DE2247095A1 - Einrichtung zum messen der dichte einer fluessigkeit unter ausnutzung der grenzwinkelverschiebung bei totalreflexion - Google Patents

Einrichtung zum messen der dichte einer fluessigkeit unter ausnutzung der grenzwinkelverschiebung bei totalreflexion

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Description

VDO ' * 5 FÄANKFURT/MAIN 90 ADOLF SCHINDLING GMBH "GRÄFSTRASSE 103
Einrichtung zum Messen der Dichte einer Flüssigkeit unter Ausnutzung der Grenzwinkelverschiebung bei Totalreflexion.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum kontinuierlichen Messen der Dichte einer Flüssigkeit in vorgegebenen Grenzen unter Ausnutzung der Grenzwinkelverschiebung bei Totalreflexion, insbesondere der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie eines Kraftfahrzeuges zwecks Ermittlung ihres Ladezustandes, mit einem lichtleitenden Stab, dessen in die Flüssigkeit eingetauchtes Ende mit einer Meßfläche und vorzugsweise einer Umlenkfläche versehen ist, einer ein . Lichtbündel in den Stab gegen die Meßfläche aussendenden Lichtquelle und einem in dem Strahlengang liegenden lichtempfindlichen Element. .
Zum Messen der Dichte einer Flüssigkeit ist bereits eine Einrichtung mit einem in die zu messende Flüssigkeit eingetauchten Glasstab bekannt, an dessen aus der Flüssigkeit ragenden Ende eine Lichtquelle angeordnet ist, durch die ein parallel zur optischen Achse des Glasstabes einfallendes Lichtbündel erzeugt wird, und an dessen eingetauchtem,Ende zwei Umlenkflächen und eine Meßfläche vorhanden sind. Die Umlenk- und Meßflächen sind so angeordnet, daß das Lichtbündel über eine Umlenkfläche der Meßfläche unter dem Winkel der Totalreflexion zugeleitet und von dort über eine weitere Umlenkfläche an ein Fernrohr weitergeleitet wird«. Eine solche Einrichtung hat den Nachteil, daß die Dichte der Flüssigkeit lediglich in sehr engen Grenzen und nur subjektiv bestimmt werden kann. Einejkontinuierliche Messung der Dichte ist mit dieser Einrichtung also nicht möglich. Ein weiterer Nachteil der Einrichtung besteht darin, daß für eine einwandfreie Messung relativ starke Lichtquellen verwendet werden müssen. Infolgedessen ist diese bekannte Einrichtung für Dauermessungen und insbesondere zur Messung der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie eines Kraftfahrzeuges wenig geeignet.
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Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist ein lichtleitender Stab vorgesehen, dessen in die Flüssigkeit eingetauchtes Ende eine zur Stabachse senkrechte Stirnfläche aufweist, die mit einem reflektierenden Überzug versehen ist, und an dessen aus der Flüssigkeit ragenden Ende eine Lichtquelle und ein lichtempfindliches Element angeordnet sind. Bei der Einrichtung werden die in den lichtleitenden Stab einfallenden Lichtstrahlen in Abhängigkeit von der Dichte der Flüssigkeit mehr oder weniger stark in die Flüssigkeit gebrochen, so daß die von der Flüssigkeit absorbierte Lichtmenge ein Kriterium für die Dichte der Flüssigkeit ist. Mit· einer solchen Einrichtung ist zwar eine kontinuierliche Messung möglich, jedoch muß dafür Sorge getragen werden, daß die Eintauchtiefe des lichtleitenden Stabes immer gleich groß ist, da sich andernfalls beträchtliche Meßfehler ergeben können. Insbesondere bei Akkumulatorbatterien schwankt Jedoch das Flüssigkeitsniveau erheblich, so daß eine solche Einrichtung zur Messung der Säuredichte ein6r Akkumulatorbatterie nicht verwendet werden kann.
