DE2335155A1 - Kamerakran - Google Patents

Kamerakran

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DE2335155A1
DE2335155A1 DE19732335155 DE2335155A DE2335155A1 DE 2335155 A1 DE2335155 A1 DE 2335155A1 DE 19732335155 DE19732335155 DE 19732335155 DE 2335155 A DE2335155 A DE 2335155A DE 2335155 A1 DE2335155 A1 DE 2335155A1
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DE
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pressure
valves
hydraulic
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valve
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DE19732335155
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English (en)
Inventor
Diez De Durana Jose Ma Herrero
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Hidraulyc Krane S A
Original Assignee
Hidraulyc Krane S A
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/048Mobile camera platform

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Dlplg. Walter Jackisch
7 Stuttgart N, Menzelstraße 40
huraulyc krane, s.a. a 33.660 - su
Escalaiendi, 7 VITORIA Spanien Den g jujj
Karaerakran
Die Erfindung betrifft einen Kamerakran für Kino- oder Fernsehkameras, mit einem lenkbaren Fahrgestell mit insbesondere vier Rädern, und mit einer um eine senkrechte Achse drehbaren waagerechten Halterung für einen neigungsverstellbaren Ausleger, an dessen äußerem Ende eine Tragplattform für die Kamera und den Kameramann angelenkt ist und dessen inneres Ende Gegengewichte zum Ausbalancieren der Anordnung trägt.
Durch einen derartigen Kamerakran ist es möglich, während der Filmaufnahmen durch Drehen der Halterung und damit Schwenken des Auslegers sowie durch Heben und Senken des Ausl^ers den Blickwinkel auf die zu filmende Szene nach Bedarf zu ändern. Diese Schwenk- und Hubbewegungen werden bei bekannten Kamerakränen von Hand durchgeführt, wozu eine Hilfsperson üblicherweise im Bereich des Fahrgestelles angebrachte Handräder bedienen muß. Eine Verwendung elektrischer oder hydraulischer Motore für diese Schwenk- und Hubbewegungen des Kamerakranes konnte bislang nicht ernst- · haft in Erwägung gezogen werden, da das Geräusch der Motore
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die gleichzeitige akustische Aufnahme der Filinszene erheblich stört. Die Handbedienung gewährleistet hingegen praktisch geräuschlose Bevjegungen des Kranauslegers, auch wenn damit der Nachteil in Kauf genommen v/erden muß, daß der Kameramann selbst, der die Notwendigkeit von Positionskorrekturen der Kamera am besten beurteilen kann, während der Filmaufnahme im allgemeinen keine Möglichkeit hat, von seit in Standpunkt aus selbst eine Korrektur dar Kameraposition vorzunehmen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kamerakran der eingangs genannton Art zu schaffen, der notorisch betätigbar ist, desson Betätigungseinrichtung während der Aufnahme einer Filsij^zane jedoch keine akufcbchen Störungen mit sich bringt.
Hierzu zeichnet sich der erfinduiigsgeni&ße K&:nerakran insbesondere dadurch aus, daß er seine hydraulische Betätigungseinrichtung mit Druckspeichern aufweist, weich3 nach der Speieherung eines ausrcichenden Druckes.eines bestimmte Anzahl von Steuerbewegungen des KameraausleFers, vorzugsweise etv;a 20 bis j>0 Beziehungen, gestatten, wobei durch die Abschaltung der Pumpe eine akitfcisehe Störung der aufzunehmenden Szene vermieden ist. Dabei kann jedoch die Drehbewegung der Auslegerhalterung und die Hubbewegung des Auslsgers unabhängig voneinander durchgeführt werden, wobei insbesondere die eine Steuerbewegung hydraulisch und die andere von Hand oder beide auch von Hand durchgeführt werden können, wenn dies im Eine-lfalle erforderlich werden sollte.
