DE2331278C3 - Gasentladungs-Anzeigetafel - Google Patents
Gasentladungs-AnzeigetafelInfo
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- DE2331278C3 DE2331278C3 DE2331278A DE2331278A DE2331278C3 DE 2331278 C3 DE2331278 C3 DE 2331278C3 DE 2331278 A DE2331278 A DE 2331278A DE 2331278 A DE2331278 A DE 2331278A DE 2331278 C3 DE2331278 C3 DE 2331278C3
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J11/00—Gas-filled discharge tubes with alternating current induction of the discharge, e.g. alternating current plasma display panels [AC-PDP]; Gas-filled discharge tubes without any main electrode inside the vessel; Gas-filled discharge tubes with at least one main electrode outside the vessel
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- Plasma & Fusion (AREA)
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Gasentladungs-Anzeigetafcl,
bestehend aus einer dielektrischen Grundschicht, einer ersten Gruppe von elektrischen Leitern, die im
wesentlichen parallel zueinander ingeordnet auf der Grundschicht befestigt sind, einer srsten Schicht aus
einem dielektrischen Material, die über der ersten Gruppe von elektrischen Leitern auf der Grundschicht
befestigt ist, einer zweiten Gruppe von elektrischen Leitern, die auf der ersten Schicht befestigt sind und die
erste Gruppe der elektrischen Leiter senkrecht kreuzen, einer über der zweiten Gruppe der elektrischen Leiter
an der ersten Schicht befestigten zweiten Schicht aus einem dielektrischen Material, und einem ein Gas
einschließenden Gehäuse.
Eine derartige Gasentladungs-Anzeigetafel ist in der US-PS 35 59 190 beschrieben.
Diese bekannte Anzeigetafel arbeitet auf der Grundlage einer Gasentladung zwischen einander
gegenüberliegenden dielektrischen Flächen, zwischsn denen sich ein gasförmiges Medium befindet. Um dabei
eine ausreichende Betriebszuverlässigkeit zu erreichen, ist versucht worden, die Abweichungen bzw. Toleranzen
im Abstand zwischen den gegenüberliegenden Flächen so zu steuern, daß alle Zellen bzw. Entladungsbereiciie
der Anzeigevorrichtung identische Betriebseigenschuften besitzen. Es ist bekannt, daß dann, wenn sich der
Abstand zwischen den Zellenstirnwänden oder die Dicke des das gasförmige Medium von den Leitungen
trennenden Dielektrikums von Zelle zu Zelle innerhalb einer Anzeigetafel auch nur geringfügig ändert, die
Eigenschaften, etwa die Zündcharakteristik einer nicht gezündeten Zelle, und der für die Aufrechterhaltung des
Zündzustandes einer Zelle und das Löschen einer gezündeten Zelle erforderliche Spannungswert derart
60 variieren können, daß die hergestellte Anzeigevorrichtung
für den praktischen Einsatz nicht mehr brauchbar ist Versuche, die genannten Herstellungsparameter im
Hinblick auf höhere Genauigkeit zu verbessern, führten jedoch zu erhöhter Kompliziertheit und untragbar
hohen Herstellungskosten. Auch die neueren, in dieser Hinsicht bereits verbesserten Anzeigevorrichtungen
sind immer noch empfindlich gegenüber Schwankungen der Temperatur und des Atmosphärendrucks sowie
gegenüber mechanischen Stößen, wodurch sich die Anwendung dieser Anzeigetafeln für viele, an sich
geeignete Anwendungsfälle verbietet Bei der in der US-PS 36 46 384 beschriebenen Anzeigetafel sind
andererseits die Ansteuer- oder Treiberleitungen an den gegenüberliegenden Flächen einer dünnen Scheibe aus
Glas oder Keramik vorgesehen und die maximal erreichbare Treiberleistungsdichte ist mit nur drei
Leitungen je 25,4 mm angegeben. Zudem tritt eine Entladung von den beiden Kanten der dem gasförmigen
Entladungsmedium am nächsten gelegenen Elektrode auf, so daß sich eine ziemlich schlechte Auflösung ergibt.