Schließlich ist eine Einrichtung zur Messung der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie bekannt geworden, bei der ein von einer Lichtquelle ausgehendes LichtbUndel durch ein von der Flüssigkeit gefülltes Prisma auf mehrere lichtempfindliche Empfänger gerichtet 1st. Je nach der Dichte der Flüssigkeit wird das Lichtbündel mehr oder weniger stark durch das Prisma gebrochen und trifft infolgedessen entsprechend dem jeweils vorhandenen Brechungsindex auf einen der diesem Brechungsindex zugeordneten lichtempfindlichen Empfänger. Eine solche Einrichtung hat den Nachteil, daß sie ein relativ großes Bauvolumen besitzt und nicht ohne umfangreiche Änderungen am Akkumulatorgehäuse in dieser, eingebaut werden kann. Hinzu kommt, daß die bekannte Einrichtung einen bauteilaufwendigen Aufbau aufweist und dementsprechend teuer ist.
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Diese Schwierigkeiten und Nachteil sollen durch die Erfindung überwunden werden. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zu schaffen, die nicht nur eine kontinuierliche Messung der Dichte einer Flüssigkeit unabhängig vom Jeweiligen Flüssigkeitsstand zuläßt, sondern auch einen bauteilarmen Aufbau geringen Bauvolumens aufweist. Zudem soll die Einrichtung billig sein und einemöglichst geringe Leistungsaufnahme besitzen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs beschriebenen Einrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Lichtbündel zumindest im Bereich der Meßfläche um einen Gesamtwinkel divergiert, der mindestens gleich der Differenz der Totalreflexionswinkel bei der maximal und der minimal auf- ■ tretenden Flüssigkeitsdichte ist, und \mmittelbar oder über die Umlenkfläche auf die Meßfläche gerichtet ist, deren Normale mit der Längsachse des Lichtbündels einen Winkel einschließt, der gleich dem Totalreflexionswinkel bei einem mittleren Wert der Flüssigkeitsdichte ist.
Durch das Anstrahlen der Meßfläche mit einem divergierenden Lichtbündel und die erfindungsgemäße Anordnung der Meßfläche zur Längsachse des Lichtbündels wird erreicht, daß sich mit ändernder Dichte und infolgedessen mit änderndem Brechungsindex der Flüssigkeit jeweils der Teil des auf die Meßfläche fallenden Lichts, dessen Einfallswinkel zur Meßflächennormalen den Totalreflexionswinkel überschreitet, in die Flüssigkeit gebrochen wird, während der restliche Teil des Lichts an der Meßfläche reflektiert und über die Umlenkfläche dem lichtempfindlichen Element zugeleitet wird. Dies bedeutet, daß die Flüssigkeitsdichte kontinuierlich zwischen ihrem maximal und minimal auftretenden Wert gemessen werden kann. Die Einrichtung erlaubt darüber hinaus die Verwendung einer relativ
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schwachen Lichtquelle. Dies ist darauf zurückzuführen, daß einerseits als Empfänger Elemente sehr hoher Lichtempfindlichkeit verwendet werden können und andererseits die Lichtstrahlen nur zweimal und nicht dreimal wie bei der bekannten Einrichtung umgelenkt werden und die Lichtverluste daher geringer sind. Da die Messung der Dichte der Flüssigkeit ausschließlich an der Meßfläche erfolgt, kann zudem durch entsprechende Wahl der Stablänge erreicht werden, daß die Meßfläche auch bei schwankendem Flüssigkeitsspiegel immer unterhalb des minimalen Flüssigkeitsspiegels liegt und somit Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels nicht in die Messungen eingehen.
Das divergierende Lichtbündel wird am zweckmäßigsten mit einer Blende erzeugt, die zwischen der Lichtquelle und der Meßfläche angeordnet ist. Zur genauen und leichten Einstellung des gewünschten Divergenzwinkels ist die Blende mit Vorteil achsparallel zur Lichtbündellängsachse verschiebbar ausgebildet. Anstelle einer Blende oder unter Umständen auch in Korabination mit dieser kann zwischen der Lichtquelle und der Meßfläche auch eine Kondensorlinse angeordnet werden. Diese liefert gegenüber einer Blende eine höhere Lichtausbeute, hat jedoch den Nachteil, daß sie im allgemeinen etwas teurer ist. Welchem der beiden Bauelemente der Vorzug zu geben ist, hängt von den gestellten Forderungen ab und wird von Fall zu Fall zu entscheiden sein.
