DE2333945A1 - Einrichtung zum kontinuierlichen messen der dichte einer fluessigkeit unter ausnutzung des brechungsgesetzes - Google Patents
Einrichtung zum kontinuierlichen messen der dichte einer fluessigkeit unter ausnutzung des brechungsgesetzesInfo
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Description
VDO ' * 6 FRANKFURT/MAIN
ADOLF. SCHINDLING GMBH GiÜFSTRASSE 103
Einrichtung zum kontinuierlichen Messen der Dichte einer Flüssigkeit unter Ausnutzung des Brechungsgesr-tzes.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum kontinuierlichen
Messen der Dichte einer Flüssigkeit in vorgegebenen Grenzen unter Ausnutzung des Brechungsgesetzes,
insbesondere der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie eines Kraftfahrzeuges zwecks Ermittlung ihres Ladezustandes, mit
einem lichtleitenden Stab, einer Lichtquelle, die ein paralleles oder nahezu paralleles Lichtbündel in den Stab gegen eine an
seinem in die Flüssigkeit eingetauchten Endstück befindliche Meßfläche aussendet, auf die das Lichtbündel unter einem
Winkel zur- Flächennormalen, der höchstens gleich dem bei der untersten Flüssigkeitsdichtegrenze auftretenden Totalreflexionswinkel
ist, gerichtet ist, und einem in dem Strahlengang gegenüber einer von dem von der Meßfläche in die Flüssigkeit
gebrochenen Lichtbündel beaufschlagten Umlenkfläche liegenden lichtempfindlichen Element.
Zum Messen der Dichte einer Flüssigkeit ist bereits eine Einrichtung
mit einem in die zu messende Flüssigkeit eingetauchten Glasstab bekannt, an dessen aus der Flüssigkeit ragenden Ende
eine Lichtquelle angeordnet ist, durch die ein parallel zur optischen Achse des Glasstabes einfallendes Lichtbündel erzeugt
wird, und an dessen eingetauchtem Ende zwei Umlenkflächen und eine Meßfläche vorhanden sind. Die Umlenk- und Meßflächen
sind so angeordnet* daß das Lichtbündel über eine Umlenkfläche
der Meßfläche unter dem Winkel der Totalreflexion zugeleitet und von dort über eine weitere Umlenkfläche an ein Fernrohr
weitergeleitet wird. Eine solche Einrichtung hat den Nachteil, daß die Dichte der Flüssigkeit lediglich in sehr engen Grenzen
und nur subjektiv bestimmt werden kann. Eine kontinuierliche
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I-iessung der Dichte ist mit dieser Einrichtung also nicht
möglich.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist ein lichtleitender Stab vorgesehen, dessen in die Flüssigkeit eingetauchtes Ende
eine zur Stabachse senkrechte Stirnfläche aufweist, die mit einem reflektierenden Überzug versehen ist, und an dessen
aus der Flüssigkeit ragenden Ende eine Lichtquelle und ein lichtempfindliches Element angeordnet sind. Bei der Ein- ■
richtung werden die in den lichtleitenden Stab einfallenden Lichtstrahlen in Abhängigkeit von der Dichte der Flüssigkeit
mehr oder weniger stark in die Flüssigkeit gebrochen, so daß die in die Flüssigkeit geleitete Lichtmenge ein Kriterium
für die Dichte der Flüssigkeit ist. Mit einer solchen Einrichtung ist zwar eine kontinuierliche Messung möglich, jedoch
muß dafür Sorge getragen werden, daß die Eintauchtiefe des lichtleitenden Stabes immer gleich groß ist, da sich
andernfalls beträchtliche Meßfehler ergeben können. Insbesondere bei Akkumulatorbatterien schwankt jedoch das Flüssigkeit
sniveau erheblich, so daß eine solche Einrichtung zur Messung der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie nicht verwendet
v/erden kann.
Des weiteren ist eine Einrichtung zur Messung der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie bekannt geworden, bei der ein von
einer Lichtquelle ausgehendes Lichtbündel durch ein von der Flüssigkeit gefülltes Prisma auf mehrere lichtempfindliche
Empfänger gerichtet ist. Je nach der Dichte der Flüssigkeit v/ird das Lichtbündel mehr oder weniger stark durch das Prisma
gebrochen und trifft infolgedessen entspreahend dem jeweils vorhandenen Brechungsindex auf einen der diesem Brechungsindex
zugeordneten lichtempfindlichen Empfänger. Eine solche Einrichtung hat den Nachteil, daß sie ein relativ großes Bauvolumen
besitzt und nicht ohne umfangreiche Änderungen am Akkuinulatorgehäuse in dieses eingebaut werden kann. Hinzu
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kommt, daß die bekannte Einrichtung einen bauteilaufwendigen
Aufbau aufweist und entsprechend teuer ist.
