DE2333349A1 - Verfahren zum setzen von befestigungsduebeln und duebel zur ausuebung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum setzen von befestigungsduebeln und duebel zur ausuebung des verfahrensInfo
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Description
Rapid Befestigungsrechntk
GmbH + Co KG
Metzkausen
Auf dem Hüls 1 29. Juni 1973
B 104
Verfahren zum Setzen von Befestigungsdübeln und Dübel zur Ausübung des Verfahrens
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Befestigungstechnik
und betrifft ein Verfahren zum Setzen von Befestigungsdübeln sowie die Ausbildung des bei dem
Verfahren verwendeten Befestigungsdübels.
Es ist in der Befestigungstechnik bekannt und weitgehend gebräuchlich, mittels eines Schlagbohrgerätes einen
Spreizdübel in hartes Material, vorzugsweise Beton, hineinzutreiben. Der innen hohle Dübel ist ansainer
Vorderseite mit Zähnen versehen und wirkt damit als Bohrer. In Fortsetzung der Zahnlücken ist die Wand des
Dübels an-geschlitzt. Hat der Dübel die gewünschte Tiefe erreicht, wird er wieder herausgezogen und das Bohrloch
wird von Material gesäubert. Sodann wird in den Dübel von vorn in das gezahntev Ende ein Konus eingesetzt und
der Spreizdübel mit dem Konus in das Bohrloch hinein-
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getrieben, so daß seine Wandung an den Schlitzen aufreißt und sich die Zähne auseinanderspreizen. Damit
wird der Dübel in dem Material verankert.
Dies bekannte Verfahren hat Nachteile, die sich insbesondere auf die Sicherheit auswirken. Wird nämlich
der Dübel zur Spreizung mit seinem vorderen Ende auf den Konus getrieben, dann ist es möglich, daß der
Konus, wenn er auf einer weichen Materialstelle aufliegt und diese nachgibt, unter der Wirkung der auf
den Dübel ausgeübten Schläge ausweicht und nicht wie gewünscht und in dem erforderlichen Maße den Dübel an
seinem mit Zähnen versehenen Ende aufspreizt..Eine
mangelhafte Verankerung ist die Folge. Der Fehler ist nicht ohne weiteres erkennbar, da der Dübel auch in
diesem Falle die erforderliche Eindringtiefe erreicht
hat.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und erhöht damit sehr wesentlich die Sicherheit. Sie geht aus von einem
Verfahren zum Setzen von hohlen Befestigungsdübeln mittels eines Schlagbohr gei'ät es, bei dem der Befestigungsdübel,
der anseinem der Bohrstelle zugewandten vorderen Ende mit Zähnen versehen ist, zugleich als
Bohrer benutzt wird und bei dem die Zähne des Dübels mit Hilfe eines Konus gespreizt werden. Gemäß der Erfindung
wird der Konus von dem rückwärtigen Ende des in das Bohrloch eingesetzten Dübels aus in den Dübel
hineingetrieben und werden die Zähne an dem vorderen 409883/Ό2Ϊ8
Ende von innen heraus nach außen gespreizt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist für das neue Verfahren der hohle Befestigungsdübel derart
ausgestaltet, daß sich sein Innendurchmesser nach dem mit Zähnen versehenen Ende zu verringert. Wird nun
nach dem Einsetzen des Dübels in das Bohrloch ein Konus von dem rückwärtigen Ende des Dübels aus in den Dübel
hineingetrieben, dann werden an dem entgegengesetzten Ende des Dübels die Zähne auseinandergespreizt. Um
einerseits diese Spreizung zu erleichtern, andererseits aber die Zähne für den Bohrvorgang miteinander verbunden
zu halten, ist die Wandung des Dübels in Fortsetzung der Zahnlücken nur so tief angeschlitzt, daß
noch ein Teil der Wandung für den Bohrvorgang bestehen bleibt.
In der Zeichnung ist zur Erläuterung der Erfindung ein Befestigungsdübel dargestellt, und zwar in
Fig. 1 ein Dübel, wie er bei den bisher bekannten Verfahren benutzt wird, und in
Fig. 2 einDübel für das Verfahren nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist 1 der als ,Hohlzylinder ausgebildete Befestigungsdübel,
der an seinem vorderen, in der Fig. auf die Bohrstelle zu gerichteten Ende mit Zähnen 2
versehen ist. Von den Zahnlücken aus erstrecken sich
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über einen Teil des Mantels nach rückwärts durch den Mantel nicht hindurchgehende Schlitze 3. An dem
rückwärtigen Ende des Dübels 1 befindet sich ein Ansatz 4, der das Einschlagen des Dübels bis zur
Rille 5 ermöglicht und an dieser Rille nach erfolgtem Einschlagen abgebrochen werden kann, so daß der Dübel
mit dem Material, in das er eingesetzt ist, bündig abschließt. 11 ist ein Innengewinde zur Aufnahme von
Befestigungsschrauben oder dergleichen.