Aus der DE-OS 21 22 607 ist ein Sichtanzeigefeld mit
einer Grundplatte in Form eines rechteckigen und verhältnismäßig dicken Blockes aus elektrischem
Isolationsmaterial bekannt Der Isolatorblock dient als Substrat für das Sichtanzeigefeld, welches e:n äußeres
Klarglasgehäuse aufweist, welches hier als Haube für
den Isolatorblock dient. Eines der Hauptelemente dieses bekannten Sichtanzeigefeldes ist eine dünne elektrische
Isolatorscheibe, welche aus Glas, Keramik usw. bestehen kann. Auf die obere Fläche des Isolatorblocks
wird zunächst eine Gruppe von Metallelektroden aufgebracht und weisen jeweils einen bestimmten
Abstand voneinander auf. Die dünne Isolatorscheibe wird dann auf die Oberseite des Isolatorblocks
aufgebracht und überdeckt daher die Leiter. Auf einer oberen Fläche der dünnen Isolatorscheibe wird dann
eine zweite Gruppe von Elektroden ausgebildet, die in gleicher Weise wie die Elektroden der unteren Gruppe
ausgebildet sind, so daß die oberen und unteren Leiter bzw. Elektroden in sich überkreuzenden Bahnen
verlaufen und zwar um die Dicke der Isolatorscheibe voneinander getrennt. Mit Hilfe dieser bekannten
Konstruktion sollte ein Sichtanzeigefeld geschaffen werden, das einfach und billig hergestellt werden kann
und bei welchem weder die Abstände zwischen den Einzelteilen gleich sein müssen noch diese Einzelteile
genau durchdeckend aufeinander ausgerichtet zu werden brauchen.
Jedoch auch bei dieser bekannten Konstruktion tritt eine Entladung von den beiden Kanten der dem
gasförmigen Entladungsmedium am nächsten gelegenen Elektrode auf, so daß sich nicht die gewünschte
Auflösung erzielen läßt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Gasentladungs-Anzeigetafel der eingangs
definierten Art derart zu verbessern, daß durch eine Konzentrierung des Entladungsbereiches und eine
Verbesserung der Auflösung eine höhere Anzeigedichte und Betriebszuverlässigkeit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leiter der zweiten Gruppe einen im
wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt besitzen und mit ihrer Flachseite der ersten Schicht zugewandt
snd
Die nach oben abgerundete Fläche der Leiter, die eine vergleichsweise schmale dielektrische Fläche in einem
konzentrierten Bereich über der Mitte des betreffenden
Leiters bildet und dabei eine vergleichsweise hohe Kapazität in diesem Bereich festgelegt, ist bestrebt, den
Entladungsbereich mehr zur Mitte des betreffenden Leiters hin zu konzentrieren.
Dadurch wird jedoch die Entladung auf einen kleineren Bereich konzentriert, es ergibt sich daraus
eine höhere Anzeigedichte und eine verbesserte Auflösung.
Im einzelnen kann die Erfindung noch dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß jedem Leiter
der zweiten Gruppe mindestens ein Schutzleiter zugeordnet ist.
Schließlich können auch jedem Leiter der zweiten Gruppe je zwei Schutzleiter zugeordnet werden, die
sich jeweils an den einander abgekehrten Seiten des zugeordneten Leiters befinden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es
zeigt
Fig. I einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Anzeigetafel,
F i g. 2 eine schematische Aufsicht auf einen Teil einer Anzeigetafel einer abgewandelten Ausführungsform.
In F i g. 1 ist eine Anzeigetafel mit einer Grundschicht 10 im lotrechten Schnitt, der durch einen einzigen
unteren Leiter 12 verläuft, dargestellt, auf den eine Schicht 14 aus einem elektrisch nichtleitenden, dielektrischen
Material aufgetragen ist Die senkrecht zum Leiter 12 verlaufende Leiteranordnung besteht dabei
aus Leitern 22 mit halbkreisförmigem Querschnitt von denen jeder mit seiner Flachseite an der dielektrischen
Schicht 14 befestigt ist und mit seiner abgerundeten Seite zum Gasentladungsraum webt Die dielektrische
Fläche 18 ist im wesentlichen flach und eben über der Anordnung aus den Leitern 22 angeordnet Es kann die
an der Räche 18 an den Schnittpunkten zwischen den Leitern 12 und 16 auftretende Entladung von einem
Punkt an der Fläche 18 zu einem anderen Punkt an der Fläche 18 in einem Bereich zu beiden Seiten des Leiters
16, aber nur über einem Leiter 12 stattfinden. Die nach oben abgerundete Fläche der Leiter 22, die eine
vergleichsweise schmale dielektrische Fläche in einem konzentrierten Bereich über der Mitte des betreffenden
Leiters 22 bildet und dabei eine vergleichsweise hohe Kapazität in diesem Bereich festlegt ist bestrebt den
Entladungsbereich mehr zur Mitte des betreffenden Leiters hin zu konzentrieren.
