DE2331265B2 - Folgeeinspritzsystem fuer das elektronisch gesteuerte einspritzen von brennkraftstoff waehrend des ansaughubes in die zylinder mehrzylindriger brennkraftmaschinen - Google Patents
Folgeeinspritzsystem fuer das elektronisch gesteuerte einspritzen von brennkraftstoff waehrend des ansaughubes in die zylinder mehrzylindriger brennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE2331265B2 DE2331265B2 DE19732331265 DE2331265A DE2331265B2 DE 2331265 B2 DE2331265 B2 DE 2331265B2 DE 19732331265 DE19732331265 DE 19732331265 DE 2331265 A DE2331265 A DE 2331265A DE 2331265 B2 DE2331265 B2 DE 2331265B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- control voltage
- transistor
- capacitor
- influenced
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000002347 injection Methods 0.000 title claims description 29
- 239000007924 injection Substances 0.000 title claims description 29
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 title claims description 9
- 239000000446 fuel Substances 0.000 title claims description 3
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 27
- 208000028659 discharge Diseases 0.000 claims description 13
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 8
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000036461 convulsion Effects 0.000 description 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/30—Controlling fuel injection
- F02D41/32—Controlling fuel injection of the low pressure type
- F02D41/36—Controlling fuel injection of the low pressure type with means for controlling distribution
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K4/00—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
- H03K4/06—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
- H03K4/08—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
- H03K4/48—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices
- H03K4/50—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor
- H03K4/56—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor using a semiconductor device with negative feedback through a capacitor, e.g. Miller integrator
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K7/00—Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal
- H03K7/08—Duration or width modulation ; Duty cycle modulation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/40—Engine management systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
65 Die Erfindung bezieht sich auf ein Folgeeinspritzsystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Folgeeinspritzsystem ist aus der DT-OS 15 76 280 bekannt Hierbei wird zum Einspritzbeginn
in Abhängigkeit von der Motordrehzahl ein Impuls über einen Kondensator und einen Widerstand
an die Schaltelektrode eines der Halbleiterelemente einer bistabilen Kippstufe gegeben, während das
Einspritzende durch einen zweiten, von einem Verzögerungsschaltkreis
in Abhängigkeit von Betriebsparametern erzeugten Impuls bestimmt wird, der die Kippschaltung
blockiert
Der in der als Kippschaltung arbeitenden Zeitstufe verwendete Kondensator wird hierbei durch den vom
Ansaugdruck gesteuerten Widerstand aufgeladen. Die Einspritzdauer ändert sich jedoch nicht linear mit dem
Wert dieses Widerstandes, sondern exponentiell.
Um eine bessere lineare Steuerung der Einspritzventile zu erzielen, ist es aus der DT-OS 14 51 956
bekanntgeworden, die Zeitstufe mit einem Kondensator zu versehen, der durch eines von zwei Steuersignalen
periodisch aufgeladen und über eine Konstantstromeinrichtung, vorzugsweise einen Konstantstromtransistor
entladen wird, wobei das vom Druck im Ansaugrohr abgeleitete, dem Kondensator zugeführte erste Steuersignal
eine lineare Änderung dessen Ausgangsimpulslänge herbeiführt und wobei diese Ausgangsimpulslänge
direkt proportional zu dem die Konstantstromeinrichtung steuernden zweiten, von einem anderen Betriebsparameter abgeleiteten Steuersignal ist. Die der
Entladezeit des Kondensators entsprechende Ausgangsimpulslänge wird hierbei durch Triggerimpulse
eines monostabilen Multivibrators bestimmt. Sie ist außer von der fest vorgegebenen Kapazität des
Kondensators vom Kollektorstrom des Konstantstromtransistors und von der Spannungsänderung über den
Kondensator abhängig. Mit einer vom zweiten Steuersignal bewirkten Änderung des Kollektorstroms bzw. des
Entladestroms des Kondensators arbeitet der Konstantstromtransistor aber auch nicht mehr im linearen
Kennlinienbereich, so daß die angestrebte Linearität zwischen dem von einem der Betriebsparameter
abgeleiteten Steuersignal und der Ausgangsimpulslänge nicht mehr gewährleistet ist.