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Die Drehbewegungen der Halterung für den Ausleger überstreichen bei hydraulischer Betätigung l8o°, bei alleiniger Handbetätigung 3600.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Höhendifferenz bei der Hubbewegung des Auslegers bei hydraulischer Beijfcigung dieselbe wie bei Handbetätigung ist, vorzugsweise etwa J5 m. Die Steuereinrichtung für die hydraulische Betätigung zum Drehen der Halterung ebenso wie zum Heben oder Senken des Auslegers ist doppelt ausgebildet und kann nebeneinander durch Steuerorgane an der drehbaren Halterung für den Ausleger oder durch Steuerorgaue im Bereich der Tragplattform beispielsweise durch die Füße des Kameramanns betätigt werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbejapfeles anhand der" Zeichnung,
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kamerakranes, dessen Ausleger in der oberen Hubstellung mit ausgezogenen Linien und Inder abgesenkten Stellung mit strichpunktierten Linien dargestellt ist; aus den beiden dargestellten Extremlagen für den Ausleger ergibt sich die maximale Hubhöhe.
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Pig. 2 den Kamerakran gemäß Pig. 1 in einer vergrößerten Teil-Seitenansicht mit der drehbaren Halterung auf dem Fahrgestell, an der der Ausleger ange3ankt ist;
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 von der gegenüberliegenden Seite aus gesehen;
Fig. 4 ein Schaltbild der Hydraulikeinriehtung eines erfindungsgemäßen Ks merakranes.
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, weist der Kamerakran ein Fahrgestell 35 auf, welches wie üblich mit vier lenkbaren Bädern vers ehen ist. AuI' dem Fahrgestell 35 ist in an sich bekannter V/eise eine KcO.terunfj 3·1 um eine vertikale Achse drehbar gelagert und ist ein aribebbarer Ausleger 30 an die Halterung Jl angelenkt. Am oberen, äußeren Ende des Auslegers 30 ist eine Tragplattform 33 für die mit 36 bezeichnete Kamera und don Kameramann angelenkt. Die Tragplattform ~yj ist gegen ein Abkippen durch ein längeneinstellbares Zugorgan ~ß'i gesichert, welches zusammen mit dem Ausleger 30 eine nach Art eines Parallelogra^mgestängen arbeitende Konstruktion ergibt. Das Gewicht des Auslegers J>0 und dor Tragplattform mit ihren Aufbauten und dein Kameramann wird durch einen als Gegengewicht dienenden Körper 29 ausgeglichen, der auch die zum ö!hydraulischen Kreis gehörenden Druckspeicher aufnimmt. Das Gewicht der Druckspeicher trägt somit zur Kompensation des Gewichtes der Tragplattform 33 bei.
+) auf einem Lager 32
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Die Steuereinrichtung des hydraulischen Kreises, der nachfolgend anhand der Fig. 4 näher erläutert werden wird, ist doppelt ausgeführt, und zwar einmal an der drehbaren Halterung 31 und zum anderen im Bereich der Tragplattform 33 angeordnet, so daß der Kamerakran jederzeit sowohl vom Kameramann selbst oder von einer Hilfsperson im Bereich des Fahrgestells 35 gesteuert worden kann.
Der hydraulische Steuerkreis besitzt ein ölreservoir 1, an dem ein Luftfilter 2, dessen Inneres mit der Umgebungsatmosphäre in Veittndung steht, und ein Saugfilter in Strömungsrichtung vor einer als Zahnradpumpe ausgebildeten Pumpe 4 angeordnet sind. Die Pumpe h wird von einem Motor 6 aus angetrieben, der mit der Pumpe 4 über eine federnd nachgiebige Kupplung 5 verbunden ist. An der Druckleitung ist weiterhin ein Sicherheitsventil 7 in der dargestellten Weise vorgesehen.
In der Druckleitung der Pumpe 7, welche öl aus dem Reservoir 1 fördert, ist ein Rückschlagventil 8 und diesem nachgeshaltet ein Steuerventil 9 vorgesehen, welches einen freien Durchgang der Hydraulikflüssigkeit zu einem eine Mehrzahl von SBicherbehältern umfassenden Druckspeicher 20 gestattet. Der im Druckspeicher 20 gespeicherte Druck kann mittels eines Manometers 12 überwacht v/erden, welches in einer von einem Ventil 11 geschützten Stichleitung liegt. Die Aufladung des Druckspeichers 20 wird über einen ebenfalls in einer Stichleitung liegenden Drucksehalter 13 gesteuert, wiener
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die PuifB 4 abschaltet, wenn der Druck im Druckspeicher 20 einen vorgegebenen Wert erreicht hat.