Das bekannte Verfahren zum Setzen von Befestigungsdübeln erfolgte in der Weise, daß nach dem Bohren des
Loches mit Hilfe des hohlen Befestigungsdübels dieser aus dem Loch herausgezogen und das Loch von Materialresten
gesäubert wurde. Sodann wurde, wie durch den Pfeil angedeutet, von vorn in den Zahnkranz 7 des
Dübels 1 der Konus 6 mit seinem schwächeren Teil eingesetzt. Anschließend wurde dann der Dübel 1 mit dem
Konus 6 nach vorn in das Bohrloch gesteckt und mit Hilfe eines Schlagwerkzeuges auf den Konus 6 aufgetrieben.
Der Zweck dieser Maßnahme war, die Zähne 2 des Dübels nach außen auseinanderzutreiben und den Dübel
dadurch in dem ihn umgebenden Material festzuklemmen.
Dabei ist es aber möglich, daß der Konus 6 nach rückwärts in das Material getrieben wird, wenn es an
dieser Stelle weich genug ist, um dem Aufschlag auf den
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Dübel nachzugeben. Es erfolgt dann keine oder nur eine ungenügende Spreizung der Zähne 2, so daß der Dübel
nicht fest oder nicht fest genug in dem ihn umgebenden Material sitzt.
Anband der Fig. 2 sei die Erfindung erläutert. Die mit der Fig. 1 übereinstimmenden Teile sind mit denselben
Bezugszeichen versehen. Der hohle Befestigungsdübel ist mit 8 bezeichnet. Bei ihm verringert sich im Gegensatz
zu dem bekannten Dübel 1 nach Fig. 1 der Innendurchmesser über den Teil 9 in Richtung der Zähne 2.
Ist nun mit Hilfe des von einem Schlagbohrgerät angetriebenen Dübels 8 ein Loch in der gewünschten Tiefe
gebohrt und das Loch nach Herausnahme des Dübels gereinigt, so wird der Konus 10 in das rückwärtige Ende
des wieder in das Bohrloch eingesetzten Dübels 8 eingeführt und über einen Stössel mit einem Schlagwerkzeug
in Pfeilrichtung nach vorn getrieben. Infolge der sich verengenden Bohrung werden die Zähne durch den vordringenden
Konus 10 von innen nach außen hin auseinandergespreizt, nachdem die Wandung des Dübels in den Schlitzen
3 von innen her aufgerissen ist. Auf diese Weise sind das erforderlichö Maß an Spreizung der Zähne und die
erforderliche Sicherheit der Befestigung gewährleistet.
Dies ist dann der Fall, wenn der nicht dargestellte Stössel , mit dem der Konus 10 nach vorn getrieben wird,
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um einen vorbestimmten Betrag in den Dübel 8 eingedrungen
ist. Ist an dem Stössel eine entsprechende Markierung angebracht, so ist aus ihrer Lage zum rückwärtigen
Rand des Dübels 8 die Eindringtiefe des Konus 10 und damit das Maß der Spreizung erkennbar.
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Claims (3)
1) Verfahren zum Setzen von hohlen Befestigungsdübeln mittels eines Schlagbohrgerätes, bei dem der an seinem
der BohrstelIe zugewandten Ende mit Zähnen versehene
Befestigungsdübel zugleich als Bohrer benutzt wird und bei dem die Zähne des Dübels mit HiIIe eines Konus
gespreizt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Konus 10 von dem rückwärtigen Ende des in das Bohrloch eingesetzten Dübels 8 aus in den Dübel 8
hineingetrieben wird und dessen Zähne 2 von innen heraus nach außen spreizt.
2) Als Bohrer für das Verfahren nach Anspruch 1 verwendbarer hohler Befestigungsdübel dadurch gekennzeichnet
, daß sich der Innendurchmesser des Dübels 8 nach seinem mit Zähnen 2 versehenen, dem
Bohrloch zugewandten Ende hin verringert.
3) Befestigungsdübel nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet , daß er an seinem mit Zähnen 2
versehenen Ende in Fortsetzung der Zahnlücken in einer Tiefe, die geringer als die Wandstärke ist, angeschlitzt
ist (Schlitze 3)
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ORIGINAL INSPECTED
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732333349 DE2333349A1 (de) | 1973-06-30 | 1973-06-30 | Verfahren zum setzen von befestigungsduebeln und duebel zur ausuebung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2333349A1 true DE2333349A1 (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=5885574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732333349 Pending DE2333349A1 (de) | 1973-06-30 | 1973-06-30 | Verfahren zum setzen von befestigungsduebeln und duebel zur ausuebung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2333349A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4157677A (en) * | 1976-11-04 | 1979-06-12 | Hilti Aktiengesellschaft | Self-drilling dowel with drill head |
-
1973
- 1973-06-30 DE DE19732333349 patent/DE2333349A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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