Die Unlenkflache, an welcher der von der Meßfläche kommende Teil des Lichts zum lichtempfindlichen Element hin reflektiert wird, wenn das von der Lichtquelle ausgescndte Lichtbündel unmittelbar auf die Meßfläche gerichtet ist, ist aus fertigungstechnischen Gründen plan ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, die Umlenkfläche parabolisch gewölbt auszubilden, falls aus konstruktiven Gründen eine Fokus!erung des Lichtbündels erforderlich sein sollte. Eine solche parabolisch gewölbte
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Umlenkfläche ist insbesondere bei Vorhandensein einer Kondensorlinse von Vorteil, da dadurch die Lichtausbeute weiter erhöht werden kann. Zur Verbesserung der Reflexionseigenschaften der Umlenkfläche empfiehlt es sich, diese mit einer spiegelnden Schicht zu versehen und die Schicht mit einer Schutzschicht, die von der Flüssigkeit nicht angegriffen wird, abzudecken. Bei einer Einrichtung zum Messen der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie kann beispielsweise für die Schutzschicht Bitumen verwendet werden. Die spiegelnde Schicht kann aus Silber, Aluminium oder, was sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat, aus Gold bestehen. Eine solche Goldschicht besitzt insbesondere im Zusammenhang mit einer Galliumarsenid-Diode als Lichtquelle, die sich aufgrund ihres Bauvolumens und ihrer geringen Leistungsaufnahme für die vorliegenden Zwecke in hervorragender Weise eignet, oder mit einer mit Unterspannung betriebenen Glühlampe den Vorteil, daß sie im Hinblick auf das Spektrum des von einer solchen Lichtquelle abgegebenen Lichts einen äußerst hohen Reflexionsgrad aufweist,,
In einer für die Messung der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie bevorzugten Ausführungsform sitzt der lichtleitende Stab mit seinem der Meßfläche abgewandten Ende an einem Batterieverschlußstopfen, in dessen Kopf die Lichtquelle und das lichtempfindliche Element angeordnet sind. Ein solcher Aufbau der Einrichtung erfordert nicht nur keinerlei konstruktive Änderungen am Batteriegehäuse sondern auch keine zusätzlichen Befestigungsmittel, um die Einrichtung am Batteriegehäus.3 festlegen zu können, was den Vorteil mit sich bringt, daß die Montage der Einrichtung am Batteriegehäuse von ungeschultem Personal und dpmit auch vom Fahrzeughalter selbst durchgeführt v/erden kann. Die beschriebene Ausführungsform eignet sich also in vorzüglicher V/eise zur Nachrüstung von bereits im Kraftfahrzeug befindlichen Akkumulatorbatterien.
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Die Befestigung des lichtleitenden Stabes am Verschluß» stopfen kann mittels einer Schraub- oder Steckverbindung vorgenommen werden, wobei bei einer Schraubverbindung der Stab an seinem der Meßfläche abgewandten Ende ein Außengewinde und der Verschlußstopfen ein entsprechendes Innengewinde tragen kann. Als besonders zweckmäßig hat es sich Jedoch erwiesen, den lichtleitenden Stab und den Batterieverschlußstopfen als einstUckige Einheit aus Kunststoff auszubilden. Dadurch ergeben sich erhebliche fertigungstechnische Vorteile, da ein solches Bauteil in einem einzigen Arbeitsgang in einem Spritz- oder Pressverfahren hergestellt werden kann.