Die Entladung des bzw. die Druckentnahme aus dem Druckspeicher 20 wird durch Druckminder- und Drosselventile beeinflußt. Zur Steuerung der Druckentnahme und der Arbeitsleistung der Hydraulikflüssigkeit sind vier Schaltventile vorgesehen, die als Mehrwegeventiie mit jeweils vier Strömungswegen und drei Schaltstellungen ausgebildet sind. Zwei der Schaltventile4 sind, wie erwähnt, im Bereich der drehbaren Halterung 31 und die anderen beiden an der Tragplattform 33 am äußeren Ende des Auslegers 30 angeordnet. Diese Schaltventile sind mit 14, und lJfg bzw. 19·^ und 19p (vSl· Pig· 1O bezeichnet, wobei die Schaltventile 1Λ im Bereich der Halterung 31 angeordnet sind (vgl. Fig. 2). Die Schaltventile mit dem Index "1", also 1^1 und I^ sind mit einem Hydraulikzylinder 22 mit einem hin- und hergehenden Arbeitskolben verbunden, der Je nach Druckbeaufschlagung den Ausleger 30 hebt oder senkt; die Schaltventile mit dem Index "2", also I1U und 192* sind mit einem Hydraulikzylinder 21 verbunden, der einen drehbaren Arbeitskolben auf v/eist und je nach Druckbeaufschlagung eine Drehung der mit dem Arbeitskolben verbundenen Halterung 31 bewirkt.
liben den zwischen den Druckspeicher 20 und den Hydraulikzylindern 21 und 22 angeordneten Schaltventilen 14,, 14g und 19^j 192 sind noch zusätzliche Steuerorgane vorgesehen, wie Absperrhähne oder Strömungsregulierventile In den Zu- und Abströmwegen der Hydraulikzylinder 21 und 22, Druckminder-
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ventile zur Erzeugung des gevii nschten Druckes in den Druckkammern der Hydraulikzylinder 21 und 22 unabhängig von dem Speieherdruck im Druckspeicher 20, Sicherheitsund Steuervsfcile, welche voneinander unabhängige Steuerbewegungen ermöglichen. Vor der Erläuterung der Arbeitsweise der Hydraulikeinrichtungen werden nachfolgend diese zusätzlichen, Teil der Erfindung bildenden Steuerorgane und -einrichtungen näher erläutert.
Der Druckspeicher 20 besteht vorzugsweise aus drei Druckflaschen, von denen jede ein Fassungsvermögen von 20 1 aufweist und mit einer Druckblase oder dgl. versehen 1st,
welche mit einem Druck von 30 kp/cm" vorgespannt ist. Das Gewicht der Speicherflaschen wird, wie bereits erwähnt, zur Erhöhung des Gegengewichtes für den Ausleger ^O benutzt.
Das Manometer 12 ist als Röbrenrnanomoter ausgebildet, viel ches eine in einem Glycerinbad angeordnete Nadel aufweist, um die auftretenden Druckschv.-oiiangen beim Betrieb und bei Belastungsunterbrechungen zu dämpfen und so unter Schonung des Gerätes eine bequeme Ablesung zu ermöglichen.
Das dem Manometer 12 vorgeschaltete Ventil 11 kann ständig offen gehalten werden; vorzugsweise wird es jedoch nur zur Ablesung des Manometers 12 geöffnet und ansonsten geschl ossen gehalten, um dadurch das Manometer 12 vor möglichen abrupten Druckänderungen zu schützen und zu schonen.
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Der Druckschalter 1J> steuert den maximalen und minimalen Druck im Druckspeicher 20 bzw. in der Druckleitung der Pumpe 4. Wenn der Druck in der Druckleitung der Pumpe 150 kp/cm erreicht hat, betätigt der Druckschalter 13 einen elektrischen Kontakt und schaltet so den Motor 6 ab. Wenn der Druck auf einen vorgegebenen Mindestwert abgefallen ist, erzeugt der Druckschalter I3 ebenfalls ein Signal, welches vorzugsweise eine Lampe aufleuchten läßt; im Vergleich zu einer denkbaren unmittelbaren Einschaltung des Motors β bei einer*7forderliehen Druckerhöhung wird dadurch vermieden, daß der Motor 6 während der Aufnahme einer Pilmszene unvermittelt zu laufen beginnt und akustisch stört. Beim Aufleuchten der Lampe ist der Druck vorzugsweise noch so hoch, daß einige Steuerbev/egungen ausgeführt werden können, um eine ungestörte Aufnahme der laufenden Szene zu sichern, wonach der Motor 6 von Hand eingeschaltet wird.
