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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren mit den Merkmalen des
Oberbegriffs von Patentanspruch 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Oberbegriffs von Patentanspruch 11.
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Harnstofflösungen
werden beispielsweise als NOx-Reduktionsmittel in Kraftfahrzeugen
eingesetzt. Oftmals wird dabei eine wässrige Harnstofflösung
verwendet, die zum Beispiel mittels einer Dosierpumpe oder eines
Injektors in den Abgasstrang des Fahrzeugs eingespritzt wird. Für
die Dosiersteuerung von Harnstofflösung als NOx-Reduktionsmittel ist
die Harnstoffkonzentration ein wichtiger Parameter. Beispielsweise
beim Einfrieren und Auftauen der Lösung, wie es im Zuge
der Betriebsbedingungen eines Kraftfahrzeugs möglich ist,
kann es zu einer Entmischung der Lösung kommen. Ebenfalls
kann beispielsweise durch Nachfüllen von Wasser die Lösung verdünnt
werden.
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Zur
Verbesserung der Systemfunktion ist es daher wünschenswert,
die Harnstoffkonzentration der Lösung zu bestimmen. Es
gibt derzeit Prototypen von Sensoren, welche die Harnstoffkonzentration beispielsweise über
eine Messung der Leitfähigkeit und/oder Dielektrizitätszahl
berechnen. Da die elektrischen Eigenschaften der Lösung
jedoch nicht nur von der Konzentration, sondern von weiteren physikalischen
und chemischen Parametern abhängen (Temperatur, Konzentration
von freiem Ammoniak, Alter der Lösung), ist die erzielbare
Genauigkeit der bekannten Sensoren in der Praxis nicht ausreichend.
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Ein
weiteres bekanntes Konzept beruht auf der Bestimmung der Harnstoffkonzentration
aus der Messung der Absorption von Licht durch die Lösung. Dieses
Konzept macht sich zunutze, dass Harnstoff ein charakteristisches
frequenzabhängiges Absorptionsspektrum besitzt. So wird
bei dem bekannten Verfahren eine Infrarotspektroskopie durchgeführt,
um die Harnstoffkonzentration zu bestimmen. Nachteil dieses Verfahrens
ist, dass es aufwendig ist. So müssen teure und aufwendige
Filter und insbesondere durchstimmbare Lichtquellen verwendet werden.
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Weiterhin
sind aus der Praxis Geräte bekannt, mit denen die Harnstoffkonzentration
auf Grundlage einer Bestimmung des Brechungsindexes der Lösung
ermittelt werden kann. Nachteil solcher Geräte ist, dass
eine aufwendige Optik verwendet werden muss, um die Harnstoffkonzentration
zu bestimmen. Dadurch sind die bekannten Geräte teuer und
außerdem für die insbesondere im Kraftfahrzeugbereich
auftretenden rauen Betriebsbedingungen zu empfindlich. Insbesondere
kommt es aufgrund in der Praxis auftretender Erschütterungen
und Temperaturänderungen zu Fehlfunktionen der bekannten
Geräte.
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Oberbegriffe
der Patentansprüche 1 und 11 sind aus der
US 5,694,210 A bekannt. Entsprechende
Verfahren und Vorrichtungen sind in der
EP 0 836 092 A2 und der
US 5,167,149 A beschrieben.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren
der angegebenen Art zu schaffen, mit denen auch unter rauen Betriebsbedingungen
in besonders einfacher und zuverlässiger Weise die Konzentration
einer Substanz in einer Lösung bestimmt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren
und einer Vorrichtung der angegebenen Art durch die kennzeichnenden
Merkmale der Patentansprüche 1 und 11 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
wiedergegeben.
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Erfindungsgemäß wird
Licht unter verschiedenen Einfallswinkeln auf eine Grenzfläche
zwischen einem dichteren und einem dünneren Medium, nämlich
dem Körper und der Lösung, ausgesendet. Dazu kann
bei der Vorrichtung der Körper derart an die Lösung
angrenzend angeordnet sein, dass eine Grenzfläche zwischen
dem Körper und der Lösung gebildet ist. Das Licht
wird an der Grenzfläche je nach Einfallswinkel zum Teil
reflektiert, wobei mit zunehmendem Einfallswinkel der von der Grenzfläche
reflektierte Anteil des Lichts zunimmt. Ab einem Grenzeinfallswinkel
tritt bekanntlich Totalreflexion der Strahlung auf, d. h. es wird
im Wesentlichen die gesamte auf die Grenzfläche treffende
Strahlung reflektiert. Die bei verschiedenen Einfallswinkeln an
der Grenzfläche reflektierte Strahlung wird von einem entsprechend
angeordneten ortsauflösenden Strahlungsdetektor detektiert.
