DE2334844C3 - Verriegelungsvorrichtung für die Schachtschiebetüren von Personenaufzügen - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für die Schachtschiebetüren von Personenaufzügen

Info

Publication number
DE2334844C3
DE2334844C3 DE19732334844 DE2334844A DE2334844C3 DE 2334844 C3 DE2334844 C3 DE 2334844C3 DE 19732334844 DE19732334844 DE 19732334844 DE 2334844 A DE2334844 A DE 2334844A DE 2334844 C3 DE2334844 C3 DE 2334844C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
door
hook bolt
shaft
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732334844
Other languages
English (en)
Other versions
DE2334844A1 (de
DE2334844B2 (de
Inventor
Francesco Cinisello BaIsamo Zappa (Italien)
Original Assignee
Liftmaterial Diemand & Neumann Kg, 8013 Haar
Filing date
Publication date
Application filed by Liftmaterial Diemand & Neumann Kg, 8013 Haar filed Critical Liftmaterial Diemand & Neumann Kg, 8013 Haar
Priority to DE19732334844 priority Critical patent/DE2334844C3/de
Priority to ES420724A priority patent/ES420724A1/es
Priority to GB5499873A priority patent/GB1442407A/en
Priority to NL7316252A priority patent/NL7316252A/xx
Priority to LU68976D priority patent/LU68976A1/xx
Priority to BE138952A priority patent/BE808730A/xx
Priority to FR7346931A priority patent/FR2236768B1/fr
Priority to IT6812174A priority patent/IT1011716B/it
Publication of DE2334844A1 publication Critical patent/DE2334844A1/de
Publication of DE2334844B2 publication Critical patent/DE2334844B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2334844C3 publication Critical patent/DE2334844C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für die Schachtschiebetüren von Personenaufzügen, bei der in jeder Etage ein mit einer Verriegelungsroüe versehener Hakenriegel .mit der Schachtschiebetür drehbar verbunden ist Der Hakenriegel sperrt im verriegel ten Zustand die Schachtschiebetür, wooei die Verriege lungsrolle hinter einer Verriegelungsschiene einhakt Zur Entriegelung des Hakenriegels und damit dei Schachtschiebetür greift ein mit der Kabinenschiebetüi der Aufzugskabine in Verbindung stehender Mitnehmer über Mitnehmerrollen am Hakenriegel an schwenkt ihn aus seiner Verriegelungsstellung nach oben und verschiebt ihn zusammen mit den sich öffnen den Schacht- und Kabinenschiebetüren entlang dei Verriegelungsschiene bzw. Laufschiene.
Die Verwendung eines derartigen Hakenriegels ar den Schachtschiebetüren gestattet eine ebenso sichere wie einfache Verriegelung der geschlossenen Schacht schiebetür, da der Hakenriegel lediglich unter der Wirkung der Schwerkraft in seine Speir- oder Verriege lungsstellung an der Verriegelungsschiene einhakt oder einrastet. Komplizierte, meist elektrisch arbeitende Verriegelungsvorrichtungen, etwa mit einer an der Ka bine angebrachten elektromagnetischen Betätigungs kurve für den Türverschluß werden dadurch von vorn herein vermieden. Da die meisten Störungen an Aufzügen durch Fehler an den Verriegelungselementen der Schachtschiebetüren auftreten, wird durch die Verwendung des Hakenriegels auch die Störanfälligkeit wesentlich herabgesetzt. Das Schließen der Schachtschie betür kann mit einem einzigen, elektrischen Kontaki überwacht werden, während weitere elektromagnet! sehe Verriegelungselemente einschließlich deren Überwachungs- und Steuerungskontakten entfallen können.
