DE2335187C3 - Vorrichtung zur Prüfung der Gegendruckspannung von Körpern aus Gummi oder anderen elastomeren Stoffen beim Zusammenpressen - Google Patents
Vorrichtung zur Prüfung der Gegendruckspannung von Körpern aus Gummi oder anderen elastomeren Stoffen beim ZusammenpressenInfo
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- DE2335187C3 DE2335187C3 DE19732335187 DE2335187A DE2335187C3 DE 2335187 C3 DE2335187 C3 DE 2335187C3 DE 19732335187 DE19732335187 DE 19732335187 DE 2335187 A DE2335187 A DE 2335187A DE 2335187 C3 DE2335187 C3 DE 2335187C3
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Description
35
Das Hauptpatent 17 98 043 betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung der Gegendruckspannung von Körpern
aus Gummi oder anderen eSastomeren Stoffen beim Zusammenpressen, mit einer Grundplatte für die Auflage des Prüfkörpers, einer Druckplatte zum Aufbringen
der Druckbelastung auf den Prüfkörper, einer Belastungseinrichtung und einer Anordnung zum Messen
der durch die Vorbelastung bewirkten Zusammenpressung und der Hauptbelastung des Prüfkörpers, wobei
die Grundplatte mit einer Spannplatte in einem Abstand fest verbunden ist und sich zwischen der Grundplatte und der Spannplatte die Druckplatte befindet,
aus deren Mitte auf der zu der Spannplatte zugekehrten Seite ein Kontaktteil herausragt, über das auf die
Druckplatte und den auf der Grundplatte liegenden Prüfkörper mittels einer mit der Spannplatte verbundenen Schraubeinrichtung eine Vorspannung ausübbar ist,
wobei das Kontaktteil und die Schraubeinrichtung an einen Stromkreis angeschlossen sind und wobei eine
auf die Druckplatte wirkende Hauptlast und ein die Hauptlast anzeigendes Meßgerät vorhanden sind.
Bei der im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung ist die Prüfungseinrichtung von der Belastungsmeßvorrichtung unabhängig, so daß Messungen unter den verschiedensten Umgebungsbeclingungen durchgeführt
werden können, ohne daß die empfindliche Meßeinrichtung diesen Bedingungen ausgesetzt ist.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung nach dem Hauptpatent und bezieht sich auf eine besondere Ausbildung der Schraubeinrichtung,
mit deren Hilfe der Prüfkörper einer bestimmten Vorspannung ausgesetzt werden kann. Soll der Prüfungskörper beispielsweise zu Untersuchungszwecken vorübergehend aus der Vorrichtung entfernt weiden, muß
die Schraubeinrichtung gelöst werden, wodurch die ein gestellte Soll-Vorspannung aufgehoben wird. Wird das
Prüfverfahren dann fortgesetzt, ist die Wiedereinstellung der Soll-Vorspannung vom persönlichen Geschick
der Bedienungsperson abhängig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 auf
einfache Weise so auszubilden, daß eine einmal eingestellte Vorspannung auch nach Entfernen des Prüfkörpers beibehalten werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schraubeinrichtung einen im Gewindeeingriff
mit einer Buchse versehenen Stöpsel aufweist, der ein Widerlager hat. welches zur Anlage an der Buchse vorgesehen isL
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung steht die Buchse mit der Spannplatte in
Gewindeeingriff, wodurch die Stellung des Widerlagers von Stöpsel und Buchse gegenüber der Spannplatte
verändert werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 2 einen Teilschnitt durch eine Variante der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung und
F i g. 3 einen Teiischnitt durch eine weitere Variante
der in F i g. 2 gezeigten Vorrichtung.
Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung entspricht im wesentlichen der Prüfungseinrichtung nach dem Hauptpatent 17 98 043 und weist ebenfalls eine Grundplatte 10
sowie eine Spannplatte 12 auf, die durch Bolzen 11 in einem bestimmten Abstand zueinander gehalten werden. Zwischen den beiden Platten befindet sich fernei
eine Druckplatte 14 mit Ausnehmungen 14a, durch die sich die Bolzen 11 erstrecken. Die Druckplatte 14 steht
fiber weitere Bolzen 19 mit einer getrennt angeordneten Belastungseinrichtung 20 in Verbindung. In der Mitte der Druckplatte 14 ist eine Aussparung vorgesehen,
in welcher eine Kugel 15 ruht.
Die Kugel 15 ist so angeordnet, daß sie mit einem Stöpsel 17 zusammenwirkt, der im Gewindeeingriff mit
einer Buchse 16 steht. Die Buchse 16 befindet sich wiederum mit der Spannplatte 12 in Gewindeeingriff und
kann mittels einer Rändelmutter 21 in einer bestimmten Stellung arretiert werden. Der Stöpsel 17, dessen
Spitze ebenso wie die Kugel aus Wolframkarbid besteht, hat einen Kopf 18, der als Widerlager dient und
zur Anlage an der Buchse 16 vorgesehen ist.