In F i g. 2 ist noch eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt die untere Leiter 12 und einen
geteilten, getrennten oberen Leiter 32 aufweist Im Abstand zu den Außenkanten des oberen Leiters 32 sind
Schutzleiter 34 zur Verhinderung einer Entladung in den Seitenbereichen der oberen Leiter angeordnet
Dieser einzige, normale Entladungsbereich ist mit 36 bezeichnet Die Schutzleiter 34 können z. B. mit
Massepotential verbunden sein, um eine seitliche Entladung zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gasentladungs-Anzeigetafel, bestehend aus einer dielektrischen Grundschicht, einer ersten
Gruppe von elektrischen Leitern, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet auf der
Grundschicht befestigt sind, einer ersten Schicht aus einem dielektrischen Material, die über der ersten
Gruppe von elektrischen Leitern auf der Grundschicht befestigt ist, einer zweiten Gruppe von
elektrischen Leitern, die auf der ersten Schicht befestigt sind und die erste Gruppe der elektrischen
Leiter senkrecht kreuzen, einer über der zweiten Gruppe der elektrischen Leiter an der ersten Schicht
befestigten zweiten Schicht aus einem dielektrischen '5
Material und einem ein Gas einschließenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter der zweiten Gruppe (22) einen im
wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt besitzen und mit ihrer Flachseite der ersten Schicht (14)
zugewandt sind.
2. Gasentladungs-Anzeigetafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Leiter der zweiten Gruppe (32) mindestens ein Schutzleiter (34)
zugeordnet ist
3. Gasentladungs-Anzeigetafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Leiter der
zweiten Gruppe (32) je zwei Schutzleiter (34) zugeordnet sind, die sich jeweils an den einander
abgekehrten Seiten des zugeordneten Leiters befinden.
25
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US29259872A | 1972-09-27 | 1972-09-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2331278A1 DE2331278A1 (de) | 1974-03-28 |
DE2331278B2 DE2331278B2 (de) | 1979-03-22 |
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ID=23125367
Family Applications (1)
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Country Status (7)
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GB (1) | GB1396816A (de) |
NL (1) | NL162245C (de) |
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US3603836A (en) * | 1969-04-02 | 1971-09-07 | John D Grier | Conductor configurations for discharge panels |
US3666981A (en) * | 1969-12-18 | 1972-05-30 | Ibm | Gas cell type memory panel with grid network for electrostatic isolation |
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-
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- 1973-05-16 GB GB2325073A patent/GB1396816A/en not_active Expired
- 1973-06-19 DE DE2331278A patent/DE2331278C3/de not_active Expired
- 1973-06-21 JP JP7041773A patent/JPS5344115B2/ja not_active Expired
- 1973-06-22 NL NL7308774.A patent/NL162245C/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-07-11 AU AU57982/73A patent/AU474133B2/en not_active Expired
- 1973-07-16 CA CA176,540A patent/CA981737A/en not_active Expired
- 1973-08-20 FR FR7330174A patent/FR2200610B1/fr not_active Expired
Also Published As
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NL7308774A (de) | 1974-03-29 |
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CA981737A (en) | 1976-01-13 |
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NL162245B (nl) | 1979-11-15 |
AU5798273A (en) | 1975-02-06 |
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FR2200610B1 (de) | 1977-07-29 |
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NL162245C (nl) | 1980-04-15 |
FR2200610A1 (de) | 1974-04-19 |
GB1396816A (en) | 1975-06-04 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZEL, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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