DE2324259C3 - Einrichtung zum Messen der Dichte einer Flüssigkeit unter Ausnutzung des Brechungsgesetze s - Google Patents
Einrichtung zum Messen der Dichte einer Flüssigkeit unter Ausnutzung des Brechungsgesetze sInfo
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Description
■ " ■ >b
= arc sin ------arc sin —,
N
N
55
geneigt ist, wobei h der größte auftretende Brechungsindex der Flüssigkeit m der Brechungsindex
des zwischen dem lichtleitenden Körper (4, 4') und dem lichtempfindlichen Element (7) befindlichen
Mediums und A/der Brechungsindex des lichtleitenden Körpers (4,4') ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, zur Messung der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie,
dadurch gekennzeichnet, daß der lichtleitende Körper (4,4') in Form eines Stabes ausgebildet ist, in
dem die Lichtquelle (9) angeordnet ist und der an einem Ende mit einer Meßfläche (8, 8') versehen ist
jnd an seinem anderen Ende (28) in einen Batterieverschlußstopfen (18) übergeht, in dem da;
lichtempfindliche Element (7) sitzt.
9. Einrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurcl gekennzeichnet, daß als lichtundurchlässige Schiern
eine Umlenkfläche (25) vorgesehen ist, die irr Strahlengang hinter der Meßfläche (8') angeordnei
ist und eine Seite der Meßfläche (8') begrenzt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkfläche (25) mit einet
spiegelnden Schicht (26) versehen und diese mit einer Schutzschicht abgedeckt ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die spiegelnde Schicht (26) aus Gold besteht.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß als Lampe eine Galliumarsenid-Diode (12') vorgesehen ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß als lichtempfindliches Element ein Photowiderstand (7) vorgesehen ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß man an oder in dem in
der Flüssigkeit befindlichen Teil der Einrichtung ein Temperaturfühler angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum kontinuierlichen Messen der Dichte einer Flüssigkeit in
vorgegebenen Grenzen unter Ausnutzung des Brechungsgesetzes, insbesondere der Säuredichte einer
Akkumulatorbatterie eines Kraftfahrzeuges zwecks Ermittlung des Ladezustandes, mit einem optischen
System mit einem lichtempfindlichen Element und einem lichtleilenden, eine mit der Flüssigkeit in
Berührung stehende Meßfläche aufweisenden Körper und einer die Meßfläche beleuchtenden Lichtquelle in
Form einer Leuchtfläche.
Zum Messen der Dichte einer Flüssigkeit ist bereits eine Einrichtung mit einem in die zu messende
Flüssigkeit eingetauchten Glasstab bekannt, an dessen aus der Flüssigkeit ragenden Ende eine Lichtquelle
angeordnet ist, durch die ein parallel zur optischen Achse des Glasstabes einfallendes Lichtbündel erzeugt
wird, und an dessen eingetauchtem Ende zwei Umlenkflächen und eine Meßfläche vorhanden sind.
Diese sind so angeordnet, daß das Lichtbündel über eine Umlenkfläche der Meßfläche unter dem Winkel der
Totalreflexion für die kleinste vorkommende Dichte zugeleitet und von dort über eine weitere Umlenkfläche
an ein Fernrohr weitergeleitet wird. Eine solche Einrichtung hat den Nachteil, daß die Dichte der
Flüssigkeit lediglich in sehr engen Grenzen und nur subjektiv bestimmt werden kann. Eine kontinuierliche
Messung der Dichte ist mit dieser Einrichtung also nicht möglich.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist ein lichtleitender, stabförmiger Körper vorgesehen, dessen
in die Flüssigkeit eingetauchtes Ende eine zur Längsachse senkrechte Stirnfläche aufweist, die mit
einem reflektierenden Überzug versehen ist, und an dessen aus der Flüssigkeit ragendem Ende eine
Lichtquelle und ein lichtempfindliches Element angeordnet sind. Bei der Einrichtung werden die in den
Körper einfallenden Lichtstrahlen in Abhängigkeit von der Dichte der Flüssigkeit mehr oder weniger stark in
die Flüssigkeit gebrochen, so daß die in die Flüssigkeit
geleitete Lichtmenge ein Kriterium für die Dichte der Flüssigkeit ist. Mit einer solchen Einrichtung ist zwar
eine kontinuierliche Messung möglich, jedoch muß dafür Sorge getragen werden, daß die Eintauchtiefe des
Körpers immer gleich groß ist, da sich andernfalls beträchtliche Meßfehler ergeben körnen. Insbesondere
bei Akkumulatorbatterien schwankt jedoch das Flüssigkeitsniveau erheblich, so daß eine solche Einrichtung zur
Messung der Säuredichte einer Akkumulatorbaterie nicht verwendet werden kann.