Schließlich ist eine Einrichtung zum Messen der Dichte einer
Flüssigkeit vorgeschlagen worden, die einen lichtleitenden Stab mit einer Meßfläche und zwei verspiegelten Uralenkflachen
an seinem in die Flüssigkeit eingetauchten Ende, eine ein paralleles Lichtbündel aussendende Lichtquelle und ein lichtempfindliches
Element mit einem im Strahlengang davor angeordneten Filterkeil umfaßt. Das Lichtbündel ist über eine
der beiden Umlenkflächen unter einem Viinkel zur Meßflächennormalen,
der höchstens gleich dem bei der untersten Flüssig-r
keitsdichtegrenze auftretenden Totalreflexionswinkel ist, gegen die Meßfläche und das von dieser in die Flüssigkeit gebrochene
Lichtbündel gegen eine zur Lichtbündelachse senkrechte Grenzfläche des Stabes gerichtet, hinter der sich die andere Umlenkfläche
befindet. Mit einer solchen Einrichtung kann die Dichte einer Flüssigkeit unabhängig vom jeweiligen Flüssigkeitsstand
kontinuierlich gemessen werden. Hinzu kommt, daß der Aufbau im Vergleich zu den bekannten Einrichtungen billiger
und bauteilärmer ist und die Einrichtung ein geringeres Bauvolumen aufweist, so daß sie besonders für die Messung der
Säuredichte einer Akkumulatorbatterie geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die zuletzt beschriebene Einrichtung
weiter zu verbilligen und fertigungsgünstiger zu gestalten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Flächennormale der von dem gebrochenen Lichtbündel beaufschlagten Umlenkfläche mit dem einfallenden Lichtbündel
den sich bei der größten Dichte der Flüssigkeit ergebenden Brewster'sehen Winkel einschließt.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß das von der Umlenkfläche zum licht-'empfindlichen Element reflek-
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tierte Lichtbündel bei der größten vorkommenden Flüssigkeit
seichte vollständig polarisiert ist. Bei einer Verkleinerung
des Orechungsindexes der Flüssigkeit, was gleichbedeutend mit einer Dichteverrainderung ist, wird der
Durchmesser des polarisierten Lichtbündels mehr und nehr verkleinert, bis das Lichtbündel schließlich nur noch aus
einer feinen Linie besteht. Eine solche Änderung des
Lichtbundeldurchnieseers hat zur Folge, daß einmal der
Anteil der: polarisierten Lichts geringer wird und zum
anderen die Lichtleistung des auf da.5 lichtempfindliche
Element gerichteten Lichtbündels n-.mimrat, wodurch sich
oine genügend große Änderung im elektrischen Kreis des
lichtempfindlichen Elements ergibt. Aufgrund dieser Ansteuerung
des lichtempfindlichen Elements kann auf die
Anordnung einet Filterkeils oder eines Polarisationsfilters im Strahlergang vor dem Element %röllig verzichtet werden,
vas sich günstig auf die Herstellungskosten auswirkt.
Eine weitere Verbilligung der vorgeschlagenen Einrichtung kann dadurch erzielt werden, daß das von der Meßfläche in
die Flüssigkeit gebrochene Lichtbündel unmittelbar auf die Umlenkfläche und von dieser üoei eine zur Lichtbündelachse
vorzugsweise senkrechte Grenzfläche in den Stab auf das lichtempfindliche Element gerichtet Ist, Durch einen solchen
Aufbau der Einrichtung kann nämlich auf eine Verspiegelung dieser Umlenkfläche verzichtet werden.
Die Lichtquelle besteht mit Vorteil aus einer Galliumarsenid-Diode
mit einem vor dieser angeordneten, ein paralleles Lichtbündel erzeugenden optischen System. Durch die Verwendung
einer Galliumarsenid-Diode kann das Bauvolumen besonders klein
gehalten werden. Zudem besitzt eine Galliumarsenid-Diode im Gegensatz zu einer mit Unterspannung betriebenen Glühlampe,
die ebenfalls benutzt werden kann, einen geringeren Leistungsbedarf.