Als Prüfling dient beispielsweise ein elastomerer Dichtring 24, der zwischen der Grundplatte und der
Druckplatte eingelegt wird. Der Stöpsel 17 und die Kugel 15 bilden Schalterkontakte für einen Stromkreis, der in dem Augenblick unterbrochen wird, sobald
sich die Kugel 15 von der Spitze des Stöpsels 17 löst. Dabei wird mit Hilfe einer Lastmeßvorrichtung 20a die
Größe der Last gemessen, die der vorher eingestellten Soll-Last entspricht. Mit Hilfe der beschriebenen
Schraubeinrichtung kann der Prüfling trotz fest eingestellter Soll-Last entfernt werden, indem lediglich der
Stöpsel 17 gelockert wird. Nach Wiedereinführung des Prüflings wird der eingestellte Vorspannungswert wieder erreicht, sobald der Kopf des Stöpsels 17 wieder
zur Anlage an die Buchse gelangt.
Wenn der Prüfling elektrisch leitend ist, können Grundplatte 10 und Druckplatte 14 aus einem nichtlei-
tenden Material gefertigt sein, beispielsweise Keramik. Alternativ können die Platten mit einem nichtleitenden
Material auf den Flächen beschichtet sein, gegen die sich der Prüfling anlegt Diese Beschichtung kann gemäß
der Darstellung in F i g. 2 die Form eines Einsatzes 23,26 in den betreffenden Platten haben.
Bei der Ausführungsform iiach F i g. 2 ist eine Variante
der Grundplatte 10 gezeigt, in der ein Kanal 27 ausgebildet ist, durch den Druckmittel zu einem ringförmigen
Prüfling geleitet werden kann. Mit Hilfe der Bolzen ist an der Grundplatte 10 ein Ring 28 befestigt,
der mit einer Ausnehmung für den Prüfling versehen ist. Der Prüfling kann sich an der Innenwand der Ausnehmung
abstützen, sobald er dem Mediumdruck ausgesetzt wird. Die axiale Abmessung des Rings 28 ist
geringer als die kleinste zusammengedrückte Länge des Prüflings.
Fig.3 zeigt eine weitere Variante der Grundplatte
10, wie sie in F i g. 2 gezeigt ist. In der Mitte der Grundplatte 10 ist innerhalb des Rings 28 ein Stöpsel 29 derart
eingelassen, daß eine ringförmige Ausnehmung für den Prüfling übrigbleibt. Die axiale Abmessung des
Stöpsels 29 über der Oberfläche der Grundplatte 10 ist kleiner als die axiale Abmessung des Rings 28. Ein Kanal
30 innerhalb des Stöpsels 29 steht mit dem Kanal 27 in Verbindung, so daß ein Druckmittel dem ringförmigen
Raum innerhalb des Prüfstücks zugeleitet werden kann. Wenn die eine oder die andere der beiden Platten
10, 14 aus nichtleitendem Material bestehen, muß der Stöpsel 29 selbstverständlich ebenfalls aus einem nichtleitenden
Material gefertigt sein bzw. einen nichtleitenden Bereich für den Prüfling aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:J. Vorrichtung zur Prüfung der Gegendruckspannung von Körpern aus Gummi oder anderen elasto- meren Stoffen beim Zusammenpressen, mit einer Grundplatte für die Auflage des Prüfkörpers, einer Druckplatte zum Aufbringen der Druckbelastung «uf den Prüfkörper, einer Belastungseinrichtung und einer Anordnung zum Messen der durch die Vorbelastung bewirkten Zusammenpressung und der Hauptbelastung des Prüfkörpers, wobei die Grundplatte mit einer Spannplatte in einem Abstand fest verbunden ist und sich zwischen der Grundplatte und der Spannplatte die Druckplatte befindet, aus deren Mitte auf der zu der Spannplatte zugekehrten Seite ein Kontaktteil herausragt, über das auf die Druckplatte und den auf der Grundplatte liegenden Prüfkörper mittels einer mit der Spannplatte verbundenen Schraubeinrichtung eine Vorspannung ausübbar ist, wobei das Kontaktteil und die Schraubeinrichtung an einen Stromkreis angeschlossen sind und wobei eine auf die Druckplatte wirkende Hauptlast und ein die Hauptlast anzeigendes Meßgerät vorhanden sind, nach Patent 1798043, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubeinrichtung einen im Gewindeeingriff mit einer Buchse (16) versehenen Stöpsel (17) aufweist, der ein Widerlager (18) hat, welches zur Anlage an der Buchse (16) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (16) mit der Spannplatte (12) in Gewindeeingriff steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732335187 DE2335187C3 (de) | 1973-07-11 | Vorrichtung zur Prüfung der Gegendruckspannung von Körpern aus Gummi oder anderen elastomeren Stoffen beim Zusammenpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732335187 DE2335187C3 (de) | 1973-07-11 | Vorrichtung zur Prüfung der Gegendruckspannung von Körpern aus Gummi oder anderen elastomeren Stoffen beim Zusammenpressen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335187A1 DE2335187A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2335187B2 DE2335187B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2335187C3 true DE2335187C3 (de) | 1976-04-08 |
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