Des weiteren ist eine Einrichtung zur Messung der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie bekannt geworden,
bei der ein von einer Lichtquelle ausgehendes Lichtbündel durch ein von der Flüssigkeit gefülltes
Prisma auf mehrere lichtempfindliche Empfänger gerichtet ist. Je nach der Dichte der Flüssigkeit wird das
Lichtbündel mehr oder weniger stark durch das Prisma gebrochen und trifft infolgedessen entsprechend dem
jeweils vorhandenen Brechungsindex auf einen der diesem Brechungsindex zugeordneten lichtempfindlichen
Empfänger. Eine solche Einrichtung hat den Nachteil, daß sie ein relativ großes Bauvolumen besitzt
und nicht ohne umfangreiche Änderungen am Akkumulatorgehäuse in dieses eingebaut werden kann. Hinzu
kommt, daß die bekannte Einrichtung einen bauteilaufwendigen Aufbau aufweist und entsprechend teuer ist.
Schließlich ist eine Einrichtung zum kontinuierlichen Messen der Dichte von Flüssigkeiten und Gasen
bekannt, die einen lichtleitenden Körper mit einer gekrümmten, mit dem Gas oder der Flüssigkeit in
Berührung stehenden Meßfläche und eine die Meöfläche beleuchtende Lichtquelle in Form einer Leuchtfläche
aufweist, wobei die Leuchtfläche von einem parallelen Lichtbündel gebildet wird. In dem lichtleitenden
Körper befindet sich ein lichtempfindliches Element, mit dem der Anteil des an der Meßfläche
reflektierten Lichts, das ein Maß für die Dichte der Flüssigkeit oder des Gases ist, gemessen wird. Durch die
Krümmung der Meßfläche und deren Beleuchtung mit einem parallelen Lichtbündel tritt bei sich ändernder
Dichte des die Meßfläche berührenden Mediums die Totalreflexion jeweils an einem anderen Punkt der
Meßfläche ein, was zur Folge hat, daß die Hell-Dunkel-Grenze
über das lichtempfindliche Element wandert. Da bereits geringfügige Abweichungen in der Meßflächenkrümmung
zu beachtenswerten Lageveränderungen der Hell-Dunkel-Grenze auf dem lichtempfindlichen
Element und damit zu entsprechenden Meßfehlern führen können, ist die Herstellung einer solchen
Einrichtung mit fertigungstechnischen Schwierigkeiten behaftet. Hinzu kommt, daß auch diese Einrichtung ein
verhältnismäßig großes Bauvolumen besitzt.
Diese Schwierigkeiten und Nachteile sollen durch die Erfindung überwunden werden. Aufgabe der Erfindung
ist es daher, eine Einrichtung zu schaffen, die nicht nur eine kontinuierliche Messung der Dichte einer Flüssigkeit
unabhängig vom jeweiligen Flüssigkeitsstand zuläßt, sondern auch einen billigen, bauteilarmen
Aufbau geringen Bauvolumens aufweist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs beschriebenen Erfindung dadurch gelöst, daß die
Leuchifläche einen vorzugsweise hohen ungerichteten Transmissionsgrad besitzt und sie zusammen mit der ihr
mit geringem Abstand gegenüberliegenden Meßfläche einen zumindest an einer Seite offenen, von der
Flüssigkeit ausgefüllten Raum begrenzt.