Nachteilig bei den bekannten Verriegelungsvorrich tungen für Schachtschiebetüren mit Hakenriegel ist je doch, daß die Kabinenschiebetür einen etwas größerer Weg zurücklegen muß als die Schachtschiebetür, se daß sich auch eine entsprechend größere Öffnung dei Kabinentür bzw. umgekehrt eine kleinere Öffnung dei Schachtschiebetür ergibt. Dieser Unterschied in dei Türöffnungsbreite von Schachtschiebetür und Kabinen schiebetür entsteht dadurch, daß der mit der Kabinen schiebetür verbundene Mitnehmer für den Hakenriege! nach dem Einfahren des Aufzuges in die Etage und beim Öffnen der Kabinenschiebetür zunächst den Ha kenriegel der Schachtschiebetür entriegeln, d. h. nach oben schwenken muß, bevor überhaupt eine öffnungs bewegung der Schachtschiebetür selbst einsetzt. Die Entriegelung der Schachtschiebetür erfolgt nicht be reits beim Einfahren oder Bündigstellen der Aufzugska bine in der Etage, sondern erst dann, wenn die Kabine stillsteht und sich die Kabinenschiebetür nach der Seite also in horizontaler Richtung öffnet. Je nach Konstruk tion des Hakenriegels an der Schachtschiebetür bzw auch des Mitnehmers, meist einer Mitnehmerplatte, ar der Kabinenschiebetür beträgt der Anlaufweg odei Vorlauf, den die Kabinentür zum Entriegeln des Ha kenriegels ausführen muß, in der Regel einige Zentimeter. Erst nachdem die Kabinenschiebetür diesen Anlaufweg zurückgelegt und dadurch den Hakenriege nach oben geschwenkt hat, setzt auch die Öffnungsbewegung der Schachtschiebetür ein. Vor allem unter beschränkten Platzverhältnissen, und wenn eine volle Ausnutzung der Türöffnungsbreite verlangt wird, wirki sich dieser für die Öffnung der Schachtschiebetür ver lorene Anlaufweg oder Vorlauf ungünstig aus.
Nachteilig bei diesen bekannten Hakenriegelkon-
15
20
struktionen ist ferner, daß der Hakenriegel für die eigentliche Türöffnungsbewegung nach dem Entsperfcn des Hakenriegels mit einer zusätzlichen Andruckrolle versehen ist, an der der Mitnehmer zum Verschieben der Kabinentür angreift Di-_se Andruckrolle ist im Drehpunkt des Hakenriegels gelagert Bei sehr ungenauem Anhalten der Kabine in einer Etage besteht bei diesen bekannten Hakenriegelkonstruktionen die Gefahr, daß der Mitnehmer an der Kabinenschiebetür den Hakennegel nicht entsperren, d. h. anheben kann, sondern nur an der Andruckrolle angreift. Da der Hakenriegel dann aber die Schachtschiebetür noch verriegelt hält, kann sicii diese nicht öffnen, so daß über den Mitnehmer und die Kabinenschiebetür der gesamte Motorantrieb für die Türöffnung blockiert und dadurch überlastet oder beschädigt wird.
Bei einer ebenfalls bekannten Türverriegelung mit Hakenriegel (US-Patentschrift 15 72 400) wird nach dem Anhalten der Kabine in einer Etage über den Motorantrieb für die Türbewegung zunächst nur der Hakenriegel angehoben und entsperrt und erst danach wird die Öffnungsbewegung der Kabinentür eingeleitet die dabei die Schachtschiebetür möglichst spielfrei und synchron mitnimmt Ein Vorlaufweg der Kabinentür gegenüber der Schachtschiebetür, um dadurch zunächst den Hakenriegel zu entsperren, wird also von vornherein vermieden. Allerdings benötigt diese bekannte Türverriegelung hierzu zwei Mitnehmerplatten, die zusätzlich über ein Türöffnungsseil mit zwei Seiischeiben, einem mit dem Seil gekoppelten Schlitten für die Türöffnung sowie über eine Art Kulissensteuerung mit Umlenkhebeln gegeneinander bewegt werden müssen und so den dazwischenliegenden Hakenriegel verschwenken. Der gesamte Bauaufwand allein für die Türverriegelung wird durch diese Konstruktion beträchtlich erhöht wobei die Vielzahl der mechanisch bewegten Teile außerdem noch die Wartungskosten und die Störanfälligkeit steigert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem baulichen Aufwand bei Schachtschiebetüren mit Verriegelung durch Hakenriegel gleichen Öffnungsweg für Schacht- und Kabinentür zu erzielen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Ende des Türöffnungsweges zugeordneten Ende der Verriegelungsschiene eine Steuereinrichtung vorhanden ist, die den Hakenriegel wieder in einer der Verriegelungsstellung bei geschlossener Schachtschiebetür entsprechende Winkelteilung zurückschwenkt. Erreicht wird dieses Ziel vorzugsweise durch ein am Ende der Verriegelungsschiene angebrachte Kurvenstück mit einem die Verriegelungsrolle des Hakenriegels führenden, von einer Rück- und einer Ausschwenkkurve begrenzten Ausschnitt
Zur weiteren Vereinfachung der Konstruktion können die Rück- und Ausschwenkkurve des Ausschnittes annähernd geradlinig und parallel in einem Winkel von weniger als 90° gegenüber der öffnungsbewegungsrichtung schräg nach unten gerichtet und an ihrer tiefsten Stelle zu einer Ruhelage für die Verriegelungsrolle vereinigt sind. Dies bietet außerdem den Vorteil, daß bei vollständig geöffneter Schachtschiebetür und Kabinenschiebetür eine Einrastung, d. h. Sicherung der Türen in dieser Lage erzielt wird.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen können den An Sprüchen 4 und 5 entnommen werden.
Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung ist vor allem zur Verwendung an mehrblättrigen einseitig oder beidseitig öffnenden Scliachtschiebetüren vorgesehen. Bei einseitig öffnenden Schachtschiebetüren ist dann der Hakenriegel mit dem äußersten, den größten Weg zurücklegenden Türblatt direkt oder indirekt und drehbar verbunden. Entsprechend ist bei beidseitig öffnenden Schachtschiebetüren je ein Hakenriegel für jedes der beiden inneren, bei geschlossener Tür aneinanderliegenden Türblätter vorgesehen.
Zur ausführlicheren Erläuterung der Erfindung wird ίο auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel Bezug genommen. Darin zeigen
F i g. 1 und 2 eine Teilansicht der Schachtschiebetüren von innen, d. h. vom Aufzugsschacht aus, wobei die Schachtschiebetür in F i g. 1 verriegelt und geschlossen und in F i g. 2 entriegelt und teilweise geöffnet ist,
F i g. 3 eine vereinfachte Ansicht des Hakenriegels in seiner Sperr- oder Verriegelungsstellung am einen Ende eines Hakenriegels,
F i g. 4 eine entsprechende Ansicht des Hakenriegels nach dem Entriegeln und
F i g. 5 ebenfalls eine Ansicht des Hakenriegels in einer Raststellung am anderen Ende des Hakenriegels und bei vollständig geöffneten Türen.
Zur Erläuterung der prinzipiellen Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Hakenriegels wird zunächst auf die F i g. 1 und 2 Bezug genommen, die eine zweiblättrige Schachtschiebetür 5, 6 und ihre Trag- und Verriegelungskonstruktion innerhalb eines Aufzugsschachtes 19 zeigen. Ein Hakenriegel 1 ist über seine Schwenkachse 14 in einem Verbindungsteil 17 drehbar gelagert, an dem das vordere Türblatt 5 hängt. Das hintere Türblatt 6 ist an einem Verbindungsteil 18 festgemacht. Die beider» Türblätter 5,6 werden über diese Verbindungsteile 17, 18 von einer Laufschiene 4 horizontal verschiebbar getragen. Die Lagerung der Verbindungsteile auf der Laufschiene 4 kann insbesondere über Laufrollen erfolgen, die der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die Bewegung der Schachtschiebetür 5,6 zum Öffnen und Schließen erfolgt über den Hakenriegel 1 durch eine Mitnehmerplatte 2, die mit der (nicht dargestellten) Kabinenschiebetür einer Aufzugskabine starr verbunden ist.
In F i g. 1 ist angenommen, daß die Aufzugskabine mit der Mitnehmerplatte 2 in der Pfeilrichtung ν von unten an die Etage oder Haltestelle heranfährt. Der Hakenriegei 1 befindet sich noch in seiner Verriegelungs- oder Sperrstellung am rechten Ende einer Verriegelungsschiene 3, die ebenso wie die Laufschiene 4 mit dem Aufzugsschacht 19 unbeweglich verbunden ist. F i g. 2 zeigt die Stellung der Schachtschiebetüren 5, 6, nachdem die (nicht gezeigte) Aufzugskabine in die Haltestelle eingefahren ist und die öffnung der Türen eingesetzt hat. Die mit der (nicht gezeigten) Kabinenlür verbundene Mitnehmerplatte 2 hat den Hakenriegel 1 bereits um die Schwenkachse 14 nach oben geschwenkt, d. h. entriegelt, und anschließend auf der Verriegelungsschiene 3 nach links bewegt. Das vordere Türblatt 5, das über das Verbindungsteil 17 und die Schwenkachse 14 mit dem Hakenriegel 1 drehbar verbunden ist, gibt bereits einen Teil .v der Türöffnungsbreite frei. Die vollständige Türöffnung beider Türblätter 5, 6 ist dann erreicht, wenn der Hakenriegel 1 durch die Mitnehmerplaite 2 in Pfeilrichlung h in seine linke Endlage im Kurvenstück 8 der Verriegelungsschieile verschoben ist. Die beiden Türbiätter 5, 6 der Schachtschiebetür gleiten dabei teleskopartig ineinander.
