DE2334630A1 - Zeitmultiplex-nachrichtensystem - Google Patents

Zeitmultiplex-nachrichtensystem

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DE2334630A1
DE2334630A1 DE19732334630 DE2334630A DE2334630A1 DE 2334630 A1 DE2334630 A1 DE 2334630A1 DE 19732334630 DE19732334630 DE 19732334630 DE 2334630 A DE2334630 A DE 2334630A DE 2334630 A1 DE2334630 A1 DE 2334630A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

\Jefiterxi Electric Company, Incorporated Blahut, D.E. 3-5
Broadway
New York, K.Y. 10007, V.St.A.
_ 2 3 3 A 6 3
Zeitmultiplexes Nachrichtensystem
Die Erfindung betrifft ein zeitmultiplexes Nachrichtensystem mit einer Hauptstell6, die Mittel zum anfänglichen Erzeugen eines Merkierungs impuls es der Länge !it!l enthält: mit einer Vielzahl n-1 Stationen; mit einer geschlossenen Schleife als gerichtete übertragungsverbindungsleitung, welche die Stationen υ.ηά die Hauptstelle in Eeihe schaltet und so aacgelegt ist, daß sie eine Folge digitaler Bits überträgt; mit Kitteln in jeder Station zum Empfangen und Veit er senden, des Markier impuls es ; v/ob ei die Mittel in der Hauptstelle v/eitere Mittel enthalten, die aufgrund des Empfangs des vorangegangenen Ke-rki er impuls es .einen Markierimpuls regenerieren und dabei die Rahmenlänge definieren, die sich aus einer Anzahl gleicher Pulsphasen zusammensetzt; sowie mit Mitteln in den Stationen, die jeder Station eine besondere Pulsphase zuordnen. ^ -
Die Vorteile solcher Systeme, die nicht nur für die Übertragung von Fernsprech-Pemschreib- und Fernsehsignale verwendet.werden können, sondern auch ganz allgemein für die Übertragung von Daten oder Informationen, liegen darin, daß die zentralen Schalteinrichtungen und die Bedienungsleitungen, welche' alle Stationen mit diesen Schalteinrichtungen verbinden, dadurch ersetzt werden können, daß die Überwachungs- und Schaltfunktionen, die gewöhnlich den zentralen Einrichtungen zugeordnet sind, auf die einzelnen Stationen verteilt werden, um ein "zeitmultiplexes Schalten " zu ermöglichen eov/ie durch " · 309884/1193
einfaches Hintereinanderschalten der Stationen in Form einer geschlossenen Schleife.
Es sind bereits verschiedene Systeme vorgeschlagen worden, viel ehe das Prinzip der Sprachdigitalisiertmg an der Quelle zusammen mit einer zeitmultiplexen Durchschaltung verwenden. In einem solchen System v/erden mehrere Stationen über akti\re Schalter in jeder Station zu einer geschlossenen Übertragungsschleife zusammengeschaltet. Die Information läuft in einer Richtung in der Schleife um und wird in einen zugeordneten zeitmultiplexen Kanal eingefügt oder axis diesem heraus genommen, indem die Schalter in geeigneter Weise während eines bestimmten Zeitintervalls einer Rahmenperiode aktiviert v/erden. Dieses System weißt einerseits gegenüber herkömmlichen Gegenstücken Vorteile auf, hat aber leider auch verschiedene Nachteile. Zum ersten wird das System durch die Verwendung aktiver Schalter beim parallelen Anschalten der Stationen an die Leitung über die Maßen kompliziert und die Möglichkeit vergrößert, daß elektrische Reflektionen von den Stationen mit der umlaufenden Bit-Folge interferieren und diese dabei verzerren. Zum zweiten ist die Svhleifenlänge durch die Gesamt-Ausbreitungsverzögerung begrenzt, die das System noch tolerieren kann, wohingegen ein System, in dem die Stationen als Verstärker (repeater) wirken und in. Serie in der Schleife liegen, eine Gesamtlänge vertragen kann, die um ein Vielfaches größer ist. Außerdem benötigt das System eine veränderliche Verzögerungsschaltung, um die Schleifenausbreitungszeit zu kompensieren, was ebenfalls zur Komplexität des Systems beiträgt.
3098 84/1 i
In einen anderen vorgeschlagenen Syeten sind einige der obenerwähnten Probleme gelöst, andere indessen noch zu lösen. Beispielsweise sind die Endeiririchtungeii so ausgelegt, daß sie r.iit einer Aufeinanderfolge von Tiehrbit-wörtern arbeiten, während jede Einheit zu einer bestimmten Zeit nur ein Bit der Information speichern kann. Deshalb nuß eine entsprechende Speichereinrichtung auf der Schleife vorgesehen werden, um die restlichen Bits pro Wort zu speichern, wodurch das System wieder komplexer v;ird. Da die erforderliche Speicherkapazität von der Zahl der vorgesehenen Endeo.nrichtungen abhängt, muß die Kapazität geändert v;erden, wenn sich die Große des Systems rindert,. Außerdem ist die Organisation des WortInhalts so, daß verschiedene Bit-Zuweisungen pro Kanal für Überwachungssignale (z.B. Station-Belegsignal) abgestellt v/erden müssen, wodurch die Zahl der Bits begrenzt wird, die für andere Daten zur Verfugung stehen.
Die vorstehend genannten Probleme werden durch die vorliegende Erfindung gelost, die gekennzeiclmet ist, durch:
Mittel in den Stationen, die - "(n"Bits gleichzeitigein vollständiges Datenwort der Länge l:ni χ t", das in der Station erzeugt wurde, in-die Pulsphase einfügen, die einer- entfernten. Station zugeordnet ist-,
Mittel in den Stationen, die ein vollständiges Datenwort der Länge " m χ t " herausrichmen, das in der zugeordneten Pulsphase enthalten ist;
§09884/119 θ
Mittel in Jeder Station, welche den Markierimpuls vor der Weitersendung um ein Zeitintervall "nTi χ t" verzögern und
Mittel in jeder Station, die ein vollständiges Datenwort der Länge "m χ t" speichern und regenerieren, das einer der verbleibenden Pulsphasen zugeordnet ist, wobei alle vollständigen Datenwörter der Länge "m χ t" auf der Schleife zu jederzeit in den Stationen auf der Schleife gespeichert werden.
Gemäß der Erfindung enthält ein zeitmultiplexes Nachrichtensystem eine Vielzahl von eindeutig angeordneten Endstellen, die seriell miteinander verbunden sind und eine geschlossene, in einer Richtung verlaufende Übertragungsschleife bilden. Die Endstellen bestehen aus "rn-1" Stationen, von denen einige als Schnittstellen für äußere Leitungen ausgelegt sein können und einer Hauptstelle, die einen Zeitgenerator enthält, der so ausgelegt ist, daß er eine Rahmenanzeige der Breite "t" aufgrund des Empfangs der vorangegangenen Rahmenanzeige sendet. Jede Station kann für einen Zeitabschnitt "rrrt" die Rahmenanzeige speichern und' dann regenerieren, so daß das Zeitintervall zwischen dem Beginn der ' aufeinanderfolgenden Rahmenanzeigen aus "n" Zeitintervallen der Länge "n^-t" besteht. Diese "n" Intervalle oder Kanäle sind für Empfangszwecke bestimmten Stationen eindeutig zugeordnet. Die an einer Station entstehenden Daten werden, falls sie in analoger Form vorliegen, zuerst in eine entsprechende digitale Form umgewandelt und dann - "rrf1 Bits gleichzeitig - in den Kanal eingefügt, der der gerufenen
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Station zugeordnet ist. Die Daten laufen in einer Richtung in der Schleife um und werden durch die sich einschaltenden Stationen gespeichert und regeneriert, und zwar "nf Bits gleichzeitig, bis sie durch die gerufene Station herausgenommen v.'erden. Die Rückinformation wird auf ähnliche V/eise durch die gerufene Station in den Kanal eingefügt, der der Station zugeordnet ist, die den Anruf veranlaßt.
Entsprechend einer Ausgestaltung der Erfindung wird die Übervachungsinformation zu und von Stationen auf die -gleiche Weise wie Daten übertragen. Die Logik in der Station ist so ausgelegt, daß sie die anrufende Rufe erkennt, den Stationsläuter aktiviert und eine Rückrufanzeige abgibt. Die Logik in einer gerufenen Station dient ebenfalls dazu, die rufende Station zu identifizieren, so daß Rückmeldesignale in den richtigen Kanal eingefügt v/erden können. Auf diese Weise sind die Schleife und die zugeordneten- Stationsapparate in der Lage, sowohl die Übertragungs- als auch die Schaltfunktionen auszuführen, die normalerweise bei bekannten Einrichtungen von Fernsprechnebensteilenanlagen ausgeführt werden.
Durch die vorteilhafte, den Prinzipien der Erfindung entsprechenden Auslegung eines Nachrichtensystems mit geschlossener Schleife, worin die Fähigkiet der Station,"n"x "m "Bit zu speichern,ausreicht, alle Informationen auf der Schleife zu speichern, ist eine zusätzliche Speicherkapazität nicht erforderlich.
Es ist ein Aspekt der Erfindung, daß eine Station dem System einfach, dadurch hinzugefügt werden kann, daß die Schleife aufgebrochen und die Station seriell eingefügt wird, ohne daß teuere und zeitraubende Ände-
rungem der Einrichtungen an anderen Teilen der Schleife erforderlich wären. Da jede Station einen Datenverstärker besitzt, können sich die Anforderungen an das System im Hinblick auf tolerierbare Ausbreitungsverzögerungen der Schleife auf die Entfernung zwischen benachbarten Stationen beziehen und nicht mehr auf starre Begrenzungen der gesamten Schleifenlänge, was bei einigen früheren Systemen notwendig war. Da jede Station außerdem so ausgelegt ist, daß sie auf ähnliche V/eise sowohl die Überwachungssignale als auch die Daten verarbeitet, die in dem ihr zugeordneten Kanal erscheinen, wird die Ineffektivität beseitigt, die mit getrennten Bit-Positionen pro Kanal für die Signalisierung verknüpft ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines multiplexen
Nachrichtensystems gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung der Zeitmultiplex-
kanäle, die dem System der Fig. 1 zugeordnet sind sowie eine typische Impulsfolge, die in die Kanäle eingefügt werden kann,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines einzelnen
Stationapparates gemäß der Erfindung,
Fig. 1V ein Blockschaltbild des tristabilen Verstärkerteils des Stationapparates gemäß Fig. 3,
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Pig. 5 ein logisches Plusdiagramm des Überwachungsteils des Stationapparates gemäß Fig. 3\
Fig. 6 ein Blockschaltbild der Logikschaltung, die verwendet wird, um das Plus-, diagramm der Fig. 5 auszuführen,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der Überwachungsschaltung gemäß der Erfindung, die zur Herstellung von Sende- und Empfangszeitimpulsen verwendet wird,
Fig. 8 ein Blockschaltbild der Signalerkennerschaltung gemäß der · Erf indung*,
Fig. 9 ein Blockschaltbild des Überwachungsgeräts, das für die Sendedatenerzeugung verwendet wird,
Fig.10 ein Blockschaltbild des Überwachungsge-.räts, das für die Erzeugung des Identifizierungscodes verwendet wird,
Fig.11 ein Blockschaltbild eines Deltamodulationscodecs, der in der Codier- und Decodiereinrichtung der Fig. 3 ver-" wendet werden kann,
Fig.12 ein Blockschaltbild des Decodierers gemäß Fig. 11,
Fig.13 ein Blockschaltbild einer Leitungs-Schnittstellenstation gemäß der Erfindung, ähnlich derjenigen in Fig. 3,
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Fig. 14 ein logisches Plusdiagramm des
Uberwachungsteils der Schnittstellen-Station von Fig. 13, ähnlich demjenigen in Fig. 5,
Fig. 15 ein Blockschaltbild der Wählschaltung eines Schnittstellen-Statioriapparates gemäß der Erfindung,
Fig. 16 ein Blockschaltbild der Rufweiterleitungsschaltung, die in einem oder mehreren Stationapparaten vorgesehen werden kann,
Fig. 17 ein Blockschaltbild, ähnlich demjenigen in Fig. 7? von der Überwachungseinrichtung, welche für die Erzeugung von Sende- und Empfangszeitimpulsen in einem Stationsapparat verwendet werden, der mit der Schaltung gemäß Fig. 16 ausgerüstet ist,
Fig. 18 ein Blockschaltbild deren Markieranzeigeschaltung, die in der Hauptstelle gemäß Fig. 1 verwendet werden kann,
Fig. 19
und 20 Blockschaltbilder von verschiedenen
alternativen Anordnungen, welche gemäß der Erfindung beim Verbinden der Stationen der Fig. 1 verwendet werden.