In einer Leitung zwischen dem Druckspeicher 20 und einem Eingang 29 zürn ölreservoir 1 ist ein Drosselventil 18 angeordnet, welches normalerweise geschlossen ist und nur zur Entladung:, des Druckspeichers 20 geöffnet wird.
Das Steuerventil 9 ermöglicht in einer Richtung, nämlich in Richtung auf. den Druckspeicher 20, eine ungehinderte Strömung der Druckflüssigkeit, während diß Strömung in der umgekehrten Richtung einer einstellbaren Drosselung unterworfen ist. Das Steuerventil 9 liegt in der Druckleitung
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zwischen dem Druckspeicher 20 und den Schaltventilen 14,, 14p und 19-tt 19p 1131O steuert so das Maß der Druckentnahme aus dem Druckspeicher 20.
Das Rückschlagventil 8 in der Druckleitung der Pumpe 4 ermöglicht eine ungehinderte Strömung zum Druckspeicher 20., unterbindet zum Schutz der Pumpe 4 jedoch jegliche Rück-
strömung.
In der Leitung zwischen dem Druckspeicher 20 und den Schaltvaitilen 14·^ 142 und IS)1, 192 ist in Strömungsrichtung hinter dem Steuerventil 9 ein Absperrhahn 10 mit einem KugelVerschluß angeordnet, der lediglich zur Vermeidung einer Entlad-ung des Druckspeichers dient. Der Absperrhahn wird nach dem Aufladen des Druckspeichers geschlossen, wenn· der Kamerakran- für eine längere Zeitspanne nicht baützt wird. Während des Betriebs des Kamerakranes ist der Absperrhahn ständig offen.
In Strömungsrichtung hinter dem Absperrhahn 10 ist ein weiteres Druckminderventil 16 vorgesehen. Da der maximale
Druck im Druckspeicher 20 150 kp/cm beträgt, dient das Druckminderventil 16 zur Absenkung dieses Maximaldruckes auf den zur Bei&igung der Hydraulikzylinder 21 und 22 benötigten Minimaldruck. Das Druckminderventil 16 gestattet eine Druckabaenkung unter Minimierung der LeekölVerluste. Es besitzt einen Sperrkreis, der eine Ölzirkulation nur in einer Richtung zuläßt.
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In einer Stichleitung unmittelbar vor den Schaltventilen 1^1, 14g, IS)1 und 192 ist ein weiteres Manometer 24 vorgesehen, welches in der Ausbildung dem Manometer 12 entspricht. Anhand der Anzeige des Manometers 24 kann der Druckabfall am DruckminderverfcLl 16 üha?wacht werden.
Mittels der Schaltventile 14^ 142, 19χ und 192 kann der Abeitsweg der Druckflüssigkeit zu den Druckkammern der Hydraulikzylinder 21 und 22 geschaltet v/erden. Die Schaltventile l4ia 142, Ig1UnU 192 sind als Hehrwegeventile mit insgesamt vier Strömunfpvegen ausgestattet und in drei Stellungen schaltbar. Jeweils zwei Strörnungswege sind dabei gleichzeitig offen, nämlich einer für die Strömung der Druc&lüssigkeit zur einen oder anderen Druckkammer der Hydraulikzyli nder 21 oder 22 und ein zweit er für den Rückfluß der Druckflüssigkeit aus der anderen Druckkammer zum Reservdr 1; in der einen Schaltsteilung wird die eine Druckkammer, in der anderen Schaltstellung die andere Druckkammer druckbeaufschlagt, während in der dritten Schaltstellung die Strömung unterbrochen ist.
Die Schaltventile l4j und 142 sind dabei diejenigen, die an der drehbaren Halterung 31 angeordnet sind (vgl. Fig. 2) und je die Hubbewegung des Auslegers 30 bzw. dessen Schwenkbewegung steuern, wohingegen die Schaltventile 19^ und diejenigen sind, die vom Kameramann auf der Tragplattform 33 zur Durchführung derselben steuerbewegungen bdätigt werden können.
