DE2331943A1 - Zahnaerztlicher patientenstuhl mit verstellbarer kopfstuetze - Google Patents

Zahnaerztlicher patientenstuhl mit verstellbarer kopfstuetze

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DE2331943A1
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Rolf-Juergen Weiland
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/10Parts, details or accessories
    • A61G15/12Rests specially adapted therefor, e.g. for the head or feet
    • A61G15/125Head-rests

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  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
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Description

2331S43
Siemens Aktiengesellschaft Erlangen. 19. Juni 1973
Henkestraße 127
VPA 73/5077 Hp/Kli
Zahnärztlicher Patientenstuhl mit verstellbarer Kopfstütze
Die Erfindung bezieht sich auf einen zahnärztlichen Patientenstuhl mit einer Kopfstütze, die als Verlängerung der Rückenlehne des Stuhles an dieser gehaltert und mittels einer Verstellvorrichtung um eine quer zur Längsachse des Stuhles liegende horizontale Achse gegen die Rückenlehne schwenkbar und in der Schwenkstellung arretierbar ist.
Aus der DOS 2 047 720 ist ein zahnärztlicher Stuhl mit einer solchen Kopfstütze bekannt. Die Kopfstütze besteht im wesentlichen aus einem Rahmen, der zusammen mit Verkleidungsteilen eine Kammer bildet, in der der Verstellmechanismus für die Kopfstütze untergebracht ist. Der Mechanismus besteht im wesentlichen aus zwei am Rahmen befestigten Lagern für eine drehbare Hohlachse, die an einer in die Rückenlehne einschiebbaren Schiene befestigt ist. Die Hohlachse weist an ihrem einen Ende die eine Hälfte einer gezahnten Kupplung auf, deren andere ifölfte auf einem durch die Hohlachse hindurchgehenden Betätigungsstiit befestigt ist. Der Betätigungsstift ist am Rahmen
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geführt und durch, die Polsterung der Kopfstütze hindurch nach außen geführt. Am äußeren Ende enthält er einen Betätigungsknopf zur axialen Verschiebung. Mit dem Verschieben wird die eine Kupplungshälfte, die normalerweise mittels einer Druckfeder gegen die andere Kupplungshälfte gedrückt wird, außer Eingriff mit dieser gebracht.
Bei dieser Kopfstütze sind im wesentlichen alle Verstell- und Verriegelungsteile innerhalb der Kammer, also innerhalb des Profils der Kopfstütze, untergebracht. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß bei einem beschädigten oder abgenützten Kopfstützenpolster der relativ aufwendige und teuere Verstell- und Verriegelungsmechanismus mit ausgewechselt werden muß, oder umgekehrt, daß bei einem Defekt am Mechanismus die gesamte Kopfstütze ausgetauscht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführten Kachteile zu vermeiden; es soll demnach ein zahnärztlicher Patientenstuhl mit einer verstellbaren Kopfstütze der eingangs genannten Art angegeben werden, bei dem die Kopfstütze relativ dünn ausgebildet werden kann bsw. bei dem durch das Vorsehen einer Verstellvorrichtung keine Vergrößerung der Bautiefe der Kopfstütze notwendig wird. Die Kopfstütze soll servicefreundlich aufgebaut sein, insbesondere soll die Verstellvorrichtung leicht zugänglich sein, so daß bei evtl. Wartungs- und Reparaturarbeiten keine hohen Zeitaufwandskosten entstehen.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem zahnärztlichen Patientenstuhl der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Verstellvorrichtung als selbständige Baueinheit ausgebildet ist, die an die Unterkante der Kopfstütze angrenzt und die Rückenlehne mit der Kopfstütze verbindet. Eine solche Lösung hat u.a, auch den Vorteil,daß die Verstellvorrichtimg weitgehend unabhängig ist von der formlichen Ausgestaltung der Kopfstütze. Es ist des-
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·ζ _
