DE2331942A1 - Verstellbare armlehne fuer einen zahnaerztlichen patientenstuhl - Google Patents

Verstellbare armlehne fuer einen zahnaerztlichen patientenstuhl

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DE2331942A1
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armrest
chair
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adjustable armrest
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Application number
DE19732331942
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Rolf-Juergen Weiland
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/10Parts, details or accessories

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

Verstellbare Armlehne für einen zahnärztlichen Patientenstuhl
Die Erfindung bezieht sich auf eine verstellbare Armlehne für einen zahnärztlichen Patientenstuhl, mit zwei miteinander gelenkig verbundenen, eine Armauflage enthaltenden Gestängearmen, die an ihren beiden freien Enden mittels je einer horizontalen Achslagerung mit quer zur Längsachse des Stuhles angeordneter Schwenkachse am Stuhl so gelagert sind, daß di-e Armlehne von einer Gebrauchsstellung, die der Sitz- oder Liege-Stellung des Stuhles entspricht, in eine Aussteigestellung bringbar ist.
Eine solche Armlehne ist aus der DAS 1 252 363 bekannt. Von den beiden Gestängearmen ist der eine mit seinem freien Ende an der Rückenlehne und der andere am Sitz angelenkt. Der .eine Gestängearm ist als in seiner Längsachse ausziehbare Strebe ausgebildet, so daß der Gestängearm mit der Armauflage aus einer Gebrauchsstellung zur Rückenlehne hin nach oben um die Gelenkstelle an der Rückenlehne als Drehpunkt in eine Aussteigestellung geschwenkt werden kann.
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Das Hochschwenken der Armlehne wird als störend empfunden; nicht zuletzt deswegen, weil hierzu der Patient seinen Arm von der Armlehne wegnehmen und mit seinem Körper so weit von der Armlehne seitlich wegrücken muß, daß er aus dem Schwenkbereich des ausziehbaren G-e stange armes herauskommt, um damit die Gefahr des Hängenbleibens der Kleidung vermeiden zu können. Hinzu kommt, daß die Strebe in der Aussteigestellung noch relativ weit im Aussteigebereich des Patienten verbleibt, was aufgrund der Konstruktion unvermeidbar ist. Ein unbehindertes Aussteigen aus dem Stuhl ist deshalb nicht möglich. Ein weiterer Nachteil einer solchen Armlehnenkonstruktion ist, daß das Schwenken in die Gebrauchslage in der Regel vom Arzt oder seiner Assistenz vorgenommen werden muß, dagegen nicht oder nur schlecht vom Patienten selbst bewerkstelligt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armlehne der ein-.gangs genannten Art anzugeben, der die geschilderten Nachteile nicht anhaften. Die Armlehne soll möglichst unauffällig, d.h. ohne daß der im Stuhl sitzende Patient in seiner Sitzposition nennenswert gestört und zu den eingangs erwähnten Änderungen der Körperhaltung gezwungen wird, aus einer Gebrauchs- in die Aussteigestellung und umgekehrt gebracht werden können. Die Armlehne soll insbesondere vom im Stuhl sitzenden Patienten aus leicht gehandhabt werden können, derart, daß er selbst, nachdem er im Stuhl Platz genommen hat, die Armlehne bequem in die Gebrauchslage bringen kann. Zu beachten ist ferner, daß · der Patient beim Verlassen des Stuhles nicht durch vorstehende Gestängeteile der Armlehne behindert wird. Auf eine einfache Lösung der anstehenden Probleme ist besonders zu achten.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer verstellbaren Armlehne der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine der drei Achslagerungen für die Gestängearme eine im wesentlichen parallel zur Längsachse des Stuhles gerichtete Längsführung enthält, in der ein entsprechendes Gegenlagerteil zum Zwecke einer
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ORIGINAL INSPECTED
Abklappung des die Armauflage enthaltenden Gestängearmes verschiebbar gelagert ist und die Achslagerung mit Mitteln zur Arretierung der Armlehne in der Gebrauchslage versehen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. ■