Einen Kondensator einer Zeitstufe auf eine Bezugsspannung aufzuladen und anschließend mittels einer
parameterabhängigen Steuerspannung zu entladen, wobei die Entladezeit der Ventilöffnungszeit entspricht,
ist an sich aus der DT-OS 20 34 497 bekannt. Diese Maßnahme wird dort jedoch deshalb getroffen, um auch
noch etwaige, während des Entladevorganges des Kondensators eintretende Änderungen der als Betriebsparameter verwendeten Ansaugluftmenge, z. B. infolge
raschen öffnens der Drosselklappe, unmittelbar auf den Entladevorgang auswirken lassen zu können, um auf
diese Weise eine verzögerungsfreie Anpassung der Einspritzmenge zu erzielen.
Allen diesen bekannten Einspritzvorrichtungen haftet der Nachteil nicht ganz vermeidbarer Nicht-Linearitäten
in der Schaltung der Zeitstufe an, mit denen insbesondere dann zu rechnen ist, wenn der durch eines
der Steuersignale veränderbare Entladevorgang des Kondensators unmittelbar für die Bestimmung der
Einspritzdauer bzw. des Einspritzendes herangezogen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Folgeeinspritzsystem der eingangs genannten Art unter
Verwendung von Festkörperelementen zu schaffen,
es Nicht-Unearitäten zwischen den Änderungen oder mehrerer Betriebsparameter und der
rgröße in noch weitgehenderem Maße vermeidet es bisher möglich war, und welches durch einen
akter vorzunehmenden Spannungsvergleich eine
Auswertung der von den Betriebsparametern !leiteten Steuersignale ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, der Kondensator auf annähernd den Spannungseiner regelbaren Bezugsspannungsquelle auf gel a- und anschließend über eine mehrere Transistoren altende und parallel zu ihm liegende Entladestufe in Jgkeit von der Größe der Steuerspannung des der Drehzahl der Brennkraftmaschine beeinflußten ,teuerspannungskreises annähernd zeitlich linear entlawird, daß mit der als Differentialverstärker iildeten Spannungsvergleicherstufe der vom »ruck im Ansaugrohr beeinflußte S»euerspannungsverbunden ist und daß am Ausgang der Spannungsvergleicherstufe ein die Einspritzventile öffnendes Ausgangssigna; nur dann auftritt, wenn und solange die Kondensatorspannung größer ist als die Steuerspannung des vom Druck im Ansaugrohr beeinflußten Steuerspannungskreises.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, der Kondensator auf annähernd den Spannungseiner regelbaren Bezugsspannungsquelle auf gel a- und anschließend über eine mehrere Transistoren altende und parallel zu ihm liegende Entladestufe in Jgkeit von der Größe der Steuerspannung des der Drehzahl der Brennkraftmaschine beeinflußten ,teuerspannungskreises annähernd zeitlich linear entlawird, daß mit der als Differentialverstärker iildeten Spannungsvergleicherstufe der vom »ruck im Ansaugrohr beeinflußte S»euerspannungsverbunden ist und daß am Ausgang der Spannungsvergleicherstufe ein die Einspritzventile öffnendes Ausgangssigna; nur dann auftritt, wenn und solange die Kondensatorspannung größer ist als die Steuerspannung des vom Druck im Ansaugrohr beeinflußten Steuerspannungskreises.
Anhand von Ausführungsbeispielen ist die Erfindung in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden
erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g· 1 ein Prinzipschaltbild des Folgeeinspritzsystems für eine 8zylindrige Brennkraftmaschine;
F i g· 2 das zugehörige Impuls-Diagramm;
F i g· 2 das zugehörige Impuls-Diagramm;
F i g. 3 die Schaltungsanordnung der in F i g. 1 verwendeten Zeitstufe.