Insbesondere bei der zuletzt beschriebenen AusfUhrungsform besteht die Blende aus fertigungstechnischen Gründen mit Vorteil aus einer Hülse, die an einem Ende mit mindestens zwei Längsschlitzen versehen und am anderen Ende unter Freilassung einer Blendenöffnung verschlossen ist, und ist die Hülse in einer den Stopfen- und gegebenenfalls den Stabteil durchsetzenden Bohrung sich mit ihrem geschlitzten Ende federnd in dieser abstützend gehalten. Die als Blende dienende Hülse kann in einem Zieh- und Stanzverfahren hergestellt sein und die Bohrung bei der Erzeugimg des Stopfens oder der Stopfen-Stab-Einheit in diesen mit eingeformt werden. Wird anstelle einer Blende oder in Kombination mit dieser eine Kondensorlinie verwendet, so bildet diese mit Vorteil eine einstückige Einheit mit dem lichtleitenden Stab.
Die Lage der Lichtquelle und des lichtempfindlichen Elements zueinander und zu der des lichtleitenden Stabes kann an und für sich nahezu beliebig gewählt werden, da die Lage der Meßfläche und der Umlenkfläche in weiten Grenzen der gewählten Anordnung angepaßt v/erden kann. Unter Umständen kann es jedoch hinsichtlich der mechanischtm Belastbarköit des Stopfc-nteils von Vorteil
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sein, wenn die Längsachse des Lichtbündels mit der Stablängsachse einen spitzen Winkel einschließt, der vorzugsweise ungefähr gleich dem Divergenzwinkel des Lichtbündels ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn eine hülsenförmige Blende verwendet wird und die die Blende aufnehmende Bohrung relativ lang ist.
Bekanntlich ist die Dichte der Säure in einer Akkumulatorbatterie temperaturabhängig und zwar nimmt sie mit steigender Temperatur ab. Da jedoch die Viskosität der Säure mit steigender Temperatur ebenfalls abnimmt und dieser Effekt den anderen tiberwiegt, kann bei zunehmender Temperatur trotz abnehmender Dichte der Säure der Batterie mehr Ladung entnommen v/erden. Diese Abhängigkeit kann nach einem weiteren Gedanken der . Erfindung dadurch berücksichtigt werden, daß an oder in dem in die Flüssigkeit eingetauchten Teil des lichtleitenden Stabes ein Temperaturfühler angeordnet ist, dessen Ausgangssignal als Korrekturgröße in den Anzeigestromkreis eingegeben wird.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Daratellung zwei Ausfiihrungsbeispiele zeigt, näher erläutert. Es zeigen'
Fig.1 einen Längsschnitt durch eine Einrichtung zum -Messen der Säuredichte einer Akkurnulatorbatterie und
Fig.2 einen Längsschnitt durch eine gegenüber der Einrichtung nach Fig.1 modifizierten Einrichtung.
Die Einrichtung nach Figur 1 enthält einen lichtleitendon Stab 1, der an einem Ende in einen als Eatterieverschlußstopfen ausgebildeten Teil 2 übergeht und mit diesem eine einstückige Einheit aus Polymethylme+hacrylfit bildet. Der Verschlußstopfenteil 2 umfaßt einen Kopf 3, dessen Umfang mit einer Rändelung .4 versehen ist, und einen Gewindeab~
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sohnitt 5.
Durch den Verschlußstopfenteil 2 und einen Teil des lichtleitenden Stabes 1 erstreckt sich eine Bohrung 6, in der sich eine Blende 7 befindet und in deren Öffnung eine als· Lichtquelle dienende Galliumarsenid-Diode 8 eingesetzt ist. Die Blende 7 ist in Form einer Hülse 9 aufgebaut, die mit drei um ungefähr 120 Winkelgrade versetzten Längsschlitzen 10, von denen lediglich einer sichtbar ist, versehen und am unteren, ungeschlitzten Ende unter Freilassung einer Blendenöffnung 11 verschlossen ist. Die Hülse 9 stützt sich über ihre durch die Schlitze 10 getrennten Teile an der Innenwand der Bohrung 6 ab und ist infolgedessen längsaxial verschiebbar in der Bohrung 6 gehalten. Im Verschlußstopfenteil 2 ist des weiteren eine Ausnehmung 12 vorhanden, in der ein als lichtempfindliches Element dienender Photowiderstand 13 sitzt, der direkt oder über einen Operationsverstärker ini Anzeigestromkreis liegt.