Der Strahlungsdetektor kann zweidimensional oder auch nur eindimensional
ortsauflösend ausgestaltet sein und insbesondere zur Aufnahme
der Intensität der reflektierten Strahlung ausgebildet
sein. Dabei nimmt der Detektor zumindest einen ausreichenden Teil
der reflektierten Strahlung auf, um daraus den Grenzeinfallswinkel
bestimmen zu können. Der Grenzeinfallswinkel kann durch
die Auswerteeinrichtung anhand des Messergebnisses des Strahlungsdetektors
bestimmt werden. Aus dem Grenzeinfallswinkel wird anschließend
mittels der Auswerteeinrichtung die Harnstoffkonzentration der Lösung
bestimmt.
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Dabei
wird ausgenutzt, dass der Brechungsindex einer Harnstofflösung,
beispielsweise einer wässrigen Harnstofflösung,
abhängig von der Harnstoffkonzentration in der Lösung
ist. Der Brechungsindex der Lösung hängt wiederum
in bekannter Weise mit dem Grenzeinfallswinkel zusammen. Dabei gilt die
folgende Beziehung:
wobei i
c der
Grenzeinfallswinkel, n
urea der Brechungsindex
der Harnstofflösung und n
body der
Brechungsindex des Körpers ist.
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Zur
Bestimmung der Harnstoffkonzentration aus dem ermittelten Grenzeinfallswinkel
ist es beispielsweise denkbar, dass anhand einer in einem Kalibrierverfahren
erstellten Kennlinie einem bestimmten ermittelten Grenzeinfallswinkel
eine bestimmte Harnstoffkonzentration der Lösung zugeordnet
werden kann. Natürlich kann mittels der oben genannten Beziehung
aus dem ermittelten Grenzeinfallswinkel auch zunächst der
Brechungsindex der Lösung bestimmt werden. Dies kann wiederum
durch die Auswerteeinrichtung geschehen. Aus dem Brechungsindex
der Lösung kann dann die Harnstoffkonzentration der Lösung
bestimmt werden. Wiederum ist es denkbar, dass eine Kennlinie erstellt
wird, anhand der einem bestimmten ermittelten Brechungsindex eine Harnstoffkonzentration
der Lösung zugeordnet werden kann. Der Grenzeinfallswinkel
kann mittels der Auswerteeinrichtung insbesondere auf Basis einer Auswertung
der relativen Intensitätsvariation der reflektierten Strahlung
abhängig vom Einfallswinkel bestimmt werden.
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Für
das Messprinzip ist nur der Brechungsindex der Harnstofflösung
relevant, die Messung der Totalreflexion wird also durch keine anderen
optischen Eigenschaften (Trübung, Absorption etc.) beeinflusst.
Mit der Ermittlung der Harnstoffkonzentration über die
Bestimmung des Brechungsindexes von Licht aus dem kritischen Winkel
der inneren Totalreflexion an der Grenze vom dichteren zum dünneren Medium
steht somit eine Methode hoher Genauigkeit zur Verfügung.
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Um
die mit dem bisherigen Einsatz einer solchen Methode verbundenen,
eingangs erläuterten Probleme zu lösen, wird erfindungsgemäß als
Strahlungsquelle eine Leuchtdiode verwendet, deren Strahlung von
einem ortsauflösenden Detektor detektiert wird. Die Erfindung
macht sich dabei zunutze, dass Leuchtdioden angenähert
punktförmige Lichtquellen bilden. Sie besitzen eine kleine
Abstrahlfläche und einen schmalen abgestrahlten Wellenlängenbereich.
In Verbindung mit der Verwendung eines ortsauflösenden
Strahlungsdetektors kann erfindungsgemäß somit
im Gegensatz zum Stand der Technik auf eine aufwendige Optik, insbesondere
am Strahlungsdetektor, verzichtet werden. Störeinflüsse und
diffuses Licht, die bei konventionellen ausgedehnten Lichtquellen
eine aufwendige Optik, insbesondere aufwendige Linsen- und Filtersystem,
erforderlich machen, brauchen erfindungsgemäß nicht vorgesehen
werden. Durch den Einsatz einer angenähert punktförmigen
und darüber hinaus schmalbandigen Lichtquelle, nämlich
einer Leuchtdiode, wird erfindungsgemäß vielmehr
auch ohne zusätzliche Optik ein Signal hoher Schärfe
detektiert, aus welchem präzise und zuverlässig
auf den Grenzeinfallswinkel geschlossen werden kann. Die Leuchtdiode
weist dabei eine in alle Raumrichtungen weitgehend homogene Abstrahlcharakteristik
auf. Daher brauchen auch keine beweglichen Teile, beispielsweise
zur Strahlverschwenkung, vorgesehen werden, wie es bei Laser-basierten
Strahlungsquellen erforderlich ist, die nur in einen kleinen Raumwinkelbereich
Strahlung abgeben.
