DE2331812A1 - Rohrwalzwerk mit mehreren hintereinander angeordneten walzkalibern - Google Patents

Rohrwalzwerk mit mehreren hintereinander angeordneten walzkalibern

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DE2331812A1
DE2331812A1 DE19732331812 DE2331812A DE2331812A1 DE 2331812 A1 DE2331812 A1 DE 2331812A1 DE 19732331812 DE19732331812 DE 19732331812 DE 2331812 A DE2331812 A DE 2331812A DE 2331812 A1 DE2331812 A1 DE 2331812A1
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DE
Germany
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rolling
holding device
rod
plugs
continuous tube
Prior art date
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Pending
Application number
DE19732331812
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English (en)
Inventor
Walter Vom Dorp
Hans Eversberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Meer AG
Original Assignee
Mannesmann Meer AG
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Publication date
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Publication of DE2331812A1 publication Critical patent/DE2331812A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/08Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills
    • B21B17/10Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills in a continuous process

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

D-pl--ln;i.H,j.'-.X^ ■ Fall Nc9 0 4 2
ßerlin 33 iGrune^Mi Neitartstaßt 22
405-
Mannesmann-Meer Aktiengesellschaft, Mönchengladbach
0hler Kirchweg 66.
Rohrwalzwerk mit mehreren hintereinander angeordneten Walzkalibern
Die Erfindung betrifft ein Rohrwalzwerk mit mehreren hintereinander angeordneten Walzkalibern und mit einer als Innenwerkzeug dienenden Stange, die in Längsrichtung durch eine in Längsrichtung verfahrbare Haltevorrichtung gehalten ist.
Derartige Rohrwalzwerke sind seit langen beispielsweise durch die OE- PS 267 345 oder die DT-PS 224 533 bekannt. Auch die Patentliteratur jüngerer Zeit (DT-AS 1 527 608) befasst sich mit derartigen Rohrwalzwerken.
Nachdem in jüngerer Zeit das sogenannte Konti-Walzen in mehreren hintereinanderliegenden Gerüsten mit einer mitlaufenden, nicht festgehaltenen Stange als ein modernes leistungsstarkes Verfahren in der Praxis bedeutende Anwendungsfälle gefunden hat, befasst sich die Praxis nun auch mit den Walzverfahren, bei denen die als Innenwerkzeug dienende Stange in Längsrichtung zwar festgehalten, jedoch um ein gewisses Maß während des Walzprozesses verfahren wird. Hierfür kommen grundsätzlich nur Stangen gleichbleibenden Durchmessers zum Einsatz.
Demgegenüber steht das Stopfenwalzen. Das gleichzeitige Ausstrecken sowie Glätten und Runden von Rohren in hintereinanderliegenden Walzensätzen ist durch die DT-PS 115 142 bekannt, wobei eine auf Zug beanspruchte Stange in den einzelnen Walzgerüsten Stopfen trägt, über welche das Rohr durch die angetriebenen Walzen hindurchgearbeitet wird. Stopfenwalzwerke mit
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auf Zug beanspruchten Stopfenstangen und mehreren hintereinander angeordneten Gerüsten sind auch durch die DT-PS 424 211 und die US-PS 2 025 439 bekannt und klingen auch in der DT-OS 1 427 941 an.
Aus dem bisher Bekannten ist zu entnehmen, daß bei Rohrwalzwerken mit in Längsrichtung begrenzt verschiebbarem Innenwerkzeug glatte zylindrische Stangen und bei Rohrwalzwerken mit in Längsrichtung unverschiebbar festgehaltenem Innenwerkzeug Stopfenstangen wie auch glatte Stangen Anwendung finden.
Als glatte Stange zu werten ist ein Innenwerkzeug gemäß der DT-PS 608 095, die während des Walzens in Walzrichtung feststeht und die mindestens in zwei Walzensätze hineinreicht, die aber, sobald die zwischen den Walzen befindlichen Teile der Stange abgenutzt sind, um ein gewisses Stück verstellt werden kann. Dieses Verstellen erfolgt zwischen zwei Walzprozessen.
Das Walzen über eine glatte zylindrische Stange hat den Vorteil, daß die Stange sowohl mitlaufen wie auch begrenzt verschiebbar gehalten werden kann, da nicht darauf zu achten ist, welcher Bereich der Stange sich im Walzkaliber befindet. Beim Stopfenwalzen mit feststehender Stopfenstange wiederum sind zv/ar immer die gleichen Teile eines Stopfens dem Walzprozess unmittelbar ausgesetzt und damit auch den Verschleiß, doch beschränkt sich dieser Verschleiß auf einen relativ kleinen Bereich, nämlich auf den Stopfen selbst, so daß es genügt, diesen allein aus hochfestem Werkstoff auszuführen, während der übrige Bereich der Stopfenstange aus billigerem Werkstoff hergestellt werden kann. Auch ist es ohne weiteres möglich, verschlissene Stopfen durch nachträgliche Auftragsschweißung wieder aufzuarbeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Rohrwalzwerk zu schaffen, in dem die Vorteile der bekannten Verfahren vereinigt sind.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß der Verfahrweg der Haltevorrichtung während des Walzens kleiner ist als der halbe Abstand zweier Walzkaliber und daß auf der Stange entsprechend der Anzahl der Walzkaliber zylindrische Stopfen hochlegiertem Werkstoffes vorgesehen sind, deren Länge größer ist
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als der Verfahrweg der Haltevorrichtung. Es versteht sich dabei von selbst, daß der Übergang der zylindrischen Stopfen zu den benachbarten Bereichen der Stange, insbesondere im Einlaufteil abgerundet ist, d.h. mit den üblichen seit Jahrzehnten bekannten Einlaufradien versehen ist.
Während sich mit Stopfen untereinander gleichen Außendurchmessers eine Wirkung erzielen läßt wie mit einer glatten zylindrischen Stange, sieht eine besondere Ausführungsform der Erfindung vor, daß der Außendurchmesser der den reduzierenden ersten Walzkalibern zugeordneten Stopfen in Walzrichtung zunehmend ausgebildet sind. Es läßt sich damit eine Innenoberfläche hervorragender Qualität schaffen.
Der wesentliche technische Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß nunmehr auch Stopfenstangen in Rohrwalzwerken Anwendiong finden können, die ein Innenwerkzeug aufweisen, welches während des Walzprozesses in axialer Richtung verfahren wird. Ein Vorteil des Stopfenwalzens, der darin besteht, daß das Rohr zwischen den einzelnen Gerüsten nicht an der Dornstange anliegt, die dazwischenliegenden Teile also auch nicht dem Verschleiß unterworfen sind, kommt damit zum Tragen. Schließlich ist es nun auch möglich, Ausbesserungen an einzelnen Teilen einer verschlissenen Stange vorzunehmen, ohne die ganze Stange verwerfen zu müssen, wie es bei Rohrwalzwerken mit glatter zylindrischer Stange meist erforderlich ist.
Die beigefügten Figuren zeigen die Erfindung schematisch an Hand eines Ausführungsbeispieles. Es zeigt
Fig. 1 in stilisierter Darstellung vier Kaliberwalzen Fig. 2 eine Stopfenstange mit vier Stopfen Fig. 3 das erfindungsgemäße Rohrwalzwerk als Teil einer Produktionsanlage
Fig. 1 und Fig. 2 sind zusammen zu betrachten, in Fig. 1 sind vier Walzkaliber 1, 2, 3, 4 stilisiert dargestellt, wobei die einzelnen Walzkaliber untereinander gleichen Abstand A haben.
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In der Praxis sind diese Walzkaliber selbstverständlich um 90° verdreht eingebaut und es gehört zu Jeder Kaliberwalze eine Qegenwalze, die hier nicht dargestellt ist. Auch nimmt der Kaliberradius in Walzrichtung gesehen ab.
Fig. 2 zeigt eine entsprechende erfindungsgemäß gestaltete Stopfenstange 5, die vier Stopfen 9» Jedoch mit einer Länge L und mit leicht größer werdenden Durchmessern trägt. Die Stopfen 9 sind aus hochlegiertem Werkstoff und durch Auftragsschweißung in entsprechenden Sitzen der Stopfenstange 5 befestigt. An ihrem Ende trägt die Stopfenstange 5 eine Befestigungseinrichtung 7, die in ein entsprechendes Schloß einer in Flg. 3 dargestellten Haltevorrichtung 6 einfUgbar ist. Diese Haltevorrichtung ist während des Walzens begrenzt verfahrbar und zwar um einen Verfahrweg, der kleiner ist als der halbe Abstand ^ zweier benachbarter Walzkaliber 1,2 oder 2,3 oder 3,4.
In Fig. 3 l*t das erfindungsgemäße Rohrwalzwerk dargestellt, bei dem die vier Walzkaliber 1, 2, 3, 4 In entsprechenden Gerüsten unter-gebracht sind. Von den Stopfen 9 der Stopfenstange 5 sind nur die ersten und letzten Stopfen mit Bezugszahlen versehen. Pfeile 8 geben die Vorschubrichtung des Walzgutes an. Mit 11 sind Einrichtungen für den Stopfenstangenumlauf angedeutet, wobei gestrichelte Pfeile 12 den Stopfenstangenumlauf etwas mehr erläutern. Zum Antrieb der Walzkaliber dienen OerUstantriebe 10.
Patentansprüche
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Claims (3)