Weitere Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Figur zeigt einen zahnärztlichen Patientenstuhl 1 mit einem Sitz 2 und einer Rückenlehne 3. Die Rückenlehne 3 ist um eine quer zur Stuhllängsachse (Längssymmetrieachse) gerichtete horizontale Gelenkachse 4 gegen den Sitz 2 neigbar. Beidseitig des Stuhles sind Armlehnen 5 und 6 angeordnet. Die Armlehne 5 ist - in einem vom Stuhl 1 abgenommenen Zustand - in einer Gebrauchsstellung, die einer Sitz- oder Liegestellung des Stuhles entspricht, und - in montiertem Zustand - in einer Aussteigestellung gezeichnet. Die Armlehne 6 ist in der von bekannten Stühlen her üblichen Art am Sitz bzw. am Sitzträger und an der Rückenlehne gelagert, sie ist also nicht in eine Aussteigestellung bringbar. Im weiteren Beschreibungsteil wird deshalb im wesentlichen die Armlehne 5 näher erläutert.
Die.Armlehne 5 besteht aus zwei Gestängearmen 7» 8» die mittels eines Drehgelenks 9 mit quer zur Längsachse des Stuhles gerichteter horizontaler Achse miteinander verbunden sind. Das eine freie Ende des Gestänges.7, 8 ist mittels einer horizontalen Achslagerung 10 an der Rückenlehne 3 und das andere mittels einer ebenfalls horizontalen Achslagerung 11 am Sitz 2 angelenkt. Die Achslagerung 11 ist in bekannter Weise als Zapfenlagerung ausgebildet, die im wesentlichen aus. einer Buchse 12 und einem Zapfen 13 besteht, der an einem Rahmenteil des Sitzes angeordnet ist. Die Achslagerung 10 wird gebildet durch eine
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Längsführung 14» in die ein an einem Rahmenteil der Rückenlehne 3 befestigbarer Zapfen 15 eingreift. Die Führung 14 geht über in eine etwa senkrecht zu ihr gerichteten Nut 16. In der Gebrauchsstellung rastet der Zapfen 15 in diese Nut ein. Die Achslagerung wirkt dann wie ein normales Drehlager ähnlich den mit 9 bzw. 11 bezeichneten Drehlagern, so daß, wenn die Rückenlehne 3 gegen den Sitz 2 geneigt wird, damit die Gestängearme 7, 8 in der üblichen Weise bewegt werden können. Der Längsschlitz 14 ist so ausgebildet, daß der Zapfen 15 darin gleiten kann, so daß die beiden Gestängearme 7, 8, wenn die Armlehne in die Aussteigestellung gebracht wird, nach unten abgeklappt werden. Die-Achslagerung 9 bewegt sich dabei auf einem Kreisbogen um die Lagerstelle 11 nach unten. In der Aussteigestellung liegt der Zapfen 15 am unteren Ende der Führung 14 an. Die beiden Arme 7 und 8 bilden hier nahezu eine Gerade; die mittlere Gelenkstelle 9 liegt etwas oberhalb einer gedachten Verbindungsgeraden zwischen den Achslagerungen 10 und 11, um ein "Durchrutschen" der beiden Gestängearme 4, 8 zu vermeiden. Ein wesentlicher Vorteil dieser Armlehnenkonstruktion ist, daß in der nach unten abgeklappten Stellung der Patient außerhalb des Sitzes noch eine Möglichkeit hat, sich beim Aussteigen mit den Händen abstützen zu können.
TJm die Armlehne aus der Aussteigestellung in die Gebrauchslage zu bringen, braucht lediglich das Gestänge, am einfachsten im Bereich der Gelenkstelle 9 - angehoben zu werden. Dies kann vom Patienten sehr leicht selbst vorgenommen werden. Der Zapfen 15 gleitet in der Führung 14 bis er schließlich in die Nut 16 einrastet. Zur Rastung werden, nachdem diese durch Einwirkung der Schwerkraft erfolgt, keine zusätzlichen Verriegelungsmittel benötigt. In der Raststellung kann die Armlehne 5 zwar die Verstellbewegungen zwischen Sitz 2 und Rückenlehne 5 mitmachen, ein Ausklinken und Abklappen der Gestänge 7, 8 ist jedoch nicht möglich. Dies ist erst nach leichtem An-
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heben des der Rückenlehne 3 benachbarten Endes des Gestängearmes 8 möglich; der Zapfen 15 rückt dann aus der Nut 16 heraus, so daß die Armlehne 5 dann in der Führung 14 nach unten abgeklappt werden kann.