Zur besseren Erläuterung der Funktion des erfindungsgemäßen Hakenriegels 1 sind in den F i g. 3,
35
und 5 neben dem Hakenriegel nur noch die Mitnehmerplatte 2 der Kabinenschiebetür und die feststehende Verriegelungsschiene 3 dargestellt. Es wurden somit sämtliche zum Verständnis der Funktion des erfindungsgemäßen Hakenriegels nicht unbedingt erforderlichen Teile weggelassen. So ist in Wirklichkeit der Hakenriegel 1 über die Schwenkachse 14 mit dem vorderen Türblatt 5 der Schachtschiebetür bzw. mit deren Verbindungsteil 17 drehbar verbunden. Die Laufschiene 4 für die Türblätter 5,6 bzw. deren Verbindungsteile 17, 18 sind in den Fig.3 bis 5 ebenfalls nicht dargestellt.
Die Mitnehmerplatt'e 2 bewegt sich mit der Schiebetür der Aufzugskabine, d. h. beim Einfahren in die Etage oder Haltestelle je nach Fahrtrichtung von oben nach unten bzw. umgekehrt, während die Teile 1 und 3 während der Fahrt der Kabine feststehen. Die Darstellung nach der F i g. 3 bis 5 gilt für den Stillstand der Kabine an der Haltestelle, wobei in F i g. 4 die Mitnehmerplatte 2 der Kabinenschiebetür die seitliche oder horizontale Öffnungsbewegung in Pfeilrichtung h ausführt.
In dem um die Schwenkachse 14 drehbaren und in Pfeilrichtung Λ bzw. entgegengesetzt verschiebbaren Hakenriegel 1 sind parallel zur Schwenkachse 14 zwei Mitnehmerrollen 12, 13 und eine Verriegelungsrolle 11 mit zur Schwenkachse 14 paralleler Drehachse gelagert. Der Hakenriegel 1 befindet sich zwischen der Mitnehmerplatte 2 der Kabinenschiebetür und der feststehenden Verriegelungsschiene 3. Die Mitnehmerrollen 12 und 13 sind auf der der Mitnehmerplatte 2 zugewandten Vorderseite des Hakenriegels 1 und die Verriegelungsrolle 11 ist an seiner Rückseite drehbar gelagert.
In F i g. 3 befindet sich der Hakenriegel in der Verriegelungs- oder Sperrstellung der Schachtschiebetür 5, 6, d. h. bei einem Versuch die Schachtschiebetür direkt zu öffnen, d. h. den Hakenriegel 1 in F i g. 3 nach links zu bewegen (Pfeilrichtung h in F i g. 4) trifft die Verriegelungsrolle 11 auf die Sperrfläche 16 am rechten Ende des Hakenriegels 3 und hält so die Schachtschiebetüren 5, 6 geschlossen. Die Schachtschiebetür kann somit — abgesehen von Spezialwerkzeugen — nur durch die Mitnehmerplatte 2 der Aufzugskabine entriegelt und geöffnet werden.
Die Entriegelung der Schachtschiebetür 5,6 über den Riegelhaken 1 ist in F i g. 4 angedeutet. Während in F i g. 3 die Mitnehmerplatte 2 lediglich in der vertikalen Fahrtrichtung der Aufzugskabine zwischen die Mitnehmerrollen 12 und 13 eingefahren ist, aber noch keine seitliche Öffnungsbewegung in der Pfeilrichtung h ausgeführt hat, ist in F i g. 4 die Mitnehmerplatte 2 durch die sich in Pfeilrichtung Λ öffnende Kabinenschiebetür bereits um den Anlaufweg oder Vorlauf a nach links verschoben. Das bedeutet, daß die Kabinenschiebetür bereits einen Weg a zurückgelegt hat, während sich die mit der Schwenkachse 14 drehbar verbundene Schachtschiebetür 5, 6 immer noch in derselben, d. h. geschlossenen Stellung befindet, wie dies auch die strichpunktierte Verbindungslinie zwischen den Schwenkachsen 14 in F i g. 3 und 4 andeutet. Während der Bewegung der Mitnehmerplatte 2 (und der nicht dargestellten Kabinenschiebetür) um den Vorlaufweg a in Pfeilrichtung h führt der Hakenriegel 1 lediglich eine Schwenkbewegung um den Winkel w und um die Schwenkachse 14 aus, wobei die Verriegelungsrolle 11 von der Sperrfläche 16 weg auf die Höhe der Lauffläche 15 der Verriegelungsschiene 3 geschwenkt wird. Damit ist der Hakenriegel 1 entsperrt bzw. die mit ihm über die Schwenkachse 14 verbundene Schachtschiebetür 5, ι entriegelt, aber noch geschlossen, so daß nun Hakenrie gel und Schachtschiebetür in Pfeilrichtung Λ ebenfall in Öffnungsrichtung der Tür bewegt werden können.
In F i g. 5 ist die Lage Jes Hakenriegels nach den vollständigen öffnen der Schachtschiebetür 5, 6 darge stellt. Der Hakenriegel 1 wurde von der Mitnehmer platte 2 auf oder über der Lauffläche 15 der Verriege lungssschiene 3 bis zu deren linken Ende bewegt, da
ίο mit einem Kurvenstück 8 versehen ist (Die Lage de Verriegelungsrolle 11 auf der Lauffläche 15 der Verrie gelungsschiene 3 und kurz vor dem Erreichen der tin ken Endstellung ist in F i g. 5 rechts gestrichelt darge stellt). Das Kurvenstück 8 besitzt im gezeigten Ausfüh rungsbeispiel einen Ausschnitt 7, der oben durch ein« weitgehend geradlinige Rückschwenkkurve 9 und un ten durch eine Ausschwenkkurve 10 begrenzt ist. An Grund des Ausschnittes 7, wo Rückschwenkkurve < und Ausschwenkkurve 10 kreisbogenförmig ineinande übergehen, besitzen die Verriegelungsrolle 11 und da mit auch der Hakenriegel 1 und die Kabinen- um Schachtschiebetüren eine Raststellung, d. h. zur Bewe gung des Hakenriegels und der über die Schwenkachs« damit verbundenen Schachtschiebetür 5, 6 entgegei der Pfeilrichtung h muß zunächst die Verriegelungsrol Ie 11 aus der in F i g. 5 gezeigten Raststellung über di( Ausschwenkkurve 10 wieder auf die Höhe der Laufflä ehe 15 gebracht werden, was einen gewissen Kraftauf wand voraussetzt.
Wesentlich für die Arbeitsweise des erfindungsgemä Ben Hakenriegels ist die für die gegenseitige Stellung von Schacht- und Kabinenschiebetür maßgebende Ver änderung des Abstandes d zwischen der Schwenkachse 14 und der Mitnehmerplatte 2, während der Bewegung des Hakenriegels 1 aus der in F i g. 3 gezeigten Verrie gelungssteüung in die in F i g. 5 dargestellte Raststel lung bei völliger öffnung der Schachtschiebetür 5.6.
Aus dem Unterschied zwischen den F i g. 3 und 4 er kennt man, daß die Mitnehmerplatte 2, und damit aucl·
die sie tragende Kabinenschiebetür, zunächst einen An laufweg a in der Pfeilrichtung h zurücklegen muß. wo bei der Hakenriegel 11 lediglich um den Winkel w au« seiner Sperrstellung nach oben schwenkt, d.h. ent sperrt wird, ohne jedoch selbst eine Bewegung in dei
Pfeilrichtung h, d. h. in der Öffnungsrichtung der Kabi nenschiebetür auszuführen. Der für die gegenseitige Stellung von Schacht- und Kabinenschiebetür maßgebende Abstand d in F i g. 3 beträgt in F i g.4 nur noch öl. Wenn man davon ausgeht daß in der geschlossener
Stellung sowohl die Schachtschiebetür als auch die Ka binenschiebetür jeweils an der entsprechenden (hier rechten) Seite des zugehörigen Türrahmens anliegt was durch die Darstellung nach Fig.3 angedeutet ist so hat gemäß F i g. 4 nach dem Entsperren des Haken-
riegels 1 die mit der Mitnehmerplatte 2 verbundene Kabmenschiebeiür bereits einen Anlaufweg a zurück gelegt, d. h. sich bereits um diese Strecke geöffnet, während die mit der Schwenkachse des Hakenriegels 1 verbundene Schachtschiebetür immer noch vollständig ge-
schlossen ist
Bei der erfindungsgemäßen Hakenriegelkonstruk tion wird nun gemäß Darstellung in F i g. 5 der Hakennegel 1 wieder aus der während des Öffnungsvorganges eingenommenen Entriegelungsstellung (F i g. 4) am <*5 Ende des Öffnungsweges entgegen dem Winkel w um seine Schwenkachse 14 nach unten gedreht wenn seine VemegelungsroUe 11 auf die Rückschwenkkurve 9 des Kurvenstückes 8 trifft. Abhängig von der Form der
Rückschwenkkurve 9 wird die Verriegelungsrolle 11 gegenüber der entsperrten Stellung auf oder über der Lauffläche 15 (Fig.4) gemäß Fig.5 nach unten bewegt, so daß der Hakenriegel 1 um seine Schwenkachse wieder entsprechend weit entgegen dem Entriegelungswinkel w nach unten geht. Da die Lage der Mitnehmerplatte 2 gegenüber dem Hakenriegel 1 durch die beiden Mitnehmerrollen 12 und 13 festgelegt ist. erreicht der Abstand d zwischen Schwenkachse 14 und Mitnehmerplatte 2, der sich in F i g. 4 auf d\ verringert hatte, wieder die Größe entsprechend F i g. 3, wenn in F i g. 5 der Hakenriegel 1 ebenfalls die gleiche Winkelstellung wie in F i g. 3 eingenommen hat. Dadurch ist der zum Entsperren des Hakenriegels 1 erforderliche Vorlauf oder Anlaufweg a vollständig kompensiert. Nach Beendigung des Türöffnungsweges in Pfeilrichtung Λ, wenn der Hakenriegel also seine Stellung nach F i g. 5 erreicht hat, haben beide Türen, sowohl die Schacht- als auch die Kabinenschiebetür, genau den gleichen Türöffnungsweg zurückgelegt.
Rück- und Ausschwenkkurve 9 bzw. 10 können auch eine andere, als die dargestellte Form besitzen, wesentlich ist nur, daß eine ausreichend große Schwenkbewegung des Hakenriegels 1 zur Kompensation des Entriegelungswinkels w gemäß F i g. 4 erreicht wird. Im Prinzip kann an Stelle des Kurvenstückes 8 am Ende der Verriegelungsschiene 3 auch eine geeignete andere, mechanisch, hydraulisch, elektrisch usw. arbeitende Steuereinrichtung vorhanden sein, die den Hakenriegel 1 um die Schwenkachse 14 wieder in die Stellung zurückschwenkt, die seiner Winkelstellung bei geschlossener Schachtschiebetür 5,6 entspricht.
Wie bereits erwähnt, ist bei der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung die Lage des Mitnehmers 2 gegenüber dem Hakenriegel 1 durch die beiden Mitnehmerrollen 12 und 13 begrenzt. Bei der Türöffnungsbewegung in Pieiirichtung h wird die dazu erforderiiche Kraft — ebenso wie die Kraft zum Hochschwenken des Hakenriegels 1 um den Winkel w — von der Mitnehmerplatte 2 auf die Mitnehmerrolle 12 übertragen. Da diese Mitnehmerrolle 12 von der Schwenkachse 14 einen geringeren Abstand besitzt, bzw. weiter innen liegt als die Mitnehmerrolle 13, wird die Schwenkbewegung des Hakenriegels 1 um seine Schwenkachse 14 beendet, sobald die äußere Mitnehmerrolle 13 bei der Bewegung der Mitnehmerplatte 2 in Pfeilrichtung Λ an der Rückseite der Mitnehmerplatte angreift. Dadurch kann eine besondere Andruckrolle auf der Schwenkachse 14 eingespart werden, die bei den bekannten Hakenriegelkonstruktionen nach dei Schwenkbewegung des Hakenriegels um den Winkel η die zur Verschiebung in Pfeilrichtung h erforderliche Kraft aufnimmt und auf den Hakenriegel überträgt Eine solche Andruckrolle a;f der Schwenkachse U birgt nämlich die Gefahr in sich, daß — wenn die Mit nehmerplatte 2 an der Tür der Aufzugskabine etwa: unterhalb der Mitnehmerrolle 12 stehengeblieben ist der Hakenriegel 1 nicht entsperrt und somit die öff nungsbewegung der Mitnehmerplatte 2 in Pfeilrichtung h blockiert wird. Bei den bekannten Hakenriegelkon struktionen mit einer solchen Andruckrolle auf dei Schwenkachse 14 kann es dann zu Schäden am An triebssystem für die Mitnehmerplatte 2, d. h. für die Ka binenschiebetür, kommen. Wenn dagegen bei der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung für die Schachtschiebetür von Personenaufzügen die Mitnehmerplatte 2 der Kabinenschiebetür aus irgendwelchen Gründen nicht zwischen die Mitnehmerrollen 12 und 13 gelangt ist, und dann die Öffnungsbewegung der Mitnehmerplatte in Pfeilrichtung h einsetzt, so bleibt dies für den Antrieb der Kabinenschiebetür ohne Folgen, da die Öffnungsbewegung der Kabinenschiebetür nicht behindert ist, während jedoch die Schachtschiebetür in diesem Fall nicht entriegelt wird und geschlossen bleibt. Ebenso werden die Fahrgäste nicht gefährdet. Der Ausstieg aus der Kabine kann an einer anderen Haltestelle, nach einer erneuten Einfahrt in die gleiche Haltestelle oder durch eine Notentriegelung der Schachtschiebetür mittels eines geeigneten Werkzeuges, z. B. eines Dreikantschlüssels, erfolgen.
Das im vorhergehenden beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Anwendung eines Hakenriegels an einer zweiblättrigen, sich einseitig nach einer Seite öffnenden Schachtschiebetür bzw. Kabinenschiebetür. Die gleiche Verriegelungsvorrichtung ist auch für einblättrige oder mehrblättrige Schachtschiebetüren geeignet, wobei im letzteren Fall wieder nur an dem äußersten bzw. vordersten Türblatt, das den größten Weg bei der Öffnungsbewegung zurücklegt, eine drehbare Verbindung mit dem Hakenriegel vorhanden ist. Bei beidseitig öffnenden ein- oder mehrblättrigen Schachtschiebetüren bzw. Kabinenschiebetüren werden jeweils die beiden innersten Türblätter, die bei geschlossener Tür aneinanderliegen, mit je einem Hakenriegel und je einer Verriegelungsschiene versehen, die zu einer senkrechten Symmetrieebene (parallel zur Aufzugsfahrtrichtung) spiegelbildlich angeordnet sind bzw. wirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: 23
1. Verriegelungsvorrichtung für die Schachtschiebetüren von Personenaufzügen, bei der in jeder Etage ein mit einer Verriegelungsrolle versehener Hakenriegel mit der Schachtschiebetür drehbar verbunden ist, der im verriegelten Zustand hinter einer Verriegelungsschiene einhakt und der zur Entriegelung durch einen mit der Kabir.entür der Aufzugskabine in Verbindung stehenden i-.nd über Mitnehmerrollen am Hakenriegel angreifenden Mitnehmer aus der Verriegelungsstellung schwenkbar und zusammen mit den sich öffnenden Schacht- und Kabinentüren entlang der Verriegelungsschiene verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß aii dem dem Ende des Türöffnungsweges zugeordneten Ende der Verriegelungsschiene (3) eine Steuereinrichtung (8) vorhanden ist, die den Hakenriegel wieder in eine der Verriegelungsstellung bei geschlossener Schachtschiebetür entsprechende Winkelstellung zurückschwenkt.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein am Ende der Verriegelungsschiene (3) angeordnetes Kurvenstück (8) mit einem die Verriegelungsrolle (11) des Hakenriegels (1) führenden, von einer Rück- und einer Ausschwenkkurve (9 bzw. 10) begrenzten Ausschnitt (7).
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rück- und Ausschwenkkurve (9 bzw. 10) des Ausschnitts (7) annähemd geradlinig und parallel in einem Winkel von weniger als 90° gegenüber der öffnungsbewegungsrichtung (h) schräg nach unten gerichtet und an ihrer tiefsten Stelle zu einer Ruhelage für die Verriegelungsrolle vereinigt sind.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der beiden Mitnehmerrollen (12,13) parallel zur Schwenkachse (14) des Hakenspiegels (1) liegen, wobei die eine (innere) Mitnehmerrolle (12) in geringerem und die andere (äußere) Mitnehmerrolle (13) in größerem Abstand von der Schwenkachse (14) angeordnet ist, derart, daß nach dem Entriegein und während der Öffnungsbewegung der Tür (5,6) die innere Mitnehmerrolle (12) die von dem als Platte (2) ausgebildeten Mitnehmer übertragene, in Türöffnungsrichtung M wirkende Verschiebungskraft aufnimmt, während die äußere Mitnehmerrolle (13) das hierbei auftretende Drehmoment aufnimmt und die weitere Drehbewegung des Hakenriegels (1) um seine Schwenkachse (14) begrenzt.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsrolle (1) im Sperr- oder Verriegeiungszustand an einer nahezu vertikalen Sperrfläche (16) der Verriegelungsschiene (3) anliegt.
6. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei beidseitig öffnenden Schachtschiebetüren je ein Hakenriegel mit den beiden vordersten bzw. innersten Türblättern, die bei geschlossener Tür aneinander liegen, verbunden ist und daß jedem Hakenriegel eine eigene Verriegelungsschiene zugeordnet ist. wobei Hakenriegel und Verriegelungsschienen spiegelbildlich zu einer senkrechten, durch ihre Mitte 6S gehenden Symmetrieebene ausgeführt bzw. angeordnet sind.
844 2
DE19732334844 1973-07-09 1973-07-09 Verriegelungsvorrichtung für die Schachtschiebetüren von Personenaufzügen Expired DE2334844C3 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732334844 DE2334844C3 (de) 1973-07-09 Verriegelungsvorrichtung für die Schachtschiebetüren von Personenaufzügen
ES420724A ES420724A1 (es) 1973-07-09 1973-11-21 Perfeccionamientos en la construccion del dispositivo de bloqueo de las puertas correderas de cancela para ascenso- res.
GB5499873A GB1442407A (en) 1973-07-09 1973-11-27 Shaft door operating mechanism for a lift
NL7316252A NL7316252A (nl) 1973-07-09 1973-11-28 Grendelinrichting voor de schachtschuifdeuren van personenliften.
LU68976D LU68976A1 (de) 1973-07-09 1973-12-11
BE138952A BE808730A (fr) 1973-07-09 1973-12-17 Dispositif de verrouillage pour les portes coulissantes des cages d'ascenseurs pour personnes
FR7346931A FR2236768B1 (de) 1973-07-09 1973-12-28
IT6812174A IT1011716B (it) 1973-07-09 1974-04-08 Dispositivo di blocco per le porte scorrevoli del vano di corsa di un ascensore

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732334844 DE2334844C3 (de) 1973-07-09 Verriegelungsvorrichtung für die Schachtschiebetüren von Personenaufzügen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2334844A1 DE2334844A1 (de) 1975-02-06
DE2334844B2 DE2334844B2 (de) 1975-08-14
DE2334844C3 true DE2334844C3 (de) 1976-03-25

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0383086B1 (de) Aufzugskabine mit verbesserter Türkupplung
EP1772414B1 (de) Faltbare selbsthemmende Fahrkorbschürze
EP0196488B1 (de) Schwenkschiebetür für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, zur Personenbeförderung
EP0332841B1 (de) Türantriebsvorrichtung mit Verriegelungsmechanismus für Aufzüge
EP2459476B1 (de) Vorrichtung zur mitnahme einer schachttür durch eine fahrkorbtür
DE2164980A1 (de) Türantriebsvorrichtung mit Verriegelungsmechanismus für Aufzüge
EP0513509A1 (de) Aufzug
EP1541518B1 (de) Aufzugs-Türantriebsvorrichtung
AT413529B (de) Vorrichtung zur betätigung und verriegelung von aufzugstüren
EP1541517A1 (de) Einrichtung an einer Aufzugskabine zum temporären Koppeln eines Kabinentürflügels mit einem Schachttürflügel und zum Betätigen einer Kabinentürverrieglung
DE2449110A1 (de) Verriegelungsvorrichtung fuer tueranlagen, insbesondere fuer aufzug-fahrschachttueren
DE2318774A1 (de) Antrieb fuer eine fahrzeugtuer
DE10155220C1 (de) Türanordnung für Kraftfahrzeuge
DE2003857B2 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schiebetüren eines Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges
DE2334844C3 (de) Verriegelungsvorrichtung für die Schachtschiebetüren von Personenaufzügen
DE2419995C3 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine Stockwerkstür eines Fahrstuhlschachtes
EP0744516B1 (de) Veriegelungssystem für eine Tür
EP0094607A2 (de) Schrägaufzug für einen Rollstuhl oder dgl. an einem Verkehrsmittel
AT12418U1 (de) Schwenkschiebetürsystem für fahrzeuge
EP0253263B1 (de) Fahrzeug mit einem kastenförmigen Aufbau und einer Hubmechanik
DE2334844B2 (de) Verriegelungsvorrichtung für die Schachtschiebetüren von Personenaufzügen
DE2056111A1 (de) Kasten eines Fahrzeuges mit min destens einer Schiebeture
DE2929575C2 (de)
DE2311288C2 (de) Raubsicherung für Fahrzeuge
WO2016091712A1 (de) Türsystem für eine aufzugsanlage