Eine derartige Einrichtung arbeitet nach dem Prinzip Has sogenannten streifenden Lichteinfalls, d. h., die die
Flüssigkeit durchdringenden Lichtstrahlen treffen auf die Meßfläche unter einem Winkel zur Flächennormalen
auf, der kleiner oder höchstens gleich 90 Winkelgrade ist. Durch ein entsprechend aufgebautes
5 optiscnes System wird das an der Meßflache in Jen lichtleitenden Körper gebrochene Licht auf einen
Schirm als hell leuchtende Fläche abgebildet. Durch die Hell-Dunkel-Grenze dieser Fläche, die ihre Lage in
Abhängigkeit von der Flüssigkeitsdichte verändert,
ίο kann ein in der Schirmebene angeordnetes lichtempfindliches
Element angesteuert werden.
Befindet sich der von der Flüssigkeit ausgefüllte Raum unter dem minimal auftretenden Flüssigkeitsspiegel
— dies läßt sich, wie weiter unten noch gezeigt wird, ohne Schwierigkeiten realisieren —, so kann die
Messung der Dichte unabhängig vom jeweils vorhandenen Flüssigkeitsspiegel durchgeführt werden. Zudem
läßt sich, wie noch weiter unten ausgeführt wird, eine solche Einrichtung in einer äußerst kompakten Form
billig und mit wenigen Bauteilen herstellen und in hervorragender Weise für die Verwendung als Säuredichtemessung
für Akkumulatorbatterien ausbilden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Leuchtfläche der erfindungsgemäßen Einrichtung durch
eine von einer Lampe beleuchtete Trübglasscheibe realisiert. Diese hat gegenüber anderen möglichen
Ausführungsformen, wie beispielsweise ein gegen die Meßfläche gerichtetes paralleles Lichtstrahlenbündel,
das mit der Meßfläche einen überspitzten Winkel einschließt, erhebliche fertigungstechnische Vorteile.
Die Trübglasscheibe besieht am zweckmäßigsten aus einem silizierten Glas. Diese Gläser lassen sich mit
einem vorwiegend nicht gerichteten Transmissionsgrad von ungefähr 92% herstellen, so daß sie besonders gut
für die vorliegenden Zwecke geeignet sind. Des weiteren hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die
Lampe im Bereich einer der Stirnseiten der Trübglasscheiben anzuordnen. Dann haben die nahezu streifend
auf die Meßfläche fallenden Lichtstrahlen die größte Intensität und die Hell-Dunkel-Grenze ist besonders
scharf ausgeprägt.
Als Lampe wird mit Vorteil eine Galliumarsenid-Diode
verwendet. Dadurch kann das Bauvolumen der Einrichtung besonders klein gehalten werden. Zudem
besitzt eine Galliumarsenid-Diode im Gegensatz zu einer Glühlampe, die ebenfalls benutzt werden kann,
einen geringeren Leistungsbedarf und eine längere Lebensdauer.
Als lichtempfindliches Element kann ein Photoelement, eine Photodiode oder, was im Hinblick auf die
Lichtempfindlichkeit und die Kosten besonders vorteilhaft ist, ein Photowiderstand verwendet werden.
Zur scharfen Ausbildung der Hell-Dunkel-Grenze in der Schirmebene, die mit der wirksamen Fläche des
lichtempfindlichen Elements zusammenfällt bzw. durch diese substituiert ist, enthält das optische System eine
Sammellinse, die, um die sphärische Aberation klein zu halten, zwischen sich und der Meßfläche einen spitzen
Winkel einschließt.
Auf eine derartige Sammellinse kann verzichtet werden, wenn die Meßfläche durch eine lichtundurchlässige
Schicht begrenzt und das 'ichtempfindliche Element dargestalt angeordnet ist, daß lediglich die im Bereich
des Endes der lichtundurchlässigen Schicht in den lichtleitenden Bereich des Endes der lichtundurchlässigen
Schicht in den lichtleitenden Körper gebrochenen Lichtstrahlen auf das lichtunempfindliche Element
treffen. Zwar ergibt sich dadurch eine unscharfe
Hell-Dunkel-Grenze und infolgedessen ein gewisser
Dynamikverlust gegenüber einer Einrichtung mit einer Sammellinse. Da dieser jedoch in bekannter Weise
durch Änderung der Verstärkung eines dem lichtempfindlichen Element nachgeschalteten Operationsverstärker
ausgeglichen werden kann, überwiegen die Vorteile einer derartig aufgebauten Einrichtung —
äußerst geringes Bauvolumen, einfache Herstellbarkeil. Einsparung einer Linse.