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Ih den Zu- und Abströmleitungen zu den Hydraulikzylindern 21 und 22 sind als einstellbare Drosselventile ausgebildete DurchflußreguEerventile 25, 26 bzw. 27 und 28 angeordnet, mit denen die Geschviindigkeit der jeweils/aerlsHydraulik-' zylinder 21 oder 22 durchgeführten Stellbewegung eingestellt werden kann.
Vom Zu- bzw. Abstromweg des Hydraulikzylinders 22 führt Je eine durch einen zugeordneten Absperrhahn 23 gesteuerte KurzSchlußleitung über den Eingang 29a zum Reservoir 1 zurück. Die mit einem kugeligen Sehließköper ausgestalte ten Absperrhähne 2> sind bei Benutzung des hydraulischen Antriebes zum Heben und Senken des Auslegers J>0 stets gescHossen und werden nur geöffnet, wenn der Ausleger JO von Hand angehoben oder abgesenkt werden soll.
Zwischen der Zu- und Abströinleitung zum Hydraulikzylinder sind Sicherheitsventile 15 vorgesehen, Vielehe dem Sicherheitsventil 7 zwischen der Pumpendruckleitung/dem '6'I-reservoir 1 gleichen und ebenfalls einstellbar sind. Durch die Sicherheitsventile 15 wird die Drehgeschwindigkeit der Halterung j5l, also die Schwenkgesehwindigkeit des Auslegers JO gebremst bzw. gesteuert. Die Steuermöglichkeiten für die Schwenkgesehwindigkeit werden durch die Durchflußregulierventile 27 und 28 vervollständigt.
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Der Hydraulikzylinder 22 ist als doppelt wirkender Zylinder mit hj»· und hergehendem Arbeitskolben ausgebildet, während der Arbeitskolben des Hydraulikzylinders 21 eine Drehung der mit ihm gekuppelten Halterung 31 um einen Winkel von 18O° ermöglicht.
Nach der vorstehenden Erläuterung der einzelnen Organe des Hydraulikkreises wird nachfolgend deren Zusammenwirken verdeutlicht.
Bei Inbetriebnahme des Kamerakranes muß zunächst der Druckspeicher 20 mit Hydraulikflüssigkeit versorgt v/erden, so daß mit der darin unter Druck gespeicherten Hydraulikflüssigkeit etwa 20 bis j50 .Steuermanöver des Kamerkranes ausgeführt werden können. Zu diesem Zweck fördert die Pumpe 4 Öl unter überdruck, Vielehes des Rückschlagventil 8 und das Steuerventil 9 passiert und in die Druckflaschen des Druekspeichors 20 gelangt. Das Rückschlagventil 8 gewährleistet dabei, daß öl lediglich zum Druckspeicher 20 gefördert wird, nicht aber zur Empe 4 zurückfließt. Das Steuerventil 9 gestattet zwar einen freien Durchfluß des Öles zum Druckspeicher 20, übt jedoch in der umgekehrten Fließrichtung des Öles zu den Schaltventilen hin eine Drosselwirkung aus, Vielehe eingestellt werden kann.
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Wenn der gewünschte Druck im Druckspeicher 20 aufgebaut ist, so stoppt der Druckschalter 13 den Motor 6 und damit die Pumpe k, wonach der Kamerakran betriebsfertig ist.
Vor einer hydraulischen Betätigung des Auslegers 30 oder der Plattform 31 soll eine teilweise Entladung des Druckspeichers 20 stattfinden. Während der Entladung des Druckspeichers 20 fließt öl dirch das Steuerventil 9 zur Durchflußregulierung und durch das Druckminderventil 16, von vjo das öl den Schaltventilen I2K* -^?* ^l 1^10 ^? zuSe~ führt wird. Durch die Schaltventile, die wahlweise entsprechend den jeweiligen momentanen Erfordernissen vom Kameramann auf der Tragplattforni 33 oder einer Hilfsperson im Bereich des Fahrgestelles 35 betätigt .werden, wird der Arheitsweg des Hydrauliköles im jeweiligen Augenblick bestimmt und so die Hubbewegung des Ausüa^ers 30 oder die Drehbewegung der Halterung yi. beeinflußt.
Wenn eine HuÜEwegung des Auslegers 30 erforderlich ist, sind lediglich die Schaltventile 1^1 oder 19χ in Betrieb." Umgekehrt sind die Schaltventile 1^2 oder 192 zu betätigen, wenn die Halterung 31 gedreht werden soll.