Das optische System kann in bekannter Weise aus zwei
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hintereinrindorliegenden Sammellinsen aufgebaut sein oder
auch au«5 einer Kondensorlince bestehen, die mit Vorteil
an das lichtquellenseitige Ende des Stabes angeformt ist.
Als lichtempfindliches Element kann ein Photoelement, eine Photodiode oder, was im Hinblick auf die Lichtempfindlich- *
keit urd Kosten besonders vorteilhaft ist, ein Photowiderstand verwendet werden.
Zur Verbesserung der Reflexionseigenschaften ist am zweckmäßigsten
mindestens die im Strahlengang vor der Meßfläche angeordnete Umlenkfläche mit einer spiegelnden Schicht
versehen und diese mit einer Schutzschicht abgedeckt. Bei einer Einrichtung zum Messen der Säuredichtung einer Akkumulatorbatterie
kann für eine selche Schutzschicht beispielsweise Bitumen verwendet werden. Die spiegelnde Schicht
kann aus Silber, Aluminium oder, v/as vorteilhafter ist, aus Gold bestehen. Eine Goldschicht besitzt nämlich im Zusammenhang
mit einer Galliumarsenid-Diode oder einer mit Unterspannung
betriebenen Glühlampe den Vorteil, daß sie für das Spektrum des von einer solchen Lichtquelle abgegebenen Lichts
einen äußerst hohen Reflexionsgrad aufweist.
Tn einer für die Messung der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie
bevorzugten Ausführungsform geht der lichtleitende Stab an seinem oberen Ende in einen Batterieverschlußstopfen
über, in dessen Kopf die Lichtquelle und das lichtempfindliche Element angeordnet sind. Ein solcher Aufbau der Einrichtung
erfordert nicht nur keinerlei konstruktive Änderungen am Batteriegehäuse sondern auch keine zusätzlichen Befestigungsmittel
zur Festlegung der Einrichtung am Batteriegehäuse, was den Vorteil mit sich bringt, daß die Montage der Einrichtung
am Batteriegehäuse von ungeschultem Personal und damit auch vom Fahrzeughalter selbst durchgeführt werden kann. Die beschriebene
Ausführungsfcrm eignet sich also in vorzüglicher
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V,reiGe zur Manhrüstung von bereits im Kraftfahrzeug befindlichen
Akkumulatorbatterien.
Die Befestigung des lichtleitenden Stabes am Batterieverpchlußstopfen
kann mittels einer Schraub- oder Steckverbindung vorgenommen werden, wobei bei einer Schraubverbindung
der Stab an seinem der Meßfläche abgewandten Ende ein Außengewinde
und der Verschlußstopfen ein entsprechendes Innengewinde
tragen kann. Als besonders zweckmäßig hat es sich Jedoch erwiesen, den lichtleitenden Stab und den Batterieverschlußstopfen
als einstückige Einheit aus Kunststoff auszubilden. Dadurch ergeben sich erhebliche fertigungstechnische
Verteile, da ein solches Bauteil in einem einzigen Arbeitsgang in einem Spritz- oder Pressverfahren hergestellt werden
kann.
Bekanntlich ist die Dichte der Säure in einer Akkumulatorbatterie temperaturabhängig und zwar nimmt sie mit steigender
Temperatur ab. Da jedoch die Viskosität der Säure mit steigender Temperatur ebenfalls abnimmt und dieser Effekt den anderen überwiegt,
kann bei zunehmender Temperatur trotz abnehmender Dichte der Säure der Batterie mehr Ladung entnommen werden. Diese Abhängigkeit
kann nach einem weiteren Gedanken der Erfindung dadurch berücksichtigt v/erden, daß an oder in dem in die Flüssigkeit
eingetauchten Teil des lichtleitenden Stabes ein Temperaturfühler angeordnet ist, dessen Ausgangssignal als Korrekturgröße
in den Anzeigestromkreis eingegeben wird.
Die Erfindung sei anband, der Zeichnung, die in zum Teil schematischer
Darstellung ein Ausführung.sbeispiel enthält, näher *
-erläutert.
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Die Einrichtung, die im Längsschnitt dargestellt und zur
Messung der Säuredichte in einem Bleiakkumulator vorgesehen ist, enthält einen lichtleitenden Stab 1, der an einem Ende
in einem als BatterieverSchlußstopfen ausgebildeten Teil 2
übergeht und mit diesem eine einstückige Einheit aus Poly— methylmethacrylat bildet. Der Verschlußstopfenteil 2 umfaßt
einen Kopf 3» dessen Umfang mit einer Rändelung 4 versehen ist, und einen Gevindcabschnitt 5.