Bei nur geringen Dichteänderungen, wie sie insbesondere bei der Säure von Akkumulatorbatterien auftreten,
ist die Lageveränderung der Hell-Dunkel-Grenze bei der erfindungsgemäßen Einrichtung relativ klein. Diese
Lageveränderung kann vorteilhafterweise dadurch vergrößert werden, daß an dem dem lichtempfindlichen
Element zugewandten Ende des lichtleitenden Körpers eine Brechung des von der Meßfläche kommenden
Lichtstrahlenbündels bewirkende Grenzfläche vorgesehen ist, die zur Meßfläche um den Winkel
arc sin — arc sin
geneigt ist, wobei ή der größte auftretende Brechungsindex der Flüssigkeit, no der Brechungsindex des zwischen
dem lichtleitenden Körper und dem lichtempfindlichen Element befindlichen Mediums und N der Brechungsindex
des lichtleitenden Körpers ist Die dadurch erzielbare Vergrößerung des Bewegungsbereiches der
Hell-Dunkel-Grenze hat eine größere Auflösung zur Folge und bringt darüber hinaus den Vorteil mit sich,
daß die Anforderung an die lagegenaue Anordnung des lichtempfindlichen Elements im optischen System
wesentlich geringer ist
in einer für die Messung der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie geeigneten Ausführungsform ist
der lichtleitende Körper in Form eines Stabes ausgebildet in dem die Lichtquelle angeordnet ist und
der an einem Ende mit einer Meßfläche versehen ist und an seinem anderen Ende in einen Batterieverschlußstopfen
übergeht, in dem das lichtempfindliche Element sitzt Ein solcher Aufbau der Einrichtung erfordert nicht nur
keinerlei konstruktive Änderungen am Batteriegehäuse sondern auch keine zusätzlichen Mittel zur Befestigung
der Einrichtung am Batteriegehäuse. Infolgedessen kann die Montage der Einrichtung am Batteriegehäuse
von ungeschultem Personal und damit auch vom Kraftfahrzeughalter selbst durchgeführt werden. Eine
solche Ausführungsform eignet sich daher in vorzüglicher Weise zur Nachrüstung von bereits im Kraftfahrzeug
befindlichen Akkumulatorbatterien.
Die Begrenzung der Meßfläche durch eine lichtundurchlässige Schicht erfolgt bei einer derartigen
Ausführungsform mit besonderem Vorteil dadurch, daß als lichtundurchlässige Schicht eine Umlenkfläche
vorgesehen ist, die im Strahlengang hinter der Meßfläche angeordnet ist und eine Seite der Meßfläche
begrenzt Durch das Anbringen einer solchen Umlenkfläche läßt sich ein besonders kompakter Aufbau der
Einrichtungen erreichen. Darüber hinaus kann durch eine entsprechende Lage der Umlenkfläche relativ zur
Meßfläche der Übergangsbereich von hell nach dunkel des Hell-Dunkel-Feldes sehr schmal gemacht werden.
Zur Verbesserung der Reflexionseigenschalten ist die
Umlenkfläche am zweckmäßigsten mit einer spiegelnden Schicht versehen, die mit einer Schutzschicht gegen
die Flüssigkeit abgedeckt ist Bei einer Einrichtung zum Messen der Säurediehte einer Akkumulatorbatterie
kann für eine solche Schutzschicht Bitumen verwendet werden. Die spiegelnde Schicht kann aus Silber,
Aluminium oder, was besonders vorteilhaft ist, aus Gold bestehen. Eine Goldschicht besitzt nämlich im Zusammenhang
mit einer Galliumarsenid-Diode oder einer mit Unterspannung betriebenen Glühlampe den Vorteil,
daß sie für das Spektrum des von einer solchen Lichtquelle abgegebenen Lichts einen äußerst hohen
ίο Reflexionsgrad aufweist. Außerdem braucht die Schutzschicht
dann nicht säuredicht zu sein, da Gold in Schwefelsäure unlöslich ist.