In der Fig. 1 ist ein zeitmultipiexes Nachrichtensystem gemäß der Erfindung als Blockschaltbild dargestellt. Es enthält die in einer Richtung verlaufende
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Übertragungsschleife 100 und "η" in der Schleife hintereinandergesehalteter Endstellen. Die Endstellen v/eisen n- 1 St at ions apparate aiif, z.B. die Apparate 101, 102 und 103, von denen einige, 104, 105 und 106 so ausgelegt sein·können, daß sie Schnittstellen zu äußeren Leitungen bilden, sowie eine Hauptstelie oder Hauptdatenstation 107·
In der Hauptstelle 107, die später noch genauer beschrieben v/erden wird, ist ein Zeitgenerator vorgesehen, der auf die Schleife 100 einer Rahmenanzeige der Breite "t" Sekunden sendet, z.B. den negativ abgehenden Impuls 200 in der Fig. 2, und zwar aufgrund des Empfangs der nicht dargestellten vorangegangenen Rahmenanzeige. Ein Teil jedes Endgerätes, der in der Fig. gestrichelt dargestellt ist, ist ein tristabiler Schaltkreis, der als "m" Bitverstärker wirkt. Zum besseren Verständnis wird der Fall angenommen, daß m = 1 ist, obwohl, wie später noch gezeigt werden wird, m auch 2 oder mehr sein kann. Jeder Verstärker (repeater) dient dazu, den Impuls 200 zu erkennen, ihn ( bei m = 1) für eine Bitbreite "t" zu speichern und ihn wieder in die Schleife 100 einzufügen, so daß die verstrichene Zeit zwischen dem Impuls 200 und der folgenden Rahmenanzeige, dem Impuls 210, unter Vernachlässigung der Ausbreitungsverzögerung in der Schleife, in n-1 zeitmultiplexe Kanäle der Breite "t" geteilt wird, (wobei n\ = 1). Jeder dieser Kanäle ist eindeutig einer besonderen Station zugeordnet und beinhaltet eine Empfangsimpulsfolge, die ein Bit pro Rahmen beträgt, weil m = 1. Auf diese Weise enthält der Kanal 201, wie in Fig. 2 gezeigt, die Empfangsinformation, die für den Stationsapparat 101
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bestimmt ist, während der Kanal 202 die Empfangsinformation enthält, die für die Station 102 vorgesehen ist und der Kanal 206 dem Apparat 106 zugeordnet ist usw. Die Impulsfolge enthält zusätzlich zu den Rahmenanzeigen, z. B. den negativ gehenden Impulsen 200 und 210, Daten, die von den Stationsapparaten in die Schleife 100 in Form von positiv gehenden Impulsen 212, 213 und 214 und in Form von Nullpegelimpulsen 21-1, 215 und 216, was in den Kanälen dargestellt ist, die den Stationen 101, und 106 zugeordnet sind, gegeben werden. Diese positiv gehenden und Nullpegelimpulse, die entweder Überwachungssignale oder Daten darstellen können, werden ferner durch die tristabilen Schaltungen in allen Stationen verstärkt, so daß sich eine fortwährend umlaufende, gerichtete Digitalbitfolge auf der Schleife 100 ausbildet.
Beschränkt man die Systembeschreibung wieder auf den Fall m = 1, so ist jeder Stationsapparat so ausgelegt, daß er sowohl die Information umwandelt, die dort entsteht, und zwar, falls sie analog ist, in ein digitales Format, als auch die Daten - 1 Bit pro Rahmen - in die umfließende Bitfolge in den Kanal einfügt, der dem gerufenen Stationsapparat zugeordnet ist. Die Überwachungssignal^, die-in einem Stationsapparat entstehen, werden ebenfalls digital codiert und auf die gleiche Weise behandelt wie Daten. Wenn deshalb z.Bi der Apparat 101 mit dem Apparat 106 Nachrichten austauschen möchte, werden bei jedem Auftreten des Kanals 206 Daten in die umlaufende Bitfolge eingefügt. Falls die Information in der Schleife 100 in der in Fig. 1 angedeuteten Richtung umläuft, wird die Bitfolge einfach regeneriert und von jeder tristabilen Schaltung in den Stationen 102 bis 105 verstärkt, ohne jegliche Änderung des Dateninhalts im Kanal 206. In der Station 106 ist die digitale In-
formation des Kanals 206 - 1 Bit pro Rahmen herausgenommen und in eine analoge form zurückgewandelt, falls dies notwendig erscheint. Die Rückinformation im vorliegenden Beispiel wird durch die Datenstation 106 in den Kanal 201 der Bitfolge eingefügt und zirkuliert durch die Hauptdatenstation 107 zur Station 101, wo sie herausgenommen wird.
Durch die vorteilhafte Anordnung gemäß der Erfindung, bei der die "m" - Bitspeicherkapazität der einzelnen Stationen gleich der Anzahl der Bits ist, die von den Stationen während jeder Rahmenperiode eingefügt oder herausgenommen werden, können die m χ η Bits der Daten, die einen Rahmen enthalten, der auf der Schleife 100 zu jeder bestimmten Zeit erscheint, in den tristabilen Verstärker-Teilen jedes der "n" Endgeräte in der Schleife gespeichert werden. Daraus folgt, daß eine zusätzliche Speicherkapazität nicht erforderlich ist und, falls gewünscht, weitere Stationsapparate dem System hinzugefügt werden können, und zwajr einfach durch Aufbrechen der Schleife und durch serienmäßiges Einfügen der zusätzlichen Station. Falls es. gewünscht ist, Stationsapparate so auszulegen, daß sie zwei (oder mehr) Datenbits gleichzeitig einfügen oder herausnehmen, könnte e'ine ausreichende Stationsspeicherkapazität dadurch erzielt v.rerden, daß die Verstärkerschaltung in jeder Station so ausgelegt wird,. daß sie Daten für zwei (oder mehr) Bitintervalle speichern könnte, wodurch wiederum der Bedarf an zusätzlicher Schleifenspeicherkapazität befriedigt würde.
Ein Blockschaltbild einer einzelnen Station gemäß der Erfindung ist in der Fig. 3 dargestellt. Die Station kann in drei Hauptteile untergliedert v/erden: (1) einen
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tristabilen Verstärker (repeater) 301, der, wie schon erwähnt, eine Synchronisations-Ausgleichsschaltung 302 aufweist, (2) eine Überwachungslogik 303 und (3) den Codierer 304 und den Decodierer 305, die dazu dienen, analoge Eingangssignale in ein geeignetes digitales Format umzuwandeln und umgekehrt. In Fällen, in denen das System für Fernsprechzwecke ausgelegt ist, kann ein Tastwahlpuffer 306 oder eine andere vergleichbare Eingangssignalisierungseinrichtung die Wahlinforination auf die Überwachungslogik geben, während ein Tonwecker 307 oder ein anderes Läutwerk vorgesehen werden kann, um bestimmte Uberwachungs- Ausgangssignale in eine Hör-Anzeige umzuwandeln.
Die Uberwachungslogik 303, die später noch ausführlicher beschrieben wird, verwendet die Taktausgabe der Synchronisations-Aiisgleichsschaltung 302, die von dem Markierimpuls abgeleitet wird, wenn dieser auch die Schleife 100 (Eingangsleitung 100a) zur Zeitgebung gelangt und zeigt die Inhalte des Verstärkers 301 für die einschlägigen Daten an, die für den Stationsapparat bestimmt sind. Die Ausgangsdaten werden wieder durch den Decodierer 305 in Analogform umgeformt, während die Überwachungssignale innerhalb der Überwachungslogik einwirken. Die Überwachungslogik kann auch die Daten selektiv im Verstärker ändern, indem die die Ausgangsimpulsfolge des Codierers 304 während einer geeigneten Zeitperiode jedes Rahmens einfügt oder indem sie die Überwachungssignal, die in dem Stationsapparat erzeugt wurden, einfügt. Die. Ausgabe der Station erscheint auf der Leitung 100 b.
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Die Fig. 4 zeigt als Blockschaltbild den trist abil en Verstärker 301 von Fig. 3· Der ankommende dreipeglige Impulszug auf der Leitung 10Oa wird zuerst durch einen Markierungstrenner 400 in zwei zweipeglige Züge getrennt. Der Impulszug auf der Leitung 401 besteht aus invertierten Rahmenanzeigen, wie z. B. den Impulsen 200 und 201 und wird parallel auf die Eingangsanschlüsse des mastar-slave-Flipflops 401 und die Synchroni-' sations-Ausgleichsschaltung 403 gegeben. Die letztgenannte Schaltung entnimmt einfach die Zeitinformation aus der Rahmenanzeige und gibt über -die Leitung 404 ein Auslesesignal zum Flipflop 402, so daß jede Rahmenanzeige, die dem Flipflop über die Leitung 405 zugeführt wird, für den Zeitraum eines Bits (bei m = 1) gespeichert und dann durch differentielle Leitungstreiber 406 invertiert und wieder in die Schleife 100 am Ausgangsanschiuß 100b eingefügt wird. Auf ähnliche Weise gibt der Ausgang der Synchronisations-Ausgleichsschaltung 403 ein Auslesesignal auf das master-slave-Flipflop 407 in der Leitung 408.
Während der "Sende" Zeit-Intervalle wird ein .0g} . : Signal, das von der Überwachungslogik 303 erzeugt j wurde, auf einen Eingangsanschluß des UND-Gliedes ΐ 409 über die Leitung 410 gegeben und steuert das UND-Glied an, damit die durch den Codierer 304 oder ■ durch die. Überwachungslogik 303 erzeugten Signale auf die Ausgangsleitung 411 geschaltet und von dort durch das ODER-Glied 412 auf den positiven Eingangs- i anschluß 413 des differentiellen Leitungstreibers 406 gegeben werden. Die letzt genannte Einrichtung gibt einfach die Ausgabe auf die Leitung 100b, und
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•zwar entweder als positiv gehenden Impuls oder als Nullpegelimpuls, je nachdem, welcher Datenpegel vorliegt. Zu allen Zeiten schaltet das auf den Inverter 414 gegebene 0rp- Signal das UND-Glied 415 vor, damit es die Signale durchläßt, die auf den Eingangsanschluß 416 gelangen, wobei diese Signale den Ausgang des master-slave-Flipflops 407 darstellen, das seinerseits das ursprüngliche, durch das Flipflop 407 verzögerte Dateneingangssignal darstellt.
Die Impulsfolge auf der Leitung 417 besteht aus Daten oder Überxtfachungssignalen (d.h. Impulsen mit positivem Impulspegel wie die Impulse 212, 213 und 214 und Nullpegelimpulse wie die Impulse 211, 215 und 216 der. Fig. 2) und wird parallel auf einen Eingangsanschiuß des UND-Gliedes 418 und zum master-slave-Flipflop '407 gegeben. Der andere Eingangsanschluß des UND-Gliedes 418 ist mit dem 0r - Ausgang 419 der Überwachungslogik 305 verbunden, die so ausgelegt ist, daß sie sich während des Teils jeder zeitmultiplexen Rahmenperiode auf hohem Potential befindet, wenn die Daten empfangen werden sollen. Auf diese Weise werden am richtigen Punkt in jedem Rahmen die Eingangsdaten über den Ausgang der Leitung 420 des UND-Gliedes 418 auf die überwachungslogik 303 gegeben.
Insgesamt kann man erkennen, daß, wenn die Station, die der Anordnung gemäß Fig. 4 zugeordnet ist, weder empfängt noch sendet, sowohl die Datenimpulsfolge als auch die Rahmenanzeigeimpulsfolge in den master-slave-Flipflops 407 bzw. 402 verzögert und unverändert in den differentiellen Leitungstreiber'406 wieder vereinigt werden, um sie wieder in die Schleife 100 einzufügen. Im Empfangs zustand werden die Daten über das UND-Glied 418 herausgenommen, während im Sendezustand
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die Daten über das UND-Glied 409 eingefügt werden. Es ist festzuhalten, daß die Synchronisation mit der Datenfrequenz f^ für andere Stationsfunktionen, außer der Flipflopsteuerung, von der Synchronisations-Ausgleichsschaltung 403 auf die Leitung 421 gegeben wird. Die Schaltung kann einen Kristalltaktgeber enthalten, der mit der Eingangssignalrahmenan-. zeige auf einer asynchronen Rahmen-Zu-Rahmen-Basis phasengekoppelt ist.
Wie zuvor festgestellt, zeigt die Überwachungsschaltung 303 die Impulsfolge an, die durch den tristabilen Verstärkerteil jeder Station geht, dabei die einschlägige, systemimmanente Übervachungssignalisierung erkennend und herausnehmend,' andere Überwachungs-. informationen einfügend und den Informationsfluß zu und vom Codierer -bzw. Decodierer kontrollierend. Um die Wirkungsweise dieser Schaltung besser kennenzulernen, ist ein Flußdiagramm der verschiedenen tiberwachungszustände eines typischen Stationsapparates in Fig. 5 dargestellt.
Der Zustand A ist ein Schreibzustand, und der Zustand D'entspricht dem zweiseitigen Nachrichtenaustausch. Der Zustand_D wird_beim Aufbau eines Anrufs über die Zustände BI und CI erreicht Oder beim Empfang eines ankommenden Anrufs über die Zustände BI und CI. Bei der Rufeinleitung bringt die geschlossene Schleife die Schaltung in den Bl-Zustand. Die Überwachungsschaltung zeigt dann die gerufene Pulsphase an, die durch Signale ausgewählt wird, die durch einen Tastwahlpuffer oder eine andere vergleichbare-Eingangseinrichtung abgegeben werden, bis ein Fehlen-. Von-Daten-Zustand (K)D) erkannt ist, der eine freie
309884/119§
gerufene Station anzeigt. Zur selben Zeit wird eine speziell codierte Folge, z.B. eine wechselnde Reihe von binären Einsen und Nullen, in die Pulsphase der rufenden Station eingefügt, die allen anderen Stationen in der Schleife einen Belegzustand anzeigt. Das LOD-Signal schaltet die Station in den CI-Zustand. Sodann wird ein Code in die Pulsphase der gerufenen Station eingefügt, und zwar ein Bit pro Rahmen, der die Pulsphasennunmer der rufenden Station anzeigt. Am Ende des Identifizierungsvorganges geht die Überwachungsschaltung in den D-Zustand. Wie zuvor erwähnt, geht dann der zweiseitig gerichtete Nachrichtenaustausch weiter, wobei die Daten der Pulsphase der rufenden Station ihrem Decodierer zugeführt werden und die Ausgabe des Codierers in die Pulsphase der gerufenen Station eingefügt wird. Falls zu irgendeinem Zeitpunkt während der Rufeinleitung der Zustand "geöffnete Teilnehmerschleife" durch die Überwachungslogik wahrgenommen wird, liegt ein abgebrochener Rufzustand vor und die Schaltung wird in den A-Zustand zurückgesetzt, wie es in der Fig. 5 gezeigt ist.