nalb auch möglich, Kopfstützen mit sehr kleinen Bautiefen zu verwenden, die - z.B. bei liegendem Patienten. - für Arzt und Helferin die gewünschte "Kniefreiheit" gewähren. Solche Kopfstützen brauchen für einen Einbau einer Verstellvorrichtung dann nicht me?ar geeignet zu sein. Größere Umbauten oder Umgestaltungen an der Kopfstütze sind daher nicht mehr notwendig.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Kopfstütze wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Die .Fig. 1 zeigt einen zahnärztlichen Patientenstuhl mit einen Sitz 1, an dessen hinterem Ende eine Rückenlehne 2 schwenkbar angeordnet ist. Den oberen Abschluß der Rückenlehne 2 bildet eine Verstellvorrichtung 3 für eine sich daran anschließende Kopfstütze 4. Die Verstellvorrichtung 3 stellt eine geschlossene Baueinheit dar, die mit ihrer Oberkante sich unmittelbar an die Unterkante der Kopfstütze 4 anschließt und die Kopfstütze 4 mit der Rückenlehne 2 scharnierartig verbindet. Die Baueinheit 3 wird gebildet durch drei zylindrische Rohrteile 6, 7, 8, in denen die einzelnen Bauelemente zur Lagerung, Verstellung und Arretierung der Kopfstütze angeordnet sind. Die beiden seitlichen Teile 6 und 8 sind mit der Rückenlehne verschraubt; das mittlere Teil 7 ist an der Kopfstütze 4 befestigt. Das Teil 7 ist gegen die beiden Seitenteile 6 und 8 vm eine quer zur Längsachse des Stuhles gerichtete Achse verschwenkbar und in den Schwenkstellungen arretierbar. Zur Entriegelung der Arretiereinrichtung dient ein aus dem Teil 6 herausragender Betätigungsknopf 9. Einzelheiten sind aus der Pig. 2 zu entnehmen. Die Länge der Baueinheit entspricht in etwa der Breite der Kopfstütze bav/. cer Rückenlehne in diesem Bereich, so daß im wesentlichen keine vorspringenden oder zu-
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rückstehenden Teile vorhanden sind; der Übergang von den Seitenteilen der Kopfstütze auf die Seitenteile der Rückenlehne ist praktisch fließend. Das gleiche gilt auch, für die Vorder- und Rückseite der Rückenlehne bzw. der Kopfstütze. Die Durchmesser der Rohrteile 6 bis 8 sind so bemessen, daß sie etwa den Stärken der an sie angrenzenden Teile der Rückenlehne bzw. der Kopfstütze entsprechen.
Die Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die drei rohrförmigen Teile 6, 7 und 8. Das mittlere Teil 7 ist mittels zweier Innensechskantschrauben 10, 11 mit einem Rahmenteil 12 der Kopfstütze 4 verbunden. Die beiden seitlichen Rohrteile 6 und 8 sind mittels Befestigungsschrauben 13 und 14 mit einem Rahmenteil der Rückenlehne 2 verbunden. Das mittlere Rohrteil 7 ist in Kunststoffbüchsen 16, 17 gelagert und kann gegen die beiden seitlichen Teile 6 und 8 um die Achse 18 gedreht werden. Im Rohrteil 6 ist die eine Hälfte 19 einer gezahnten Kupplung 19» befestigt, deren andere Hälfte 20 in einer im Mittelstück 7 gegen Verdrehung gesicherten Buchse 21 längsverschiebbar gelagert ist. Als Führung für die Längsverschiebung dient ein Keil 22, der in eine entsprechende Nut 23 in. der Buchse 21 eingreift.
Die Fig. 3,die einen Querschnitt entlang der Linie III-III darstellt, zeigt Einzelheiten der Lagerung und Führung. Außer Eingriff gebracht wird die Kupplung 19, 20 mittels eines Betätigungsstiftes 24, an dessen einem, dem äußeren, Ende der Betätigungsknopf 9 und an dessen anderem Ende die Kuppliings» halfte 20 befestigt ist. Bei axialem Verschieben des Stiftes entgegen der Kraft einer Druckfeder' 25 wird die Kupplungshälfte 20 von der normalerweise mit ihr in Eingriff befindlichen Kupplungshälfte 19 getrennt. In dieser Entriegelungsstellung kann die Kopfstütze 4 in eine beliebige Winkellage gebracht werden. Nach Loslassen des Bst^itigungsknepfes 9 wird der Stift 24 durch die Kraft der Feder ?3 wieder ruoh außen
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gedrückt; dabei wird über die Mitnehmerscheibe 26 die Kupplungshälfte 20 wieder in Eingriff mit der Kupplungshälfte 19 gebracht.
Als Anschlag für die Begrenzung der Verstellung der Kopfstütze 4 dient ein Bolzen 27, der im Teil 7 eingepreßt ist. Der Bolzen 27 gleitet in einer Nut 28, die im rechten seitlichen Rohrteil 8 eingearbeitet ist. Mit 29 ist eine Durchgangsbohrung bezeichnet, die durch die Teile 7» 12 und 15 hindurchgeht und zur Durchführung eines Anschlußkabels 30 dient, wenn in der Kopfstütze elektrische Schalter od.dgl. untergebracht werden sollen. Eine technisch äquivalente Lösung ergibt sich, wenn die Teile der Verstellvorrichtung jeweils statt mit der Rückenlehne mit der Kopfstütze und vice versa verbunden sind.
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Claims (10)

