DE2333349A1 - Verfahren zum setzen von befestigungsduebeln und duebel zur ausuebung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum setzen von befestigungsduebeln und duebel zur ausuebung des verfahrens

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DE2333349A1
DE2333349A1 DE19732333349 DE2333349A DE2333349A1 DE 2333349 A1 DE2333349 A1 DE 2333349A1 DE 19732333349 DE19732333349 DE 19732333349 DE 2333349 A DE2333349 A DE 2333349A DE 2333349 A1 DE2333349 A1 DE 2333349A1
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DE
Germany
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dowel
teeth
cone
fastening
spread
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Application number
DE19732333349
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English (en)
Inventor
Erich Holz
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RAPID BEFESTIGUNGSTECH GmbH
Original Assignee
RAPID BEFESTIGUNGSTECH GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/002Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose self-cutting
    • F16B13/004Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose self-cutting with a drilling sleeve driven against a tapered or spherical plug

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Rapid Befestigungsrechntk
GmbH + Co KG
Metzkausen
Auf dem Hüls 1 29. Juni 1973
B 104
Verfahren zum Setzen von Befestigungsdübeln und Dübel zur Ausübung des Verfahrens
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Befestigungstechnik und betrifft ein Verfahren zum Setzen von Befestigungsdübeln sowie die Ausbildung des bei dem Verfahren verwendeten Befestigungsdübels.
Es ist in der Befestigungstechnik bekannt und weitgehend gebräuchlich, mittels eines Schlagbohrgerätes einen Spreizdübel in hartes Material, vorzugsweise Beton, hineinzutreiben. Der innen hohle Dübel ist ansainer Vorderseite mit Zähnen versehen und wirkt damit als Bohrer. In Fortsetzung der Zahnlücken ist die Wand des Dübels an-geschlitzt. Hat der Dübel die gewünschte Tiefe erreicht, wird er wieder herausgezogen und das Bohrloch wird von Material gesäubert. Sodann wird in den Dübel von vorn in das gezahntev Ende ein Konus eingesetzt und der Spreizdübel mit dem Konus in das Bohrloch hinein-
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getrieben, so daß seine Wandung an den Schlitzen aufreißt und sich die Zähne auseinanderspreizen. Damit wird der Dübel in dem Material verankert.
Dies bekannte Verfahren hat Nachteile, die sich insbesondere auf die Sicherheit auswirken. Wird nämlich der Dübel zur Spreizung mit seinem vorderen Ende auf den Konus getrieben, dann ist es möglich, daß der Konus, wenn er auf einer weichen Materialstelle aufliegt und diese nachgibt, unter der Wirkung der auf den Dübel ausgeübten Schläge ausweicht und nicht wie gewünscht und in dem erforderlichen Maße den Dübel an seinem mit Zähnen versehenen Ende aufspreizt..Eine mangelhafte Verankerung ist die Folge. Der Fehler ist nicht ohne weiteres erkennbar, da der Dübel auch in diesem Falle die erforderliche Eindringtiefe erreicht hat.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und erhöht damit sehr wesentlich die Sicherheit. Sie geht aus von einem Verfahren zum Setzen von hohlen Befestigungsdübeln mittels eines Schlagbohr gei'ät es, bei dem der Befestigungsdübel, der anseinem der Bohrstelle zugewandten vorderen Ende mit Zähnen versehen ist, zugleich als Bohrer benutzt wird und bei dem die Zähne des Dübels mit Hilfe eines Konus gespreizt werden. Gemäß der Erfindung wird der Konus von dem rückwärtigen Ende des in das Bohrloch eingesetzten Dübels aus in den Dübel hineingetrieben und werden die Zähne an dem vorderen 409883/Ό2Ϊ8
Ende von innen heraus nach außen gespreizt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist für das neue Verfahren der hohle Befestigungsdübel derart ausgestaltet, daß sich sein Innendurchmesser nach dem mit Zähnen versehenen Ende zu verringert. Wird nun nach dem Einsetzen des Dübels in das Bohrloch ein Konus von dem rückwärtigen Ende des Dübels aus in den Dübel hineingetrieben, dann werden an dem entgegengesetzten Ende des Dübels die Zähne auseinandergespreizt. Um einerseits diese Spreizung zu erleichtern, andererseits aber die Zähne für den Bohrvorgang miteinander verbunden zu halten, ist die Wandung des Dübels in Fortsetzung der Zahnlücken nur so tief angeschlitzt, daß noch ein Teil der Wandung für den Bohrvorgang bestehen bleibt.
In der Zeichnung ist zur Erläuterung der Erfindung ein Befestigungsdübel dargestellt, und zwar in
Fig. 1 ein Dübel, wie er bei den bisher bekannten Verfahren benutzt wird, und in
Fig. 2 einDübel für das Verfahren nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist 1 der als ,Hohlzylinder ausgebildete Befestigungsdübel, der an seinem vorderen, in der Fig. auf die Bohrstelle zu gerichteten Ende mit Zähnen 2 versehen ist. Von den Zahnlücken aus erstrecken sich
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über einen Teil des Mantels nach rückwärts durch den Mantel nicht hindurchgehende Schlitze 3. An dem rückwärtigen Ende des Dübels 1 befindet sich ein Ansatz 4, der das Einschlagen des Dübels bis zur Rille 5 ermöglicht und an dieser Rille nach erfolgtem Einschlagen abgebrochen werden kann, so daß der Dübel mit dem Material, in das er eingesetzt ist, bündig abschließt. 11 ist ein Innengewinde zur Aufnahme von Befestigungsschrauben oder dergleichen.
Das bekannte Verfahren zum Setzen von Befestigungsdübeln erfolgte in der Weise, daß nach dem Bohren des Loches mit Hilfe des hohlen Befestigungsdübels dieser aus dem Loch herausgezogen und das Loch von Materialresten gesäubert wurde. Sodann wurde, wie durch den Pfeil angedeutet, von vorn in den Zahnkranz 7 des Dübels 1 der Konus 6 mit seinem schwächeren Teil eingesetzt. Anschließend wurde dann der Dübel 1 mit dem Konus 6 nach vorn in das Bohrloch gesteckt und mit Hilfe eines Schlagwerkzeuges auf den Konus 6 aufgetrieben. Der Zweck dieser Maßnahme war, die Zähne 2 des Dübels nach außen auseinanderzutreiben und den Dübel dadurch in dem ihn umgebenden Material festzuklemmen. Dabei ist es aber möglich, daß der Konus 6 nach rückwärts in das Material getrieben wird, wenn es an dieser Stelle weich genug ist, um dem Aufschlag auf den
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Dübel nachzugeben. Es erfolgt dann keine oder nur eine ungenügende Spreizung der Zähne 2, so daß der Dübel nicht fest oder nicht fest genug in dem ihn umgebenden Material sitzt.
Anband der Fig. 2 sei die Erfindung erläutert. Die mit der Fig. 1 übereinstimmenden Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Der hohle Befestigungsdübel ist mit 8 bezeichnet. Bei ihm verringert sich im Gegensatz zu dem bekannten Dübel 1 nach Fig. 1 der Innendurchmesser über den Teil 9 in Richtung der Zähne 2. Ist nun mit Hilfe des von einem Schlagbohrgerät angetriebenen Dübels 8 ein Loch in der gewünschten Tiefe gebohrt und das Loch nach Herausnahme des Dübels gereinigt, so wird der Konus 10 in das rückwärtige Ende des wieder in das Bohrloch eingesetzten Dübels 8 eingeführt und über einen Stössel mit einem Schlagwerkzeug in Pfeilrichtung nach vorn getrieben. Infolge der sich verengenden Bohrung werden die Zähne durch den vordringenden Konus 10 von innen nach außen hin auseinandergespreizt, nachdem die Wandung des Dübels in den Schlitzen 3 von innen her aufgerissen ist. Auf diese Weise sind das erforderlichö Maß an Spreizung der Zähne und die erforderliche Sicherheit der Befestigung gewährleistet.
Dies ist dann der Fall, wenn der nicht dargestellte Stössel , mit dem der Konus 10 nach vorn getrieben wird,
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um einen vorbestimmten Betrag in den Dübel 8 eingedrungen ist. Ist an dem Stössel eine entsprechende Markierung angebracht, so ist aus ihrer Lage zum rückwärtigen Rand des Dübels 8 die Eindringtiefe des Konus 10 und damit das Maß der Spreizung erkennbar.
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Claims (3)