In dem Blockschaltbild der Fig. 1 bedeutet 120 ein Folgeeinspritzsystem für eine 8zylindrige Brennkraftmaschine
mit der erfindungsgemäßen Zeitstufe. In diesem System sind acht Einspritzventile 121 bis 128
zwischen Masse und den Ausgängen von acht Treiber-Stufen 131 bis 138 geschaltet, deren Eingänge
mit den Ausgängen von acht NAND-Gattern 141 bis i4S vci buüdcfi Sinu. Die Eingänge dieser Gaiici Sind iiiit
den Ausgängen einer Folgesteuerschaltung 149 verbunden, welche von den Setz- und Rücksetzsignalen einer
vorgeschalteten Erregerstufe 150 beaufschlagt wird. Die den Gattern 141 bis 148 zugeführten Signale der
Folgesteuerschaltung 149 sind mit der Zünd- bzw. Taktfolge der Brennkraftmaschine synchronisiert und
bestimmen die Öffnungszeiten der Einspritzventile 121 bis 128.
Die Folgesteuerschaltung 149 wird durch vier Zeitstufen 151 bis 154 kontrolliert, \cn denen die so
Zeitstufe 151 mit den Eingängen der Gatter 141 und 145, die Zeitstufe 152 mit den Eingängen der Gatter 142 und
146, die Zeitstufe 153 mit den Eingängen der Gatter 143 und 147 und die Zeitstufe 154 mit den Eingängen der
Gatter 144 und 148 verbunden sind. Über Leitungen 155 bis 158 erhalten diese Zeitstufen von der Folgesteuerschaltung
149 Rücksetzsignale und über Leitungen 159 und 160 erhalten sie Setzsignale. Von diesen Leitungen
ist die Leitung 159 mit dem Ausgang eine* von der Drehzahl beeinflußten Steuerspannungskreises 161
verbunden, der mit seinem Eingang an einen die Drehzahl messenden Fühler 162 angeschlossen ist. Der
Eingang dieses Fühler!» 162 ist wiederum mit der Erregerstufe 150 gekoppelt und erhält von dort
Setzimpulse. Die Leitung 160 ist mit dem Ausgang eines weiteren vom Druck im Ansaugkrümmer beeinflußten
Steuerspannungskreises 163 verbunden, der mit seinem Einerane an einen den absoluten Druck im Ansaugkrümmer
messenden Fühler 164 angeschlossen ist Dieser Fühler 164 erzeugt in Abhängigkeit vom absoluten
Druck im Ansaugkrümmer ein hierzu proportionales Signal. Die Steuerspannungskreise 161 und 153 sind
dazu bestimmt, Nicht-Unearitäten im Verhältnis zwischen der optimalen Einspritzmenge, der Motorgeschwindigkeit
und dem absoluten Druck im Ansaugkrümmer auszugleichen. Mit den Steuerspannungskreisen
161 und 163 kann ein Schalter 165 gekoppelt sein, mit dem zu vorgegebener Zeit ein Signalwechsel an den
Zeitstufen 151 bis 154 und dadurch ein zeitlich abgestimmtes Ansteigen der Öffnungszeiten der Einspritzventile
bei voll geöffnetem Schalter herbeigeführt werden kann.
Mit dem die Drehzahl messenden Fühler 162 ist weiterhin ein Verzögerungsschaltkreis 167 gekoppelt
der in Abhängigkeit von der Stellung eines Schalters 168 an eines der Eingänge der Gatter 141 bis 148 ein Signal
liefert, welches bei einer vorbestimmten Verzögerung der Maschine erzeugt wird, um das Einspritzen von
Brennkraftstoff zu reduzieren oder abzuschalten.
F i g. 2 zeigt ein Impuls-Diagramm der Schaltungsanordnung
120 nach F i g. 1. In den Zeilen 171 bis 178 sind die von der Folgesteuerschaltung 149 erzeugten Signale
dargestellt wie sie an den Eingängen der Gatter 141 bis 148 anliegen. Jedes dieser Signale hat während 360°
Kurbelwellendrehung hohes Potential (Zustand »L«), und während der darauffolgenden 360° Kurbelwellendrehung
niedriges Potential (Zustand »0«). Jedes Signal erscheint in bezug auf das in der benachbarten Zeile
erscheinende Signal 90° phasenverschoben.