Der Gestängearm 8 ist selbst als Armauflage ausgebildet; es ist aber auch möglich,, daß der Gestängearm als Träger einer gesonderten Armauflage ausgebildet ist. Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Armlehnenkonstruktion ist darin zu sehen, daß der Patient selbst die Armlehne in die Gebrauchsstellung bringen kann und daß zum Verändern der Armlehne von der Gebrauchs- in.die Aussteigestellung der Patient seine Körperhaltung nicht zu verändern braucht, da während des Abklappens sein Arm auf der Armlehne verbleiben kann. Das Ausrücken des Bolzens aus der Nut erfordert im Vergleich zu den notwendigen Schwenkbewegungen, die bei bekannten Armlehnenkonstruktionen notwendig sind, um die Armlehne in die Aussteigestellung bringen zu können, einen wesentlich geringeren Arbeitsaufwand und stellt somit eine spürbare BedienungsVereinfachung dar.
Die Anlenkung der beiden Gestängearme 7 und 8 ist nicht an die in der Figur gezeigten Ausführungsform gebunden. So ist es denkbar und liegt im Rahmen der Erfindung, den Arm 7 mit der Achslagerung 11 an geeigneter Stelle am den Sitz und die Rückenlehne tragenden Stuhloberteilträger 17 anzulenken. Dies ist z.B. dann angebracht, wenn der Sitz in Längsrichtung des Stuhles verschiebbar am Stuhloberteilträger 17 gelagert ist und eine kombinierte Bewegung von Rückenlehne und Sitz angestrebt wird. Hier ist dann die Armlehne 6 als Lenker zur Übertragung der Bewegung von der Rückenlehne auf den Sitz oder umgekehrt ausgebildet und dementsprechend mit ihrem freien Ende 18 winkelsteif am Stuhloberteilträger 17. befestigt.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    I 1.JVersteilbare Armlehne für einen zahnärztlichen Patlentenstuhl mit zwei miteinander gelenkig verbundenen, eine Armauflage enthaltenden Gestängearmen, die an ihren beiden freien Enden mittels-je einer horizontalen Achslagerung mit quer zur Längsachse des Stuhles angeordneter Schwenkachse am Stuhl so gelagert sind, daß die Armlehne von einer Gebrauchsstellung, die der Sitz- oder liegestellung des Stuhles entspricht, in eine Aussteigestellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß eine, der drei Achslagerungen (9, 10, 11) für die Gestängearme (7, 8) eine im wesentlichen parallel zur Längsachse des Stuhles gerichtete Längsführung (14) enthält, in der ein entsprechendes Gegenlagerteil (15) zum Zwecke einer Abklappung des die Armauflage enthaltenden Gestängearmes (8) verschiebbar gelagert ist und die Achslagerung (10) mit Mitteln (16) zur Arretierung der Armlehne (7, 8) in der Gebrauchslage versehen ist.
  2. 2. Verstellbare Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abklappung um die am freien Ende des die Armauflage enthaltenden Gestängearmes (8) angeordnete Achslagerung (10) erfolgt.
  3. 3. Verstellbare Armlehne mit einer am Sitz angelenkten Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des Gestänges (7, 8) einerseits am Sitz (2) und andererseits an der Rückenlehne (3) angelenkt sind.
  4. 4. Verstellbare Armlehne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (14) von der Achslagerung (10) des Gestängearmes (8) an der Rückenlehne (3) aufgenommen wird.
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  5. 5. Verstellbare Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Führung (14) so bemessen ist, daß die beiden Gestängearme (7, 8) in der Aussteigestellung nahezu eine Gerade bilden.
  6. 6. Verstellbare Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 5 > dadurch gekennzeichnet, daß die Achslagerungen der Gestängearme (7, 8) am Stuhl so ausgebildet sind, daß die Gestängearme abnehmbar sind.
  7. 7· Verstellbare Armlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung der Armlehne selbsttätig durch Einwirkung der Schwerkraft erfolgt.
  8. 8. Verstellbare Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der Armlehne in der Gebrauchsstellung eine sich an die Längsführung (14) anschließende und zu dieser abgewinkelte Nut (16) vorgesehen ist, in die in der Gebrauchslage das Gegenlagerteil· (15) einrastet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS53129898U (de) * 1977-03-01 1978-10-14

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JPS53129898U (de) * 1977-03-01 1978-10-14

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