Bekanntlich ist die Dichte der Säure in einer Akkumulatorbatterie temperaturabhängig, und zwar
nimmt sie mit steigender Temperatur ab. Da jedoch die Viskosität der Säure mit steigender Temperatur
ebenfalls abnimmt und dieser Effekt den anderen überwiegt, kann bei zunehmender Temperatur trotz
abnehmender Dichte der Säure der Batterie mehr Ladung entnommen werden. Diese Abhängigkeit kann
nach einem weiteren Gedanken der Erfindung dadurch berücksichtigt werden, daß an oder in dem in der
Flüssigkeit befindlichen Teil der Einrichtung ein Temperaturfühler angeordnet ist dessen Ausgangssignal
als Korrekturgröße in den Anzeigestromkreis eingegeben wird.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung zwei Ausführungsbeispiele
enthält, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Meßeinrichtung mit einer Sammellinse
und
F i g. 2 eine Meßeinrichtung mit einer begrenzten Meßfläche in Form eines Batterieverschlußstopfens.
Die Meßeinrichtung nach F i g. 1, die im Längsschnitt dargestellt ist, umfaßt ein Gehäuse 1 mit einem Deckel 2, die aus einem lichtundurchlässigen Kunststoff, beispielsweise aus eingefärbtem Polymethylmethacrylat, bestehen. Das Gehäuse 1, das wie der Deckel 2 einen rechteckigen Querschnitt besitzt, ist mit einer rechteckigen, sich längsaxial durch das Gehäuse erstreckenden Ausnehmung 3 versehen, in die ein stabförmiger üchtleitender Körper 4, der zweckmäßigerweise ebenfalls aus Polymethylmethacrylat hergestellt ist, eingeschoben ist. Zur Gewährleistung eines sicheren Sitzes des Körpers 4 im Gehäuse 1 sind beide Teile miteinander verklebt oder verschweißt In die Ausnehmung 3, die an ihrem dem Deckel 2 zugewandten Ende unter Bildung einer Schulter 5 verbreitert ist, ist des weiteren eine Sammellinse 6 eingesetzt. Die Sammellinse 6 ruht auf der Schulter 5 und ist mit dieser verklebt Im Strahlengang hinter der Linse 6 befindet sich dei Photowiderstand 7.
Die Meßeinrichtung nach F i g. 1, die im Längsschnitt dargestellt ist, umfaßt ein Gehäuse 1 mit einem Deckel 2, die aus einem lichtundurchlässigen Kunststoff, beispielsweise aus eingefärbtem Polymethylmethacrylat, bestehen. Das Gehäuse 1, das wie der Deckel 2 einen rechteckigen Querschnitt besitzt, ist mit einer rechteckigen, sich längsaxial durch das Gehäuse erstreckenden Ausnehmung 3 versehen, in die ein stabförmiger üchtleitender Körper 4, der zweckmäßigerweise ebenfalls aus Polymethylmethacrylat hergestellt ist, eingeschoben ist. Zur Gewährleistung eines sicheren Sitzes des Körpers 4 im Gehäuse 1 sind beide Teile miteinander verklebt oder verschweißt In die Ausnehmung 3, die an ihrem dem Deckel 2 zugewandten Ende unter Bildung einer Schulter 5 verbreitert ist, ist des weiteren eine Sammellinse 6 eingesetzt. Die Sammellinse 6 ruht auf der Schulter 5 und ist mit dieser verklebt Im Strahlengang hinter der Linse 6 befindet sich dei Photowiderstand 7.
Ein Teil einer Seitenfläche des lichtleitenden Körper: 4 bildet die Meßfläche 8 der Einrichtung. Gegenüber dei
Meßfläche 8 ist die Lichtquelle 9 angeordnet Diese besteht aus einer Trübglasscheibe 10 aus silizierterr
Glas, die sich in einer sich quer durch das ganz« Gehäuse 1 erstreckenden Vertiefung 11 befindet, um
einer Kleinglühlampe 12, die im Bereich der unterei
Stirnseite der Trübglasscheibe 10 in einer Querbohrunj 13 angeordnet ist Die aus der Querbohrung 13 herau:
nach oben geführten Zuleitungen 14 sind durch eini Schutzschicht 15 aus Bitumen geschützt Durch dii
Schutzschicht 15 ist auch die Querbohrung 13 säuredich
verschlossen.