Die Zeilen 181 bis 184 repräsentieren die am Ausgang der Folgesteuerschaltung 149 auftretenden und über die
Leitungen 155 bis 158 den Zeitstufen 151 bis 154 zugeführten Rücksetzsignale, wohingegen die Zeilen
185 bis 188 die Ausgangssignale dieser Zeitstufen während eines Betriebszyklus darstellen. Jede Zeitstufe
wird somit alle 360° Kurbelwellendrehung getriggert, wobei die Trigger-Signale in bezug auf das Ausgangssignal
der vorhergehenden Zeile um 90° phasenverschoben erscheint.
Die Zeilen 191 bis 198 des Impuls-Diagramms geben die an die Einspritzventile 121 bis 128 in Abhängigkeit
der Zeitsignale 185 bis 188 abgegebenen Signale wieder. So entsteht beispielsweise das Impuls-Diagramm in
Zeile 191 durch eine digitale »UND«-Funktion der in
der Zeile 171 und 185 dargestellten Impulsformer In ähnlicher Weise setzt sich das Impuls-Diagramm in
Zeile 195 aus den Impulsformen aus Zeile 185 und 175 zusammen. Wird die Impulsdarstellung in Zeile 186 mit
der in Zeile 172 kombiniert, so ergibt sich die Impulsform in Zeile 192 usw Durch diese Folgesteuerung
wird unter Zugrundelegung der vier Zeitstufen 151 bis 154 jedes Einspritzventil innerhalb eines Zeitintervalls
geöffnet, welches zwischen 0 und nahezu 360° Kurbelwellendrehung dauert.
F i g. 3 ist eine Schaltungsanordnung der in F i g. 1 verwendeten Zeitstufe 151, wobei die Zeitstufen 152 bis
154 identisch ausgebildet sind. An dem hierin vorgesehenen Schaltungspunkt 201 ist ein Kondensator 200
angelegt, der an Masse geschaltet ist. Mit dem Schaltungspunkt 201 ist weiterhin der Kollektor eines
Transistors 202 verbunden, dessen Emitter an den Ausgang 203 einer regelbaren Bezugsspannungsquelle
204 angeschlossen sind, deren anderer Ausgang 205 an Masse geschaltet ist. Diese Bezugsspannungsquelle 204
kann beispielsweise eine Bezugsspannung von 8,5 V an den Emitter des Transistors 202 liefern. Entsprechend
werden die übrigen Zeitstufen 152 bis 154 mit dieser
Bezugsspannung versorgt. Die Basis des Transistors 202 ist über einen Widerstand 207 mit dem Kollektor eines
Transistors 208 verbunden, dessen Emitter an Masse gelegt ist, und dessen Basis über eine.; Kondensator 209
geerdet und mit der zur Folgesteuerschaltung 149 führenden Leitung 155 verbunden ist. Wenn über diese
Leitung 155 ein Rücksetzimpuls an der Basis des Transistors 208 auftritt, wird sowohl der Transistor 208
als auch der Transistor 202 in leitenden Zustand versetzt, wodurch der Kondensator 200 aufgeladen bzw.
auf annähernd den Spannungswert der Bezugsspannungsquelle 204 vorgespannt wird. Dieser
Rücksetzimpuls kann beispielsweise eine Dauer von 100 msec haben.
Nach Durchlauf dieses Rücksetzimpulses wird der Kondensator 200 zeitlich linear über eine von der auf
der Leitung 159 anliegenden Steuerspannung gesteuerten Entladestufe 210 entladen. Diese Entladestufe 210
umfaßt drei Transistoren 211, 212 und 213. Der Kollektor des Transistors 211 ist hierbei an dem
SchaltJngspunkt 201 angelegt, wohingegen sein Emitter mit dem Kollektor und der Basis des Transistors 212 und
mit der Basis des Transistors 213 verbunden ist. Die Emitter der Transistoren 212 und 213 sind an Masse
geschaltet. Sowohl die Basis des Transistors 211 als auch
der Kollektor des Transistors 213 sind über einen Regelwiderstand 214 und einen festen Widerstand 215
mit der Leitung 159 verbunden, welche zum Ausgang des von der Drehzahl beeinflußten Steuerspannungskreises
161 führt.