Am freien Ende des lichtleitenden Stabes 1 befindet sich die Meßfläche 14 sowie eine plane Umlenkfläche 15, auf die eine Goldschicht 16 und darüber eine Schutzschicht 17 bus Bitumen aufgebracht ist. Das von der Galliumarsenid-Diode 8 erzeugte Licht wird im Zusammenwirken mit der Blende 7 zu einem Lichtbündel 18 gebildet, das mit einem Winkel, der gleich der Differenz der Totalreflexionswinkel bei der maximal und minimal auftretenden Säuredichte ist, divergiert. In vorliegendem Fall sind die Dichtegrenzwerte durch die Ladegrenzzustände der Akkumulatorbatterie vorgegeben und zwar beträgt die Säuredichte eines als Starterbatterie verwendeten und für Mitteleuropa ausgelegten Bleiakkumulators in geladenem Zustand ungefähr 1,28 kg/l und in entladenem Zustand ungefähr 1,18 kg/l. Diesen Werten entspricht ein Brechungsindex der Säure von ungefähr 1,380 b?,w.
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1,364 und, bei einem Brechungsindex des lichtleitenden Stabes 1 aus Polymethylmethacrylat von 1,49, ein Totalreflexionswinkel bL·* bzw. Α™« von ungefähr 67,85 Winkelgrad bzw. 66,26 Winkelgrad. Das Lichtbündel 18 divergiert somit mit einem Winkel c< von ungefähr 1,6 Winkelgrad„ Das Lichtbündel 18 ist unmittelbar auf die Meßfläche 1.4 gerichtet, deren Normale mit der Längsachse 19 des Lichtbündels 18 einen Winkel oL·™ von un-gefähr 67 Winkelgrade einschließt. Dieser Winkel ist gleich dem Totalreflexionswinkel bei einem mittleren Wert der Flüssig» keitsdichte. Die genannten Werte gelten bei einer Temperatur von ungefähr 200C. Von der Meßfläche -14 wird das Lichtbündel je nach der Dichte der Säure ganz oder teilweise gegen die
I.V.
Umlenkfläche 15 reflektiert und von dort gegen den Photowiderstand 13, der infolgedessen in Abhängigkeit von der Säuredichte und damit dem Ladezustand .beleuchtet wird. Die Neigung der Umlenkfläche 15 läßt sich bei Kenntnis der Neigung der Meßfläche und der ungefähren Lage des PhotowiderStandes 13 mittels einfacher geometrischer Beziehungen berechnen«, Aus den bereits erwähnten Gründen isif die Längsachse 18 nicht parallel zur Stabachse sondern unter einem spitzen Winkel, der ungefähr gleich dem Divergenzv/inkel des Lichtbündels 18 entspricht, ausgerichtet. Der in einer längsaxialen, den Stopfenteil 2 und einen Teil des Stabes 1 durchsetzenden Bohrung angeordnete Temperaturfühler ist der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Die Einrichtung nach der Figur 2 enthält ebenfalls einen lichtleitenden Stab 1, der an einem Ende an einem als Batterieverschlußstopfen ausgebildeten Teil 2 mittels nicht dargestellter Schrauben-befestigt ist. Der Stab 1 besteht aus Polymethylmethacrylat und der Stopfenteil 2 aus einem für ein solches Teil üblicherweise verwendeten Material. Das Stopfenteil 2 besitzt zwei Bohrungen 20 und 21, in denen die Lichtquelle 8 und das lichtempfindliche Element 13 ange-
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•j .-.
ordnet sind. An der der Lihtquelle 9 zugewandten Seite des Stabes 1 ist eine Kondensorlinse 22 angeformt, durch die das Lichtbündel 18 gebildet wird. Am freien Ende des Stabes 1 befindet sich die Meßfläche 14 und eine parabolisch gekrümmte Umlenkfläche 23. Eine solche Einrichtung besitzt einen verflochtenen Strahlengang. Der Divergenzwinkel des Lichtbündels sowie der Winkel zwischen der Meßflächennormalen und der LichtbUndelachse 19 entsprechen den obigen Werten, da die Einrichtung für den gleichen Zweck wie die vorige vorgesehen ist. Die Lichtausbeute ist, wie bereits erwähnt, bei einer solchen Einrichtung besonders groß.
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Claims (16)

Patentansprüche.
1./ Einrichtung zum kontinuierlichen Messen der Dichte einer Flüssigkeit in vorgegebenen Grenzen unter Ausnutzung der GrenzwinkelverSchiebung bei Totalreflexion, insbesondere der Säuredichte einer Akkumulatorbatterie eines Kraftfahr-. zeuges zwecks Ermittlung ihres Ladezustandes, mit einem lichtleitenden Stab, dessen in die Flüssigkeit eingetauchtes Ende mit einer Meßfläche und vorzugsweise einer Umlenkfläche versehen ist, einer ein Lichtbündel in den Stab gegen die Meßfläche aussendenden Lichtquelle und einem in dem Strahlengang liegenden lichtempfindlichen Element, dadurch gekennzeichnet t daß das Lichtbündel (18) zumindest im Bereich der Meßfläche um einen Gesamtwinkel ( ot_) divergiert, der mindestens gleich der Differenz der Totalreflexionswinkel ( z< T1, ^Τ2^ ^ ei der maximal und der minimal auftretenden Flüssigkeitsdichte ist, und unmittelbar oder tfber die Umlenkfläche (15,23) auf die Meßfläche (14) gerichtet ist, deren Normale mit der Längsachse (18) des Lichtbündels (18) .einen Winkel ( <XTM) einschließt, der gleich dem Totalreflexionswinkel bei einem mittleren Wert der Flüssigkeitsdichte ist.
2./ Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lichtquelle (β) und der Meßfläche (14) eine Blende (7) angeordnet ist.
3./ Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Blende (7) achsparällel zur Lichtbündelachse (19) verschiebbar ist.
4./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
2J!Pi» ^a^ zwischen der Lichtquelle (8) und
der Meßfläche (14) eine Kondensorlinte angeordnet ist.
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5./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß die Umlenkfläche (15) plan ausgebildet ist.
6./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzei chnet. daß die Umlenkfläche (23) parabolisch gewölbt ist.
7./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkfläche (15,23) mit einer spiegelnden Schicht (16) versehen und diese mit einer Schutzschicht (17) abgedeckt ist.
8./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet t daß als Lichtquelle eine Galliumarsenid-Diode (8) vorgesehen ist.
9./ Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnde Schicht (16) aus Gold besteht.
10./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Messung der Säurekonzentration einer Akkumulatorbatterie, dadurch gekennzeichnet t daß der lichtleitende Stab (1) mit seinem der Meßfläche (14) abgewandten Ende an einem Batterieverschlußstopfen (2) sitzt, in dessen Kopf (3) die Lichtquelle (8) und das lichtempfindliche Element (13) angeordnet sind.
11./ Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch frekennzeichnet, daß der Batterieverschlußstopfen (2) mit dem lichtleitenden Stab (1) eine einstückige Einheit aus Kunststoff bildet.
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12./ Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3 und 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet t daß die Blende (7) aus einer Hülse (9) besteht, die an einem Ende mit mindestens zwei Längsschlitzen (10) versehen und am anderen Ende unter Freilassung einer Blendenöffnung (11) verschlossen ist, und die Hülse (9) in einer Bohrung (6) sich mit ihrem geschlitzten Ende federnd in dieser"abstützend gehalten ist.
13./ Einrichtung nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche bis 12, dadurch gekennzeichnet„ daß die Kondensorlinse (22) mit dem lichtleitenden Stab (1) eine einstückige Einheit bildet.
14./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (19) des Lichtbündels (18) mit der Stabachse einen spitzen Winkel einschließt.
15./ Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel ungefähr gleich dem Divergenzwinkel ( οί ~) des Lichtbündels (18) ist.
16./ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet. daß an oder in dem in die Flüssigkeit • eingetauchten Teil des lichtleitenden Stabes (1) ein Temperaturfühler angeordnet ist.
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