Bei dem Rufempfang wird ein ankommender Ruf im A-Zustand erkannt, indem Daten in der Pulsphase der Station festgestellt werden. Die- Überwachungsschaltung schaltet dann in den BI-Zustand, bis die Nummer der rufenden Station erkannt ist. Indem sie in den CI-Zustand umschaltet, aktiviert die Überwachungsschaltung sodann den Tonwecker oder eine andere hörbare Signalxsierungseinrichtung und sendet codierte Rückrufsignale zu der rufenden Station. Wenn der Anruf beantwortet ist, schaltet der Zustand der geschlossenen Teilnehmerschleife die Logik in den D-Zustand und er- ■ möglicht dadurch einen zweiseitigen Nachrichtenaustausch. Falls während des Rufempfangs eine LOD-Be-
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dingung festgestellt wird, wird die Logik für die automatische Rücksetzung in den Α-Zustand so ausgerichtet, wie es in der Pig. 5 gezeigt ist.
Die Logikelemente für den Überwachungszustand,, die dem Flußdiagramm der Fig. 5 entsprechen, sind in der Fig. 6 in Form eines Blockschaltbildes gezeigt. Das vierstufige Schieberegister 601, das Stufen besitzt, . die den logischen Zuständen A, B, C und D entsprechen, wird zu Beginn in den Α-Zustand gesetzt, da die Eingänge I und "geöffnete Teilnehmerschleife" zum UND-Glied 602 erregt werden, wenn der Stationsapparat sich in seinem freien Zustand befindet, wobei die Ausgabe des UND-Gliedes 602 über das ODER-Glied 603 auf den Rücksetzanschluß des Schieberegisters 601 gegeben wird. Bei der Rufeinleitung bewirkt das Aushängesignal (geschlossene Teilnehmerschleife), das durch Abheben des Hörers erzeugt wird, zusammen mit dem A- " Zustand-Eingang am UND-Glied 604, das das Schieberegister 601 durch einen Fortschalteimpuls, der über das ODER-Glied 605 gegeben wird, in den B-Zustand schaltet. Die Pulsphase der gerufenen Station, die durch den Tastwahlpuffer eintritt, wird sodann für einen Freizustand angezeigt. Falls der gerufene Kanal frei ist, gehen die LOD- und I-Eingänge des UND-Gliedes 606 auf hohes Potential, wodurch das Schieberegister 601 in den C-Zustand geschaltet wird. In diesem Zeitpunkt wird ein Identifizierungscode, der später noch genauer bezeichnet wird, in die Pulsphase der gerufenen Station eingefügt, welche die Kanalnummer anzeigt, die der den Ruf einleitenden Station zugeordnet ist. Am Schluß dieses Vorgangs befinden sich sowohl der Ende-Erkennungs-Eingang zum UND-Glied 607 als auch die C-und I- Eingänge auf hohem Potential und schalten das Schieberegister 601 in den D-Zustand, wodurch ein zweiseitiger Nach-
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richtenaustausch ermöglicht wird. Das Schieberegister 601 .wird in den A-Zustand zurückgesetzt, falls zu irgendeiner Zeit während des Rufeinleitungsprozesses der Hörer auf die Gabel zurückgelegt wird, da beide Eingänge zum UND-Glied 602 dann auf hohem Potential liegen. Hat einmal ein Nachrichtenaustausch im D-Zustand begonnen, so setzt das Fehlen von Daten (LOD) ebenfalls das Schieberegister 601 zurück, und zwar über das UND-Glied 608 und das ODER-Glied 603.
Beim Rufempfang werden die UND-Glieder 609, 610 und 611 verwendet. Im A- Zustand bewirkt das Erkennen der Daten in der Pulsphase der Station, daß der Ausgang des UND-Gliedes 609 auf hohes Potential gelangt, wodurch das Schieberegister in den B-Zustand geschaltet wird. Zur gleichen Zeit wird auch die Ausgabe des UND-Gliedes 609 dazu verwendet, das RS-Flipflop 612 zu setzen, so daß sein I-Ausgangsanschluß auf hohem Potential liegt. Wie später noch genauer erklärt werden wird, empfängt nun die Station den Identifizierungscode von der rufenden Station, was davon abhängt, welches Ende-Erkennungssignal einem Eingangs ans chluß des UND-Gliedes 610 zugeführt wird, das, zusammen mit den B- und I- Eingängen, das Schieberegister 601'in den Zustand G bringt. An diesem Punkt sind - wie aus der unteren rechten Ecke der Fig. 6 hervorgeht - sowohl der C-als auch der I-Eingang des UND-Gliedes 613 auf hohem Potential und schalten dabei den Tonwecker 614 der Station oder ähnliche hörbare Ausgangssignalisierungseinrichtungen an. Wenn der Ruf durch Abheben des Hörers von der Gabel beantwortet wird, wird das Aushängesignal auf einen Eingangs ans chluß des UND-Gliedes 611 zusammen mit den C- und I-Eingängen gegeben und bewirkt, daß sein Ausgang auf hohes Potential
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gelangt und das Schieberegister 601 in den D- Zustand schaltet, wodurch ein zweiseitiger Nachrichtenaustausch ermöglicht wird. Das Schieberegister 601 wird in den Α-Zustand zurückgesetzt, falls während irgendeines Zeitpunktes während des Rufempfangsvorgangs der kontinuierliche Datenfluß unterbrochen wird,-weil dann sowohl die LOD-und I-Eingänge zum UND-Glied 615 auf hohem Potential liegen.
Das RS-Flipflop 612, das, wie zuvor beschrieben, durch die Ausgabe des UND-Gliedes 609 gesetzt wird, wird in den A-oder D-Zustand durch Riicksetzeingaben über das ODER-Glied 616 in den I~ Zustand zurückgebracht. Wie später noch beschrieben vird, kann auch eine Rufhalteeinrichtung vorgesehen werden. In diesem Fall dient ein Haltesignal H dazu, das Flipflop 512 über das ODER-Glied 617 zu setzen und das Schieberegister 601 in den B-Zustand über einen Eingang zum ODER-Glied 618 vor-einzustellen. Eine Einrichtung für die Rufweiterleitung, die ebenfalls noch später beschrieben v.-ird, verwendet die CTS-Signaleingabe zum ODER-Glied 618, um das Schieberegister 601 in den B-Zustand voreinzustellen. Außerdem wird ein Freigabesignal, das während eines RufweiterleitungsVorgangs erzeugt wurde, was ebenfalls noch später beschrieben wird, dazu verwendet, das Schieberegister 601 in den C-Zustand voreinzustellen.
In der Fig. 7 ist ein Blockschaltbild gezeigt, das den Teil der Überwachungslogik 313 darstellt, der dazu dient, die 0T und 0R_Zeitsignale zu erzeugen, die - wie zuvor erwähnt - das verwendet werden, das Einfügen und Herausnehmen von Daten in bzw. aus dem Decodierer 305 bzw. dem .Codierer 304.zu steuern.
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Das Erzeugen von 0R- Empfangsimpulse wird a^c^ e Zuordnung einer besonderen Impulsphase zu jedem Stationsapparat bewirkt, und zwar über einen Satz von· Eingangsanschlüssen, z.B. die Anschlüsse 701, 702, 703 und 704 eines logischen Vergleichers 7OO. Der andere Satz der Vergleichereingangsanschlüsse, z.B. die Anschlüsse 705, 7O6, 707 und 7O8 sind mit den Ausgangsleitungen eines binären Pulsphasenzählers 709 verbunden. Dieser'Zähler 709» der am Beginn j'eder Rahmenperiode durch die Rahmenanzeigen, die auf der Eingangsleitung 710 empfangen werden, zurückgesetzt wird, wird durch die Ausgabe der Leitung 421 der Synchronesations-Ausgleichsschaltung 403 mit der Datenfrequenz fd fortgeschaltet. Wenn somit die zeitmultiplexe Pulsphase, die der Pulsphase des Stationsapparates zugeordnet ist, erreicht wird, wird ein Ausgangsimpuls durch den Vergleicher 7OO erzeugt und auf einen Eingangsanschiuß des UND-Gliedes 7II gegeben. Der andere Eingang des UND-Gliedes 711 wird mit dem Ausgang des Inverters 712 verbunden, der auf hohem Potential liegt, wenn die Überwachungslogik nicht im BI -Zustand ist. Somit_erscheint für alle Überwachungszustände, mit Ausnahme BI-Zustandes, der 0R -Ausgang des ODER-Gliedes 713 bei jedem Auftreten der zeitmultiplexen Pulsphase, die dem Stationsapparat zugeordnet ist und ermöglicht dadurch, wie bereits beschrieben, das Heruasnehmen d-er Daten, welche für die Station bestimmt sind.
Die Mittel, welche verwendet werden, um den 0«p— Sendeimpuls zu erzeugen, richten sich danach, ob der Stationsapparat einen Ruf einleitet oder empfängt. Im ersten Fall wird die Nummer der gerufenen Station einfach durch den Tast wahlpuff er 306 in den Pulsphasen zähl er 714 eingefügt, wobei der Tastwahlpuffer einen herkömmlichen
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Binärcodierer enthalten kann und der Zähler 714 am Anfang durch das hohe Ausgangspotential des ODER-Gliedes 715 in den Α-Zustand zurückgesetzt wird. Die Ausgänge des Zählers ?ΛΗ- sind mit einem Satz von Eingangsanschlussen, z.B. den Anschlüssen 7I6, 717, 7I8 und 719 eines zweiten Vergleichers 720 verbunden, der ähnlich, wie der Vergleicifer 7OO aufgebaut ist. Der andere Satz der V rgleichereingangsanschlüsse, z.B. die Anschlüsse 721, 722, 723 und 724 werden mit den Ausgangsleitungen des binären Pulsphasenzählers 709 verbunden. Hierdurch wird, wenn die Pulsphase erreicht wird, die der gerufenen Station entspricht, ein Ausgangssignal durch den Vergleicher 720 erzeugt und auf einen Eingangsanschluß des UND-Gliedes 725 gegeben. Der andere Eingangsanschluß des UND-Gliedes 725 ist mit dem Ausgang des Inverters 7^2 verbunden, der, wie zuvor festgestellt, auf hohem Potential liegt, wenn sich die Überwachungslogik 303 nicht gerade im Bl-Zustand befindet. Somit erscheint für alle Uberwachungszustände, mit Ausnahme des BI-Zustandes die 0fj,-Ausgabe des ODER-Gl edes 726 bei jedem Auftreten der zeitmultiplexen Pulsphase, die dem gerufenen Stationsapparat zugeordnet ist und ermöglicht es dabei, wie bereits früher beschrieben, daß die Daten, die für diese Station bestimmt sind, eingefügt werden.
Wie obenerwähnt muß, wenn der Stationsapparat, der einen Ruf einleitet, sich gerade in dem BI- Zustand befindet ein Besetztcode in die stationseigene Pulsphase eingefügt v/erden, um anderen Stationen in der Schleife seinen Zustand anzuzeigen. Außerdem muß die Pulsphase der gerufenen Station für einen freien (IOD)-Zustand angezeigt werden. Demgemäß ist es nur in diesem Zustand vorteilhaft die 0rp und 0jj_ Zeitsignale umzukehren, so daß das erste in dem Zeitinter-
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vall erscheint, das der rufenden Station zugeordnet ist und das zweite in dem Zeitintervall auftritt, das dem entfernten (rufenden) Apparat zugeordnet ist. Diese Umkehrung wird bewirkt, indem die Ausgabe des UND-Gliedes 727, die nur im Bl-Zustand auf hohem Potential liegt, auf .einen Eingangsanschluß der beiden UND-Glieder 728 und 729 gegeben wird. Der andere Eingang des UND-Gliedes 728, der während der Pulsphase, die der gerufenen Station zugeordnet ist, v auf hohem Potential liegt, weil er mit dem Ausgang des Vergleichers 720 verbunden ist, erzeugt somit eine Ausgabe des UND-Gliedes 728 mit hohem Potential und einen 0u- Impuls vom ODER-Glied 7^3 während des richtigen Zeitintervalls, das der gerufenen Station zugeordnet ist. Auf ähnliche Weise erzeugt der andere Eingang des UND-Gliedes 729, der während der Pulsphase, die der rufenden Station zugeordnet ist, auf hohem Potential liegt, weil er mit dem Ausgang des Vergleichers 700 verbunden ist, ein hohes Ausgangspotential des UND-Gliedes 729 und einen 0rp- Impuls vom ODER-Glied 726 während des richtigen Zeitintervalls, das dem rufenden Stationsapparat zugeordnet ist.
Die Erzeugung des 0qi- Sendeimpulses ist dann, wenn der Stationsapparat einen ankommenden Ruf empfängt, etwa komplizierter, da die "zeitmul tipi exe Pulsphase, die der rufenden Station zugeordnet ist, erkannt und in einen entfernten Pulsphasennummerzähler 7^4- eingegeben werden muß. Dieser Vorgang wird durch die Verwendung des UND-Gliedes 730 ermöglicht, das B, It Daten, Markierungs- und S,R- Eingangsanschlüsse aufweist. Um die Wirkungsv/eise des UND-Gliedes 730 und der Mittel, die zur Codierung der zeitmultiplexen Pulsphasennummer, die dem rufenden Stations apparat zugeordnet ist, vorgesehen sind, besser zu verstehen, erscheint es vorteilhaft, auf die Fig. 8 Bezug zu nehmen,
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in der in Form eines Blockschaltbildes der Signalerkennungsbereich der Überwachungslogik 303 dargestellt ist.