Bei einer Hubbetätigung des Auslegers 30 werden die Arbeitswege des Öles durch die Schaltventile Vl* und 19* gewählt, so daß das Hydraulikb'l die eine oder andere Seite des Arbeitskolbens im Hydraulikzylinder 22 beaufschlagen kann. Hierbei gelangt das Drucköl von den Schaltventilen 14, oder I9, zu den Durchflußregulierventilen 25 oder 26, je nachdem, ob der Ausleger 30 angehoben oder abg2 senkt werden soll. Wenn
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somit das Hydrauliköl zum Durchflußregulierventil 26 fließt, so wird es unmittelbar dem Hydraulikzylinder 22 zugeleitet und drückt dessen Arbeitskolben in die eine Richtung, wobei das öl in der gegenüberliegenden Arbeüiskammer ausgedrückt und über das Durchflußregulierventil 25 zum zugehörigen Schaltventil Reitet wird, von v/o es über den Eingang 2Sa. zurück in das ölreservoir 1 gelangt (vgl. Fig. k).
Wenn die Halterung J>1 gedreht werden soll, so nimmt das öl den folgenden Weg: Es verläßt den Druckspeicher 20 und wird über das Steuerventil 9 und das Druckminderventil 16 den Schaltventilen zugeleitet. In' diesem Falle sind die Schaltventile 14£ oder 192 für einen Durchtritt des Öles gestattet, welches anschließend zu den Durchflußregulierventilen 27 oder 28 gelangt; die Drehrichtung derHalterung J>1 hängt auch in diesem Falle wiederum von der Schaltung der Schalt ventile I^ oder 19p in d:i-e eine oder andere Arbeitsstellung ab, so daß das unter Druck stehende Hydrauliköl entweder über das Durchflußregulierventil 27 oder 28 gelangt. Anschließend wird das öl wiederum über den Eingang 29a in das ölreservoir 1 zurüekgeleifet.
Wenn der Ausleger pO von Hand angehoben oder abgesenkt v/erden soll, während die hydraulische Betätigungseinrichtung zur Durchführung der Dreh- bsvr. Sehwenkbewegungen in Betrieb ist, dann v/erden die Absperrhähne 27> geöffnet, wodurch das Hydrauliköl auf dem Wege des geringeren Widerstandes unmittelbar zum ölreservoir 1 zurückgeleitet wird,
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ohne in den Arbeitszylinder 22 zu gelangen.
V/enn andererseits der Ausleger JQ hydraulisch gehoben oder gesenkt und umgekehrt die Halterung j51 von Hand gedreht werden soll, so genügt es, den Arbeitskolben des Hydraulikzylinders 21 von der Halterung Jl abzukuppeln, wozu es beispielsweise genügt, eine KuppJngsrautter der Antriebsritzel für die Halterung 31 zu lockern, so daß die Antriebsritzel frei drehbar werden oder außer Eingriff gelangen.
- 16 - (Ansprüche)
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Claims (1)

  1. Dipl.-lng. Wlltif JttttlMh
    »Stuttgart N, Μβη7·Ι?Μ»η# #> - l6
    A 33 660 - sU Den
    Ii 1972
    ANSPRÜCHE
    1./Karaerakran für Kino- oder Fernsehkameras, mit einem lenkbaren Fahrgestell mit insbesondere vier Rädern, und mit einer um eine senkrechte Achse drehbaren waagerechten Halterung für einen neigungsverstellbaren Ausleger, an dessen äußerem Ende eine Tragplattform für die Kamera und den Kameramann angelenkt istyind dessen inneres Ende Gegengewichte zum Ausbalancieren der Anordnung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (30) bzw. dessen Halterung (31) von Hand oder durch eine Hydraulikeinrichtung heb- oder absenkbar bzw. in beiden Richtungen drehbar sind, und daß ein Druckspeicher (20) für Hydraulikflüssigkeit vorgesehen ist, der mittels einer Pumpe (4) von einem ölreservoir (1) aus mit Druckflüssigkeit versorgt wird und dessen Entladung durch Druckreduzier- und Durchflußregulierventile (Steuerventil 9, 16, 25, 26, 27, 28, Sicherheitsventile I5) steuerbar ist und mittels insbesondere vier Schaltventilen (14,, 14O, I9,, 192) schaltbar ist, wobei zwei (14^ 142) der als Mehrwegeventile mit vier Strömungswegen und drei Schaltstellungen (Vier/Drei-Wege-Ventile) 'an der drehbaren Halterung (3I) und die anderen beiden (19^* 1^2) 0^1 der 8^ Ausleger '(JO) angelenkten Tragplattform (33) angeordnet sind und wobei die Schaltventile (141# Ig1 bzw. 142, 192) mit zwei Hydraulikzylindern (21, 22) verbunden sind, von denen der eine (22) als doppelt-wirkender Zylinder mit hin- und her- ■ gehendem Arbeitskolben ausgebildet ist und der andere (21) eine Drehbewegung erzeugt und Jeder der beide^TzWinaer (21,22) von zweien (l41,l91 bzw. 142,192) der Schaltventile steuerbar
    +)ausgebildeten Schalt- ·,„
    ventile - 17 -
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    ist und bei der Beaufschlagung durch Druckflüssigkeit ein Anheben oder Absenken des Auslegers (30) bzw. eine Drehung der Halterung (J>1) in der einen oder anderen Richtung herbeiführt.