Im Verschlußstopfenteil 2 befindet sich eine erste Bohrung 6
zur Aufnahme einer Galliumarsenid-Diode 7,' die in einer längsaxial
verschiebbaren Halterung 8 sitzt, und eine zweite, zur Bohrung 6 konzentrische Bohrung 91 in der das aus zwei Sammellinsen
10 und 11 bestehende optische System 12 zur Erzeugung eines Parallellichtbündels 13 angeordnet ist. In einer v/eiteren
Bohrung 14 sitzt in einer Fassung 15 der als lichtempfindliches Element dienende Photov/iderstand 16, der unmittelbar oder mittelbar
über einen Operationsverstärker im AnzeigeStromkreis der
Keßeinrichtung liegt.
.Am freien Ende des lichtleitenden Stabes 1 befinden sich zwei
Umlenkflächen 17 und 13, von denen die Umlenkfläche 17 im Strahlengang vor der Meßfläche 19 liegt und das Lichtbündel 13
so in Richtung auf die Meßfläche 19 reflektiert, daß dieses mit seiner Längsachse 20 unter einem Winkel zur Meßflächennormalen
21 auf die Meßfläche trifft, der gleich dem bei der untersten Säuredichtegrenze auftretenden Totalreflexionswinkel
ist. In vorliegenden Fall - für Mitteleuropa ausgelegte Starterbatterie für ein Kraftfahrzeug - beträgt die unterste Säuredichtegrenze
ungefähr 1,18 kg/l. Sie tritt bei entladenem Bleiakkumulator auf. Diesem Wert entspricht ein Brechungsindex der
Säure von ungefähr 1,3642, so daß sich bei einem Brechungsindex des lichtleitenden Stabes 1 aus Polymethylmethacrylat von unge
fähr 1,49 ein Totalreflexionswinkel von ungefähr 65 Winkelgrad ergibt.
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Die andere Umlenkfläche 18 liegt im Strahlengang hinter der Meßfläche 19 und ist von dem von der Meßfläche 19 in
die Säure gebrochenen Lichtbündel 13' beaufschlagt. Die Umlenkfläche 13 ist so zu dem Lichtbündel 13' geneigt, daß
ihre Flächennormale 22 mit dem einfallenden Lichtbündel 13' den sich bei der größten Säuredichte ergebenden Brewsterfsehen
ν
Winkel <*B einschließt. In vorliegendem Fall beträgt die oberste Säuredichtegrenze, die bei geladenem Bleiakkumulator vorhanden ist, ungefähr 1,28 kg/l. Diesem Wert entspricht ein Brechungsindex von 1,380. Daraus und aus dem Brechungsindex des lichtleitenden Stabes 1 aus Polymethylmethacrylat läßt sich der Brewster'sehe Winkel zu 47,2 Winkelgrade berechnen. Alle die genannten Dichtewerte gelten bei einer Temperatur von 270C.
Winkel <*B einschließt. In vorliegendem Fall beträgt die oberste Säuredichtegrenze, die bei geladenem Bleiakkumulator vorhanden ist, ungefähr 1,28 kg/l. Diesem Wert entspricht ein Brechungsindex von 1,380. Daraus und aus dem Brechungsindex des lichtleitenden Stabes 1 aus Polymethylmethacrylat läßt sich der Brewster'sehe Winkel zu 47,2 Winkelgrade berechnen. Alle die genannten Dichtewerte gelten bei einer Temperatur von 270C.
Das von der Umlenkfläche 18 bei der größten Säuredichte gegen die ungefähr senkrechte Grenzfläche 23 und den dahinter
angeordneten Photowiderstand 16 reflektierte Lichtbündel 13" ist vollständig polarisiert. Bei sich verringernder Säuredichte wird der Durchmesser des Lichtbündels 13" immer kleiner.
Ist die unterste Säuredichtegrenze erreicht, so ist das Lichtbündel zu einer feinen Linie 13"' entartet. Der an der Umlenkfläche
18 in den lichtleitenden Stab 1 gebrochene Lichtanteil hat keinen Einfluß auf die Messung.