1.6.1973 9 0 4 2
Patentansprüche
/1.)Rohrwalzwerk mit mehreren hintereinander angeordneten Walzkalibern und mit einer als Innenwerkzeug dienenden Stange, die in Längsrichtung durch eine in Längsrichtung verfahrbare Haltevorrichtung gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verfahrweg der Haltevorrichtung (6) während des Walzens kleiner ist als der Halbe Abstand (A) zweier Walzkaliber (1, 2) und daß auf der Stange (5) entsprechend der Anzahl der Walzkaliber (1, 2, 3, 4) zylindrische Stopfen (9) hochlegierten Werkstoffes vorgesehen sind, deren Länge größer ist als der Verfahrweg der Haltevorrichtung (6).
2. Rohrwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser aller Stopfen gleich ist.
3. Rohrwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der den reduzierenden ersten Walz^allbern zugeordneten Stopfen in Walzrichtung zunehme^l·^ ausgebildet ist,
Dipl.-Ing
409884/0548
DE19732331812 1973-06-19 1973-06-19 Rohrwalzwerk mit mehreren hintereinander angeordneten walzkalibern Pending DE2331812A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4091650A (en) * 1976-01-19 1978-05-30 Vallourec (Usines A Tubes De Lorraine-Escaut Et Vallourec Reunies) Rolling mill for forming seamless tubes, and seamless tube-making apparatus comprising such a mill

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4091650A (en) * 1976-01-19 1978-05-30 Vallourec (Usines A Tubes De Lorraine-Escaut Et Vallourec Reunies) Rolling mill for forming seamless tubes, and seamless tube-making apparatus comprising such a mill

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