- J - 29ί B 104 Patentansprüche
1) Verfahren zum Setzen von hohlen Befestigungsdübeln mittels eines Schlagbohrgerätes, bei dem der an seinem der BohrstelIe zugewandten Ende mit Zähnen versehene Befestigungsdübel zugleich als Bohrer benutzt wird und bei dem die Zähne des Dübels mit HiIIe eines Konus gespreizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus 10 von dem rückwärtigen Ende des in das Bohrloch eingesetzten Dübels 8 aus in den Dübel 8 hineingetrieben wird und dessen Zähne 2 von innen heraus nach außen spreizt.
2) Als Bohrer für das Verfahren nach Anspruch 1 verwendbarer hohler Befestigungsdübel dadurch gekennzeichnet , daß sich der Innendurchmesser des Dübels 8 nach seinem mit Zähnen 2 versehenen, dem Bohrloch zugewandten Ende hin verringert.
3) Befestigungsdübel nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet , daß er an seinem mit Zähnen 2 versehenen Ende in Fortsetzung der Zahnlücken in einer Tiefe, die geringer als die Wandstärke ist, angeschlitzt ist (Schlitze 3)
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ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
DE19732333349 1973-06-30 1973-06-30 Verfahren zum setzen von befestigungsduebeln und duebel zur ausuebung des verfahrens Pending DE2333349A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4157677A (en) * 1976-11-04 1979-06-12 Hilti Aktiengesellschaft Self-drilling dowel with drill head

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