Die Dicke der Trflbglasscheibe 10 und die Tiefe de Vertiefung 11 sind so aufeinander abgestimmt dal
zwischen der der Meßfläche 8 zugewandten Oberfläch
ier Trübglasscheibe 10 und der Meßfläche 8 ein ichmaler Raum 16 entsteht, der vollständig von der
Säure ausgefüllt ist.
Da die Extremwerte der Säuredichte eines Bleiakkunulators
nur in relativ engen Grenzen schwanken — die den Extremwerten zugeordneten Brechungsindices
schwanken zwischen η = 1,364 und h = 1.380 — ergibt
sich nur eine geringe Lageveränderung der Hcll-Dunkel-Grenze.
Zur Vergrößerung dieser Lageveränderung ist an dem der Sammellinse 6 zugewandten Ende des
lichtleitenden Körpers 4 eine eine Brechung des von der Meßfläche 8 kommenden Lichtstrahlenbündels bewirkende
Grenzfläche 17 vorgesehen. Diese Grenzfläche 17 ist um einen Winkel von 25,69° zur Meßfläche 8
geneigt. Der Winkel läßt sich mit Hilfe der oben abgegebenen Gleichung unter Zugrundelegung der
Werte ή = 1,38, Λ/= 1,49 (Brechungsindex des PoIymethylmethacrylats)und
no = 1 (Brechungsindex des an die Grenzfläche 17 angrenzenden Luftraumes) berechnen.
Bei dieser Ausführungsform der Meßeinrichtung werden die unter einem flachen Winkel durch den mit
Säure gefüllten Raum 16 gegen die Meßfläche 8 gerichteten Lichtstrahlen in den lichtleitenden Körper 4
gebrochen. Nach einer nochmaligen Brechung an der Grenzfläche 17 gelangen sie zur Sammellinse 6 und von
dort zum Photowiderstand 7. Der Verlauf des bei der unteren Säuredichtegrenze unter dem Grenzwinkel für
Totalreflexion in den lichtleitenden Körper 4 gebrochenen Lichtstrahlenbündels ist gestrichelt, der des bei der
oberen Säuredichtegrenze unter dem Grenzwinkel für Totalreflexion in den lichtleitenden Körper 4 gebrochenen
Lichtstrahlenbündels strichpunktiert dargestellt.
Man erkennt deutlich die Veränderung der Lage der Hell-Dunkel-Grenze auf dem Empfänger.
Die Einrichtung nach F i g. 2, die ebenfalls im Längsschnitt dargestellt und zur Messung der Säuredichte
in einem Bleiakkumulator vorgesehen ist, enthält einen stabförmigen lichtleitenden Körper 4', der an
seinem einen Ende in einem als Batterieverschlußstopfen ausgebildeten Teil 18 sitzt, das aus eingefärbtem
Polymethylmethacrylat hergestellt sein kann. Das Verschlußstopfenteil 18 umfaßt einen Kopf 19, dessen
Umfang mit einer Rändelung 20 versehen ist, und einen Gewindezapfen 21.
Im lichtleitenden Körper 4' befindet sich eine zur Körperaichse achsparallele, langgestreckte Vertiefung
22 zur Aufnahme einer Galliumarsenid-Diode 12' und eines lichtundurchlässigen Schirms in Form eines
metallischen Rohrstücks 23. An seinem freien Ende ist der lichtleitende Körper 4' mit einem Einschnitt 24
versehen. Die eine Seitenfläche des Einschnitts 24 dient als Meßfläche 8. während an der anderen Seite eine
Trübglasscheibe 10' aus siziliertem Glas befestigt ist. Die Breite des Einschnitts ist so gewählt, daß einerseits
eine Stirnseite der Trübglasscheibe 10' im Bereich des von der Galliumarsenid-Diode 12' erzeugten Lichtbündels
liegt und andererseits zwischen der Trübglasscheibe 10' und der Meßfläche 8' ein Raum 16' entsteht, in
den die Säure eindringen und Vollständig ausfüllen kann. Die Melifläche 8 wird einerseits durch die Grundfläche
des Einschnitts 24 und andererseits durch eine an den lichtleitenden Körper 4' angeformte Umlenkfläche 25
begrenzt. Die Umlenkfläche 25 ist mit einer spiegelnden Schicht 26 aus Gold versehen. Die spiegelnde Schicht 26
ist durch eine Bitumenschicht 27 gegen die Säure geschützt.