Wie in der Fig. 8 gezeigt, weist der Zähler 75O, der einen herkömmlichen achtstufigen Binärzähler enthalten kann, einen Zähleingangsanschluß 751 und einen Rucksetζeingangsanschluß 752 auf sowie ein Paar Ausgangs-anschlüsse 753 und 754, die so eingerichtet sind, daß sie 'auf hohes Potential gelangen, wenn der Zähler 750 die Zählerstellungen 64 bzw. 256 erreicht. Diese Zählerstellungen sind willkürlich gewählt, was später noch genauer erläutert wird, um das anzuzeigen, was im allgemeinen als abnormale Datenzustände bezeichnet werden kann. Insbesondere ist der Eingangs ans chluß 751 mit dem 11U"-Aus gang des Decodierers 305 verbunden. Dieser Ausgang liegt auf hohem Potential, was im folgenden noch ira einzelnen beschrieben wird, wenn die aufeinanderfolgenden Datenbits in der zeitmultiplexen Pulsphase, die dem Stationsapparat zugeordnet ist, die gleiche Polarität aufweisen. Wenn z.B. der Stationsapparat im Bl-Zustand ist und die Pulsphase anzeigt, die der gerufenen Station bei einem Freizustanä zugeordnet ist, so erzeugen ein Paar*aufeinanderfolgender Null-Bits ein TJ-Signal und schalten den Zähler 750 auf den Zählerstand 1. Das nächste Null-Bit - und jedes darauf folgende Null-Bit - erzeugt .wieder ein hohes Eingangspotential an dem Eingangsanschluß 751 und läßt außerdem den Zählerstand des Zählers 750 anwachsen. Nach 257 aufeinanderfolgenden Null-Bits in der Pulsphase, die der gerufenen Station zugeordnet ist, eine Anzahl von Bits, die als groß genug gilt, um mit relativer Gewiß-heit anzuzeigen, daß diese Station tatsächlich frei ist - gelangt der Zähler -
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'Ausgangsanschiuß 754, der mit einem Eingangsanschluß des UND-Gliedes 755 verbunden ist, auf hohes Potential. Zur gleichen Zeit befindet sich der DATA-Eingang zum UND-Glied 755 auf hohem Potential, da das letzte Datenbit, das hierauf gegeben wird, ein Nullpegelimpuls ist, so daß der Ausgang des UND-Gliedes 755 ebenfalls auf hohem Potential liegt und so daß Fehlen-von Daten (LOD) -Signal erzeugt, das benötigt wird, um die Überv/achungs logik 303 in dem OJ- Zustand zu bringen, wäre dagegen die Impulsfolge eine Folge von 257 aufeinanderfolgenden Bits mit positivem Pegel gewesen, so würde der Zählvorgang, wie oben beschrieben weitergehen, aber der letzte Impuls, wenn er invertiert und auf das UND-Glied ^^ gegeben würde, würde das UND-Glied 755 sperrn und die Erzeugung eines LOD-Signals verhindern. Auf ähnliche Weise würde, wenn in den NuIlpegel-Impulszug ein oder mehrere Impulse mit positivem Pegel eingestreut wären, das durch den Decoder 305 erzeugte Ü-Signal so verwendet, daß der Zähler 750 über, einen Rücksetzimpuls oder Eingangsanschiuß 752 zurückgesetzt würde.
Der Zähler 750, in Verbindung mit dem Signalisierungsempfangsflipflops 756 dient auch dazu eine Signalisierungsfolge zu erkennen,, die von einem entfernten Stationsapparat herrührt, der seine zugeordnete zeitmultiplexe Pulsphasennummer anzeigt. Zu diesem Zweck ist, wie später noch genau beschrieben werden wird, jeder Stationsapparat so ausgelegt, daß er in die Pulsphase der gerufenen Station einen Code einfügt, der aus 65 aufeinanderfolgenden Bits mit positivem Pegel besteht, gefolgt von einer weiteren Reihe positiver Bits, die in der Länge gleich der Nummer der rufenden Station sind und die ihrerseits von einem Nullpegelbit gefolgt werden. Auf eine ähnliche Weise
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wie es zuvor beschrieben wurde, erfolgt das erste Paar aufeinanderfolgender positiver Bits ein U-Signal, das den Zähler 750 auf den Zählerstand 1 bringt. Das nächste positive Bit und jedes nachfolgende positive Bit erzeugen erneut ein hohes Eingangspotential am Eingangsanschiuß· 751 und schalten den Zählerstand des Zählers 750 fort. Nach 65 Bits mit positivem Pegel in der Pulsphase, die der gerufenen Station zugeordnet ist - die Anzahl von 65 Bits erscheint groß genug, um die Möglichkeit.einer falschen Interpretation auszuschließen - gelangt der Zählerausgangsanschluß 753? der mit einem Eingangsanschluß des UND-Gliedes 757 verbunden ist, auf hohes Potential. Zur gleichen Zeit ist der DATA-Eingang des UND-Gliedes 757 auf hohem Potential, da das letzte Datenbit (und damit alle 65 Bits), das hierauf gegeben wird, ein Impuls mit positivem Pegel ist, so daß der Ausgang des UND-Gliedes 757 ebenfalls auf hohem Potential liegt und somit ein Setzsignal auf das Flipflop 756 gibt und ein hohes Potential an dessen SR-Ausgang bewirkt. Das Flipflop 756. verbleibt im gesetzten Zustand bis es durch das Auftreten von mindestens zwei aufeinanderfolgenden NuIlpegelimpulsen, die hohe DATA und U- Eingaben zum UND-Glied 758 geben, zurückgesetzt wird.
Blickt man nun erneut auf die Pig. 7» so erkennt man, daß die SR, B und I- Eingänge des UND-Gliedes 730 alle auf hohem Potential liegen, wenn sich der Stationsapparat im BI-Zustand befindet und wenn die 65 aufeinanderfolgenden Impulse mit positivem Pegel, die dem Identifizierungscode der rufenden Station vorangehen, empfangen wurden. Jeder nachfolgende positive Impuls auf dem DATA-Eingangsanschluß 731 bereitet deshalb das UND-Glied 730 vor, das es einen Ausgabezählimpuls auf
den Zähler 714· gibt,und zwar beim Vorliegen eines Eingangssignals mit hohem Pegel am HARK-Eingangsanschluß 732. Anders ausgedrückt wird das UND-Glied 730 so ausgelegt, daß es ein Zählsignal auf den Zähler 714- gibt, und zwar einmal während jeder Rahmenperiode (nach 65 aufeinanderfolgenden Impulse mit positivem Pegel), während der sich ein Impuls mit positivem Pegel in der Pulsphase befindet, die der gerufenen Station, zugeordnet ist, wobei die Gesamtzahl der Zählsignale die Pulsphase angibt, die dem rufenden Stationsapparat zugeordnet ist. Am Ende des Identifizierungsvorgangs wird das Nullpegelbit als eine Endeerkennungsanzeige erkannt, was eine Fortschaltung des Schieberegisters 601 in den Zustand C bewirkt, wobei der B-Eingang zum UND-Glied 730 gesperrt und der Zählerstand im Zähler 714- festgehalten wird. Das Flipflop 756 wird durch die beiden ersten Nullpegelbits der empfangenen Folge zurückgesetzt. Für alle darauf-folgenden Rahmenperioden v/erden somit 0m-Signale vom ODER-Glied 726 in der richtigen zeitmultiplexen Pulsphase erzeugt, die dem entfernten Stationsapparat zugeordnet ist, wie bereits zuvor erläutert wurde.
Blickt man nun auf die Fig. 9, so erkennt man als Blockschaltbild den Teil der Überwachungslogik 303, der zur Erzeugung eines Besetztsignals und von Sendedaten dient. Wie man sich noch erinnert, fügt eine Anruf einleitende Station im BI~2'Ustand eine wechselnde Reihe von Impulsen mit positiven und Nullpegelimpulsen in die zeitmultiplexe Pulsphase ein, um ihren Belegzustand anderen Stationen der S hleife mitzuteilen. Dieser wechselnde Bitfluß wird durch das Kipp-
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Flipflop 801 abgegeben, das so ausgelegt ist, daß es zwischen dem hohen und niedrigen Ausgangszustand während aufeinanderfolgender Pulsphase und unter der Steuerung von 0 qv- Eingangs signale am Eingangsanschluß 802 hin- und herschaltet. Bei allen Zuständen, außer dem Zustand BT liegt der Ausgang des NAND-Gliedes 803 auf hohem Potential, wobei das Flipflop 801 über dem AUS-Anschluß 804- gesperrt wird. Der Ausgang des Flipflops 801 wird über das ODER-Glied 805 und das UND-Glied 409 der Fig.' auf die Schleife gegeben. *
Im CI-Zustand wird der Tonwecker 614- aktiviert, der seinerseits ein Rückruf-Signal auf den Codierer 304 gibt, v/o es digital verschlüsselt wird. Die'Übertragung zur rufenden Station wird dadurch bewirkt, daß der Codiererausgang mit einem Eingangsanschluß des UND-Gliedes 809 verbunden wird, wobei der andere Eingangsanschluß durch den Ausgang des ODER-Gliedes vorbereitet wird, wenn sich dieses im CI-Zustand befindet.
Ein zweiter Eingang zu dem ODER-Glied 810, der das UND-Glied 809 durchschaltet und der bewirkt, daß der Codiererausgang dem UND-Glied 409 über·das ODER-Glied 805 zugeführt wird, führt vom Ausgang des UND-Gliedes 811 weg. Das UND-Glied 811 wird im Überwachungszustand D aktiviert, vorausgesetzt, daß keine Ausgabe vom Tastwahlpuffer 306-der Fig. 3 kommt, die aufgrund des niedrigen Ausgabepegels einer WahlSammelleitung erkannt wird, was im folgenden noch zu erläutern ist.
Falls der Ausgang des Wahlpuffers oder der gemeinsamen Wahlleitung auf hohem Potential liegt, wie z.B. dann, wenn ein Stationsapparat, der als Schnittstelle zu
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einer äußeren Leitung vorgesehen ist, zum Amt wählt oder wenn eine identifizierende Folge übertragen wird und ihr invertierter Ausgang auf einen Eingangsanschluß des UND-Gliedes 811 gegeben wird, dieses wie auch das ODER-Glied 810 und das UND-Glied 809 sperrt, so daß der Codierausgang auf der Leitung 812 nicht übertragen wird.
Dem ODER-Glied 805 wird außer der Eingabe Vom UND-Glied 809 und vom Flipflop 801 noch eine identifizierende Folge auf der Leitung 812 zugeführt. Wie diese Folge erzeugt wird, kann am besten unter Bezugnahme auf die Fig. 10 verständlich gemacht werden, die als Blockschaltbild den Identifizierungscodegenerator zeigt. Wie schon zuvor beschrieben, scheint es vorteilhaft, die Pulsphase der rufenden Station in Form von 65 aufeinanderfolgenden Bits mit positivem Pegel zu codieren, denen unmittelbar eine weitere Serie positiver Bits folgt, deren Länge gleich der Länge der Pulsphase der rufenden Station ist und die ihrerseits von einem Nullpegelbit gefolgt v/erden. Diese Bits werden in die Pulsphase, die der rufenden Station zugeordnet ist, eingefügt, und zwar eines pro Rahmen; sie werden außerdem herausgenommen und decodiert, wie es zuvor anhand der Einrichtung gemäß Fig. 7 beschrieben worden ist.
Die Erzeugung der Identifizierungsfolge beginnt in den UIiD-GIiedern 901, 902, 903 und 904, von denen ein Eingangsanschluß jeweils mit der Leitung 905 verbunden ist, die im CT- Überwachungszustand hohes Potential aufweist. Der jeweils andere Eingangsanschluß der UND-Glieder wird mit den Leitungen 701, 702, 703 und 704 verbunden, die, wie im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben wurde, ihrerseits fest mit geeigneten Spannungsquellen verdrahtet sind, die fortwährend die der Station zugeordnete Pulsphase in binärer Form darstellen. Es ist klar, daß, während die UND-Glieder 901 bis 904 dargestellt sind, die Anzahl der not-
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wendigen Gatter ausreichend sein muß, für Jeden Stationsapparat auf der Schleife einen anderen Binärcode vorzusehen.
Die Ausgänge der UND-Glieder 901 bis 904 werden auf einen Eingangsanschluß der ODER- Glieder 906 bis 909 und von dort in einen Satz Eingangsanschlüsse des Vergleichers 910 gegeben. Die Ausgänge der ODER-Glieder 906, 907, 908 und 909 wer-' den zudem auf den Eingang des ODER-Gliedes 911 gegeben und, da mindestens einer der Eingänge auf hohem Potential liegt, liegt auch der Ausgang des ODER-Gliedes 911 auf der Leitung 912 notwendigerweise auf hohem Potential. Die Leitung 912, die das gemeinsame Wahlsignal der Fig. 9 abgibt, ist mit einem Eingangs ansohluß des UND-Gliedes 913 und einem Eingangsanschluß des UND-Gliedes 918 verbunden. Der andere Eingangsanschluß des UND-Gliedes 913 erhält vom Inverter 923 invertierte 0φ- Signale, der seinerseits die 0T- Signale vom Ausgang des ODER-Gliedes erhält. Da die Zähler 91? und 922 durch den Ausgang des Inverters 931 zurückgesetzt bleiben, bevor das gemeinsame Wahlsignal auf der Leitung 912 auf hohes Potential gelangt, nimmt das Ende-Identifiaierungs-Signal (EI) des Vergleichers 911 niedriges Potential an, wenn einer oder mehrere Ausgänge von den ODER-Gliedern 906 bis 909 auf hohes Potential gehen. Die Aufgabe des UND-Gliedes 918 nimmt somit hohes Potential an und gibt einen positiven Impuls auf das ODER-Glied 808 in der Leitung 813 und von dort auf einen Eingangsanschluß des UND-Gliedes 409· Deshalb wird ein positiver Impuls, der mit Jedem 0g,- Impuls zusammenfällt, durch das UND-Glied 409, das ODER-Glied 412 und den differentiellen Leitungstreiber 406 auf den Leitungsausgang 100b gesendet. Nach Jedem gesendeten Impuls
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geht 0T auf niedriges Potential und veranlaßt den Eingang zum UND-Glied 913, der von dem Ausgang des Inverters 923 abgeleitet ist, auf hohes Potential zu gehen. Der Ausgang des UND-Gliedes 913, der mit einem Eingangs ans chluß des UND-Gliedes 914- verbunden ist, befindet sich somit auf hohem Potential. Bei Fehlen eines Endes des Signalisierungssignals (ES) auf der Leitung 930 ist der Ausgang des Inver- * ters 915 ebenfalls auf hohem Potential, so daß der Ausgang des UND-Gliedes 914· auf hohes Potential getrieben wird. Dieser Ausgang auf der Leitung 916 wird auf den Fortschalteeingangsanschluß des SignalisierungsZählers 917 gegeben und zählt dessen Zählerstand um eine Einheit weiter. Auf ähnliche Weise nach Jedem folgenden 0 qj- Impuls - ein positiver Pegel auf der Leitung 813, und der Zählerstand des SignalisierungsZählers 917 nimmt um eine Einheit zu. Es ist ersichtlich, daß der Zählerstand des Zählers 917 deshalb der Zahl der Impulse mit positivem Pegel entspricht, die bereits als Teil der 65 positiven Impulse der identifizierenden Folge gesendet wurden.
