jedes Band die gleiche Länge haben.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 in Verbindung mit einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß für jede der Zonen (z,, Z2, ζ,) ein numerisches Zeichen aufgezeichnet ist,
das die Entfernung der betreffenden Zone in bezug auf einen Referenzpunkt des Informationsträgers
(15, 34) angibt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zone
(Z1 oder Z2) eines ersten Informationsbandes (A
oder B) einer gegebenen Entfernungsdefinition einer Gruppe (p oder r) von Zonen (z2) eines
zweiten Informationsbandes (B oder C) entspricht, das eine feinere Entfernungseinteilung
aufweist, und daß die Gruppen (μ oder r) der Zonen
(z2 oder z3) des zweiten Informationsbandes
(B oder C) sich so oft wiederholen, wie Zonen (z, oder Z2) auf dem ersten Band (A oder B) vorhanden
sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11
oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Informationsband (ISA, 155, 34a, 346, 34c) in
Längsrichtung in eine bestimmte Anzahl von parallelen Spuren (/I1 bis /I4, B1 bis B4, C1 bis C4)
unterteilt ist, auf denen Informationsmittel, die entweder die Anwesenheit oder die Abwesenheit
von Information darstellen, angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsmittel in
elektrischer, magnetischer, optischer oder ähnlieher
Form vorliegen.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Informationsträger (AA; 15, 34) unter anderem andere Informationen enthält als diejenigen, die
sich auf die Entfernung beziehen, wie beispielsweise Signal- oder Alarminformationen od. dgl.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasteinrichtung
(1,30) für jedes Informationsband (ISA, 15B oder 34a, 34b, 34c) einen oder mehrere Leser
(26, 27 oder 39, 40, 41) zur Erzeugung der Entfernungssignale enthält, und daß jeder Leser
derjenigen Art der Informationsaufzeichnung an-
gepaßt ist, for die er bestimmt ist,
18, Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasteinrichtung (1 oder
30) Mittel (2 bis 14 oder 34, 34a, 34b) zur Gewährleistung einer konstanten seitlichen Positionierung
in bezug auf den Informationsträger, unabhängig von seitlichen Ungenauigkeiten der
Bahn (Q enthält.
19. Vorrichtung nach den Ansprächen 10 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasteinrichtung
(30) im wesentlichen die Form eines an seinen Enden offenen Kastens (32) aufweist, durch
den der Balken hindurchfühlt und mit Rolleinrichtungen (43) versehen ist, die sich elastisch auf
den vier Kanten (45) des Balkens (34) abstützen.
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