    2. Kamerakran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckleitung von der vorzugsweise als Zahnradpumpe ausgebildeten Pumpe (K) zu dem vorzugsweise eine Mehrzahl von Druckflaschen enthaltenden Druckspeicher (20) ein Rückschlagventil (8) angeordnet ist/ welches einen Ruckfluß der Hydraulikflüssigkeit zur Pumpe (K) vohindert, und weiterhin ein Steuerventil (9)* welches einen freien Durchlauf der Druckflüssigkeit •zum Druckspeicher (20) gestattet, jedoch die Strömung in Gegenrichtung in einstellbarer Weise drosselt.
    3>. Kamerakran nach Anspruch 1 oder 2, dadu.rchgekennzeichnet, daß bei der Entnahme von Hydraulikflüssigkeit aus dem Druckspeicher (20) zur Steuerung der Hubbewegung des Auslegers (50) "die Druckflüssigkeit vor dem Erreichen eines der beiden zugehörigen Schaltventile (14·^ bzw. IC)1) durch ein Drosselventil (Steuerventil 9) und ein. Druckminderveri; il (16) geführt ist, wobei letzteres einen Sperrkreis aufweist, und anschließend durch zwei Durchflußregulierventile (25, 26), von denen das eine in Strömungsrich'sng vor "und das andere nach dem zu betätigenden Hydraulikzylinder (22) angeordnet ist, wobei die Hydraulikflüssigkeit von dem dem zugehörigen Hydraulikzylinder (22) nachgeschalteten Durchflußregulierventil durch das zugehörige Schaltventil hindurch zum ölreservoir (1) gelangt.
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    4. Kamerakran nach einem der Ansprüche 1 bis ~5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Entnahme von Druckflüssigkeit aus dem Druckspeicher (20) zum Schwenken des Auslegers (]50) das Öl durch ein Drosselventil (Steuerventil 9) und ein Druckminderventil (16) gelangt und anschließend die zugehörigen Sehaltventile (1^o D2W·
    • 19p) durchströmt, wonach das öl über ein Durchflußregulierventil (27 bzw. 28) zürn Hydraulikzylinder (21) gelangt und von diesem über ein zv;eites Durchflußregulierventil (28 bzw. 27) ZUi1UCk zürn ölreservoir (1) gelangt.
    5· Kamerakran nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Stouerkreis als Absperrhi'hne (2y) ausgebildete By-pass-Ventile aufweist, welche einen Abfluß des Drucköles vor dem Erreichen des doppelt-wirkenden Hydraulikzylinders (22) für die Hubhev;egung des Ausleere (^O) in das ölreservoir (1) gestatten.
    6. Kamerakran nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Getri ehe zwischen dem Hydraulikzylinder (21) zürn Schwenken des Ausl^ers und der Halterung (3>1) eine Kupplung aufweist, welche von der Stellung des Hydraulikzylinders (21) unabhängige Schwenkbewegungen des Auslegers (30) zuläßt.
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DE19732335155 1973-02-06 1973-07-11 Kamerakran Pending DE2335155A1 (de)

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ES411359A ES411359A1 (es) 1973-02-06 1973-02-06 Mejoras introducidas en las plataformas hidraulicas porta- camaras de cine o television.

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