  1. - 6 Patentansprüche
    1J Zahnärztlicher Patientenstuhl mit einer Kopfstütze, die als Verlängerung der Rückenlehne des Stuhles an dieser gehaltert und mittels einer Verstellvorrichtung um eine quer zur Längsachse des Stuhles liegende horizontale Achse gegen die Rückenlehne schwenkbar und in der Schwenkstellung arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung als selbständige Baueinheit (3) ausgebildet ist, die an die Unterkante der Kopfstütze (4) angrenzt und die Rückenlehne (2) mit der Kopfstütze (4) verbindet.
  2. 2. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Baueinheit (3) ini wesentlichen der Dicke der an sie angrenzenden Teile der Rückenlehne (2) bzw. der Kopfstütze (4) entspricht.
  3. 3. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Baueinheit (3) etwa der Breite der an sie angrenzenden Teile der Rückenlehne (2) bzw. der Kopfstütze (4) entspricht.
  4. 4· Zahnärztlicher Patientenstuhl nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Baueinheit (3) aus zumindest zwei gegeneinander verschwenkbaren, mit der Kopfstütze (4) bzw. der Rückenlehne (2) verbindbaren, mit ihren Längssymmetrieachsen in oder parallel zur Schwenkachse (18) der Kopfstütze (4) verlaufenden rohrförmigen Teilen (6,7, 8) besteht, in denen die zur Lagerung und Arretierung der Kopfstütze dienenden Elemente (9, 19 bis 28) angeordnet sind.
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  5. 5. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Teile (6, 7, 8) zylindrisch ausgebildet sind.
  6. 6. .Zahnärztlicher Patientenstuhl nach einem der Ansprüche Ms 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (3) aus einem mit der Kopfstütze (4) verbindbaren Mittelteil (7) und zwei beidseitig an das Mittelteil angrenzenden, mit der Rückenlehne (2) verbindbaren Seitenteilen (6, 8) gebildet wird.
  7. 7. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile (6, 8) mit der Rückenlehne (2) verbindbar sind.
  8. 8. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Kopfstütze (4) verbindbare Mittelteil (7) eine radiale DurchgangsÖffnung (29) zur Durchführung von Versorgungsleitungen (30) aus der Rückenlehne (2) in die Kopfstütze (4) enthält.
  9. 9. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der beiden Seitenteile (6, 8) ein entgegen der Kraft einer Druckfeder (25) axial verschiebbarer Stift (24) gelagert ist, der mit seinem einen Ende aus dem Seitenteil (6) herausragt und mit einer Betätigungsfläche (9) versehen ist und der an seinem anderen Ende mit einem im Mittelteil (7) axial verschiebbar gelagerten, vorzugsweise gezahnten Kupplungsglied (20, 21) verbunden ist, dessen Gegenglied (19) in dem einen Seitenteil (6) unverrückbar angeordnet ist.
  10. 10. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Seitenteil (8) eine über einen Teil doG Umfanges verlaufende, den Schwenkwerk. 3.1 der.Kopfstütze; (4) beetimmende Nut (28) enthält, in der ein im Mittelteil (7) angeordneter Zapfen (27) gegen Anschlag gleitet.
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