Aus Gründen, die nun verständlich werden, wird der Zähler 917 so ausgelegt, daß er ein Ausgangssignal ES auf der Leitung 919 in dem Moment erzeugt, in dem 66 positive Impulse gezählt werden. Die ersten 65 dieser Impulse stellen die identifizierende Folge dar, die der .Stationspulsphase vorausgehen und der 66. Impuls ist eine Pulsphase von mindestens eins. Es sei nun zum Zwecke der besseren Darstellung angenommen, daß die Stationsphasennummer, die in die UND-Glieder 901 bis 904 und den Vergleicher 910 gelangten, eine fünf ist, so daß es erwünscht ist, die Ausgabe der identifizierten Folge des UND-Gliedes nach 70 aufeinanderfolgenden Impulsen zu beenden. Wenn
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der 66. Portsehalteimpuls auf den Eingang des Signalisierungszählers 917 gegeben ist, geht seine Ausgabe auf der Leitung 912 auf hohes Potential. Das hierdurch erzeugte ES-Signal dient somit dazu, die Ausgänge des Inverters 915 auf niedriges Potential zu bringen, so daß das UND-Glied 914- gesperrt und der Signalisierungszähler 917 am Weiterzählen gehindert wird. Gleichzeitig wird das ES-Signal auf einen Eingangsanschluß des UND-Gliedes 920 gegeben, dessen anderer Eingang bei Abwesenheit eines 0^- Impulses auf hohem Potential liegt. Der Ausgang des UND-Gliedes 920, der auf den Fortschalteeingangsanschluß 921 des identifizierenden Codezählers 922 gegeben wird, schaltet diesen Zähler auf den Zählerstand 1.
Der 67., 68., 69. und 70. 0T - Impuls, der auf das UND-Glied 409 gegeben wird, erzeugt auf ähnliche Veise, wie bereits oben beschrieben, die Ausgabeimpulse 67-70 auf der Leitung 100b, denen die Fortschaltesignale zum Zähler 922 folgen. Nach dem 70. gesendeten Impuls der Identifizierungsfolge geht der Zählerstand im Zähler 922 auf fünf und bewirkt einen positiven Vergleich im Vergleicher 910 sowie eine EI-Ausgabe mit hohem Potential. Das invertierte Ei-Signal, das über den Inverter 932 auf das UND-Glied 918 gegeben wird, bewirkt, daß dessen Ausgang niedriges Potential annimmt, so daß die Ausgabe des ODER-Gliedes 805 auf vergleichbar niedriges Potential gelangt.In dem gewählten Beispiel ist der Identifizierungsvorgang ungefähr mit einem Nullpegelimpuls beendet, der gleichzeitig mit dem nächsten 0Qy-Impuls- nach der Übertragung von 70 aufeinanderfolgenden Impulsen mit positiven Pegeln - übertragen wird. Aus der vorangegangenen Beschreibung wird die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 10 für andere Pulsphasennummern zwischen 1 und 16 verständlich. Es ist einfach zu berücksichtigen, daß
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bei der Auslegung des Systems für eine größere maximale Zahl von Stationen zusätzliche UND- und ODER-Glieder 924 bzw. 925 erforderlich sein können sowie größere Kapazitäten im Vergleicher 910 und im Zähler 922. Ähnlich würde eine Vergrößer ng des entfernten Pulsphasennummernzählers 714,des Pulsphasenzählers 709 und der Vergleicher 700 und 720 erforderlich sein.
Nach der Übertragung der richtige* Identifizierungsfolge wird die Überwachungslogik 303, wie im Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben, so ausgelegt, daß aie in den D-Zustand umschaltet. Dementsprechend werden im Normalfall alle UND-Glieder 901 bis 904 gesperrt und führen dabei die Ausgänge der ODER-Glieder -906 bis 909 und 911 auf niedriges Potential zurück. Der Ausgang der ODER-Glieder 906 bis 909 auf der Leitung 912 wird zweckmäßig durch den Inverter 931 invertiert und dazu verwendet, die beiden Zähler 917 und 922 zurückzusetzen. Falls im D-Zustand eine weitere Identifizierungsfolge für die übertragung über eine Schnittstellenstation zum Amt erforderlich ist, kann sie mit Hilfe von Techniken erzeugt werden, die im folgenden noch beschrieben werden, und zwar über die Eingänge zu den UND-Gliedern 926, 927, 928 und 929 von dem Tastwahlpuffer 306 auf die Weise, wie sie oben schon beschrieben ist.
Unter den meisten Bedingungen bleibt die Wahlpuffertaste, welche die Nummer der Pulsphase der gerufenen Station identifizierte (unter Verwendung der Vorrichtung gemäß Fig. 7) zu der Zeit gedrückt, zu der die Vorrichtung gemäß Fig. 10 von dem CT in den D-Überwachungszustand umschaltet. Bei diesem Vorgang
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sollte der gemeinsame Wählausgang des ODER-Gliedes 911 auf der Leitung 912 auf hohem Potential bleiben und das Rücksetzen des SignalisierungsZählers 917 verhindern, der sonst eine unerwünschte zweite Signalisierungsfolge senden würde. Es ist deshalb vorteilhaft, ausreichende Zeitverzögerungen mit Hilfe bekannter Techniken im ODER-Glied 911 vorzusehen, um sicherzustellen, daß sein Ausgang in der Tat während des Übergangs vom CI zum D-Zustand auf hohem Potential bleibt.
Obwohl das multiplexe Nachrichtensystem, das hier beschrieben wurde, den binären Impulszug überträgt, der von einer herkömmlichen digitalen Codiereinrichtung erzeugt wird, stellt sich die Verwendung eines kompandierten Deltamodulationscodecs für verschiedene Zwecke als besonders vorteilhaft heraus. Erstens erfordert ein Deltamodulationsgerät ein Minimum an linearen Schaltungen und ist deshalb mit der LSI- Fabrikationstechnik kompaktibel, durch welcher der ganze Stationsapparat wirtschaftlich gefertigt werden kann. Zweitens verwendet die Deltamodulationsvorrichtung einen Ein-Bitcode, der gut für die vorliegende Erfindung verwendet werden kann, besonders für den Fall m=1. Drittens ist die Vorrichtung kompandierter Deltamodulation selbst adaptierend im Hinblick auf Änderungen in der Zahl η der Stationsapparate in der Schleife, da für eine feste Datenfrequenz die Verminderung von η den Betrag der möglichen Kompandierung verringert, falls die Zeit als Variable ausgewählt wurde; aber die Frequenz nimmt proportional mit der Abtastfrequenz der Stationsapparate zu, wobei Veränderungen der subjektiven Qualität und des Signal/Rausch-Verhaltens ausgeglichen werden können.
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Dem Fachmann sind zahlreiche Deltamodulations-Codierer und Decodierer bekannt. Jeder dieser Decodierer kann bei der Realisierung der Erfindung so lange verwendet werden, wie Mittel für die Erzeugung des UND- Signales vorgesehen sind, wie es schon früher beim Vorliegen von aufeinanderfolgenden Bits der gleichen Polarität erwähnt wurde.
Die Fig. 11 zeigt das Blockschaltbild eines typischen Codierers, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist. Wie man hieraus ersieht, enthält der Codierer einen Decodierer 1001 in seinem Rückführungszweig sowie einen Vergleicher 1002 und einen Quantisierer (Digital-Analog-Umsetzer) 1003 in seinem Vorwärtszweig. Dem Fachmann auf dem Gebiet der Deltamudulation ist bekannt, daß der Ausgang des Decodierers 1001 im Vergleicher 1002 mit dem analogen Eingangssignal des Codierers verglichen wird, wobei die Polarität des Fehlersignals z.Zt. der Abtastung bestimmt, ob der nächste Impuls, der im Quantisierer erzeugt wird, ein Impuls mit p. xcivem Pegel (binäre 1) oder ein Impuls mit Nullpegel (binäre 0) ist. Der übertragene digitale Bitfluß wird in dem entfernten Stationsapparat durch einen Decodierer 1004 in sein analoges Signaläquivalent zurückgewandelt.' Dieser Decodierer ist dem Decodierer 1001 ähnlich, und er kann außerdem eine Siebschaltung 1005 enthalten.
Eine mehr ins Einzelne gehende Würdigung der Wirkungsweise der Decodierer 1001 und 1004 kann unter Bezugnahme auf die Fig. 12 vorgenommen werden. Der digitale Impulsfolgeeingang auf der Leitung 1101 wird parallel auf einen Eingangsanschluß des exclusiven
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ODER-Gliedes 1102 und auf den Eingang des Ein-Bit-Speiehers 1103 gegeben, dessen Ausgang mit dem anderen Eingang des ODER-Gliedes 1102 verbunden ist. Wenn- deshalb ein vorgegebenes Bit eine Polarität hat, die sich von der Polarität des vorangegangenen Bits unterscheidet, so liegt ein Decodierer-Ausgang vor, der sich eng an das analoge Eingangssignal anlehnt und es wird eine schrittweise Abnahme zum Schrittzähler 1104- auf der Leitung 1105 übertragen. Wenn andererseits das Bit die gleiche Polarität vie das vorangegangene Bit hat, so wird ein Schleifenüberladungszustand angenommen und es wird ein schrittweiser Zuwachs auf den Zähler 1104 in der Leitung 1106 über den Ausgang des Inverters 1107 gegeben. Es ist festzuhalten, daß der Ausgang des Inverters 1107 gewöhnlich das "U"-Signal abgibt, das zuvor in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben wurde, während der Eingang zum Inverter 1107 das erwähnte. U-Signal darstellt.
Jede Zählerstellung des Zählers 1104 ist einer gewünschten schrittweisen Änderung zugeordnet und wird mittels der Kompandierlogik 1108 des Zeitintervallzählers 1109, des Zeitgenerators 1110, der Stromquelle 1111 und des Integrator-Kondensators 1112 in eine analoge Spannungsausgabe umgewandelt. Im einzelnen wird zu Beginn jedes Bitintervalls die Stromquelle 1111 durch ein 0r- Signal angeschaltet, wobei die Polarität des Strbmquellenausgangs durch die Polarität des Eingangsimpulses auf der /Leitung 1101 bestimmt wird. Somit beginnt der Kondensator 1112 damit, sich aufzuladen (oder zu entladen). Gleichzeitig wird der Zähler 1109 durch das 0·^- Signal auf der Leitung 1113 zurückgesetzt und beginnt die Ausgäbeimpulse vom Zeitgebergenerator 1110 zu zählen, der so ausgelegt ist, daß er bei"einer Frequenz arbeitet, die viel größer ist als die Frequenz der 0R- Impulse. Die Kompandierungslogik 1108 ist so ausgelegt, daß sie für
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jeden gegebenen Zählerstand im Zähler 1104 einen AUS-Impuls auf die Stromquelle 1111 gibt, nachdem eine vorgegebene gewünschte Anzahl von Impulsen des Zeitgenerators 1110 aufgetreten ist. Somit dienen der Zähler 1109 und die Kompandierungslogik 1108 in vorteilhafterweise dazu, jede Schrittgröße, die durch die Zählerstellungen des Zählers 1104 dargestellt wird, in eine entsprechende Spannungsänderung am Kondensator 1112 umzusetzen. Es soll festgehalten werden, daß der Zähler 1104 so ausgelegt sein kann, daß er jede gewünschte Zahl von möglichen Schrittgrößen aufnimmt und daß die Abhängigkeit zwischen den Zählern 1104 und 1109 derart ist, daß jede Schrittgröße durch ein gewünschtes ganzzahliges Vielfaches der Impulse des Zeitgenerätors 1110 dargestellt werden kann.
Wie im Zusammenhang mit der Fig. 1 bereits erwähnt wurde, können ein oder mehrere Stationsapparate, z.B. die Apparate 104, 105 "und 106 so ausgelegt sein, daß sie als Schnittstelle zu äußeren Leitungen dienen können, besonders in dem Fall, in dem das System für Fernsprechzwecke verbindet werden soll. Diese Vorrichtung, die als Blockschaltbild in der Fig. 13 gezeigt ist, unterscheidet sich von-dem Stationsapparat der Fig. 3 nur hinsichtlich der Uberwachungs- und Hörschaltung. Die prinzipielle Wirkungsweise des Schnittstellenapparats ist folgende: Wenn ein außerhalb des Systems eingeleiteter Anruf auf der Leitung 1201 empfangen wird, wird seine Anwesenheit durch den Ruferkenner 1202 festgestellt. Die Überwachungsschaltung 1203» die später noch genauer beschrieben wird, ist so ausgelegt, daß der Ruf zu einem speziellen Stationsapparat in der Schleife geleitet wird. Somit wird die
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Schaltgabel (bzw. der Hakenumschalter) 1204 durch die Überwachungslogik aktiviert, so daß die ankommenden Daten durch die Audio-Hybrid-Schaltung 1205 zum Codierer 1206 zur digitalen Codierung gegeben werden, und zwar auf eine ähnliche Weise, wie sie in Verbindung mit Anrufen, die auf der Schleife eingeleitet wurden, beschrieben worden ist. Ist einmal ein zweiseitiger Nachrichtenaustausch aufgebaut worden, so wird die Rückinformation von der Über- % wachungslogik 1203 über den Decodierer 1207, die Hybrid-Schaltung 1205 und den Hakenumschalter 1204 auf die Leitung 1201 zurückgegeben.
Um einen Anruf außerhalb des Systems einzuleiten, ruft eine Station einfach die Pulsphasennummer an, die mit einem Schnittstellenapparat verknüpft ist. Die Überwachungslogik 1203 aktiviert sodann die Gabelschaltung 1204, und es wird ein Wählton auf der Leitung 1201 zu dem rufenden Apparat über die Hybridschaltung 1205 und den Codierer 1206 gesendet. Die gewählten Ziffern werden dann in der Überwachungslogik 1203 empfangen, im Oszillator 1208 in Standard-Mehrfrequenz (MF)-Signale umgewandelt und auf die Leitung 1201 über die Hybrid-Schaltung 1205 und die Gabelschaltung 1204 gegeben. Der tristabile Verstärker 1209 und die Synchronisations-Ausgleichsschaltung 1210, die der der Vollständigkeithalber gezeigt ist, sind mit ihren Gegenstücken in Fig. 3 identisch.
Ein Überwachungs-Flußdiagramm, ähnlich demjenigen in Fig. 5, ist für die Schnittstellenstation gemäß Fig. 13 in der Fig. 14 gezeigt. Für den Fall, daß ein Apparat außerhalb des S hleifensystems anruft, wird ein Anruf zur Schnittstelle eingeleitet, wobei die Schnittstelle veranlaßt wird, beim Vorliegen von Daten in ihrer zeitmultiplexen Pulsphase in den BI-Zustand zu
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schalten. Nachdem die Schnittstellenstation die Erkennung der rufenden Partei, wie zuvor beschrieben, ermittelt hat, schaltet die Überwachungslogik 212 in den Cl-Zustand. In diesem Zustand - anstatt einen Tonwecker oder ähnliche hörbare Ausgangseinrichtungen zu betätigen, wie es in Fig. 6 gezeigt ist wird die Überwachungslogik 1203 so ausgelegt, daß sie den Hakenumschalter 1204 aktiviert und in den D-Zustand geht. An diesem Punkt ist das Eingangssignal zum Codierer 1206 ein Wählton, der zu dem rufenden St ationsapparat gesendet wird. Wie später noch im einzelnen ausgeführt wird, wird eine weitere Wahl-' information, die von dem rufenden Apparat erzeugt wird, anschließend dazu verwendet, Mehrfrequenzsignale im Oszillator 1208 der Schnittstellenstation zu erzeugen. Wie in Fig. 14 gezeigt, wird durch das Fehlen von Daten (LOD) die Überwachungsschaltung 1203 zu jeder Zeit während des RufeinleitungsVorgangs veranlaßt, in den A- Zustand zurückzugehen.
Falls die Schnittstellenstation von einem außerhalb liegenden F .precher angerufen wird, wird der Ruf von dem Huferkenner 1202 festgestellt, der die Überwachungslogik 1203 in den BT -Zustand schaltet, wie es in Fig. 14 gezeigt ist. In diesem Zustand wird ein Ruf auf die Schleife zu einem, vorgegebenen Stationsapparat eingeleitet, der manuell bedient werden kann. Die Pulsphasennummer der Bedienungsstation ist in der Schnittstelleneinheit festverdrahtet, und zwar in Form von parallelen Eingangsanschlüssen zum entfernten Pulsphasennummernzähler 714 anstelle des Gebrauchs eines Tastwahloffers 306. Die zeitmultiplexe Pulsphase, die diesem Bedienungsplatz zugeordnet ist, wird für einen freien (LOD) -Zustand angezeigt, der die Logik 1203 in den GI-Zustand schaltet. Die Schnitt-
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Stellenstation wird sodann zur Bedienungsstation gemeldet, worauf der D-Zustand erreicht wird. In diesem Zustand wird die Rückfrage angezeigt und der Hakenumschalter nur bei Verlust der Rückfrage geschlossen, was bedeutet, daß der Ruf beantwortet wurde. Wie in der Fig. 14 gezeigt, bewirkt ein Verlust des Rufzustandes, der von der Überwachungslogik 1203 vor dem Schalten in den Ε-Zustand wahrgenommen wird, eine Rückkehr in den A-Zustand. Wie im folgenden erörtert wird, ist die Überwachungslogik 1203 so ausgelegt, daß sie bei Vorliegen von Haltebzw. Auslösesignalen in den BI- oder CI-Zustand zurückgeht. Die Mittel, welche in jeder Schnittstellenstation vorgesehen sind, um Mehrfrequenz-Wählsignale zu erzeugen, wenn einmal ein Ruf einleitender Stationsapparat Wählton erhalten hat und sich somit im Zustand D befindet, sind als Blockschaltbild in der Fig. 15 gezeigt. Wie man sich aufgrund der vorangegangenen Diskussion im Zusammenhang mit den Fig. 7» 8, 9 und besonders der Fig. 10 erinnert, ist die Ruf einleitende Station so ausgelegt, daß sie eine gewählte Ziffer im D-Zustand wie eine Folge von 65 aufeinanderfolgende Impulse mit positivem Pegel codiert, denen unmittelbar weitere Serien von Impulsen mit ■ positivem Pegel folgen, die in der Länge gleich der Ziffer sind und denen wiederum ei.n Nul'lpegelimpuls folgt. Diese 65 Impulse erzeugen in der Schnittstellenstation unter Verwendung einer Schaltung, die identisch mit derjenigen in Fig. 8 ist, ein SR-Signal, das auf den einen Eingangsanschluß des UND-Gliedes 1401 gegeben wird. Der andere Eingang des UND-Gliedes 1401 liegt an dem Ausgang des ODER-Gliedes 1402, das auf hohem Potential liegt, wenn der Zählerstand im Binärzähler 1403 Null ist, so daß der Ausgang des UND-Gliedes 1401 einen Besetztzustand im Flipflop
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1404 bewirkt. Der Setzausgang wird auf einen Eingangs anschluß des UND-Gliedes 1405 gegeben, dessen anderer Eingang mit dem DATA- Eingang vom Decodierer der Station beaufschlagt wird. Wenn somit die Reihe der Impulse mit positivem Pegel, die dem 65· Impuls folgt,in der Schnittstellenstation wird sie dazu verwendet, den Zähler 1403 auf der Eingangsleitung 1406 vorzubereiten und ihn zu veranlassen, einmal während Jeder Rahmenperiode bei Vorliegen eines MARK-Signals auf der Leitung 1407 weiterzuschalten. Der Zählerstand des Zählers 1403» der auf den Ausgabeleitungen 1408, 1409, 1410 und 1411 erscheint, stellt somit die von der Ruf einleitenden Station gewählte Ziffer dar und wird im Wandler 1412 von der binären Form in eine Zwei/Sieben-Form umgewandelt, die mit herkömmlichen MF-Oszillatoren kompatibel ist. Die Ausgänge des Wandlers 1412 werden auf die Eingänge des KP-Oszillators 1208 gegeben, der durch das SR-Signal auf der Leitung 1413 angeschaltet wird. Der erzeugte Ton wird auf die Hybrid-Schaltung 1205 der Fig. 13 und sodann über den Hakenumschalter 1204 auf die T lefonleitung 1201 gegeben.
Nach dem Beginn des Zählzyklus im Zähler 1403 gelangt mindestens einer der Eingänge zum invertierenden ODER-Glied notwendigerweise -auf hohes Potential und erzeugt bei diesem ein Ausgangssignal mit niedrigem Potential und sperrt das UND-Glied 1401. Somit bleibt der SET-Eingang zum Flipflop 1404 danach auf niedrigem Potential und ermöglicht es dem Flipflop, durch den Nullpegelimpuls zurückgesetzt zu werden, der unmittelbar der identifizierenden Folge über den DATA-Rücksetzeingang auf der Leitung 1414 folgt. Im rückgesetzten Zustand ist der Ausgang des Flipflops 1404 natürlich auf niedrigem Potential, so daß das UND-Glied 1405 gesperrt und der Zähler am Weiterzählen gehindert wird.
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Der MF-Oszillator 1208 bleibt so lange einge- ' schaltet, bis der Teilnehmer an der Ruf einleitenden Station die niedergedrückte Taste auf dem Wahlpuffer 306 losläßt. Hierauf nimmt das SR-Signal nach dem ersten Empfang zweier Nullpegelbits niedriges Potential an, schaltet den Oszillator 1208 aus und setzt den Zähler 1403 über einen Eingang der Leitung 417 zurück. Die Vorrichtung gemäß Pig. 15,ist dann bereit, die oben beschriebene, Folge für die nächste gewählte Ziffer zu wiederholen. .
Wie in der unteren Ecke der Fig. 15 gezeigt, wird die Aktivierung des Hakenumschalters 1204 gemäß den Erfodernissen der Fig. 14 einfach durch Einfügen eines ODER-Gliedes 1415 bewirkt, das einen CI- und einen VERLUST-VON-RÜCKMELDÜNG- Eingang hat. Das letzt genannte Signal kann von einem geeigneten Rückruf- Erkenner abgegeben werden, der in der Überwachungslogik 1203 vorgesehen ist, deren Details dem Fachmann geläufig sind.
Falls die Bedienungsstation nicht die gewünschte Partei ist, muß die Bedienungsperson einen Rufweit er 1 ei tungsvorgang einleiten. Grundsätzlich enthält dieser Vorgang folgende,Schritte: (1) Setzen der Überwachungszustände der Schnittstellenstation und der Bedienungsstation in den BI- bzw. ΒΪ- Zustand^ (2) Erlaubnis für den Bedienungsstationsapparat aus Zeitgründen die' Identität der Schnittstellenstation anzunehmen, (3) Einleiten eines Rufs zum gewünschten Stationsapparat auf die herkömmliche Art, (4) Senden der Pulsphasennummer der gewünschten Station zur Schnittstellenstation, nachdem die Antwort nachgeprüft worden ist
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und (5) Freigeben des Bedienungsstationsapparats vom Ruf.
Die Überwachungsschaltung, die verwendet wird, um die oben aufgeführten Funktionen auszuführen, ist als Blockschaltbild in der Fig. 16 dargestellt, die zum leichteren Verständnis die Vorrichtung der Fig. 7 und 10 wie auch die weitere Schaltung enthält, die erforderlich ist, um die Voraussetzung für die Rufweiterleitung zu schaffen.
Der erste Schritt zur Rufumleitung wird dann eingeleitet, wenn die Bedienungsperson ein vorgegebenes UmIeitungsζeichen auf dem Wahlpuffer 1501 drückt. Das so erzeugte Zeichen wird zur Schnittstellenstation auf die herkömmliche Weise gesendet, wie es zuvor bereits beschrieben wurde, und es wird auch durch den Umleitungsdecodierer 1502 erkannt, der das Rufumleitungsflipflop 1503 in den CT-Zustand kippt. Der Identifizierungscode, der dem Weiter^, eitungs zeichen entspricht, wird durch die Schnittstellenstation auf die herkömmliche Vi. i.se empfangen, wobei Zwei/Sieben-Wandler 1412 dieses Zeichen als ein Weiterleitungszeichen registriert und das Halteflipflop 1416 der Fig. 15 setzt. Betrachtet man nun die Fig. 6, so erkennt man, daß das auf diese Weise erzeugte Η-Signal bewirkt,-daß die Überwachungslogik 303 in den B-Zustand voreingestellt wird und daß es zudem bewirkt, daß der I-Ausgang des Flipflops 612 auf hohes Potential geht. In der Fig. 7 erzeugt das Η-Signal ebenfalls ein hohes Ausgangspotential vom ODER-Glied 715 und setzt den Zähler zurück. Betrachtet man nun wieder die Fig. 15, so erkennt man, daß diese B- und I-Signale das Halteflipflop 1416 zurücksetzen. Die Leitungsschnittstellenstation bleibt nun in dem Bl-Überwachungszustand, er-
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wartet ein Identifizierungssignal von der Bedienungsstation und identifiziert die Pulsphasennuimner des gewünschten Teilnehmers.
Wenn die B dienungsperson die Rufweiterleitungstaste freigibt, gehen alle Ausgänge des Wahlpuffers "1501 auf niedriges Potential. Da das Flipflop 1505 in <3.effl A-Überwachungszustand anfänglich durch die Ausgabe des ODER-Gliedes 1504 zurückgesetzt wurde, ist sein CTA-Ausgang ebenfalls auf niedrigem Potential. Das CTA-Signal mit niedrigem Potential, das auf einen Eingangsanschluß des NAND-Gliedes I5O6 gegeben wird, bedingt bei diesem ein hohes Ausgangspotential und beaufschlagt den parallelen (BE-Vorbered.tungseingang des Wahlspeichers 1507 auf der Leitung 1509· Somit werden die Ausgänge des Wahlpuffers 1501, die alle niedriges Potential aufweisen, in den Wahlspeicher 1507 gespeichert. Die Ausgänge des Wahlspeichers, die auf die Eingänge des ODER-Gliedes I5O8 gegeben werden, bewirken hierdurch bei diesen ein niedriges Ausgangspotential, das im Inverter I5IO invertiert und auf einen Eingang des UND-Gliedes I5II gegeben wird. Da das hohe CT-Ausgangspotential des Elipflops 1503 auf den anderen Eingang des UND-Gliedes«1511 gegeben wird, kommt der Ausgang .des UND-Gliedes auf hohes Potential, · was ein Setzsignal zum Flipflop 1505 ergibt sowie ein hohes CTA-Ausgangspotential bei diesem. Der CTS-Ausgang des UND-Gliedes I5II dient auch dazu, den Zustand der Überwahungslogik der Bedienungsperson, nach B voreinzustellen, wie es im Zusammenhang mit der Fig. 6 beschrieben wurde. Der Bedienungsapparat ist somit in ΒΪ und ±m Rufweiterleitungszustand. Um
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die Zeitabläufe besser zu verstehen, die verwendet werden, um den zweiten Schritt im Rufweiterleitungsvorgang durchzuführen, ist die Schaltung rechts oben in der Fig. 7 in Fig. 17 umgezeichnet, wobei einige Ergänzungen vorgenommen wurden, die für die Rufweiterleitung benötigt werden. Vo es möglich war, haben ähnliche Elemente ähnliche Bezeichnungen wie in der Fig. 6 erhalten.