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Erfindungsgemäß wird
somit in der Praxis auch unter rauen Betriebsbedingungen eine große Robustheit
erreicht. Insbesondere wird im Gegensatz zum Stand der Technik eine
hohe Beständigkeit gegen Vibrationen und Temperaturwechsel
erreicht, wobei die Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens
jederzeit sichergestellt ist.
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Da
erfindungsgemäß keine weiteren optischen Maßnahmen
erforderlich sind, kann die Vorrichtung eine besonders kleine Baugröße
besitzen, d. h. durch den Entfall insbesondere eines Linsensystems
kann das Refraktometer miniaturisiert werden. Es kann daher gut
in bestehende Systeme, beispielsweise im Kraftfahrzeugbereich, integriert
werden. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren
einfach und kostengünstig zu realisieren, da sowohl Leuchtdioden
als auch ortsauflösende Detektoren kostengünstig
zur Verfügung stehen.
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Erfindungsgemäß ist
in dem Körper und/oder auf der Oberfläche des
Strahlungsdetektors mindestes ein Bereich vorgesehen, der die elektromagnetische
Strahlung anders absorbiert als die übrigen Bereiche des
Körpers und/oder der Oberfläche des Strahlungsdetektors.
Insbesondere können diese Bereiche die Strahlung stärker
absorbieren als die übrigen Bereiche. Es kann insbesondere
eine Mehrzahl von Bereichen vorgesehen sein, die die Strahlung unterschiedlich
absorbieren. Durch das gezielte Vorsehen von absorbierenden Zonen
oder Oberflächen in dem Körper oder auf der Sensoroberfläche kann
die Intensitätsverteilung an der Detektoroberfläche
an die Detektorempfindlichkeit angepasst werden, um eine möglichst
zuverlässige Erkennung des Grenzwinkels der Totalreflektion
zu erreichen. So ist es möglich, den Körper oder
die Sensoroberfläche gezielt so zu beschichten bzw. mit
absorbierenden Bereichen zu versehen, dass im Wesentlichen im gesamten
gemessenen Bereich von Einfallswinkeln eine annähernd gleichbleibende
Intensität gemessen wird, aber bei Auftreten von Totalreflektionen
ein leicht detektierbarer Intensitätssprung entsteht. Der Grenzeinfallswinkel
kann dann in besonders genauer Weise ermittelt werden.
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Die
untersuchte Lösung kann insbesondere eine wässrige
Harnstofflösung sein. Das erfindungsgemäße
Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung
können beispielsweise zur Bestimmung der Harnstoffkonzentration
einer Lösung in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden.
Insbesondere kann die Harnstoffkonzentration einer als NOx-Reduktionsmittel
in den Abgasstrang eines Kraftfahrzeugs eingespritzten Lösung
untersucht werden. Auch unter den im Kraftfahrzeugbereich auftretenden
rauen Einsatzbedingungen kann die Harnstoffkonzentration erfindungsgemäß mit
großer Zuverlässigkeit festgestellt werden.
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Grundsätzlich
kann die von der Leuchtdiode abgestrahlte Wellenlänge aus
dem gesamten Wellenlängenbereich der elektromagnetischen
Strahlung ausgewählt werden. Aus Kostengründen
ist es jedoch bevorzugt, Leuchtdioden einzusetzen, die im Bereich
sichtbaren roten Lichts abstrahlen.
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Der
Körper kann beispielsweise aus einem Glas oder Kunststoffwerkstoff
hergestellt sein. Er kann insbesondere massiv ausgestaltet sein.
Entscheidend ist nur, dass sein Brechungsindex über den
gesamten untersuchten Konzentrationsbereich der Lösung
größer ist als der Brechungsindex der Lösung.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Leuchtdiode eine
Abstrahlfläche von maximal (0,5 mm)2,
insbesondere maximal (0,2 mm)2 besitzt.
Bei dieser Ausgestaltung liegt eine besonders gut angenäherte
punktförmige Lichtquelle vor, so dass ohne weitere Optik
die Harnstoffkonzentration besonders genau festgestellt werden kann.
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Der
Strahlungsdetektor kann insbesondere ein Fotodiodenarray sein. Mit
derartigen Fotodiodenarrays ist eine ortsauflösende Messung
in besonders einfacher und genauer Weise möglich, ohne dass
zusätzliche optische Maßnahmen in dem erfindungsgemäßen
Aufbau erforderlich wären. Dabei stehen derartige Detektoren
kostengünstig zur Verfügung. Das Fotodiodenarray
kann insbesondere ein Zeilenarray oder ein Flächenarray
sein.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen,
dass die durch die elektromagnetische Strahlung von der Leuchtdiode
bis zu dem Strahlungsdetektor in dem Körper zurückzulegende
Wegstrecke mit zunehmendem Einfallswinkel der an der Grenzfläche
reflektierten Strahlung zunimmt. Gemäß dieser
Ausgestaltung der Vorrichtung ist diese derart aufgebaut, dass die durch
die elektromagnetische Strahlung von der Leuchtdiode bis zu dem
Strahlungsdetektor in dem Körper zurückzulegende
Wegstrecke mit zunehmendem Ein fallswinkel der an der Grenzfläche
reflektierten Strahlung zunimmt.
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Mit
dieser Ausgestaltung ist eine besonders präzise Bestimmung
des Grenzeinfallswinkels möglich. Indem die Wegstrecke
der Strahlung mit zunehmendem Einfallswinkel zunimmt, wird die mit
zunehmendem Einfallswinkel zunehmende Reflexion der Strahlung und
damit zunehmende von dem Strahlungsdetektor messbare Intensität
ausgeglichen dadurch, dass es aufgrund der mit dem Einfallswinkel zunehmenden
Wegstrecke zu einer Abnahme der Strahlungsintensität kommt.
Insbesondere nimmt die Intensität einer punktförmigen
Lichtquelle mit dem Quadrat des Abstands ab. Mit dieser Ausgestaltung ist
somit erreichbar, dass die von dem Strahlungsdetektor mit zunehmendem
Einfallswinkel der Strahlung gemessene Intensität bis zum
Erreichen des Grenzeinfallswinkels im Wesentlichen konstant bleibt.
Sobald der Grenzeinfallswinkel überschritten wird, kommt
es aufgrund der nunmehr vollständigen Reflexion der elektromagnetischen
Strahlung zu einem sprunghaften Anstieg der durch den Strahlungsdetektor
gemessenen Intensität. Auf dieser Grundlage kann der Grenzeinfallswinkel
und damit die Konzentration mit einer besonders hohen Auflösung
bestimmt werden.
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Eine
besonders einfache und robuste Ausgestaltung des Verfahrens bzw.
der Vorrichtung sieht vor, dass der Körper eine Keilform
aufweist, wobei zumindest ein Teil der unteren Keilfläche
des Körpers die Grenzfläche bildet, und wobei
der Strahlungsdetektor auf der der unteren Keilfläche gegenüberliegenden,
oberen Keilfläche des Körpers angeordnet ist.
Dabei kann insbesondere die gesamte untere Keilfläche die
Grenzfläche bilden. Bei dieser Ausgestaltung wird also
in besonders einfacher Weise die Grenzfläche durch die
untere Keilfläche realisiert. Indem auf der der unteren
Keilfläche gegenüberliegenden oberen Keilfläche
der Strahlungsdetektor angeordnet wird, trägt der Keil
den Detektor und es wird eine besonders robuste und einfache Anordnung
des Detektors in Be zug auf die Grenzfläche erreicht. Dabei
kann der Detektor insbesondere an dem der Keilschneide zugeordneten
Ende der oberen Keilfläche angeordnet sein.
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Weiterhin
kann bei einer keilförmigen Ausgestaltung des Körpers
vorgesehen sein, dass die Leuchtdiode im der Keilschneide gegenüberliegenden
Endbereich des keilförmigen Körpers vorgesehen
ist. Sie kann dabei insbesondere auf der der Keilschneide gegenüberliegenden
Endfläche des Körpers angeordnet sein. Alternativ
kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Leuchtdiode wie der Strahlungsdetektor
ebenfalls auf der oberen Keilfläche des Körpers
angeordnet ist, beispielsweise im Bereich des der Keilschneide gegenüberliegenden Keilendes.
Insbesondere können dabei die Leuchtdioden und der Strahlungsdetektor
in einer Montageebene angeordnet sein. Der keilförmige
Körper trägt also sowohl den Strahlungsdetektor
als auch die Leuchtdiode und es ergibt sich ein besonders einfacher
und robuster Aufbau. Sofern die Leuchtdiode im der Keilschneide
gegenüberliegenden Endbereich des Körpers angeordnet
ist, kann in konstruktionstechnisch besonders einfacher und robuster
Weise erreicht werden, dass die durch die elektromagnetische Strahlung
von der Leuchtdiode bis zu dem Strahlungsdetektor in dem Körper
zurückzulegende Wegstrecke mit zunehmenden Einfallswinkel
der an der Grenzfläche reflektieren Strahlung zunimmt.
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Grundsätzlich
kann die Gestaltung des Körpers so optimiert werden, dass
eine optimale Intensitätsverteilung auf der Empfängerfläche
erreicht wird und abhängig von den Daten des Strahlungsdetektors
der optimale Winkelmessbereich und die benötigte Auflösung
der Konzentrationsmessung erreicht wird.
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Eine
weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Leuchtdiode und der Strahlungsdetektor
in eine gemeinsame Baugruppe integriert sind. Die Leuchtdiode und
der Detektor bilden also insbesondere in gemeinsames Bauteil. Die
Integration von elektrischen Bauteilen erfolgt am kostengünstigsten
an einer gemeinsamen Position. Indem die Leuchtdiode und der Strahlungsdetektor
in eine gemeinsame Baugruppe integriert sind, können also
die Kosten weiter reduziert werden. Die Diode und der Detektor können
insbesondere in einer gemeinsamen Ebene vorgesehen sein, also ein
gemeinsames ebenes Bauteil bilden und beispielsweise auf der oberen
Keilfläche des keilförmigen Körpers angeordnet
sein. Dabei kann insbesondere ein Fotodiodenmodul mit räumlich
integrierter Leuchtdiode als Sendediode vorgesehen sein. Um trotz
einer Integration der Diode und des Detektors an einer gemeinsamen
Position einen geeigneten Strahlverlauf zu realisieren, kann eine
Umlenkung der Strahlung an Spiegelflächen und/oder eine
geeignet angepasste Form des Körpers vorgesehen werden.
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Die
zu untersuchende Lösung kann gemäß einer
weiteren Ausführung an der Grenzfläche entlang
geleitet werden. Dazu kann eine Einrichtung zum Leiten der Lösung
entlang der Grenzfläche vorgesehen sein. Auf diese Weise
wird sichergestellt, dass eine gleichmäßige Untersuchung
der gesamten Lösung erfolgt. Außerdem kann in
dieser Weise der mechanische Aufbau weiter vereinfacht werden, indem
zum Beispiel ein geeigneter Körper als Träger für
eine Leuchtdiode und einen Strahlungsdetektor mit einem Bauteil
kombiniert wird, welches von der Harnstofflösung durchströmt
wird. Ein solches Bauteil kann insbesondere ein Formteil sein, in
das ein geeignet geformter Körper integriert wird.
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Die
Einrichtung kann insbesondere ein an den Körper angesetztes
Bauteil aufweisen zum Leiten der Lösung entlang der Grenzfläche,
welches Bauteil mindestens eine elastische Wandung besitzt. Gemäß dieser
Ausgestaltung wird die Lösung also mittels eines an den
Körper angesetzten Bauteils an der Grenzfläche
entlang geleitet, wobei das Bauteil mindestens eine elastische Wandung
besitzt. Das Bauteil kann insbesondere ein Formteil sein und muss
nicht direkt an den Körper angesetzt sein. Vielmehr kann
ein Verbindungselement zwischen dem Bauteil und dem Körper
vorgesehen sein. Vorzugsweise ist das Bauteil zur Grenzfläche
hin offen, so dass die Lösung direkt an der Grenzfläche
entlang geleitet wird und die optische Messung nicht beeinträchtigt
wird. Indem eine elastische Wandung des Bauteils vorgesehen ist,
wird die Frostbeständigkeit des Systems sichergestellt.
So kann bei einem Einfrieren der Lösung und einer damit
verbundenen Volumenausdehnung diese Volumenausdehnung durch die
elastische Wandung ausgeglichen werden. Es kommt somit nicht zu
einer Beschädigung des Systems. Die elastische Wandung
kann beispielsweise durch ein Gummimaterial realisiert werden. Natürlich kann
auch das gesamte Bauteil elastisch sein.
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Die
Geometrie der Zuführung der Lösung zur Grenzfläche
kann grundsätzlich vollkommen frei gestaltet werden. Wesentlich
ist dabei nur eine Benetzung der Grenzfläche mit einer
Flüssigkeitsschicht, welche dick gegenüber der
Wellenlänge des zur Messung verwendeten Lichts ist. Indem
also eine möglichst dünne Flüssigkeitsschicht
an der Grenzfläche entlang geleitet wird, ist es möglich,
die Frostbeständigkeit des Systems weiter zu verbessern,
da es bei einer dünnen Flüssigkeitsschicht bei
einem Einfrieren auch nur zur einer geringen Volumenausdehnung kommt.
In der Praxis hat sich herausgestellt, dass Flüssigkeitsschichten
von weniger als 1 mm Dicke, insbesondere 0,1 bis 0,2 mm Dicke, für
die Messung ausreichend sind. Das Bauteil zum Leiten der Lösung
entlang der Grenzfläche kann entsprechend dünn
ausgestaltet sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung sind ein Temperatursensor zur Ermittlung
der Temperatur der Lösung und eine Einrichtung zur Berücksichtigung
der Temperatur bei der Bestimmung der Harnstoffkonzentration der
Lösung vorgesehen. Gemäß dieser Ausgestaltung
des Verfahrens wird die Temperatur der Lösung ermittelt
und bei der Bestimmung der Harnstoffkonzentration der Lösung
berücksichtigt. Da der Grenzeinfallswinkel der elektromagnetischen
Strahlung eine gewisse Temperaturabhängigkeit zeigt, kann
gemäß dieser Ausgestaltung die Temperatur der
Lösung berücksichtigt werden. Dabei kann der Temperatursensor
direkt in der Anordnung, beispielsweise direkt in der Lösung,
vorgesehen sein oder zumindest so nahe an derselben, dass er die Temperatur
der Lösung zuverlässig bestimmen kann. Als Temperatursensoren
kommen grundsätzliche sämtliche Sensoren in Frage.
Die durch den internen oder externen Temperatursensor ermittelte
Lösungstemperatur kann anschließend rechnerisch
berücksichtigt werden, beispielsweise durch einen Vergleich mit
einer zuvor angelegten Kennlinie. Auf diese Weise kann mit einem
einfachen Aufbau in einfacher Weise eine nachträgliche
Korrektur des ermittelten Wertes für die Harnstoffkonzentration
in Abhängigkeit von der Lösungstemperatur durchgeführt
werden. Die Einrichtung zur Berücksichtigung der Temperatur
kann dabei insbesondere in die Auswerteeinrichtung integriert sein.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen schematisch:
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1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur Bestimmung der
Harnstoffkonzentration in einer Lösung in einer Schnittansicht,
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2 eine
mit der Vorrichtung aus 1 aufgenommene Intensitätsverteilung.
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In 1 ist
ein keilförmiger Körper 1 aus einem massiven
Glaswerkstoff dargestellt. Der Körper 1 weist
eine Keilschneide 2, eine unter Keilfläche 3, eine
der unteren Keilfläche 3 gegenüberliegende obere
Keilfläche 4 sowie eine der Keilschneide 2 gegenüberliegende
Endfläche 5 auf. An dem der oberen Keilfläche 4 zugeordneten
Ende der Endfläche 5 ist eine Leuchtdiode 6 angeordnet.
Die untere Keilfläche 3 bildet eine Grenzfläche 7 zwischen
dem Körper 1 und einer zu untersuchenden Harnstoffwasserlösung 8.
Im Bereich des der Keilschneide 2 zugeordneten Endes der
oberen Keilfläche 4 ist auf der oberen Keilfläche 4 ein
Strahlungsdetektor 9, im dargestellten Beispiel ein zeilenförmiges
Fotodiodenarray 9, angeordnet.
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Es
ist eine Einrichtung vorgesehen zum Leiten der Lösung 8 entlang
der Grenzfläche 7. Die Einrichtung weist ein an
den Körper 1 angesetztes Bauteil 10 auf.
Das Bauteil 10 besitzt eine Quaderform, wobei die obere
Quaderfläche im Wesentlichen fehlt, so dass das Bauteil 10 zur
Grenzfläche 7 hin offen ist. Zur Verbesserung
der Frostbeständigkeit besitzt das Bauteil 10 eine
untere, der Grenzfläche 7 abgewandte elastische
Wandung 11 aus einem Gummimaterial. Dadurch wird die Frostbeständigkeit
verbessert. Das Bauteil 10 kann insbesondere ein Formteil
sein, in welches der Glaskörper 1 als Träger
für die Leuchtdiode 6 und das Fotodiodenarray 9 integriert
ist.
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Das
Bauteil 10 kann von der Harnstofflösung durchströmt
werden. Dazu weist die Einrichtung zum Leiten der Lösung
entlang der Grenzfläche eine mit dem Bauteil 10 verbundene
Zuleitung 12 für die Harnstofflösung 8 sowie
eine ebenfalls mit dem Bauteil 10 verbundene Ableitung 13 für
die Harnstofflösung 8 auf. Die Einrichtung weist
darüber hinaus eine nicht dargestellte Pumpe zum Durchleiten
der Harnstofflösung 8 durch das Bauteil 10 über
die Zuleitung 12 und die Ableitung 13 auf. Der
Fluss der Harnstofflösung 8 ist in 1 durch
die Pfeile 14 veranschaulicht. Um die Frostbeständigkeit
weiter zu verbessern, weist das an den Körper 1 angesetzte
Bauteil 10 eine Dicke d von weniger als 1 mm, insbesondere von
0,1 bis 0,2 mm, auf.
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Die
Leuchtdiode 6 besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Abstrahlfläche von maximal (0,5 mm)2,
insbesondere maximal (0,2 mm)2. Die Leuchtdiode 6 strahlt
im Betrieb elektromagnetische Strahlung R in den Körper 1 aus,
im vorliegenden Beispiel im sichtbaren roten Wellenlängenbereich.
In 1 ist die Strahlung R zur Veranschaulichung schematisch
in Form einzelner Strahlen dargestellt. Tatsächlich erzeugt
die Leuchtdiode 6 jedoch eine im Wesentlichen homogene
Abstrahlung in alle Richtungen in den Körper 1.
Die Strahlung R der Leuchtdiode 6 trifft entsprechend unter
verschiedenen Einfallswinkeln auf die Grenzfläche 7.
Je nach Größe des Ein fallswinkels wird ein Teil
der Strahlung R an der Grenzfläche 7 reflektiert.
Ab einem bestimmten Einfallswinkel wird die an der Grenzfläche 7 reflektierte Strahlung
R von dem Fotodiodenarray 9 detektiert, der eine entsprechend
räumlich aufgelöste Strahlungsintensitätsverteilung
misst. Sobald ein Grenzeinfallswinkel überschritten wird,
kommt es zur Totalreflexion der Strahlung R, so dass im Wesentlichen die
gesamte auf die Grenzfläche 7 treffende Strahlung
R reflektiert wird und von dem Diodenarray 9 detektiert
wird. Der Detektionsbereich des Diodenarrays 9, innerhalb
dessen total reflektierte Strahlung R detektiert wird, ist in 1 mit
TR bezeichnet.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Glaskörper 1 einen
Brechungsindex von 1,6. Es wurde 32,5%ige wässrige Harnstofflösung verwendet
mit einem Brechungsindex von 1,38. Daraus ergibt sich bei einer
Temperatur der Lösung von 20°C ein Grenzeinfallswinkel
für die Totalreflexion von 60°. Wird der Körper 1 aus
einem anderen Glas- oder auch einem Kunststoffwerkstoff hergestellt,
ergeben sich andere geometrische Bedingungen. Entscheidend ist nur,
dass der Körper 1 über den gesamten im
Rahmen der Messung untersuchten Konzentrationsbereich der Lösung 8 einen
größeren Brechungsindex als die Lösung 8 besitzt.
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Eine
mit der in 1 dargestellten Vorrichtung
von dem Fotodiodenarray 9 aufgenommene Strahlungsintensitätsverteilung
ist in 2 dargestellt. Dabei ist auf der Abszisse der
Detektionsort des Detektors 9 aufgetragen und auf der Ordinate
die durch den Strahlungsdetektor 9 gemessene Intensität
I der reflektierten Strahlung R. Der Bereich DR in 2 bezeichnet
dabei den für die Auswertung genutzten Messbereich des
Fotodiodenarrays 9, also den für eine ortsaufgelöste
Messung der Intensität I der reflektierten Strahlung R
durch den Detektor 9 genutzten Bereich. Dieser entspricht
vorliegend im Wesentlichen der gesamten Detektorzeile.
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In 2 ist
zu erkennen, dass die gemessene Strahlungsintensität I
ausgehend von dem Beginn des Messbereichs DR des Detektors 9 zunächst
im Wesentlichen konstant bleibt. Dies ist der Fall, obwohl mit zunehmendem
Detektionsort, also zunehmendem Einfallswinkel der Strahlung R der
an der Grenzfläche 7 reflektierte Strahlungsanteil
zunimmt. Diese Intensitätszunahme der reflektierten Strahlung R
wird erfindungsgemäß jedoch dadurch ausgeglichen,
dass in dem keilförmigen Körper 1 die
durch die elektromagnetische Strahlung R von der Leuchtdiode 6 bis
zu dem Strahlungsdetektor 9 zurückzulegende Wegstrecke
mit zunehmendem Einfallswinkel der an der Grenzfläche 7 reflektierten
Strahlung R zunimmt. Mit zunehmendem Einfallswinkel kommt es also
zu einer zunehmenden Schwächung der Strahlung R in dem
Körper 1. Auf diese Weise wird die mit zunehmendem
Einfallswinkel erfolgende Intensitätszunahme der reflektierten
Strahlung R ausgeglichen, so dass die von dem Detektor 9 gemessene
Strahlungsintensität I zunächst im Wesentlichen
konstant bleibt.
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An
dem in 2 mit TRX bezeichneten Detektionsort kommt es
zu einem sprunghaften Anstieg der von dem Detektor 9 gemessenen
Strahlungsintensität I. Die an diesem Ort TRX von dem Detektor 9 detektierte
Strahlung R ist unter dem Grenzeinfallswinkel auf die Grenzfläche 7 getroffen
und wurde daher von dieser total reflektiert. Da in diesem Fall
also im Wesentlichen sämtliche auf die Grenzfläche 7 treffende
Strahlung R reflektiert wurde, kommt es an diesem Ort des Detektors
zu einem Anstieg der Intensität I. Mit weiter zunehmendem
Detektionsort in dem Diagramm in 2, also
weiter zunehmendem Einfallswinkel der Strahlung R, sinkt die von
dem Detektor 9 gemessene Intensität I wieder leicht
ab. Der Grund dafür ist, dass die von der Strahlung R mit
zunehmendem Einfallswinkel zurückzulegende Wegstrecke in
dem Körper 1 weiter zunimmt, so dass es zu einer
entsprechenden Schwächung der Strahlung R kommt.
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Der
Grenzwinkel kann mit der in 1 dargestellten
Vorrichtung aus der in 2 dargestellten Intensitätsverteilung
mit einer hohen Auflösung bestimmt werden. Aus dem derart
präzise ermittelten Grenzwinkel kann wiederum in genauer
Weise die Harnstoffkonzentration in der wässrigen Harnstofflösung 8 ermittelt
werden. Dabei wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ein besonders deutlicher Intensitätssprung bei Erreichen
des Grenzwinkels bewirkt und damit eine besonders gute Messauflösung
ermöglicht. Das Ermitteln des Grenzeinfallswinkels aus
der aufgenommenen Intensitätsverteilung erfolgt dabei in
an sich bekannter Weise mittels einer nicht näher dargestellten
Auswerteeinrichtung. Diese Auswerteeinrichtung ermittelt aus dem
Grenzeinfallswinkel auch die Harnstoffkonzentration der Lösung 8. Dazu
kann mittels einer entsprechenden Vergleichseinrichtung ein Vergleich
mit einer zuvor angelegten Kennlinie erfolgen.
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Um
die Genauigkeit weiter zu verbessern, ist in dem Körper 1 und/oder
auf der Oberfläche des Strahlungsdetektors 9 mindestens
ein Bereich vorgesehen, der die elektromagnetische Strahlung R anders
absorbiert als die übrigen Bereiche des Körpers 1 und/oder
der Oberfläche des Strahlungsdetektors 9. Dies
ist in den Figuren nicht dargestellt.
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Weiterhin
kann ein nicht dargestellter externer oder interner Temperatursensor
vorgesehen sein, mit dem die Temperatur der Harnstofflösung 8 ermittelt
wird. Die von der Auswerteeinrichtung ermittelte Harnstoffkonzentration
kann dann rechnerisch ebenfalls mittels der Auswerteeinrichtung
anhand der gemessenen Temperatur der Lösung korrigiert
werden.
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Selbstverständlich
kann die Leuchtdiode 6 auch auf der oberen Keilfläche 4,
beispielsweise an dem der Endfläche 5 zugeordneten
Ende der oberen Keilfläche 4 angeordnet sein.
Ebenfalls ist es denkbar, die Leuchtdiode 6 und den Detektor 9 in
eine gemeinsame Baugruppe zu integrieren.
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Durch
den erfindungsgemäßen Aufbau wird eine besonders
kompakte und robuste Vorrichtung geschaffen. So ist es möglich,
die gesamte Vorrichtung mit einer Aufbaugröße
von wenigen Zentimetern, beispielsweise ca. 2 cm Höhe,
zu realisieren.
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Mit
dem in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Verfahren
bzw. der dargestellten Vorrichtung ist es möglich, die
Harnstoffkonzentration einer im Kraftfahrzeugbereich eingesetzten,
insbesondere zur NOx-Reduktion in den Abgasstrang eines Kraftfahrzeugs
eingespritzten Harnstofflösung zu bestimmen. Dabei ist
eine zuverlässige und genaue Bestimmung der Harnstoffkonzentration
auch unter im Betrieb auftretenden rauen Betriebsbedingungen möglich.
Insbesondere ist aufgrund der erfindungsgemäßen
Verwendung einer angenähert punktförmigen Leuchtdiode 6 und
eines ortsauflösenden Detektors 9 keine weitere
Optik erforderlich. Dadurch ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung bzw. das entsprechende Verfahren unempfindlich gegen äußere
Einflüsse, wie beispielsweise Vibrationen, Erschütterungen
oder Temperaturschwankungen.
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- 1
- Körper
- 2
- Keilschneide
- 3
- untere
Keilfläche
- 4
- obere
Keilfläche
- 5
- Endfläche
- 6
- Leuchtdiode
- 7
- Grenzfläche
- 8
- Lösung
- 9
- Strahlungsdetektor
- 10
- Bauteil
- 11
- elastische
Wandung
- 12
- Zuleitung
- 13
- Ableitung
- 14
- Strömungsrichtung
der Lösung
- d
- Dicke
des Bauteils
- I
- Gemessene
Intensität der reflektierten Strahlung
- DR
- Genutzter
Messbereich des Strahlungsdetektors
- TR
- Detektionsbereich
total reflektierter Strahlung
- TRX
- Detektionsort,
ab dem Totalreflexion auftritt
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5694210
A [0006]
- - EP 0836092 A2 [0006]
- - US 5167149 A [0006]