An seinem der Meßfläche 8' abgewandten Ende geht der lichtleitende Körper 4' in ein hülsenförmiges
Endstück 28 über, das fest in einer entsprechenden Ausnehmung 29 im Gewindezapfen 21 sitzt. Zwischen
dem Endstück 28 und dem Verschlußstopfenteil 18 ist eine Mattglasscheibe 30 angeordnet, auf der der
Photowiderstand 7 ruht. Die Mattglasscheibe 30 ist mit einer Durchbrechung 31 zur Durchführung der elektrischen
Anschlußleitungen 14 für die Galliumarsenid-Diode 12 versehen. Ebenso befindet sich im Verschlußstopfenteil
18 eine Durchführungsöffnung 32 für die Leitungen 14 und die Anschlußleitungen des Photowiderstandes
7.
Bei dieser Meßeinrichtung werden in wesentlicher die aus der Trübglasscheibe 10' in Säure gebrochener
Lichtstrahlen, die gegen die untere Begrenzung dei Meßfläche 8' gerichtet sind, über die spiegelnde Schicbi
16 und die Grenzfläche 17 auf den Photowiderstand / gelenkt. Die dadurch auftretende unscharfe Hell-Dun
kel-Grenze führt im Vergleich zu der zuerst beschriebe
nen Meßeinrichtung zu einem gewissen Dynamikver lust, der jedoch durch den elektronischen Teil dei
Einrichtung wieder kompensiert werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen •09 650/28!
Claims (7)
- Patentansprüche:I. Einrichtung zum kontinuierlichen Messen der Dichte einer Flüssigkeit in vorgegebenen Grenzen unter Ausnutzung des Brechungsgesetzes, insbesondere der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie eines Kraftfahrzeuges zwecks Ermittlung des Ladezustandes, mit einem optischen System mit einem lichtempfindlichen Element und einem lichtleitenden, eine mit der Flüssigkeit in Berührung stehende Meßfläche aufweisenden Körper und einer die Meßfläche beleuchtenden Lichtquelle in Form einer LeuchtHäche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtfläche einen vorzugsweise hohen ungerichteten Transmissionsgrad besitzt und sie zusammen mit der ihr mit geringem Abstand gegenüberliegenden Meßfläche (8, 8') einen zumindest an einer Seite offenen, von der Flüssigkeit ausgefüllten Raum (16,16') begrenzt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtfläche durch eine von einer Lampe (12) beleuchtete Trübglasscheibe (10, 10') realisiert ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trübglasscheibe (10, 10') aus siliziertem Glas besteht.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (12) im Bereich einer der Stirnseiten der Trübglasscheibe (10, 10') angeordnet ist.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System eine Sammellinse (6) enthält, die zwischen sich und der Meßfläche (8) einen spitzen Winkel einschließt.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, daduich gekennzeichnet, daß die Meßfläche (8') durch eine lichtundurchlässige Schicht (26, 27) begrenzt und das lichtempfindliche Eiement (7) dergestalt angeordnet ist, daß lediglich die im Bereich des Endes der lichtundurchlässigen Schicht (26, 27) in den lichtleitenden Körper (4') gebrochenen Lichtstrahlen auf das lichtempfindliche Element (7) treffen.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem lichtempfindlichen Element (7) zugewandten Ende des lichtleitenden Körpers (4,4') eine eine Brechung des von der Meßfläche (8,8') kommenden Lichtstrahlenbündels bewirkende Grenzfläche (17) vorgesehen ist, die zur Meßfläche (8,8') um den Winkel
Priority Applications (6)
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DE19732324259 DE2324259C3 (de) | 1973-05-14 | Einrichtung zum Messen der Dichte einer Flüssigkeit unter Ausnutzung des Brechungsgesetze s | |
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