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Claims (9)
1./ Einrichtung zum kontinuierlichen Messen der Dichte einer Flüssigkeit in vorgegebenen Grenzen unter Ausnutzung
des Brechungsgesetzes, insbesondere der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie eines Kraftfabrzeuges
zwecks Ermittlung ihres Ladezustandes, mit einem lichtleitenden Stab, einer Lichtquelle, die ein paralleles
oder nahezu paralleles Lichtbündel in den Stab gegen eine an seinem in die Flüssigkeit eingetauchten Endstück
befindliche Meßfläche aussendet, auf die das Lichtbündel unter einem' Winkel zur Flächennormalen, der höchstens
gleich dem bei der untersten Flüssigkeitsdichtegrenze auftretenden Totalreflexionsvinkel ist, gerichtet ist,
und einem in dem Strahlengang gegenüber einer von dem von der Meßfläche in die Flüssigkeit gebrochenen Lichtbündel
baufschlagten Umlenkfläche liegenden lichtempfindlichen Element, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächennormale (22) der von dem gebrochenen Lichtbündel (131)
beaufschlagten Umlenkfläche (18) mit dem einfallenden Lichtbündel (13') den sich bei der größten Dichte der
Flüssigkeit ergebenden Brewster'sehen Winkel (&„) einschließt.
2./ Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das von der Meßfläche (19) in die Flüssigkeit gebrochene Lichtbündel (13') unmittelbar auf die Umlenkfläche (18)
und von dieser über eine zur Lichtbündelachse vorzugsweise senkrechte Grenzfläche (23) in den Stab (1) auf
das lichtempfindliche Element (16) gerichtet ist.
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3./ Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nie Lichtquelle eine Galliumarsenid-Diode (7) mit einem \ror dieser angeordneten, ein
paralleles Lichtbündel (13) erzeugenden optischen System (12) vorgesehen ist.
h./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekerinzeichv-et, daß als lichtempfindliches Element
ein Photowiderstand 06) vorgesehen ist.
5./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis A zur Nessung der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie,
dadurch gekennzeichnet, daß der lichtleitende Stab (1) an seinem oberen Ende in.einen Batterieverschlußstopfen
(?) übergeht, in dessen Kopf (3) die Lichtquelle (7,12) und das lichtempfindliche Element (16)
angeordnet sind.
6./ Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Batterieverschlußstopfen (2) mit dem lichtleitenden Stab (1) eine einctückige Einheit aus
Kunststoff bildet.
1.1 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an oder in dem in die Flüssigkeit
eingetauchten Teil des lichtleitenden Stabes (1) ein Temperaturfühler angeordnet ist.
8./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die im Strahlengang vor
der Meßfläche (19) angeordnete Umlenkfläche (17) mit einer spiegelnden Schicht (24) versehen und diese mit
einer Schutzschicht (25) abgedeckt ist.
- 11 -
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9./ Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch
daß jede spiegelnde Schicht (?A) aus Gold besteht.
409885/0565
a .
Leerseite
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732333945 DE2333945C3 (de) | 1973-07-04 | Einrichtung zum kontinuierlichen Messen der Dichte einer Flüssigkeit unter Ausnutzung des Brechungsgesetzes | |
GB2842874A GB1471685A (en) | 1973-07-04 | 1974-06-26 | Apparatus for measuring liquid density |
JP49073168A JPS5229190B2 (de) | 1973-07-04 | 1974-06-26 | |
IT24696/74A IT1015603B (it) | 1973-07-04 | 1974-07-02 | Dispositivo per misurare con con tinuita la densita di un liquido utilizzando la legge della rifra zione |
US05/485,226 US3932038A (en) | 1973-07-04 | 1974-07-02 | Apparatus for the continuous measurement of the density of a liquid by utilization of the law of refraction |
FR7423114A FR2236172B1 (de) | 1973-07-04 | 1974-07-03 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732333945 DE2333945C3 (de) | 1973-07-04 | Einrichtung zum kontinuierlichen Messen der Dichte einer Flüssigkeit unter Ausnutzung des Brechungsgesetzes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2333945B2 DE2333945B2 (de) | 1975-09-25 |
DE2333945C3 DE2333945C3 (de) | 1976-05-06 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS51146881A (en) * | 1975-06-11 | 1976-12-16 | Yuasa Battery Co Ltd | Fluid refractive index measuring device |
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JPS51146881A (en) * | 1975-06-11 | 1976-12-16 | Yuasa Battery Co Ltd | Fluid refractive index measuring device |
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