In Betrieb bewirken die Transistoren 211 bis 213 einen konstanten Entladestrom des Kondensators 200.
welcher durch die Höhe der Steuerspannung an der Leitung 159 geregelt ist. Wenn beispielsweise der durch
die Transistoren 211 und 212 fließende Entladestrom ansteigen soll, würde dies auch ein Anwachsen des
Basis-Emitter-Stromes durch den Transistor 213 zur Folge haben, wodurch der Stromfluß durch den
Transistor 213 ansteigt und die Spannung an der Basis des Transistors 211 verringert wird, so daß einem
weiteren Ansteigen des Stromes entgegengewirkt wird. Bei Verwendung von Transistoren mit bestimmten
ausgewählten Kennlinien läßt sich der Entladestrom innerhalb geringer Grenzen auf einem konstanten Wert
halten, der direkt proportional zu der über die Leitung
159 angelieferten Steuerspannung ist Durch den Regelwiderstand 214 läßt sich das Verhältnis zwischen
dieser Steuerspannung und der Spannungsänderungsra- te am Schaitungspunkt 201 genau einstellen, um alle vier
Zeitstufen 151 bis 154 einander anzupassen.
Um sicherzustellen, daß die Spannung am Kondensator 200 und somit am Schaltungspunkt 201 nicht unter
den Wert der Steuerspannung, wie sie über die Leitung
160 angeliefert wird, abfällt, ist eine Spannungsvergleicherstufe vorgesehen, die im wesentlichen aus einem
Differentialverstärker 218 besteht Der eine Eingang
dieses Differentialverstärkers 218 ist mit dem Schaltungspunkt 201 und der andere Eingang mit der Leitung
160 verbunden. Sein Ausgang ist über eine als Spannungsteiler wirkende Widerstandskombination
219 und 220 an Masse geschaltet. Das zwischen diesen beiden Widerständen abgegriffene Ausgangssignal wird
dem zugehörigen Gatter zugeführt; im vorliegenden Fall sind dies für die Zeitstufe 151 die Gatter 141 und
145.
Wenn also im Betrieb ein von der Folgesteuerschaltung 149 über die Leitung 155 angelieferter Rücksetzimpuls
an der Basis des Transistors 208 anliegt, wird dieser und der Transistor 202 in leitenden Zustand versetzt und
der Kondensator 200 bis nahezu auf die Bezugsspannung aufgeladen. Diese Spannung erscheint auch am
Schaltungspunkt 201 und ist damit größer als die Steuerspannung auf der Leitung 160, was zur Folge hat,
daß der Differentialverstärker 218 an seinem Ausgang ein beispielsweise positives, die zugeordneten Einspritz-
»o ventile 121 und 125 öffnendes Ausgangssignal erzeugt,
welches so lange auftritt, wie die Kondensatorspannung größer ist als die Steuerspannung des vom Druck im
Ansaugrohr beeinflußten Steuerspannungskreises 163, denn nach Durchgang des Rücksetzimpulses fällt die
Spannung am Schaltungspunkt 201 zeitlich linear ab. wobei der Spannungsabfall proportional zur Steuerspannung
auf der Leitung 159 ist. Sobald die Spannung am Schaltungspunkt 201 kleiner ist als die Spannung auf
der Leitung 160 regelt der Verstärker 280 seinen Verstärkungsgrad momentan auf ein solches Maß
herab, daß kein Ausgangssignal erzeugt wird.
Die Dauer eines von der Zeitstufe 151 erzeugten Signals ist direkt proportional zum Produkt der beiden
Steuerspannungen auf den Leitungen 159 und 160. Die Zeitstufe wirkt somit als logische Multiplikationsschaltung.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellten Steuerspannungskreise
161 und 163 sind nicht Gegenstand der Erfindung und sind daher im einzelnen nicht erläutert.