Da sich in Fig. I7 die Bedienungsstation nun im BI-Überwachungszustand befindet, ist jeweils ein Eingangsanschluß der UND-Glieder 723 und 729 auf hohem Potential aufgrund des hohen Ausgangspotentials des UND-Gliedes 725. Weiterhin ist ein Eingang des UND-Gliedes 1551 auf hohem Potential, und zwar aufgrund des hohen Potentials der CTA- und ÖT- Eingänge, die auf das UND-Glied 1552 gegeben sind. Somit liegt der 0R- Ausgang des ODER-Gliedes 7^3 während der Pulsphasen, in denen der i-Ausgang des Vergleichers 1512 in der Fig. 15a auf hohem Potential liegt, ebenfalls auf hohem Potential. Letzteres tritt in der Pulsphase auf, die der gewünschten Station zugeordnet ist, da dann, wenn die Bedienungsperson am Wahlpuffer I50I die Nummer der gewünschten Station, die aus dem Schritt 3 des Rufwexterleitungsvorgangs besteht, eingibt, diese im Wahlspeicher 1507 gespeichert wird und eine i-Ausgabe des Vergleichers 1512 - 1 Bit pro Rahmen - erfolgt. Außerdem gehen mindestens einige der Eingänge zum ODER-Glied I5O8 auf hohes Potential, nehmen das PE-Signal vom Wahlspeicher 1507 weg und sperren dahin die Nummer des gewünschten Stationsapparats. Gehen wir nun wieder zur Fig. 16 zurück, so ist festzustellen, daß auf die Einleitung eines Rufweiterleitungsvorgangs der CT - Eingang zum UND-Glied 1513 niedriges Potential annahm, bevor der Überwachungszustand BI erreicht war, weil das Flipflop 1503 so
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ausgelegt ist, daß es kippt, wenn das von der Bedienungsperson eingegebene Weiterleitungszeichen entdeckt wird. Somit ist auch der parallele Vorbereitungseingang zum entfernten Pulsphasenzähler 1514- auf niedrigem Potential und sperrt dadurch die Pulsphasennummer der Schnittstellenstation. Es dürfte also klar sein, daß der g-Ausgang des Vergleichers während der Pulsphase auf hohem Potential liegt, dije der Schnittstelle zugeordnet ist. Dieser j-Ausgang wird in der Vorrichtung gemäß Pig. 17 in Verbindung mit dem hohen Ausgangspotential des UND-Gliedes 1552 dazu verwendet, ein hohes Ausgabepotential des UND-Gliedes 1553 zu erzielen, das seinerseits über das ODER-Glied 1554 auf einen Eingangsanschluß des UND-Gliedes 729 gelangt. Wie zuvor erwähnt, befindet sich der andere Eingangsanschluß des UND-Gliedes 729 im ΒΪ -Überwachungszustand auf hohem Potential, so daß ein 0T-Ausgang des ODER-Gliedes 720 vorteilhaft in der richtigen Pulsphase für die Bedienungsstation erzeugt wird, um die Identität der Schnittstellenstation anzunehmen, was mit dem Schritt 2 des Ruf weiterleitungs vor gangs übereinstimmt.
Die Bedienungsstation zeigt nun die Pulsphase an, die bei einem Freizustand (LOD) mit der gewünschten Partei verknüpft ist. Nach der Erkennung schaltet die Überwachungsschaltung der Bedienungsperson, wie bei einem normalen RufVorgang zuvor beschrieben, in den CT -Zustand und 0m und 0jj -Signale werden umgedreht, wie ebenfalls oben bereits beschrieben, indem die gewechselten Eingangs- und Ausgangsdaten des Inverters 712 verwendet werden. Die Übertragung wird dann in die Pulsphase eingefügt, die der gewünschten Partei zugeordnet wird, während die empfangenen Signale aus der Pulsphase der Zwischenstation herausge-
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nommen werden. Die nächste Funktion - immer noch Teil des Schrittes 3 des Rufumleitungsvorgangs welche durch die Vorrichtung gemäß Fig. 16 ausgeführt wird, ist die Sendung eines Identifizierungscodes zur gewünschten Partei, der die zeitmultiplexe Pulsphase der Schnittstellenstation identifiziert. Der folgende Vorgang ist derselbe wie der im Zusammenhang mit der Schaltung der Fig. c beschriebene. Anstelle des Vergleichers 910 dieser Fig. ist jedoch ein Vergleicher I5I6 der Fig. 16 vorgesehen, der einen auswählbaren Dreiwortspeicher enthält, d^r von den Eingängen a, b oder c gesteuert wird. Im CI-• Üb er wachungs zustand und im CT-Rufweiterleitungs zustand sind alle Eingänge zum UND-Glied 1517 auf hohem Potential. Somit wird das Wort b des Vergleichers I5I6 ausgewählt und ein Code, der die Pulsphase der Schnittstellenstation anzeigt, wird zur gewünschten Partei auf normale Weise übertragen. Wenn die Übertragung der Identifizierungsfolge durchgeführt ist, bewirkt der Ende-Identifikation (EI) Ausgang des Vergleichers I5I6 die Sendung eines Nullbits, das seinerseits das Fortschalten der Überwachungslogik der Bedienungsstation x.. aen D-Zustand bewirkt.
Nachdem die gewünschte Person geantwortet hat, kann die Bedienungsperson den Ruf anzeigen, um sicherzustellen, daß der Ruf ordnungsgemäß ausgeführt wurde. Ist dies der Fall, so kann die Bedienungsperson den Rufumleitungsvorgang durchführen, indem sie die Umleitungstaste auf dem Wahlpuffer I50I drückt, so kann die Bedienungsperson den RufumleitungsVorgang durchführen, indem sie die Umleitungstaste auf dem Wahlpuffer 1501 drückt. Dies wird durch den Umleitungsdecodierer"1502 erkannt, dessen Ausgang das Kippflipflop 1503 in den CT-Zustand zurücksetzt. Diesen Punkt geht der Ausgang des UND-Gliedes 1552 auf niedriges Potential, und veranlaßt die Erzeugung der 0T- und
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0JJ- Zeitsignale in den Pulsphasen, die mit der Schnittstellenstation bzw. dem Bedienungsstationsapparat verknüpft sind. In diesem -Zustand sind auch die beiden Eingänge zum UND-Glied I5I8 auf hohem Potential, so daß der auf hohem Potential liegende Ausgang des UND-Gliedes 15I8 über das ODER-Glied I519 auf den Eingangsanschluß des UND-Gliedes 1520 gegeben wird.
Der zweite Eingang des UND-Gliedes 1520 liegt im Überwachung^zustand D ebenfalls auf hohem Potential, so daß das Wort des Vergleichers I5I6 ausgewählt wird. Hierdurch wird der Ausgang des Wahlspeichers, der immer noch die Pulsphasennummer der gewünschten Partei enthält, als ein Teil der Identifizierungsfolge codiert und zum Schnittstellenapparat über- ' tragen (wodurch der Schritt 4- des Rufweiterleitungsvorgangs durchgeführt wird, wo er als eine entfernte Pulsphase gespeichert wird. Der Schnittstellenapparat, der sich immer noch im BI-Überwachungszustand befindet, schaltet, nachdem er die gesendete Pulsphasenzahl erkannt hat, in den CI-Zustand und sodann gleich in den D-Zustand um, weil er sich in einem . ausgehängten Zustand befindet. Der zweiseitiggerichtete Nachrichtenaustausch kann nun,- zwischen der Schnittstellenstation und'der gewünschten Partei stattfinden, weil - wie man sich erinnert - die letztgenannte die Pulsphasennummer in ihrem entfernten Pulsphasenzähler gespeichert hat, die. dem Schnittstellenstationsapparat entspricht.
Nachdem sie nun ihre Funktion ausgeübt hat, geht die Bedienungsstation in den normalen Zustand zurück, wenn die Bedienungsperson die Umleitungstaste los-
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läßt, weil dies den Ausgang des Umleitungsdecoders 1502 auf niedriges Potential bringt, was wiederum ein hohes Potential am Ausgang des UND-Gliedes 1521 und des ODER-Gliedes 1504 sowie einen Rücksetzbefehl zum Flipflop 1505 bewirkt. Da nun keine Daten in der Pulsphase der Bedienungsstation vorliegen, wird auch durch die L0B~Bedingung ihre überwachungslogik in den Α-Zustand zurückgesetzt.
Es ist festzuhalten, daß die Schaltung der Fig. und 17 auf die gleiche Weise arbeitet wie die Vorrichtung gemäß den Fig. 7 und 10, wenn sich nicht mit einem RufumleitungsVorgang beschäftigt ist. Beispielsweise ist der Wahlspeicher I507 im "CTA-Zustand durchlässig, da sein paralleler Vorbereitungseingang (BE) dann auf hohem Potential liegt. Im CT-Züstand wird entweder das Wort a oder das Wort c im Vergleicher 1516 ausgewählt. Das Wort a entspricht der Pulsphasennummer der Station in Fig. 10, während das Wort c dem Wahlpufferausgang dieser Fig. entspricht. Das UND-Glied 1522 gewährleistet im ersten Fall die notwendigen logischen Bedingungen, während das UND-Glied 1520 dieselbe Funktion im letzten Fall vornimmt. Dieser Vergleicher 1523 und 1515 sind die gleichen wie die Vergleicher 7OO bzw. 720 der Fig. 7 und geben 0j und 0r Zeitsignale in die entsprechende Pulsphase, wenn der Ausgang des UND-Gliedes 1552 auf niedrigem Potential liegt. Die UND-Glieder 1555, 1556 und der Inverter 1557 der Fig. 17 werden bei diesem Vorgang verwendet.
Das UND-Glied I558 und das ODER-Glied 1559 der Fig. 15h dienen dazu, die Kette mit Impulsen mit positivem Pegel in die Pulsphase des Bedienungsstations-
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platzes während der Rufweiterleitung einzufügen. Diese Kette tritt bei federn Erscheinen des K-Ausgangs des Vergleichers 1523 auf, wenn der Ausgang des UND-Gliedes ebenfalls auf hohem Potential liegt, und sie dient auch zur Anzeige, daß die Bedienungsstation belegt ist. Falls zu irgendeinem Zeitpunkt der Rufumleitung die Bedienungsperson wünscht, den Vorgang aufzugeben, weil die gewünschte Partei belegt ist oder nicht antwortet, wird eine Auslösetaste niedergedrückt, die an diesem Stationsapparat vorgesehen ist. Der Ausgang der ODER-Glieder 1524- und 1504- geht dann auf hohes Potential und setzt das -Kippflipflop 1503 in den CT-Zustand zurück"und das Flipflop 1505 in den CTA-Zustand. Bezugnehmend auf die Fig. 4- wird auch die Überwachungslogik in den CI-Zustand voreingestellt. Der Ausgang des UND-Gliedes 1522 gelangt dann auf hohes Potential und wählt das Wort a des Vergleichers I5I6 für die Übertragung der S hnittStellenstation. Sobald die Übertragung durchgeführt ist, wird die Pulsphasennummer der Bedienungsperson der Schnittstellenstation gespeichert, und umgekehrt. Auf diese Weise sind die Zustände beider Apparate dieselben wie vor der Einleitung der Rufumleitung.
Grundsätzlich braucht die Hauptendsteile 107 gemäß Fig. 1 nur einen Verstärker zu enthalten, z. B. den trist abilen Verstärker 301 der Fig. 3 sowie eine Schaltung, die so ausgelegt ist, daß sie einen einzigen Markierimpuls erzeugt, wenn die LeistungsVersorgung angeschaltet wird. Die Fehlerimpulse, die/jedem, natürlichen System auftreten, können jedoch den Markierimpuls löschen oder einen fehlerhaften Impuls erzeugen, der eine Unterbrechung des Systemsablaufs bewirkt. Um dieser Möglichkeit zu begegnen, können in der Hauptstelle Mittel vorgesehen werden, die automatisch eine fehlerhafte Markierungsfolge erkennen und das System zurücksetzen.
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Das Blockschaltbild einer Markierungsanzeigeschaltung gemäß der Erfindung ist in der Fig. 18 gezeigt.
Die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 18 kann wie folgt erklärt werden. Nimmt man zunächst an, daß sich ein freies Flipflop im Setzzustand befindet und die Zähler 1602 und 1603 auf demselben angenommenen Zählerstand stehen, so werden 0x- Taktimpulse durch das UND-Glied 1604 mit der Rahmenfrequenz fd erzeugt, v/eil der Ausgang des Inverters 1605 auf hohem Potential liegt. Diese 0*- Impulse werden dazu verwendet, den Zähler 1603 auf der Leitung 1606 und gleichzeitig den Zähler 1602 auf der Leitung 1607 über den Ausgang des UND-Gliedes 1608 fortzuschalten, dessen beide Eingänge sich auf hohem Potential befinden. Die Zähler 1602 und 1603 werden zweckmäßigei'weise so ausgebildet, daß sie hohe Ausgangspotentiale auf den Leitungen 1609 bzw. 1610 erzeugen, nachdem sie einen vorgegebenen maximalen Zählerstand erreicht haben, der größer ist als die Gesamtzahl η der Stationsapparate auf der Schleife. Wenn somit beide Zähler einen maximalen Zählerstand erreicht haben, sind beide Eingänge zum UND-Glied 1611 auf hohem Potential, und sein Ausgangssignal, das durch das ODER-Glied 1612 geht, wird dazu verwendet, ein Setζsignal zum Flipflop 1613 zu geben. Der Ausgang des letzteren erzeugt die Vorderflanke des ersten Markierimpulses auf der Ausgangsleitung1614. Der hohe Ausgangspegel des UND-Gliedes 1611 dient ebenfalls dazu, das Halteflipflop 1615 über einen Eingang auf der Leitung 1616 zurückzusetzen.
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Um die Bildung der Rückflanke des ersten Markierimpulses zu verstellen, muß zuerst festgehalten werden, daß die fd- Taktimpulse vorteilhaft als Rechteckimpulse ausgebildet sind und dementsprechend gleich-hohe und niedrige Intervalle der Länge "1 besitzen. Nachdem somit der Ausgang auf der 2fd
Leitung 1614 hohes Potential angenommen hat, nimmt auch ein Eingang zum UND-Glied 1617 (über das ODER-Glied 1618) hohes Potential an, so daß, wenn fd niedriges Potential annimmt, der invertierte Ausgang des Inverters 1619 einen 02-Ausgang vom,UND-Glied 1617 erzeugt.
Das letztgenannte Signal in Verbindung mit dem hohen Ausgangspotential des freien Flipflops 1601, erzeugt ein hohes Ausgangspotential vom UND-Glied 1620 auf der Leitung 1621 und bewirkt,· daß der Zähler 1620 zurückgesetzt wird. Gleichzeitig wird der Zähler 1603 durch das 02-Signal zurückgesetzt, das ihm auf der Leitung 1622 zugeführt wird. Dieser Rücksetzvorgang veranlaßt den Ausgang des UND-Gliedes 1611 niedriges Potential anzunehmen« das seinerseits ein niedriges Ausgangspotential vom ODER-Glied 1612 erzeugt. Dieses niedrige Ausgangspotential, das im Inverter 1623 invertiert wird, wird auf einen Eingangsanschluß des UND-Gliedes 1624 gegeben, so daß, wenn f, wieder zu Beginn der nächsten Rahmenperiode hohes Potential annimmt, das hohe Ausgangspotential verwendet wird, um das Flipflop 1613 zurückzusetzen und auf diese Weise die Rückflanke des ersten Markierimpulses auf der Leitung 1614 zu bilden.
Wenn der erste Markierimpuls um die Schleife läuft, werden die 0 _. Signale erneut dazu verwendet, gleichzeitig beide Zähler 1602 und 1603 fortzuschalten.
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Wenn der erste Markierimpuls auf die Eingangsleitung 1625 zurückkehrt, so befinden sich beide Eingänge des UND-Gliedes 1616 auf hohem Potential und veranlassen wieder das Flipflop 1613 (über das ODER-Glied 1612) zu setzen und einen zweiten Markierimpuls auf der Ausgangsleitung zu erzeugen, wie zuvor beschrieben. Während des Vorliegens dieses zweiten Impulses befindet sich der Ausgang des ODER-Gliedes 1618 auf hohem Potential, so daß während des Teils der zeitmultiplexen Pulsphase, zu der der f, Zeitimpuls ebenfalls auf hohem Potential ist, ein 0^- Ausgang durch das UND-Glied 1627 erzeugt wird. Gleichzeitig ist auch der Ausgang des Vergleichers 1628, der so ausgelegt ist, daß er die Ausgänge der Zähler 1602 und 1603 miteinander vergleicht, auf hohem Potential, da die Zähler zurückgesetzt und gleichzeitig fortgeschaltet wurden. Somit liegen beide Eingänge zumUND-Glied 1629 auf den Leitungen 1630 und 1631 auf hohem Potential. Zusätzlich hat auch der dritte Eingang zum UND-Glied 1629 auf der Leitung 1632 hohes Potential angenommen, entsprechend dem niedrigen Ausgangspotential vom UND-Glied 1611, das durch den Inverter 1634· invertiert wird und dabei ein hohes Ausgangspotential des UND-Gliedes 1629 erzeugt und damit einen Rücksetzimpuls zum freien Flipflop 1601. Als Ergebnis dieses Rücksetzvorgangs wird ein Eingangsanschluß jedes UND-Gliedes 1608 und 1620 auf niedrigem Potential gehalten, wobei der Zähler A am weiteren Fortschalten und am Rücksetzen gehindert wird und in ihm ein Zählerstand angehalten wird} der gleich der Zahl der f - Taktperioden ist, die erforderlich ist, um einen Markierimpuls in der Schleife fortzuschalten. Da der zweite und jeder folgende Markierimpuls um die Schleife läuft, zählt der Zähler 1603 allein die 0;j-lmpulse,die durch das
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UND-Glied 1604 erzeugt werden. Falls der Markierimpuls zur richtigen Zeit wieder erscheint, geht der Ausgang des Vergleichers 1628 wieder auf hohes Potential und wiederholt somit den vorangegangenen Prozeß.
Falls, abhängig von den Schleifenstörungen der anderen Übertragungsanomalien, ein Markierimpuls ausgelöscht oder falsch· angeordnet würde, wurden die Zählerstände in den Zählern 1602 und 1603 nicht übereinstimmen und bewirken, daß der Ausgang des Vergleichers 1628 auf niedriges Potential geht, wenn 0^ erzeugt wird. Falls ein fehlerhafter Markierimpuls erzeugt wird, wird es seine Erkennung am UND-Glied 1626, die aus einer Markierung serzeugung auf der Leitung 1614 besteht, das 0^- Signal ergeben, wie zuvor beschrieben. Falls der Markierungsimpuls verlorenginge, würde der Zähler 1603 auf seine maximale Zählerstellung gehen, ein hohes Ausgangspotential auf der Leitung 1610 erzeugen und somit einen 01- Impuls über das ODER-Glied 1618 und das UND-Glied 1627 herstellen. In jedem Fall erzeugt dieser 0^_ Impuls zusammen mit dem hohen Ausgangspotential des Inverters ein hohes Ausgangspotential vom UND-Glied 1635, das beide Flipflops 1601 bzw. 1615 freisetzt und halt. Hieraus ergibt sich, daß das UND-Glied 1626 gesperrt wird 'und der Weg zwischen der Eingangsleitung 1625 und der Ausgangsleitung 1614 unterbrochen wird. Der- Setzausgang des Löschflipflops 1601 bereitet wieder einen Eingangsanschluß des UND-Gliedes 1603 und 1620 vor und ermöglicht es, daß der Zähler 1602 bei Vorliegen der 0-a, bzw. 02_ Impulse fortgeschaltet und zurückgesetzt wird. Die Zähler 1602 und 1603, von denen der letztere ebenfalls durch einen 02-Impuls zurückgesetzt wird, werden dann gemeinsam fort-
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geschaltet, bis beide den maximalen Zahlerstand erreichen. Der oben beschriebene Vorgang wird dann wiederholt.
Änderungen in der Grundsystemkonfiguration für die Realisierung des Falles, daß es gewünscht ist, m 1 zu machen, sind relativ leicht zu relaisieren, wobei die Forteile, die oben beschrieben wurden, sogar beibehalten werden können. Grundsätzlich wird die Änderung des Ersetzens eines seriellen m-Bit-Eingangs/Ausgangs-Schieberegisters in jedem mater-slave-Flipflop 407 und 402 der Fig.4 durchgeführt, wovon die Einzelheiten dem Fachmann bekannt sind. Um außerdem einegeeignete Steuerung der 0™ und 0g_ Zeitimpulse, die von der Vorrichtung der Fig. 7 erzeugt werden, vorzusehen, sollte eine Divisiondurch-m-Schaltung auf der Fortschalt-Eingangsleitung des Pulsphasenzählers 709 eingeschaltet werden. Macht man dies, so ist 0^ nun für m Pulsphasen auf hohem Potential und ermöglicht dadurch, die serielle Herausnahme von in Bits aus der Bitfolge. Ähnlich ist 0j für die gleiche Dauer auf hohem Potential und ermöglicht es, daß eine m-Bit-Folge in die Schleife eingefügt wird.
Die Notwendigkeit für andere Systemänderungen für den Fall m 1 würde von den Signalisierungsfolgen abhängen, die in der Überwachungslogik verwendet werden, welche in jedem Stationsapparat vorgesehen ist und anderen Faktoren dient. Beispielsweise kann es bei einigen Situationen erwünscht sein, die DATA und DATA - Eingänge mit einem einzigen m-Bit-Code bzw. m-Bit-Band aufeinanderfolgender Nullen einzu-
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fügen und ein U-Signal (vergl. Fig. 8) nur bei Vorliegen zweier der obenerwähnten und aufeinanderfolgenden Codefolgen zu erzeugen. Der ausgewählte besondere Code wird natürlich durch die Wahrscheinlichkeit seines Auftretens in normalen Sprach- oder Datensignalen bestimmt. Außerdem kann es sich für bestimmte Werte von m als vorteilhaft erweisen PCM-Vorrichtungen anstelle des Deltamodulationscodecs der Fig. 11 zu verwenden.
Die Konfiguration des Systems der Fig. 1 kann auf verschiedene Weise modufiziert werden, um den physikalischen Raumerfordernissen eines bestimmten Benutzers zu genügen. Wie z.B. in der Fig. 19 gezeigt, kann der Verstärkerteil. 1710, 1711 'etc. jedes Stationsapparates, jeder Schnittstellen-Station und der Hauptstation in Form" eines geschlossenen Schlei&nschieberegisters 1701 zentralisiert werden. In dieser Konfiguration muß die Systemenergie auf die zentralisierte Einrichtung und Stationen gegeben werden, aber sie muß nicht durch diese Stationen übertragen werden.
Die Betriebssicherheit nimmt ebenfalls zu, weil ein Kabelfehler oder- defekt in den Leitungen, wie z. B. in den Leitungen 1702, 1703, welche einen ßtationsapparat mit der zentralisierten Einrichtung verbinden, nur diese Station betrifft.
Eine andere mögliche Konfiguration ist in der Fig. 20 dargestellt, worin die zentralisierte Einrichtung beide Stationsverstärker 1750, 1751 etc. und die zugeordnete Überwachungslogik 1760, 1761 enthält. In diesem Fall wird die gesendete Bitfrequenz
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auf den Leitungen, ζ. Β den Leitungen 1752, 1753 auf die Abtastfrequenz des Codecs 1754 vermindert. Es müssen indessen Mittel vorgesehen werden, um die gewählte Information vom Teilnehmerapparat zur Überwachungßlogik 1760 zu senden. Falls gewünscht, kann sogar der Codecs 175^ i*1 die zentralisierte Einrichtung mit einbezogen werden. In diesem Fall könnte die herkömmliche Stationseinrichtung verwendet werden, dies würde aber zusätzlich zur Hörschaltung 1755 einen Rufgenerator, einen Mehrfrequenzempfänger und andere Überwachungseinrichtungen erfordern.
Die Drei-Pegel-Natur des Impulszuges, der oben beschrieben wurde, ist ein Mittel für die Wiedergewinnung der Rahmensynchronisation. Falls gewünscht, kann ein Zwei-Pegel-Muster verwendet werden, bei dem jedes xte Bit gezwungen wird, positive Pegel anzunehmen und eine Abweichung von dieser Regel als eine Rahmenanzeige erkannt wird.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Zeitmultiplexes Nachrichtensystem mit einer Hauptstelle, die Mittel zum anfänglichen Erzeugen eines Markierungsimpulses der Länge "t" enthält; mit einer Vielzahl von n-1 Stationen; mit einer geschlossenen Schleife als gerichtete Übertragungsverbindungsleitung, welche die Stationen und die Hauptstelle in Reihe schaltet und so ausgelegt ist, daß sie eine Folge digitaler Bits überträgt; mit Mitteln in jeder Station zum Empfangen und V/eitersenden des Markier impulses; wobei die Mittel in der Hauptstelle Mittel enthalten, die aufgrund des Empfangs des vorangegangenen Markierimpulses einen Markierimpuls regenerieren und dabei die Rahmenlänge definieren, die sich aus einer Anzahl gleicher Pulsphasen zusammensetzt; sowie mit Mitteln in den Stationen, die jeder Station eine besondere Pulsphase zuordnen, gekennzeichnet durch
    Mittel (406, 409, 410, 412) in den Stationen, die -"m" Bits gleichzeitig - ein vollständiges Da*tenwort der L nge "m χ t", das in der Station erzeugt wurde, in die Pulsphase einfügen, die einer entfernten Station zugeordnet ist; Mittel (418, 419) in den Stationen, die ein vollständiges Datenwort der Länge "m χ t" herausnehmen, das in der zugeordneten Pulsphase enthalten ist; Mittel (400, 402, 403) in jeder Station, welche den Markierimpuls vor der Weitersendung um ein Zeitintervall "m χ t" verzögern und Mittel (406, 407, 412, 414, 415), die jeder Station, die ein vollständiges Datenwort der Länge "m χ t"
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    speichern und regenerieren, das einigen der verbleibenden Pulsphasen zugeordnet ist, wobei alle vollständigen Datenwörter der Länge "m χ t" auf der Schleife zu jeder Zeit in den Stationen auf der Schleife gespeichert werden.
  2. 2. Zeitmultiplexes System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß jede Station Codierungsmittel -(304) zum Umwandeln analoger Signale in Datensignale enthält, die in die Schleife eingefügt werden sowie Decodierungsmittel (305) zum Umwandeln herausgenommener Signale von der digitalen in analoge Form.
  3. 3. Zeitmultiplexes System nach Anspruch 1t gekennzeichnet durch.
    Mittel (750, 755), die in Verbindung mit den Mitteln zum Herausnehmen arbeiten, um den einen der Kanäle anzuzeigen, der einem entfernten Teilnehraerapparat während eines Freizustandes zugeordnet ist und Mittel (801, 805), die in Verbindung mit den Einfügungsmitteln arbeiten,.um gleichzeitig mit der Operation der zuletzt erwähnten Mittel einen Code zu erzeugen, der an die verbleibenden Stationen den Betriebszustand jeder Station anzeigt und für die anschließende Erzeugung (Fig.10) eines Codes, der der entfernten Station den einen der Kanäle anzeigt, der jeder Station zugeordnet ist.
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  4. 4. Zeitmultxplexe Station nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
    Mittel (1602 bis 1605, 1608, 1611 bis 1613, 1617 bis 1620, 1623, 1624) in jeder Hauptstelle, die anfänglich eine Rahmenanzeige auf der Schleife erzeugen, zweite Mittel (1615, 1618, 1626 bis 1628, 1633, 1635) zum Erkennen einer fehlerhaften Folge der Rahmenanzeigen und dritte Mittel (1601) die auf die zweiten Mittel ansprechen, um die ersten Mittel zurückzuschalten.
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    Leerseite
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