Ihr Betriebsverhalten ist im Hinblick auf einen optimalen Einspritzvorgang während sämtlicher Betriebsbedingungen
nichtlinear. Da andererseits die Schaltungsanordnung der Zeitstufen linear arbeitet,
brauchen sowohl der Rechner als auch die Steuerspan-
nungskreise nicht so ausgelegt zu sein, daß sie mögliche Nichtlinearitäten im Betrieb der Zeitstufen zu kompensieren
imstande sind. Hierdurch verbilligen sich die bei der Herstellung solcher Schaltkreise verwendeten
Schaltelemente.
Die Schaltungsanordnung nach Fig.3 kann im übrigen dahingehend abgewandelt werden, daß jede der
verwendeten Zeitstufen durch einen eigenen Regel widerstand eingestellt werden kann, wie dies durch den
gemeinsamen Regelwiderstand 214 für sämtliche Zeitstufen gemäS Fig.3 möglich ist, um ein vorbestimmtes Verhältnis zwischen den Steuerspannungen
and der Dauer der Zeitimpulse zu erreichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Folgeeinspritzsystem für das elektronisch gesteuerte Einspritzen von Brennkraftstoff während
des Ansaughubes in die Zylinder mehrzylindriger Brennkraftmaschinen unter Verwendung von Einspritzventilen,
deren Schaltmitte! in bezug auf die Schaltdauer und den Schaltzeitpunkt von mindestens
einer in Kippschaltung arbeitenden Zeitstufe steuerbar sind, welche zur Festlegung ihrer Laufzeit
mit Steuerspannungen zweier Steuerspannungskreise beaufschlagt wird, von denen einer vom Druck im
Ansaugrohr und der andere von der Drehzahl der Brennkraftmaschine beeinflußt wird, und welche von
drehzahlsynchronen Triggerimpulsen ausgelöst wird, die zugleich dem von der Drehzahl beeinflußten
Steuerspannungskreis zugeführt werden und welche einen Kondensator und eine mit diesem und
einem der beiden Steuerspannungskreise verbündene Spannungsvergleicherstufe aufweist, wobei die
Kondensatorspannung von dem anderen der beiden Steuerspannungskreise beeinflußt wird, wobei der
Kondensator über einen bei Auftreten eines Triggerimpulses leitenden Transistor aufgeladen
wird und wobei die Laufzeit der Zeitstufe und damit die Öffnungszeit der Einspritzventile mit dem
Triggerimpuls beginnt und beendet wird, wenn die Spannung am Kondensator die Steuerspannung des
Steuerspannungskreises erreicht hat der mit der Spannungsvergleicherstufe verbunden ist, d a durch
gekennzeichnet, daß der Kondensator (200) auf annähernd den Spannungswert einer regelbaren Bezugsspannungsquelle (204) aufgeladen
und anschließend über eine mehrere Transistoren enthaltende und parallel zu ihm liegende Entladestufe
(210) in Abhängigkeit von der Größe der Steuerspannung des von der Drehzahl der Brennkraftmaschine
beeinflußten Steuerspannungskreises (lbi) annähernd zeitlich linear entladen wird, daß
mit der als Differentialverstärker ausgebildeten Spannungsvergleicherstufe (218) der vom Druck im
Ansaugrohr beeinflußte Steuerspannungskreis (164) verbunden ist und daß am Ausgang der Spannungsvergleicherstufe
(218) ein die Einspritzventile öffnendes Ausgangssignal nur dann auftritt, wenn und
solange die Kondensatorspannung größer ist als die Steuerspannung des vom Druck im Ansaugrohr
beeinflußten Steuerspannungskreises (163).
2. Folgeeinspritzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Transistor (213) der
Entladestufe (210) mit seinem Kollektor und die Basis eines zweiten Transistors (211) über zum Teil
regelbare Widerstände (214, 215) an die Leitung (159) angeschlossen sind, die zum von der Drehzahl
der Brennkraftmaschine beeinflußten Steuerschaltkreis (161) führt, daß die Basis des ersten Transistors
(213) mit der Basis eines dritten Transistors (212), mit dessen Kollektor und mit dem Emitter des zweiten
Transistors (211) verbunden ist, und daß d!e Emitter
des ersten und dritten Transistors (213 bzw. 212) an Masse gelegt sind und der Kollektor des zweiten
Transistors (211) an den Kondensator (200) geschaltet
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US26500472A | 1972-06-21 | 1972-06-21 | |
US26500472 | 1972-06-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2331265A1 DE2331265A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2331265B2 true DE2331265B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2331265C3 DE2331265C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4950327A (de) | 1974-05-16 |
GB1440346A (en) | 1976-06-23 |
FR2189637A1 (de) | 1974-01-25 |
CA994451A (en) | 1976-08-03 |
DE2331265A1 (de) | 1974-01-10 |
IT979772B (it) | 1974-09-30 |
FR2189637B1 (de) | 1976-09-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2347729C3 (de) | ||
DE2551610C3 (de) | ||
DE2251167C3 (de) | Einrichtung zur Abgasentgiftung von Brennkraftmaschinen | |
DE2702054C2 (de) | Zündfunken-Zeitsteuerschaltung | |
EP0007984B1 (de) | Einrichtung zum Steuern der Zünd- und/oder Kraftstoffeinspritzvorgänge bei Brennkraftmaschinen | |
DE1946266A1 (de) | Brennstoffeinspritzsystem | |
DE2841268C2 (de) | ||
DE2448304C2 (de) | Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2530308C2 (de) | Vorrichtung zur Begrenzung der Minimaldauer von Einspritzsteuerbefehlen bei einer elektrisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2250628C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung von Kraftstoff-Einspritzventilen an einer Brennkraftmaschine | |
DE2247656A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abgasentgiftung von brennkraftmaschinen | |
DE2604964B2 (de) | Brennstoffeinspritzsystem in Form einer geschlossenen Schleife für eine Brennkraftmaschine | |
DE3214059C2 (de) | ||
DE2438508C2 (de) | Elektronisch gesteuerte Kraftstoffzufuhreinrichtung, insbesondere Kraftstoffeinspritzeinrichtung, für Brennkraftmaschinen | |
DE2331265C3 (de) | Folgeeinspritzsystem für das elektronisch gesteuerte Einspritzen von Brennkraftstoff während des Ansaughubes in die Zylinder mehrzylindriger Brennkraftmaschinen | |
DE3009822C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2331265B2 (de) | Folgeeinspritzsystem fuer das elektronisch gesteuerte einspritzen von brennkraftstoff waehrend des ansaughubes in die zylinder mehrzylindriger brennkraftmaschinen | |
DE1788063B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum steuern der impulsdauer von sich wiederholenden elektrischen rechtecksteuerimpulsen | |
DE2557520A1 (de) | Elektronische steuerschaltung fuer das zuendsystem einer brennkraftmaschine | |
DE2457434A1 (de) | Vorrichtung zur bestimmung der kraftstoffeinspritzmenge bei gemischverdichtenden brennkraftmaschinen | |
DE2649271C2 (de) | Vorrichtung zur Verhinderung von Regelschwingungen bei einer eine Brennkraftmaschine mit Betriebsgemisch versorgenden Gemischaufbereitungsanlage | |
DE2433441A1 (de) | Elektronisches brennstoffsteuersystem | |
DE2331175C3 (de) | Folgeeinspritzsystem für das elektrisch gesteuerte Einspritzen von Brennkraftstoff mittels Einspritzventil während des Ansaughubes in die Zylinder mehrzyündriger Brennkraftmaschinen | |
DE1911828B2 (de) | Elektronischer Regler für die Drehzahl einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Dieselmotores | |
DE2544967A1 (de) | Schaltung zur erzeugung eines saegezahnsignals abhaengig vom kurbelwinkel eines motors und eines analogsignals abhaengig von der motorgeschwindigkeit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |